DE69119269T2 - Vorrichtung zur Steuerung des Harnflusses bei Frauen mit mechanisch betätigbarem Ventil - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Harnflusses bei Frauen mit mechanisch betätigbarem Ventil

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DE69119269T2 DE69119269T DE69119269T DE69119269T2 DE 69119269 T2 DE69119269 T2 DE 69119269T2 DE 69119269 T DE69119269 T DE 69119269T DE 69119269 T DE69119269 T DE 69119269T DE 69119269 T2 DE69119269 T2 DE 69119269T2
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Steuern der Inkontinenz bei Frauen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-A-2 693 191 oder der EP-A-0 286 752 bekannt.
  • Bei Frauen ist das Unvermögen, Harn zurückhalten zu können, ein alltäglicher Zustand, der sich aus einer Vielzahl von Grunden ergeben kann, die Krankheit, Verletzung oder Hinfälligkeit umfassen. Ein Zustand der Inkontinenz ist üblicherweise gekennzeichnet durch eine Schwäche oder das totale Fehlen der Funktion der Muskeln, die das Aufweiten und Zusammenziehen des Blasenschließmuskels steuern. Bisher sind keine chirurgischen Verfahren bekannt, die einen Zustand der Inkontinenz in dem Maße korrigieren können, daß die Kontrolle der Blase im wesentlichen wiederhergestellt ist.
  • Versuche, den Zustand der Inkontinenz zu mildern, umfaßt die Verwendung passiver Vorrichtungen, wie etwa eines Sammelbeutels, der von der Benutzerin getragen wird, um Harn zu sammeln, wenn er aus der Harnröhre ausläuft. Ein Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Blase ständig in den Sammelbeutel hinein ausläuft, ohne der Benutzerin irgendeine Steuerung der Abgabe des Harnes zu gewähren. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist es, daß der Sammelbeutel die Benutzerin begleiten muß und somit die Aktivitäten der Benutzerin behindert. Ein noch anderer Nachteil ist es, daß der Sammelbeutel einen Weg für bakterielle Infektion bilden kann.
  • Absorbierende Polster, ähnlich Monatsbinden bzw. Windeln, sind ein anderes Beispiel einer passiven Abhilfe für Personen, die den Zustand der Inkontinenz haben. Absorbierende Polster haben Nachteile ähnlich denen, die für Sammelbeutel beschrieben sind und erfordern auch häufiges Wechseln.
  • Andere bekannte Vorrichtungen, die sich mit dem Problem der weiblichen Inkontinenz befassen, trachten nach irgendeiner Form der Ablaufsteuerung und umfassen Katheter, Ablaufsonden und Dilatatoren, wie sie etwa in den US-Patenten 4 194 508, 4 198 979 und 4 563 183 gezeigt sind. Im allgemeinen umfassen solche bekannten Vorrichtungen auch ein externes Strömungsmittel-Sammelsystem, das an einem Teil des Körpers der Benutzerin befestigt ist,
  • Im allgemeinen sind Katheter, Sammelbeutel und absorbierende Polster im Gebrauch zur Beherrschung der Inkontinenz umständlich und unangenehm und sind oft für die Benutzerin eine Quelle der Peinlichkeit.
  • Versuche, sich mit solchen Problemen zu befassen, wie dem Fehlen der Kontrolle, der Sperrigkeit, der fehlenden Bequemlichkeit, der Peinlichkeit und der Behinderung von Aktivitäten haben zur Entwicklung von Inkontinenz-Steuervorrichtungen mit Ventil geführt, welche das Erfordernis für externe Sammelsysteme ausräumen und es der Benutzerin gestatten, die Kontrolle über die Abgabe von harnartigen Strömungsmittel aus dem Harntrakt auszuüben. Beispiele solcher Vorrichtungen sind in den US-Patent 3 503 400, 3 731 670, 3 939 821 und 4 024 855 gezeigt.
  • Im US-Patent 3 503 400 ist ein von Hand steuerbares Ventil innerhalb der Harnröhre nahe der Blase angeordnet. Da das Ventil dazu bestimmt ist, im Harnröhrenkanal nahe der Blase eingesetzt zu werden, ist es erforderlich, daß die Ventilbestandteile hinlänglich klein sind, um in der Umgebung des Harnröhrenkanals zu funktionieren. Infolge der verhältnismäßig kleinen Abmessung des Ventils im Harnröhrenkanal ist der Strömungsmitteldurchsatz durch die Vorrichtung verhältnismäßig gering, was ein übermäßiges Ausmaß an Zeit zum Leeren der Blase erfordert. Ein solcher zeitraubender Vorgang kann für die Benutzerin mühsam und unbequem sein.
  • Andere bekannte Vorrichtungen der Art, die in den US-Patenten 3 939 821 und 4 024 855 gezeigt sind, erfordern eine chirurgische Implantation und sind im wesentlichen ständig eingesetzt. Sollten bei diesen Vorrichtungen Betriebsprobleme auftreten, kann eine weitere Operation erforderlich sein.
  • Die EP 0 407 218, die zum Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) gehört, offenbart eine Inkontinenzvorrichtung, die völlig innerhalb des Körpers enthalten ist. Ein Ablauf- Steuerventil, das innerhalb der Leitung zur Anbringung zwischen der Harnröhrenmündung und den großen Schamlippen angeordnet ist, kann von Hand betätigt werden, um den Ablauf des Harns durch die Leitung wahlweise zu steuern.
  • Die Erfindung besteht aus einer Inkontinenzvorrichtung für Frauen mit Leitungsmitteln zur Aufnahme, Leitung und Abgabe harnartiger Strömungsmittel aus der Blase, wobei die genannten Leitunqsmittel einen proximalen Endabschnitt mit einer Einlaßöffnung und einen distalen Endabschnitt mit einer Auslaßöffnung aufweisen und Mittel zum Halten der genannten Leitungsmittel in einer vorbestimmten Lage relativ zur Harnröhre derart umfassen, daß die genannte Einlaßöffnung dazu eingerichtet ist, ein harnartiges Strömungsmittel aus der Blase aufzunehmen und die genannte Auslaßöffnung außerhalb der Harnrhre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner mechanisch betätigte Ventilmittel mit einer geschlossenen Lage aufweist, wobei die genannten Ventilmittel in dem genannten distalen Endabschnitt und der genannten Auslaßöffnung derart nächstgelegen vorgesehen sind, daß die genannten Ventilmittel außerhalb der Harnröhre angeordnet sind, wobei die genannten Ventilmittel zwei relativ bewegliche Teile aufweisen und von Hand aus der genannten geschlossenen Lage in einen offenen Zustand betätigbar sind, wobei die genannten Ventilmittel von Hand erreichbare Betätigungsmittel am distalen Endabschnitt der genannten Leitungsmittel aufweisen, um die genannten Ventilmittel durch Betätigung aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu verbringen, um wahlweise den Strom des harnartigen Strömungsmittels durch die genannten Leitungsmittel für die Abgabe durch die genannte Auslaßöffnung zu steuern, und wobei die genannten Betätigungsmittel außerhalb des genannten distalen Endabschnitts befindlich und relativ zu diesem beweglich sind.
  • Da die Ventilmittel dazu eingerichtet sind, außerhalb der Harnröhrenöffnung angeordnet zu sein, können sie so bemessen sein, daß sie einen bequemen Abgabedurchsatz vorsehen, da sie nicht im Harnröhrenkanal untergebracht werden müssen. Die Ventilmittel sind somit von Hand außerhalb der Harnröhre erreichbar. Die Erreichbarkeit der Ventilmittel für die Handbetätigung behindert oder stört nicht die allgemeine physische Aktivität der Benutzerin.
  • In mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung haben die Ventilmittel ein Ventilteil, das über eine Betätigungsvorrichtung beweglich ist, die mit dem Ventilteil unmittelbar oder über ein flexibles Verbindungsteil mittelbar verbunden ist.
  • In mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Ventilteil unter Benutzung eines Fingers betätigbar.
  • In mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung wird das Ventilteil in einer normalerweise geschlossenen Lage durch eine Vorspannfeder gehalten, wenn die Inkontinenz-Steuervorrichtung nicht zu Zwecken der Abgabe benutzt wird. Als ein Sicherheitsfaktor können die Vorspannmittel so gewählt werden, daß sie es dem Ventil gestatten, bei einem vorbestimmten Druckpegel zu öffnen, das die Möglichkeit der Verletzung für die Blase oder die Nieren wegen des Aufbaus eines übermäßigen Drucks in der Blase vermeidet.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Ventilteil von Hand in eine offene oder geschlossene Lage manipulierbar.
  • Alle Ausführungsbeispiele der Erfindung sorgen für eine Anordnung der Ventilmittel in einem Mittelachsenabschnitt der Leitung, oder unter einer Versetzung bezüglich des Mittelachsenabschnitts um Winkel von 45º bis etwa 90º.
  • Bei mindestens einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Inkontinenz-Steuervorrichtung für Frauen ein flexibles Abgabeteil, welches so betätigbar ist, daß es den Strom abgegebenen Strömungsmittels in einer vorbestimmten Richtung lenkt. Das flexible Abgabeteil ist ausziehbar und im Verlauf eines solchen Ausziehvorganges ist es wirksam, um ein Ventilteil durch Betätigung aus einer normalerweise geschlossenen Lage in eine offene Lage zu verbringen. Eine Vorspannfeder im Ventil ist betreibbar, um das Ventilteil in seine normalerweise geschlossene Lage zurückzubringen. Das Ventilteil ist mit dem Abgabeteil derart verbunden, daß die Bewegung des Ventilteils in seine normalerweise geschlossene Lage auch dazu dient, das Abgabeteil in seine nicht ausgezogene Lage zurückzuziehen.
  • Alle Ausführungsbeispiele der Erfindung können einen Hohlraum für die Infusion eines Antimikrobenmittels in die Harnsäure umfassen, um die bakterielle Infektion zu vermeiden.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine vereinfachte, schematische, anatomische Ansicht ist, die die allgemeine Anordnungsstelle einer Inkontinenz-Steuervorrichtung ieigt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verkörpert;
  • Fig. 2 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht hiervon ist, teilweise im Schnitt gezeigt, wobei sich die Ventilmittel hierin in einer normalerweise geschlossenen Lage befinden;
  • Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 ist, aber die Ventilmittel in einem offenen Zustand zeigt;
  • Fig. 4 eine distale Endansicht hiervon ist;
  • Fig. 5 eine vereinfachte Perspektivansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
  • Fig. 6 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht hiervon ist, teilweise im Schnitt gezeigt, wobei die Ventilmittel sich in einer normalerweise geschlossenen Lage befinden;
  • Fig. 7 eine Teilansicht hiervon ist, ähnlich Fig. 6, mit den Ventilmitteln in einem offenen Zustand;
  • Fig. 8 eine vereinfachte Perspektivansicht eines noch anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
  • Fig. 9 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht hiervon ist, teilweise im Schnitt gezeigt, mit den Ventilmitteln in einem normalerweise geschlossenen Zustand;
  • Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9 ist, mit den Ventilmitteln in einem offenen Zustand;
  • Fig. 11 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht ist, teilweise im Schnitt gezeigt, eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, worin sich die Ventilmittel in einer normalerweise geschlossenen Lage befinden;
  • Fig. 12 eine bruchstückhafte Teilansicht hiervon ist, die die Ventilmittel in einem offenen Zustand zeigt;
  • Fig. 13 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht, teilweise im Schnitt gezeigt, eines noch weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, worin sich die Ventilmittel in einer normalerweise geschlossenen Lage befinden;
  • Fig. 14 eine distale Endansicht hiervon ist;
  • Fig. 15 eine vergrößerte, vereinfachte, schematische Ansicht, teilweise im Schnitt gezeigt, eines noch anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, worin die Ventilmittel sich in einer geschlossenen Lage befinden;
  • Fig. 16 ein Schnitt ist, der auf der Linie 16-16 der Fig. 15 vorgenommen ist;
  • Fig. 17 eine Ansicht ähnlich Fig. 15 ist, worin die Ventilmittel in einem offenen Zustand gezeigt sind; und
  • Fig. 18 ein Schnitt ist, der auf der Linie 18-18 der Fig. 17 vorgenommen ist.
  • Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile durch die mehreren Ansichten der Zeichnung durchgehend.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Inkontinenz-Steuervorrichtung für Frauen, mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Leitung 12 mit einer Einlaßöffnung 14 an einem proximalen Endabschnitt 16 und einer Auslaßöffnung 18 an einem distalen Endabschnitt 20. Die Leitung 12, die aus irgendeinem geeigneten, biokompatiblen Material, wie etwa Silikon, gebildet sein kann, umfaßt auch einen vergrößerten distalen Abschnitt 22 am distalen Endabschnitt 20. Die Einlaß- und Auslaßöffnung 14 und 18 stehen durch einen Hohlraum 24, der innerhalb der Leitung 12 ausgebildet ist, in Verbindung. Der Hohlraum 24 bildet einen Drainagekanal für Harn aus der Blase 26 einer Benutzerin zur Auslaßöffnung 18 der Leitung 12.
  • Um die Stabilität der Leitung 12 in ihrem eingebauten Zustand in der Harnröhre 28 aufrechtzuerhalten und das Wandern der Leitung 12 relativ zur Harnröhre 28 zu verhindern, sind Verankerungsanordnungen, die größer sind als der Durchmesser der Harnröhre, am proximalen und distalen Endabschnitt 16 und 20 der Leitung 12 vorgesehen. Beispielsweise ist ein mit der Blase in Eingriff tretendes Teil, wie etwa ein herkömmlicher, aufblasbarer Blasenballon 30 an der Leitung 12 distal von der Einlaßöffnung 14 zur Anordnung in einem Halsabschnitt 32 der Blase 26 vorgesehen. Zusätzlich ist ein ovaler oder eiförmiger Flansch 34 am vergrößerten distalen Abschnitt 22 der Leitung 12 am distalen Endabschnitt 20 vorgesehen. Der Flansch 34 ist dazu eingerichtet, außerhalb der Harnröhrenmündung 38 so angeordnet zu werden, daß er gegen den Gang 40 innerhalb der Lippen 41 anliegt. Der Flansch 34 ist so bemessen und geformt, daß er die Rückwärtsbewegung der Leitung 12 in die Blase 26 hinein verhindert. Falls gewünscht, kann der Flansch 34 in anderen, geeigneten Formen ausgebildet sein, die eine solche Rückwärtsbewegung verhindern werden.
  • Obwohl die Verankerungsanordnung der Vorrichtung 10 durch einen aufblasbaren Blasenballon 30 und den Flansch 34 dargestellt ist, wird es dem Fachmann ersichtlich, daß auch andere, geeignete, bekannte Verankerungsanordnungen verwendet werden können, wie etwa nicht-aufblasbare, zusammenklappbare Ausbuchtungen, Malecot-Spitzen und Spiralen.
  • Der Blasenballon 30 wird durch einen Hohlraum 42 aufgeblasen, der ein proximales Ende 44 hat, das sich in das Innere des Ballons 30 hinein öffnet. Der Aufpumphohlraum 42 steht nicht mit dem Drainagehohlraum 24 in Verbindung.
  • Ein Aufpump-Rückschlagventil, das insgesamt mit 46 bezeichnet ist, ist am vergrößerten distalen Abschnitt 22 in Ausrichtung auf den Aufpumphohlraum 42 vorgesehen. Das Ventil 46 ist an einem distalen Ende 48 des Aufpumphohlraumes 42 zugänglich. Ein Aufpump-Strömungsmittel (nicht gezeigt) wird somit in den Blasenballon 30 durch das Rückschlagventil 46 durch Einführen einer bekannten Aufpumpvorrichtung, wie etwa einer Aufpumpspritze (nicht gezeigt) in das distale Ende 48 eingeleitet. Die Aufpumpspritze leitet Flüssigkeit hinter eine federbelastete Kugelsperre 52, um den Blasenballon 30 aufzupumpen.
  • Es wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen; ein von Hand betätigbares Ventil, das insgesamt mit 60 bezeichnet ist, ist am distalen Endabschnitt 20 der Leitung 12 auf der distalen Seite des Flansches 34 im vergrößerten distalen Abschnitt 22 zur Anordnung außerhalb der Harnröhrenöffnung 38 vorgesehen.
  • Das Ventil 60 umfaßt ein bewegliches Ventilteil 62 mit einem insgesamt halbkugeligen Ventilkopf 64, der an einem Ventilschaft 66 angefügt ist. Der Ventilkopf 64 und der Ventilschaft 66 können aus einem geeigneten Material, wie etwa rostfreiem Stahl, gebildet sein. Der Ventilkopf 64 kann aber auch aus Silikon gebildet sein, wobei der Ventilschaft 66 aus rostfreiem Stahl gebildet ist.
  • Der Ventilschaft 66 ist verschieblich in einem Ventilschaftkanal 68 beweglich, der ein offenes Ende 70 an einer Endfläche 72 des vergrößerten distalen Abschnitts 22 aufweist. Das Ventilteil 62 ist durch eine Vorspannfeder 74 in eine normalerweise geschlossene Lage vorbelastet, in welcher der Kopf 64 in einen Ventilsitz 78 eingreift.
  • Ein Betätigungsteil 80, das außerhalb des Ventilschaftkanals 68 angeordnet ist, ist an den Ventilschaft 66 angefügt. Das Betätigungsteil 80 kann beispielsweise von kugeliger oder zylindrischer Form sein und ist normalerweise in einer komplementär geformten Aussparung 82 aufgenommen, die in der Endfläche 72 ausgebildet ist.
  • Bei der Verwendung der Inkontinenz-Steuervorrichtung 10 wird die Leitung 12 mit dem Blasenballon 30 in nicht-aufgepumptem Zustand in die Harnröhre 28 entsprechend herkömmlicher Prozeduren eingeführt, wie sie beispielsweise bei der Anbringung eines Foley-Katheters verwendet werden. Nachdem die Leitung 12 in die Harnröhre 28 nach oben bis zum Flansch 34 eingeführt ist, kann eine geeignete, bekannte Spritze oder ein Aufpump-Anschlußteil (nicht gezeigt) verwendet werden, um das Aufpump-Strömungsmittel unmittelbar in den Aufpumphohlraum 42 über den Zugangskanal 50 und das Ventil 46 einzuspritzen, um den Blasenballon 30 auf zupumpen, wodurch die Leitung 12 in der in Fig. 1 gezeigten Lage gehalten wird.
  • Wenn sich das Ventil 60 in einer normalerweise geschlossenen Lage befindet, wie in Fig. 2 gezeigt, dann wird der Harnstrom durch den Drainagehohlraum 24 so gesperrt, daß sich der Harn in der Blase 26 ansammelt. Die normalerweise geschlossene Lage des Ventils 60 erhält somit die Kontinenz für den Benutzer aufrecht.
  • Wenn die Blasenentleerung gewünscht ist, dann verbringt die Benutzerin das Betätigungsteil 80 durch ihre Handhabung vom Ende der Fläche 72 weg, indem sie sanft am Betätigungsteil 80 zieht, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Bewegung des Betätigungsteils 80 veranlaßt das Ventilteil 62, sich vom Ventilsitz 78 weg in eine offene Lage gegen die Kraft der Vorspannfeder 74 zu versetzen. Das Ventilteil 62 wird in der offenen Lage entsprechend dem offenen Zustand des Ventils 60 solange verbleiben, wie das Betätigungsteil 80 von der Aussparung 82 weggehalten wird.
  • Bei dem im offenen Zustand befindlichen Ventil 60 kann Strömungsmittel aus der Blase durch den Drainagehohlraum 24 zur Abgabe durch die Auslaßöffnung 18 strömen. Die Blasenabgabe kann mühelos und bequem in eine Toilette in derselben Weise gelenkt werden, wie eine solche Abgabe von Personen bewirkt wird, die keine Inkontinenzvorrichtung benötigen.
  • Nachdem die Blasenentleerung fertiggestellt ist, kann die Benutzerin das Betätigungsteil 80 loslassen und es hierdurch dem Ventilteil 62 ermöglichen, unter dem Einfluß der Vorspannfeder 74 in seine normalerweise geschlossene Lage zurückzukehren.
  • Die Vorrichtung 10 stellt somit die Kontinenz wieder her und ermöglicht es der Benutzerin, die Kontrolle über die Blasenentleerung ohne Behinderung und ohne das Erfordernis externer Sammelvorrichtungen auszuüben.
  • Die nicht-chirurgische Entfernung der Vorrichtung 10 wird mühelos dadurch bewirkt, daß man eine geeignete Auspumpvorrichtung einführt, wie etwa eine Auspumpnadel (nicht gezeigt), die so bemessen ist, daß sie in den Aufpumpventil-Zugangskanal 50 beim vergrößerten distalen Abschnitt 22 paßt. Die Auspumpnadel wird gegen die Kugelsperre 52 des Aufpumpventiles 46 gedrückt, um das Ventil 46 zu öffnen. Es wird somit Strömungsmittel aus dem Blasenballon 30 durch den Aufpumphohlraum 42 bis hinter das Aufpumpventil 46 in die Auspumpnadel gesaugt oder es wird ihm gestattet, abzulaufen.
  • Als eine andere Alternative zum Entfernen der Vorrichtung 10 aus der Harnröhre 28, sollte eine solche Entfernung gewünscht werden, kann das distale Ende 20 der Leitung 12 an dem vergrößerten distalen Abschnitt 22 mit einer geeigneten Vorrichtung, wie etwa einer Schere, an einem Punkt stromaufwärts vom Aufpumpventil 46 abgeschnitten werden. Der Aufpumphohlraum 42 kann somit abgelassen werden, um das Entleeren des Blasenballons 30 zu bewirken. Ist der Blasenballon 30 erst einmal entleert, kann die Leitung 12 mühelos aus der Harnröhre 26 gezogen und weggeworfen werden.
  • Falls gewünscht, kann in die Vorrichtung 10 ein geschlossenes Aufpumpsystem (nicht gezeigt) eingeschlossen werden, worin der Blasenballon 30 mit einem Aufpump-Vorratsbehälter-Ballon (nicht gezeigt) in Verbindung stehen. Der Vorratsbehälter-Ballon wird mit dem Aufpumpkanal 42 zur Verbindung mit dem Rückschlagventil 46 verbunden. Der Aufpump- Vorratsbehälter erübrigt das Erfordernis für eine Spritze oder ein Aufpump-Anschlußstück. Ein Druck auf den Vorratsbehälter-Ballon nach Anbringung der Vorrichtung 10 in der Harnröhre 28 veranlaßt das Rückschlagventil 46 im Aufpumphohlraum 42, zu öffnen, was es dem Blasenballon 30 gestattet, aufgepumpt zu werden. Der Aufpump-Vorratsbehälter kann entfernt werden, nachdem die Anbringung der Vorrichtung 10 fertiggestellt ist. In dieser Variante der Vorrichtung 10 wird die Entfernung auch auf dieselbe Weise, wie schon vorher beschrieben, durchgeführt, etwa durch Verwendung einer Auspumpnadel (nicht gezeig) oder einer Schere nächst dem Rückschlagventil 46, um den Aufpump-Hohlraum 42 durchzuschneiden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Inkontinenz- Steuervorrichtung für Frauen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 90 in den Fig. 5 bis 7 bezeichnet. Die Vorrichtung 90 umfaßt eine Leitung 92 ähnlich der Leitung 12 und umfaßt einen Drainagehohlraum 94, eine Einlaßöffnung 96 am proximalen Ende 98 mit einem Blasenballon 100. Eine Auslaßöffnung 102 befindet sich an einem distalen Ende 104, das auch einen vergrößerten distalen Abschnitt 106 mit einem Flansch 108 umfaßt, der in der Form dem Flansch 34 der Vorrichtung 10 ähnelt.
  • Ein von Hand betätigbares Ventil 110, ähnlich dem Ventil 60, befindet sich am distalen Ende 104, um die Abgabe des Strömungsmittels durch die Auslaßöffnung 102 zu steuern.
  • Das Ventil 110 umfaßt einen Ventilteil 112, das in einer normalerweise geschlossenen Lage gegen einen Ventilsitz 114 mittels einer Vorspannfeder 116 angehalten wird. Die Leitung 92 umfaßt auch ein Aufpump-Rückschlagventil 117, ähnlich dem Aufpump-Rückschlagventil 46 der Vorrichtung 10.
  • Ein Betätigungsteil 118 ist an das Ventilteil 112 über ein flexibles Verbindungsglied 120 angefügt. Das Betätigungsteil 118 ist bevorzugt aus Silikon geformt und kann jede geeignete Form haben, wie etwa eine zylindrische Form mit abgerundeten Endabschnitten, um die Handhabung zu erleichtern. Das flexible Verbindungsglied 120 kann beispielsweise aus chirurgischem Nahtmaterial gebildet sein, etwa geflochtenem Dacron .
  • Das flexible Verbindungsglied 120 kann am Betätigungsteil 118 beispielsweise dadurch befestigt werden, daß man ein Ende des Gliedes 120 durch das Betätigungsteil 118 hindurchführt und das Ende (nicht gezeigt) verknotet, um das Glied 120 daran zu hindern, vom Betätigungsteil 118 freizukommen.
  • Ein entgegengesetztes Ende des Verbindungsgliedes 120 kann durch einen Endabschnitt 113 des Ventilteils 112 hindurchgeführt und in ähnlicher Weise verknotet werden. Beispielsweise kann der insgesamt zylindrische Ventilschaft 122 des Ventilteils 112 mit einem flachen Abschnitt (nicht gezeigt) ausgebildet sein, um das verknotete Ende des Gliedes 120 aufzunehmen und um ein ausreichendes Spiel zwischen dem verknoteten Ende des Gliedes 120 und der Vorspannfeder 116 zu belassen. Der flache Abschnitt des Ventilschaftes würde verkürzt, so daß er sich nicht über die Feder 116 hinaus erstreckt, wenn die Feder zusammengedrückt ist, wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Die Vorrichtung 90 wird in der Harnröhre 26 auf eine Weise ähnlich zu der, die für die Vorrichtung 10 beschrieben ist, angebracht. Bei Verwendung der Vorrichtung 90 wird das Betätigungsteil 118 sanft vom distalen Ende 104 der Leitung 92 weggezogen. Das Betätigungsteil 118 überwindet somit die Kraft der Vorspannfeder 116 und bewegt das Ventilteil 112 vom Ventilsitz 114 hinweg, um das Ventil 110 in einen offenen Zustand zu versetzen. Das Ventil 110 verbleibt im offenen Zustand, solang wie das Betätigungsteil 118 vom distalen Ende 104 der Leitung 92 weggehalten wird, wie in Fig. 7 gezeigt, wobei somit die Vorspannkraft der Spannfeder 116 überwunden wird. Die Betätigung und Verwendung der Vorrichtung 90 ist ansonsten gleichartig der Betätigung und Verwendung der Vorrichtung 10.
  • Ein noch anderes Ausführungsbeispiel der Inkontinenz-Steuervorrichtung für Frauen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 130 in den Fig. 8 bis 10 bezeichnet. Die Inkontinenz-Steuervorrichtung 130 umfaßt eine Leitung 132, die einen Drainagehohlraum 134 mit einer Einlaßöffnung 136 sowie einen Blasenballon 138 an einem proximalen Endabschnitt 140 aufweist. Ein Flansch 142, der in der Form ähnlich dem Flansch 108 ist, ist an einem distalen Endabschnitt 144 der Leitung 132 vorgesehen. Ein Aufpump-Rückschlagventil 146, ähnlich dem Aufpump-Rückschlagventil 46, ist am distalen Ende 144 vorgesehen.
  • Die Leitung 132 umfaßt auch ein Drainage-Steuerventil 148 und ein Abgabeteil 150, das an das distale Ende 144 in irgendeiner geeigneten, bekannten Weise angefügt ist, entweder durch Ankleben oder durch einstückiges Abformen zusammen mit der Leitung 132.
  • Das Ventil 148 umfaßt eine Kugelsperre 152, die in einem normalerweise geschlossenen Zustand gegen einen Ventilsitz 154 von einer Vorspannfeder 156 angehalten ist. Die Kugelsperre 152 kann aus Silikon oder irgendeinem anderen geeigneten Material gebildet sein. Eine Öffnung 158 ist in einer distalen Endwand 160 der Leitung 132 gegenüber dem Ventilsitz 154 ausgebildet.
  • Das Abgabeteil 150 umfaßt einen flexiblen, ausdehnbaren Balgenabschnitt 162, der an einen verhältnismäßig unflexiblen Kragenabschnitt 164 angefügt ist. Eine Auslaßoder Abgabeöffnung 166 ist am freien Ende 167 des Kragens 164 vorgesehen. Der Kragen 164 ist mit der Kugelsperre 152 über ein Ankerstück 168 verbunden, das sich quer zu einem inneren hohlen Abschnitt 169 des Kragens 164 erstreckt. Ein flexibles Verbindungsglied 170, das dem flexiblen Verbindungsglied 120 ähnlich ist, ist am einen Ende mit dem Ankerstück 168 und an einem entgegengesetzten Ende mit der Kugelsperre 152 verbunden.
  • Das flexible Verbindungsglied 170 kann an der Kugelsperre 152 dadurch befestigt werden, daß man das Glied durch die Kugelsperre hindurchführt und das Ende des Gliedes in einer Weise ähnlich der verknotet, die zum Befestigen des Verbindungsgliedes 120 am Betätigungsteil 118 beschrieben ist. Ein entgegengesetztes Ende des Gliedes 170 kann am Ankerstück 168 angeknotet oder sonstwie befestigt werden.
  • Das Leitungsteil 132, der Flansch 142, der Balgen 162 und der Kragen 164 können aus einem geeigneten Elastomermaterial, wie etwa Silikon, als separate Teile ausgebildet oder als Gesamtheit abgeformt werden.
  • Die Inkontinenzvorrichtung 130 wird in einer Weise ähnlich zu der schon vorher für die Vorrichtung 10 beschriebenen angebracht. Bei der Benutzung der Inkontinenzvorrichtung 130 wird das Ventil 148 durch die Kraft der Vorspannfeder 156 in einer normalerweise geschlossenen Lage gegen die Kugelsperre 152 gehalten. Auf diese Weise ist es der Blase gestattet, Strömungsmittel zu sammeln.
  • Wenn die Abgabe des Blasenströmungsmittels gewünscht ist, dann wird der Kragenabschnitt 164 mit der Hand sanft von der distalen Endwand 160 der Leitung 132 weg bewegt. Die Kraft, die auf den Kragen 164 aufgebracht wird, wird durch das Verbindungsglied 170 auf die Kugelsperre 152 übertragen, um die Kugelsperre 152 vom Ventilsitz 154 wegzubewegen. Das Ventil 148 ist somit in einen offenen Zustand versetzt, um es dem angesammelten Strömungsmittel in der Blase zu gestatten, durch den Drainagehohlraum 134 hinter dem Ventilsitz 154 zur Abgabe durch die Abgabeöffnung 166 des Abgabeteils 150 zu strömen.
  • Die flexiblen, ausdehnbaren Eigenschaften des Abgabeteils 150 gestatten es dem Kragen, in jeder gewählten Richtung relativ zur Strömungsrichtung des Strömungsmittels durch den Drainagehohiraum 134 ausgerichtet zu werden. Somit ist die Vorrichtung 130 für die Verwendung von Personen ideal, die wegen Krankheit oder Schwäche nicht eine herkömmliche Toilette benutzen können und auf die Benutzung einer Bettpfanne, eines Beckens oder eines anderen außerhalb gelegenen Gefäßes zurückgreifen müssen.
  • Wenn die Abgabe fertiggestellt ist, wird das Abgabeteil 150 so mit der Hand betätigt, daß das Zurückziehen zur distalen Endwand 160 unter dem Einfluß der Vorspannfeder 156 gestattet ist. Die Vorspannfeder 156 drückt auch die Kugelsperre 152 gegen den Ventilsitz 154, um das Ventil 148 automatisch in seine normalerweise geschlossene Lage zurückzuversetzen, in welcher die Blasenentleerung verhindert ist. Das Ventil 130 erhält somit die Kontinenz einer sonst inkontinenten Person aufrecht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Inkontinenz- Steuervorrichtung für Frauen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 180 in den Fig. 11 bis 12 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 180 umfaßt eine Leitung 182, die einen Drainagehohlraum 184 mit einer Einlaßöffnung 186 an einem proximalen Ende 188 und einer Auslaßöffnung 190 an einem distalen Endabschnitt 192 aufweist. Der distale Endabschnitt 192 der Leitung 182 umfaßt einen vergrößerten distalen Abschnitt 194 und einen Flansch 196, der in der Form ähnlich dem Flansch 108 ist.
  • Ein Ventil 198 ist zwischen dem vergrößerten, distalen Abschnitt 194 und dem Flansch 196 zur Anordnung außerhalb der Harnröhrenöffnung vorgesehen. Das Ventil 198 umfaßt ein Ventilteil 200 mit einem Ventiltellerkopf 202 sowie einen Schaftabschnitt 204, der aus einem geeigneten Material, wie etwa rostfreiem Stahl, gebildet ist. Das Ventil 198 umfaßt ferner eine Vorspannfeder 205, die den Ventiltellerkopf 202 normalerweise gegen einen Ventilsitz 206 belastet. Das Ventil 198 umfaßt auch eine Endwandfläche 208, die relativ zum Drainagehohlraum 184 um einen Winkel von etwa 30 bis 450 geneigt ist, wobei das Ventilteil 200 um etwa 45 bis 600 zum Hauptabschnitt des Drainagehohlraums 184 geneigt ist.
  • Ein kugelig geformtes Betätigungsteil 210, das außerhalb der geneigten Endwand 208 angeordnet ist, ist mit dem Ventilteil 200 über ein flexibles Verbindungsglied 212, ähnlich dem flexiblen Verbindungsglied 120, verbunden. Das Betätigungsteil 210 kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie etwa Silikon, geformt sein. Das Verbindungsglied 212 ist am Betätigungsteil 210 dadurch befestigt, daß man ein Ende des Gliedes 212 durch das Betätigungsteil 210 hindurchführt und das genannte Ende in der schon vorher zum Befestigen des Verbindungsgliedes 120 am Betätigungsteil 118 der Vorrichtung 90 beschriebenen Weise verknotet.
  • Das entgegengesetzte Ende des Verbindungsgliedes 212 ist am Schaftabschnitt 204 des Ventilteils 200 in einer Weise ähnlich der befestigt, die schon vorher zum Befestigen des Verbindungsgliedes 120 am Ventilschaft 122 der Vorrichtung 90 beschrieben ist.
  • Das Verbindungsglied 212 weist eine vorbestimmte Länge auf, die den Eingriff des Betätigungsteus 210 gegen die geneigte Endwand 208 gestattet, wenn sich das Ventil 198 in einer normalerweise geschlossenen Lage befindet. Es ist jedoch das Verbindungsglied 212 stets verhältnismäßig schlaff, selbst wenn sich das Ventil 198 in seinem normalerweise geschlossenen Zustand befindet. Der schlaffe Zustand stellt sicher, daß der Eingriff des Betätigungsteus 210 gegen die geneigte Endwand 208 nicht das Ventilteil 200 daran hindert, in seiner normalerweise geschlossenen Lage unter Einfluß der Spannfeder 205 zu verbleiben, wenn keine Betätigungskraft auf das Betätigungsteil 210 aufgebracht wird.
  • Die Vorrichtung 180 umfaßt ferner einen Aufpumphohlraum 214 zum Aufpumpen eines Blasenballons 216 durch ein Rückschlagventil 218, ähnlich dem Rückschlagventil 46 der Vorrichtung 10. Der Aufpumphohlraum 214 umfaßt ein Auslaßende 220, das mit dem Inneren des Blasenballones 216 in Verbindung steht, und ein Einlaßende 222 in einer Anordnung, die ähnlich der der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele ist.
  • Die Vorrichtung 180 wird auf eine Weise angebracht, die ähnlich zu der ist, die schon vorher für die Vorrichtung 10 beschrieben wurde. Bei Benutzung der Vorrichtung 180 befindet sich das Betätigungsteil 210 in einer Ruhestellung, wie in Fig. 11 gezeigt, wenn sich das Ventilteil 200 in seiner normalerweise geschlossenen Lage befindet. Wenn die Abgabe von Harn gewünscht wird, dann kann das Betätigungsteil 210 längs der geneigten Endwand 208 von der Ruhelage der Fig. 11 weg unter Verwendung eines Fingers versetzt werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Die Bewegung des Betätigungsteus 210 von der Ruhelage weg veranlaßt das Ventil 200, sich vom Ventilsitz 206 in eine offene Lage gegen die Kraft der Vorspannfeder 205 zu bewegen.
  • Das Ventilteil 200 wird in der offenen Lage verbleiben, die dem offenen Zustand des Ventils 190 entspricht, solange das Betätigungsteil 210 von der Ruhelage der Fig. 11 weggehalten wird. In einer Alternativlösung kann aber auch am Betätigungsteil 210 sanft gezogen werden, in einer Weise, die ähnlich der ist, die für die Bedienung des Betätigungsteils 118 der Vorrichtung 90 beschrieben ist.
  • Wenn sich das Ventil 198 im offenen Zustand befindet, kann Strömungsmittel aus der Blase durch den Drainagehohlraum 184 zur Abgabe aus der Auslaßöffnung 190 strömen. Die Betätigung des Betätigungsteils 210 von Hand zurück in die Ruhelage ermöglicht es dem Ventilteil 200, in seine normalerweise geschlossene Lage unter Einfluß der Vorspannfeder 205 zurückzukehren.
  • Es wird vermerkt, daß, da das Ventilteil 200 gegenüber der Längsachse des Drainagehohlraums 184 versetzt und mit Abstand zur Auslaßöffnung 190 angeordnet ist, der vergrößerte distale Abschnitt 194 von einer verhältnismäßig geringeren Größe sein kann als die vergrößerten distalen Abschnitte 22 und 106 der Vorrichtungen 10 und 90.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Inkontinenz- Steuervorrichtung für Frauen ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 230 in den Fig. 13 und 14 bezeichnet. Die Vorrichtung 230 ist eine Variante der Vorrichtung 180, indem man einen Hohlraum 232 für die Infusion von Antimikrobenmitteln in die Harnröhre vorsieht. Die Vorrichtung 230 ist ansonsten identisch mit der Vorrichtung 180.
  • Der Hohlraum 232 für eine Antimikrobeninfusion ist an einer Endfläche 234 des vergrößerten Abschnitts 194 zugänglich und umfaßt ein proximales offenes Ende 236 in der Wand der Leitung 182. Die Öffnung 236 befindet sich in einem vorbestimmten Abstand zum Flansch 196, um sicherzustellen, daß sich eine solche Öffnung im Harnröhrenkanal befindet, bevorzugt zum proximalen Endabschnitt des genannten Kanals hin.
  • Der Hohlraum 234 zur Infusion von Antimikrobenmitteln ist auf dieselbe Weise zugänglich wie der Aufpumphohlraum 232 und wird verwendet, um ein Antimikrobenmittel in die Harnröhre zu spülen, um einen Schutz vor Infektion der Harnröhre zu bilden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Inkontinenz- Steuervorrichtung für Frauen ist insgesamt durch das Bezugszeichen 240 in Fig. 15 gezeichnet. Die Vorrichtung 240 umfaßt eine Leitung 242, die einen Drainagehohlraum 244 mit einer Einlaßöffnung 246 an einem proximalen Endabschnitt 248 und einer Auslaßöffnung 250 an einem distalen Endabschnitt 252 aufweist. Der distale Endabschnitt 252 der Leitung 242 umfaßt einen vergrößerten distalen Abschnitt 254 und einen Flansch 256, der in der Form dem Flansch 108 ähnelt.
  • Ein Drainage-Steuerventil 260 ist im vergrößerten distalen Abschnitt 254 in der Mitte zwischen dem Flansch 256 und der Auslaßöffnung 250 in Ausrichtung auf den Drainagehohlraum 244 vorgesehen.
  • Das Ventil 260 umfaßt ein verschiebliches Ventilteil 262, das gezwungen ist, quer zum vergrößerten distalen Abschnitt 254 in einem komplementär geformten Querkanal 264 zu gleiten. Das Ventilteil 262, das aus rostfreiem Stahl oder einem starren, biokompatiblen Kunststoff, wie etwa Polycarbonat oder Polysulfon, gebildet sein kann, umfaßt einen Schaft 265 mit vergrößerten, kapselförmigem Endabschnitten 266 und 268.
  • Die kapselförmigen Endabschnitte 266 und 268 haben einen vorbestimmten engen Paßsitz in dem Querkanal 264, so daß das Ventilteil 262 im Querkanal 264 durch Verschiebung beweglich ist, aber überall, wohin es bewegt ist, wegen eines solchen vorbestimmten, engen Paßsitzes festgestellt verbleiben kann.
  • Die kapselförmigen Endabschnitte 266 und 268 stehen quer aus dem vergrößerten distalen Endabschnitt 262 hervor und bilden somit Betätigungskörper, die von Hand zugänglich sind, um durch Betätigung des Ventilkörpers 262 diesen in eine gewünschte Lage zu verbringen.
  • Die Vorrichtung 240 umfaßt auch einen Aufpumphohlraum 270 zum Aufpumpen eines Blasenballons 272 durch ein Rückschlagventil 274, ähnlich dem Rückschlagventil 46 der Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 240 ist auf eine Weise angebracht, die ähnlich ist der, die schon vorher für die Vorrichtung 10 beschrieben ist.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung 240 kann das Ventil 260 in einer geschlossenen Lage gehalten werden, wenn irgendeiner der Endabschnitte, wie etwa 266, im Kanal 264 aufgenommen ist, und der entgegengesetzte, nicht aufgenommene Endabschnitt, wie etwa 268, vom vergrößerten, distalen Abschnitt 254 auf die Weise absteht, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung sperrt der vergrößerte Endabschnitt 266 den Drainagehohlraum 244, wie in Fig. 15 gezeigt, um Strömungsmittel daran zu hindern, durch die Leitung 182 zu strömen. Es sammelt sich somit Strömungsmittel in der Blase.
  • Wenn die Blasenentleerung gewünscht ist, wird der vorstehende Endabschnitt 268 von Hand zum vergrößerten distalen Abschnitt 254 hin gedrückt, bis die beiden vergrößerten Endabschnitte 266 und 268 um das im wesentlichen gleiche Maß aus dem vergrößerten distalen Abschnitt 254 herausstehen, wie in Fig. 18 gezeigt. Es wird vermerkt, daß der Schaftabschnitt 265, der im Durchmesser relativ zu den vergrößerten Endabschnitten 266 und 268 verkleinert ist, auf den Drainagehohlraum 244 ausgerichtet ist, aber den Durchtritt von Strömungsmittel durch den Drainagehohlraum nicht versperrt.
  • Es sollte auch vermerkt, werden, daß die Blasenentleerung selbst dann stattfinden kann, wenn die vergrößerten Endabschnitt 266 und 268 nicht exakt um die gleichen Abmessungen aus dem vergrößerten distalen Abschnitt 254 herausstehen. Es liegt deshalb kein Erfordernis für ein feines Maß der Genauigkeit vor, wenn man sich davon vergewissern will, daß die vergrößerten Abschnitte 266 und 268 um die im wesentlichen gleichen Abmessungen aus dem vergrößerten distalen Abschnitt 254 heraus erstrecken. Im allgemeinen kann die Benutzerin aus der Strömungsgeschwindigkeit der Blasenentleerung die Lage der vergrößerten Endabschnitte 266 und 268 erfassen, die für die maximale Entleerungsgeschwindigkeit sorgen.
  • Wenn die Entleerung fertiggestellt ist, kann die Benutzerin gegen jeden der beiden Endabschnitte, etwa den Endabschnitt 266, in Richtung gegen den vergrößerten distalen Abschnitt 254 bis zu einer vorbestimmten Stopplage drücken, in der der Endabschnitt 266 den Drainagehohlraum 244 versperrt, um die Strömungsmittelabgabe zu verhindern. Obwohl nicht gezeigt, kann jede bekannte Anschlaganordnung im Ventil 260 vorgesehen sein, um für eine vorbestimmte Stopplage für jeden der Endabschnitte 266 oder 268 zu sorgen, wenn einer der beiden Endabschnitte gegen den vergrößerten distalen Abschnitt 254 gepreßt wird.
  • Wie für den Fachmann ersichtlich wird, kann die einfache Anbringung von Dichtungsringen oder anderen, bekannten Dichtungsanordnungen für die jeweiligen Ventilanordnungen der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele und für die Verbindungsglieder vorgesehen werden, wo solche Glieder in eine Ventilkammer hinein und aus dieser heraus hindurchtreten, um die unbeabsichtigte und unerwünschte Leckage von Strömungsmittel durch die Ventil- oder Leitungsanordnung zu verhindern.
  • Zusätzlich kann der Hohlraum für die Infusion eines Antimikrobenmittels in jedes der beschriebenen Ausführungsbeispiele mit einbezogen werden.
  • Manche Vorzüge der vorliegenden Erfindung, die aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich werden, umfassen eine von Hand betätigbare Inkontinenz-Steuervorrichtung für Frauen, die von einer Benutzerin durch einfache Handhabung eines Ventilteils betreibbar ist, das außerhalb der Harnröhrenöffnung angeordnet sein kann. Die Inkontinenz-Steuervorrichtung erfordert keinerlei externes Sammelsystem und erfordert keine chirurgische Implantation oder eine komplizierte Betätigungsanordnung. Die neuartige Anordnung des Steuerventils am distalen Endabschnitt der Drainageleitung gestattet den mühelosen Zugriff zum Ventil für die Betätigung durch eine Benutzerin von Hand.
  • Ein weiterer Vorzug der vorliegenden Erfindung ist der, daß eine höhere Entleerungsgeschwindigkeit aus der Ventilanordnung erreicht werden kann, die außerhalb der Harnröhre angeordnet werden kann, statt im Inneren der Harnröhre eingeschlossen zu sein.
  • Angesichts des obigen wird ersichtlich, daß die Anzahl von Zielen der Erfindung erreicht wird, und andere vorteilhafte Ergebnisse erzielt sind.

Claims (31)

1. Inkontinenzvorrichtung für Frauen mit Leitungsmitteln (12; 92; 132; 182; 242) zur Aufnahme, Leitung und Abgabe harnartiger Strömungsmittel aus der Blase (26), wobei die genannten Leitungsmittel einen proximalen Endabschnitt (16; 98; 140; 188; 248) mit einer Einlaßöffnung (14; 96; 136; 186; 246) und einen distalen Endabschnitt (20; 104; 144; 192; 252) mit einer Auslaßöffnung (18; 102; 166; 190; 250) aufweisen und Mittel (30, 34, 100, 108, 142, 196, 256) zum Halten der genannten Leitungsmittel in einer vorbestimmten Lage relativ zur Harnröhre (28) derart umfassen, daß die genannte Einlaßöffnung dazu eingerichtet ist, ein harnartiges Strömungsmittel aus der Blase aufzunehmen und die genannte Auslaßöffnung (18; 102; 166; 190; 250) außerhalb der Harnröhre (28) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner mechanisch betätigte Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) mit einer geschlossenen Lage aufweist, wobei die genannten Ventilmittel in dein genannten distalen Endabschnitt und der genannten Auslaßöffnung derart nächstgelegen vorgesehen sind, daß die genannten Ventilmittel außerhalb der Harnröhre (28) angeordnet sind, wobei die genannten Ventilmittel zwei relativ bewegliche Teile aufweisen und von Hand aus der genannten geschlossenen Lage in einen offenen Zustand betätigbar sind, wobei die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) von Hand erreichbare Betätigungsmittel (80; 118; 164; 210; 268) am distalen Endabschnitt der genannten Leitungsmittel aufweisen, um die genannten Ventilmittel durch Betätigung aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu verbringen, um wahlweise den Strom des harnartigen Strömungsmittels durch die genannten Leitungsmittel (12; 92; 132; 182; 242) für die Abgabe durch die genannte Auslaßöffnung (18; 102; 166; 190; 250) zu steuern, und wobei die genannten Betätigungsmittel außerhalb des genannten distalen Endabschnitts befindlich und relativ zu diesem beweglich sind.
2. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) ein Ventilteil (62; 112; 152; 200; 262) umfassen, das normalerweise in der genannten geschlossenen Lage gehalten wird, wobei das genannte Ventilteil aus der genannten geschlossenen Lage durch Betätigung von Hand der genannten von Hand erreichbaren Betätigungsmittel (80; 118; 164; 210; 268) lösbar sind, um die Bewegung des genannten Ventilteils (62; 112; 152; 200; 262) aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu veranlassen, um den Strom harnartigen Strömungsmittels durch die genannten Leitungsmittel (12; 92; 132; 182; 242) zur Abgabe durch die genannte Auslaßöffnung (18; 102; 166; 190; 250) zu gestatten.
3. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 2, worin die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198) ferner Mittel (74; 112; 156; 205) am genannten distalen Endabschnitt (20; 104; 144; 192) umfassen, um das genannte Ventilteil in der genannten, normalerweise geschlossenen Lage zu belassen.
4. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 3, worin die genannten Belastungsmittel (74; 112; 156; 205) eine Vorspannfeder umfassen.
5. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) ein Ventilteil (62; 112; 152; 200; 262) umfassen, das innerhalb der genannten Leitungsmittel (12; 92; 132; 182; 242) zwischen einer Lage mit geschlossenem Ventil und einem Zustand mit offenem Ventil infolge der Betätigung von Hand der genannten von Hand erreichbaren Betätigungsmittel (80; 118; 164; 210; 268) beweglich ist.
6. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 5, worin die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) ein normalerweise geschlossenes Ventil sind.
7. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die bekannten, von Hand erreichbaren Betätigungsmittel ein Betätigungsteil (80; 118; 164; 210; 268) umfassen, und die genannten Ventilmittel (60; 110; 148; 198; 260) ein Ventilteil (62; 112; 152; 200; 262) umfassen, wobei das genannte Betätigungsteil an das genannte Ventilteil angefügt ist.
8. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 7, worin das genannte Ventilteil (62; 112) einen Ventilschaft (66; 122) umfaßt, der relativ zum proximalen Endabschnitt (16; 98) der genannten Leitungsmittel (12; 92) beweglich ist, wenn die genannten Ventilmittel (60; 112) in den genannten offenen Zustand versetzt werden.
9. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 8, worin das genannte Betätigungsteil (80; 118) an den genannten Ventilschaft (66; 122) angefügt ist.
10. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 9, worin der genannte Ventilschaft (122) dazu bringbar ist, aus dem proximalen Endabschnitt der genannten Leitungsmittel (92) herauszustehen, wenn die genannten Ventilmittel (110) in den genannten offenen Zustand versetzt werden.
11. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 9, mit einem flexiblen Verbindungsteil (120), das das genannte Betätigungsteil (118) an den genannten Ventuschaft (122) anfügt.
12. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 9, worin das genannte Betätigungsteil (80) nicht flexibel ist und in integraler Weise an den genannten Ventuschaft (66) angefügt ist.
13. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin der distale Endabschnitt (192) der genannten Leitungsmittel (182) eine distale Oberfläche (208) umfaßt, und die genannten Betätigungsmittel ein Betätigungsteil (210) mit vorbestimmtem Querschnitt umfassen, der die Bewegung des genannten Betätigungsteils (210) auf der genannten distalen Oberfläche (208) gestattet, um die entsprechende Bewegung des genannten Ventilteils (200) zu veranlassen, um die genannten Ventilmittel (198) in den genannten offenen Zustand zu versetzen.
14. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 13, worin das genannte Betätigungsteil (210) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, um die Gleitbewegung des genannten Betätigungsteils (210) auf der genannten distalen Oberfläche (208) zu gestatten, um die genannten Ventilmittel (198) in den genannten offenen Zustand zu versetzen.
15. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 14, worin das Betätigungsteil (210) eine kugelige Form aufweist.
16. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 14, worin das genannte Betätigungsteil (210) eine zylindrische Form aufweist.
17. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten Leitungsmittel ein Leitungsteil (132) umfassen, und ein flexibles Abgabeteil (150), das die genannte Auslaßöffnung (166) umfaßt, am distalen Endabschnitt (144) der genannten Leitungsmittel (132) angeordnet ist, um eine Verlängerung des genannten Leitungsteils zu bilden.
18. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 17, worin das genannte Abgabeteil (150) einen Balgenabschnitt (162) umfaßt, um eine Aufweitung und Zusammenziehung des genannten Abgabeteils (150) zu gestatten.
19. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 17, worin das genannte Leitungsteil (132) einen Drainagehohlraum (134) umfaßt, und das genannte Abgabeteil (150) mit dem genannten Drainagehohlraum (134) durch die genannten Ventilmittel (148) in Verbindung bringbar ist, und die Flexibilität des genannten Abgabeteils (150) dessen Bewegung in einer gewählten Richtung gestattet, um die Ausrichtung der genannten Auslaßöffnung (166) zu steuern und hierdurch die Richtung der Strömungsmittelabgabe aus der genannten Auslaßöffnung (166) zu steuern.
20. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 17, worin das genannte Abgabeteil (150) an die genannten Ventilmittel (148) angefügt und um ein vorbestimmtes Maß von den genannten Ventilmitteln (148) weg derart ausziehbar ist, daß das Ausziehen des genannten Abgabeteils (150) um das genannte vorbestimmte Maß die genannten Ventilmittel (148) veranlaßt, sich aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu bewegen.
21. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 20, worin das genannte Abgabeteil (150) einen aufweitbaren und zusammendrückbaren Balgenabschnitt (162) umfaßt, um das Ausziehen des genannten Abgabeteils (150) um das genannte vorbestimmte Maß zu gestatten.
22. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 20, mit einem Verbindungsteil (170), das das genannte Abgabeteil (150) mit den genannten Ventilmitteln (148) derart verbindet, daß das Ausziehen des genannten Abgabeteils (150) um das genannte vorbestimmte Maß das genannte Verbindungsteil (170) veranlaßt, die genannten Ventilmittel (148) aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu bewegen.
23. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 5, mit einem Drainagekanal (24; 94; 134; 184; 244) zwischen der genannten Einlaßöffnung (14; 96; 136; 186; 246) und der genannten Auslaßöffnung (18; 102; 166; 190; 250), und worin die Richtung des genannten Drainagekanals (24; 94; 134; 184; 244) im wesentlichen in einer ersten Richtung vorliegt und die Bewegungsrichtung der genannten Ventilmittel (16; 110; 148; 198; 260) zwischen der genannten geschlossenen Lage und dem genannten offenen Zustand im wesentlichen in einer zweiten Richtung vorliegt.
24. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 23, worin die erste und zweite Richtung im wesentlichen parallel sind.
25. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 23, worin die zweite Richtung gegenüber der ersten Richtung um einen vorbestimmten Winkel von 60º oder weniger versetzt ist.
26. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 23, worin die zweite Richtung gegenüber der ersten Richtung um einen vorbestimmten Winkel von etwa 90º versetzt ist.
27. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 26, worin die genannten Leitungsmittel ein Leitungsteil (242) mit einer Achse in der genannten ersten Richtung aufweisen und die genannten Ventilmittel (260) ein verschiebliches Ventilteil (262) aufweisen, das gegenüberliegende Enden (266, 268) hat und in der genannten zweiten Richtung beweglich ist, wobei eines der genannten Ventilteilenden (268) vom genannten Leitungsteil vorsteht, wenn das genannte Ventilteil (262) sich vom genannten offenen Zustand und von der genannten geschlossenen Lage in einem bzw. einer befindet, und wobei das genannte Ventil (262) in der genannten vorbestimmten zweiten Richtung zum bzw. zur anderen vom genannten offenen Zustand und von der genannten geschlossenen Lage beweglich ist, wenn das genannte eine Ende (268) des genannten Ventilteils (262) zum genannten Leitungsteil (242) hin versetzt wird.
28. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 27, worin das genannte Ventilteil (262) einen verkleinerten Abschnitt (265) umfaßt, der auf den genannten Strömungsmittel-Drainagekanal (244) ausgerichtet ist, wenn das genannte Ventilteil (262) in den genannten offenen Zustand bewegt wird.
29. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 27, worin das genannte Ventilteil (262) einen vergrößerten Abschnitt (266, 268) aufweist, der auf den genannten Strömungsmittel-Drainagekanal (244) ausgerichtet ist, um den genannten Strömungsmittel-Drainagekanal (244) zu verschließen, wenn das genannte Ventilteil (262) in die genannte geschlossene Lage bewegt wird.
30. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten Leitungsmittel (182) einen Hohlraum (232) mit einer Einlaßöffnung (222) am genannten distalen Endabschnitt (192) und einer Auslaßöffnung (236) in einem vorbestimmten Abstand zum genannten proximalen Endabschnitt (188) aufweisen, um mit der genannten Harnröhre in Verbindung zu treten, um die Infusion eines Antimikrobenmittels durch den genannten Hohlraum (232) in die genannte Harnröhre zu gestatten.
31. Inkontinenzvorrichtung, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten Leitungsmittel einen Strömungsmittel- Drainagekanals (24; 184) umfassen, der sich von der genannten Einlaßöffnung (14; 186) zur genannten Auslaßöffnung (18; 190) erstreckt, und die genannten Ventilmittel (60; 198) ein Ventilteil (62; 200) mit einem Ventil-Verschlußabschnitt (64; 202) in Ausrichtung auf den genannten Strömungsmittel- Drianagekanal aufweisen, wenn sich die genannten Ventilmittel im genannten geschlossenen Zustand befinden, wobei das genannte Ventilteil von Hand betätigbar ist, um den genannten Ventilverschlußabschnitt aus der genannten geschlossenen Lage in den genannten offenen Zustand zu bewegen.
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