DE691988C - Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stren Dielektrizitaetskonstanten eines Phosphors - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stren Dielektrizitaetskonstanten eines Phosphors

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DE691988C
DE691988C DE1935T0045787 DET0045787D DE691988C DE 691988 C DE691988 C DE 691988C DE 1935T0045787 DE1935T0045787 DE 1935T0045787 DE T0045787 D DET0045787 D DE T0045787D DE 691988 C DE691988 C DE 691988C
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phosphor
dielectric constant
influencing
arrangement
bridge
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Expired
Application number
DE1935T0045787
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stromes entsprechend der sich bei Belichtung ändernden Dielektrizitätskonstanten eines Phosphors Es ist bekannt, daß bestimmte Phosphore bei Belichtung ihre Dielektrizitätskonstante ändern. Es ist auch- bekannt, diese Eigenschaft eines Phosphors in lichtelektrischen Zellen derart auszunutzen, daß man die Kapazität .eines Kondensators, dessen zwei Belegungen die Zellenelektroden .bilden und der den Phosphor als Dielektrikum enthält, durch Belichtung becinflußt. Es ist ferner bei gewöhnlichen Photozellen zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit des Zellenstromes bekannt, die Zellen in einer mit Gleichstrom gespeisten Brückenschaltung anzuordnen. Die unter dem Namen »aktino-dielektrischer Effekt« bekannte Abhängigkeit der Dielekrizitätskonstanten von der Belichtung läßt sich für technische Zwecke deshalb schwer auswerten, weil der Effekt zahlenmäßig verhältnismäßig gering ist. a Gemäß der Erfindung wird eine besondere Kombination an sich bekannter Einrichtungen vorgeschlagen, welche es gestatten, trotz der geringen Größe des erwähnten Effektes eine sehr wirksame Beeinflussung eiiIes elektrischen Stromes vorzunehmen. Gemäß der Erfindung soll dies dadurch geschehen, daß der Phosphor in an sich bekannter Weise als Dielektrikum eines Kondensators verwendet, dieser ü- eine Kapazitätsbrücke eingeschaltet und ,die Ausgangsspannung dieser Brücke zur Ablenkung eines Kathodenstrahles benutzt wird. Diese Kombination ist insofern-vorteilhaft, als man einerseits - die Möglichkeit gewinnt, einen verhältnismäßig langen Hebelarm des Kathodenstrahles unter den Ablenkorganen zu benutzen, und anderseits die Möglichlz--eit besteht, den Kathodenstrahl über eine Blende hinweg abzulenken, unter welcher unmittelbar auf Sekundärelektronenemission beruhende Verstärkerstufen angebracht werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer .Ausführungsform erläutert, die in der Abbildung schematisch dargestellt ist.
  • In der Abbildung ist mit io eine Phosphorschicht bezeichnet, die zwischen einer Plattenelektrode i i und einer Netzelektrode 12 als Dielektrikum eines Kondensators angeordnet ist. Dieser Kondensator liegt in dem einen Zweig einer Brüd eilschaltuhg, deren andere Zweige den einstellbaren Kondensator 13 bzw. die festen Kondensatoren 1q., 15 :enthalten. Der rechte und der linke Eckpunkt der Brücke werden von einer konstanten Wechselspannung 16 gespeist. An dem oberen und unteren Eckpunkt der Brücke liegen die beiden Ablenkplatten 17 einer Kathodenstrahlröhre 18, welche lediglich durch ihr Glasgefäß, i 9- und ihre Kathode 2o .dargestellt ist. Innerhalb der Röhre 18 befindet sich eine Lochblende 2i. durch die der IZ'-athodenstrahl hindurchfal#-f. solange die Brücke abgeglichen ist, d. h `-; lange zwischen den Ablenkplatten 17 keine: Spannung auftritt.
  • Diese Einrichtung arbeitet in der Weise, daß, durch entsprechende Einstellung des Kondensators 13 die Brücke bei irgendeiner vorgegebenen Belichtung des Phosphors. io, beispielsweise bei der Belichtung Null, abgeglichen wird. Unter diesen Umständen fällt der Kathodenstrahl durch die Lochblende z i hindurch. Wenn jedoch durch die netzförmige Elektrode 12 Licht auf die Phosphorschicht auftrifft, so wird das Gleichgewicht der Brücke gestört, und zwischen ihrem oberen und unteren Eckpunkt tritt somit 'eine Wechselspannung auf; welche den Kathodenstrahl ablenkt. Dieser bewegt sich also über die Lochblende 2 i mit der Frequenz der Wechselstromquelle 16 und mit einer Amplitude, die von ,der Größe der Störung des Brückengleichgewichtes abhängig ist. Der durch die Lochblende 2i hindurchtretende Strom@.ändert sich also in sehr starkem Maße mit der Aüsgangsspamiung der Brücke; d. h. also mit der Belichtung der Phosphorschicht io. Die beschriebene Trans-_.versalsteuerung eines Kathodenstrahles bringt ü vorliegenden Falle, in dem es sich stets 'xi@ri um verhältnismäßig kleine Ablenkf elder '-handeln kann,-wie bereits oben angedeutet, u. a. den Vorteil mit sich, daß hinter der Lochblende 2 z ohne weiteres auf Sekundäremissio,n beruhende Verstärkungseinrichtungen untergebracht werden können. Man kann daher der Röhre 18 schon verhältnismäßig hohe Ströme entnehmen, die man entweder unmittelbar dem, betreffenden Verbraucher zuführen oder weiter verstärken kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stromes .entsprechend der sich bei Belichtung ,ändernden Dielektrizitätskonstanten seines Phosphors unter Verwen; dang des Phosphors als Dielektrikum in einem Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß,dieser Kondensator in einer KaPazitätsbrücke liegt und die Ausgangsspannung der Brücke .die Ablenkung eines Kathodenstrahles bewirkt.
DE1935T0045787 1935-09-25 1935-09-25 Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stren Dielektrizitaetskonstanten eines Phosphors Expired DE691988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146600B (de) * 1956-07-26 1963-04-04 Du Pont Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung elektromagnetischer Strahlungsenergie in mechanische Energie

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