DE6912893U - An eine kamera ansetzbarer buegel - Google Patents

Description

AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 27. März 1969

10-eh-jur

An eine Kamera ansetzbarer Bügel

Die Neuerung betrifft einen an eine Kamera ansetzbaren Bügel. Es aind bereits an Kameras ansetzbare Tragbügel bekannt. Außerdem sind Bügel bekannt geworden, die zum Verbinden einer Beleuchtungseinrichtung mit einer Kamera dienen. Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Bügel zu schaffen, der sowohl zum Verbinden einer leuchte mit der Kamera als auch bei Nichtgebrauch der Leuchte als Tragbügel und/oder Haltegriff für die Kamera Verwendung finden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß der Bügel U-förmig ausgebildet ist und daß an dem Ende eines Schenkels des U-fÖrmigen Profils ein parallel zum Steg des U-förmigen Profils nach außen verlaufender Flansch vorgesehen isi». Au eiern Flansch sind Verbindungsmittel zum vahlweisen Verbinden des Flansches mit der Kamera oder einem Zubehörteil angebracht. Dabei ist der U-förmige Teil des Bügels so ausgebildet, daß er durch

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Umklammern dreier Seiten des Kameraprofils mit der Kamera verbindbar ist, während sein Plansch, oder sein daran anschließender Schenkel mittels der Verbindungsmittel mit einer Beleuchtungseinrichtung verbindbar ist.

Durch diese Ausgestaltung kann der Bügel einerseits über seinen Plansch so an der Kamera befestigt werden, daß der U-förmige Teil als Tragbügel dient, und andererseits so an die Kamera angesteckt werden, daß ein Schenkel und der daran anschließende Plansch zur Führung und Befestigung eir.3r Leuchte an der Kamera dienen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Bügel in Anwendung als Kameratragbügel von der Seite,

Fig. 2 den Bügel nach Fig;- 1 von vorne"7

Fig. 3 den neuerungsgemäßen Bügel in Anwendung als Leuohtenhalterung von der Seite ₃

Fig. 4 den Bügel nach Fig. 3 von vorne.

In sämtlichen Figuren werden gleiche Teile mit demselben Bezugsziffern versehen. Ein neuerungsgemäßer Bügel 1 wird hier in Anwendung auf eine Schmalfilmkamera 2 gezeigt. Der Bügel 1 weist ein U-förmiges Profil mit den Schenkeln 3» 4 und einem Steg 5 auf, wobei an den Schenkel 4 ein parallel zum Steg 5 nach außen verlaufender Plansch 6 am freien Ende des Schenkels 4 anschließt. Sowohl im Schenkel 4 als auch im Flansch 6 ist je eine Gewindebohrung vorgesehen zum Einschrauben einer Stativschraube 7.

Der neuerungsgemäße Bügel 1 kann nun gemäß den Figuren 1 und 2 so mittels der durch den Flansch 6 gesteckten Schraube 7 an der Kamera?vorzugweise an deren Unterseite, befestigt werden, daß sein Steg 5 parallel zur Kameralängsseite verläuft und der U-förmige Teil als Tragbügel bei nichtgebrauch und/oder Haltebügel während der Aufnahmen verwendbar ist. Soll dagegen eine Kinoleuchte 8 an der Kamera befestigt werden, so wird der Bügel 1 mit seinem U-förmigen Teil 3, 4, 5, das dem Profil der Kamera 2 angepaßt ist, derart über eine Breitseite 9 und zwei Schmalseiten 10, 11 gesteckt, daß der Flansch 6 nach außen wegsteht. Die Schraube 7 wird vorher durch die Bohrung des Schenkels 4 geschraubt und dient zur Halterung der Leuchte Die Leuchte 8 wird also einerseits am Schenkel 4 befestigt

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und andererseits durch den Plansch 6 geführt. Dabei ist der Bügel aus geringfügig elastischem Material gefertigt, so daß seine Schenkel 3> 4 etwas federn können. Die Schenkel weisen an ihren Enden kleine klammerartige Vorsprüng* 12, 13 auf, die die Kamera 2 In der Lage nach den Figuren 3 und 4 em wenig umklammern und dem Bügel auch in der nicht angeschraubten, sondern nur verklammerten Stellung einen festen Halt an der Kamera 2 verleihen.

Selb^rtverständlich ist die Neuerung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte nur im Flansch eine Gewindebohrung für eine Stativschraube 7 vorgesehen sein, während an der Außenseite des Schenkels 4 ein Aufsteckscnuh zum Einstecken des Fußes einer Leuchte angebracht sein könnte. Es wäre aber auch möglich, am Schenkel 4 innen einen Aufsteckfuß zum Einstecken in den Aufsteckschuh einer Kamera und außen einen Aufsteckschuh zum Einsetzen des Fußes einer Leuchte oder am Flansch 6 einen Aufsteckfuß zum Einstecken in den Aufsteckscuh einer Kamera anzuordnen. Außerdem könnten die Schenkel 3, 4 des Bügels 1 so lang ausgebildet sein, daß der Steg 5 in der Stellung nach Fig. 4 einen Abstand zur Kamerawand 9 hat und als Haltegriff für Kamera und Leuchte dienen kann.

Claims (4)

.:.. ..' '..· · - 5 - 27. März 1969 AGPA-GEVAER'i· AKTIENGESELLSCHAFT 10-eh-jur Schutzansprüche

1. An eine Kamera ansetzbarer Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß er U-förmig ausgebildet ist und daß an dem Ende eines Schenkels (4) des U-förmigen Profils ein parallel zum Steg

(5) des U-förmigen Profils nach außen verlaufender Flansch

(6) vorgesehen ist.

2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flansch (6) Verbindungsmittel (7) zum wahlweisen Verbinden des Flansches (6) mit der Kamera (2) oder einem Zubehörteil (8) vorgesehen sind.

3. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Teil (3» 4» 5) des Bügels (1) derart klammerartig und federnd ausgebildet ist, daß er durch Umklammern dreier Seiten (9 bis 11) des Kameraprofils mit der Kamera verbindbar ist, während sein Flansch (6) oder sein daran anschließender Schenkel (4) mittels der Verbindungsmittel (7) mit einer Beleuchtungseinrichtung (8) verbindbar ist.

4. Bügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel eine wahlweise in den Flansch (6) oder den anschlxeßenden Schenkel (4) einschraubbare Stativschraube (7) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen