DE69201564T3

DE69201564T3 - Verwendung von metalloxidmanopigmenten zum schutz von haarkeratin vor äusseren einflüssen, insbesondere sonnenlicht, verfahren zum schutz des haares und gelzusammensetzung unter verwendung dieser nanopigmente.

Info

Publication number: DE69201564T3
Application number: DE69201564T
Authority: DE
Inventors: Claude Dubief; Christine Dupuis
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1991-06-04
Filing date: 1992-06-02
Publication date: 1998-05-07
Anticipated expiration: 2012-06-03
Also published as: DE69201564T2; FR2677246B1; AU1912692A; EP0586484A1; EP0586484B2; EP0586484B1; US5553630A; CA2110677C; DE69201564D1; WO1992021315A1; FR2677246A1; CA2110677A1; ES2068715T5; JPH06510747A; ES2068715T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Nanopigmenten van Metalloxiden als Mittel zum Schutz des Keratins der Haare vor agressiven Einwirkungen aus der Atmosphäre und insbesondere vor einer schädlichen Einwirkung durch Licht. Sie betrifft auch ein Verfahren zum Schutz der Haare sowie eine Zusammensetzung in der Form eines Gels, worin diese Nanopigmente aus Metalloxiden verwendet sind.
Man weiß bereits seit langem, daß Licht das Keratin der Haare angreift. Zahlreiche Veröffentlichungen verbreiten, daß das natürliche Licht bestimmte Aminosäuren der Haare zerstört und unter Veränderung der Haarfaser deren mechanische Eigenschaften wie die Traktionsbeständigkeit, die Bruchbelastung und Elastizität vermindert.
Der Widerstand gegen eine Traktion kann über ein Stufenmaß von 15% Ausdehnung ermittelt werden. Das Stufenmaß von 15% Ausdehnung ist diejenige Kraft, die man auf ein feuchtes Haar einer gegebenen Länge einwirken lassen muß, um es dauerhaft um 15% zu verlängern. Je mehr diese Kraft erhöht werden kann, desto elastischer und widerstandsfähiger ist das Haar.
Um die durch Licht verursachte agressive Einwirkung auf das Keratin der Haare zu bekämpfen, hat man bereits bestimmte Polyaminoamide (FR 2 599 968) oder bestimmte Substanzen vorgeschlagen, die geeignet sind, Lichtstrahlen zu filtern, wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder ihre Salze (FR 2 627 085) oder 4-(2-Oxo-3- bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure oder ihre Salze (EP 0 329 032).
Die Anmelderin hat nun in vollkommen überraschender Weise herausgefunden, daß Nanopigmente von Metalloxiden, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, mit einem mittleren Durchmesser unterhalb 100 nm, und insbesondere von 5 bis 50 nm, die mechanischen Eigenschaften der Haare, und insbesondere deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Traktion sowie deren Elastizität, vor einem Abbau durch Licht zu bewahren vermochten. Dieses Verhalten konnte unter Bestrahlung mit natürlichem Licht (Milieu unter Sonnenschein) und mit künstlichem Licht (Xenon-Strahler eines Geräts zur beschleunigten Alterung des Typs Suntest Hanau) belegt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung von Nanopigmenten aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, oder aus deren Mischungen, in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.% oder als Mittel zum Schutz der mechanischen Eigenschaften der Haare, im wesentlichen der Widerstandsfähigkeit gegenüber Traktion, vor einem entsprechenden Abbau, der durch aggressive Einwirkungen aus der Atmosphäre, und insbesondere durch das Licht, hervorgerufen wird.
Man versteht unter "Nanopigmenten" Pigmente eines mittleren Durchmessers unterhalb 100 nm und vorzugsweise von 5 bis 50 nm.
Diese Metalloxide können umhüllt oder nicht umhüllt sein.
Die umhüllten Pigmente sind durch Pigmente dargestellt, die einer oder mehreren qberf lächenbehandlungen chemischer, elektronischer, mechanochemischer und/oder mechanischer Art mit Verbindungen unterzogen worden sind, wie sie beispielsweise in Cosmetics & Toiletries, 1990, Vol. 105, Feb. 1990, S. 53-64, beschrieben sind, wie mit Aminosäuren, Bienenwachs, Fettsäuren, Fettalkoholen, anionischen oberflächenaktiven Mitteln, Lecithinen, Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder Aluminiumsalzen von Fettsäuren, Natriumhexametaphosphat, Metallalkoxiden (von Titan oder Aluminium), Polyethylen, Silikoylen, Proteinen (Kollagen, Elastin), Alkanolaminen, Siliziumoxiden oder mit weiteren Metalloxiden.
Die umhüllten Pigmente sind insbesondere Titanoxide, die umhüllt sind mit:
- Siliziumdioxid wie das Produkt "SUNVEIL" von IKEDA,
- Siliziumdioxid und Eisenoxid wie das Produkt "SUNVEIL F" von IKEDA,
- Siliziumdioxid und Aluminiumoxid wie die Produkte "MT 500 SA" und "MT 100 SA" von TAYCA und "TIOVEIL" von TIOXIDE,
- Aluminiumoxid wie die Produkte "TIPAQUE TTO-55 (B) II und "TIPAQUE TTO-55 (A)" von ISHIHARA und "UVT 14 4" von KEMIRA,
- Aluminiumoxid und Aluminiumstearat wie das Produkt "MT 100 T" von TAYCA,
- Aluminiumoxid und Aluminiumlaurat wie das Produkt "MT 100 S" von TAYCA,
- Eisenoxid und Eisenstearat wie das Produkt "MT 100 F" von TAYCA,
- Zinkoxid und Zinkstearat wie das Produkt "BR 351" von TAYCA,
- Siliziumdioxid, Aluminiumoxid und Silikon wie die Produkte "MT 600 SAS" und "MT 500 SAS" von TAYCA,
- Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminiumstearat und Silikon wie das Produkt "STT-30-DS" von TITAN KOGYO,
- Aluminiumoxid und Silikon wie das Produkt "TIPAQUE TTO- 55 (S)" von ISHIHARA,
- Triethanolamin wie das Produkt "STT-65-S" von TITAN KOGYO,
- Stearinsäure wie das Produkt "TIPAQUE TTO-55 (C)" von ISHIHARA und
- Natriumhexämetaphosphat wie das Produkt "MT 150 W" von TAYCA.
Man kann auch Mischungen von Metalloxiden nennen, wie die gewichtsgleiche Mischung aus Titan- und Ceroxid, umhüllt mit Siliziumdioxid, verkauft von IKEDA unter der Bezeichnung "SUNVEIL A".
Die nicht umhüllten Titanoxide werden beispielsweise von TAYCA unter den Handelsbezeichnungen "MT 500 B" oder "MT 600 B", von DEGUSSA unter der Bezeichnung "P 25", von WACKER unter der Bezeichnung "Transparentes Titanoxid PW" sowie von MIYOSHI KASEI unter der Bezeichnung "UFTR" verkauft.
Die nicht umhüllten Zinkoxide werden beispielsweise von SUMITOMO unter der Bezeichnung "ULTRA FINE ZINC OXIDE POWDER", von PRESPERSE unter der Bezeichnung "FINEX 25" oder von IKEDA unter der Bezeichnung "MZO-25" verkauft.
Das nicht umhüllte Ceroxid wird beispielsweise unter der Bezeichnung "COLLOIDAL CERIUM OXIDE" von RHONE POULENC verkauft.
Diese Pigmente sind auch in Abmischungen einsetzbar.
Die Pigmente von Titanoxid, umhüllt oder nicht, sind zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt.
Gemäß der Erfindung verwendet man die Nanopigmente zur Bewahrung der mechanischen Eigenschaften der Haare vor Angriffen durch das Licht in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.% in einer nicht zur Spülung vorgesehenen kosmetischen Trägerzusammensetzung
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man diese Nanopigmente in einem gelierten kosmetischen Trägermittel. Die diesbezüglich einsetzbaren Geliermittel sind ausgewählt aus:
- Polyacrylsäuren, die durch ein polyfunktionelles Mittel vernetzt sind, wie insbesondere die unter der Bezeichnung "CARBOPOL" von GOODRICH verkauften Produkte wie die Produkte Carbopol 910, 934, 934 P.940, 941, 1342;
- wässrigen Dispersionen eines Copolymers von Ammoniumacrylat/Acrylamid (95/5, gewichtsbezogen), vernetzt mit einem Vernetzungsmittel mit olefinischer Mehrfachungesättigtheit, dispergiert in einer Wasser-in- Öl-Emulsion aus 30 Gew.% des genannten Copolymers, 25 Gew.% Paraffin, 4 Gew.% Mischung aus Sorbitanstearat und hydrophilem ethoxylierten Derivat davon und 41 Gew.% Wasser; eine solche Emulsion wird unter dem Namen PAS 5161 von HOECHST vertrieben;
- Gelen, die sich aus der ionischen Wechselwirkung eines kationischen Polymers aus einem Copolymer von Cellulose oder einem Cellulosederivat, das mit einem Salz eines wasserlöslichen Monomers einer quaternären Ammoniumverbindung gepfropft ist, mit einem anionischen Carboxylpolymer ergibt, das eine absolute Kapillarviskosität in Dimethylformamid oder Methanol, bei einer Konzentration von 5% und bei 30ºC, von unterhalb oder gleich 30 x 10&supmin;³ Pa x s aufweist, wobei das Gel selbst eine Epprecht-Drage-Viskosität, Modul 3, in Lösung von 1% in Wasser bei 25ºC, von oberhalb oder gleich 0,50 Pa x s aufweist.
Diese Gele sind in FR 2 598 611 beschrieben.
Unter diesen verwendet man bevorzugt das Produkt, das sich aus der ionischen Wechselwirkung eines Copolymers von Hydroxyethylcellulose, die radikalisch mit Diallyldimethylämmoniumchlorid gepfropft ist, wie des unter der Bezeichnung "CELQUAT L 200" von National Starch verkauften Produkts, mit einem Copolymer von Methacrylsäure und Methylmethacrylat mit einer in Lösung in Dimethylformamid in einer Konzentration von 5% bei 30ºC gemessenen Kapillarviskositat in einer Größenordnung von 15 x 10&supmin;³ Pa x s ergibt.
Besonders bevorzugt verwendet man das Produkt, das sich aus der ionischen Wechselwirkung des oben genannten Copolymers von Hydroxyethylcellulose mit einem vernetzten Copolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat, verkauft unter den Bezeichnungen VISCOATEX 538, 46 oder 50 von COATEX, ergibt.
In der vorliegenden Erfindung sind die nicht umhüllten Titanoxide mit einer Korngröße von 15 bis 40 nm besonders bevorzugt, welche in einem kosmetischen Trägermittel eingesetzt werden, das durch das oben genannte Copolymer von Hydroxyethylcellulose zusammen mit einem Copolymer aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat oder vorzugsweise zusammen mit einem vernetzten Copolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat, das unter den Bezeichnungen VISCOATEX 538, 46 oder 50 von COATEX verkauft wird, geliert ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine kosmetische Zusammensetzung in Form eines Gels für Haare.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen für Haare zum Schutz vor Eigenschaftsverminderung durch Lichteinwirkung enthalten, als Wirkverbindung, mindestens ein Nanopigment aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon. Sie liegen in Form von Gelen vor und stellen Zusammensetzungen, die nicht zur Spülung vorgesehen sind, für die Frisur, Wellengebung oder zum Bürsten dar.
Die oben genannten Geliermittel werden in den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung in Mengenverhältnissen von 0,1 bis 30, vorzugsweise von 0,2 bis 10, Gew.% eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen für Haare weisen einen pH von 2 bis 11 und vorzugsweise von 3 bis 9 auf.
Die kosmetischen Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung können auch im Stand der Technik wohlbekannte kosmetische Mittel enthalten, unter der Voraussetzung, daß diese ihrerseits die mechanischen Eigenschaften des Keratins der Haare nicht verändern bzw. negativ beeinflussen.
Die Hilfsmitel oder kosmetischen Mittel, die im allgemeinen in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen vorliegen, sind beispielsweise nicht-ionische, anionische oder kationische Polymere, Konservierungsmittel, Öle, Reguliermittel für den pH, Wachse, Antifettmittel, Sequestriermittel, Parfüm-Produkte, Farbstoffe, kationische oberflächenaktive Mittel, Proteine, Silikone oder organische Lösungsmittel.
Die in diesen Zusammensetzungen zur Übertragung von Widerstandsfähigkeit auf die Haare insbesondere verwendeten Polymeren sind nicht-ionische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidone oder Copolymere von Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat, oder auch anionische Polymere wie Copolymere aus Vinylacetat und einer ungesättigten Carboxylsäure wie Crotonsäure, Copolymere aus der Copolymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Acryl- oder Methacrylester, Copolymere aus der Copolymerisation von Vinylacetat, einem Alkylvinylether und einer ungesättigten Carboxylsäure sowie Copolymere aus der Copolymerisation von Vinylacetat, Crotonsäure und einem Vinylester einer Säure mit langer Kohlenstoffkette oder auch von einem Allyl- oder Methallylester einer Säure mit langer Kohlenstoffkette. Diese Polymeren werden in Konzentrationen von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
Die Zusammensetzungen liegen in wässriger Form vor, können aber weitere Lösungsmittel enthalten, die sich zur Verwendung in der Kosmetik eignen, wie z.B. Niedrigalkohole wie Ethanol oder Isopropanol, Glycerin, Glycole oder Glycolether wie den Monobutylether von Ethylenglycol, Propylenglycol, den Monoethylether und Monomethylether von Diethylenglycol, und zwar in Mengenanteilen, die die Bildung des Gels nicht beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schutz des Keratins der Haare vor agressiven Einwirkungen aus der Atmosphäre, und insbesondere vor einer schädlichen Einwirkung durch Licht, wobei man auf die Haare eine wirksame Menge mindestens eines Nanopigments aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, in einem kosmetischen Trägermittel aufbringt, wobei nach dieser Aufbringung keine Spülung erfolgt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie in irgendeiner Weise einzuschränken.

Beispiel 1

Man stellt ein Frisur-Gel der folgenden Zusammensetzung her:

Beispiel 2

Man stellt ein Frisur-Gel der folgenden Zusammensetzung her:

Beispiel 3

Man stellt ein Frisur-Gel der folgenden Zusammensetzung her:

Beispiel 4

Man stellt ein Frisur-Gel der folgenden Zusammensetzung her:

Claims

1. Verwendung in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.% von Nanopigmenten aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, oder aus deren Mischungen, mit einem mittleren Durchmesser unterhalb 100 nm, als Mittel zum Schutz der mechanischen Eigenschaften der Haare vor agressiven Einwirkungen aus der Atmosphäre, insbesondere vor Licht.

2. Verwendung gemäß Anspruch 1 von Nanopigmenten eines Durchmessers von 5 bis 50 nm.

3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2 von Nanopigmenten aus Titanoxiden.

4. Verwendung gemäß jedem Anspruch 1 bis 3 von Nanopigmenten aus Metalloxiden, welche nicht umhüllt sind.

5. Verwendung gemäß jedem Anspruch 1 bis 3 von Nanopigmenten aus umhüllten Metalloxiden, wobei diese Pigmente einer oder mehreren Oberf lächenbehandlungen chemischer, elektronischer, mechanochemischer und/oder mechanischer Art mit Verbindungen unterzogen worden sind, die aus Aminosäuren, Bienenwachs, Fettsäuren, Fettalkoholen, anionischen oberflächenaktiven Mitteln, Lecithinen, Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder Aluminiumsalzen von Fettsäuren, Natriumhexametaphosphat, Metallalkoxiden, Polyethylen, Silikonen, Proteinen, Alkanolaminen und Siliziumoxiden ausgewählt sind.

6. Verwendung gemäß Anspruch 5 von Nanopigmenten aus umhüllten Metalloxiden, ausgewählt aus Titanoxiden, die mit Siliziumdioxid, Siliziumdioxid und Eisenoxid, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, Aluminiumoxid und Aluminiumstearat, Aluminiumoxid und Aluminiumlaurat, Eisenoxid und Eisenstearat, Zinkoxid und Zinkstearat, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid und Silikon, Siliziumidioxid und Aluminiumoxid und Aluminiumstearat und Silikon, Aluminiumoxid und Silikon, Triethanolamin, Stearinsäure oder Natriumhexametaphosphat umhüllt sind.

7. Verwendung gemäß Anspruch 5 von Nanopigmenten aus mit Siliziumdioxid umhüllten Titan- und Ceroxiden.

8. Verfahren zum Schutz der mechanischen Eigenschaften der Haare, und insbesondere von deren Widerstandsfähigkeit gegenüber Traktion und von deren Elastizität, vor agressiven Einwirkungen aus der Atmosphäre und insbesondere vor Licht,

dadurch gekennzeichnet, daß

das Verfahren darauf beruht, daß man auf die Haare eine zum Schutz ihrer mechanischen Eigenschaften wirksame Menge von 0,2 bis 2 Gew.% mindestens eines Nanopigments eines mittleren Durchmessers unterhalb 100 nm aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, in einem kosmetischen Trägermittel aufbringt, wobei nach dieser Aufbringung keine Spülung erfolgt.

9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Nanopigment eines Durchmessers von 5 bis 50 nm verwendet.

10. Verfahren gemäß Anpruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nanopigment aus Titanoxid verwendet.

11. Verfahren gemäß jedem Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Nanopigment aus nicht umhüllten Metalloxiden verwendet.

12. Verfahren gemäß jedem Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Nanopigment aus umhüllten Metalloxiden verwendet, welche einer oder mehreren Oberflächenbehandlungen chemischer, elektronischer, mechanochemischer und/oder mechanischer Art mit Verbindungen unterzogen worden sind, die aus Aminosäuren, Bienenwachs, Fettsäuren, Fettalkoholen, anionischen oberflächenaktiven Mitteln, Lecithinen, Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder Aluminiumsalzen von Fettsäuren, Natriumhexametaphosphat, Metallalkoxiden, Polyethylen, Silikonen, Proteinen, Alkanolaminen und Siliziumoxiden ausgewählt sind.

13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Nanopigment aus Titanoxiden verwendet, die mit Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Triethanolamin, Stearinsäure, Natriumhexametaphosphat, Siliziumdioxid und Eisenoxid, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid, Aluminiumoxid und Aluminiumstearat, Aluminiumoxid und Aluminiumlaurat, Eisenoxid und Eisenstearat, Zinkoxid und Zinkstearat, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid und Silikon, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid und Aluminiumstearat und Silikon oder mit Aluminiumoxid und Silikon umhüllt sind.

14. Verfahren gemäß Anpruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nanopigment aus mit Siliziumdioxid umhüllten Titan- und Ceroxiden verwendet.

15. Kosmetische Zusammensetzung, die nicht zur Spülung vorgesehen ist, für Haare, in Form eines Gels, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zum Schutz der mechanischen Eigenschaften der Haare vor agressiven Einwirkungen aus der Atmosphäre und insbesondere vor Licht wirksame Menge von 0,2 bis 2 Gew.% mindestens eines Nanopigments eines mittleren Durchmessers unterhalb 100 nm aus Oxiden von Metallen, ausgewählt aus Titan, Zink, Cer und Zirkon, oder aus deren Mischungen in einem gelierten kosmetischen Trägermittel enthält.

16. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Nanopigment eines mittleren Durchmessers von 5 bis 50 nm enthält.

17. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Nanopigment aus Titanoxid enthält.

18. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Nanopigment aus nicht umhüllten Metalloxiden enthält.

19. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Nanopigment aus umhüllten Metalloxiden enthält, die einer oder mehreren Oberf lächenbehandlungen chemischer, elektronischer, mechanochemischer oder mechanischer Art mit Verbindungen unterzogen worden sind, die aus Aminosäuren, Bienenwachs, Fettsäuren, Fettalkoholen, anionischen oberflächenaktiven Mitteln, Lecithinen, Natrium-, Kalium-, Zink-, Eisen- oder Aluminiumsalzen von Fettsäuren, Natriumhexametaphosphat, Metallalkoxiden, Polyethylen, Silikonen, Proteinen, Alkanolaminen und Siliziumoxiden ausgewählt sind.

20. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Nanopigment aus umhüllten Metalloxiden enthält, ausgewählt aus Titanoxiden, die mit Siliziumdioxid, Siliziumdioxid und Eisenoxid, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, Aluminiumoxid und Aluminiumstearat, Aluminiumoxid und Aluminiumlaurat, Eisenoxid und Eisenstearat, Zinkoxid und Zinkstearat, Siliziumdioxid und Aluminiumoxid und Silikon, Siliziumidioxid und Aluminiumoxid und Aluminiumstearat und Silikon, Aluminiumoxid und Silikon, Triethanolamin, Stearinsäure oder Natriumhexametaphosphat umhüllt sind.

21. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus mit Siliziumdioxid umhüllten Titan- und Ceroxiden enthält.

22. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, Geliermittel enthält, ausgewählt aus mit einem polyfunktionellen Mittel vernetzten Polyacrylsäuren, wässrigen Dispersionen eines Copolymers aus Ammoniumacrylat/Acrylamid, das mit einem Vernetzungsmittel mit olefinischer Mehrfachungesattigtheit vernetzt ist und in einer Wasser-in-Öl-Emulsion dispergiert vorliegt, die aus 30 Gew.-% des genannten Polymers, 25 Gew.% Paraffin, 4 Gew.-% einer Mischung aus Sorbitanstearat und hydrophilem ethoxylierten Derivat davon sowie aus 41 Gew.% Wasser zusammengesetzt ist, und aus Gelen mit einer Epprecht- Drage-Viskosität, Modul 3, in Lösung von 1% in Wasser bei 25ºC, oberhalb oder gleich 0,50 Pa x s, welche sich aus der ionischen Wechselwirkung eines kationischen Polymers aus einem Copolymer von Cellulose oder einem Cellulosederivat, welche mit einem Salz eines wasserlöslichen Monomers einer quaternären Ammoniumverbindung gepfropft sind, und eines anionischen Carboxylpolymers ergeben, das eine absolute Kapillarviskosität in Dimethylformamid oder Methanol in einer Konzentration von 5% und bei 30ºC von unterhalb oder gleich 30 x 10&supmin;³ Pa x s aufweist.

23. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,2 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, Geliermittel enthält.

24. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Nanopigment aus nicht umhülltem Titanoxid einer Korngröße von 15 bis 40 nm in einem kosmetischen Trägermittel enthält, das durch ein Copolymer aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat geliert ist, das mit einem Copolymer von Hydroxyethylcellulose assoziiert ist, welches radikalisch mit Dialllyldimethylammoniumchlorid gepfropft ist.

25. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Nanopigment aus nicht umhülltem Titanoxid einer Korngröße von 15 bis 40 nm in einem kosmetischen Trägermittel enthält, das durch ein vernetztes Copolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat geliert ist, das mit einem Copolymer von Hydroxyethylcellulose assoziiert ist, welches radikalisch mit Diallyldimethylammoniumchlorid gepfropft ist.

26. Kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausserdem mindestens ein kosmetisches Hilfsmittel enthält, ausgewählt aus nicht-ionischen, anionischen oder kationischen Polymeren, Konservierungsstoffen, Ölen, Regulierungsmitteln des pH, Wachsen, Antifettmitteln, Sequestriermitteln, Parfüm-Produkten, Farbstoffen, kationischen, oberflächenaktiven Mitteln, Proteinen, Silikonen und aus organischen Lösungsmitteln.

27. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht-ionische Polymere, ausgewählt aus Polymeren und Copolymeren von Vinylpyrrolidon, oder anionische Polymere in Konzentrationen von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.