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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Naßrasierer und im
besonderen einen oszillierenden Naßrasierer mit einem
batteriebetriebenen Motor, der ein exzenrisches Element
innerhalb eines Kopfstücks des Rasierergriffs dreht, so daß ein
oszillierendes Vibrationssignal erzeugt wird, das zu einer
Rasiererklingenpatrone übertragen wird, die Klingen aufweist,
die zum Rasieren des Gesichts eines Anwenders verwendet werden.
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Vibrierende Rasiererelemente sind seit geraumer Zeit bekannt.
Herkömmliche elektrische Rasierer, die auch als Trockenrasierer
bekannt sind, werden ohne Wasser, Seife oder Rasiercreme
verwendet. Derartige elektrische Trockenrasierer führen zwar zu
einer zufriedenstellenden Rasur, doch gibt es viele Personen,
die der Auffassung sind, daß ein elektrischer Rasierer keine so
glatte Rasur erzeugen kann, wie dies bei einer Naßrasur der
Fall ist.
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Bei der Naßrasur wird normalerweise Wasser, Seife oder eine Art
Rasiercreme verwendet, um die einzelnen Haare des Bartes des
Anwenders weicher zu machen. Die einzelnen Haare des Bartes
werden durch Wasser und Seife weicher gemacht, so daß sie
besser geschnitten werden können. Wünschenswert wäre die
Kombination der Bart-Weichmacherwirkung einer Naßrasur mit dem
oszillierenden Schneideelement des traditionellen elektrischen
Trockenrasierers.
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Es gab zahlreiche Versuche zur Erzeugung eines oszillierenden
Naßrasierers, von denen keiney vollständig zufriedenstellende
Ergebnisse erreichte. Da die Naßrasur in einer Wasserumgebung
durchgeführt wird, wäre es unzweckmäßig, wenn der Rasierer in
eine elektrische Steckdose eingesteckt werden müßte. Somit muß
sich die Stromquelle direkt in dem Rasierer befinden, wobei sie
batteriebetrieben sein sollte. Die oszillierenden Naßrasierer
der Vergangenheit waren sperrig und unpraktisch in der
Anwendung, da die Batterie und die notwendigen Motorelemente
für einen solchen oszillierenden Rasierer dazu neigten, so groß
zu sein, daß sie nicht in einen herkömmlichen Naßrasierer als
Handgerät paßten.
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Wünschenswert ist die Konstruktion eines oszillierenden
Naßrasierers, der kleine Motoren und Batterien aufweist, die
zur Zeit zunehmend erhältlich sind. Ferner wäre es
wünschenswert, diese Miniaturtechnik in einem Griff
einzuschließen, wobei an den Klingen bzw. an den Schneiden des
Rasierers das gewünschte Ausmaß an Oszillation vorgesehen wird,
während gleichzeitig die Vibration verringert wird, die die
Hand eines Anwenders erfährt.
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Eine Vibration auf der Oberfläche der Rasiererklingenpatrone
ist wünschenswert, da diese Vibration dazu neigt, die Haut zu
massieren und den Gesichtsnerven das Unbehagen der Rasur zu
nehmen. Wenn jedoch starke Vibrationen durch den Rasierergriff
auf die Hand des Anwenders übertragen werden, so können diese
Vibrationen das Gefühl für den Rasierer beeinträchtigen.
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Ferner ist es wünschenswert, die Vibrationen dafür zu nutzen,
daß sie unterstützend wirken, wenn die Klingenpatrone über die
Haut gleitet, so daß die Klingen leichter über die Haut
gleiten.
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Des weiteren ist es wünschenswert, das Gewicht und die
Vibrationen des Rasieres insgesamt auszugleichen, so daß der
Rasierer als eine präzise gefärtigte Vorrichtung funktionsfähig
ist, wobei an den Stellen des Rasierers, die eine Interaktion
mit der Klinge aufweisen, eine verhältnismäßig starke Vibration
auftritt, während an den Stellen des Rasierergriffs, die mit
der Hand des Anwenders zusammenwirken, eine verhältnismäßig
geringe Vibration auftritt.
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Ferner ist es von Bedeutung, daß der Mechanismus zum Ein- und
Ausschalten der Stromversorgung einfach zu handhaben ist und
auf unkomplizierte Weise in einen Rasierer eingebaut werden
kann.
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Es wird davon ausgegangen, daß es sich bei dem britischen
Patent mit der Nummer 2192382 um das verwandteste dem Stand der
Technik entsprechende Dokument handelt, wobei dieses Patent
jedoch primär die Federlagerung eines Klingenzusammenbaus
betrifft. Dieses Patent ist jedoch insofern von Bedeutung, als
daß es auch die Bereitstellung einer Schwingungs- bzw.
Vibrationserzeugungseinrichtung umfaßt und die Notwendigkeit
eines Schalters zur Erregung der
Vibrationserzeugungseinrichtung anerkennt. Das U.S. Patent US-
A-3.648.368 betrifft ebenfalls die Bereitsstellung einer
Vibrationsbewegung. Diese beiden dem Stand der Technik
entsprechenden Patente erwägen einen Schalter, der durch
Daumen- oder Fingerrotation einer Bedienungsperson betätigt
werden kann.
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Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Naßrasierer, der folgendes umfaßt: einen Griff mit einem hohlen
Körper und einem hohlen Kopf, wobei der genannte Griff einen
hohlen Röhrenabschnitt aufweist, der an dem proximalen Ende
offen ist, wodurch ein Batteriefach vorgesehen wird, und mit
einem Stöpsel, der entfembar in dem proximalen Ende des
genannten Griffkörpers angebracht ist; eine
Flüssigkeitsdichtung, die zwischen dem Stöpsel und dem
Griffkörper vorgesehen ist, um das genannte Batteriefach zu
verschließen; eine Patrone mit einem Körper, wobei der genannte
Körper eine Oberfläche zum Eingriff mit der Haut des Benutzers
aufweist, und wobei der genannte Körper mindestens eine darin
federnd angebrachteklinge aufweist; eine Einrichtung zur
schwenkbaren Befestigung der genannten Patrone an dem genannten
Kopf, so daß sich die genannte Patrone um eine Achse drehen
kann, die allgemein parallel zu der Oberfläche des
Patronenkörpers ist, die mit der Haut des Benutzers eingreift;
einen Motor, der nahe an der Patronenbefestigungseinrichtung
fest an dem Kopfabschnitt des genannten Griffs angebracht ist,
wobei der genannte Motor eine sich von diesem erstreckende
Welle aufweist, ein fest mit der Welle verbundenes
exzentrisches Element, das so angeordnet ist, daß es sich in
dem hohlen Kopf dreht, sowie einen Schalter an dem genannten
Griff, der dazu dient, den genannten Motor ein- und
auszuschalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor so
betrieben werden kann, daß das exzentrische Element gedreht
wird, um ein Vibrations- bzw. Schwingungssignal vorzusehen,
wobei das genannte Vibrationssignal durch die genannte
Motorbefestigung auf den genannten Kopf, durch die genannte
Patronenbefestigungseinrichtung und auf den genannten
Patronenkörper übertragen wird, wodurch bewirkt wird, daß der
genannte Patronenkörper vibriert, und zwar mit einer Frequenz
von etwa 5.000 bis 6.500 Umdrehungen pro Minute bei einer
Amplitude von etwa 0,05 mm bis 0,18 mm (0,002 bis 0,007 Inch),
wobei die federnde Befestigung der genannten einen Klinge in
dem genannten Patronenkörper die auf die Klinge übertragenen
Vibrationen stark dämpft, und wodurch die Bewegung der
genannten Klinge in eine zu der mit dem Gesicht des Benutzers
eingreifenden Oberfläche des Patronenkörpers allgemein
senkrechte Richtung verringert wird, um dadurch die genannte
Schneidewirkung der Klinge an den Haaren des zu rasierenden
Bartes zu verringern, und wobei der Schalter in dem Stöpsel
inkorporiert ist, und ferner mit einem allgemein ringförmigen,
sich axial erstreckenden Element mit einem distalen Ende und
einem proximalen Ende und mit einem zentralen Lumen, mit
zusammenwirkenden Gewinden an dem distalen Ende des genannten
ringförmigen Elements zur Befestigung des genannten
ringförmigen Elements an dem proximalen Ende des Griffkörpers,
wobei eine Endkappe drehbar an dem genannten proximalen Ende
des genannten ringförmigen Elements angebracht ist, und mit
einem geschlossenen Ende, mit einer umfänglichen Wand und einem
zentralen Vorsprung, der axial von der genannten Endkappe
vorsteht, mit einem Schalter-Betätigungsglied, das an der
genannten Endkappe angebracht ist und sich mit dieser dreht,
und mit mindestems einem Nockenstößel, wobei eine Schalternocke
so angebracht ist, daß sie in dem genannten ringförmigen
Element axial verschiebbar ist, und mit einer Nockenoberfläche,
die mit dem genannten Nockenstößel zusammenpaßt, und wobei
Schalterkontakte an der genannten Schalternocke angebracht
sind, und mit einer Vorbelastungseinrichtung zur Vorbelastung
der genannten Schalternocke in Richtung des genannten
Nockenstößels, und wobei ein elektrischer Kontakt mit der
genannten Batterie vorgesehen wird, wobei sich die genannte
Endkappe im Verhältnis zu dem genannten ringförmigen Element
dreht, wobei sich das genannte Schalterbetätigungsglied ebenso
dreht, um die genannte Schalternocke an einer ersten Stellung
zu positionieren, an der die Schalterkontakte geöffnet werden,
und an einer zweiten Stellung, an der die genannten
Schalterkontakte geschlossen werden, wodurch die genannte
Batterie den genannten Motor erregt und das genannte
exzentrische Element dreht.
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An dem Kopfstück des Griffs ist eine Patrone angebracht, die um
eine Achse schwenkbar ist, die parallel zu der Oberfläche der
Patrone verläuft, welche die Haut berührt. In der Patrone ist
mindestens eine Klinge angebracht, und die Patrone selbst ist
an dem Kopfstück des Griffs befestigt. In dem Kopfstück des
Griffs ist nahe der Patronenbefestigung ein Motor mit einer
Welle angebracht. An der Motorwelle befindet sich ein
Exzenterelement. Der Motor ist batteriebetrieben und wird durch
einen Schalter geregelt, der an dem Griff und vorzugsweise an
dem proximalen Ende des Griffes angebracht ist. Das
Exzenterelement wird von dem Motor gedreht, wenn der Schalter
eingeschaltet ist, so daß ein oszillierendes Vibrations- bzw.
Schwingungssignal vorgesehen wird. Die Vibration wird durch die
Motorbefestigungseinrichtung auf den Kopf, durch die
Patronenbefestigungseinrichtung und schließlich auf den
Patronenkörper übertragen, so daß dieser mit einer Frequenz von
etwa 5.000 bis 6.500 Schwingungen je Minute bei einer Amplitude
von etwa 0,05 mm (0,002 Inch) bis 0,18 mm (0,007 Inch) und
vorzugsweise bei einer Amplitude von 0,08 mm (0,003 Inch)
vibriert. Die Klingen sind federnd in dem Patronenkörper
angebracht, so daß die federnde Befestigung die auf die Klingen
übertragenen Vibrationen deutlich dämpft, wodurch die Bewegung
der Klingen in die Richtung verringert wird, die allgemein
senkrecht zu der Oberfläche der Patrone verläuft, welche die
Haut berührt, um die Schneidewirkung der Klingen an den Haaren
des zu rasierenden Bartes zu verringern.
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Die auf den Patronenkörper ausgeübten Vibrationen neigen dazu,
den Reibungskoeffizienten zwischen der Patrone und dem Gesicht
des Anwenders zu verringern, wodurch das Behagen der Rasur
erhöht wird. Der Motor und das Exzenterelement werden in dem
Kopf positioniert, und das Exzenterelement ist so geformt, daß
sich der Stoßmittelpunkt der Vibration der ganzen
Rasierervorrichtung allgemein in der Mitte des Griffs nahe dem
Griffstück befindet, um dadurch das von den Händen des
Anwenders wahrgenommene Vibrationsempfinden zu verringern. In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Rasierer ferner
ein Gummigriffstück, das dazu dient, die auf die Hand des
Anwenders übertragenen Vibrationen weiter zu verringern.
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Der Griffkörper ist hohl, wodurch ein Fach zur Aufnahme der
Batterie vorgesehen wird, durch die der Motor betrieben wird.
Das proximale Ende des Griffkörpers ist mit einem Stöpsel
verschlossen, der auch als Schalter dient. Der Schalter kann
durch Rotation in die gleiche Richtung ein- und ausgeschaltet
werden. Es wird vom ergonomischen Standpunkt betrachtet davon
ausgegangen, daß dies eine geeignetere Lösung ist, als ein
Schalter, der zum Einschalten in die eine und zum Ausschalten
in die andere Richtung gedreht werden muß. Der Schalter sieht
beim Umschalten von einer Stellung in die andere ferner ein
hörbares Klicken oder eine fühlbare Reaktion vor, wodurch die
Anwendung bei der Rasur zusätzlich erleichtert wird.
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Der Motor und das Batteriefach sind zum Schutz gegen
Flüssigkeiten in einer typischen Umgebung für die Naßrasur
dicht verschlossen, wie zum Beispiel gegen Wasser und
Rasiercreme.
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Bei dem Schalter handelt es sich um einen Schalter mit
Feststellvorrichtung, der ein allgemein rundes, sich axial
erstreckendes Element aufweist, dessen distales Ende in das
proximale Ende des Griffkörpers geschraubt werden kann. An dem
proximalen Ende des ringförmigen Schalterelements ist eine
Endabdeckung angebracht, so daß sich diese im Verhältnis zu dem
ringförmigen Element drehen kann. Die Endabdeckung trägt ein
Schalter-Betätigungsglied, das sich mit der Endabdeckung dreht,
und das mindestens einen daran angebrachten Nockenstößel
aufweist. Ferner ist eine Schalternocke angebracht, die axial
innerhalb des ringförmigen Elements verschiebbar ist. Die
Schalternocke weist eine Nockenoberfläche auf, die mit dem
Nockenstößel zusammenpaßt. An der Schalternocke sind
Schalterkontakte angebracht. In dem Schalter befindet sich eine
Vorbelastungsfeder, die dazu dient, die Schalternocke an dem
Nockenstößel zu halten. Beim Drehen der Endabdeckung bewirkt
der Nockenstößel eine Hin- und Herbewegung der Schalternocke in
dem ringförmigen Element, wodurch die Kontakte geöffnet und
geschlossen werden und der Motor ein- und ausgeschaltet wird.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
folgenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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Figur 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen
oszillierenden Rasierers;
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Figur 2 eine seitliche Perspektivansicht, teilweise im Aufriß,
des Rasierers aus Figur 1;
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Figur 3 eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht
des Schalters für den Rasierer;
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Figur 4a eine Querschnittsansicht des Schalters an der offenen
Stellung;
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Figur 4b eine Querschnittsansicht des Schalters an der
geschlossenen Stellung;
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Figur 5 eine Prinzipskizze der elektrischen
Schaltkreisanordnung;
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die Figuren 6a und 6b eine kombinierte auseinandergezogene
Ansicht, teilweise im Querschnitt, des Kopf- und des
Patronenhalterungsteilstücks des Rasierers aus Figur 1;
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Figur 7 eine Perspektivansicht der Patrone aus Figur 1;
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Figur 8 eine Draufsicht der Patrone aus Figur 7;
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Figur 9 ene Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, der
Patrone aus Figur 7;
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Figur 10 eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linien
11-11 aus Figur 9; und
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Figur 11 eine Perspektivansicht des exzentrischen Elements aus
Figur 2.
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In der Abbildung aus Figur 1 ist der erfindungsgemäße
oszillierende Rasierer (10) mit einem Griff (12), einer Patrone
(14) und einem Schalter (16) dargestellt. Die Patrone (14) wird
an dem Griff (12) gehalten, so daß sie um die Achse (X) in
einem Winkel (c) drehbar ist, wie dies in Figur 1 dargestellt
ist. In der Abbildung aus Figur 1 ist im Inneren des Rasierers
ferner der Stoßmittelpunkt (CP) der Vibration des Rasierers
nahe an der Mitte des Griffs (12) in der Nähe des Griffstücks
(18) dargestellt. Die Patrone (14) trägt eine oder mehrere
Klingen (15).
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Der Griff (12) weist ein elastomeres Griffstück (18) auf, das
vorzugsweise aus Gummi oder aus einem anderen geeigneten
weichen Material mit hohem Reibwert hergestellt wird, und
ferner mit einem Kopfbetonungsring (20) und einem
Griffbetonungsring (22).
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In der Abbildung aus Figur 2 ist eine Seitenansicht im
teilweisen Aufriß des Rasierers aus Figur 1 dargestellt. Der
Griff (12) besteht aus einem Kopfstück (30) und einem
Griffkörper (32), die bei (51) miteinander verkeilt sind, so
daß sich eines der Elemente im Verhältnis zu dem anderen nicht
um die Längsachse des Griffs (12) drehen kann. Das distale Ende
des Kopfes (30) trägt die Patrone (14). Das proximale Ende des
Kopfes (30) paßt in das distale Ende des Griffkörpers (32).
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In der vorliegenden Erfindung wird der Begriff distal für den
Abschnitt des Teils verwendet, der sich während der Rasur näher
am Gesicht des Anwenders befindet, während der Begriff proximal
für den Abschnitt des Elements verwendet wird, der bei der
Rasur weiter von dem Gesicht des Anwenders entfernt ist.
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Das proximale Ende (34) des Kopfes (30) umfaßt eine ringförmige
Vertiefung bzw. Aussparung (36), in der ein "O"-Ring (38)
plaziert wird, um die Verbindungsstelle zwischen dem Kopf (30)
und dem Griffkörper (32) dicht zu verschließen.
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Der Kopf (30) wird vorzugsweise aus einem hochfesten Kunststoff
hergestellt, der sich zur Vibrationsübertragung eignet. Der
Griffkörper (32) wird vorzugsweise aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt, der einen elektrischen Schaltkreis
abschließen kann, wie dies später im Text beschrieben wird.
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Das proximale Ende des Griffs (12) umfaßt einen Stöpsel (40)
zum Verschließen des proximalen Endes des Griffs (12), so daß
in dem Griff (12) ein Fach für eine Batterie (42) vorgesehen
wird. Der Stöpsel (40) umfaßt ferner einen Schaltermechanismus
(16), wie dies später im Text genauer beschrieben wird.
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In dem Griff (12) befindet sich ferner ein Motor (44) mit einer
Welle (46), die ein Exzenterelement (48) trägt, so daß dieses
in dem Kopf (30) drehbar ist. Der Motor (44) wird mit einem
geeigneten Klebstoff nahe der Patrone (14) in das Kopfstück
(30) des Griffs (12) geklebt. Ein isolierendes Abstandselement
(50) umfaßt erste und zweite Durchgänge (52) und (54) zur
Aufnahme erster und zweiter Anschlüsse (nicht abgebildet) des
Motors (44) sowie zur Aufnahme eines Erdanschlusses (56) und
eines positiven Anschlusses (58) zur Verbindung des Motors (44)
mit der Batterie (42).
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Nachstehend wird der Schalter in bezug auf die Figuren 3, 4a
und 4b beschrieben. Der Stöpsel (40) weist zwei externe
Teilstücke und verschiedene interne Teilstücke auf, die den
Schalter bilden, der es ermöglicht, daß die Batterie (42) den
Motor (44) betreibt. Der Stöpsel (40) weist ein allgemein
ringförmiges Element (60) auf, das an dessen distalen Ende (62)
einen geringeren Durchmesser aufweist, wobei die Außenseite des
Elements Gewinde (64) aufweist, die in zusammenwirkende Gewinde
(66) an dem Innendurchmesser des proximalen Endes des Griffs
(12) geschraubt werden können. Ein zentrales Teilstück (68) des
ringförmigen Elements (60) weist eine allgemein zylindrische
Außenoberfläche auf, die den gleichen Durchmesser aufweist wie
die Außenseite des Griffs (12). Das proximale Teilstück (70)
des ringförmigen Elements (60) weist einen reduzierten
Durchmesser zur Aufnahme der Endabdeckung (72) auf. Die
Endabdeckung (72) umfaßt einen umgebenden umfänglichen Flansch
(74) mit einem Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser des
Griffs (12) entspricht, und mit einem zentral angeordneten,
sich axial erstreckenden Vorsprung (76) mit einem
Außendurchmesser, der im Gleitsitz in den Innendurchmesser des
angrenzenden Teilstücks des proximalen Endes (70) des
ringförmigen Elements (60) paßt. Die gegenüberstehenden
Oberflächen des Vorsprungs (76) und des proximalen Teilstücks
(70) des ringförmigen Elements (60) weisen eine Aussparung zur
Aufnahme eines "O"-Rings zum dichten Verschluß der Endabdeckung
(72) auf, so daß ein Eintreten von Flüssigkeit in den Stöpsel
40 verhindert wird. Die Endabdeckung (72) ist im Verhältnis zu
dem ringförmigen Element (60) frei drehbar.
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Der zentrale Vorsprung (76) umfaßt eine koaxiale Bohrung (80)
zur Aufnahme einer Befestigungseinrichtung (82) mit einem Kopf
(84) zum Halten des Schalterbetätigungsglieds (86) an einer
festen Verwendungsposition im Verhältnis zu der Endabdeckung
(72). Das Schalterbetätigungsglied (86) weist eine allgemein
scheibenförmige zylindrische Basis (88) auf, mit zwei sich
axial erstreckenden Armen (90 und 92) an deren Peripherie.
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Die Schalternocke (94) weist ein allgemein zylindrisches,
hohles schälenartiges Teilstück (96) auf, das einen
Außendurchmesser aufweist, der so ausgewählt wird, daß es mit
einem Spielgleitsitz in einen zentralen Lumen (61) des
ringförmigen Elements (60) paßt. Der Keil (97) paßt in eine
entsprechende Keilnut an dem ringförmigen Element (60) (nicht
abgebildet), wodurch verhindert wird, daß sich die
Schalternocke (94) in dem ringförmigen Element (60) dreht. Das
schalenartige Teilstück (96) weist ein Paar allgemein "V"-
förmiger Schlitze (98) in dessen Seitenwand auf, die zur
Aufnahme der Arme (90 und 92) des Schalterbetätigungsglieds
(86) dienen. Die Arme (90 und 92) sind 180 Grad auseinander
angeordnet, und die "V"-förmigen Schlitze (98) sind an der
Schalternocke (94) ebenfalls 180 Grad auseinander ausgerichtet.
Die proximal ausgerichtete Oberfläche (100) der Schale (96)
weist ferner zwei Feststellvorrichtungen (102) auf, siehe Figur
3, die 180 Grad auseinander und in einem 90 Grad Winkel zu den
"V"-förmigen Schlitzen (98) ausgerichtet sind. Die
Schalternocke (94) umfaßt ferner einen zentralen, sich axial
erstreckenden Vorsprung (104), der sich in die distale Richtung
in den ringförmigen Zwischenraum erstreckt, der durch das
distale Teilstück (62) des ringförmigen Elements (60) definiert
wird.
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Das allgemein ringförmige Vorbelastungsfedergehäuse (106) wird
in dem ringförmigen Zwischenraum plaziert, der durch das
distale Ende (62) des ringförmigen Elements (60) definiert wird
und an dessen distalen Ende einen sich einwärts erstreckenden
Flansch (107) aufweist. Die Federsicherung (108) weist ein
verschlossenes distales Ende (110) und ein offenes proximales
Ende (112) auf, wobei um das offene proximale Ende (112) ein
sich auswärts erstreckender Flansch (114) vorgesehen ist, der
einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Durchmesser
des Flansches (107) an dem Vorbelastungsfedergehäuse (106). Die
Vorbelastungs-Schraubenfeder (116) wird in der Federsicherung
(108) aufgenommen und paßt um das Äußere des Vorsprungs (104)
der Schalternocke (94).
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Ferner ist in den Abbildungen aus den Figuren 4a und 4b der
scheibenförmige Schalterkontakt (120) sichtbar, der eine
zentrale Öffnung (122) aufweist, die so bemessen ist, daß sie
im Preßsitz um den Vorsprung (104) paßt. Der Federkontakt (120)
weist zwei Spiralarme (124) auf, die sich von der Peripherie
des Kontaktes in entgegengesetzte umfängliche Richtungen
erstrecken, so daß sie mit Spiel um den Außendurchmesser des
zentralen Vorsprungs (105) der Schalternocke (94) passen.
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Das ringförmige Element (60), die Endabdeckung (72), der
Schalterkontakt (120), die Feder (116), die Federsicherung
(108) und der Griff (112) werden vorzugsweise alle aus einem
elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Vorzugsweise
werden die Endabdeckung (72), das ringförmige Element (60), die
Federkontakte (120) und die Federsicherung (108) alle aus
Messing hergestellt. Die Schraubenfeder (116) wird vorzugsweise
ebenso wie der Griffkörper (32) aus Phosphorbronze hergestellt.
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Nachstehend wird die Funktionsweise des Schalters in bezug auf
Abbildungen aus den Figuren 4a und 4b näher beschrieben. Der
Anwender kann die Endabdeckung (72) und mit dieser das
Schalterbetätigungsglied (86) drehen, wodurch bewirkt wird, daß
sich die Arme (90 und 92) des Schalterbetätigungsglieds (86)
aus den Feststellvorrichtungen (102) in die "V"-förmigen Kerben
(98) drehen, wodurch sich die Schalternocke (94) in der
Abbildung aus Figur 4a nach rechts bewegen kann, wodurch sich
die Schalterkontakte (120) und die Schalterkontaktarme (124)
unter der Einwirkung der Feder (116) entsprechend gemäß der
Darstellung aus Figur 4a nach rechts bewegen können, so daß ein
elektrischer Kontakt zwischen den Armen (124) und dem zentralen
Teilstück (63) des ringförmigen Elements (60) hergestellt wird.
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Nachstehend wird die elektrische Schaltkreisanordnung für den
vorliegenden Rasierer in bezug auf die Abbildung aus Figur 5
beschrieben. Der Motor (44) ist in Reihe mit dem positiven
Kontakt (58) geschaltet, der in Reihe mit der Batterie (42)
geschaltet ist, die wiederum in Reihe mit der Federsicherung
(108) verbunden ist, und wobei die Feder (116) in Reihe mit den
Schalterkontakten (120) verbunden ist. Wenn die Kontakte
geschlossen werden, greifen die Schalterkontakte (120) mit dem
ringförmigen Element (60) ein, das physisch und elektrisch mit
dem metallischen Griffkörper (32) verbunden ist, der in Reihe
mit dem Erdanschluß (56) verbunden ist, der wiederum zum
Abschluß des elektrischen Schaltkreises in Reihe mit dem Motor
(44) verbunden ist.
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Bei eingeschaltetem Schalter dreht sich der Motor mit einer
Drehzahl von etwa 5.000 bis 6.500 Umdrehungen je Minute, wobei
das exzentrische Element (48) mit der gleichen Drehzahl
angetrieben wird.
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Das exzentrische Element (48) ist in Figur 11 dargestellt,
wobei das Element ein Nabenteilstück (130) aufweist, das
integral mit einer gewogenen Masse (132) verbunden ist. Der
Massenschwerpunkt (CM) befindet sich radial außerhalb einer
Linie, die durch die Punkte A und B an dem exzentrischen
Element (48) verläuft. Der Punkt A ist der Punkt, an dem der
erste Kantenradius des exzentrischen Elements (48) auf den
Umfang des Segments des Kreises trifft, der durch die gewogene
Masse (132) gebildet wird, und wobei sich der Punkt B an der
zweiten Kante der Masse (132) befindet, wo der zweite
Kantenradius auf den Umfang trifft. Der Öffnungswinkel des
Kreissegments, das durch die gewogene Masse (132) gebildet
wird, bildet einen Winkel (g), der in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ungefähr 150 Grad beträgt, wobei der Winkel
kleiner sein muß als 180 Grad.
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Die durch die Rotation des exzentrischen Elements (48) erzeugte
Vibration wird auf den Motor übertragen, der in das proximale
Teilstück (34) des Kopfes (30) geklebt wird, so daß die
Vibration von dem Motor (44) auf den Kopf (30) und dann durch
das Patronenbefestigungssystem auf die Patrone (14) übertragen
wird, wobei das Patronenbefestigungssystem nachstehend im Text
in bezug auf die Figuren 6a und 6b beschrieben wird.
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Ein Speziallager (150) wird in dem distalen Ende des Kopfes
(30) befestigt, so daß Knöpfe (152) durch die Öffnung auf jeder
Seite des Kopfes (30) vorstehen, wie dies in Figur 2
dargestellt ist. Das Lager (150) paßt genau in eine Aussparung
in dem distalen Ende des Kopfes (30). Eine Nocke (154) paßt
genau in den Kopf (30). Die Nocke (154) umfaßt eine
Axialbohrung (156), die die Feder (158) aufnimmt. Die
Blattfeder (160) umfaßt Schlitze (162), die sich in Streifen
(164) befinden. Die Blattfeder (160) wirkt dadurch
unterstützend, daß die Knöpfe (152) durch den Kopf (30)
vorstehen. Die Arme (166) passen unter die Sicherungen (168),
so daß die Nocke (154) gegen die Wirkung der Schraubenfeder
(158) an der Verwendungsposition gehalten wird.
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Das Lager (150) und die dem Lager zugeordnete Nocke (154)
passen in die innere Struktur des distalen Endes des Kopfes
(30) und berühren diesen fest, um die Vibrationen des Kopfes
(30) auf das Lager (150) und auf die Nocke (154) zu übertragen.
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Die Nocke (154) weist einen Keil (170) auf, der in einen
Schlitz (172) in dem distalen Ende des Kopfes (30) paßt.
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Hiermit wird festgestellt, daß die Figuren 6a und 6b zusammen
als kombinierte auseinandergezogene Ansicht im teilweisen
Aufriß betrachtet werden sollten, um die Elemente zu
veranschaulichen, welche die Patrone (14) an dem Kopf (30)
befestigen.
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Das Lager (150) weist Aufnahmeeinrichtungen (180) zur Aufnahme
von Haken (182) der Patrone (14) auf (siehe Figur 7). Das
distale Ende (184) der Nocke (154) greift mit der Oberfläche
(186) der Patrone (14) ein (siehe Figur 9).
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In bezug auf die Figuren 8, 9 und 10 sind Klingen (190)
sichtbar, die an Klingenträgern (192) angebracht sind. Die
Klingenträger (192) passen in die Schlitze (194) und ruhen auf
der Oberfläche der Federfinger (196). Die Federfinger (196)
ermöglichen es, daß die Klingenträger (192) und dementsprechend
die Klingen (190) frei in eine allgemein senkrecht zu der
Oberfläche (198) der Patrone (14) verlaufende Richtung gleiten,
die während der Rasur mit dem Gesicht des Anwenders eingreift.
Somit neigt das auf die Patrone (14) übertragene
Vibrationssignal dazu, durch die Federfinger (196) in die
senkrecht zu der mit dem Gesicht des Anwenders eingreifenden
Oberfläche (198) verlaufende Richtung gedämpft zu werden,
wodurch die Tendenz verringert wird, daß die Klingen (190) an
den Barthaaren des Bartes des Anwenders schneiden. Die
Schwenkbewegung der Patrone (14) ermöglicht es, daß sich die
Patrone an die Konturen des Gesichts anpaßt. Aufgrund des
Betäubungseffektes der Vibrationen auf die Gesichtsnerven ist
dies ein wichtiger Aspekt, der es dem Anwender erschweren kann,
den Winkel der Klinge zu der Haut anzupassen, wenn die Klinge
den Konturen des Gesichts nicht von selbst folgt.
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Der erfindungsgemäße oszillierende Rasierer ist in hinsichtlich
der Größe mit einem herkömmlichen Naßrasierer vergleichbar. Der
Griff (12) umfaßt einen geringen Außendurchmesser und ein
inneres Batteriefach, das so gestaltet ist, daß es eine
Batterie aufnehmen kann, die nicht größer ist als etwa 9
Millimeter. Der Durchmesser des Motors (44) ist geringer als
der Durchmesser der Batterie, so daß dieser gut in das
Kopfstück (30) des Griffs (12) nahe an der Patrone (14) paßt.
Die derart nahe Positionierung Motors an der Patrone (14)
verbessert die Vibrationseigenschaften des ganzen Rasierers
durch Fokussierung der Oszillation näher an dem Gesicht und
weiter von den Händen entfernt.
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Die Federlagerung der Klingen in der Patrone (14) verringert
zwar die Tendenz, daß die Klingen (190) an den Barthaaren des
Bartes schneiden, jedoch läßt die Patrone eine Hin- und
Herbewegung der Klingen in Richtungen zu, die allgemein
parallel zu der Längsachse der Klingen verlaufen, um die
Barthaare zu schneiden und um das Abschneiden zu erleichtern.
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Die Drehzahl der exzentrischen Elemente (48) ist für die
Leistungsfähigkeit des Rasierers sowie für die Wahrnehmung
einer akzeptablen Leistungsfähigkeit von Bedeutung. Eine
Drehzahl des Elements (48) von weniger als etwa 5.000
Umdrehungen je Minute scheint so gut wie keine der Vorteile
vorzusehen, die von einem Vibrations- bzw. Schwingungsrasierer
erwartet werden. Es wird davon ausgegangen, daß Drehzahlen über
5.000 U/Min. die verlangten Vorteile vorsehen, wobei die
Vibrationen bei einer Drehzahl von 6.500 U/Min. ein Ausmaß
erreichen, bei dem der Anwender eine fehlende Stabilität,
unangenehme Empfindungen auf der rasierten Oberfläche und eine
zu starke Vibration des Griffes erfährt. Es wird davon
ausgegangen, daß eine Drehzahl zwischen etwa 5.000 U/Min. und
6.500 U/Min. die maximale Leistungsfähigkeit vorsieht, die von
einem Vibrationsrasierer verlangt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend in bezug auf
bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Der
Umfang des Patentschutzes ist nicht auf die in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beschriebene Konstruktion beschränkt,
sondern ausschließlich auf die Ausführungen in den folgenden
Ansprüchen.