DE69201088T2 - Stossdämpfer mit beschränktem-Durchflusssystem. - Google Patents

Stossdämpfer mit beschränktem-Durchflusssystem.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System mit beschränktem Durchgang, wie es durch den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 festgelegt ist. Ein solches System ist aufgrund von DE-A-3731024 bekannt.
  • In den ausgelegten japanischen Patenten Nr. 1-135938 und Nr. 2-176230 wird eine ein elektrorheologisches Fluid enthaltende Schwingungsdämpfungsvorrichtung beschrieben, bei der die Viskosität des in einem System mit beschränktem Durchgang zwischen Elektroden hindurchströmenden, elektrorheologischen Fluids entsprechend der Spannung zwischen den Elektroden oder der Stärke des elektrischen Feldes erhöht werden kann, um die Dämpfungskraft zu ändern.
  • Bei der in dem ausgelegten japanischen Patent Nr. 1-135938 beschriebenen Vorrichtung ist der beschränkte Durchgang ein zickzackförmiger Durchgang, der sich in der radialen Richtung nach außen und nach innen erstreckt, so daß die volle Länge des Durchgangs, und damit die Länge der Elektrode nicht bis auf eine zufriedenstellende Länge vergrößert werden kann, und folglich die vorgegebene Dämpfungskraft nicht erhalten werden kann. Außerdem ist der beschränkte Durchgang an einem Ende an einer Seite eines Befestigungselements befestigt, und an dem anderen Ende an einem Bereich eines beweglichen Elements befestigt, um die Querschnittsfläche des Durchgangs entsprechend einer relativen Verschiebung zwischen dem Befestigungselement und dem beweglichen Element zu ändern, wodurch sich das Problem ergibt, daß eine stabile Dämpfungskraft nicht immer erhalten werden kann.
  • Bei der Vorrichtung des ausgelegten japanischen Patents Nr. 2-176230 ist die volle Länge des zwischen einem Kolben und einem Dämpfergehäuse gebildeten, beschränkten Durchgangs klein, so daß sich das Problem ergibt, daß keine große Dämpfungskraft erhalten wird.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, die obenerwähnten Nachteile der herkömmlichen Technik auf vorteilhafte Weise zu beseitigen, und ein System mit beschränktem Durchgang für eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung vorzuschlagen, das entsprechend dem Verwendungszweck eine große Dämpfungskraft erzeugen kann, wozu die Länge des beschränkten Durchgangs groß genug gemacht wird, um die Länge der Elektrode groß genug zu machen.
  • Die Erfindung ist durch den Patentanspruch 1, und ebenfalls durch den Patentanspruch 3 festgelegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System mit beschränktem Durchgang ist mindestens ein innerer und ein äußerer Kanal zwischen zylindrischen Elementen gebildet, wobei diese Kanäle über in diesen Elementen gebildete Löcher miteinander in Verbindung stehen. Das heißt, jeder dieser Kanäle erstreckt sich von dem in dem inneren zylindrischen Element gebildeten Loch bis zu dem in der Richtung des Durchmessers auf der entgegengesetzten Seite in dem äußeren zylindrischen Element gebildeten Loch, so daß die gesamte Länge der Kanäle groß genug gemacht werden kann. Außerdem dient das zylindrische Element selbst als Elektrode, so daß die Länge der Elektrode groß genug gemacht werden kann. Daher kann die Dämpfungskraft in Verbindung mit der an die Elektrode angelegten Spannung bis auf einen vorgesehenen Wert erhöht werden. Dies wird deutlich sichtbar, wenn die Anzahl der zylindrischen Elemente zunimmt.
  • Außerdem wird der zwischen den benachbarten zylindrischen Elementen gebildete Kanal flüssigkeitsdicht verschlossen durch Befestigung eines isolierenden Elements an dem oberen und dem unteren Ende dieser zylindrischen Elemente, wodurch die Änderung der Querschnittsfläche des Kanals während des Betriebs des Systems mit beschränktem Durchgang zuverlässig verhindert werden kann.
  • Wenn ein solches System mit beschränktem Durchgang beispielsweise bei einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung angewandt wird, kann folglich die Schwingungsenergie durch die große Dämpfungskraft sehr wirksam absorbiert werden, und damit immer eine stabile Schwingungsdämpfungskraft erzeugt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die Folgendes darstellen:
  • Die Figur 1 ist eine explodierte perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit beschränktem Durchgang.
  • Die Figur 2 ist eine schematische Ansicht, die die Strömung eines elektrorheologischen Fluids veranschaulicht.
  • Die Figuren 3 bis 7 sind Längsschnitte verschiedener Ausführungsformen der Schwingungsdämpfungsvorrichtung, bei denen das erfindungsgemäße System mit beschränktem Durchgang verwendet wird.
  • Die Figur 1 ist eine explodierte perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems mit beschränktem Durchgang, wobei die Kennziffern 1, 2 und 3 aus einem leitenden Material hergestellte, zylindrische Elemente bezeichnen.
  • Das innere, das mittlere, und das äußere zylindrische Element 1, 2 bzw. 3, die zur Festlegung eines Kanals beitragen, sind in der angegebenen Reihenfolge in einem vorgegebenen Abstand konzentrisch angeordnet. Von diesen Elementen dient das mittlere zylindrische Element 2 als positive Elektrode, während das innere und das äußere zylindrische Element 1 bzw. 3 als negative Elektrode dienen.
  • Um diese zylindrischen Elemente 1, 2 und 3 relativ zueinander zu positionieren, sind zwei Verschlußelemente 4, 5 aus isolierendem Material bei dem oberen bzw. unteren Endbereich dieser Elemente 1, 2 und 3 flüssigkeitsdicht aufgesteckt und befestigt, dadurch werden das obere und das untere Ende dieser Elemente 1, 2 und 3 flüssigkeitsdicht durch den zwei Verschlußelementen 4, 5 verschlossen.
  • Wie bei dem unteren Verschlußelement 5 zu sehen ist, weist jedes dieser Verschlußelemente 4 bzw. 5 auf: eine Wandfläche 5a, die ein Durchgangsloch festlegt und an der äußeren Umfangsfläche des inneren zylindrischen Elements 1 dicht anliegt, eine ringförmige Nut 5b, in die das mittlere zylindrische Element 2 eingesteckt werden kann, und eine vertikale Wandfläche 5c, die an der inneren Umfangsfläche des äußeren zylindrischen Elements dicht anliegt. Außerdem dienen ein innerer und ein äußerer Bereich 5d bzw. 5e, die an die ringförmige Nut 5b angrenzen, bei jedem der Verschlußelemente 4, 5 als Stopfen, der in den Zwischenraum zwischen den benachbarten zylindrischen Elementen eingesteckt wird.
  • Weiterhin ist jedes der Durchgangslöcher 6, 7, 8 in dem betreffenden zylindrischen Element 1, 2 bzw. 3 an einer in der Richtung des Durchmessers auf der jeweils entgegengesetzten Seite liegenden Stelle gebildet. Jedes Loch hat vorzugsweise eine Größe, die ungefähr gleich der Querschnittsfläche eines Kanals ist, wie dies weiter unten angegeben ist.
  • Bei dem System mit beschränktem Durchgang, das die obige Struktur aufweist, sind zwei Kanäle 9, und zwar ein innerer und ein äußerer Kanal, zwischen den benachbarten zylindrischen Elementen festgelegt, wobei diese Kanäle über das in dem mittleren zylindrischen Element 2 gebildete Durchgangsloch 7 miteinander in Verbindung stehen, und über die Durchgangslöcher 6, 8 zur Zuführung und Abführung des Fluids mit dem äußeren Bereich des Systems in Verbindung stehen.
  • Wenn beispielsweise ein elektrorheologisches Fluid von dem Loch 8 über die Kanäle 9 nach dem Loch 6 strömt, wie dies in der Figur 2 schematisch dargestellt ist, strömt es von dem Loch 8 über ungefähr die halbe Umfangslänge des Kanals 9 nach dem in der Richtung des Durchmessers auf der entgegengesetzten Seite liegenden Loch 7, und von dem Loch 7 längs des Kanals 9 weiter nach dem in der Richtung des Durchmessers auf der entgegengesetzten Seite liegenden Loch 6, so daß der Strömungsweg des elektrorheologischen Fluids und damit die Gesamtlänge der Kanäle 9 im Vergleich zu dem herkömmlichen Fall ziemlich groß wird.
  • Die Länge der Elektrode wird also bei dem erfindungsgemäßen System mit beschränktem Durchgang groß genug, so daß infolge der Wirkung des durch die Kanäle 9 strömenden, elektrorheologischen Fluids eine sehr große Dämpfungskraft erzeugt werden kann. Außerdem werden die zylindrischen Elemente 1, 2 und 3 bei dem System mit beschränktem Durchgang durch die Verschlußelemente 4 und 5 relativ zueinander festgehalten, so daß die Querschnittsfläche der Kanäle über das gesamte System mit beschränktem Durchgang auf einem konstanten Wert gehalten wird, und folglich die durch dieses System mit beschränktem Durchgang erzeugte Dämpfungseigenschaft immer konstant gemacht werden kann, um eine stabile Dämpfungskraft sicherzustellen.
  • Die Figur 3 gibt eine erste Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung wieder, bei der das obige System mit beschränktem Durchgang verwendet wird. Das heißt, das System mit beschränktem Durchgang wird bei einem oberen Endbereich eines Zylinders 11 angewandt, der eine innere Buchse 11a und eine äußere Buchse 11b aufweist, die einen vorgegebenen Abstand voneinander haben.
  • Bei dieser Ausführungsform dienen das innere und das äußere zylindrische Element 1 bzw. 3 als positive Elektrode, und dient das mittlere zylindrische Element 2 als negative Elektrode, während die innere Buchse 11a, die außerhalb des äußeren Umfangs des äußeren zylindrischen Elements 3 angeordnet ist, und eine Verschlußbuchse 12 am oberen Ende, die innerhalb des inneren Umfangs des inneren zylindrischen Elements 1 angeordnet ist, als negative Elektrode dienen. Der Kanal 9 hat also eine im wesentlichen auf vier Abschnitte aufgeteilte Struktur, die eine sehr große Gesamtlänge hat. Außerdem ist der Kanal 9 über ein in der inneren Buchse 11a gebildetes Durchgangsloch 11c und einen zwischen der inneren und der äußeren Buchse vorgesehenen Zwischenraum mit einer Kammer verbunden, die unterhalb eines Kolbens 13 gelegen ist, der die innere Oberfläche der inneren Buchse des Zylinders 11 gleitend berührt, und weiterhin über ein in der Verschlußbuchse 12 gebildetes Durchgangsloch 12a mit einer über dem Kolben 13 gelegenen Kammer verbunden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Zylinder 11 bei seinem unteren Endbereich mit einer durch einen freien Kolben 14 festgelegten, geschlossenen Gaskammer 15 versehen. Außerdem kann die geschlossene Gaskammer 15, wenn erforderlich, mit der Atmosphäre verbunden werden.
  • Wenn bei der wiedergegebenen Schwingungsdämpfungsvorrichtung ein elektrorheologisches Fluid 16 eingefüllt wird, und die relative Verschiebung zwischen dem Zylinder 11 und dem Kolben 13 in einer solchen Richtung erfolgt, daß die unterhalb des Kolbens 13 gelegene Kammer verkleinert wird, strömt das in dieser Kammer enthaltene elektrorheologische Fluid 16 über den zwischen der äußeren und der inneren Buchse des Zylinders 11 festgelegten Zwischenraum in die Kanäle 9, wobei die geschlossene Gaskammer ein wenig verkleinert wird, und auf die gleiche Weise, wie dies in der Figur 2 gezeigt ist, durch die Kanäle hindurch, und dann über das Durchgangsloch 12a der Verschlußbuchse 12 und einen zwischen der Buchse 12 und der Kolbenstange 13a festgelegten Zwischenraum in die über dem Kolben 13 gelegene Kammer. Wenn andererseits die relative Verschiebung zwischen dem Zylinder 11 und dem Kolben 13 in einer solchen Richtung erfolgt, daß die über dem Kolben gelegene Kammer verkleinert wird, strömt das in dieser Kammer enthaltene elektrorheologische Fluid 16 in der zu dem vorherigen Fall entgegengesetzten Richtung über die Kanäle 9 in die unter dem Kolben 13 gelegene Kammer.
  • Wenn bei einer solchen Strömung des elektrorheologischen Fluids 16 keine Spannung zwischen der positiven und der negativen Elektrode angelegt ist, hat die Dämpfungskraft des Systems mit beschränktem Durchgang einen relativ niedrigen Wert, der durch die natürliche Viskosität des elektrorheologischen Fluids 16, die Querschnittsfläche und die Länge des Kanals für das elektrorheologische Fluid 16 und dergleichen bestimmt wird, so daß, wenn ein solches System mit beschränktem Durchgang bei einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung angewandt wird, in Verbindung mit der Vergrößerung der geschlossenen Gaskammer 15 ausgezeichnete Schwingungsisoliereigenschaften gegenüber Hochfrequenzschwingungen erhalten werden können.
  • Wenn andererseits eine Spannung zwischen der positiven und der negativen Elektrode angelegt wird, wird das elektrorheologische Fluid 16 über die volle Länge der Kanäle 9, die eine auf vier Abschnitte aufgeteilte Struktur haben, einem elektrischen Feld unterworfen, und folglich wird die Viskosität entsprechend der Stärke des elektrischen Feldes erhöht, wodurch aufgrund der Strömung des hochviskosen elektrorheologischen Fluids 16 durch die Kanäle 9 eine sehr hohe Dämpfungskraft, beispielsweise eine Schwingungsdämpfungskraft, erzeugt werden kann.
  • Die Figur 4 gibt eine zweite Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung wieder, bei der das System mit beschränktem Durchgang bei einem in einem Zylinder gleitend verschiebbaren Kolben angewandt ist. In diesem Fall weist der Kolben 13 auf: ein inneres zylindrisches Element 1 und ein äußeres zylindrisches Element 3, die als positive Elektrode dienen, ein mittleres zylindrisches Element 2, das als negative Elektrode dient, eine äußere Umhüllung 18, die das äußere zylindrische Element 3 bei einem gewissen Abstand in der radialen Richtung umschließt und eine innere Wandfläche eines Zylinders 11 gleitend berührt, und eine innere Umhüllung 19, die innerhalb des inneren zylindrischen Elements 1 bei einem gewissen Abstand in der radialen Richtung angeordnet ist und mit der äußeren Umhüllung 18 zu einem einzigen Teil vereinigt ist. Außerdem dienen die äußere Umhüllung 18 und die innere Umhüllung 19 als negative Elektrode. Ähnlich wie bei der Ausführungsform der Figur 3 wird also in dem Kolben ein langer Kanal 9 gebildet, der im wesentlichen eine auf vier Abschnitte aufgeteilte Struktur hat, und über ein in der äußeren Umhüllung 18 gebildetes Durchgangsloch 18a mit einer über dem Kolben 13 gelegenen, stangenseitigen Kammer verbunden ist, und über ein in der inneren Umhüllung 19 gebildetes Durchgangsloch 19a mit einer unter dem Kolben 13 gelegenen, kopfseitigen Kammer verbunden ist.
  • Selbst bei der zweiten Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung strömt das in dem Zylinder enthaltene elektrorheologische Fluid 16 bei der relativen Verschiebung zwischen dem Zylinder 11 und dem Kolben 13 über den langen Kanal 9 von der einen nach der anderen der durch den Kolben 13 festgelegten Kammern, so daß eine sehr große Dämpfungskraft erzeugt werden kann, wenn eine hohe Spannung zwischen den Elektroden angelegt wird und die Viskosität des elektrorheologischen Fluids entsprechend der Stärke des elektrischen Feldes erhöht wird.
  • Die Figur 5 gibt eine dritte Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung wieder, bei der das System mit beschränktem Durchgang auf der Seite des äußeren Umfangs des Zylinders angewandt ist. In diesem Fall ist ein Speicher 21 mit einer kopfseitigen Kammer des den Kolben 13 umschließenden Zylinders 11 verbunden, wobei diese Kammer über einen äußeren Pfad 22 mit einer stangenseitigen Kammer verbunden ist. Das System mit beschränktem Durchgang ist in einem Bereich des äußeren Pfades 22 angeordnet, der nach der stangenseitigen Kammer führt.
  • Ein solches System mit beschränktem Durchgang weist auf: den Zylinder 11, der als inneres zylindrisches Element dient, ein mittleres zylindrisches Element 2, und eine Kolbenstangen-Abdeckung 23, die als äußeres zylindrisches Element dient, wobei diese zylindrischen Elemente relativ zueinander positioniert sind, und durch elektrische Isolationselemente 24, 25 befestigt sind. In diesem Fall dient das zylindrische Element 2 als positive Elektrode, während der Zylinder 11 und die Kolbenstangen-Abdeckung 23 als negative Elektrode dienen. Außerdem sind die in diesen Elementen gebildeten Durchgangslöcher 11c, 7 und 23a in der Richtung des Durchmessers auf jeweils entgegengesetzten Seiten gelegen, und das Durchgangsloch 23a der Kolbenstangen-Abdeckung 23 ist mit dem äußeren Pfad 22 verbunden, wodurch der Kanal 9 lang genug gemacht werden kann, um im wesentlichen eine doppelte Struktur zu haben, und auch die Elektrode lang genug gemacht werden kann. Dies hat zur Folge, daß infolge der Wirkung des elektrorheologischen Fluids 9, das entsprechend der Figur 2 durch den Kanal 9 strömt, die gewünschte Dämpfungskraft erzeugt werden kann.
  • Die Figur 6 gibt eine vierte Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung wieder, bei der das System mit beschränktem Durchgang, das im wesentlichen die gleiche Struktur wie bei dem Kolben der Figur 4 hat, auf der Innenseite der kopfseitigen Kammer in dem Zylinder 11 befestigt ist, und das innere und das äußere zylindrische Element 1 bzw. 3 als positive Elektrode dienen, während die anderen Elemente als negative Elektrode dienen.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform der Kolben 13 bezüglich des Zylinders 11 gleitend verschoben wird, strömt ein Teil des elektrorheologischen Fluids 16 zwischen der kopfseitigen Kammer und der stangenseitigen Kammer durch ein in dem Kolben 13 gebildetes Durchgangsloch 13a, während der restliche Teil des elektrorheologischen Fluids 16 zwischen der Seite des Kolbens und der Seite des freien Kolbens durch den langen Kanal 9 strömt, der eine im wesentlichen auf vier Abschnitte aufgeteilte Struktur hat. Dies hat zur Folge, daß aufgrund der Wirkung eines solchen Systems mit beschränktem Durchgang eine genügend große Dämpfungskraft erzeugt werden kann.
  • Die Figur 7a gibt eine fünfte Ausführungsform der Schwingungsdämpfungsvorrichtung wieder, bei der ein System mit beschränktem Durchgang, wie es in der Figur 7b gezeigt ist, in dem äußeren Pfad 22 angeordnet ist, der die beiden durch den Kolben 13 in dem Zylinder 11 festgelegten Kammern miteinander verbindet. In diesem Fall erstreckt sich eine Kolbenstange von den beiden Oberflächen des Kolbens 13 nach oben bzw. unten. Das System mit beschränktem Durchgang weist auf: ein Gehäuse 31, das als äußeres zylindrisches Element dient, ein mittleres zylindrisches Element 2, und einen zentralen Zylinder 32, der als inneres zylindrisches Element dient, wobei diese Elemente bei vorgegebenem gegenseitigen Abstand konzentrisch angeordnet sind.
  • Das mittlere zylindrische Element dient als positive Elektrode, während die anderen Elemente als negative Elektrode dienen. Wie in der Figur 7c gezeigt ist, sind Durchgangslöcher 31a, 7 und 32a in dem Gehäuse 31, dem mittleren zylindrischen Element 2, bzw. dem zentralen Zylinder 32 auf der in der Richtung des Durchmessers jeweils entgegengesetzten Seite gebildet.
  • Selbst bei dieser Ausführungsform kann durch den langen Kanal 9, der eine im wesentlichen doppelte Struktur hat, eine große Dämpfungskraft erzeugt werden.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann bei dem erfindungsgemäßen System mit beschränktem Durchgang die Länge des Kanals, und damit die Länge der Elektrode, die den Kanal festlegt, lang genug gemacht werden, und folglich die gewünschte Dämpfungskraft erzeugt werden.
  • Wenn das System mit beschränktem Durchgang bei der Schwingungsdämpfungsvorrichtung angewandt wird, ist außerdem die Querschnittsfläche des Kanals über die volle Länge des Kanals konstant und hängt nicht von dem relativen Verschiebungszustand zwischen dem Zylinder und dem Kolben ab, so daß die Dämpfungseigenschaft immer stabil ist.

Claims (3)

1. System mit beschränktem Durchgang für eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung, mit mindestens drei zylindrischen Elementen (1, 2, 3) aus einem leitenden Material, die in einem vorgegebenen Abstand im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei diese Elemente abwechselnd positive und negative Elektroden bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolationselement (4, 5) an dem oberen bzw. unteren Ende der zylindrischen Elemente so befestigt ist, daß ein Kanal (9), der zwischen den aneinandergrenzenden zylindrischen Elementen festgelegt ist, und außerdem durch ein in jedem der zylindrischen Elemente auf der in Richtung des Durchmessers jeweils entgegengesetzten Seite gebildetes Loch (6, 7, 8) festgelegt ist, flüssigkeitsdicht verschlossen wird.
2. System mit beschränktem Durchgang gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (6, 7, 8) eine Öffnungsfläche hat, die ungefähr gleich der Querschnittsfläche des Teils des Kanals (9) ist, der die Löcher (6, 7, 8) nicht aufweist.
3. Schwingungsdämpfungsvorrichtung die ein System mit beschränktem Durchgang gemäß Anspruch 1 oder 2 enthält.
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