DE69121432T2 - Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie - Google Patents

Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden von Sekundärbatterien.
  • Ladungsspannungskurven weisen ein bestimmtes Muster auf, wie in Fig. 1(a) dargestellt, das unabhängig von den verschiedenen Ladebedingungen, wie der Ladestrommenge und der Kaumtemperatur, bis zur Mittelperiode des Ladezeitraums einen relativ geringen Batteriespannungsanstieg aufweist, während am Ende des Voll-Ladezeitraums die Batteriespannung abmpt ansteigt, eine Spitze erreicht und anschließend allmählich abnimmt. Zwischen der Mitte und dem Ende des Ladezeitraums tritt stets ein Kurvenpunkt C auf der Kurve auf und es ergibt sich ein Zeitraum, in dem die Batteriespannung zwischen Null und dem negativen Höchstwert schwankt.
  • Durch Analysieren der ersten Ableitung der Spannungskurve, bei der es sich um eine Veränderung der Spannung pro Zeiteinheit dV/dt handelt, kann, wie in Fig. 1(a) gezeigt, kurz vor der Spitze A eine positive (plus) vorspringende Spitze (Kurvenpunkt C) ermittelt werden, wobei die Veränderung der Batteriespannung vor und nach der Spitze ausreichend groß ist.
  • Der Gradient d²V/dt² der Veränderung der Batteriespannung, das heißt die zweite Ableitung, verändert sich abrupt von plus zu minus, wie in Fig. 1(c) dargestellt.
  • Es ist bekannt, daß während des Ladens von Sekundärbatterien am Ende des Ladevorgangs ein Spannungsspitzenpunkt A in der Spannungskurve auftritt, wie in Fig. 1(a) gezeigt.
  • Bei einem ersten herkömmlichen Verfahren zum Laden einer Sekundärbattene wird eine Ladesteuerung verwendet, bei der ein Spitzenpunkt A, der als Ladungspotentialpegel gemessen wird ermittelt wird, um das Ende des Ladevorgangs einzuleiten (US-A-4 281 277).
  • In einem zweiten Verfahren wird ein Zeitpunkt ermittelt, zu dem die Batteriespannung von der Spannungsspitze A abfällt, und dieser Zeitpunkt dient zum Einleiten des Endes des Ladevorgangs.
  • Es ist ferner bekannt (Japanische Patentveröffentlichung 53-40695), die Spannung der Sekundärbattene während des Ladens zu ermitteln, um den Ladestrom zu steuern, wenn die Veränderung der Batteriespannung einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  • Es ist jedoch sehr schwierig nur durch Ermitteln der Spannungsänderung, genau zu ermitteln, ob die Spannung den Spitzenwert A erreicht hat oder nicht, und einen Ermittlungsfehler zu vermeiden, da die Spannungsänderung pro Zeiteinheit nahe dem Spitzenpunkt A der Ladespannung klein ist und eine derartige kleine Spannungsänderung nicht nur nahe dem Spitzenpunkt A, sondern auch an verschiedenen anderen Stellen auftritt.
  • Das zweite Verfahren zum Ermitteln des Zeitpunkts, zu dem die Spannung um ΔV abgefallen ist, hat den Vorteil, daß es einfacher ist, die Zeitpunkte der Stromsteuerung zu ermitteln als die Ermittlung gemäß dem ersten genannten Verfahren durchzuführen jedoch besteht der Nachteil, daß der Ladewert von Batterie zu Batterie verschieden ist, da der Zeitpunkt für die festgelegte Spannung ΔV aufgrund der Tatsache fluktuiert, daß sich die Ladecharakteristikkurve durch den Betrag des Ladestroms und die Raumtemperatur erheblich verändert. Insbesondere bei den jüngst entwickelten Nickel- Wasserstoff-Batterien ist der Spannungsabfall vom Spitzenpunkt klein, so daß das genannte Problem noch immer auftritt.
  • Bei einem Verfahren, bei dem der Gradient der Ladespannungskurve ermittelt wird, ist der Einstellwert leichter einstellbar als bei den vorher genannten Verfahren, aber es ist schwierig, den optimalen Ladestrom lediglich durch Ermitteln des Zeitraums zu steuern, in dem die Spannungsänderung einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  • Ein weiteres Verfahren zum Laden von Batterien ist in EP-A-0 005 841 offenbart. Dieses verfahren verwendet die Ermittlung von Wendepunkten, die bei der Veränderung des elektrochemischen Potentials in bezug zur Zeit auftreten. Unter der Voraussetzung, daß die ersten Sekunden des Ladens unbeachtet bleiben, wird das Laden beendet, wenn zwei aufeinanderfolgende Wendepunkte erkannt wurden. Der Ladephase kann eine Phase folgen, in der über einen festen Zeitraum eine Überladung oder eine Zusatz- Ladung mit relativ niedriger Laderate durchgeführt wird. Als Notmaßnahme für den Fall, daß eine bereits geladene Batterie dem Vorgang unterzogen wird, wird die Spannungsdifferenz derart überwacht, daß in dem Fall, in dem die Wendepunkte nicht ermittelt werden können, da sie in den ersten Sekunden des Ladens passiert wurden, die Ladephase beim Erkennen einer negativen Spannungsdifferenz beendet wird. Die Verwendung von Wendepunkten zur Steuerung des Ladens und die Notmaßnahme des Überwachens der negativen Spannungsdifferenz sind ebenfalls in FR-A-2 591 822 offenbart.
  • Jedoch vermögen die Vorgänge gemäß beiden zuvor genannten Verfahren nicht, ein volles Laden der Batterie zu erreichen.
  • Ein weiteres Problem tritt auf, wenn Batteriepaare einem Laden unter Verwendung eines der vorgenannten Ladeverfahren unterzogen werden. Gemäß den herkömmlichen Verfahren kann es bei Verwendung einer schlechten Batterie mit anderen oder bei Verwendung einer oder mehrerer Batterien mit relativ stark geladenen Batterien zu einer Überladung derselben kommen, so daß die Eigenschaft des zyklischen Ladens der Batterien verschlechtert werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Laden einer Sekundärbatterie zu schaffen, bei dem das Voll-Laden ungeachtet der Unterschiede in den Ladebedingungen leicht und korrekt durchführbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß Sekundärbatterien einen Punkt B aufweisen, der eine Batteriespannungsänderung zeigt, die der Batteriespannungsänderung am Kurvenpunkt C ähnlich ist.
  • Die Zeitpunkte B und C entsprechen lediglich einem Zeitpunkt, zu dem der Ladewert ungeachtet der Ladebedingungen einen bestimmten Wert erreicht. Daher können die Zeitpunkte B oder C als Signal zum Beginn der Ladesteuerung verwendet werden.
  • In ähnlicher Weise haben die Erfinder als Resultat einer Analyse der Batteriespannungskurve von Batteriepaaren bei dem Laden von Batteriepaaren festgestellt, daß der Kurvenpunkt C der Batteriespannungskurve der Batteriepaare im allgemeinen mit dem jeweiligen Kurvenpunkt C1 und C2 der einzelnen Batterien 13a und 13b zusammenfüllt, solange sich die Batterien 13a und 13b beide in einem Anfangszustand befinden, in dem beide Batterien eine ähnliche Batteriecharakteristik aufweisen, wie in Fig. 2(a) dargestellt. Wenn jedoch nach wiederholten Lade- und Entladezyklen unterschiedliche Batteriecharakteristiken in den jeweiligen Batterien auftreten, ergeben sich der Kurvenpunkt C und der Spitzenpunkt A des Batteriepaares aus dem Kurvenpunkt C1 und dem Spitzenpunkt A1 der Batterie, die am wenigsten geladen wurde.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie ein Verfahren zum Laden voll Sekundärbatterien schafft, bei dem die Beendigung des Voll-Ladens erkannt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Laden von Batteriepaaren verhindert ein Überladen.
  • Der zweite Ermittlungsvorgang zum Ermitteln des Endes des Ladezeitraums ermittelt den Zeitpunkt, zu dem die Veränderung der Batteriespannung pro Zeiteinheit ein negativer Höchstwert ist. Ein solcher Zeitpunkt tritt nach dem ersten Ermittlungsvorgang auf. Der zweite Ladesteuerschritt wird in Reaktion auf den zweiten Ermittlungsvorgang durchgeführt.
  • Im ersten Ladesteuerschritt wird der Ladevorgang mit einer gegenüber dem in dem Zeitraum vor dem ersten Ladesteuerschritt verwendeten Strom niedrigeren Ladestrom weitergeführt. Es ist erwünscht, nach dem Ende des ersten Ladesteuerschritts ein Erhaltungsladen durchzuführen.
  • Als Sekundärbatterie können Batteriepaare verwendet werden, bei denen mehrere Batterien parallel oder in Reihe miteinander verbunden sind.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Ladeverfahren steigt die Batteriespannung Vb zu Beginn des Ladevorgangs entlang einer Kurve ähnlicher Form, ungeachtet der Ladebedingungen, wie beispielsweise Ladespannung oder Raumtemperatur.
  • Nähert sich das Laden der Sekundärbaffene dem Ende, tritt ein Kurvenpunkt C auf, an dm die Ladespannungskurve abrupt ansteigt. Die erste Ableitung der Batteriespannungskurve oder die Veränderung der Batteriespannung pro Zeiteinheit verändert sich in der Form einer positiven Projektion, wie in Fig. 1(b) dargestellt. Ferner verändert sich die sekundäre Differentialkurve der Batteriespannung in S-Form vom positiven Wert zum negativen Wert um den Kurvenpunkt C.
  • Durch Erhalten der zweiten Ableitung der Batteriespannung und Ermitteln des Punkts. an dem sich das Vorzeichen des Werts von plus zu minus ändert, kann daher der Kurvenpunkt C ermittelt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ladebetrag der Sekundärbatterie am Kurvenpunkt C durch Versuche gleichermaßen für ähnliche Arten von Batterien ermittelt werden kann. Nachdem der Kurvenpunkt ermittelt ist, erfolgt das Laden der Batterie auf 100% der Batteriekapazität, wie in Fig. 1(d) dargestellt.
  • Die Veränderung der Batteriespannung wird am Spitzenpunkt A der Batteriespannungskurve null und die Batteriespannungsänderung wird zu dem Zeitpunkt zu einem negativen Mindestwert, zu dem die Batteriespannung nach dem Spitzenpunkt A um einen vorbestimmten Wert gefallen ist.
  • Daher kann der Zeitraum, in dem die Batterie voll geladen ist, bestimmt werden, indem ein Zeitpunkt ermittelt wird, zu dem die Batteriespannungsänderung einen negativen Mindestwert annimmt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
  • Fign. 1(a) bist 1(e) - Kurven zur Erläuterung des wesentlichen Aufbaus der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1(a) die Ladecharakteristik einer Batteriespannung zeigt, 1(b) die Veränderung der Batteriespannung pro Zeiteinheit angibt, 1(c) die Veränderung des sekundären Differentialwerts der Batteriespannungskurve zeigt, 1(d) einen Steuerzustand des Ladestroms und 1(e) eine Lademengenwertcharakteristik zeigt,
  • Fign. 2(a) bis 2(b) - Kurven zur Darstellung der Charakteristiken der Batteriepaare, wobei Fig. 2(a) den Fall darstellt, in dem die Batteriepaarcharakteristik äquivalent ist, und Fig. 2(b) unterschiedliche Charakteristiken des Batteriepaars zeigt,
  • Fig. 3 - ein Bloekschaltbild der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Schaltungsanordnung.
  • Fig. 4 - ein Flußdiagramm der Operationen der Anordnung von Fig. 3, und Fign. 5(a) bis 5(f) - verschiedene Kurven zur Darstellung der Operation der in Fig. 4 dargestellten Anordnung.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Ladevorrichtung auf: eine Ladeschaltung 12 zum Kommutieren einer herkömmlichen Wechselstromquelle 11 und zum Ausgeben von Gleichstrom 1, ein Schaltelement 14 zum Steuern des Zeitraums der Zufuhr des Ausgangsstroms der Ladeschaltung 12 zu einer Sekundärbattene 13, einen A/D-Wandler 15 zum Umwandeln der Pol spannung der Sekundärbatterje in einen Digitalwert und eine Steuerschaltung 16 zum Steuern des Ladevorgangs der Sekundärbatterie 13 durch Empfangen der Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 15.
  • Die Ladeschaltung 12 besteht aus einer Konstantstromquelle und der Ausgangsstrom 1 ist in mehreren Schritten in Reaktion auf das Steuersignal S1 der Steuerschaltung 16 veränderbar.
  • Als Schaltelement 14 kann ein Relais oder ein Halbleiterschalter oder dergleichen verwendet werden. Das Schaltelement 14 ist zwischen der Ladeschaltung 12 und der Sekundärbatterie angeordnet, und wird in Reaktion auf das Steuersignal S2 der Steuerschaltung 16 ein- und ausgeschaltet, wodurch die Leitungszeit zur Sekundärbatterie 13 gesteuert wird.
  • Der A/D-Wandler 15 tastet die Spannung Vb der Sekundärbatterie 13 intermittierend ab und wandelt den Analogwert der Sekundärbatteriespannung Vb in ein Digitalsignal mit einer vorbestimmten Zahl von Bits zur Eingabe desselben als Spannungsdaten Vi in die Steuerschaltung 16 um.
  • Als Steuerschaltung 16 wird ein Mikrocomputer mit einer CPU und einem Speicher verwendet, um die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 vollständig oder teilweise zu bilden, wobei geeignete Software oder eine Programmierung in einem ROM des Mikrocomputers gespeichert ist. Die Steuerschaltung 16 weist auf: eine Einstelloperationseinheit zum Einstellen verschiedener Bedingungen, beispielsweise die ladebedingungen, einen Datenspeicher zum zeitweiligen Speichern der Daten der ermittelten Spannung Vi vom A/D-Wandler 15, einen Komparator 23 zum Feststellen. ob die Ladung in der Batterie 13 den vollen Stand hat oder nicht, durch eine Berechnung unter Verwendung der Ladespannung Vb, eine Recheneinheit 24 zum Bestimmen der optimalen Ladezeit und des Ladestroms entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs im Komparator 23, eine Steuersignalausgabeeinheit 25 zum Ausgeben der Steuersignale S1, S2 entsprechend den Berechnungsergebnissen in der Recheneinheit 24 und Zeitgebereinheiten zum Ausgeben verschiedener Zeitgebungssignale.
  • Funktionsweise
  • Die Funktionsweise der Steuerschaltung 16 wird im folgenden unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 4 und das Diagramm der Fig. 5 erläutert.
  • Vor dem Beginn des Ladevorgangs werden zunächst verschiedene Anfangseinstellungen wie der Ladestrom Ib vor dem Ermitteln des Kurvenpunkts C der Ladestrom Im nach der Kurvenpunktermittlung und der Ladestrom Is nach dem Erkennen des Voll-Ladungszustands, in der Einstelloperationseinheit 21 im Schritt 51 vorgenommen.
  • Wenn ein (nicht dargestellter) Startschalter zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet wird, wird das Steuersignal S1, das dem Ladestrom Ib entspricht, von der Steuersignalausgabeeinheit 25 an die Ladeschaltung 12 ausgegeben, wodurch der Ausgangsslrom I der Ladeschaltung 12 auf Ib eingestellt wird.
  • Gleichzeitig wird das Steuersignal S2, das zum Einschalten des Schaltelements 14 auffordert, von der Steuersignalausgabeeinheit 25 ausgegeben und die Ladeschaltung 12 sowie die Sekundärbatterie 13 leiten und es beginnt in Schritt 52 ein schnelles Laden mit einem vorbestimmten Ladestrom.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es im Hinblick auf die Spannungsänderung in der Anfangsladeperiode zwei Arten von Batterien gibt. Diese beiden Arten von Batterien sind durch das Suffix 1 bzw. 2 gekennzeichnet und der Wert dV/dt ist in Fig. 1(b) dargestellt, während der Wert d²V/dt² ist in Fig. 1(c) dargestellt.
  • In Schritt 53 werden die Zeitgebereinheiten 26 derart betätigt, daß vor dem ersten Einlesen der Batteriespannung Vb der Sekundärbatterie 13 eine Wartezeit Tw (Min.) vorgegeben wird. Da die Veränderung der Batteriespannung Vb direkt nach Beginn des Ladens groß und instabil ist, wie in Fig. 5(a) dargestellt, wird die Wartezeit Tw als
  • Tw = Kw/Ib
  • ausgedrückt, wobei Kw ein geeigneter Koeffizient ist, der den Ladebedingungen entspricht, wobei bei dem vorliegenden Beispiel Kw auf 5 eingestellt ist, und die Einheit von Ib ist die Laderate C, die angibt, daß das Laden innerhalb einer Stunde zu 100% abgeschlossen ist. Eine fehlerhafte Ermittlung des Kurvenpunkts C kann verhindert werden, indem für die genannte Zeitspanne Tw mit dem Lesen der Spannung gewartet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß bei den Batterien nach Fig. 1 (c&sub2;), bei denen das Vorzeichen des Wertes d²V/dt² zum Zeitpunkt des Beginns des Ladens umgekehrt wird, eine solche Wartezeit nicht erforderlich ist (Schritt 53), wie in gestrichelten Linien X angegeben.
  • Wenn festgestellt wird, daß die Wartezeit Tw abgelaufen ist, wird die Batteriespannung Vb in Schritt 54 in die Recheneinheit 24 als Vi über den A/D-Wandler 15 eingelesen, die Veränderung n und Vc werden sodann initialisiert und anschließend wird der erste Ermittlungsvorgang zum Ermitteln des Kurvenpunkts C durchgeführt.
  • In Schritt 55 werden die Batteriespannung Vi und die Differentialspannung Vc in den Datenspeicher 22 gespeichert. Darüber hinaus wird im Schritt 56 das Zeitintervall Ts (Min.) Zum Einlesen der Batteriespannung Vb eingestellt. Das heißt daß die Spannungsänderung pro Zeiteinheit (dV/dt) der Batteriespannung Vb proportional zum Ladestrom Ib ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Spannungsdifferenzen Vc zwischen jeder ermittelten Spannung Vi trotz des Ladestroms Ib im wesentlichen angeglichen, indem die Batteriespannung Vb in dem Zeitintervall, das durch die Gleichung Ts = Ks/Ib errechnet wird, intermiffierend gelesen wird und wobei Ks ein Koeffizient ist, der den Ladebedingungen entspricht und im vorliegenden Beispiel 5 beträgt.
  • Wenn die Zeit Ts abgelaufen ist, wird die Batteriespannung Vi im Schritt 57 gelesen, und anschließend wird die Spannungsdifferenz zwischen der nunmehr ermittelten Spannung Vi und der zuletzt ermittelten und im Datenspeicher 22 gespeicherten Spannung Vm im Schritt 58 in der Recheneinheit 24 berechnet. Im Schritt 59 kann die Spannungsdifferenz Vs zwischen der aktuell berechneten Spannungsdifferenz Vc und der zuletzt berechneten Spannungsdifferenz Vd berechnet werden, wodurch der sekundäre Differentialwert der Batteriespannungskurve errechnet werden kann.
  • Der sekundäre Differentialwert der Spannungskurve verändert sich um den Kurvenpunkt C abrupt von einer Projektion mit positivem Vorzeichen zu einer Projektion mit negativem Vorzeichen, wie in Fig. 1(c) dargestellt. Daher wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel festgestellt, daß die Batteriespannung Vb den Kurvenpunkt C überschritten hat, wenn der sekundäre Differentialwert Vs sich zum negativen Wert verändert.
  • Wenn als Kurvenpunkt C ein Punkt festgestellt wird, wenn der Wert Vs gerade negativ wird, kann ein Fehler durch Rauschen entstehen. Um diesen Fehler zu vermeiden, ist die Häufigkeit n eingestellt. mit der der Wert VS ein negatives Vorzeichen wiederholt, so daß bei einem positiven Vorzeichen der Wert n im Schriff 61 bei 0 gehalten wird. Bei jedem Erkennen eines negativen Vorzeichens wird n jedoch im Schritt 62 um 1 inkrementiert, und wenn beispielsweise zwei aufeinanderfolgende negative Vorzeichen im Schritt 63 (zum Zeitpunkt t2) erkannt werden, geht der Ablauf zum zweiten Ermittlungsvorgang über.
  • Im zweiten Ermittlungsvorgang wird die Spannungsdifferenz Vc in den Schritten 64 bis 67 in ähnlicher Weise wie im ersten Ermittlungsvorgang ermittelt. Wenn danach die Batteriespannung nach dem Erreichen des Spitzenwerts abrupt abfällt, ist die Steuerschaltung 16 derart ausgebildet, daß sie im zweiten Ermittlungsvorgang den Zeitpunkt t4 erkennt, zu dem die Differentialspannung den negativen Höchstwert einnimmt (Minimum der in Schritt 68 ermittelten ersten Spannungsableitung dV/dt). Das heißt, der durch weiteres Differenzieren der Veränderung erhaltene Wert ergibt sich vom negativen Wert zum positiven Wert, wie in Fig. 5(d) dargestellt. Das Steuersignal S2 wird sodann dem Schaltelement 14 von der Steuereinheit 25 nach Ausführung der gegebenen Ladungssteuervorgänge gemäß Schritt 69 zugeflihrt und der Ladevorgang wird in Schritt 70 abgeschlossen.
  • Daher kann durch ein Differenzieren ähnlich dem ersten Ermittlungsvorgang und durch Ermitteln des Zeitpunkts, zu dem sich dieser Wert vom negativen zum positiven Wert verändert, eine genauere Voll-Ladeperiode ermittelt werden.
  • Der Ladesteuervorgang 69 erfolgt gemäß dem Inhalt der Einstelloperationseinheit 21 und der Ermittlung der Ladebedingungen in Reaktion auf die Ladebedingungen, wie beispielsweise den Ladestromwert.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Ladestrom 1 nach der zur Ermittlung des Kurvenpunkts C vorgesehenen Zeit t1 von Ib auf Im verringert, der geringfügig niedriger als Ib ist, wonach der Ladestrom I weiter auf einen Strom Is gesenkt wird, der niedriger ist als der Strom Im nach der Ermittlung des Spitzenpunkts A, um so ein Erhaltungsladen durchzuführen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Laden von Sekundärbatterien mit unterschiedlichen Laderaten, mit den folgenden Schritten:
- Ermitteln der Batteriespannung während des Ladens einer Sekundärbatterie,
- Ermitteln in einem ersten Ermittlungsvorgang, daß sich die zweite Ableitung der Kurve der ermittelten Batteriespannung (d²V/dt²) von einem positiven Wert zu einem negativen Wert verändert (Punkt C),
- Durchführen eines ersten Ladesteuerschritts in Reaktion auf die Ermittlung im ersten Ermittlungsvorgang, wobei die Laderate im ersten Ladesteuerschritt von einer schnellen Laderate zu einer verringerten Laderate verändert wird, und
- Durchführen eines zweiten Ladesteuerschritts, wobei die Laderate im zweiten Ladesteuerschritt von der verringerten Laderate zu einem Ladestop oder einern Erhaltungsladen verändert wird,
gekennzeichnet durch
- das Durchführen eines zweiten Ermittlungsvorgangs zum Ermitteln eines Zustands, in dem die Veränderung der Batteriespannung pro Zeiteinheit der Batteriespannung ein negativer Höchstwert ist, wobei der zweite Ermittlungsvorgang in Reaktion auf die Ermittlung im ersten Ermittlungsvorgang begonnen wird, und
- das Durchführen des zweiten Ladesteuerschritts in Reaktion auf die Ermittlung im zweiten Ermittlungsvorgang.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Sekundärbatterie ein Batteriepaar ist, das mehrere Sekundärbatterien aufweist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, bei dem der zweite Ladesteuerschritt ein Erhaltungsladen mit einem geringen Strom bewirkt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Laden einer Nickel-Wasserstoff-Batterie.
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