DE69113732T2 - Magnetkreis mit Permanentmagnet. - Google Patents

Magnetkreis mit Permanentmagnet.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Permanentmagnet- Magnetkreis. Solche Permanentmagnet-Magnetkreise werden in Halbleiter herstellenden Apparaten und ähnlichen Apparaten verwendet, die ein in eine Richtung wirkendes magnetisches Magnetfeld mit linearen Linien der magnetischen Kraft in einem gewünschten Bereich erfordern und welche insbesondere nützlich sind, wenn ihrer Befestigung oder Anordnung Beschränkungen auferlegt werden.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 11 wird ein erstes Beispiel eines aus dem Stand der Technik bekannten Permanentmagnet-Magnetkreises gezeigt. Der Kreis beinhaltet ein U-förmiges Joch 2 mit gegenüberstehenden Schenkeln. Ein Paar Permanentmagnete 1A und 1B sind an der Innenoberfläche der Jochschenkel so angeordnet, daß der N-Pol des einen Magnets 1A dem S-Pol des anderen Magneten 1B gegenübersteht. Diese Anordnung schafft ein in eine Richtung wirkendes Magnetfeld, welches am wenigsten unnötige senkrechte Magnetfeldkomponenten enthält.
  • In dem ersten aus dem Stand der Technik bekannten Kreis der Figur 11 jedoch ist ein Bereich E1, in dem das in eine Richtung wirkende Magnetfeld erzeugt wird, von drei Seiten durch den Magnetkreis umgeben. Dieser Magnetkreis ist nicht nützlich, wo seiner Befestigung oder Lage Beschränkungen auferlegt werden. Zum Beispiel kann der erste aus dem Stand der Technik bekannte Kreis nicht unter der Erfordernis verwendet werden, daß der Magnetkreis nicht über die untere Grenzlinie F1 des in eine Richtung wirkenden magnetfelderzeugenden Bereichs E1 hervortritt. Solche Beschränkungen treten zum Beispiel auf, wenn es für einen außerhalb eines Vakuumbehälters liegenden Magnetkreis gewünscht wird, einen Bereich E1 eines in eine Richtung wirkenden magnetischen Feldes im Inneren des Vakuumbehälters bereitzustellen.
  • Die Figuren 12 und 13 zeigen ein zweites Beispiel aus dem Stand der Technik, wobei ein im wesentlichen fundamentaler Magnetkreis gezeigt wird. Ein plattenförmiger Permanentmagnet 5 hat an gegenüberliegenden Ecken angeordnete N- und S-Pole. Ein Bereich E2 eines ungefähr in eine Richtung wirkenden Magnetfeldes ist über (oder unter) einer Hauptoberfläche des plattenförmigen Permanentmagnets 5 erhältlich, wie in Figur 13 zu sehen ist. Der Magnetkreis kann nur unter (oder über) der Grenzlinie F2 des ungefähr in eine Richtung wirkenden Magnetfeldbereichs E2 angeordnet sein.
  • Figur 14 zeigt die Verteilung der in dem zweiten aus dem Stand der Technik bekannten Kreis der Figuren 12 und 13 erzeugten Magnetkraftlinien. In diesem Beispiel ist der plattenförmige Permanentmagnet 5 ein Ferritpermanentmagnet mit einer Seitendimension Lx von 250 mm, einer Querdimension Ly von 300 mm und einer Dicke Lz von 24 mm.
  • Vorausgesetzt sei, daß X ein horizontaler Abstand von dem Zentrum des plattenförmigen Permanentmagneten 5 ist und daß der vertikale Abstand H von der Hauptoberfläche des plattenförmigen Permanentmagneten 5 bei 40 mm fixiert ist.In Figur 6 zeigt die durchbrochene Kurvenlinie die horizontalen und vertikalen (oder senkrechten) Komponenten Bx und Bz der Magnetflußdichte als Funktion des Abstands X im Bereich von 0 bis W/2 = 80 mm. Es ist aus der durchbrochenen Linienkurve in den Figuren 6 und 14 klar, daß der zweite aus dem Stand der Technik bekannte Kreis der Figuren 12 und 13 ein Magnetfeld erzeugt, welches weit entfernt ist von dem idealen in eine Richtung wirkenden Magnetfeld, das frei von senkrechten Komponenten ist, da die unnötige vertikale Komponente Bz drastisch stark mit dem zunehmenden Abstand X von dem Zentrum des plattenformigen Permanentmagnets 5 zunimmt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Permanentmagnet-Magnetkreis bereitzustellen, der in der Lage ist, ein in eine Richtung wirkendes Magnetfeld zu erzeugen, das frei von senkrechten Komponenten und von einfacher Struktur ist, welche nicht den in eine Richtung wirkenden magnetfelderzeugenden Bereich umgeben.
  • Gemäß der Erfindung beinhaltet der Permanentmagnet-Magnetkreis einen Magnetblock mit einem Paar gegenüberstehender Eckoberflächen und einem Paar von Hauptoberflächen zwischen den gegenüberstehenden Eckoberflächen. Ein Paar Hauptmagnetpole entgegengesetzter Polaritäten sind an den gegenüberstehenden Eckoberflächen angeordnet. Ein Kanal wird in einer Hauptoberfläche definiert. Ein Paar Hilfsmagnetpole sind an einem Paar von gegenüberstehenden Innenoberflächenbereichen des innerhalb der Hauptmagnetpole angeordneten Kanals angeordnet. Jeder Hilfsmagnetpol hat entgegengesetzte Polarität zu der des entsprechenden Hauptmagnetpols. Der Kanal kann stufenweise oder kontinuierlich ausgespart sein, um die entgegengesetzten Innenoberflächen zu definieren.
  • In dem erfindungsgemäßen Permanentmagnet-Magnetkreis kann eine zwischen den Hauptmagnetpolen (eine Magnetfeldkomponente senkrecht zu der gewünschten in einer Richtung wirkenden Magnetfeldkomponente) erzeugte in dem Magnetfeld enthaltene senkrechte Komponente durch eine vertikale Komponente von entgegengesetzter Orientierung, die in dem Magnetfeld zwischen den Haupt- und Hilfs-(oder Kompensations-)-Magnetpolen erzeugt wird, versetzt sein. Ein in eine Richtung wirkendes Magnetfeld, das frei von unnötigen vertikalen Komponenten über einen breiten Bereich ist, kann gebildet werden. Der in eine Richtung wirkende Magnetfeldbereich ist von dem Magnetblock so beabstandet, daß der Magnetkreis nicht den in eine Richtung wirkenden Magnetfeldbereich umgibt. Der Kreis ist so bestens geeignet als die in eine Richtung wirkende Magnetfeld erzeugende Einrichtung, die mit Halbleiter herstellenden Apparaten assoziiert ist.
  • Die Figuren 1 und 2 sind eine perspektivische Ansicht und eine Ansicht von vorne oben eines Permanentmagnet-Magnetkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 3 zeigt die Linienverteilung der Magnetkraft nahe dem rechten Rand des Magnetblocks gemäß Figur 2.
  • Figur 4 ist eine vergrößerte Darstellung eines Bereiches der Figur 3.
  • Figur 5 zeigt einen Magnetfeldvektor zwischen den Hauptmagnetpolen, einen Magnetfeldvektor zwischen einem Hauptmagnetpol und einem kompensierenden Magnetpol und einen resultierenden Vektor gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Figur 6 ist ein Diagramm, das die Magnetflußdichte in horizontaler und vertikaler Richtung bezüglich des Abstands von der Magnetblockmitte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und dem zweiten aus dem Stand der Technik bekannten Beispiel zeigt.
  • Die Figuren 7 und 8 sind eine perspektivische Ansicht und eine Ansicht von vorne oben eines Permanentmagnet-Magnetkreises gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figuren 9 und 10 sind eine plane und eine bruchstückhafte Querschnittsdarstellung eines Permanentmagnet-Magnetkreises gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 11 ist eine Frontansicht eines ersten Beispiels eines Magnetkreises gemäß dem Stand der Technik.
  • Die Figuren 12 und 13 sind eine perspektivische Ansicht und eine Ansicht von vorne oben eines zweiten aus dem Stand der Technik bekannten Magnetkreises.
  • Figur 14 zeigt die Linienverteilung der Magnetkraft in der Nähe der rechten Ecke des Magnetblocks gemäß Figur 13.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 ist ein Permanentmagnet-Magnetkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kreis beinhaltet einen rechteckigen Magnetblock 20 eines geeigneten Permanentmagnetmaterials wie Ferrit oder einen Seltenerdmetall-Permanentmagnet. Der Block 20 hat ein Paar erster und zweiter gegenüberstehender Ecken oder Außenoberflächen und ein Paar Hauptoberflächen, die sich an die ersten und zweiten gegenüberstehenden Eckoberflächen anschließen und sich im wesentlichen senkrecht zu den Eckoberflächen erstrecken. Hauptmagnetpole 21A und 21B werden in der ersten und zweiten sich gegenüberstehenden Eckoberfläche durch Magnetisierung gebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind die Hauptmagnetpole 21A und 21B die N- und S-Pole. Ein Kanal 22 wird in einer (in der gezeigten Ausführungsform oben) Hauptoberfläche definiert. Der hier gezeigte Kanal 22 verläuft in einer Querrrichtung quer durch und sich über den ganzen Block 20 erstreckend und ist stufenweise an der rechten und linken Seite in einer symmetrischen Weise ausgespart, wie es in der Draufsicht gemäß Figur 2 zu sehen ist. Ein flacher Grund ist mit den stufenförmigen Seitenwänden verbunden. Der Kanal beinhaltet zumindest ein Paar, drei Paare in der gezeigten Ausführungsform, Stufen, die die einwärts der gegenüberstehenden Eckoberflächen (21A, 21B) angeordneten Innenoberflächenbereiche definieren. Hilfsmagnetpole in Form der Kompensationsmagnetpole 23A&sub1;, 23A&sub2; und 23A&sub3; werden durch Magnetisierung in den Innenoberflächenbereichen auf der linken einwärts des Hauptmagnetpols 21A angeordneten Seite gebildet. Ähnlich werden Hilfsmagnetpole in Form von Kompensationsmagnetpolen 23B&sub1;, 23B&sub2; und 23B&sub3; in den Innenoberflächenbereichen auf der einwärts des Hauptmagnetpols 21B angeordneten rechten Seite durch Magnetisierung gebildet. Die Hilfsmagnetpole haben entgegengesetzte Polarität zu der der Hauptmagnetpole. Die Kompensationsmagnetpole 23A&sub1;, 23A&sub2; und 23A&sub3; sind S-Pole und die Kompensationsmagnetpole 23B&sub1;, 23B&sub2; und 23B&sub3; sind N-Pole.
  • Wenn der Magnetblock 20 aus einem einheitlichen Material ist, haben die Haupt- und Hilfsmagnetpole 21 und 23 eine gleiche Oberflächenmagnetflußdichte, aber die Hauptmagnetpole haben eine im wesentlichen größere Magnetflußgesamtmenge. Die Kompensationsmagnetpole 23 kompensieren die Magnetkraft, um die durch die Hauptmagnetpole 21 erzeugte Magnetkraftlinie abzurunden, um linear zu werden.
  • Figur 3 zeigt die Verteilung der in dem Magnetkreis gemäß der Ausführungsform in den Figuren 1 und 2 erzeugten Magnetkraftlinien. Figur 4 ist eine vergrößerte Darstelllung eines Bereichs der Figur 3. In dieser Ausführungsform ist der Magnetblock 20 ein Ferritpermanentmagnet mit einer Seitendimension Lx von 250 mm, einer Querdimension Ly von 300 mm und einer Dicke Lz von 60 mm, und der darin definierte Kanal 22 beinhaltet drei Paare entgegengesetzter Stufen, wobei jede eine Seitenbreite von 20 mm und eine Höhe von 10 mm aufweist.
  • Vorausgesetzt sei, daß X ein horizontaler Abstand von der Mitte (als eine Phantomlinie gezeigt) des Magnetblocks 20 ist und der vertikale Abstand H von der oberen Hauptoberfläche des Magnetblocks 20 bei 40 mm fixiert ist. In Figur 6 zeigt die durchgehende Kurvenlinie die horizontalen und vertikalen (oder senkrechten) Komponenten Bx und Bz der Magnetflußdichte als Funktion des Abstands X im Bereich von 0 bis W/2 = 80 mm.
  • Es ist aus den Figuren 3 und 4 und der durchgezogenen Linienkurve in Figur 6 ersichtlich, daß die erste Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 ein Magnetfeld erzeugt, dessen unnötige vertikale Komponente Bz im wesentlichen gleich Null über einen wesentlichen Bereich des X-Bereichs ist. Der Grund wird nachfolgend gezeigt. Wie in Figur 5 in Verbindung mit Figur 2 gezeigt, hat an einem Punkt B in dem Bereich, wo ein in eine Richtung wirkendes Magnetfeld erzeugt wird, das Magnetfeld einen Vektor V1, der von dem Haupt-N-Pol gegen den Haupt-S-Pol gerichtet ist, und einen Vektor V2, der sich zwischen jedem Hauptmagnetpol (N- oder S-Pol) und jedem Kompensationsmagnetpol (S- oder N- Pol) erstreckt. Die magnetischen Pole sind so angeordnet, daß der resultierende Magnetfeldvektor V0 im wesentlichen horizontal wird.
  • Konsequenterweise erzeugt die erste Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 ein nahezu ideales in eine Richtung wirkendes Magnetfeld, welches im wesentlichen frei von unnötigen senkrechten Komponenten über einen weiten Bereich ist. Der Magnetkreis kann auf einer Seite des in eine Richtung wirkenden Magnetfeldbereiches angeordnet sein, da der Magnetkreis nicht das in eine Richtung wirkende Magnetfeld einschließt.
  • Die Figuren 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform gemäß vorliegender Erfindung. Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Kanalgeometrie. Anstelle des stufenweisen Seitenwandkanals beinhaltet der Magnetblock 20 einen kontinuierlichen oder eben ausgesparten Kanal 30 in einer Hauptoberfläche zwischen den sich gegenüberstehenden Eckoberflächen. Der hier verwendete kontinuierliche Kanal bedeutet, daß die sich gegenüberstehenden Innenseitenwände krummlinige oder geradlinige Schrägwände sind, die sich an einen flachen Grund anschließen. Die Innenseitenwände sind symmetrisch, wie es in Figur 8 gezeigt ist. Die Kompensationsmagnetpole 23A und 23B werden durch Magnetisierung in den gegenüberstehenden Innenseitenwänden, die sich einwärts der Hauptmagnetpole 21A und 21B erstrecken, gebildet. In der gezeigten Ausführungsform sind die Hauptmagnetpole 21A und 21B N und S und die Kompensationsmagnetpole 23A und 23B S und N.
  • In dieser Ausführungsform ist der Magnetblock 20 ein Ferritpermanentmagnet mit einer Seitendimension Lx von 250 mm, einer Querdimension Ly von 30 mm und einer Dicke Lz von 60 mm, und der darin definierte Kanal 30 beinhaltet einen flachen Grund mit einer Seitendimension von 130 mm und einer Dicke von 30 mm.
  • Auch in der zweiten Ausführungsform gemäß den Figuren 7 und 8 sind die Magnetpole so angeordnet, daß der resultierende Magnetfeldvektor V0 zwischen einem Vektor V1 in Richtung von dem Haupt-N-Pol in Richtung auf den Haupt-S-Pol und einem Vektor V2, der sich von jedem Hauptmagnetpol (N- oder S-Pol) gegen jeden Kompensationsmagnetpol (S- oder N-Pol) in dem Bereich erstreckt, wo ein in eine Richtung wirkendes gemäß Figur 5 erzeugtes Magnetfeld im wesentlichen horizontal wird.
  • In den Figuren 9 und 10 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform ist ähnlich zu der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der Blockgeometrie. In dieser Ausführungsform wird ein scheibenförmiger bzw. runder Magnetblock 40 verwendet, der ein Paar sich gegenüberstehender Eckoberflächensegmente hat, d.h. innerhalb Winkel θ1 und θ2 eingeschlossene bogenförmige Segmente, in der die Hauptmagnetpole 41A und 41B durch Magnetisierung gebildet werden. Die Hauptmagnetpole 41A und 41B sind N- und S-Pole in der gezeigten Ausführungsform. Der Magnetblock 40 hat ein Paar von Hauptoberflächen, die sich an die gegenüberstehenden Eckoberflächensegmente (41A und 41B) anschließen und sich im wesentlichen senkrecht zu den Segmenten (im Querschnitt gemäß Figur 10) erstrecken. Ein Querkanal 42 wird in einer Hauptoberfläche definiert. Der Kanal 42 hat symmetrische Stufen, die Paare von gegenüberstehenden Innenoberflächenbereichen definieren, die einwärts der sich gegenüberstehenden Eckoberflächensegmente angeordnet sind. Wie in Figur 10 zu sehen, werden in den einwärts des Hauptmagnetpols 41B angeordneten sich gegenüberstehenden Innenoberflächenbereichen einer Polarität Kompensationsmagnetpole 43B&sub1;, 43B&sub2; und 43B&sub3; entgegengesetzter Polarität durch Magnetisierung gebildet. Ähnlich werden in den einwärts des Hauptmagnetpols 41A angeordneten gegenüberstehenden Innenoberflächenbereichen von entgegengesetzter Polarität Kompensationsmagnetpole einer Polarität gebildet.
  • Die Ergebnisse der dritten Ausführungsform sind gleich denen der ersten Ausführungsform.
  • In allen Ausführungsformen kann der Magnetblock entweder ein einheitlicher Permanentmagnetblock oder eine Anordnung einer Vielzahl von Permanentmagnetblockteilen sein.
  • Beschrieben worden ist ein Permanentmagnet-Magnetkreis, der in der Lage ist, ein in eine Richtung wirkendes Magnetfeld zu erzeugen, das im wesentlichen frei von unnötigen senkrechten Magnetkraftkomponenten ist, ohne den Bereich zu umgeben, wo das in eine Richtung wirkende Magnetfeld erzeugt werden soll. Der Magnetkreis ist vorteilhafterweise anwendbar bei Halbleiter herstellenden Apparaten und vergleichbaren Apparaten, wo Beschränkungen in der Befestigung oder Anordnung des Kreises eintreten.
  • Obwohl vorstehend spezifische Ausführungsformen gemäß der Erfindung beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann klar, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von der beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

1. Permanentmagnet-Magnetkreis mit
- einem Magnetblock (20, 40) mit einem Paar gegenüberstehender Eckoberflächen und einem Kanal (22, 30, 42) zwischen den gegenüberstehenden Eckoberflächen, wobei der Kanal (22, 30, 42) ein Paar innerhalber der gegenüberstehenden Eckoberflächen angeordneter gegenüberstehender Innenoberflächenbereiche beinhaltet,
- einem Paar von an den gegenüberstehenden Eckoberflächen gelegenen Hauptmagnetpolen (21A, 21B, 41A, 41B) entgegengesetzter Polaritäten,
- einem Paar von an den gegenüberliegenden Innenoberflächenbereichen gelegenen Hilfsmagnetpolen (23A, 23B, 23A&sub1;, 23A&sub2;, 23A&sub3;, 23B&sub1;, 23B&sub2;, 23B&sub3;, 43A&sub1;, 43A&sub2;, 43A&sub3;, 43B&sub1;, 43B&sub2;, 43B&sub3;), wobei jeder Hilfsmagnetpol (23A, 23B, 23A&sub1;, 23A&sub2;, 23A&sub3;, 23B&sub1;, 23B&sub2;, 23B&sub3;, 43A&sub1;, 43A&sub2;&sub1; 43A&sub3;, 43B&sub1;, 43B&sub2;, 43B&sub3;) eine zu der dem Hauptmagnetpol entgegengesetzte Polarität aufweist.
2. Magnetkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (22, 42) stufenweise ausgespart ist, um die entgegengesetzten Innenoberflächenbereiche (23A&sub1;, 23A&sub2;, 23A&sub3;, 23B&sub1;, 23B&sub2;, 23B&sub3;, 43A&sub1;, 43A&sub2;, 43A&sub3;, 43B&sub1;, 43B&sub2;, 43B&sub3;) zu definieren.
3. Magnetkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (30) kontinuierlich ausgespart ist, um die entgegengesetzten Innenoberflächenbereiche (23A, 23B) zu definieren.
4. Magnetkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetblock (20) von rechteckiger Form ist.
5. Magnetkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetblock (40) von runder Form ist.
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