DE69122013T2

DE69122013T2 - Adressenerfassung in einem Ein-/Ausgabesystem

Info

Publication number: DE69122013T2
Application number: DE69122013T
Authority: DE
Inventors: Joseph Charles Elliott; Eugene Paul Hefferon; Allan Samuel Meritt; Martin William Sachs; Mark Carl Snedaker
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1990-08-31
Filing date: 1991-06-18
Publication date: 1997-03-13
Anticipated expiration: 2011-06-19
Also published as: EP0472836B1; DE69122013D1; US5276813A; EP0472836A1; JPH04241661A; JPH0656596B2

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die zuordnung von Adressen an Geräte in einem Computer Ein-/Ausgabesystem (E/A) und insbesondere auf E/A Geräte, die automatisch Adressen in einem E/A System erfassen.
Der Bedarf, eindeutige Adressen an E/A Geräte in einem Computersystein zuzuweisen, ist bekannt. Rosenberg, "Programm Controlled I/O Address Assignment", IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol 16, No. 1, June 1973, pages 67-68, beschreibt die dynamische Zuordnung von Adressen an Steuergeräte, wobei eine E/A Steuereinheit eine Rücksetzadresse in eine E/A Schnittstelle setzt und eine E/A Operationsleitung einschaltet. Ein Gerät, das mit der E/A Steuereinheit verbunden ist, reagiert auf die E/A Operationsieltung, und die E/A Schnittstelle versorgt die E/A Steuereinheit mit einer dem Programm zugeordneten Adresse, die von der Steuereinheit an das Gerät übertragen wird.
Mitchell, Jr., "Input/Output Device Address Recognition Mechanism", IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol 20, No. 7, December 1977, pages 2652-2653, beschreibt ein E/A Gerät mit Adreßerkennungseinrichtung, wobei eine komplette Adreßzuordnung an das Gerät anfangs gemacht wird oder dynamisch mittels eines Dienstprogramms geändert wird.
Arndt, "Satellite Station Address Assignment Method", IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol 22, No. 5, October 1979, pages 2063-2064, beschreibt ein Verfahren, wobei eine Satelli- tenstation selbst eine Sonderadresse zuordnet, um einen Abruf dieser Adresse durch eine Hauptstation zu beantworten. Nach dem Empfang einer Antwort auf den Abruf, wählt die Hauptstation die nächste verfügbare Adresse aus einer Liste aus und gibt einen Befehl an die Satellitenadresse aus, die ausgewählte Adresse dein Satelliten zuzuordnen.
Hill et al, "Dynamic Device Address Assignment Mechanisin", IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol 23, No. 8, January 1981, pages 3564-3565, beschreibt einen Zuordnungsmechanismus, wobei ein Hauptrechner Geräteadressen über einen SET DEVICE ADDRESS Befehl den Gerätesteuereinheiten zuordnet. Dieser Befehl setzt die gewünschte Adresse in ein Geräteadreßregister in der ersten (oder nächsten) Gerätesteuereinheit.
Janson et al, "Dynamic Address Allocation in a Local Area Network", IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol 25, No. 12, May 1983, pages 6343-6345, beschreibt eine Technik, um einzigartige Stationen oder deren individuelle Funktionen in einem lokalen Netz zuzuordnen, wobei der allgemeine Takt verwendet wird, um die Adressen einzigartig zu machen.
Die US Patentschrift Nr. 4,155,117, die am 15. Mai 1979 von Mitchell, Jr. et al für "Synchronizing Channel-to-Channel Adapter" herausgegeben wurde, beschreibt einen Kanal-zu-Kanal-Adapter, der die Kommunikation zwischen mehr als zwei Datenprozessoren ermöglicht, wobei die Geräteadressen im voraus ausgewählt werden und der Kommunikation mit dem beschriebenen Kanal-zu-Kanal-Adapter vorbehalten sind.
Die US Patentschrift Nr. 4,373,181, die am 8. Februar 1983 von Chisholm et al für "Dynamic Device Address Assigninent Mechanism for a Data Processing System" herausgegeben wurde, beschreibt eine periphere Geräteadreßzuordnungseinrichtung, in der ein einzigartiger E/A Befehl an den E/A Bus des Rechners die Geräteadresse in ein ladbares Geräteadreßregister in jeder peripheren Gerätesteuereinheit lädt.
Die US Patentschrift Nr. 4,608,562, die am 26. August 1986 von Minor et al für "Address Personalization for a Remotely Attached Device" herausgegeben wurde, beschreibt ein Datenübertragungssystem, wobei die Polarisierung eines seriell übertragenen Testsignals und ein lokal erzeugtes Steuersignal verwendet werden, um einzigartige Adressen für identische Geräte zu liefern, die mit einer übertragungseinheit verbunden sind.
Die US Patentschrift Nr. 4,638,313, die am 20. Januar 1987 von Sherwood, Jr. et al für "Addressing for a Multipomt Communication System for Patient Monitoring" herausgegeben wurde, beschreibt ein Verfahren, um dynamisch Adressen neuen Modulen zuzuordnen, während diese über einen synchronen Datenübertragungssteuerungsbus, der von einer Primärstation gesteuert wird, mit einem Kommunikationssystem verbunden sind, wobei die Primärstation dem Modul ein Paket sendet, welches das Modul der nächsten verfügbaren Adresse zuordnet.
Die US Patentschrift Nr. 4,800,384, die am 24. Januar 1989 von Snijders für "Arrangement for Identifying Peripheral Apparatus Such as Workstations, Printers and Such Like, Which Can Optionally Be Connected in Geographically Different Locations to a Communication Network by Means of Local Coupling Units" herausgegeben wurde, beschreibt eine Modulkopplungseinheit, die als Schnittstelle zwischen einer Kommunikationseinheit oder einem Peripheriegerät und einem Kommunikationsnetz fungiert und einen Codewortsignalgenerator enthält, um einen einzigartigen Adreßcode zu generieren, der in der Kopplungseinheit gespeichert wird, gelesen und an ein Diagnosemodul übertragen werden kann, um die geographische Adresse einer Kommunikationseinheit zu bestimmen, in der eine Störung aufgetreten ist.
Die US Patentschrift Nr. 4,922,410, die am 1. Mai 1990 von Morikawa et al für "Input/Output System Capable of Allotting Addresses to a Plurality of Input/Output Devices" herausgegeben wurde, beschreibt ein Ein-/Ausgabeverarbeitungssystem, das eine Vielzahl von Kanälen enthält, von denen jeder eine Vielzahl von Ein-/Ausgabesteuereinheiten und eine Speichereinheit enthält, um Informationen zu speichern, welche die Adresse von jeder der Steuereinheiten in Verbindung mit der Identifikationsnummer des Kanals darstellen, der mit den Steuereinheiten verbunden ist. Der Kanal zur Datenübertragung wird ausgewählt, nachdem eine Anforderung aus einer Zentraleinheit aufgerufen wurde, worauf die Information, welche die Adresse der Steuereinheit darstellt, aus der Speichereinheit ausgelesen wird und die Adresse der Steuereinheit auf der Basis der Information erzeugt wird, die so ausgelesen wurde.
In C.J. Tavora: "The Remote Link Unit - An Advanced Remote Terminal Concept", IEEE Transactions on Industrial Electronics and Control Instrumentation, Vol IECI-26, No. 3, August 1979, pages 151 to 155, wird eine begriffliche Beschreibung einer Fernverbindungseinheit (RLU) dargestellt, welche inhärente Beschränkungen von entfernt stehenden Dateneinheiten überwindet. Die RLU verwendet eine einzelne Schnittstellenkarte, um die meisten Prozeßgeräte zu unterstützen, welche Sensoren, Stellglieder und Untersysteme durch die Verwendung von Typenschildem identifizieren. Die RLU ermöglicht es Sensoren und Stellgliedern verschoben oder ersetzt zu werden, ohne daß Änderungen in der Software der Zentraleinheit (CPU) erforderlich sind, um Geräteadressen oder Konvertierungskonstante zu korrigieren. Die elektronischen Typenschilder können auch zur Steuerung, automatischen Kalibrierung und Wartung der Geräte benutzt werden.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung wird in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 7 ausgeführt. Adressierungsschemata aus dem Stand der Technik liefern keine Konfigurationen, in denen ein Schalter zwischen einem Gerät oder seiner Steuereinheit und zum Beispiel einem Kanal enthalten ist, der normalerweise dem Gerät oder seiner Steuereinheit Adressen zuordnet. Das Hinzufügen eines Schalters verursacht gewisse Komplikationen, da der Kanal nicht weiß, ob einer Gerätesteuereinheit, mit der dieser dynamisch verbunden ist, zuvor eine Adresse durch einen anderen Kanal zugewiesen wurde. In der vorliegenden Erfindung enthält jeder Kanal und jede Gerätesteuereinheit eine Verbindungsebeneneinrichtung. Jede Verbindunqsebeneneinrichtung verlangt, daß dieser eine Verbindungsadresse zugeordnet wird und ein dynamischer Schalter, falls zwischen Kanal und Steuergerät vorhanden, ordnet dann die Verbindungsadressen zu. Wenn kein dynamischer Schalter vorhanden ist, oder wenn der Kanal und die Steuereinheit mittels einer statischen Verbindung durch den Schalter verbunden ist, dann ist der Kanal verantwortlich, sich selbst und der Steuereinheit die Verbindungsadressen zuzuordnen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Computer E/A System, das eine Vielzahl von Verbindungsebeneneinrichtungen und einen dynamischen Schalter enthält, der eine Vielzahl von Anschlüssen enthält, wobei jede Verbindungsebeneneinrichtung mit einem der Anschlüsse verbunden ist. Es wird eine Einrichtung beschrieben, um eine einzigartige Verbindungsadresse jeder der Verbindungsebeneneinrichtungen zuzuordnen.
Es ist deshalb ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, um eine einzigartige Verbindungsadresse jeder der Verbindungsebeneneinrichtungen zuzuweisen, die mit einem dynamischen Schalter verbunden ist.
Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, wobei - da eine Verbindungsebeneneinrichtung mit einem dynamischen Schalter verbunden ist - die Verbindungsebeneneinrichtung einen Rahmen erzeugt, der verlangt, daß der dynamische Schalter der neu angeschlossenen Verbindungsebeneneinrichtung eine einzigartige Adresse zuweist.
Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungsebeneneinrichtung bereitzustellen, die Rahmen erkennt, die über eine Verbindung empfangen wurden, nachdem ein Erfassungsadreßrahmen der Verbindung ausgegeben wurde. Nach Empfang eines Rahmens als Reaktion auf das Senden eines Erfassungsadreßrahmens der Verbindung bestimmt die Verbindungsebeneneinrichtung, ob ihre Verbindung an einen dynamischen Schalter angeschlossen wird und führt die entsprechende Aktion aus.
Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, um eine einzigartige Verbindungsadresse einer Verbindungsebeneneinrichtung zuzuordnen, die neu mit einem dynamischen Schalter verbunden ist, wobei die Verbindungsebeneneinrichtung einen Erfassungsadreßrahmen der Verbindung ausgibt, der an den adressiert wird, den es betrifft, mit einer Aufforderung nach der Identität zu fragen. Der dynamische Schalter reagiert mit einem Rahmen, der die Adresse der neu angeschlossenen Verbindungsebeneneinrichtung mit der Adresse des dynamischen Schalters in einem Quelladreßfeld enthält.
Die vorhergehenden und weiteren Gegenstände, Einrichtungen und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierteren Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung deutlich, das in den Zeichnungen dargestellt ist.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines E/A Systems, das mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wobei das E/A System Kanäle hat, die mit den Steuereinheiten über einen dynamischen Schalter verbunden sind;
Fig. 2 zeigt eine diagraminatische Darstellung eines Rahmens, der über das E/A System von Fig. 1 gesendet wurde;
Fig. 3 zeigt eine diagrammatische Darstellung eines Verbindungsvorsatzes des Rahmens aus Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine diagrammatische Darstellung eines Verbindungsnachsatzes des Rahmens aus Fig. 2;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einem Kanal aus Fig. 1 während der Erfassungsadreßprozedur der Verbindung darstellt;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einer Steuereinheit aus Fig. 1 während der Erfassungsadreßprozedur der Verbindung darstellt;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einem Kanal aus Fig. 1 darstellt, wenn der Kanal einen nicht verlangten Anforderungsrahmen für die Erfassungsadresse der Verbindung empfängt;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einer Steuereinheit aus Fig. 1 darstellt, wenn die Steuereinheit einen nicht verlangten Anforderungsrahmen für die Erfassungsadresse der Verbindung empfängt; und
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion des dynamischen Schalters aus Fig. 1 während der Erfassungsadreßprozedur der Verbindung darstellt.

Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm des E/A Systems eines Datenverarbeitungssystems, um dynamische Verbindungen zwischen dem Kanaluntersystem des Datenverarbeitungssystems und den Steuereinheiten herzustellen. Das E/A System enthält einen dynamischen Schalter 10 mit einer Vielzahl von Anschlüssen P, wobei jeder Anschluß P mit einem Ende an eine Vielzahl von Verbindungen 12- 18 angeschlossen ist. Eine der Verbindungen 18 ist an einer dynamischen Schaltsteuereinheit 20 angeschlossen, und jede der anderen Verbindungen 12-17 ist entweder an einen Kanal, zum Beispiel Kanal A, mit 22 bezeichnet, oder Kanal B mit 24 bezeichnet, oder an eine der Steuereinheiten 26-29 angeschlossen. Jede der Steuereinheiten 26-29 steuert jeweils eine Vielzahl 30-33 von Peripheriegeräten D.
Jeder der Kanäle 22 und 24 ist eine einzelne Schnittstelle in einem Kanaluntersystem, zum Beispiel ein ESA/370 Kanaluntersystein. Die Kanäle 22 und 24 steuern die Übertragung von Informationen zwischen E/A Geräten von der Vielzahl 30-33 der Geräte D und dem Hauptspeicher (ohne Abbildung) des Datenverarbeitungssystems und liefern gemeinsame Steuerungen für den Anschluß von verschiedenen E/A Geräten D mittels eines Kanalpfads (zu definieren). Die Kanäle 22 und 24 sind Kanäle, in denen Daten in einem Rahmen übertragen und empfangen werden, was erklärt werden wird.
Jede der Verbindungen 12-17 ist ein Paar von Punkt-zu-Punkt- Leitern, die physisch eine Steuereinheit und einen Kanal, einen Kanal und einen dynamischen Schalter (zum Beispiel Verbindungen 12 und 13), eine Steuereinheit und einen dynamischen Schalter (zum Beispiel Verbindungen 14-17) oder in einigen Fällen einen dynamischen Schalter und einen anderen dynamischen Schalter miteinander verbinden können. Die beiden Leiter einer Verbindung liefern einen simultanen Zweiwegekommunikationspfad, einen Leiter zur Übertragung von Informationen und den anderen Leiter zum Empfang von Informationen. Wenn eine verbindung an einen Kanal 22, 24 oder an eine Steuereinheit 26-29 angeschlossen ist, heißt das, diese an die E/A Schnittstelle von diesem Kanal 22, 24 oder an die Steuereinheit 26-29 anzuschließen. Wenn eine Verbindung an einen dynamischen Schalter 10 angeschlossen ist, heißt das, diese an einen Anschluß P an diesem dynamischen Schalter 10 anzuschließen. Wenn der dynamische Schalter 10 eine Verbindung zwischen zwei dynamischen Schalteranschlüssen P herstellt, wird die Verbindung, die mit dem einen Anschluß P verbunden ist, als physisch verbunden mit der Verbindung betrachtet, die an den anderen Anschluß P angeschlossen ist, und das Äquivalent von einer kontinuierlichen Verbindung wird für die Dauer der Verbindung erzeugt.
Der dynamische Schalter 10 liefert die Fähigkeit, physisch zwei Verbindungen, die an diesen angeschlossen sind, miteinander zu verbinden. Der Verbindungsanschlußpunkt an dem dynamischen Schalter 10 ist der dynamische Schalteranschluß P. Nur zwei dynamische Schalteranschlüsse P können in einer einzelnen Verbindung miteinander verbunden werden, aber es können gleichzeitig mehrere physische Verbindungen innerhalb des gleichen dynamischen Schalters vorhanden sein. Der dynamische Schalter 10 kann so gebaut werden wie dieser in den US Patentschriften 4,605,928; 4,630,045 und 4,635,250 beschrieben ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der dynamische Schalter 10 ein doppelseitiger Schalter, d.h. ein doppelseitiger Koppelpunktschalter wie dieser in dem Hintergrund der vorerwähnten US Patentschrift Nr. 4,635,250 beschrieben ist. Die Verbindung der beiden dynamischen Schalteranschlüsse P, die durch den dynamischen Schalter 10 erstellt wurde, beeinflußt weder die vorhandene Verbindung von irgendeinem anderen Paar dynamischer Schalteranschlüsse noch die Fähigkeit des dynamischen Schalters 10, diese Verbindungen zu entfernen.
Wenn eine Verbindung erstellt wird, werden zwei dynamische Schalteranschlüsse P und ihre jeweiligen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen über eine Schaltermatrix innerhalb des dynamischen Schalters 10 verbunden, wie dies in den vorerwähnten Schalterpatenten erklärt wird, so daß die beiden Verbindungen bearbeitet werden und als eine kontinuierliche Verbindung für die Dauer der Verbindung erscheinen. Wenn von einem der beiden angeschlossenen Schalteranschlüsse P Rahmen empfangen werden, werden die Rahmen normalerweise von einem Anschluß P an den anderen zwecks übertragung an die Verbindung des anderen Anschlusses geleitet.
Der dynamische Schalter 10 kann eine Verbindung zwischen zwei Anschlüssen P auf eine der beiden Arten bilden: dynamisch oder statisch. Die Verbindung wird demgemäß als dynamische oder statische Verbindung bezeichnet.
Der dynamische Schalter 10 kann eine dynamische Verbindung zwischen zwei Anschlüssen P, die auf der Information basierten, die von bestimmten Rahmenbegrenzern in seriellen Rahmen geliefert wurden, welche über die Verbindungen übertragen wurden und auf Bedingungen basierten, die in jedem dieser Anschlüsse P vorhanden sind wie in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. EP 90 115 515.0 beschrieben wurde, die am 13. August 1990 mit dem Titel "Switch and Its Protocol for Making Dynamic Connections" eingereicht wurde, erstellen oder entfernen.
Der dynamische Schalter kann eine statische Verbindung zwischen zwei Anschlüssen P als ein Ergebnis von Befehlen, die mittels lokalen oder entfernt stehenden Einrichtungen der dynamischen Schaltersteuereinheit 20 empfangen wurden, erstellen oder entfernen. Rahmenbegrenzer oder andere Sequenzen, die in dem Anschluß P empfangen wurden, haben keinen Einfluß auf die statische Verbindung.
Wenn eine statische Verbindung zwischen zwei Anschlüssen P vorhanden ist, befinden sich die Anschlüsse in statischem Zustand. Der statische Zustand wird nicht von irgendeiner Information beeinflußt, die von der Verbindung oder von dem statisch angeschlossenen Anschluß P empfangen wird. Wenn eine Sequenz (ist zu erklären) von einem der beiden statisch angeschlossenen Anschlüsse P empfangen wird, wird die empfangene Sequenz normalerweise an die Verbindung des angeschlossenen Anschlusses neu übertragen. Rahmen können über statisch angeschlossene Anschlüsse P gleichzeitig empfangen und übertragen werden.
Wie zuvor erwähnt, wird die Information an die serielle E/A Schnittstelle in einem Rahmen übertragen. Ein Rahmen ist eine Informationseinheit, die gemäß einem zuvor beschriebenen Format gesendet oder empfangen wird. Dieses Format stellt den Anfang und das Ende der Informationseinheit dar und schreibt die Plazierung der Information innerhalb dieser Grenzen vor.
Fig. 2 zeigt das Basisrahmenformat 38, das aus einem Verbindungsvorsatzfeld 40 mit fester Länge, einem Informationsfeld 42 mit variabler Länge und einem Verbindungsnachsatzfeld 44 mit fester Länge besteht.
Kommunikationen, welche den Schalter benutzen, werden über die Verbindungsebenenprotokolle gesteuert, die für die Erstellung der Verbindung durch den dynamischen Schalter 10 und für andere Steuerfunktionen sorgen. Jeder Kanal 22, 24 und jede Steuereinheit 26-29 enthält eine Verbindungsebeneneinrichtung, welche das Ausführungsbeispiel der Verbindungsprotokolle ist.
Wie erklärt werden wird, wird jeder Verbindungsebeneneinrichtung eine einzigartige Adresse zugeordnet, die Verbindungsadresse genannt wird. Die Zuordnung einer Verbindungsadresse zu einer Verbindungsebeneneinrichtung erfolgt, wenn die Verbindungsebeneneinrichtung die Initialisierung durchführt. Jeder Rahmen, der durch den Schalter gesendet wird, enthält die Verbindungsebenenadressierung, welche die Quelle und das Ziel des Rahmens identifiziert. Diese Adressierungsinformation besteht insbesondere aus den verbindungsadressen der sendenden Verbindungsebeneneinrichtung (Quellverbindungsadresse) und der empfangenden Verbindungsebeneneinrichtung (Zielverbindungsadresse). Der Schalter benutzt diese Adressierungsinformation, um eine Verbindung von dem Anschluß, der den Rahmen empfängt, zu dem richtigen Anschluß herzustellen, um den Rahmen an das angegebene Ziel zu senden.
Fig. 3 zeigt einen Verbindungsvorsatz 40 und Fig. 4 einen Verbindungsnachsatz 44. Jeder Rahmen wird durch einen Rahmenanfangsbegrenzer (SOF) 46 begrenzt, der in dem Verbindungsvorsatz 40 gefunden wird und einem Rahmenendbegrenzer (EOF) 48, der in dem Verbindungsnachsatz 44 gefunden wird. Rahmenbegrenzer 46 und 48 sind aus Kombinationen von speziellen Übertragungszeichen zusammengesetzt, die keine äquivalenten Datencodes haben. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die verwendeten Übertragungscodes diejenigen, die in der US Patentschrift Nr 4,486,739 beschrieben sind, die am 4. Dezember 1984 von Franaszek et al. für "Byte Oriented DC Balanced (0.4) 88/108 Partitioned Block Transmission Code" herausgegeben wurde und dem Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung gehört. Die zwischen den Rahmenbegrenzern 46 und 48 enthaltene Information besteht aus Datenzeichen, die äquivalente acht-Bit-Codes haben wie dies in dem vorerwähnten Patent von Franaszek et al. erklärt wird. Außer dem SOF 46 enthält der Verbindungsvorsatz 40 aus Fig. 3 ein Zieladreßfeld 50, ein Quelladreßfeld 52 und ein Verbindungssteuerfeld 54.
Wie zuvor erwähnt, ist der SOF 46 eine Spezialkette aus Übertragungszeichen, die in den Inhalten eines fehlerfreien Rahmens nicht erscheinen können. Es gibt zwei Arten von SOF Begrenzern, den Anschluß-SOF-Begrenzer (CSOF), der als Startverbindungssteuerung benutzt wird, um die Erstellung einer dynamischen Verbindung aufzurufen und den passiven SOF-Begrenzer (PSOF), der in bezug auf die Erstellung einer dynamischen Verbindung keine Aktion veranlaßt.
Das Zieladreßfeld 50 ist das erste Feld mit den Inhalten eines Rahmens und schließt sich unmittelbar an den SOF Begrenzer 46 an. Das Zieladreßfeld 50 identifiziert die Verbindungsebeneneinrichtung eines Kanals oder einer Steuereinheit, welche das Ziel des Rahmens ist und wird benutzt, um den Rahmen an die Verbindungsebeneneinrichtung zu leiten, die der beabsichtigte Empfänger ist. Die Zielverbindungsadresse 50 wird benutzt, um zu bestimmen, welche physische Verbindung hergestellt werden muß und zul. Bestimmung des Ziels, an welches der Rahmen über den dynamischen Schalter 10 geleitet werden muß. Wenn keine Verbindung vorhanden ist, d.h. wenn sich der Anschluß P in inaktivem Zustand befindet und keine Bedingungen wie nicht belegt oder Anschluß zurückgewiesen, anliegen, wird die Verbindung erstellt, und der Rahmen wird an den Zielanschluß geleitet.
Das Quelladreßfeld 52 schließt sich unmittelbar an das Zieladreßfeld 50 an und identifiziert die sendende Verbindungsebeneneinrichtung.
Eine Verbindungsebeneneinrichtung liefert ihre Identität als Quelle eines Rahmens, indem ihre zugewiesene Verbindungsadresse in das Quelladreßfeld 52 von irgendeinem Rahmen eingesetzt wird, den diese sendet. Nachdem ein Rahmen mit einer gültigen Quelladresse 52 empfangen wurde, wird die Quelladresse 52 in den meisten Fällen als Zieladresse in irgendeinem nachfolgenden Antwortrahmen oder zukünftigem Anforderungsrahmen in der gleichen Verbindungsebeneneinrichtung benutzt.
Das Verbindungssteuerfeld 54 gibt Art und Format des Rahmens an. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel geben die Inhalte des Verbindungssteuerfelds 54 an, ob der vorliegende Rahmen ein Zuordnungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung oder ein Bestätigungsrahmen (ACK) ist, der als Antwort auf einen ALA Rahmen oder einen anderen Anforderungsrahmen gesendet wird. Das Verbindungssteuerfeld 54, welches das letzte Feld des Verbindungsvorsatzes 40 ist, schließt sich unmittelbar an das Quelladreßfeld 52 an.
Das Informationsfeld 42 ist das erste Feld, das sich an den Verbindungsvorsatz 40 anschließt. Die Größe des Informationsfelds hängt von der Funktion ab, die von dem besonderen Rahmen durchgeführt wird. Ein Ursachencode wird zum Beispiel in das Informationsfeld 42 der Antwortrahmen übertragen.
Der Verbindungsnachsatz 44 aus Fig. 4 enthält kurz vor dem EOF Begrenzer 48 ein Feld für die zyklische Redundanzprüfung (CRC). Das CRC Feld 56 enthält einen Redundanzprüfungscode, der von der Empfangsverbindungsebeneneinrichtung benutzt wird, um die meisten Rahmenfehler zu erkennen, welche die Bitintegrität eines Rahmens beeinflussen. Die Adreßfelder 50 und 52, das Verbindungssteuerungsfeld 54 und das Informationsfeld 42 werden benutzt, um das CRC 56 zu erzeugen und werden deshalb von dem CRC 56 geschützt.
Der Rahmenendbegrenzer (EOF) 48 ist die letzte Kette mit Übertragungszeichen in einem Rahmen. Es ist wiederum eine spezifische Sequenz von Übertragungszeichen, die in den Inhalten eines fehlerfreien Rahmens nicht erscheinen kann. Wenn der EOF Begrenzer 48 während des Empfangs eines Rahmens berücksichtigt wird, signalisiert dieser das Ende des Rahmens und identifiziert sofort die beiden Übertragungszeichen, die dem EOF Begrenzer 48 vorausgehen als CRC 56 am Ende der Rahmeninhalte. Der EOF Begrenzer 48 gibt auch die Größe des Rahmens für irgendwelche anwendbaren Rahmenlängenprüfungen an.
Es gibt zwei Arten von EOF Begrenzern 48, den Abschalt-EOF-Begrenzer (DEOF), der benutzt wird, um die Aufhebung einer dynamischen Verbindung aufzurufen und den passiven EOF-Begrenzer (PEOF), der in bezug auf die Aufhebung einer dynamischen Verbindung keine Aktion veranlaßt.
Leerzeichen werden über die Verbindungen gesendet, wenn die Rahmen nicht übertragen werden. Diese Leerzeichen, die Spezialzeichen ohne Datenwerte sind, werden benutzt, um die Verbindung synchron zu halten.
Sequenzen mit speziellen Leerzeichen werden auch übertragen, um für eingeschränkte Kommunikation der Spezialsteuerfunktionen zu sorgen, zum Beispiel Angaben zu offline und Fehlfunktionsbedingungen. Diese Spezialsequenzen sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung und werden nicht weiter erörtert.
Die Verbindungsebeneneinrichtungen der Steuereinheiten 26-29 und die Kanäle 22 und 24 enthalten jeweils Geräte zum Empfang von Rahmen und zur Erzeugung von Rahmen. Das Gerät zum Empfang von Rahmen kann so sein, wie dieses in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung Nr. EP 90 119 393.8 für "Apparatus for Decoding Frames From a Data Link" beschrieben wurde, und das Gerät zur Erzeugung von Rahmen kann so sein, wie dieses in der Europäischen Patentanmeldung Nr. EP 90 119 211.2 beschrieben wurde, die beide dem Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung gehören.
In dem E/A System der vorliegenden Erfindung sendet jede Verbindungsebeneneinrichtung in dem System einen ALA Rahmen an den dynamischen Schalter 10, der verlangt, daß dieser einer einzigartigen Verbindungsadresse zugeordnet wird. Nach Erhalt eines ALA Rahmens weist der dynamische Schalter 10 eine einzigartige Verbindungsadresse zu und sendet einen ACK Rahmen an die anfordernde Verbindungsebeneneinrichtung mit ihrer zugewiesenen Verbindungsadresse im Zieladreßfeld 50 des ACK Rahmens. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt die dynamische Schaltsteuereinheit 20 die Aufgabe aus, die einzigartigen Verbindungsadressen für den dynamischen Schalter 10 zuzuordnen. Andere Ausführungsbeispiele sind jedoch vorstellbar, wobei der dynamische Schalter 10 oder dessen einzelne Anschlüsse P die einzigartigen Verbindungsadressen zuordnen können.
Wenn kein dynamischer Schalter 10 vorhanden ist, sendet die Verbindungsebeneneinrichtung einer Steuereinheit, welche einen ALA Rahmen empfängt, Rahmen zurückgewiesen an die Verbindungsebene zurück, während eine Verbindungsebeneneinrichtung eines Kanals, die einen solchen ALA Rahmen empfängt, Verbindungsebene belegt oder einen ACK Rahmen zurücksendet. Eine Verbindungsebeneneinrichtung des Kanals, die zurückgewiesene Rahmen der Verbindungsebene empfängt, weiß, daß eine Steuereinheit angeschlossen ist und geht in eine Adreßzucrdnungsroutine, zum Beispiel eine der Routinen, die in dem Stand der Technik bekannt sind und ordnet sich selbst und der Steuereinheit einzigartige Verbindungsadressen zu. Wenn jedoch die Verbindungsebeneneinrichtung, die eine Antwort Rahmen belegt von der Verbindungsebene empfängt, eine Verbindungsebeneneinrichtung der Steuereinheit ist, weiß diese, daß ein Kanal angeschlossen ist und daß der Kanal seine Verbindungsadresse zuordnen wird. Diese Prozeduren werden in Verbindung mit den Figuren 5-8 erörtert,
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einem Kanal während der Erfassungsadreßprozedur der Verbindung zeigt. Bei 60 sendet der Kanal einen ALA Rahmen, der verlangt, daß dieser einer Verbindungsadresse zugeordnet wird. Bei 62 wartet der Kanal auf eine Antwort auf seinen ALA Rahmen. Wenn die Antwort, wie in 64 festgelegt, ein fehlerfreier ACK Rahmen ist, weiß der Kanal, daß ein dynamischer Schalter 10 angeschlossen ist und akzeptiert und speichert diesen als seine Verbindungsadresse, der Wert in der Zieladresse 50 des ACK Rahmens. Dies ist in Block 65 in Fig. 5 dargestellt. Wenn der Rahmen, der als Antwort auf den ALA Rahmen gesendet wird, kein fehlerfreier ALA Rahmen ist, prüft der Kanal bei 66, um festzustellen, ob der Antwortrahmen ein Anschluß mit belegtem Rahmen oder eine Verbindungsebene mit belegtem Rahmen ist. Wenn die Prüfung bei 66 JA ist, kehrt der Kanal zu Block 60 zurück und sendet einen anderen ALA Rahmen.
Wenn die Prüfung bei 66 NEIN ist, erfolgt bei 68 eine Prüfung, um zu bestimmen, ob der Antwortrahmen ein zurückgewiesener Rahmen der Verbindungsebene mit einem ALA Fehlercode ist. Wenn die Prüfung bei 68 JA ist, weiß der Kanal, daß eine Punkt-zu-Punkt- Verbindung oder eine statische Verbindung vorhanden ist. Eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist, wenn der Kanal direkt mit einer Steuereinheit verbunden ist. Eine statische Verbindung ist, wenn der Kanal über einen dynamischen Schalter mit einer Steuereinheit verbunden ist, wobei die Verbindung über den dynamischen Schalter eine dedizierte oder statische Verbindung ist. Bei 70 erfolgt eine Überprüfung, um festzustellen, ob eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder eine statische Verbindung zulässig ist. Wenn die Prüfung bei 68 festlegt, daß der Antwortrahmen kein zurückgewiesener Rahmen der Verbindungsebene mit einem ALA Fehlercode ist, oder wenn die Prüfung bei 70 angibt, daß eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder statische Verbindung nicht zulässig ist, tritt der Kanal bei 75 in eine Fehlerbedingung ein. Wenn bei 70 der Kanal bestimmt, daß eine Punkt-zu-Punkt- Verbindung oder statische Verbindung zulässig ist, bestimmt der Kanal bei 76 die richtige Verbindungsadresse für sich selbst und die angeschlossene Steuereinheit. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verbindungsadresse für die Steuereinheit in dem Kanal, der zu einem späteren Zeitpunkt an die Steuereinheit zu senden ist, aufrechterhalten - was in Verbindung mit Fig. 7 erörtert werden wird.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einer Steuereinheit des E/A Systems zeigt. Bei 80 sendet die Steuereinheit einen ALA Rahmen und wartet bei 83 auf eine Antwort auf den ALA Rahmen. Wenn eine Antwort empfangen wird, prüft die Steuereinheit bei 85, um festzulegen, ob ein fehlerfreier ACK Antwortrahmen empfangen wurde. Wenn ein fehlerfreier ACK Antwortrahmen bei 85 empfangen wurde, akzeptiert und speichert die Steuereinheit diesen als ihre Verbindungsadresse in dem Zielfeld 50 des ACK Rahmens, wie dies in 87 gezeigt wird. Wenn die Prüfung bei 85 eigibt, daß der empfangene Antwortrahmen kein fehlerfreier ACK Antwortrahmen ist, prüft die Steuereinheit bei 88, um festzustellen, ob der Antwortrahmen ein Anschluß mit belegtem Rahmen oder eine Verbindungsebene mit belegtem Rahmen ist. Wenn die Prüfung bei 88 JA ist, kehrt die Steuereinheit zu 80 zurück, um einen neuen ALA Rahmen zu senden. Wenn die Prüfung bei 88 NEIN ist, tritt die Steuereinheit in eine Fehlerbedingung ein, wie dies bei 89 gezeigt wird.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einem Kanal zeigt, wenn der Kanal unaufgefordert einen ALA Rahmen empfängt. Bei 90 empfängt der Kanal einen ALA Rahmen, der angibt, daß eine Steuereinheit entweder über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder über eine statische Verbindung durch einen dynamischen Schalter mit dem Kanal verbunden ist. Bei 92 erfolgt eine Prüfung, um festzustellen, ob eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder eine statische Verbindung für diesen Kanal zulässig ist. Wenn die Prüfung bei 92 NEIN ist, tritt der Kanal in eine Fehlerbedingung ein, wie dies bei 94 gezeigt wird. Wenn die Prüfung bei 92 JA ist, prüft der Kanal bei 96, um festzustellen, ob eine Verbindungsadresse verfügbar ist. Die Verbindungsadresse wird bei 96 verfügbar sein, wenn zum Beispiel die Verbindungsadressen zuvor bei 76 aus Fig. 5 bestimmt wurden. Wenn eine Verbindungsadresse bei 96 nicht verfügbar ist, sendet der Kanal eine Antwort bei 97, daß der Rahmen belegt ist und tritt bei 98 in eine Routine ein, um die Verbindungsadressen festzulegen. Es wird klar sein, daß die Routine bei 98 die gleiche wie bei 76 sein kann, wobei der Kanal, wie zum Beispiel im Stand der Technik, die einzigartigen Verbindungsadressen für den Kanal und die angeschlossene Steuereinheit bestimmt.
Wenn die Verbindungsadressen bei der Prüfung bei 96 verfügbar sind, wird bei 99 ein ACK Antwortrahmen an die Steuereinheit gesendet und zwar mit der Verbindungsadresse der Steuereinheit in dem Zieladreßfeld 50 des ACK Antwortrahmens.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion einer Verbindungsebeneneinrichtung in einer Steuereinheit zeigt, wenn die Steuereinheit einen nicht angeforderten ALA Rahmen empfängt. Bei 101 empfängt die Steuereinheit einen ALA Rahmen, der angibt, daß die Steuereinheit mittels einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder mittels einer statischen Verbindung durch einen dynamischen Schalter direkt mit einem Kanal verbunden ist. Die Steuereinheit sendet zurückgewiesenen Rahmen mit einem ALA Fehlercode an die Verbindungsebene, wie dies bei 102 dargestellt ist. Der zurückgewiesene Rahmen mit einem ALA Fehlercode der Verbindungsebene wird von dem Kanal benutzt, wie dies bei 68 von Fig. 5 gezeigt wird, um die Verbindungsadressen zu veranlassen, dem Kanal und der Steuereinheit zugeordnet zu werden, wenn eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder statische Verbindung zulässig ist - wie zuvor beschrieben wurde.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das die Funktion des dynamischen Schalters während einer Erfassungsadreßprozedur der Verbindung zeigt. Wie zuvor erörtert, wird es klar sein, daß das Flußdiagramm aus Fig. 9 von der dynamischen Schaltsteuereinheit 20 oder von anderen Elementen des dynamischen Schalters, zum Beispiel den einzelnen Anschlüssen, wie gewünscht durchgeführt wird. Bei 110 empfängt ein Anschluß des dynamischen Schalters einen ALA Rahmen. Bei 112 ordnet der dynamische Schalter eine Verbindungsadresse der Verbindungsebeneneinrichtung zu, welche den ALA Rahmen sendet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat jeder Schalteranschluß eine spezifische Verbindungsadresse, die zu diesem gehört, und die dynamische Schaltsteuereinheit 20 ordnet zu der sendenden Verbindungsebeneneinrichtung und dem ALA Rahmen die Verbindungsadresse zu, die zu dem Anschluß gehört, mit dem diese verbunden ist. Es wird klar sein, daß andere Schemata zur Bestimmung der zuzuordnenden Verbindungsadresse, zum Beispiel diejenigen, die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden können, falls dies gewünscht wird. Bei 115 wird dann ein ACK Rahmen an die anfordernde Verbindungsebeneneinrichtung mit ihrer zugehörigen Verbindungsadresse in dem Zieladreßfeld 50 des ACK Rahmens zurückgesendet.
Die Verbindungsadresse der angeschlossenen Einheit kann im Quelladreßfeld 52 des ACK Rahmens plaziert werden, um die an fordernde Verbindungsebeneneinrichtung zu informieren, wer mit ihr verbunden ist. Wenn die anfordernde Verbindungsebeneneinrichtung eine Steuereinheit ist, die mit einem dynamischen Schalter verbunden ist, enthält die Quelladresse 52 die Verbindungsadresse der dynamischen Schaltsteuereinheit 20. Wenn jedoch eine Steuereinheit mit einem Kanal verbunden ist, enthält die Kanaladresse 52 die Verbindungsadresse des Kanals. Wenn ein Kanal mit einem dynamischen Schalter verbunden ist, enthält die Quelladresse 50 die Verbindungsadresse der dynamischen Schaltsteuereinheit 20. Wenn jedoch ein Kanal mit einer Steuereinheit verbunden ist, würde der von der Steuereinheit gesendete, zurückgewiesene Rahmen der Verbindungsebene mit einem ALA Fehler zeigen, da die Steuereinheiten keine Verbindungsadressen zuordnen, wie dies in Verbindung mit Fig. 8 erörtert wurde.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die ALA Funktion durch eine anfordernde Verbindungsebeneneinrichtung durchgeführt werden, welche einen Rahmen sendet, der für den Betreffenden eine spezielle Adresse im Zieladreßfeld 50 und eine spezielles Identitätszeichen im Quelladreßfeld 52 hat. Der ACK Rahmen, der als Reaktion auf einen ALA Rahmen gesendet wird, kann in einem anderen Ausführungsbeispiel die zugeordnete Verbindungsadresse für die anfordernde Verbindungsebeneneinrichtung im Informationsfeld 42 haben.

Claims

1. Ein Mechanismus, um eine einzigartige Verbindungsadresse in einem Computer E/A System zuzuordnen, wobei

dieses Computer E/A System eine Vielzahl von Verbindungsebeneneinrichtungen und einen dynamischen Schalter (10) enthält, der eine Vielzahl von Anschlüssen (P) hat, und

dieser Mechanismus ein Mechanismus ist, um eine einzigartige Verbindungsadresse jeder der Verbindungsebeneneinrichtungen zuzuordnen, wobei

jede Verbindungsebeneneinrichtung von diesen Verbindungsebeneneinrichtungen mit einem einzelnen dieser Anschlüsse (P) verbunden ist, und

jede Verbindungsebeneneinrichtung von diesen Verbindungsebeneneinrichtungen enthält:

Rahmengeneratormittel, um einen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung an den dynamischen Schalter (10) über diesen Anschluß (P) zu senden, mit dem diese Verbindungsebeneneinrichtung verbunden ist,

Rahmenerkennungsmittel, um einen Antwortrahmen von diesem dynamischen Schalter über den zugehörigen Anschluß (P) zu empfangen,

diese Rahmenerkennungsmittel Mittel enthalten, um einen Antwortrahmen von diesem dynamischen Schalter als Reaktion auf diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu erkennen,

dieser Antwortrahmen eine zugeordnete Verbindungsadresse enthält und

Verbindungsadreßspeichermittel, um diese zugeordnete Verbindungsadresse von diesem Antwortrahmen in ihrer einzigartigen Verbindungsadresse zu speichern.

2. Der Mechanismus aus Anspruch 1, wobei dieser dynamische Schalter (10) außerdem enthält:

Rahmenerkennungsmittel des dynamischen Schalters, um diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindunq von irgendwelchen dieser Verbindungsebeneneinrichtungen zu empfangen,

Zuordnungsmittel der Verbindungsadresse, um eine einzigartige Verbindungsadresse dieser Verbindungsebeneneinrichtung zuzuordnen, welche von diesem Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung gesendet wurde, und

Rahmengeneratormittel des dynamischen Schalters, um diesen Antwortrahmen an diese Verbindungsebeneneinrichtung zu senden, welche diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung sendeten, wobei der Antwortrahmen diese einzigartige Verbindungsadresse enthält.

3. Der Mechanismus aus Anspruch 1, wobei diese Vielzahl von Verbindungsebeneneinrichtungen enthält:

eine Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung und

eine Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung,

wobei diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung mit dieser Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung über eine dedizierte, statische Verbindung durch diesen dynamischen Schalter (10) verbunden ist, und

diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung außerdem enthält:

Erkennungsinittel für zurückgewiesene Rahmen in ihren Rahmenerkennungsmitteln, um einen zurückgewiesenen Rahmen der Verbindungsebene mit einem Ursachencode für den Erfassungsadreßfehler (ALA) der Verbindung zu erkennen und

Adreßzuordnungsmittel, um eine einzigartige Verbindungsadresse dieser Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung zuzuordnen und wobei diese Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung auf die Erkennungsinittel des zurückgewiesenen Rahmens reagieren.

4. Der Mechanismus aus Anspruch 3, wobei diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung außerdem enthält:

Rahmenerkennungsmittel für die Erfassungsadresse (ALA) der Verbindung in ihren Rahmenerkennungsmitteln, um einen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu erkennen,

Bestimmungsinittel, um zu bestimmen, ob dieses Adreßzuordnungsinittel eine zugeordnete einzigartige Adresse für diese Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung hat, und

Mittel in ihrem Rahmen, der Mittel erzeugt, die auf diese Bestimmungsinittel reagieren, um einen Antwortrahmen zu senden, der diese zugeordnete, einzigartige Adresse der Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung in dieser Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung enthält.

5. Der Mechanismus aus Anspruch 3, wobei diese Steuereinheit- Verbindungsebeneneinrichtung enthält:

Mittel in ihren Rahmenerkennungsmitteln, um einen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu erkennen, und

Mittel in ihren Rahmengeneratormitteln, um eine zurückgewiesene Verbindungsebene mit einem Antwortrahmen auf den Erfassungsadreßfehler (ALA) der Verbindung zu senden, der auf die Erkennung von einem Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung reagiert.

6. Der Mechanismus aus Anspruch 5, wobei diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung enthält:

Mittel in ihren Rahmenerkennungsmitteln, um eine zurückgewiesene Verbindungsebene mit einem Antwortrahmen auf den Erfassungsadreßfehler (ALA) der Verbindung zu erkennen, und

wobei diese Zuordnungsmittel der Kanalverbindungsadresse, die eine einzigartige Verbindungsadresse sich selbst und dieser Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung zuordnen, auf die Erkennung einer zurückgewiesenen Verbindungsebene mit einem Antwortrahmen auf den Erfassungsadreßfehler (ALA) der Verbindung reagieren.

7. Ein Verfahren, um eine einzigartige Verbindungsadresse in einem Computer E/A System zuzuordnen, das eine Vielzahl von Verbindungsebeneneinrichtungen und einen dynamischen Schalter (10) enthält, der eine Vielzahl von Anschlüssen (P) hat, und

jede Verbindungsebeneneinrichtung von diesen Verbindungsebeneneinrichtungen mit einem einzelnen dieser Anschlüsse (P) verbunden ist,

wobei dieses Verfahren, um eine einzigartige Verbindungsadresse zuzuordnen, ein Verfahren ist, um eine einzigartige Verbindungsadresse jeder dieser Verbindungsebeneneinrichtungen zuzuordnen, und

dieses Verfahren Schritte enthält, um

einen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung an den dynamischen Schalter (10) über diesen Anschluß (P) zu senden (60), mit dem diese Verbindungsebeneneinrichtung verbunden ist,

einen Antwortrahmen von diesem dynamischen Schalter über den zugehörigen Anschluß als Reaktion auf diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu empfangen (64),

wobei dieser Antwortrahmen eine zugeordnete Verbindungsadresse enthält, und um

diese zugeordnete Verbindungsadresse aus diesem Antwortrahmen als ihre einzigartige Verbindungsadresse zu speichern (65).

8. Das Verfahren aus Anspruch 7, das außerdem den Schritt enthält, um

diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung an eine allgemein gehaltene Zieladresse (50) zu senden und eine Jdentitätsquelladresse (52) zu haben.

9. Das Verfahren aus Anspruch 7, das außerdem den Schritt enthält, um

diese einzigartige Verbindungsadresse als Zieladresse dieses Antwortrahmens zu senden.

10. Das Verfahren aus Anspruch 7, das außerdem den Schritt enthält, um

diese einzigartige Verbindungsadresse als Daten an ein Informationsfeld dieses Antwortrahmens zu senden.

11. Das Verfahren aus Anspruch 7, das außerdem den Schritt enthält, um

in diesem dynamischen Schalter (10) diesen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu empfangen (90), der von einer dieser Verbindungsebeneneinrichtungen gesendet wurde,

durch diesen dynamischen Schalter (10) eine einzigartige Verbindungsadresse dieser einen Verbindungsebeneneinrichtung zuzuordnen (96), und

von diesem dynamischen Schalter (10) diesen Antwortrahmen an diese eine Verbindungsebeneneinrichtung zu senden (99), wobei dieser Antwortrahmen diese einzigartige Verbindungsadresse enthält.

12. Das Verfahren aus Anspruch 7, wobei

die Vielzahl von Verbindungsebeneneinrichtungen eine Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung und eine Steuereinheit- Verbindungsebeneneinrichtung enthält,

wobei diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung, die mit dieser Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung über eine dedizierte, statische Verbindung durch diesen dynamischen Schalter verbunden ist, und

dieses Verfahren außerdem die Schritte enthält, um

in dieser Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung einen Erfassungsadreßrahmen (ALA) der Verbindung zu erkennen, durch diese Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung eine einzigartige Adresse dieser Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung zuzuordnen, die auf diese Erkennungsinittel des Erfassungsadreßrahmens (ALA) der Verbindung reagieren, und

diesen Antwortrahmen aus dieser Kanal-Verbindungsebeneneinrichtung an diese Steuereinheit-Verbindungsebeneneinrichtung durch diesen dynamischen Schalter zu senden, wobei der Antwortrahmen diese einzigartige Verbindungsadresse enthält.