DE69116138T2 - Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrischen Identifikation von bandförmigem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrischen Identifikation von bandförmigem Material

Info

Publication number
DE69116138T2
DE69116138T2 DE69116138T DE69116138T DE69116138T2 DE 69116138 T2 DE69116138 T2 DE 69116138T2 DE 69116138 T DE69116138 T DE 69116138T DE 69116138 T DE69116138 T DE 69116138T DE 69116138 T2 DE69116138 T2 DE 69116138T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
material web
web
signal
light beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69116138T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69116138D1 (de
Inventor
Juhani Ahola
Kari Erkkilae
Jukka Koiranen
Kari Pellinen
Harri Vaehaetalo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Valmet Paper Machinery Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Paper Machinery Inc filed Critical Valmet Paper Machinery Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69116138D1 publication Critical patent/DE69116138D1/de
Publication of DE69116138T2 publication Critical patent/DE69116138T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/0204Sensing transverse register of web
    • B65H23/0216Sensing transverse register of web with an element utilising photoelectric effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H26/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms
    • B65H26/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms responsive to presence of irregularities in running webs
    • B65H26/025Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms responsive to presence of irregularities in running webs responsive to web breakage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2557/00Means for control not provided for in groups B65H2551/00 - B65H2555/00
    • B65H2557/10Means for control not provided for in groups B65H2551/00 - B65H2555/00 for signal transmission

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Identifikation einer beweglichen Werkstoffbahn. Bei dem Verfahren wird ein Lichtstrahl mittels einer Sendeeinrichtung auf die Werkstoffbahn gerichtet, wobei der Lichtstrahl einen von der Fläche der zu identifizierenden Werkstoffbahn reflektierten Lichtstrahl erzeugt und der letztere Lichtstrahl mittels einer Empfängereinrichtung in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, auf dessen Grundlage das Vorhandensein, die Qualität, der Zustand und/oder die Position der Materialbahn identifiziert wird/werden. Ein derartiges Verfahren ist aus der US 3 496 365 bekannt.
  • In Papiermaschinen und dergleichen, bei welchen eine fortlaufende Werkstoffbahn hergestellt oder angewendet wird, ist es notwendig, das Vorhandensein der Werkstoffbahn oder die Lage ihrer Kante in verschiedenen Prozeßstufen zu identifizieren. Für diese Zwecke werden in der Regel fotoelektrische Identifikationseinrichtungen verwendet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Identifikationseinrichtungen arbeiten gewöhnlicherweise derart, daß die Lichtquelle und die Fotozelle an gegenüberliegenden Seiten der zu überwachenden Bahn angeordnet werden und ein Riß der Bahn und/oder ein Verstellen der Kante zum Ergebnis hat, daß die Fotozelle den Lichtstrahl empfängt und einen Impuls weiterleitet, was in einem Alarm und möglicherweise in einem anderen Ablauf resultiert.
  • Es sind auch verschiedene Identifikationseinrichtungen bekannt, die auf einer ausgehend von dem zu überwachenden Werkstoff stattfindenden Lichtreflexion und bei dieser Reflexion auftretenden Änderungen basieren. Beispielhaft für diese Einrichtungen sei auf das US-Patent Nr. 4 164 797 verwiesen, in welchem eine Einrichtung zur Identifikation der Lage der Kante einer Werkstoffbahn beschrieben ist. Die Einrichtung weist eine Lichtquelle und einen Lichtdetektor auf. Die Lichtquelle dieser Einrichtung lenkt einen Lichtpunkt zu dem Seitenbereich der zu überwachenden Bahn, wobei die Position des Seitenbereiches überwacht wird und auf der Grundlage von Änderungen ermittelt wird, die in der Intensität des reflektierten Lichtes auftreten.
  • Weitere Beispiele der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung von Bahnen und ähnlichen Gegenständen sind in der US 4 924 406, der GB 1 479 603, der EP 0 379 281 und der US 3 739 177 zu finden. Die aus dem Stand der Technik bekannten fotoelektrischen Einrichtungen zur Identifikation arbeiten nicht unter allen Bedingungen passend. Vielmehr treten bei ihnen Störungen auf, so daß sie eine permanente Überwachung, eine häufige Kalibrierung und Reinigung benötigen. Beispielsweise handelt es sich bei Papiermaschinen um eine Betriebsumgebung, welche sehr hohe Anforderungen mit sich bringen, und zwar aufgrund von Temperatur, Feuchtigkeit und Verunreinigungen, welche bei den aus dem Stand der Technik bekannten fotoelektrischen Identifikationseinrichtungen eine Störung erzeugen. Mit steigenden Geschwindigkeiten von Papiermaschinen haben diese Probleme weiter zugenommen.
  • Beispielsweise verursacht ein falscher Riß-Alarm mit den sich daraus ergebenden Arbeitsgängen in der Papiermaschine einen Stillstand von zumindest etwa einer Stunde, da die Wiederinbetriebnahme der Papiermaschine eine Anzahl von Schritten erfordert, einschließlich dem Einwickeln der Bahn durch die Maschine. Somit verursachen falsche oder Fehlalarme dieser aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen beträchtliche wirtschaftliche Verluste und eine Verringerung des Arbeitsgrades der Papiermaschine. Ein spezielles Problem wird mittels der Einzelsiebzugbereiche in den Trockenpartien von Papiermaschinen erzeugt, wobei die Bahn mittels eines Trockensiebs permanent gestützt ist. In einem solchen Fall ist es notwendig, mittels der Identifikationseinrichtung die Bahn von dem Trockensieb unterscheiden zu können, wobei eine Lichtquelle und eine auf den gegenüberliegenden Seiten der Bahn und des Siebs angeordneten Fotozelle nicht verwendbar sind. Vielmehr ist es notwendig, das von dem zu untersuchenden Gegenstand reflektierte Licht wieder zu klassifizieren abzulenken. Überdies verursacht die Verschmutzung des Siebes und Änderungen der Farbe und des Feuchtigkeitsanteil der zu ermittelnden Papierbahn Änderungen in der Intensität des reflektierten Lichtstrahls, wodurch die Identifikation mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen unsicher gemacht wird.
  • Der Arbeitsvorgang der aus dem Stand der Technik bekannten Bahnidentifikationseinrichtungen wird auch durch Hintergrundlicht und seinen Schwankungen, wie etwa sich aus der Netzfrequenz ergebenden Schwingungen von fluoreszierenden Lampen gestört. In der Umgebung einer Papiermaschine besteht zudem eine beträchtliche Menge an Infrarotstrahlung, gegenüber welcher die meisten Fotozellen empfindlich sind, was auch eine Störung in der fotoelektrischen Identifikationseinrichtung hervorruft.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein derart neues Verfahren zur Identifikation der Gegenwart einer beweglichen Werkstoffbahn und, in speziellen Fällen, auch die Gegenwart oder die Lage der Kante einer Bahn zu schaffen, das die vorhergehend diskutierten Nachteile im wesentlichen vermeiden kann.
  • Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren zur Identifikation einer Bahn zu schaffen, welche für eine Papiermaschine oder Papierveredelungsmaschine geeignet ist, die in der Arbeitsweise zuverlässiger als die aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen ist, so daß keine Fehlalarme auftreten und andererseits echte Alarme nicht ausgelassen werden, wobei es Zielsetzung ist, den Arbeitsgrad der Papiermaschine zu steigern.
  • Die weiteren Aufgaben und Zielsetzungen der Erfindungen werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Hinsichtlich des Erreichens der vorhergehend genannten Aufgaben ist die Erfindung hauptsächlich mittels der kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 offenbart.
  • Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung findet ein mittels eines Mikroprozessors gesteuerter vorteilhafter Arbeitsgang Anwendung. Als Licht zur Identifikation wird vorteilhafterweise sichtbares Licht angewendet, welches das Papier möglichst wenig durchdringt und dessen Refektion von der Bahn und von dem Sieb unterschiedlich ist; die Frequenz des Lichtes sollte von dem Frequenzbereich des Spektrums einer fluoreszierenden Röhre ausreichend weit weg sein. Ein Beispiel einer geeigneten Wellenlänge des Lichtes ist λ = 670 nm.
  • Eine erfindungsgemäße Identifikation kann vorteilhafterweise bei einer Anzahl unterschiedlicher Anwendungsgegenstände angewendet werden. Die Vorteile der Erfindung werden mit speziellem Schwerpunkt bei Papiermaschinen und Papierveredelungsmaschinen bei der Anzeige des Vorhandenseins oder der Kante einer Papierbahn ersichtlich, ausgenommen bei der Anzeige der Position des Siebes oder des Papiers. Bei einer Papiermaschine sind die typischen Anwendungsaufgaben der Erfindung das Überwachen des Vorhandenseins der Papierbahn auf der Fläche eines Trocknungssiebs oder einer Walze in der Papiermaschine, das Überwachen der Position oder des Zustands der Papierbahn und/oder der Siebkante in mehreren unterschiedlichen Positionen oder das Überwachen des Vorhandenseins der Papierbahn an freien Zügen der Bahn in einer Papiermaschine.
  • Außer Papiermaschinen sind verschiedene Papierveredelungsmaschinen, wie etwa Kalander, Beschichtungsvorrichtungen, Wickler und Schlitz-Wickler, und Druckmaschinen vorteilhafte Anwendungsgebiete der Erfindung.
  • In einigen Fällen ist das erfindungsgemäße Verfahren ebenso geeignet für die Anwendung in Prozessen außer in Papiermaschinen, wie etwa beispielsweise in Prozessen, welche verschiedene Werkstoffströmen herstellen oder bearbeiten, wie etwa Kunststoffolien oder dergleichen.
  • Nachstehend wird die Erfindung ausführlich in den, in den Figuren der beigefügten Zeichnung veranschaulichten beispielhaften Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung in keiner Weise auf die Einzelheiten dieser Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine mittige Schnittansicht eines derartigen bei der Erfindung verwendeten Meßkopfes, in Verbindung mit welchem eine Platine aufgenommen ist;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm einer in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
  • Fig. 3 einen Meßkopf, zu welchem das Lichtsignal mittels einer Faserleitung geleitet wird, wobei Fig. 3 gleichzeitig eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 4 zeigt;
  • Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus Fig. 3;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Identifikationssystems;
  • Fig. 6A verschiedene Anordnungen eines Identifikationsmeßkopfes in dem Former, einer Pressenpartie und dem Initial-Ende der Trockenpartie in einer Papiermaschine;
  • Fig. 6B eine Weiterentwicklung der Fig. 6A von alternative Lagen eines Meßkopfes in und nach dem entgültigen Ende der Trockenpartie in einer Papiermaschine.
  • Gemäß Fig. 1 hat der Meßkopf ein zylindrisches Schutzgehäuse 11, an welchem ein ebenes Bodenteil 12 mittels Schrauben 12a angebracht worden ist. Innerhalb des Gehäuses 11 befindet sich eine Platine 20, zu welcher durch eine Einführung 14 eine Platine 13a geleitet ist. Mit der Platine 20 ist ein Lichtsender 21, beispielsweise ein LED, verbunden, der einen Lichtstrahl 11 durch eine Öffnung 16a in dem Gehäuse 11 zu der Bahn W sendet, welche sich mit einer Geschwindigkeit v bewegt und deren Vorhandensein und Risse überwacht werden. Von dem mittels des Lichtstrahls I&sub1; angestrahlten Punktbereich S wird ein Lichtstrahl I&sub2; zurück zu dem Meßkopf 10 reflektiert, wobei der letztere Lichtstrahl durch eine Öffnung 16b in dem Gehäuse an dem Lichtempfänger 31, beispielsweise einer Lichtdiode, an die Platine 20 übermittelt wird. Der Sender 21 empfängt seine Steuerspannung über die Leitung 13a, mit der das Spannungssignal des Lichtempfängers 31 zu dem Identifikationssystem 30 geleitet wird. Wie in der Fig. 2 gezeigt, empfängt der Sender 21 seine regulierte Spannung U&sub1; von der Spannungsquelle 23, wobei auf entsprechende Weise die am Lichtempfänger 31 zum reflektierten Strahl I&sub2; proportionale Ausgangsspannung U&sub2; durch die Einheiten 32 und 33 zu dem Identifikationssystem 30 geleitet wird, dessen Funktionen mittels eines Mikroprozessors 40 gesteuert werden. Ein noch genauer veranschaulichtes Ausführungsbeispiel des Betriebsaufbaus des Systems 30 wird später hauptsächlich anhand der Fig. 5 ausführlich beschrieben.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem das Lichtsignal I&sub1; mittels der Lichtleitung 13b unter Verwendung eines Leitungsabschnitts 13b1 in das Gehäuseteil 11 des Meßkopfes 10 geleitet wird. Der Lichtstrahl I&sub1; wird über die optischen Einrichtungen 15a und die Öffnung 16a auf die zu überwachende Bahn W fokussiert, von dessen Lichtpunkt S, von seinem Teil S&sub1;, ein Lichtstrahl I&sub2; reflektiert wird, der mittels der optischen Einrichtungen durch die Öffnung 16b aufgenommen und durch den Lichtleitungsabschnitt 13b2 zu dem System 30 weitergeleitet wird, welches einen Lichtsender 21 und einen Lichtempfänger 31 aufweist. Die Lichtleitung 13b wird über eine Einführung 14 in das System 30 geleitet. Die Linsen 15a und 15b sind mittels eines Halters 18 in Verbindung mit dem Bodenflansch 12 mit dem Gehäuse verbunden. Um das Gehäuse sauber zu halten, wird Druckluft durch Einführungsöffnungen 17 in das Gehäuse 11 eingeleitet, welche Öffnungen ebenso in Verbindung mit dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Meßkopf vorgesehen sind, wobei die Luft durch die Linsen der optischen Einrichtungen 15a, 15b und durch die Öffnungen 16a, 16b ausgestoßen wird, so daß die optischen Einrichtungen und die Öffnungen 16a, 16b von Papierzellstoff, Staub und anderen Verunreinigungen sauber gehalten wird.
  • Fig. 3 zeigt die Erfindung in einer Betriebsweise, bei welcher die Lage der Kante WR der sich bei einer Geschwindigkeit v bewegenden Bahn W ermittelt wird. Die Bahn W bewegt gestützt sich auf dem Sieb F. Auf entsprechende Weise ist es möglich, lediglich das Vorhandensein der Bahn W und ihre Kanten überhaupt nicht zu überwachen. Es ist auch möglich, die Lage der Kante FR des Siebes F oder den Zustand des Seitenbereiches des Siebes zu überwachen. Die Messung der Position der Kante WR der Bahn W und/oder der Kante FR des Siebes F basiert darauf, daß wechselseitige Verhältnisse der Abschnitte S&sub1; und S&sub2; des Lichtpunktes S, der auf unterschiedliche Weisen reflektiert, variieren und dadurch die Intensität des reflektierten Strahls I&sub2; beeinflussen. Bei der Überwachung der Kante FR des Siebes F befindet sich der Abschnitt S&sub2; des Punktes S außerhalb der Bahn F, von welcher aus keine Reflektion stattfindet.
  • Fig. 5 zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel des Identifikationssystems 30. Das System 30 empfängt von dem Lichtempfänger 31 des Meßkopfes 10 ein Spannungssignal U&sub2;, welches proportional zum von der zu überwachenden Bahn W reflektierten Lichtsignal I&sub2; ist. Das Signal U&sub2; wird dem einen Verstärker 32 und einen Hochpaßfilter 33 aufweisenden Signalverarbeitungsteil zugeleitet, durch das ein Signalspektrum, welches größer als eine bestimmte Grenzfrequenz ist, durch die Gatter-Schaltkreise 34 und durch den Mikroprozessor 40a zu dem A/D-Wandler 39 geleitet wird. Der Mikroprozessor ist mit einem Spannungsbezugswert 36, einem Voreinstellschaltkreis 37 und einer Anzeige/Tastatur 38 verbunden. Mittels der Schaltkreise 34 werden von den in den Einheiten 32 und 33 verarbeiteten Signalen aus dem Spannungssignal U&sub2; des Lichtempfängers 31 Momentwerte genommen, die zu dem A/D-Wandler 39 des Mikroprozessors geleitet werden. Das Entnehmen von Momentwerten in den Schaltkreisen 34 wird mittels des Momentwert-Steuerschaltkreises 35 gesteuert, der mittels des Mikroprozessors 40 gesteuert wird. Der Schalter 24 der Einheit 25 wird ferner mittels des Schaltkreises 35 gesteuert, welcher Schalter mit Hilfe seiner Steuerspannung U&sub0; den Lichtstrahl I&sub1; des Lichtsenders 21 des elektronischen Systems 20 des Meßkopfes impulsförmig ausgibt. Die Einheit 25 hat ferner eine einstellbare Spannungsquelle 23, die mittels des Schaltkreises 43 zur Regulierung der Lichtintensität gesteuert wird, so daß der Lichtsender 21 eine geeignete Eingabespannung U&sub1; gemäß der Steuerung des Systems und einer Intensität des Identifikationsstrahls I&sub1; gemäß der Eingabespannung empfängt.
  • Mit dem Mikroprozessor 40 ist ein äußerer Prozessorbus 41 verbunden, der abermals mit Eingabe- und Ausgabeschaltkreisen 43 verbunden ist. Über den Schaltkreis 42 werden die von dem System 30 herausgeleiteten Signale CAUS bzw. COUT erhalten, wie etwa die Alarmsignale oder Meßsignale, welche beispielsweise die Position der Bahn W oder der Kante des Siebes F betreffen. Auf entsprechende Weise werden von einem Außensystem, beispielsweise von dem Prozeßrechner einer Papiermaschine, die für das System 30 notwendigen Steuersignale CEIN bzw. CIN erhalten. Die Einheit 25 hat ferner eine Kraftquelle 27 und einen Schaltkreis 26 mit seriellem Interface.
  • Die Fig. 6A und 6B zeigen einige vorteilhafte Lagen eines Meßkopfes 10 einer Papiermaschine. Es werden nicht notwendigerweise alle Meßköpfe 10 aus den Fig. 6A und 6B gleichzeitig benötigt. Gemäß der Fig. 6A ist ein Meßkopf 10 in der Position 1 angeordnet, um die Anordnung und/oder den Zustand der Kante des Bahnbildungssiebes FF zu überwachen. In der Position 2 ist nach der Mittelwalze KT in der Pressenpartie ein Meßkopf 10 angeordnet, um das Vorhandensein der Bahn W auf der Führungswalze JT1 zu überwachen, woraufhin die Bahn W in den seperaten letzten Kniff N in der Pressenpartie läuft. In der Position 3 ist ein Meßkopf 10 nach dem letzten Kniff N angeordnet, um die Papierbahn W auf der Fläche der Führungswalze JT2 zu überwachen, woraufhin die Bahn W in die Trockenpartie geleitet wird, in Verbindung mit deren Führungszylinder KS ein Meßkopf 10 in der Position 4 die Bahn W überwacht. Der gleiche Arbeitsvorgang findet in der Position 5 des Meßkopfes 10 statt. In der Oberreihe hat die Trockenpartie heizbare Trockenzylinder KS und in der unteren Reihe Führungszylinder TS, über welche das Trockensieb F entlang eines meanderförmigen Pfades geleitet wird, so daß die Bahn W auf den Trockenzylindern KS unmittelbaren Kontakt mit den beheizten Flächen der Trockenzylinder KS erreicht und die Bahn auf den Führungszylindern TS auf der Außenseite ist.
  • Die Fig. 6B, die eine Weiterführung der Fig. 6A ist, ist in der Position 6 ein Meßkopf 10 angeordnet, um die Papierbahn W auf der Fläche des Trockenzylinders KS zu überwachen. Der Meßkopf 10 in der Position 7 hat eine entsprechende Funktion. In der Fig. 6B sind Zylindergruppen in der Trockenpartie Zylindergruppen, die mit Doppelsiebzug versehen sind, wobei zwei Reihen von Trockenzylindern KS vorhanden sind, eine Reihe über der anderen Reihe angeordnet, sowie ein oberes Sieb FJ und ein unteres Sieb FA derart angebracht ist, daß die Bahn W als ein freier Zug WP zwischen den zylinderreihen verläuft. In der Position 8 überwacht der Meßkopf 10 die Papierbahn nach der Trockenpartie in dem freien Spalt W&sub0;. Außer den in den Fig. 6A und 6B gezeigten Positionen ist die Erfindung auch in verschiedenen Positionen in Papierveredelungsvorrichtungen anwendbar.
  • Obwohl vorhergehend die Erfindung ausdrücklich anhand von Papiermaschinen und Papierveredelungsvorrichtungen beschrieben worden ist, kann die Erfindung auch bei weiteren entsprechenden Überwachungsfunktionen angewendet werden, beispielsweise in Verbindung mit verschiedenen Werkstoffbahnen, wie etwa Kunststoffbahnen oder Papierbahnen, die sich in Druckmaschinen bewegen.
  • Als Lichtquelle 21 werden beispielsweise überhelle LEDs verwendet, die im Bereich von sichtbarem Licht (beispielsweise λ = 670 nm) arbeiten. Licht wird mittels des Prozessors 40 derart gesteuert moduliert, daß die Länge eines Messungszykluses beispielsweise 1 ms und die Länge eines Lichtimpulses 50 µs beträgt. Wenn bei der Messung des Umgebungslichtes moduliertes Licht verwendet wird und wenn programmierte Signalverarbeitung angewendet wird, ist die Wirkung des Lichtes in der Umgebung auf die Messung beseitigt. Besondere Aufmerksamkeit ist den Frequenzbereichen von 50 Hz bis 60 Hz und ihren Vielfachen geschenkt worden. Der Lichtpegel kann innerhalb eines breiten Bereiches abhängig von der Betriebsweise entweder mittels eines externen Befehls oder automatisch reguliert werden. Es ist vorzuziehen, den von der Papierbahn W empfangenen Signalpegel In durch Regulierung der Intensität des ausgesendeten Lichtes I&sub1; unverändert zu halten. Die Lichtquelle ist derart gewählt worden, daß, wenn das optische System sauber ist, beispielsweise etwa 20 % der verfügbaren Lichtkapazität sich in Anwendung befindet.
  • Als ein Ergebnis der Vorbehandlung des Signals wird für die Bearbeitung mittels des Mikroprozessors 40 ein Signal empfangen, dessen Pegel proportional zur Menge von Licht (I&sub2;) ist, welches aus dem Lichtimpuls des Senders 21 gesammelt wurde, und zwar mittels des optischen Systems von der Fläche des zu überwachenden Gegenstandes W. Wenn die Spiegelreflektionen in der Einbaustufe beseitigt sind, ist der Signalpegel proportional zu dem Reflektionsvermögen, d.h. beispielsweise zur Helligkeit, der zu überprüfenden Fläche. Das Signal wird mit in dem System 30 festgesetzten Bezugspegeln verglichen und auf der Grundlage dieser Vergleichsergebnisse die Entscheidung "Bahn vorhanden" oder "Bahn nicht vorhanden" getroffen. Aufgrund von Änderungen in den Zuständen, beispielsweise Verunreinigung, muß das System von Zeit zu Zeit kalibriert werden. Das Treffen der Entscheidungen und die Kalibrierung findet abhängig von der Betriebsweise der Vorrichtung auf unterschiedlichen Wegen statt, von welchen es zwei gibt: 1. MANUELL-Betriebsweise und 2. AUTO-Betriebsweise, welche nachstehend beschrieben sind.
  • 1. MANUELL-Betriebsweise
  • In dieser Betriebsweise wird die Vorrichtung mittels eines von außen gerichteten Befehls CEIN, beispielsweise mittels einer äußeren Taste, kalibriert. Die Kalibrierung wird durchgeführt, wenn die Bahn W vorhanden ist. Während der Kalibrierung stellt die Vorrichtung den Signalpegel U&sub2; des Empfängers 31 durch Ändern der Lichtkapazität des Senders 21 auf seinen Stellwert. Ferner berechnet sie den Bezugspegel des Entscheidungsvorganges in Übereinstimmung mit dem Stellprozentwert und mit dem tatsächlichen Signalpegel neu.
  • In der MANUELL-Betriebsweise ist es zudem möglich, eine Betriebsweise zu wählen, bei der die Vorrichtung die vorhergehenden Kalibrierungs-Arbeitsvorgänge bei voreingestellten Intervallen unabhängig durchführt, sofern es interpretiert, daß die Bahn W vorhanden ist.
  • Der Zweck der Kalibrierung ist es, die Schwächung des Signales U&sub2; als ein Ergebnis von Verunreinigungen des Messungskopfes auszugleichen und den Detektor für geänderte Meßzustände anzupassen, beispielsweise für Papiere unterschiedlicher Farbe.
  • Die Entscheidung "Bahn vorhanden/nicht vorhanden" wird auf der Grundlage des während der Kalibrierung berechneten Bezugspegels getroffen, d.h., wenn der Signalpegel geringer als der Bezugspegel ist, ist ein Bahnriß ermittelt. Die Ausgabe CAUS besteht aus zwei Übertragungsausgaben "Bahn vorhanden" und "Bahn nicht vorhanden", die wie bei alternierenden Phasen arbeiten.
  • 2. AUTO-Betriebsweise
  • Bei dieser Betriebsweise ist keine separate Kalibrierungsfolge vorhanden; vielmehr wird der Signalpegel U&sub2; ständig unveränderbar gehalten, und zwar unabhängig davon, ob die Bahn W vorhanden ist oder nicht. Bei der AUTO-Betriebsweise werden zwei Bezugspegel verwendet, von denen einer mittels eines voreingestellten Prozentanteils unterhalb des Signalpegels und der andere entsprechend überhalb dieses Signalpegels angeordnet ist. Die Bezugspegel werden durch Filtern des augenblicklichen Signalpegelwertes gebildet. Der Filterkoeffizient ist einstellbar. Bei dieser Betriebsweise ermittelt die Vorrichtung schnelle Änderungen des Signalpegels, jedoch zeichnet sie den Absolutzustand "Papierbahn vorhanden/nicht vorhanden" nicht auf. Wenn die Papierbahn W gerissen ist, wird der Signalpegel schnell verringert. Von dieser Situation ausgehend wird eine impulsgeformte "Papierbahn nicht vorhanden"-Übertragungsausgabe erhalten. Die Impulslänge wird mittels des voreingestellten Filterkoeffizienten bestimmt. Die "Papierbahn vorhanden"- Ausgabe wirkt auf entsprechende Weise, wenn die Papierbahn weitergeleitet wird. In einem statischen Zustand "Bahn vorhanden" oder "Bahn nicht vorhanden" sind beide Übertragungsausgaben im Zustand AUS.
  • Die Betriebsweise wird mittels eines auf dem Elektroniksystemmodul angeordneten kleinen Brückendrahtes gewählt. Für die weiteren Einstellungen, beispielsweise für den Bezugspegel, hat das Elektrosystemmodul eine Anzeige 38 und einen Taster. Die Stellwerte werden in einem vor Stromausfällen geschützten Speicher (EEPROM) gespeichert. Meßvorrichtungen werden für das Einstellen der Vorrichtung nicht benötigt. Beispielsweise ist der Signalpegel und der Lichtintensitätswert auf der Anzeige 38 ersichtlich und somit ebenso der Kode einer Fehlermeldung.
  • Nachstehend sind die Bezugszeichen ohne Abmessungen Beispiele, wobei diese innerhalb bestimmter Grenzen variierbar sind. Die Stellwerte sind 0 bis 99, mit der Ausnahme des Führungswertes 0 bis 255 des Signalpegels. Die Bezugspegel werden in Prozentanteilen gegeben, wobei die weiteren Werte entweder als Koeffizienten oder als ein numerischer Wert entsprechend zu einem Teil des Meßsignals unmittelbar gegeben werden.
  • Nachdem die Vorrichtung mechanisch installiert worden ist, kann mit ihrer Nutzung begonnen werden. Der Vorrichtung wird ein Führungswert des Signalpegels gegeben, beispielsweise innerhalb eines Bereiches von 0 bis 255, welcher einer Spannung von 0 bis 5 V entspricht. In einer Normal-Situation ist der Signalpegel bei etwa 100 eingestellt. Toleranzpegel, nämlich ± 5, werden für den Signalpegel gegeben. Ein Bezugspegel wird als Prozentanteil, beispielsweise 30 %, gegeben. Die Filterkoeffizienten und die untere Signalmeldungsgrenze, beispielsweise 06, sind gegeben.
  • Die Kalibrierung wird wie folgt durchgeführt. Wenn sich die zu überwachende Bahn W an dem Messungspunkt S befindet, wird der Vorrichtung ein äußerer Kalibrierungsbefehl gegeben. Die Vorrichtung versucht, die Spannung der Sender- LEDs 21 derart einzustellen, daß der Empfänger eine Lichtmenge empfängt, die dem voreingestellten Signalpegel gleicht, wobei den Toleranzen, d.h. 95 bis 105, Aufmerksamkeit geschenkt wird. Daraufhin berechnet die Vorrichtung den Bezugspegel als einen gegebenen Prozentwert, d.h., wenn der Meßwert 100 beträgt, ist der Bezugspegel mit 70 um 30 % geringer als 100. Wenn die zu überwachende Bahn W weniger Licht als der Hintergrundwerkstoff reflektiert, wird ein Bezugspegel 2 auf einem dem Bezugspegel 1 entsprechenden Weg verwendet.
  • Die Messung und die Entscheidung werden wie folgt durchgeführt. Wenn die Messung vorgenommen wird, und nachdem der Signalpegel nach der Kalibrierung stabilisiert worden ist, beispielsweise bei 100, beginnt die innere Uhr der Vorrichtung zu zählen. Nachdem die Bahn W beispielsweise für zwei Stunden vorhanden gewesen ist, führt die Vorrichtung eine automatische Kalibrierung durch, sofern das Signal langsam unter 95 verringert worden ist oder langsam über 105 (100 - 5 oder 100 + 5) gegangen ist. Wenn sich das Signal in dem Bereich von 95 bis 105 befindet, wird keine Kalibrierung durchgeführt. Nach der Kalibrierung berechnet die Vorrichtung neue Bezugspegel. Wenn das Signal bis unterhalb des Bezugspegels verringert ist und für die Zeitdauer der betrieblichen Verzögerung unterhalb verbleibt, wird die Entscheidung getroffen, wodurch versichert ist, daß die zu überwachende Bahn W nicht mehr vorhanden ist. Das Meßsignal kann dadurch stabilisiert werden, daß die Messung mit einem Filterkoeffizienten mit dem Koeffizienten 1 durchgeführt wird. Das Filtern findet beispielsweise mit Schritten von 20 ms statt. Wenn das Messungssignal bis zu einem Pegel unterhalb der Meldegrenze eines Signals (06) gesenkt wird, gibt das Elektroniksystem eine Fehlermeldung, wobei während dieser Dauer die Vorrichtung permanent meldet, daß der zu überwachende Werkstoff W bei dem Lichtpunkt S vorhanden ist. Hierbei wird die Wirkung falscher Meldungen verhindert. Das Senken des Signals kann folgende Gründe haben: Die Lichtfasern sind beschädigt, der Empfänger ist nicht betriebsbereit, Verunreinigungen oder Fremdpartikel sind vor dem Lichtpunkt S, in welchem Falle die Lichtstrahlen nicht zu dem Sender 31 reflektiert werden.
  • Nachdem die Vorrichtung für eine längere Zeitdauer in Betrieb gewesen ist, können die Fasern in dem Lichtkabel 13b altern, in welchem Falle die Lichtförderkapazität gesenkt wird, oder die Faserenden verunreinigt sein, in welchem Falle die Spannung U&sub1; der Sender-LEDs 21 erhöht werden muß. Wenn die Spannung U&sub1; nicht weiter gesteigert werden kann, wird ein Alarm gegeben, der meldet, daß sich die Lichteinstellung bei dem Maximum befindet. Die Vorrichtung arbeitet trotzdem normal. Wenn der Signalpegel gesenkt wird, beispielsweise von 100 auf 80, wird auf entsprechende Weise der Bezugspegel von 70 auf 56 verringert.
  • Nachstehend werden die Patentansprüche offenbart und können die verschiedenen Einzelheiten der Erfindung eine Abwandlung innerhalb des in den Ansprüchen definierten Bereichs der erfinderischen Idee aufzeigen und sich von den vorhergehenden Einzelheiten lediglich beispielhaft unterscheiden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Identifikation einer beweglichen (v) Werkstoffbahn (W; F; FF), bei welchem mittels einer Sendeeinrichtung (21) ein erster Lichtstrahl (I&sub1;) auf die Werkstoffbahn gerichtet wird, wobei der erste Lichtstrahl (I&sub1;) einen von der Fläche der zu identifizierenden Werkstoffbahn (W; F; FF) ausgesandten zweiten Lichtstrahl (I&sub2;) erzeugt und der zweite Lichtstrahl (I&sub2;) mittels einer Empfängereinrichtung (31) in ein elektrisches Signal (U&sub2;) umgewandelt wird, auf dessen Grundlage das Vorhandensein, die Qualität, der Zustand und/oder die Position der Werkstoffbahn (W; F; FF) identifiziert wird/werden, und die Intensität des von dem Lichtsender (21) ausgesendeten ersten Lichtstrahls (I&sub1;) auf der Grundlage der Intensität des zweiten Lichtstrahls (I&sub1;) reguliert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lichtstrahl von der Werkstoffbahn reflektiert wird, daß das elektrische Signal mit zumindest einem Bezugspegel verglichen wird, um das Vorhandensein, die Qualität, den Zustand und/oder die Position der Werkstoffbahn zu identifizieren, und daß jeder Bezugspegel als ein festgelegter Prozentanteil des elektrischen Signals bestimmt wird, um die Identifikation zu optimieren und um eine Störung aus der Umgebung zu minimieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (21) derart gesteuert ist, daß er gepulstes Licht (I&sub1;) aussendet, daß während der Intervalle zwischen den Lichtimpulsen das Licht in der Umgebung mittels des Lichtempfängers (31) ermittelt wird und daß die Wirkung des Lichts in der Umgebung auf die Messung durch eine programmierte Verarbeitung des Signals beseitigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren eine durch einen Mikroprozessor (40) gesteuerte programmierte Verarbeitung (32, 33, 34) des Meßsignals angewendet wird und daß, gesteuert durch den Mikroprozessor (40), mit Hilfe einer Einheit (43) zur Steuerung der Intensität des Lichts die Eingangspannung (U&sub1;) des Lichtsenders (21), vorzugsweise einer LED, reguliert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des von der zu identifizierenden Werkstoffbahn (W; F; FF) reflektierten Lichtstrahls (I&sub2;) durch Einstellen der Intensität des ausgesendeten Lichtstrahls (I&sub1;) im wesentlichen unverändert gehalten wird, und daß der Lichtsender (21) und das andere in Bezug zu diesem stehende System auf derartige Weise angeordnet sind, daß, wenn das optische System sauber und störungsfrei ist, ein Anteil von vorzugsweise 10...30% der verfügbaren gesamten Lichtleistung des Lichtsenders (21) genutzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das System, gesteuert durch einen Mikroprozessor (40), angepaßt ist, die Arbeitsvorgänge zur Kalibrierung des Systems in voreingestellten Intervallen unabhängig durchzuführen, wenn das System ermittelt, daß die Werkstoffbahn (W; F; FF) vorhanden ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalpegel des durch den Lichtempfänger (31) gegebenen elektrischen Signals (U&sub2;) im wesentlichen unverändert gehalten wird, und zwar ungeachtet davon, ob die zu identifizierende Werkstoffbahn (W; F; FF) vorhanden ist oder nicht, daß in dieser Betriebsweise zwei Bezugspegel angewendet werden, von welchen sich einer auf einen festgelegten Prozentanteil unterhalb des Signalpegels des elektrischen Signals (U&sub2;) befindet und sich der andere dementsprechend oberhalb des Signalpegels befindet, daß das augenblickliche elektrische Signal (U&sub2;) vorzugsweise mittels eines Hochpassfilters gefiltert wird, und daß, wenn die Werkstoffbahn (W) gerissen ist, der Pegel (U&sub2;) des elektrischen Signals sehr schnell verringert wird, wodurch ein vorzugsweise impulsgeformtes "Bahn-Nicht-Vorhanden"- Identifikationssignal (COUT), vorzugsweise eine Übertragungsausgabe, gegeben wird.
DE69116138T 1991-02-06 1991-06-06 Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrischen Identifikation von bandförmigem Material Expired - Lifetime DE69116138T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI910571A FI88828C (fi) 1991-02-06 1991-02-06 Foerfarande och anordning vid fotoelektrisk identifiering av en materialbana

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69116138D1 DE69116138D1 (de) 1996-02-15
DE69116138T2 true DE69116138T2 (de) 1996-07-04

Family

ID=8531868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69116138T Expired - Lifetime DE69116138T2 (de) 1991-02-06 1991-06-06 Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrischen Identifikation von bandförmigem Material

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5467194A (de)
EP (1) EP0516913B1 (de)
JP (1) JPH04259851A (de)
AT (1) ATE132626T1 (de)
CA (1) CA2048326C (de)
DE (1) DE69116138T2 (de)
FI (1) FI88828C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255873B4 (de) * 2001-12-20 2011-02-10 Metso Paper, Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Randes einer Bahn

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10219541C1 (de) * 2002-05-02 2003-12-11 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Erfassen eines Bahnbruckes an einer eine Bahn verarbeitenden Maschine
FI94176C (fi) * 1992-12-16 1995-07-25 Valmet Paper Machinery Inc Menetelmä ja laite liikkuvan radan reunan seurannassa
US5751443A (en) * 1996-10-07 1998-05-12 Xerox Corporation Adaptive sensor and interface
DE29700516U1 (de) * 1997-01-14 1998-05-14 Gizeh-Werk GmbH, 51702 Bergneustadt Zigarettenpapierbüchelherstellungsmaschine
US5820065A (en) * 1997-02-06 1998-10-13 Altosaar; Erik Apparatus and method for reeling a web
DE19707660A1 (de) * 1997-02-26 1998-09-03 Heidelberger Druckmasch Ag Lichtvorhang
US5942689A (en) * 1997-10-03 1999-08-24 General Electric Company System and method for predicting a web break in a paper machine
US6219136B1 (en) * 1998-03-03 2001-04-17 Union Underwear Company, Inc. Digital signal processor knitting scanner
FR2797218B1 (fr) * 1999-07-13 2001-11-23 Sept Electronique Procede et dispositif de detection de rupture de bande en defilement et presse d'imprimerie rotative a secheur d'encre equipee d'un tel dispositif
US6466877B1 (en) 1999-09-15 2002-10-15 General Electric Company Paper web breakage prediction using principal components analysis and classification and regression trees
US6405140B1 (en) 1999-09-15 2002-06-11 General Electric Company System and method for paper web time-break prediction
US6498993B1 (en) 2000-05-30 2002-12-24 Gen Electric Paper web breakage prediction using bootstrap aggregation of classification and regression trees
DE10219179B4 (de) * 2002-04-29 2005-04-28 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zur Vorbereitung einer Materialrolle
JP4068491B2 (ja) * 2003-04-01 2008-03-26 日本板硝子株式会社 光線検出装置
US7141815B2 (en) * 2004-01-30 2006-11-28 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Fiber optic-based probe for use in saltwater and similarly conductive media as found in unenclosed natural environments
CN100547356C (zh) * 2007-09-30 2009-10-07 沈渝昌 一种双路对称模拟偏位比例光电传感器
JP4518175B2 (ja) * 2008-04-08 2010-08-04 トヨタ自動車株式会社 ウェブ蛇行修正装置及びウェブ蛇行修正方法
US7937233B2 (en) 2008-04-17 2011-05-03 3M Innovative Properties Company Preferential defect marking on a web
AT507221B1 (de) * 2009-04-16 2010-03-15 Dietmar Ueblacker Vorrichtung für das messen des wassergehaltes einer stoffmischung
SE535634C2 (sv) 2010-11-16 2012-10-23 Andritz Tech & Asset Man Gmbh Cellulosatork som har nedre blåslådor samt förfarande för torkning av en bana av cellulosamassa
SE535329C2 (sv) * 2010-11-29 2012-06-26 Andritz Tech & Asset Man Gmbh Metod för att torka en massabana och en massatork innefattande en inspektionsanordning för analysering av massabanans position eller förekomst av massarester
US11395566B2 (en) 2016-04-11 2022-07-26 Gpcp Ip Holdings Llc Sheet product dispenser
US11412900B2 (en) 2016-04-11 2022-08-16 Gpcp Ip Holdings Llc Sheet product dispenser with motor operation sensing
CN107866448B (zh) * 2017-11-01 2023-08-18 中色科技股份有限公司 一种对中控制***

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1143799A (de) * 1966-03-21 1900-01-01
US3739177A (en) * 1970-12-15 1973-06-12 North American Mfg Co Light sensitive control
US3746451A (en) * 1971-11-26 1973-07-17 Ibm Highly reliable strip width gauge
CA1014638A (en) * 1974-04-16 1977-07-26 Domtar Limited Measuring the surface roughness of a moving sheet material
GB1479603A (en) * 1974-07-26 1977-07-13 Kodak Ltd Monitoring the position and/or alignment of the edge of a web or sheet material
US3931513A (en) * 1974-09-23 1976-01-06 Ampex Corporation Sensing circuit for tape position markers
US3966494A (en) * 1974-10-21 1976-06-29 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Impregnation of electrodes for nickel cadmium batteries
NL7509460A (nl) * 1975-08-08 1977-02-10 Oce Van Der Grinten Nv Schakeling.
NL7711138A (nl) * 1976-11-01 1978-05-03 Ici Ltd Detectie van discontinuiteiten in bewegende banen van plastic materiaal.
JPS5385282A (en) * 1976-12-30 1978-07-27 Tokyo Kikai Seisakushiyo Kk Detecting device for position of side edge of running body
US4186309A (en) * 1977-10-13 1980-01-29 Web Printing Controls Co. Inc., Web monitoring and control apparatus for web handling machinery
DE3037622C2 (de) * 1980-10-04 1987-02-26 Theodor Prof. Dr.-Ing. 1000 Berlin Gast Einrichtung zur Bestimmung der Oberflächengüte
GB2087544B (en) * 1980-10-16 1985-05-22 Nash Paul Coating detector
AT368734B (de) * 1981-01-09 1982-11-10 Tann Papier Verfahren und vorrichtung zum regeln von perforiereinrichtungen mittels elektrischem funkendurchschlag fuer streifen aus papier od.dgl.
US4618254A (en) * 1982-10-15 1986-10-21 Ncr Canada Ltd Automatic light control system
JPH0610635B2 (ja) * 1982-12-25 1994-02-09 株式会社佐竹製作所 色彩選別機の選別性能自動調整装置
CA1222319A (en) * 1985-05-16 1987-05-26 Cip Inc. Apparatus for analysing the formation of a paper web
IT1185450B (it) * 1985-10-16 1987-11-12 Nuovo Pignone Spa Stribbia ottica perfezionata,particolarmente adatta per open-end
FR2592487B1 (fr) * 1985-12-31 1988-03-11 Centre Tech Ind Papier Dispositif pour detecter une amorce de dechirure sur une feuille lors de sa fabrication.
JP2558459B2 (ja) * 1987-04-15 1996-11-27 アルプス電気株式会社 光電検出回路
US4781195A (en) * 1987-12-02 1988-11-01 The Boc Group, Inc. Blood monitoring apparatus and methods with amplifier input dark current correction
JPH01167139A (ja) * 1987-12-23 1989-06-30 Brother Ind Ltd 光学センサーの制御装置
EP0379281A3 (de) * 1989-01-19 1991-03-20 Cosmopolitan Textile Company Limited Verfahren und Vorrichtung zur Gewebeband-Inspektion
JPH0313853A (ja) * 1989-06-13 1991-01-22 Kawasaki Steel Corp 表面疵検査装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255873B4 (de) * 2001-12-20 2011-02-10 Metso Paper, Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Randes einer Bahn

Also Published As

Publication number Publication date
FI910571A (fi) 1992-08-07
ATE132626T1 (de) 1996-01-15
FI910571A0 (fi) 1991-02-06
DE69116138D1 (de) 1996-02-15
JPH04259851A (ja) 1992-09-16
EP0516913A2 (de) 1992-12-09
FI88828C (fi) 1993-07-12
CA2048326C (en) 1999-10-12
CA2048326A1 (en) 1992-08-07
US5467194A (en) 1995-11-14
EP0516913A3 (en) 1993-02-03
EP0516913B1 (de) 1996-01-03
FI88828B (fi) 1993-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69116138T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur fotoelektrischen Identifikation von bandförmigem Material
EP0572592B1 (de) Fremdfasererkennung in garnen
DE69314155T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Kante einer sich bewegenden Bahn
DE3780835T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur regelung der trockenlinie auf dem tuch einer papiermaschine vom typ fourdrinier.
EP0972882B1 (de) Messsystem
DE69223176T2 (de) System zur Überwachung und Regelung des Laufs der Pressenfilze in einer Presspartie einer Papiermaschine
EP1143236B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur optischen Detektion von Verunreinigungen, insbesondere Fremdfasern, in längsbewegtem Garn
EP0505760B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung eines Verzugswinkels in einem textilen Material
EP0094544A2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und Verstellung der Lage einer Materialbahn
EP0399945A2 (de) Vorrichtung zum Erkennen von Verunreinigungen, Fremdstoffen und -fasern in textilem Fasermaterial
DE19632988C1 (de) Verfahren zur Beseitigung von Papierfehlern bei der kontinuierlichen Papierherstellung
AT401112B (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung bzw. regelung eines fest-flüssig-trennverfahrens
DE2838357A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen ueberpruefen von knoepfen o.dgl.
DD273505A5 (de) Verfahren zur automatischen Erkennung von Fehlern in bewegten Warenbahnen
DE69303714T2 (de) Vorrichtung zur ununterbrochenen überwachung der nadeln einer strickmaschine während ihres betriebs
DE102005062826A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Produktionsüberwachung von Endlosformkörpern wie Filamenten und Filamentbündeln
EP0485881B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Karde
DE102019115138B3 (de) Karde, Vliesleitelement, Spinnereivorbereitungsanlage und Verfahren zur Erfassung von störenden Partikeln
DE19634996C2 (de) Stoffdichtegeregelter Stoffauflauf mit Papierstoffkonsistenzregelung
WO1996038370A1 (de) Verfahren zur online-kontrolle von bahnkanten mittels zeilenkamera
EP2221607A1 (de) Verfahren und Messvorrichtung zur optischen Erfassung und Auswertung einer Fasern beinhaltenden Bahn
DE4300581C2 (de) Vorrichtung zur fotoelektrischen Überwachung
EP0401269B1 (de) Vorrichtung zum optischen abtasten einer objektebene unter erschwerten atmosphärischen bedingungen zwecks erkennung sich ändernder überhöhungen auf dieser ebene
DE102005011223A1 (de) Vorrichtung zur Erkennung der Orientierung von Kopsen
EP1394322B1 (de) Kalander und Verfahren zum Behandeln einer Materialbahn

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition