DE6916515U - Betonfertigteil fuer kelleraussenwaende - Google Patents

Betonfertigteil fuer kelleraussenwaende

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DE6916515U
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Wolfgang Mense
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Professor Dr.-Ing.
Robert M e 1 d a u M 597 E/Mg
Dipl.-Ing.
Gustav M e 1 d a u
- Patentanwälte -
483 Gütersloh
Carl-Bertelsmann-Str. 4
Herr
Wolfgang Mense
4831 Avenwedde
Sundernstr. 57
Betonfertigteil für Kelleraußenwände
Die Neuerung betrifft ein Betonfertigteil für Kelleraußenwände. Besondere Schwierigkeiten bereitet bei Kelleraußenwänden eine wasserdichte Ausführung, die bei hohem Grundwasserspiegel unbedingt erforderlich ist. Üblicherweise bestehen daher Kelleraußenwände aus Mauerwerk, aas wasserdicht verputzt ist oder aus gegossenen, wasserdichtem Sperrbeton, der in eine Schalung eingegeben wird. Die Schalung wird bekanntlich entsprechend den örtlichen Gegebenheiten auf der Baustelle gefertigt, was einen erheblichen Zeitaufwand erfordert und auch mit Rücksicht auf die beschränkte Wiederverwendbarkeit der Schalteile bedeutende Kosten verursacht. Besonders bei wasserdichter Ausführung von Kelleraußenwänden kommt es auf eine sorgfältige Schalung an, um ein weitgehend fugenfreies Gießen der Wände zu ermöglichen.
jcv Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
von wasserdichten Kelleraußenwänden aus Beton wesentlich zu vereinfachen, indem das neue Betonfertigteil zunächst als Schalung für die zu gießende Kelleraußenwand dient und dann nach dem Abbinden des wasserdichten Sperrbetons einen integrierten Bestandteil der Kelleraußenwand bildet.
Diese Aufgabe löst die Neuerung durch einen in einem Stück gegossenen Schalkörper mit seitlichen Wandungen und einem diese verbindenden Boden, der nach oben offen und an seinen offenen Stirnseiten für eine Verbindung mit weiteren Schalkörpernausgebildet ist. Aus einer bestimmten Anzahl solcher Schalkörper, die auf die Betonsohle des Bauwerks aufgesetzt werden, wird zunächst die Außenhaut der Kelleraußenwände gebildet und nach dem Ausgießen mit Sperrbeton stellt dieser eine durchgehend verbundene wasserdichte Außenwandung dar.
Sowhl zur Erhöhung der Festigkeit wie vor allem zum Abstützen der Bewehrung ist es besonders vorteilhaft, wenn Rippen auf der Innenseite der Wandungen und des Bodens der Schalkörper angeordnet sind.
Zur Vermeidung durchgehender Stoßfugen bei miteinander verbundenen Schalkörpern besitzen diese vorteilhafterweise einen Falz an ihren Stirnseiten.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch eine Gehrung an einer oöer beiden Stirnseiten für Eckverbindungen der Schalkörper.
Ferner ist vorteilhaft, wenn in den Wandungen der Schalkörper Aussparungen für Fenster, Lichtschächte oder dergl. vorgesehen
Zur Versteifung der Schalkörper und zur Sicherung eines gleichmässigen Abstandes sind vorteilhafterweise Verbinder zwischen den Wandungen angeordnet.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Stirnansicht eines neuerungsgemäßen Schalkörpers, Fig. 2 eine Seitansicht des neuen Schalkörpers, dessen vordere
Wandung teilweise weggebrochen ist, Fig. 3 die Draufsicht auf den Schalkörper,
Fig. 1J eine Draufsicht auf mehrere Schalkörper in Eckverbindung, Fig, 5 einen Abschnitt einer Kelleraußenwand mit Lichtschacht, Fig. 6 in schaubildlicher Darstellung einen Schalkörper mit Aussparungen zur Anordnung eines Lichtschachtes und eines Fensters,
Fig. 7 den Querschnitt durch eine Kelleraußenwand mit Lichtschacht und Fensteröffnung,
Fig. 8 Bodenverankerungen der Schalkörper und 9
Man erkennt im Einzelnen in den Fig. 1-3 den Aufbau des neuen Schalkörpers als Betonfertigteil. Der Schalkörper 1 besteht aus seitlichen aufrechtstehenden VJandungen 2, die über einen Boden miteinander verbunden sind. Hierdurch ergibt sich ein etwa U-förmiger Querschnitt des Schalkörpers 1, der nach oben hin und an seinen Stirnseiten 4 offen ist. Im Innern besitzt der Schalkörper 1 Rippen 5» die sowohl über die VJandungen 2 wie auch über den
-H-
Boden 3 verlaufen. Die Rippen 5 dienen zur Versteifung des Schalkörpers 1, vor allem aber zur Abstützung der Bewehrung 6. Für die Stahlbewehrung 6 ist bei tragenden Wänden ein Mindestabstand zur Außenseite des tragenden Betons vorgeschrieben, danach richtet sich zweckmäßigerweise die Höhe der Rippen 5. Die Breite und der Abstand der Rippen 5 können bei der üblichen Festigkeit der meist au s Bewehrung 6 verwendeten Drahtmatten in weiten Grenzen frei gewählt werden.
Die Länge der Schalkörper 1 richtet sich nach den Abmessungen der jeweiligen Kelleraußenwand. Mit Rücksicht auf eine leichte Beförderung der Schalkörper 1 wird man ihre Länge nicht allzu groß wählen, da man die Möglichkeit hat, mehrere Schalkörper 1 auch in geradliniger Verbindung aneinander anzuschließen. Dazu besitzen die Schalkörper 1 zweckmäßigerweise Falze 7 an ihren Stirnseiten 4, so daß die aneinander angrenzenden Schalkörper 1 durch Überlappung miteinander verbunden sind.
Um eine Eckverbindung lückenlos herstellen zu können, ist ein Teil der Schalkörper 1 entweder an einer oder an beiden Stirnseiten 4 mit einer Gehrung 8 ausgerüstet. Dies veranschaulicht Fig. 4 am Beispiel einer rechtwinkligen Verbindung, v?obei zweckmäßigerweise der Winkel der Gehrung 8 zur Längsachse der Schalkörper 1 i»5° beträgt. Da der Falz 7 in der Wandung 2 der Schalkörper 1 bereits eine ausreichende Festigkeit und Abdichtung nach außen ergibt, kann vor allem die Gehrung 8 als einfache Stoßfuge ausgebildet sein.
Eine besondere Versteifung der Schalkörper 1 und eine Fixierung
16 515
des Abstandes der Wandungen 2 kann durch Verbinder 9 erreicht werden, die jeweils an einander gegenüberliegenden Stellen in die Wandungen 2 eingebettet sind und beispielsweise durch Schweißen zusammengefügt werden.
In Fig. 5 ist der Abschnitt einer Kelleraußenwand dargestellt und man erkennt, wie aus einer bestimmten Anzahl von Schalkörpern 1 die gesamte Ke Her außenwand lückenlos zusammengefügt werden kann. Der in die Schalkörper 1 eingebrachte Sperrbeton 15 bildet somit eine geschlossen umlaufende wasserdichte Kellerwandung, die zumindest bis über den Grundwasserspiegel hochgeführt istβ Für den Fall, daß Fensterdurchbrüche 13 und auch beispielsweise Lichtschächte 12 an der Kelleraußenwand angeordnet werden müssen, werden die Schalkörper 1 vorteilhafterweise mit entsprechend angepaßten Aussparungen 10 bzw. 11 versehen, die dann beim Ausgießen der Schalkörper 1 mit einer Hilfsschalung ausgekleidet werden. Einen solchen Schalkörper mit Aussparungen zeigt Fig. 6. Gleichzeitig erkennt man hier, daß die Wandungen 2 des Schalkörpers 1 auch unterschiedlich hoch ausgeführt sein können, beispielsweise ist die innere Wandung 2 bis zur Kellerdecke hochgeführt, während die äußere Wandung 2 nur bis in Erdbodenhöhe hochgezogen ist, beispielsweise dann, wenn eine Verblendung der Außenmauern eines Gebäudes bis auf den Erdboden reichen soll. Die fehlende Höhe der äußeren Wandung 2 muß dann zum Gießen der Kelleraußenwand ebenfalls durch eine Hilfsachalung ausgeglichen werden.
Fig. 7 veranschaulicht eine für den Licht- und Luftdurchlaß durchbrochene Kelleraußenwand mit einem Lichtschacht 12. Man
erkennt, daß die Grundplatte l4 des LichtSchachtes 12, der durch eine Betonmauer 16 begrenzt ist, durch die t. issparungen 11 in der Außenwand 2 des Schalkörpers 1 bis in den Sperrbetonl-^rn 15 hineinragt und von diesem getragen ist.
Die Verbindung der Schalkörper 1 mit der Sohlenplatte 17 des Gebäudefundamentes zeigen die Fig. 8 und 9 an zwei Beispielen. Die Sohlenplatte 17 besitzt zweckmäßigerweise eine Aussparung 18, in die das Unterteil der Schalkörper 1 mit dem Boden 3 formschlüssig eingeseitzt wird. Zur Führung der Schalkörper 1 und weiterer Versteifung des Boden 3 kann dieser vorteilhafterweise an seiner Unterseite eine Feder 19 besitzen, die in eine angepaßte Nut 20 eingreift. Ein wasserdichter Abschluß wird durch Zement-Hohlen 21 zwischen der Sohlenplatte und den Wandungen 2 der Schalkörper 1 sichergestellt.
Die Oberflächenbeschaffenheit der Wandungen 2 des Schalkörper 1 ist derart, daß die Innenwandung bei Angrenzung an Kellerräume unmittelbar geweißt werden kann. Die Außenwandung der Schalkörper 1 kann, Je nach Erfordernis, mit einem Isolieranstrich und/oder ein oder mehreren Putzschichten überzogen werden.

Claims (7)

Professor Dr.-Ing. Robert M e 1 d a u M 597 E/Mg Dipl.-Ing. Gustav M e 1 d a u - Patentanwälte - Gutersloh Carl-Bertelsmann-Str. 4 Schutzansprüche
1.) Betonfertigteil für Kelleraußenwände, gekennzeichnet durch einen in einem Stück gegossenen Schalkörper (1) mit seitlichen Wandungen (2) und einem diese verbindenden Boden (3)ι der nach oben offen und an seinen offenen Stirnseiten (1O für eine Verbindung mit weiteren Schalkörpern (1) ausgebildet ist.
2.) Betonfertigteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Rippen (5) auf der Innenseite der Wandungen (2) und des Bodens (3) zum Abstützen der Bewehrung (6).
3.) Betonfertigteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Falz (7) an den Stirnseiten (4) der Schalkörper (1).
4.) Betonfertigkteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gehrung (8) an einer oder beiden Stirnseiten (4) für Eckverbindungen der Schalkörper (1).
5.) Betonfertigteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aussparungen (10,11) in einer oder beiden Wandungen (2) des Schalkörpers (1) für Fenster, Lichtschächte oder dergl.
6.) Betonfertigteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verbinder (9) zwischen den Wandungen (2) des Schalkörpers (1).
7.) Betonfertigteil nach Anspruch 1, gekenn zeichnet durch eine Feder (19) an der Unterseite des Bodens (3) und eine entsprechende Nut (20) in der Sohlenplatte (17)1
DE6916515U 1969-04-23 1969-04-23 Betonfertigteil fuer kelleraussenwaende Expired DE6916515U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008004195U1 (de) * 2008-03-26 2009-08-13 Hm-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe Gmbh & Co. Kg Anbauteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008004195U1 (de) * 2008-03-26 2009-08-13 Hm-Betonfertigteilwerk Hans Mauthe Gmbh & Co. Kg Anbauteil

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