DE69117406T2 - Anzeigegerät mit Helligkeitsteuerung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Anzeigegerät, speziell ein kapazitives Flachmatrixdisplay (nachfolgend als Dünnfilm-EL- Display bezeichnet).
- Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines üblichen Dünnfilm-EL-Anzeigegeräts zeigt.
- Eine Anzeigetafel 1 besteht aus einem Dünnfilm-EL-Element. Im Dünnfilm-EL-Element sind bandförmige, transparente Elektroden parallel zueinander auf einem Glassubstrat ausgebildet, eine dreischichtige Struktur ist durch Auflaminieren eines dielektrischen Materials, einer EL-Schicht hierauf sowie des dielektrischen Materials hierauf ausgebildet, und dann sind bandförmige Rückelektroden parallel zueinander in einer Richtung angeordnet, die die transparenten Elektroden rechtwinklig kreuzt. Das Dünnfilin-EL-Element wird mit einer vergleichsweise hohen Spannung von ungefähr 200 V angesteuert, wie es aus der in Fig. 7 dargestellten Spannungs- Helligkeit-Charakteristik erkennbar ist.
- In der Anzeigetafel 1 dienen die transparenten Elektroden des Dünnfilm-EL-Elements als datenseitige Elektroden D1 bis Dm, und die Rückelektroden des Dünnfilm-EL-Elements dienen als abrasterseitige Elektroden S1 bis Sn.
- Eine datenseitige Schaltstufe 2 ist eine Schaltung zum in dividuellen Anlegen einer Modulationsspannung VM an jede datenseitige Elektrode D1 bis Dm, wobei diese Schaltung eine datenseitige Ausgangsportgruppe 3, verbunden mit jeder der datenseitigen Elektroden D1 bis Dm, und eine Logikschaltung 4 aufweist, die Anzeigedaten empfängt, wie sie jeder der datenseitigen Elektroden D1 bis Dm zugeordnet sind, und die die datenseitige Ausgangsportgruppe 3 entsprechend den Anzeigedaten ein- und ausschaltet.
- Eine abrasterseitige Schaltstufe 5 ist eine Schaltung zum aufeinanderfolgenden Anlegen von Schreibspannungen VW1 und -VW2 (VW1 VW2+ VM) an die abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn der Reihe nach, wobei diese Schaltung eine abrasterseitige Ausgangsportgruppe 6, verbunden mit jeder der abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn, und eine Logikschaltung 7 aufweist, die der Reihe nach die abrasterseitige Ausgangsportgruppe 6 entsprechend der Reihenfolge der abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn ein- und ausschaltet.
- Eine Treiberschaltung 8 ist eine Schaltung zum Erzeugen einer Hochspannung aus einer konstanten Bezugsspannung VD zum Ansteuern der Anzeigetafel 1, wobei diese Schaltung eine Modulationstreiberschaltung 9 zum Anlegen der Modulationsspannung VM an die datenseitige Ausgangsportgruppe 3 sowie eine Schreibtreiberschaltung 10 zum Anlegen der Schreibspannungen VW1 und -VW2 an die abrasterseitige Ausgangsportgruppe 6 aufweist.
- Eine Treiberlogikschaltung 11 ist eine Schaltung zum Erzeugen verschiedener Zeitsteuersignale, wie sie erforderlich sind, um die Anzeigetagel 1 entsprechend einem Eingangssignal anzusteuern, wie Anzeigedaten, ein Datenübertragungstakt CK, ein Horizontal-Synchronisiersignal H oder ein Vertikal-Synchronisiersignal V.
- Die Grundansteuerung des Anzeigegeräts, bei dem eine Periode über ein erstes und ein zweites Halbbild einen Zyklus bildet, wird dadurch ausgeführt, daß die den Anzeigedaten entsprechende Modulationsspannung VM, die Emission oder Nicht- Emission bestimmt an die datenseitigen Elektroden D1 bis Dm angelegt wird, während im ersten Halbbild die Spannung VW1 und im zweiten Halbbild die Spannung -VW2 als Schreibspannung der Reihe nach an die abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn angelegt wird.
- Durch diese Anzeigesteuerung wird ein Überlagerungseffekt oder ein Versatzeffekt hinsichtlich der Schreibspannungen VW1, -VW2 und der Modulationsspannung VM an jedem Pixel erzeugt, an dem die datenseitigen Elektroden D1 bis Dm und die abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn einander kreuzen. Da das die Anzeigetafel 1 bildende Dünnfilm-EL-Element die in Fig. 7 dargestellte Anlegespannung-Helligkeit-Charakteristik zeigt, wird die Spannung VW1 als Emissionsschwellenspannung Vth oder höher, oder die Spannung VW2 als Emissionsschwellenspannung Vth oder weniger durch den Überlagerungseffekt und den Versatzeffekt zwischen den Schreibspannungen VW1, -VW2 und der Modulationsspannung VN als Effektivspannung an das Pixel angelegt, so daß jedes Pixel einen Emissions- oder einen Nicht-Emissionszustand einnimmt und eine vorgegebene Anzeige erzielt werden kann.
- Daher wird im ersten und im zweiten Halbbild eine Effektivspannung, deren Polarität abwechselnd invertiert ist, an ein Pixel angelegt, wodurch in den zwei Halbbildern eines Zyklus eine symmetrische Wechselspannungsansteuerung erzielt werden kann, wie sie für das Dünnfilm-EL-Element ideal ist.
- Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Schreibtreiberschaltung 10 und der Treiberlogikschaltung 11 im einzelnen zeigt. Die Schreibtreiberschaltung 10 umfaßt eine Hochspannungsversorgung 13, die eine Hochspannung HV erzeugt, und ein Schaltelement 12 zum Erzielen impulsförmiger Schreibspannungen V1 und V2, die den Zeitpunkten entsprechen, zu denen die abrasterseitige Ausgangsportgruppe 6 die Zeile jedes Pixels in der Anzeigetafel 1 dadurch spezifiziert, daß sie die Hochspannung HV intermittierend an die abrasterseitige Ausgangsportgruppe 6 liefert. Das Ein- und Ausschalten des Schaltelements 12 wird durch ein Steuersignal HVC von der Treiberlogikschaltung 11 gesteuert.
- Außerdem umfaßt die Treiberlogikschaltung 11 einen Speicher 14 wie einen Festwertspeicher, und das Steuersignal HVC wird abhängig mit der in den Speicher 14 geschriebenen zeitlichen Lage ausgegeben.
- Fig. 9 umfaßt zeitbezogene Steuerdiagramme, die die zeitliche Lage für die Ansteuerung des Anzeigegeräts zeigen, wobei Fig. 9(1) ein Vertikal-Synchronisiersignal V zeigt, Fig. 9(2) einen impulsförmigen Signalverlauf der an die abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn angelegten Schreibspannung zeigt und Fig. 9(3) den Signalverlauf der von der Hochspannungsversorgung 13 in der Schreibtreiberschaltung 10 ausgegebenen Hochspannung HV zeigt.
- Bei einem herkömmlichen Anzeigegerät besteht eine Schwankung der Hochspannung HV, wie sie von der Hochspannungsversorgung 13 in der Schreibtreiberschaltung 10 ausgegeben wird, wie in Fig. 9 dargestellt. Daher ändert sich die Amplitude der als Schreibspannungen VWL und -VW2 angelegten impulsförmigen Spannung abhängig von der abrasterseitigen Elektrode. Im Ergebnis entsteht eine Helligkeitsdifferenz zwischen Abrasterzeilen auf einem Schirm, was bewirkt, daß die Anzeigequalität beträchtlich verschlechtert ist.
- Genauer gesagt, existiert, wie es in Fig. 9(1) dargestellt ist, nach dem Anlegen der Schreibspannung an die letzte abrasterseitige Elektrode Sn eine Austastperiode im Vertikal- Synchronisiersignal V, bevor es im nächsten Halbbild an die erste abrasterseitige Elektrode S1 angelegt wird. In dieser Periode ist die Belastung der Hochspannungsversorgung 13 verringert, und dann nimmt der Ausgangspegel dieser Hochspannungsversorgung 13 zu, wie in Fig. 9(3) dargestellt. So kehrt dann, wenn damit begonnen wird, die Schreibspannung an die abrasterseitige Elektrode S1 anzulegen, der Ausgangspegel nicht sofort auf einen vorgegebenen Wert zurück, sondern der Ausgangspegel bleibt für eine Zeit hoch. Im Ergebnis ist die an die erste abrasterseitige Elektrode S1 angelegte Schreibspannung höher als die an die letzte abrasterseitige Elektrode Sn angelegte, so daß eine Helligkeitsdifferenz zwischen den Abrasterzeilen entsteht.
- Als Maßnahme zum Überwinden der vorstehenden Schwierigkeiten wird daran gedacht, die Lastschwankungen der Hochspannungsversorgung 13 selbst gering zu halten. Jedoch ist es in diesem Fall erforderlich, einen Kondensator mit großer Kapazität in die Ausgangsstufe der Hochspannungsversorgung 13 einzufügen oder die Regelungsgenauigkeit der Regelungsschaltung für die Hochspannungsversorgung 13 zu verbessern, was eine Erhöhung der Anzahl von Teilen und der Kosten hervorruft.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein EL-Anzeigegerät zu schaffen, bei dem verhindert ist, daß eine Helligkeitsdifferenz zwischen Abrasterzeilen auf einem Schirm hervorgerufen wird, ohne daß seine Kosten erhöht sind.
- Gemäß der Erfindung, wie sie durch den Anspruch 1 definiert ist, ist ein EL-Anzeigegerät geschaffen, in dem eine Anordnung von Pixeln an den Überkreuzungspunkten zwischen einem Satz Abrasterelektroden und einem Satz Datenelektroden, die sich quer zu den Abrasterelektroden erstrecken, ausgebildet ist, und bei dem eine abrasternde Treiberschaltung eine Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung aufweist und sie so betreibbar ist, daß sie die Auswahlspannung als Impulse der Reihe nach an die Abrasterelektroden legt, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasternde Treiberschaltung eine Einrichtung zum Ändern der Impulsbreite der Auswahlspannungsimpulse aufweist, um eine Änderung des Pegels der Auswahlspannung, wie von der Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung ausgegeben, in solcher Weise zu kompensieren, daß die Impulsbreite verringert wird, wenn der Auswahlspannungspegel ansteigt.
- Der Oberbegriff von Anspruch 1 spiegelt den Stand der Technik gemäß dem Dokument EP-A-0 345 399 wieder, das ein kapazitives Anzeigegerät offenbart, bei dem die Breiten von an Datenelektroden angelegten Modulationsimpulsen entsprechend der ausgewählten Abrasterelektrode verändert werden, um die Auswirkung des Leitungswiderstands der Datenelektroden auf die Pixelanzeigehelligkeit, den Anzeigeschirm hinunter, zu kompensieren.
- Gemäß der Erfindung wird dann, wenn die Amplitude des Auswahlspannungsimpulses (Schreibspannung) entsprechend einer Zunahme des Ausgangspegels der Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung (Hochspannungsversorgung) in der Abrastertreiberschaltung ansteigt, die Impulsbreite des Auswahlspannungsimpulses entsprechend verringert. Im Ergebnis weisen die Pixel in einer beliebigen Abrasterelektrode auf dem Schirm gleichmäßige Helligkeit auf, und eine Anzeige kann mit gleichmäßiger Pixelhelligkeit unabhängig von den Positionen der zugehörigen Abrasterelektroden realisiert werden. Da die Pixel in einer beliebigen Abrasterelektrode auf dem Schirm dieselbe Helligkeit aufweisen können, ohne durch eine Schwankung der Spannungsversorgung beeinflußt zu sein, kann eine Anzeige mit gleichmäßiger Helligkeit ohne Kostenerhöhung realisiert werden.
- Es werden nun drei Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 ein zeitbezogenes Steuerdiagramm ist, das die zeitliche Lage der Ansteuerung eines Anzeigegeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine Ansicht ist, die einen Hauptteil eines Schaltungsaufbaus eines Anzeigegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 3 ein zeitbezogenes Steuerdiagramm ist, das die zeitliche Lage der Ansteuerung des Anzeigegeräts zeigt;
- Fig. 4 eine Ansicht ist, die einen Hauptteil eines Schaltungsaufbaus eines Anzeigegeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 5 ein zeitbezogenes Steuerdiagramm ist, das die zeitliche Lage der Ansteuerung des Anzeigegeräts zeigt;
- Fig. 6 ein Blockdiagramm ist, das schematisch den Aufbau eines herkömmlichen Dünnfilm-EL-Anzeigegeräts zeigt;
- Fig. 3 eine Ansicht ist, die die Anlegespannung-Helligkeit- Charakteristik des Dünnfilm-EL-Elements zeigt;
- Fig. 8 ein Blockdiagramm ist, das einen Hauptteil eines Schaltungsaufbaus des herkömmlichen Dünnfilm-EL-Anzeigegeräts zeigt; und
- Fig. 9 ein zeitbezogenes Steuerdiagramm ist, das die zeitliche Lage der Ansteuerung des herkömmlichen Dünnfilm-EL-Anzeigegeräts zeigt.
- Fig. 1 ist ein zeitbezogenes Steuerdiagramm, das die zeitliche Lage der Ansteuerung eines Anzeigegeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, wobei Fig. 1(1) den Signalverlauf eines Vertikal-Synchronisiersignals zeigt, Fig. 1(2) den impulsförmigen Signalverlauf einer Schreibspannung zeigt und Fig. 1(3) den Signalverlauf einer von der Hochspannungsversorgung 13 ausgegebenen Hochspannung zeigt.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Dünnfilm-EL-Anzeigegerät dargestellt, und dessen schematischer Aufbau ist derselbe wie der des üblichen, in den Fig. 6 und 8 dargestellten Dünnfilm-EL-Geräts, so daß sein Aufbau nicht dargestellt ist und die zugehörige Beschreibung hier weggelassen wird.
- Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zeitbezogene Steuerdaten vorab in den Speicher 14 eingeschrieben, so daß ein Steuersignal HVC ausgegeben werden kann, das vom Speicher 14 der Treiberlogikschaltung 11, wie in Fig. 8 dargestellt, an das Schaltelement 12 der Schreibtreiberschaltung 10 geliefert wird und dessen Impulsbreite schmaler als beim herkömmlichen Anzeigegerät ist, während die ersten wenigen Zeilen der abrasterseitigen Elektroden, z.B. die abrasterseitige Elektrode S1 bis zur abrasterseitigen Elektrode 54 spezifiziert werden, und die allmählich ansteigt, wenn aufeinanderfolgend abrasterseitige Elektroden spezifiziert werden.
- Daher wird beim Anzeigegerät des vorliegenden Ausführungsbeispiels nach dem Start des Anlegens der Hochspannung HV der Hochspannungsversorgung 13, deren Pegel in der Abtastperiode anstieg, als Schreibspannung an die abrasterseitige Elektrode, diese allmählich auf einen vorgegebenen Pegel verringert, während die Amplitude der Schreibspannung entsprechend zunimmt. Je größer die Amplitude derselben ist, desto schmaler wird ihre Impulsbreite, wie in Fig. 1(2) dargestellt. Je größer die Amplitude der Schreibspannung ist, umso größer ist die an ein Pixel der Anzeigetafel 1 angelegte Effektivspannung. So steigt auch die Helligkeit des Pixels an, wie es aus der in Fig. 7 dargestellten Anlegespannung-Helligkeit-Charakteristik erkennbar ist. Indessen ist die Emissionszeit des Pixels umso kürzer, je kürzer die Periode der angelegten Spannung ist, genauer gesagt, je schmaler die Impulsbreite der Schreibspannung wird. Im Ergebnis ist die Helligkeit der Pixel in jeder der abrasterseitigen Elektroden S1 bis Sn ungefähr dieselbe.
- Fig. 2 ist eine Ansicht, die die Verbindung zwischen der Schreibtreiberschaltung 10 und der Treiberlogikschaltung 11 eines Dünnfilm-EL-Anzeigegeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
- Der Aufbau der Schreibtreiberschaltung 10 und der Treiberlogikschaltung 11 ist derselbe wie der in Fig. 8 dargestellte herkömmliche Aufbau, mit der Ausnahme, daß das von der Treiberlogikschaltung 11 ausgegebene Steuersignal HVC durch eine Umsetzschaltung 15 in ein anderes Steuersignal HVC2 umgesetzt wird und an das Schaltelement 12 der Schreibtreiberschaltung 10 angelegt wird.
- Genauer gesagt, umfaßt die Umsetzschaltung 15 einen Inverter 16, der das von der Treiberschaltung 11 ausgegebene Steuersignal HVC umkehrt, eine Integrierschaltung 20 mit einer Diode 17, einem Widerstand 18 und einem Kondensator 19 zum Integrieren des durch den Inverter 16 umgekehrten Signals, eine Integrierschaltung 24 mit einer Diode 21, einem Widerstand 22 und einem Kondensator 23 zum Integrieren des Vertikal-Synchronisiersignals V, und einen Komparator 25, der das Ausgangssignal HVC1 der Integrierschaltung 20 mit dem Ausgangssignal V1 der Integrierschaltung 24 vergleicht.
- Fig. 3 ist ein zeitbezogenes Steuerdiagramm; das den Betrieb der Umsetzschaltung 15 zeigt, wobei Fig. 3(1) den Signalverlauf des Vertikal-Synchronisiersignals V zeigt, Fig. 3(2) den Signalverlauf des von der Treiberlogikschaltung 11 ausgegebenen Steuersignals HVC zeigt, Fig. 3(3) Signalverläufe der von den Integrierschaltungen 20 und 24 ausgegebenen Signale HVCL bzw. V1 zeigt, und Fig. 3(4) den Signalverlauf des von der Umsetzschaltung 15 ausgegebenen Steuersignals HVC2 zeigt.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die in Fig. 3 dargestellten zeitbezogenen Steuerdiagramme die Funktion der Umsetzschaltung 15 beschrieben.
- Das in Fig. 3(2) dargestellte Steuersignal HVC wird durch den Inverter 16 umgekehrt und dann durch die Integrierschaltung 20 in das Signal HVC1 umgesetzt, das einen Integrationssignalverlauf aufweist, wie er durch eine durchgezogene Linie in Fig. 3(3) dargestellt ist.
- Indessen wird das in Fig. 3(1) dargestellte Vertikal-Synchronisiersignal V in das Signal V1 umgesetzt, das einen Integrationssignalverlauf zeigt, wie er durch die Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen in Fig. 3(3) dargestellt ist.
- Das Signal HVC wird in den invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 25 eingegeben, und das Signal V1 wird in den nicht invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 25 eingegeben, so daß der Komparator 25 das Steuersignal HVC2 ausgibt, das nur dann hohen Pegel einnimmt, während das Signal V1 hohen Pegel in bezug auf das Signal HVC1 hat, wie in Fig. 3(4) dargestellt, wobei dieses Steuersignal HVC2 an das Schaltelement 12 der Schreibtreiberschaltung 10 angelegt wird. Das Steuersignal HVC2 ist ein Signal, das dem in Fig. 3(2) dargestellten Steuersignal HVC entspricht, und seine Impulsbreite ist zu Beginn eines Halbbilds ausreichend schmal und steigt dann allmählich so an, daß sie der Impulsbreite des ursprünglichen Steuersignais HVC ähnlich ist. Im Ergebnis hat die Schreibspannung von der Schreibtreiberschaltung 10, deren Impulsbreite durch das Steuersignal HVC2 eingestellt wird, denselben Signalverlauf wie der in Fig. 1(2) dargestellte impulsförmige Signalverlauf. Daher ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Pixelhelligkeit in vertikaler Richtung des Schirms der Anzeigetafel 1 gleichmäßig, ohne von der Schwankung der ausgegebenen Hochspannung der Hochspannungsversorgung 13 beeinflußt zu sein.
- Fig. 4 ist eine Ansicht, die den Verbindungsaufbau der Schreibtreiberschaltung 10 und der Treiberlogikschaltung 11 in einem Dünnfilm-EL-Anzeigegerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
- Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das von der Treiberlogikschaltung 11 ausgegebene Steuersignal HVC durch die Umsetzschaltung 26 in ein anderes Steuersignal HVC4 umgesetzt, um an das Schaltelement 12 in der Schreibtreiberschaltung 10 angelegt zu werden, während der andere Aufbau derselbe wie der des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist.
- Genauer gesagt, umfaßt die Umsetzschaltung 26 ein Filter 31 aus Widerständen 27 und 28, einem Kondensator 29 und einer Diode 30, die eine Wechselstromkomponente HV1 der von der Hochspannungsversorgung 13 ausgegebenen Hochspannung HV durchläßt, einer Integrierschaltung 35 aus einer Diode 32, einem Widerstand 33 und einem Kondensator 34, die das von der Treiberlogikschaltung 11 ausgegebene Steuersignal HVC integriert, und einem Komparator 36, der das Ausgangssignal HV1 vom Filter 31 mit dem Ausgangssignal HVC3 von der Integrierschaltung 35 vergleicht.
- Fig. 5 ist ein zeitbezogenes Steuerdiagramm, das die Funktion der Umsetzschaltung 26 zeigt, wobei Fig. 5(1) den Signalverlauf des Vertikal-Synchronisiersignals V zeigt, Fig. 5(2) den Signalverlauf des von der Treiberlogikschaltung 11 ausgegebenen Steuersignals HVC zeigt, Fig. 5(3) den Verlauf der vom Filter 31 und der Integrierschaltung 35 ausgegebenen Signale HV1 bzw. HVC3 zeigt, und Fig. 5(4) den Signalverlauf des von der Umsetzschaltung 26 ausgegebenen Steuersignals HVC4 zeigt.
- Nachfolgend wird die Funktion der Umsetzschaltung 26 unter Bezugnahme auf das in Fig. 5 dargestellte zeitbezogene Steuerdiagramm beschrieben.
- Das in Fig. 5(2) dargestellte Steuersignal HVC wird durch die Integrierschaltung 35 in das Signal HVC3 mit dem Integrationssignalverlauf umgesetzt, wie er durch die durchgezogene Linie in Fig. 5(3) dargestellt ist.
- Indessen wird durch das Filter 31 aus der Hochspannung HV die Wechselspannungskomponente HV1 mit dem Signalverlauf entnommen, wie er durch die Linie in Fig. 5(3) mit abwechselnd langen und kurzen Strichen dargestellt ist.
- Die Wechselspannungskomponente HV1 ist das Eingangssignal am invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 36, und das Signal HVC3 wird am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Komparators 36 eingegeben, so daß der Komparator 36 das Steuersignal HVC4 ausgibt, das nur dann hohen Pegel einnimmt, während sich das Signal HVC3 auf hohem Pegel im Vergleich mit der Wechselspannungskomponente HV1 befindet, wie in Fig. 5(4) dargestellt. Dann wird das Signal an das Schaltelement 12 der Schreibtreiberschaltung 10 ausgegeben. Das Steuersignal HVC4 ist ein dem Steuersignal HVC entsprechendes Signal, und seine Impulsbreite ist zu Beginn eines Halbbilds ausreichend schmal und wird dann allmählich erhöht, um der Impulsbreite des ursprünglichen Steuersignals HVC ähnlich zu sein. Im Ergebnis hat die Schreibspannung von der Schreibtreiberschaltung 10, deren Impulsbreite durch das Steuersignal HVC4 eingestellt wird, denselben Signalverlauf wie der in Fig. 1(2) dargestellte impulsförmige Signalverlauf. Daher ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Helligkeit der Pixel in vertikaler Richtung auf dem Schirm der Anzeigetafel 1 gleichmäßig, ohne von der Schwankung der von der Hochspannungsversorgung ausgegebenen Hochspannung beeinflußt zu sein.
- Während nur bestimmte derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele im Detail beschrieben wurden, ist es dem Fachmann erkennbar, daß bestimmte Änderungen und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
Claims (6)
1. EL-Anzeigegerät, in dem eine Anordnung von Pixeln an
den Überkreuzungspunkten zwischen einem Satz
Abrasterelektroden (S&sub1;-Sn) und einem Satz Datenelektroden (D&sub1;-Dm), die
sich quer zu den Abrasterelektroden erstrecken, ausgebildet
ist, und bei dem eine abrasternde Treiberschaltung (5, 10,
11) eine Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung (13) aufweist
und sie so betreibbar ist, daß sie die Auswahlspannung als
Impulse der Reihe nach an die Abrasterelektroden legt,
dadurch gekennzeichnet, daß die abrasternde Treiberschaltung
(5, 10, 11) eine Einrichtung (14; 15; 26) zum Ändern der
Impulsbreite der Auswahlspannungsimpulse aufweist, um eine
Änderung des Pegels der Auswahlspannung, wie von der
Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung (13) ausgegeben, in
solcher Weise zu kompensieren, daß die Impulsbreite
verringert wird, wenn der Auswahlspannungspegel ansteigt.
2. EL-Anzeigegerät nach Anspruch 1, bei dem die
Einrichtung (14; 15; 26) zum Ändern der Impulsbreite so arbeitet,
daß sie Auswahlspannungen mit relativ schmaler Breite für
die den ersten wenigen Zeilen jedes Halbbilds eines
dargestellten Bilds entsprechenden Abrasterelektroden erzeugt.
3. EL-Anzeigegerät nach Anspruch 2, bei dem die
abrasternde Treiberschaltung ein Schaltelement (12) aufweist, das
selektiv, entsprechend einem Steuersignal, die von der
Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung (13) ausgegebene
Auswahlspannung ausgibt und dadurch die
Auswahlspannungsimpulse erzeugt.
4. EL-Anzeigegerät nach Anspruch 3, bei dem die
Einrichtung zum Ändern der Impulsbreite einen Speicher (14)
aufweist, der Zeitsteuerdaten für das Steuersignal speichert.
5. EL-Anzeigegerät nach Anspruch 3, bei dem die
Einrichtung zum Ändern der Impulsbreite eine Umsetzschaltung (15)
mit folgendem aufweist:
- einer ersten Integriereinrichtung (20) zum Integrieren
eines Steuersignals mit Impulsen vorgegebener Breite;
- einer zweiten Integriereinrichtung (24) zum Integrieren
eines Vertikal-Synchronisiersignals; und
- einem Komparator (25) zum Vergleichen des Ausgangssignals
der ersten Integriereinrichtung mit dem Ausgangssignal der
zweiten Integriereinrichtung und zum Ausgeben, entsprechend
dem Vergleichsergebnis, eines umgesetzten steuersignals zum
Steuern des Schaltelements (12).
6. EL-Anzeigegerät nach Anspruch 3, bei dem die
Einrichtung zum Ändern der Impulsbreite eine Umsetzschaltung (26)
mit folgendem aufweist:
- einer Einrichtung (31) zum Entnehmen einer
Wechselspannungskomponente aus der von der
Auswahlspannung-Erzeugungseinrichtung (13) ausgegebenen Auswahlspannung;
- einer Integriereinrichtung (35) zum Integrieren eines
Steuersignals mit Impulsen vorgegebener Breite und
- einem Komparator (36) zum Vergleichen des Ausgangssignals
der Einrichtung zum Entnehmen der
Wechselspannungskomponente mit dem Ausgangssignal der Integriereinrichtung und zum
Ausgeben, entsprechend dem Vergleichsergebnis, eines
umgesetzten Steuersignals zum Steuern des Schaltelements (12).
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