DE691375C - Vorrichtung zum Einstellen des Leertriebes von Induktionszaehlern - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Leertriebes von Induktionszaehlern

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DE691375C
DE691375C DE1938P0077214 DEP0077214D DE691375C DE 691375 C DE691375 C DE 691375C DE 1938P0077214 DE1938P0077214 DE 1938P0077214 DE P0077214 D DEP0077214 D DE P0077214D DE 691375 C DE691375 C DE 691375C
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DE
Germany
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leg
ring
iron
bracket
tensioning
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Expired
Application number
DE1938P0077214
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English (en)
Inventor
Josef Progl
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JOSEF PROGL
Original Assignee
JOSEF PROGL
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Leertriebes von Induktionszählern Es ist bekannt, daß die Kompensation der Reibung von Induktionszählern durch einen sog. Leertrieb! erneicht wird. Die Einstelluog erfolgt dabei derart, daß durch Verdrehung ieines Regelteil in der Nähe des Spannungseisens der günstigste Wert des Leertriebes zustande kommt.
  • Es war bisher blei den meisten Zählern, vor allem bei den Kleinzählern, schwierig, den Regelteil infolge der beschränkten Raumverh,ältnisse im Zählergehäuse so unterzubringen, daß dieser Teil leicht zugänglich und ohne besonderen Kraftaufwand einstellbar ist..
  • Man suchte dieser Forderung dadurch gerecht zu werden, daß man z. B. einen Stehbolzen, der mit Hilfe einer Kupplung mit dem Regelteil verbunden ist, anordnete und durch Drehen des Stehbolzens gleichzeitig auch den Regelteil beeinflußte. Oder man sah einen scheren£örmigen Regelteil vor, der mit Hilfe eines Sdhraubenziehgers in die entsprechende Stellung verdreht werden konnte. Die erstgenannte Ausführung verteuert aber den Zähler ziemlich, da eine derartige Regelvorrichtung nicht ganz einfach im Aufbau ist, während im letzteren Fall leicht ein Verbiegen der Vorrichtung durch ungeschicktes Handhaben des Einstellwerkzeugs verursacht werden kann.
  • Eine weitere bekannte Ausführungsform besteht darin, daß in der Nähe des freien Endes eines Schenkels des Spannungseisens ein Waagebalken um leine senkrec'ht zur Längsachse des Schenkels angeorhiete Achse verdrehbar. befestigt ist. Der Waagebalken besteht aus unmagnetischem Material und trägt an seinen freien Enden Eiseastücke, welche je nach der Vlerschtenkung des Waagebalkens der Zählertrxebscheibe nahegebracht oder von dieser lentferat werden können. Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Einstellmöglichkeit gering, da schon blei einer kleinen Drehbewegung die Eisenteile des Waage- -balkens bereits in eine Berührung mit der . der Nähe des freien Endes des Schenlg umlaufenden Triebscheibe kommen können.
  • Schließlich sind noch Eiektrizitatszähler be kannt, bei denen das Einstellmittel, das beim Vorwartslauf zur Reibungskompensation dient, gleichzeitig auch beim Rückwärtslauf zur Kompensation der Reibung benutzt wird. Zu diesem Zweck ist ein das freie Ende des mittleren Schenkels des Spanntzgseisens mit Spiel umfassender Blechrahmen vorgesehen, der in größerem Abstand vom Spannungseisen um eine zu den Längsachsen der Schenkel des Spannungseisens parallele Drehachse schwenkbar ist. Je nach der Drehrichtung der Triebscheibe wird der Rahmen cmit der einen oder anderen Rahmenseite an den mittleren Schenkel des Spannungseisens anschlagen. Auf diese Weise ist dann eine selbst tätige Einstellung des Leertriebes bei verschiedenen Drehrichtungen möglich.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird zwar ebenfalls nächst dem freien Ende eines Schenkels des Spannungseisens ein unmagnetischer Körper drehbar angeordnet, welcher die magnetischen Regelteile trägt. Die Erfindung besteht jedoch darin, daß der unmagnetische Körper aus einem das freie Ende des Schenkels des Spannungseisens ganz oder teilweise umfassenden Ring oder Bügel besteht, der um die Schenkellängsachse drfeh- oder schwenkbar und zur Erschwerung einer unbeabsichtigten Verdrehung durch Bremselemente gesichert ist. Der unmagnetische Ring kann hierblei drehbar auf einer auf den Schenkel des Spannungseisens aufgesetzten Grundplatte versenkt angeordnet sein, auf welcher eine den Ring gegen die Grundplatte drückende Deckplatte befestigt ist.
  • Besteht der unmagnetische Körper aus einem Bügel, so kann dieser auf einem an einem Schenkel des Spannungseisens befestigt ten Winkelstück o. dgl. drehbar befestigt sein.
  • In diesem Fall ist zur Begrenzung des Drehweges ein ebenfalls auf dem Schenkel befestigtes, unmagnetisches Führungsstück vorgesehen, welches in einem Schlitz den Bügel führt Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen leiner erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 die Vorrichtung in Aufsicht und in Seitenansicht, Abb. 3, 4 und 5 die Grundplatte, den Ring und eine Deckplatte in Aufsicht bzw. Seitenansicht, Abb. 6 verschiedene Möglichkeiten derAusbildung des aus magnetisch leitendem Material bestehenden Regelteils in Aufsicht und Seitenansicht, Abb. 7 und 8 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Aufsicht und Seitenansicht und Abb.g und 10 weitere Ausführungsformen es Bügels in Aufsicht.
  • Gemäß der Ausführungsform der Abb. 1 bis 6 ist auf den Mittelschenkel 17 eines Spannungseisens Ueine Grundplatte 1 aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß der Luftspalt zwischen Spannungs- und Stromeisen keine Einbuße erleidet. Zu diesem Zweck besitzt die Grundplatte eine der Querschnittsform des mittleren Schenkels 17 angepaßte Durchbrechung. Eine Beilagscheibie 6, durch Schraube 7 gehalten, bestimmt die Lage der Grundplatte I auf dem Mütelschenkel.
  • In die Grundplatte I aus paramagnetischem Material ist verdrehbar eingesenkt eilt ebenfalls aus paramagnetischem Material bestehender Ring 2, welcher auf der einen Seite mit einem Fortsatz 5 aus dem gleichen Material versehen ist und auf der dem Fortsatz 5 gegenüberliegenden Seite den oder die eigentlichen Regelteile 4 aus magnetisch leitendem Material trägt.
  • Die Regelteile 4 können Formen entsprechend den Bezugzeichen 8, 9, 10 und II der Abb. 6 aufweisen. Auf der Grundplatte I bzw. dem Mittelschenkel ist mit Hilfe von Schraubein 12 eine Deckplatte 3 aus paramaglietischem Material blefestigt, welche den Ring 2 so stark auf die Grundplatte preßt, daß ein selbsttätig. es Verdrehen des Ringes 2 nicht möglich ist, dagegen durch Verdrehen des Ansatzes 5 von Hand eine Verstellung des Ringes erfolgen kann. Die Deckplatte 3 ist, wie aus der Abb. I ersichtlich ist, mit einer Teilung versehen, während der Fortsatz 5 eine Kennmarke aufweist, so daß jederzeit eine Kontrolle über den Einstellweg des Leertriebes möglich ist. Dies ist vor allem beim Prüfen des Zählers nach einem etwa erfolgten Auseinaxlderbau von außerordentlichem Nutzen. Der mögliche Drehweg des Ringes 2 beträgt etwa 1200.
  • Die Verstellung des Ringes 2 kann, wie bereits ausgeführt, ohne besonderen Kraftaufwand in einfacher Weise durch Erfassen des Fortsatz es 5 von Hand erfolgen, ohne daß jedoch die Gefahr einer selbsttätigen Verstellung besteht.
  • An Stelle des Ringes der Abb. I bis 6 ist gemäß Abb. 7 bis 10 ein sichelförmiger Bügel 16 verwendet. Dieser ist mit seinem einen Schenkel an einem Winkelstück 18 aus pararuagnetischem Material angelenkt, welches an einem Schenkel, zweckmäßig dem mittleren Schenkel des Spannungseisens, befestigt ist.
  • Ein Fortsatz 19 ermöglicht auch hier die Verdrehung des Bügels 16, welcher etwa gegenüber dem Fortsatz 19 den eigentlichen Regler I3 aus Znagnetisch leitendem Material trägt, der ebenfalls im Sinne der Abb. 6 ausgebildet sein kann.
  • Um dem Bügel 16 leine gewisse Führung zu geben, ist auf dem Zinken 17, und zwar dem Winkelstück 18 gegeniiber, lein Führuingskörper 1 5 blefestigt, der in der Ebene des Bügels I6 mit einem Schlitz 20 versehen ist.
  • Der Bügel 16 greift in diesen Schlitz ein und ist damit geführt. Auch in diesem Fall ist in einfacher Weise eine Verdrehung des eigentiichen Reglers 3 möglich, und zwar beträgt der mögliche Dreiweg ebenfalls etwa I200.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Einstellen des Leertriebes von Induktionszählern unter Verwendung Mnes an einem Schenkel des Spannungseisens drehbar befestigten, unmagnetischen Körpers mit magnetischen Regelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der unmagnetische Körper (2 bzw. I6) aus einem das freie Ende des Schenkels des Spannungseisens (17) ganz oder teilwelse umfassenden Ring (2) oder Bügel (I6) besteht, der um die Schenkellängsachse dreh- oder schwenkbar und zur Erschwerung einer unbeabsichtigten Verdrehung durch Bremselemente (I, 3 bzw.
    15, 20) gesichert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) drehbar in einer auf dem Schenkel (17) des Spannungs eisens aufgesetzten Grund platte (1) versenkt angeordnet ist, auf welcher eine den Ring (2) gegen die Grundplatte (1) drückende Deckplatte (3) befestigt ist (Abb. I und 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (3) mit einer Teilung und der Ring (2) mit einem Ansatz (5), einer Kerbe o. dgl. versehen- ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (i6) auf einem auf dem Schenkel (17) des Spannungseisens befestigten Winkelstück (18) 0. dgl. drehbar gelagert und in einem Schlitz (2 o) eines auf dem gleichen Schenkel angeordneten Führungsstückes (15) geführt ist (Abb. 7 und 8).
DE1938P0077214 1938-04-29 1938-04-29 Vorrichtung zum Einstellen des Leertriebes von Induktionszaehlern Expired DE691375C (de)

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DE (1) DE691375C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512345A (en) * 1947-04-30 1950-06-20 Westinghouse Electric Corp Watt-hour meter phase adjuster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2512345A (en) * 1947-04-30 1950-06-20 Westinghouse Electric Corp Watt-hour meter phase adjuster

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