DE69113122T2

DE69113122T2 - Flasche mit Griffflächen.

Info

Publication number: DE69113122T2
Application number: DE69113122T
Authority: DE
Inventors: Enrique F Stinga; Jon Zogg
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1990-06-05
Filing date: 1991-06-04
Publication date: 1996-06-20
Anticipated expiration: 2011-06-05
Also published as: NZ238216A; ATE128091T1; CA2043794A1; JPH0789523A; PL290530A1; HU911870D0; CA2043794C; EP0460765A1; GR910100243A; NO912141D0; JP3426609B2; NO912141L; DE69113122D1; HUT58252A; EG19211A; GR1001053B; ZA913971B; AU7802591A; RU1836258C; AU636985B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Flasche gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Flasche ist in der DE-A-34 31 557 gezeigt. Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Flasche zu schaffen, die einfach von vorne oder von hinten gegriffen werden kann. Insbesondere zielt die Erfindung darauf ab, eine Flasche zu schaffen, bei der, wenn sie von vorne oder hinten gegriffen wird, das gleiche Griffgefühl erzeugt wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit vermindert wird, daß die Flasche fallen gelassen wird.
Wenn zur Verpackung verschiedener Haushaltsprodukte Flaschen mit größerer Größe verwendet werden, besteht eine Notwendigkeit, zum Greifen dieser Flaschen eine wirksame Einrichtung vorzusehen.
Das ist dann der Fall, wenn von dem Zeitpunkt des Kaufes durch den Käufer bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit verbraucht ist, die Flasche mehrere Male benutzt wird. Während dieser Benutzung ist es wichtig, daß die Flasche nicht fallen gelassen wird. Wenn eine Flasche fallen gelassen wird, besteht die Möglichkeit, daß ein Teil der enthaltenen Substanz ausläuft und daß die Flasche zerbrechen kann. Seitens der Produzenten von Haushaltsprodukten besteht daher ein ständiges Anliegen, flaschenartige Behälter zu schaffen, die einfach gegriffen und gehandhabt werden können, wobei die Wahrscheinlichkeit, daß sie fallen gelassen werden, minimal ist.
Bei Flaschen kleinerer Größe ist im allgemeinen kein separater Griff erforderlich. Das ist der Fall, da die Flasche recht fest in einer Hand gehalten werden kann. Wenn die Größe der Flasche jedoch ein Volumen von ungefähr 500 ml übersteigt, gewinnen die Einrichtungen, die zum Halten der Flasche vorzusehen sind, an Bedeutung. Wenn die Größe der Flasche auf eine Größe von ein bis zwei Litern ansteigt, werden die Einrichtungen, die zum Halten der Flasche vorzusehen sind, sehr wichtig. Eine bei größeren Flaschen verwendete Einrichtung besteht darin, die Flasche mit einem Handgriff zu versehen. Derartige Handgriffe sind normalerweise integriert im Korpus des Behälters ausgebildet. Zum Verpacken von Milch mit einem Volumen von ungefähr vier Litern und von verschiedenen Reinigungsmitteln mit einem Volumen von zwei bis vier Litern werden Flaschen mit Handgriffen verwendet. Für diese Flaschen ist es bequem, Handgriffe zu verwenden, die einfach und fest in einer Hand gehalten werden können. Für Flaschen in einem Größenbereich von ungefähr einem halben Liter bis zu ungefähr zwei Litern gibt es jedoch im allgemeinen keine bequeme und vorteilhafte Griffeinrichtung. Diese Flaschen haben im allgemeinen ein zu kleines Volumen, um darin gut einen separaten Handgriff ausbilden zu können, sie müssen jedoch gut gehalten und gehandhabt werden können, wenn sie gegriffen werden.
Die in der DE-A-34 31 557 gezeigte Flasche ist mit zwei Einbuchtungen mit ähnlicher ovaler Form versehen, die einander gegenüber angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine vorteilhafte Griffeinrichtung für Flaschen zu schaffen, deren Volumen in diesem Größenbereich liegen. Durch die Erfindung wird ebenfalls eine Einrichtung zum Greifen einer Flasche geschaffen, die aus Materialien hergestellt ist, die keine Ausbildung von integrierten Handgriffen ermöglichen.
Die bei dieser Flasche verwendete Griffeinrichtung hat zumindest zwei Einbuchtungen, die im Korpus der Flasche ausgebildet sind. Die Einbuchtungen haben eine ähnliche Form. Die Flasche gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Es sind außerdem Flaschen bekannt, bei denen an der vorderen und hinteren Seite Einbuchtungen vorgesehen sind - beispielsweise aus dem Spanish Industrial Model 116.116 oder 118.926. Diese Einbuchtungen sind jedoch in vertikaler Richtung relativ klein, und durch deren Ränder wird daher dem Wesen nach nicht die Seitenkontur der Flasche bestimmt. Darüber hinaus erstrecken sie sich über mehr als die Hälfte der Breite der Flasche. Die Form dieser Flaschen unterscheidet sich daher wesentlich von der Form gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung.
Ein gebogener Rand der Einbuchtung hat im wesentlichen die gleiche Kontur wie die Seitenkante der Flasche. Der zweite Rand von jeder Einbuchtung hat eine Kontur, die in die Kontur der Flasche verschoben ist. Auf diese Art und Weise werden zwei Griffränder gebildet. Einer ist ein Rand, der entlang der Kontur der Flasche verläuft, während der andere Rand ein vertiefter Rand ist. Beim Greifen der Flasche verläuft der Daumen einer Person über einen vertieften Rand und liegt in einer der Einbuchtungen, und ein oder mehrere Finger der Hand liegen über dem Rand, der entlang der Kontur der Flasche verläuft. Dadurch wird ein festes Greifen der Flasche erreicht. Weiterhin besteht ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darin, daß die Flasche einen oberen Schulterbereich hat, der sich über den Einbuchtungen befindet.
Dadurch wird das Greifen der Flasche erleichtert. Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Flasche in ihrer Form oval oder rechteckig ist.
Dieses Problem ist jetzt auf eine sehr einzigartige Art und Weise gelöst worden. Durch die vorliegende Erfindung ist eine. Griffeinrichtung für eine Flasche geschaffen, durch die die Flasche entweder von vorne oder von hinten gegriffen werden kann, wobei der Greifvorgang und das Griffgefühl der Hand im wesentlichen gleich sind, und zwar infolge der Tatsache, daß jede Einbuchtung zwei verschiedene Ränder hat und daher selbst nicht symmetrisch geformt ist, wobei der Daumen und die Finger einer greifenden Person auf bequeme Art und Weise in diesen Einbuchtungen an den Seiten der Flasche liegen können und wobei sich einer der Ränder fest ungefähr unterhalb eines Gelenkes der Finger oder des Daumens befindet. Um auf diese Art und Weise ein angenehmes Griffgefühl zu erreichen, muß die Person eine Flasche nicht in eine andere Ausrichtung bringen oder die Flasche von einer Hand in die andere legen, um ein Produkt zu spenden. Außerdem besteht eine verminderte Wahrscheinlichkeit, daß die Flasche fallen gelassen wird, da das Griffgefühl das gleiche ist, unabhängig davon, ob die Flasche von vorne oder von hinten gegriffen wird. Dadurch wird ein zusätzliches Maß an Sicherheit erreicht, wenn die Flasche aufgenommen und das Produkt gespendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flasche, die einfach auf vorteilhafte Art und Weise gegriffen werden kann und danach mit einem hohen Grad an Sicherheit gehandhabt werden kann, indem die Flasche sicher zu halten ist. Außerdem ist die Griffeinrichtung für diese Flasche so ausgebildet, daß die Flasche von vorne oder von hinten gegriffen werden kann, mit dem Ergebnis, daß die Flasche das gleiche Griffgefühl vermittelt. Das ergibt sich aus der Symmetrie der vorderen und der hinteren Seite. Dieses dient dazu, den Grad der Sicherheit zu erhöhen, wenn eine Person die Flasche ergreift, da diese nicht versehentlich fallen gelassen werden kann.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Figur 1 ist eine Ansicht der vorliegenden Flasche von vorn, wobei die Griffeinbuchtungen gezeigt sind.
Figur 2 ist eine Seitenansicht der Flasche aus Figur 1.
Figur 3 ist eine Ansicht der Flasche aus Figur 1 von unten.
Figur 4 ist eine Ansicht der Flasche aus Figur 1 von oben.
Figur 5 ist eine Ansicht der Flasche aus Figur 1 entlang Linie 5-5 in Blickrichtung nach oben zum oberen Teil der Flasche.
Figur 6 ist eine Querschnittsansicht der Flasche aus Figur 1 entlang Linie 6-6 aus Figur 5.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Wie bereits oben ausgeführt, betrifft die vorliegende Erfindung eine einzigartige Griffeinrichtung für eine Flasche. Flaschen der Größe von weniger als ungefähr 500 ml können einfach in einer Hand gehalten und leicht gehandhabt werden, um das in der Flasche enthaltene Produkt zu spenden. Bei Flaschen mit einem Volumen von zwei Litern und mehr ist ein integrierter Handgriff, der mit der ganzen Hand gegriffen werden kann, eine bequeme Möglichkeit, die Flasche zu tragen und sie zu handhaben, wenn das enthaltene Produkt gespendet werden soll. Im Größenbereich von ungefähr 500 ml bis ungefähr 2 l gibt es keine bequeme und vorteilhafte Einrichtung, diese Flaschen zu halten und sie zu handhaben, um die enthaltene Flüssigkeit auszugießen. Durch die vorliegende Flasche wird dieses Problem gelöst und eine bequeme und vorteilhafte Einrichtung geschaffen, eine Flasche zu halten und die Flasche danach zu handhaben, um das enthaltene Produkt zu spenden. Die vorliegende Flasche sieht außerdem ein Möglichkeit vor, um Flaschen vorteilhaft halten zu können, die nicht mit einem Handgriff ausgebildet werden können. Flaschen aus Polyethylenterephthalat fallen in diese Klasse.
Die vorliegende Griffeinrichtung bietet einen Vorteil, da die Kraft zum Greifen mit der ganze Hand aufgebracht werden kann.
Der Daumen befindet sich auf der einen Seite der Flasche und die anderen Finger auf der anderen Seite. Daher kann bei der Benutzung die Kraft der ganzen Hand aufgebracht werden. Darin liegt der Unterschied beim Vorgang des Zusammendrückens. Das Zusammendrücken wird in erster Linie durch die Finger bewirkt wird. Außerdem ist es charakteristisch, daß dieser Vorgang nur durch zwei Finger bewirkt wird. Dadurch wird kein optimaler Griff erreicht. Dies ist nur dann der Fall, wenn beim Zusammendrücken mehr als zwei Finger verwendet werden.
In Figur 1 ist die Vorderseite bzw. Rückseite eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Flasche gezeigt. In dieser Ansicht hat die Flasche eine ovale Form. Gleichwohl kann die Flasche eine rechteckige Form haben. Bei der in Figur 1 gezeigten Flasche 10 befindet sich auf einem unteren Teil 11 und einem oberen Teil 12 des Korpus, der sich oberhalb von Schultern 26 befindet, eine vordere Wandfläche. An der Spitze der Flasche ist eine Kappe 13 gezeigt, die einen Ausgußverschluß 13(a) hat. Diese Kappe 13 kann verschiedene Ausgestaltungen haben und benötigt keinen Ausgußverschluß. Diese Kappe kann mittels eines Gewindes auf der Flasche gehalten oder in den Hals der Flasche eingepreßt sein. Die Vorderseite 14 des Flaschenkorpus ist durch gebogene Seitenränder 15 und 16 und einen unteren Rand 23 gebildet. Der untere Rand und die Seitenränder sind durch Ecken 24 miteinander verbunden. Die Griffeinbuchtungen in der Flasche sind durch 17 und 20 bezeichnet. Die Griffeinbuchtung 17 ist in der rechten Seite der Vorderseite 14 ausgebildet. Die Griffeinbuchtung 20 ist in der linken Seite der Rückseite 14a ausgebildet. Die Einbuchtung 17 ist durch den Rand 15 gebildet, der den Rand der Kontur der Seitenwand der Flasche im Bereich der Einbuchtung bildet. Die vertiefte Kante 18 bildet den anderen Rand der Einbuchtung 17. An der anderen Seite der Vorderseite 14 der Flasche bildet der Rand 16 die Kontur der linken Seite der Flasche. Durch eine gestrichelte Linie ist der vertiefte Rand 19 an der Rückseite 14a der Flasche dargestellt. Beim Greifen der Flasche faßt eine Person mit dem Daumen in die Einbuchtung 17 an der Vorderseite 14 und mit einem oder mehreren Fingern der gleichen Hand in die Einbuchtung 20 an der Rückseite 14a. Normalerweise liegen die restlichen vier Finger in der Einbuchtung 20. Dadurch wird ein fester Griff ermöglicht, wobei das Zugreifen der Bewegung zu einer Faust entspricht, wenn das in der Flasche enthaltene Produkt gespendet werden soll.
Figur 2 ist eine Ansicht der Flasche von der rechten Seite. Da die rechte Seite und die linke Seite identisch sind, kann diese Darstellung ebenfalls als eine Darstellung von der linken Seite der Flasche betrachtet werden. Die seitliche Fläche ist mit 27 bezeichnet. Die Rückseite der Flasche ist mit 14a bezeichnet. In dieser Darstellung ist die gezeigte Einbuchtung 17 durch den Rand 15 der Kontur der Flasche und durch den vertieften Rand 18 gebildet. Die Schulter der Flasche ist bei 26 gezeigt, und der obere Teil 12 der Flasche ist durch die Fläche 25 gebildet.
Figur 3 ist eine Ansicht der vorliegenden Flasche von unten. Die Unterseite ist mit 28 bezeichnet. Die Linie 30 bestimmt die Achse zwischen dem Rand 15 und dem Rand 16 der Flasche. Es kann gesehen werden, daß sich diese Ränder an gegenüberliegenden Ecken der Flasche befinden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Flasche an jeder Seite einer Ebene symmetrisch, die bei 30 entlang der Achse durch die Flasche verläuft.
Figur 4 ist eine Ansicht der vorliegenden Erfindung von oben. Dabei ist die Kappe 13 mit der Ausgußeinrichtung 13(a) gezeigt. In dieser Ansicht ist die Ausgußöffnung 13(b) der Ausgußeinrichtung gezeigt. Unterhalb der Kappe befindet sich die obere Fläche und die Schulter 26. Durch eine gestrichelte Linie ist die Vorderseite 14 und die Rückseite 14a der Flasche dargestellt. Es ist ebenfalls die Einbuchtung 20, die durch die Ränder 16 und 19 gebildet ist, und die Einbuchtung 17 gezeigt, die durch die Ränder 15 und 18 gebildet ist.
Figur 5 ist eine Querschnittsansicht der Flasche aus Figur 1 in Blickrichtung nach oben zum Ausgußende der Flasche. Dabei ist die Einbuchtung 20, die durch Ränder 16 und 19 gebildet ist, und die Einbuchtung 17 gezeigt, die durch Ränder 15 und 18 gebildet ist. Die Schulter 26 ist auch gezeigt. Durch eine gestrichelte Linie ist die Kappe 13 und die Ausgußeinrichtung 13(a) dargestellt.
Figur 6 ist eine Querschnittsansicht des rechten Teils der vorliegenden Flasche. In dieser Darstellung sind die Ränder 15 und 18 gezeigt, die die Griffeinbuchtungen 17 bilden. Es sind ebenfalls die Schulter 26 und die obere Fläche 25 gezeigt. Die Einbuchtungen 17 und 20 können die gleiche Oberflächenbeschaffenheit wie die Flasche haben oder mit einer Struktur versehen sein, um das Greifen und Halten der Flasche zu erleichtern. Die strukturierte Fläche der Einbuchtungen kann bei der Herstellung der Flasche gebildet werden. Im allgemeinen kann jedes Strukturdesign verwendet werden.
Ein Vorteil dieser Art Griff gegenüber einem Handgriff besteht darin, daß die Flasche beim Befüllen nicht relativ zum Handgriff ausgerichtet werden muß. Beim Befüllen einer Flasche mit einem Handgriff muß der Handgriff von jeder Flasche in eine bestimmte Richtung ausgerichtet werden. Beim Befüllen ist somit ein zusätzlicher Schritt erforderlich. Dies ist bei der vorliegenden Flasche nicht erforderlich.
Diese Flaschen können im wesentlichen aus jedem Material hergestellt werden. Das heißt, sie können aus Glas oder Kunststoff bestehen. Diese Flaschen können transparent oder durchscheinend sein. Wenn die Flaschen aus Kunststoff hergestellt sind, können sie aus Polyethylenterephthalat oder aus Polyen bestehen. Geeignete Polyene sind Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Vinylacetat und Polyen-Copolymere, wie Polyethylen-Vinylacetat.
Wenn es sich bei den Flaschen um Glasflaschen handelt, können sie durch Verwendung bekannter Glasherstellvorrichtungen und -techniken hergestellt werden. Wenn die Flaschen aus Kunststoff bestehen, wird die Flasche vorzugweise durch Blasformen hergestellt. Es können jedoch neben dem Blasformverfahren auch andere Verfahren verwendet werden.
Diese Flaschen können sehr bequem für Körperpflegemittel, wie beispielsweise Haarwaschmittel, Badeöle und -lotionen, Reinigungsmittel, wie zum Beispiel Spülmittel, Weichspüler, Fensterputzflüssigkeiten, Desinfektionsmitteln und andere Haushaltsprodukte verwendet werden. Die Flasche hat eine sehr breite Verwendbarkeit. Wie in den vorliegenden Zeichnungen gezeigt, hat die Flasche eine Ausgußkappe. Die Spitze der Flasche kann jedoch dazu ausgestaltet sein, um nahezu jede herkömmliche Einrichtung zum Ausgießen des enthaltenen Produktes vorsehen zu können. Dabei kann es sich von einer einfachen Kappe bis hin zu einer komplizierten Ausgußverschlußeinrichtung handeln. Ferner kann an der Spitze der Flasche eine Verschlußmembran vorgesehen sein, bei der es sich im wesentlichen um eine Membran handelt, die sich quer über die Öffnung der Flasche erstreckt, wobei in der Öffnung ein oder mehrere Schlitze enthalten sind. Diese Schlitze dienen dazu, den Ausfluß des ausgegossenen Produktes zu unterbrechen und dazu, das in der Flasche verbleibende Produkt gegenüber der Atmosphäre zu isolieren. Dadurch wird ein Austrocknen der in der Flasche verbleibenden Substanz verhindert.

Claims

1. Flasche mit einem Korpus (11) und einem oberen Teil (12) mit einem Ausguß im oberen Teil;

wobei der Korpus (11) Griffe aufweist;

welche Griffe aus mindestens zwei mit Zwischenraum angeordneten Einbuchtungen (17, 20) bestehen, die sich vertikal unter dem oberen Teil (12) erstrecken und je durch zwei gebogene Ränder (15, 16; 18, 19) gebildet sind;

wobei die Einbuchtungen je eine gleiche Form aufweisen und auf gegenüberliegenden Seiten des Korpus (11) liegen; und die Flasche eine Vorderseite (14) und eine gleiche Rückseite (14a) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (11) im wesentlichen oval oder rechteckig ist;

wobei die Kontur der Vorderseite (14) und der Rückseite (14a), von der Vorderseite oder der Rückseite der Flasche gesehen, durch mindestens einen ersten Rand (15, 16) jeder Einbuchtung (17, 20) definiert ist;

welcher erste Rand (15, 16) eine gebogene Linie ist, die im wesentlichen die Kontur der Seite des Korpus (11) aufweist;

wobei jede Einbuchtung einen zweiten Rand (18, 19) aufweist, der gebogen und mehr in die Seitenkontur der Flasche eingebogen ist als der erste Rand; und

welcher zweite Rand (18, 19) sich in einer Hälfte der Vorderoder Rückseite (14, 14a) der Flasche befindet.

2. Flasche nach Anspruch 1, wobei der obere Teil (12) eine Schulter (26) enthält.

3. Flasche nach Anspruch 2, wobei die Einbuchtungen (17, 20) sich im Korpus und nahe der Schulter (26) befinden.

4. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Einbuchtungen (17, 20) eine maximale Tiefe im Bereich des oberen Teiles (12) aufweisen.

5. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Einbuchtungen (17, 20) solche Abmessungen aufweisen, daß sie zum Anfassen vier Finger aufnehmen.

6. Flasche nach Anspruch 5, wobei die Einbuchtungen (17 oder 20) einen Daumen oder vier Finger aufnehmen können.

7. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenbeschaffenheit jeder Einbuchtung (17, 20) das Anfassen fördert.

8. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche eine ovale Form aufweist.

9. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche eine rechteckige Form aufweist.

10. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche ein Volumen von etwa 500 ml bis 2000 ml aufweist.

11. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche eine mit Gewinde versehene Verschlußkappe (13) aufweist.

12. Flasche nach Anspruch 9, wobei die Verschlußkappe (13) eine Ausgußverschlußkappe (13a, b) ist.

13. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche aus Polyäthylenterephthalat besteht.

14. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche aus Polyol besteht.

15. Flasche nach Anspruch 1, wobei die Flasche ein Waschmittel enthalten kann.