DE691901C - tschiffsbrennkraftmaschinen - Google Patents
tschiffsbrennkraftmaschinenInfo
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- DE691901C DE691901C DE1938K0151689 DEK0151689D DE691901C DE 691901 C DE691901 C DE 691901C DE 1938K0151689 DE1938K0151689 DE 1938K0151689 DE K0151689 D DEK0151689 D DE K0151689D DE 691901 C DE691901 C DE 691901C
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- Germany
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- lever
- reversing
- internal combustion
- combustion engines
- machine
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Im Schiffsbetrieb ist es bekanntlich von größter Wichtigkeit, daß jeder von der Brücke
an die Maschine gegebene Manövrierbefehl möglichst schnell und richtig ausgeführt wird.
Insbesondere muß beim Umsteuern dafür gesorgt werden, daß 'die Steuerungsteile der
Maschinenanlage sich beim Wiederanfahren unbedingt in der richtigen Lage für die befohlene
neue Drehrichtung befinden. Deshalb hat man eine -Verriegelung für die Anlaß hebel
vorgesehen, derart, daß diese so lange in ihrer Ruhestellung festgehalten werden,
bis die Lage der Steüerungsteile der Anzeige des Maschinentelegraphen !entspricht. Diese
Verriegelung wird bei bekannten Vorrichtungen entweder vom Kommandohebel oder vom
Eückmeldehebel aus eingerückt, wobei gleichzeitig das Steuerorgan für das zum Verstellen
der Umsteuervorrichtung verwendete Druckmittel verstellt wird. Mit der Betätigung
des Anlaßorgans der Maschine werden dann der -Umsteueryorgang durchgeführt
und die Verriegelung wieder ausgerückt. Der betreffende Hebel des Maschinentele'graphen
dient hierbei .also lediglich -zum Einleiten des Umsteuervorganges.
Bei schlitzgesteuerten, Zweitaktmaschinen
ohne durchgehende Steuerwelle für Einlaß- und Aiuslaßnocken und mit einer durch den
Verdichtungsdruck im Arbeitszylinder erfolgenden Brennstoff einspritzung braucht beim
Wechsel der Drehrichtung nur die Steuervorrichtung für die den Anlaßventilen zugeleitete
Druckluft verstellt zu werden. In diesem Falle kann die Umsteuerung der Maschine
ohne Verwendung eines besonderen Druckmittels dadurch einfacher und schneller allein
von Hand durchgeführt werden, daß erfindungsgemäß die Verstellung der Steuereinrichtung
für die Anlaßluft durch einen Hebel 4"
des Maschinentelegraphen mittels eines Gestänges erfolgt und dabei gleichzeitig eine an
sich bekannte Verriegelung des Anlaßhebels für die Dauer des Umsteuervorganges eingerückt
wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der(
Zeichnung an einem - Ausführungsbeispiel vier Abbildungen dargestellt, 'und zwar zeig*
Abb. ι eine mit einer derartigen Umsteuervorrichtung
ausgerüstete mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine in Seitenansicht, während
die Abb. 2 bis 4 Einzelheiten der Vorrichtung in größeren Maßstäben und verschiedenen
Bildebenen erkennen lassen. An. der Schwungradseite der BrennkEaftmaschine 1
ist ein Kegelradausgleichsgetriebe 2 in den von der Kurbelwelle ausgehenden Antrieb
der Nockenscheibe 3 für die Betätigung der Anlaßventile 4 eingeschaltet. Mit dem zwischen
zwei durch Anschläge 5, 6 begrenzten Endlagen verstellbaren Kegelradgetriebe ist
der am Manövrierstand angeordnete Rück-. meldehebel 7 des Maschinentelegraphen 8 über
ein in der Rolle 9 der Kurvenscheibe 10 angelenktes, aus mehreren Lenkern 'und Hebeln
bestehendes Gestänge 11 bis 16 verbunden,
an dessen Drehachse 17 noch ein Hilfshebel 18 angreift.
Der Lenker 11 ist durch eine Lasche 19 mit
einem Arm des Winkelhebels 20 verbunden, der um die feste Achse 21 drehbar angeordnet
ist. Am anderen Arm des Winkelhebels greift ebenfalls eine Lasche 22 an, die zu
einem Gestänge 23,24 führt, das den Verriegelungssektor 25 betätigt. Dieser ist bei
der vorliegenden Anordnung mit einem Festpunkt 26 gelenkig verbunden und besitzt in
an sich bekannter Weise eine durch eine Aussparung 27 unterbrochene Anschlagleiste
28, die mit einer entsprechenden Gegenleiste 29 des zum Anlassen der Maschine benutzten
Hebels 30 zusammenarbeitet.
Wenn nun von der Brücke aus mittels des
Maschinentelegraphen ein Umsteuerbefehl gegeben wird, erfolgt zugleich mit der Bestätigung
des Befehls durch den Rückmeldehebel 7 auch schon die Verstellung der Steuervorrichtung
für die den Anlaßventilen zugeleitete Druckluft. Denn sobald der Rückmeldehebel 7 in eine der entgegengesetzten Drehrichtung
entsprechende Betriebsstellung gelegt wird, verstellt das Gestänge 11 bis 16
das Kegelradgetriebe in seine andere Endlage, in der es durch die Führung der Rolle 9
im Schlitz der Kurvenscheibe gesichert ist. Während somit einerseits der Umsteuervorgang
ohne ein besonderes Druckmittel und ohne zusätzliche Handgriffe, also auch ohne
jeden Zeitverlust durchgeführt wird, ist andererseits auch durch eine an sich bekannte
Verriegelung dafür gesorgt, daß die Maschine nicht angelassen werden kamn, wenn der Maschinentelegraph
auf »Stopp« steht oder solange die bei einem Umsteuervorgang zu verstellenden Organe ihre der anderen Dreh-.
richtung entsprechende Lage noch nicht ericeicl|t
haben.
JPt, der Umsteuervorgang bei der neuen
jtchtung mittels des dazu verwendeten eis 7 des Maschinentelegraphen nicht nur
eingeleitet, sondern auch durchgeführt wird, muß die Verriegelung von diesem Hebel aus
zunächst eingerückt, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen aber auch wieder
ausgerückt werden. Das erfolgt, wie im einzelnen aus der Abb. 3 ersichtlich ist, dadurch,,
daß der Winkelhebel 20 durch den beim Drehen der Kurvenscheibe 10 zusammen mit der
Rolle 9 aufwärts bzw. abwärts bewegten Lenker 11 um seine Drehachse 21 bewegt wird,
so daß die Lasche 22 aus ihrer mit ausgezogenen bzw. unterbrochenen Linien gezeichneten
linken Lage in die strichpunktiert angedeutete rechte Lage oder umgekehrt verstellt
wird. Dabei werden die Stange 23 und der mit dem Sektor 25 verbundene Teil 24 zuerst
etwas abwärts und dann um das gleiche Stück wieder aufwärts verschoben. Während
dieser Bewegung liegt die Anschlagleiste 28 des Sektors 2.5 vor der Gegenleiste 29 des Anlaßhebels
30, so daß dieser in seiner gezeichneten Stoppstellung verriegelt ist. Umgekehrt
ist auch der Rückmeldehebel 7 durch den Manövrierhebel 30 verriegelt, solange dieser
sich in einer Betriebsstenung befindet; es ist also die »Gewähr gegeben, daß die Umsteuervorrichtung
nur dann verstellt werden kainn, wenn Brennstoff und Anlaßluft abgestellt sind.
Falls das Durchführen des Umsteuervorganges in Ausnahmefällen, z. B. bei einer
unvorhergesehenen Hemmung im Gestänge, einen ungewöhnlichen Kraftaufwand am Rückmeldehebel
7 erfordert, kann durch gleichzeitige Betätigung des Hebels 18 mit der
freien Hand nachgeholfen werden. Die; Durchführung
des Umsteuervorganges kann in entsprechender Weise auch vom Kommandohebel des Maschinentelegraphen aus erfolgen.
Wesentlich ist -in jedem Falle die Einfachheit der ohne ein besonderes Druckmittel
arbeitenden Umsteuervorrichtung und ihre schnelle Wirkungsweise, da die Verriegelung
und der 'eigentliche Umsteuervorgang gleichzeitig in einem Zuge stattfinden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Umsteuervorrichtung für schlitzgesteuerte Zweitaktschiffsbrennkraftmaschinen mit einer durch den Verdichtungsdruck im Arbeitszylinder erfolgenden Brennstoffeinspritzung, bei denen beim Wechsel der Drehrichtung nur die Steuervorrichtung für die" den Anlaßventilen zugeleitete Druckluft verstellt zu werdenbraucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Steuervorrichtung (2) für die Anlaßluft durch einen Hebel des Maschinentelegraphen (8) mittels eines Gestänges (11 bis 16) erfolgt und dabei gleichzeitig eine ian sich bekannte Verriegelung (28, 29) des Anlaßbebeis (30) für die Dauer des Umsteuervorganges ein- · gerückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verstellen der Umsteuervorrichtung (2) be- ^. nutzte Hebel der Rückmeldenebel (7) des '■'' Maschinentelegraphen ist. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0151689 DE691901C (de) | 1938-08-26 | 1938-08-26 | tschiffsbrennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938K0151689 DE691901C (de) | 1938-08-26 | 1938-08-26 | tschiffsbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691901C true DE691901C (de) | 1940-06-07 |
Family
ID=7252436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938K0151689 Expired DE691901C (de) | 1938-08-26 | 1938-08-26 | tschiffsbrennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691901C (de) |
-
1938
- 1938-08-26 DE DE1938K0151689 patent/DE691901C/de not_active Expired
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