DE6918019U - Vorrichtung zum giessen von metallen, insbesondere von stahl, in kokillen - Google Patents

Description

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Aeieries Beunies de Burbaeh-Bieh-Budelange

A B B B Ό 17, Avenue de la liberte

Luxemburg

Vorrichtung sun Gießen von Metallen, insbesondere von Stahl, in Kokillen

BLe Erfindung betrifft eine "Vorrichtung z\ len, insbesondere von Stahl, in Kokillen.

Gießen von Ketal-

Ss ist bekannt, daß bei unberuhigt erstarrenden Stühlen eia guter Kochvurgang während der Erstattung zu einer r»inem. blasenfreien Bandzone der Blöcke führt· Zur Brreiehnag eia·· besseren Kochvorganges wird neuerdings der flüssige Stahletrahl während des Gießens mittels einer auf der Kokille Hegernten oder unterhalb des Pfannenausgusses angebrachten Vorrichtung mit gasförmigem Sauerstoff angeblasen. Biese Vorrichtung besteht normalerweise aus einer den Gießstrahl umgebenden Hagle it ung mit mehreren Offnungen· Bei dieser Behanefluagsweise muß allerdings zur Erzielung der gewünschten Sauerstoffanreicherung des Strahles mit größeren Verlusten an ungenützt abgeleitetem Sauerstoff gerechnet werden. Zudem sind die Siegle itungen aus Kupfer teuer in Anschaffungspreis und erfordern einen kostspieligen Unterhalt bei geringer Lebensdauer, nachteilig wirken sich besonders die Umstände aus, daß die öffnungen sehr rasch durch flüssige Metallspritzer verstopft werden, daß sich der Ring in der Hitze, der er ausgesetzt ist,

schnell verbiegt und daß die Schweißstellen nur kurze Zeit halten.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvollere und wirtschaftlichere Sauerstoffbehandlung des Gießstrahles zu gewährleisten«

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausgußstein der KoMlIe mit einer seitlichen Bohrung zur Einführung einer Sauer stoff leitung versehen i^t. Die Bohrung zur Sauers to ff zuführung kann senkrecht zur Ausflußrichtung des Ausguß- ; steins angeordnet sein; indessen kann die Bohrleitung zur Sau-

: erstoffzuführung auch tangential in eine etwas erweiterte Bohrung des Gießrohres einmünden.

Das Anblasen des Strahles, wührend dieser sich etwa auf der Hälfte der Weglänge des Ausgußsteines befindet, hat den Vorteil, daß das in einen seitlichund nach oben abgeschlossenen Baum einströmende Gas nicht so leicht ausweichen kann wie bei dem

j allseitig offenen Düsenring. Dadurch wird der Sauerstoff je

nach Einblasmenge von dem Stahl bis zu einer bestimmten Strahltiefe nahezu quantitativ aufgenommen. Das Ausmaß der Sauer-

, stoffaufnähme kann zu jedem Moment des Gießprozesses nach

\ Wunsch geregelt werden. Die Sauerstoffausbeute ist bei weitem

' besser als bei den bisher ausgeübten Verfahren.

j Die Erfindding wird im folgenden an Hand von Zeichnungen, die

bevorzugte Ausführungsformen darstellen, näher beschrieben.

j Daher stellen die Zeichnungen lediglich nicht einschränkende

Ausführungebeispiele des Erfindungsgedankene dar.

Es zeigern

Pig. 1 eine Gießpfanne mit Metallschmelze und der erfindungagemäßen Gießrohrausführung im Längsschnitt,

Fig. 2 einen Ausgußformstein mit senkrechtem seitlichen Anschluß für die Gaszufuhr,

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Pig. 3 einen Ausgußformatein mit tangentialer Zufuhrbohrung.

Zum Anblasen des gebündelten Metallstrahles im Innern des Ausgußsteines 1 wird dieser, wie dies aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist, mit einer seitlichen Zufuhtoöffnung versehen. Die Gaszufuhr erfolgt über eine mit einem Regolventil 8 ausgestattete Bohrleitung 7· Der hermetisch in den Formstein 1 eingelassene Verbinduhgsstutzen 5 wird über eine Kupplung 6 mit der Bohrleitung 7 verbunden. Die Bohrleitung 7 kann auch direkt lose in die etwas weitere Bohrung 9 im Gießrohr 1 eingeführt werden. (Fig. 3)· Each Fig. 2 ist die Bohrung so geführt, daß der Gasstrahl senkrecht auf den Metallstrom auftrifft^ nach Fig. 3 erfolgt die Berührung tangential. Bei entsprechender Bohrung kann der Gasstrahl auch schräg abwärts gerichtet sein. Wichtig ist in allen Fällen, daß das Anblasen des Metalls im Innern des Gießrohres selbst erfolgt, weil nur auf diese Weise und im Gegensatz zu den bis dahin vorgeschlagenen Anblas verfahr en eine optimale, gut ateuerbaire und weitgehend verlustfreie Reaktion mit dem Metall erfolgen kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt außerdem eine Suspension von Feststoffen mit einzublasen. Auf diese Weise körinen die bis dahin von Hand getätigten Zuschläge von pulver- oder kornförmigen Zusatzstoffen weit vorteilhafter in das flüssige Metall eingebracht werden.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Vorrichtung zum Gießen von Metallen, insbesondere von Stahl, in Kokillen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgußstein (1) der Kokille mit einer seitlichen Bohrung zur Einführung einer Sauerstoffleitung (5) versehen ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung zur Sauerstoffzuführung senkrecht zur Ausflußrichdes Ausgußsteins (1) angeordnet ist.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrleitung (7) zur Sauerstoffzuführung tangential in die etwas erweiterte Bohrung (9) des Grießrohres (1) mündet.