DE69109533T2 - Vorrichtung zur Fixierung von Geweben. - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung von Geweben.

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    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei einer Vorrichtung zum Fixieren von Gewebe in Stückform, z.B. Woll- oder Mischgewebe des Typs, der einen Behälter aufweist, welcher eine Drehtrommel und Einrichtungen zum Erwärmen einer in dem Behälter enthaltenen wässrigen Masse enthält, wobei das Gewebestück beim Durchgang von einem Eintrittskanal zu einem Austrittskanal über die Trommel und mit dieser gelangt und einem Druck, der größer als der atmosphärische Druck ist, ausgesetzt wird, zumindest in dem Teil, der über die Trommel läuft. (z.B. EP-A-0324164).
  • Obwohl bekannte Vorrichtungen dieses Typs angemessene Resultate ergeben, sind sie raumaufwendig und verhältnismäßig langsam.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung des angegebenen Typs in einer solchen Art und Weise zu verbessern, daß deren Gesamtgröße verringert wird, während gleichzeitig die Produktivität ohne irgendeinen Verlust an Fixierqualität. erhöht wird.
  • Diese und weitere Aufgaben, welche aus der im Nachstehenden gegebenen detaillierten Beschreibung offensichtlicher werden, werden durch die Verbesserungen dieser Erfindung erreicht, entsprechend welcher die Trommel, wenn sie in Betrieb ist, nur teilweise in die wässrige Masse eingetaucht ist, mit dem Ergebnis, daß ein Teil davon in einer Dampfumgebung liegt, das Gewebestück von der wässrigen Masse in die Dampfumgebung gelangt und dann zur wässrigen Masse zurückkehrt, wenn es sich über die Trommel bewegt.
  • Die Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform davon offensichtlich, welche im Nachstehenden in der Form eines nicht-einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gegeben wird, bei welcher:
  • Fig. 1 eine vertikale geschnittene Ansicht der Maschine der Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Schnitt durch ein Detail des Eintritts- und Austrittskanals ist;
  • Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie A - A von Fig. 2 ist;
  • Fig. 4 eine vertikale geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform ist; und
  • Fig. 5 noch eine schematische Ansicht der Maschine von Fig. 4 in einer anderen Betriebsweise ist.
  • Obwohl die zu beschreibende Maschine auch für das Fixieren von anderen Geweben als Woll- und Wollmischgewebe verwendet werden kann, ist sie hauptsächlich für das Fixieren dieses Gewebetyps vorgesehen. Es ist allgemein bekannt, daß Wolle strukturell aus Keratin gebildet wird, welches eine komplexe natürliche Verbindung auf Basis von gegenseitig gebundenen Aminosäuren ist, von denen die wichtigsten Zystin, Tyrosin, Serin, Glutaminsäure, Histidin, Lysin und Arginin sind. Die der Wollfaser innewohnende Elastizität leitet sich hauptsächlich von dem Zystin her, welches zwei Schwefelatome enthält, die Zystinbrücken bilden. Die Elastizität ist auch, aber in geringerem Ausmaß, die Folge anderer saliner Bindungen und Wasserstoffbrücken, welche aus der elektrostatischen Anziehung zwischen Wasserstoffatomen und Sauerstoffatomen von Karboxylgruppen stammen. Um der Faser eine dimensionelle Stabilität zu geben (d.h. die dieser innewohnende Elastizität zu reduzieren), dürfte es deshalb notwendig erscheinen, auf ihre Struktur an den sogenannten "elastischen" Punkten einzuwirken.
  • Zystine hydrolysieren nur in heißem Wasser oder durch die Verwendung stark reduzierender oder oxidierender Mittel, während sich die anderen beschriebenen Brücken bei Vorhandensein von Dampf trennen. Der gegenwärtige Stand der Technik verwendet deshalb zwei Maschinen, um das gewünschte Resultat zu erhalten, nämlich eine erste Maschine, bei welcher das Gewebe mit heißem Wasser oder heißen Wasserlösungen behandelt wird und eine zweite Maschine, bei welcher das Gewebe mit Dampf behandelt wird.
  • Die Erfindung schlägt eine verbesserte Maschine des anfänglich angegebenen Typs vor, welche in der Lage ist, für die beiden kombinierten Wirkungen zu sorgen, um auf diese Weise die gewünschte Stabilisierung sowohl mit Kosten-, als auch mit Ausrüstungsvorteilen zu erhalten, wie aus der folgenden Beschreibung offensichtlich wird.
  • Die in Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Maschine der Erfindung besteht aus einem mit 1 bezeichneten Gefäß aus rostfreiem Stahl, welches einen vertikalen Eintrittskanal 2 und einen vertikalen Austrittskanal 3 für das kontinuierlich durchlaufende Gewebestück 4 hat. Zwischen den beiden Kanälen 2, 3 und hydraulisch mit deren unterem Teil bei 5 verbunden gibt es eine im wesentlichen geschlossene Kammer 6 von geringerer Höhe, als die Kanäle. Diese Kammer enthält eine Trommel 7, die durch ein, nicht gezeigtes, konventionelles Motormittel angetrieben wird, eine Druckrolle 8 (welche gegen die Trommel 7 über das Gewebe 4 drückt, zu welchem Zweck sie beispielsweise leerlaufend an den Enden von Hebeln 9 montiert ist, die an ihrem anderen Ende unter Druck gesetzt werden) und eine halbkreisförmige Haube oder Platte 10, in welcher elektrische Widerstandeselemente oder Rohre für Dampf oder überhitztes Wasser 12 an der Seite eingebaut sind, die der Trommel 7 gegenüberliegen, um welche herum diese Platte 10 konzentrisch in einer kurzen Entfernung davon angeordnet ist, um einen Zwischenraum 11 zu bilden, entlang welchem sich das Gewebe 4 bewegt. Die Platte 10 ist im wesentlichen halbkreisförmig, wobei ihre Symmetrieachse einen Winkel von ungefähr 45º zur Vertikalen bildet.
  • Wenn die Vorrichtung voll arbeitet, dann ist der Eintritts- und der Austrittskanal 2, 3 im wesentlichen voll mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung, wohingegen ihr Pegel innerhalb der Kammer 6 wesentlich niedriger ist (durch Z angezeigt), weil die Widerstandselemente oder dergleichen 12 über diesem Pegel eine Dampf umgebung mit einem solchen Druck schaffen, der diese Differenz in der Wassersäule zwischen den mit Wasser (oder der wäßrigen Lösung) gefüllten Kanälen 2, 3 und dem Pegel Z ausgleicht.
  • Der Wasserpegel oder besser ein Pegel zwischen einem Maximum und einem Minimum um Z wird durch konventionelle Pegelsteuerungseinrichtungen eingestellt, welche z.B. eine Sonde, einen Annäherungsschalter oder eine Schwimmereinrichtung umfassen, wie bei 13 angegeben, die an Hebeln 14 montiert sind und auf Kontakte wirken, welche die Widerstandselemente oder anderen Heizmittel 12 ein- und ausschalten und das verbrauchte Wasser durch Wasser auffüllen, das durch das Rohr D (oder D1 in Fig. 4) eintritt und vorher mit Dampf erhitzt worden ist.
  • Vorteilhafterweise liegt die Druckrolle 8 so, daß ihre Druckwirkung auf das Gewebe 4 im wesentlichen beim Pegel Z ausgeübt wird, um Luft aus dem Gewebe herauszudrücken, wobei diese Luft über bekannte Abscheideventile 60 abgegeben wird, welche gestatten, daß Luft, aber kein Dampf hindurchgelangt. Die Ventile 60 können ebenfalls durch die Wasserpegel-Steuereinrichtung 13 betätigt werden.
  • Die geneigte Anordnung der Heizplatte 10 bedeutet, daß sie teilweise selbst unter Betriebsbedingungen im Wasser eingetaucht ist, wobei Z der Wasserpegel ist.
  • Oberhalb des Auslaufs 20 des Eintrittskanals 2 und über dem Auslauf 21 des Austrittskanals 3 befindet sich ein Überlaufwasser-Sammelgefäß, das zur Abgabe über Rohre 22 führt.
  • Statt der Überlaufwasser-Sammelgefäße (bei 20, 21) oder zusätzlich zu diesen können an der Oberseite der Kanäle 2 und 3 (siehe Fig. 2 und 3) nicht abgedichtete Rückhaltemittel vorgesehen sein, welche an zwei gegenüberliegenden Seiten aus flachen Polytetrafluoräthylenelementen 70, die an den Kanaloberseiten durch Schrauben 71 befestigt sind und an den verbleibenden gegenüberliegenden Seiten aus gebogenen Tetrafluoräthylenelementen 72 mit einem Federstahlkern 73, der ein V bildet und die durch Schrauben 74 befestigt sind, bestehen, um ein gefährliches Überspritzen von heißem Wasser zu verhüten. Das Wasser, welches überläuft, fließt in ein Rohr 75, das zu einem Auslauf führt. Das Gewebe 4 verläuft durch das V 72.
  • An der Unterseite der beiden Kanäle 2, 3 sind in unmittelbarer Nähe zu den beiden Punkten der hydraulischen Verbindung 5 mit der Kammer 6 Heizwiderstandselemente 25 (oder indirekte Dampfoder Heißwasserschlangen) vorgesehen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, um die Gewebe-Bearbeitungszeit zu erhöhen, in dein Eintrittskanal 2 eine Folge von Rollen 30 vorgesehen, welche alle in einer solchen Art und Weise angeordnet sind und angetrieben werden, daß das Gewebe 4 gezwungen wird, einen Zickzackweg zu laufen, welcher zwischen einer Rolle und der nächsten abfällt. Um die Gewebespannung einzustellen, kann jene Rolle 31, die dicht an dem Kanal 5 liegt, beweglich montiert sein, d.h. geschwenkt werden und ein geeignetes Gegengewicht haben (um eine Art schwebende Rolle zu bilden) oder kann eine bekannte Druckmeßdose umfassen, um die Funktion der Rollen einzustellen und so die Gewebespannung auf den gewünschten Wert zu bringen.
  • Der Austrittskanal 3 kann eine ähnliche Anordnung aufweisen, obwohl aus Gründen der baulichen Einfachheit dieser Kanal vorzugsweise Ablenkeinrichtungen 40 aufweist, welche, obwohl sie die Bewegung des Gewebes nicht behindern, verhüten, daß heißes Wasser während des Aufsteigens verspritzt wird und das Bedienungspersonal verbrüht.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß das Gewebestück 4 während seiner Bewegung durch die beschriebene Maschine der Wirkung von heißem Wasser (in den Kanälen 2, 3 und in der Kammer 6 unterhalb des Pegels Z) und der Wirkung von Dampf in der Kammer 6 oberhalb des Pegels Z, vorzugsweise nach dem Ausquetschen durch die Rolle 8 ausgesetzt wird, wobei diese Wirkungen das Gewebe stabilisieren.
  • Rollen 50 führen das Gewebe 4 auf die Trommel unter dem Pegel Z und von dort herunter.
  • Die in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform benutzt ein Gefäß aus rostfreiem Stahl, das mit 1A bezeichnet ist und einen vertikalen Eintrittskanal 2A und einen vertikalen Austrittskanal 3A für das durchlaufende endlose Gewebestück 4A aufweist. Zwischen den beiden Kanälen 2A und 3A und hydraulisch mit deren unterem Teil bei 5A verbunden, gibt es eine im wesentlichen geschlossene Kammer 6A von geringerer Höhe, als diese Kanäle. Diese Kammer enthält eine Trommel 7A, die durch ein nicht gezeigtes konventionelles Antriebsmittel angetrieben wird, eine Druckrolle 8A, (welche gegen die Trommel 7A über das Gewebe 4A drückt, zu welchem Zweck sie beispielsweise leerlaufend an den Enden von Hebeln 9A montiert ist, die an ihrem anderen Ende mit einem Gegengewicht versehen sind) und eine gekrümmte Haube oder Platte 10 von Kreisbogenform, in die elektrische Heizelemente oder Heizrohre für Dampf oder überhitztes Wasser 12A an der Seite eingebaut sind, die der Trommel 7A gegenüberliegen, um welche herum diese Platte loa in einer kurzen Entfernung davon konzentrisch angeordnet ist, um einen Zwischenraum 11A zu bilden, entlang welchem sich das Gewebe 4A bewegt. Die Platte 10A erstreckt sich über einen Winkel, der 180º überschreitet, wobei ihre Symmetrieachse einen Winkel von ungefähr 60º gegenüber der Vertikalen bildet.
  • Der Eintritts- und der Austrittskanal weist jeweils drei parallele Abschnitte 2A1, 2A2, 2A3 und 3A1, 3A2, 3A3 auf, welche parallel angeordnet sind und von dem Gewebe 4A in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen werden.
  • Das Gewebe 4A wird von einem Abschnitt zum nächsten durch angetriebene Rollen 101, 102 und Rollen 31A weitergeleitet. Um die Gewebespannung einzustellen, kann diese letztere beweglich, z.B. schwenkbar montiert und mit einem geeigneten Gegengewicht versehen sein (um eine Art schwebende Rolle zu bilden) oder kann eine geeignete Druckmeßdose aufweisen, um die Funktion der Rollen 101 und 102 einzustellen und so die Gewebespannung auf den gewünschten Wert zu bringen.
  • Die Abschnitte 2A1 und 3A1 sind teilweise, vorzugsweise in ihrem oberen Teil, durch eine Reihe von Ablenkeinrichtungen 40A belegt, welche, während sie die Bewegung des Gewebes 4A nicht behindern, verhüten, daß Flüssigkeit nach außen spritzt.
  • Heizmittel 103 können in der Unterseite dieser drei Abschnitte vorgesehen sein. Die Abschnitte 2A2 und 3A2 weisen in einem gewissen Abstand voneinander angebrachte parallele zueinander zeigende Paare von Strahlungsplatten 104, 105 auf, zwischen welchen das Gewebe 4 hindurchläuft. Im unteren Teil dieser Abschnitte sind auch weitere Heizmittel 103 und eine konventionelle schwebende Rolle 104 vorgesehen, und im oberen Teil von Abschnitt 2A2 sind konventionelle Schneckenaufweiter 105 vorgesehen, deren Zweck es ist, das Gewebe aufgeweitet zu halten. Im oberen Teil der Abschnitte 2A3 und 3A3 sind auch in einem gewissen Abstand voneinander angebrachte parallele zueinander zeigende Paare von Strahlungsplatten 106, 107 vorgesehen, zwischen welchen das Gewebe 4 hindurchläuft. In dem oberen Teil des Abschnitts 3A3 sind konventionelle Schneckenaufweiter 105A, identisch den Aufweitern 105, vorgesehen. Schließlich sind weitere Heizmittel in der Unterseite der Abschnitte 2A3 und 3A3 vorgesehen.
  • In der Kammer 6A stromab von der Trommel 7A sind nacheinander eine Ablenkrolle 108, eine konventionelle angetriebene mit Zähnen versehene Rolle 109, eine weitere Ablenkrolle 110 und ein Paar konventionelle Webkanten-Reckplatten 111 vorgesehen, wobei stromab von der Trommel der Reihe nach eine Ablenkrolle 112 und eine schwebende Rolle 113 vorgesehen sind.
  • Die Kammer 6A ist oben mit einem Gefäß oder einer Kammer 114 verbunden. Ein Wasser/Luft-Trennventil 115 ist an dem Gefäß in einer Ebene vorgesehen, die höher als die Abschnitte 2A1 und 3A1 liegt. Das abgeschiedene Wasser wird zurückgewonnen und in die Abschnitte 2A1 und 3A1 eingespeist. Das Gefäß 114 ist mit einem Sicherheitsdruckschalter 116 verbunden, welcher einen zu hohen Überdruck ableitet.
  • Am Austritt von Abschnitt 3A1 gibt es eine konventionelle Einrichtung 120 zum Weiten und Zentrieren des Gewebes 4A. Das Gewebe 4A wird dann zwischen ein Paar Quetschrollen 121 geführt, die gegeneinander gedrückt werden. Das Gewebe wird dann durch ein Gefäß 121 geleitet, das Wasser mit Umgebungstemperatur enthält, in welchem es einem thermischen Schock ausgesetzt wird. Das Gewebe verläßt dann die Vorrichtung unter Steuerung durch eine Gruppe von Rollen 122.
  • Wenn die Vorrichtung voll arbeitet, dann ist der Eintritts- und der Austrittsabschnitt 2A1 und 3A1 im wesentlichen voll Wasser oder einer wässrigen Lösung, wohingegen sein Pegel in den anderen Abschnitten und in der Kammer 6A wesentlich niedriger ist (durch Z angezeigt), weil die Widerstandselemente oder ähnlichen Heizmittel 104, 105, 12A usw. über diesem Pegel eine Dampfumgebung mit einem solchen Druck schaffen, daß diese Differenz in der Wassersäule zwischen den Abschnitten 2A1 und 3A1, die voll Wasser (oder einer wässrigen Lösung) sind und dem Pegel 7 ausgeglichen wird.
  • Die geneigte Anordnung der Heizplatte 10A bedeutet, daß diese teilweise selbst während des Betriebes im Wasser eingetaucht ist, wobei Z der Wasserpegel ist.
  • Oberhalb des Ausflusses des Eintrittsabschnitts 2A1 und oberhalb der Ausflusses des Austrittsabschnitts 3A1 befindet sich ein Überlaufwasser-Sammelgefäß, das über Rohre zum Auslauf führt.
  • Zur maschinellen Bearbeitung wird das Gewebe zuerst eingesetzt und dann die Maschine vollständig mit der wässrigen Behandlungsflüssigkeit, z.B. Wasser, gefüllt, wonach dann die Heizmittel eingeschaltet werden, wonach Dampf erzeugt wird, welcher das Wasser solange aus den entsprechenden Bereichen herausdrückt, bis der Pegel Z erreicht ist. Dann steuert das Pegel-Steuermittel das Heizmittel und die Zuführung nachzufüllender Flüssigkeit. Wenn der Pegel ansteigt, dann aktiviert dieses Steuermittel wieder das Heizmittel. Wenn der Pegel fällt, wird Behandlungsflüssigkeit nachgefüllt und so weiter.
  • Aus dem Vorstehenden wird offensichtlich, daß das Gewebestück 4A während seiner Bewegung durch die beschriebene Maschine der abwechselnden Wirkung von Heißwasser (in den Kanälen 2A, 3A und in der Kammer 6A unterhalb des Pegels Z) und der Wirkung von Dampf in den Abschnitten 2A2, 2A3, 3A2 und 3A3 und in der Kammer 6A oberhalb des Pegels Z ausgesetzt wird.
  • Bei dem unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Betriebsverfahren ist der Flüssigkeitspegel Z in den Abschnitten 2A2, 2A3, 3A2 und 3A3 und in der Kammer 6A gleich oder mit anderen Worten, die Drücke sind in jenen Bereichen gleich, die durch Dampf belegt sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist es jedoch auch möglich, anders zu arbeiten, wobei der Dampfdruck in der Kammer 6A jenen in den angeführten Abschnitten überschreitet, wie durch die Flüssigkeitspegel Z&sub1;, Z&sub2;, Z&sub3; angezeigt. Dies ist insofern vorteilhaft, als das Gewebe nicht nur der abwechselnden Wirkung von Dampf und Wasser, sondern auch unterschiedlichen Drücken ausgesetzt wird. Im letzteren Fall ist der Dampfdruck in der Kammer 6A gleich der Summe der beiden Höhen h und H (die erste gemessen zwischen den Pegeln Z&sub4; und Z&sub3; und die zweite zwischen den Pegeln Z&sub2; und Z&sub1;).
  • Zu diesem Zweck werden die Abschnitte 2A2 und 2A3 und 3A3 und 3A2 mit einem Rohr 200, 201 verbunden, wobei sich die beiden Rohre in eine Kammer 202 hinein öffnen, welche mit einem Drucksteuerventil verbunden ist, wobei die Kammer 6A oben mit einem Gefäß 204 verbunden ist, welche mit einem weiteren Drucksteuerventil 205 verbunden ist.
  • Die infragekommenden Ventile lassen in die Atmosphäre jeden Druck ab, der höher als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, welcher im Fall des Ventils 203 gleich h und im Fall des Ventils 204 gleich H + h ist. Die Verfahrensweise zum Erreichen dieser Betriebsbedingungen ist wie folgt. Die Maschine wird mit der wässrigen Behandlungsflüssigkeit, zum Beispiel Wasser, gefüllt, und die Heizmittel 104, 105, 106 und 107 werden eingeschaltet.
  • Im Ergebnis der Beheizung verdrängt der Dampf die Flüssigkeit aus den Abschnitten 2A2, 2A3 und 3A2, 3A3 auf den Pegel Z&sub3;, wobei dann das Ventil 203 arbeitet, um einen weiteren Abfall beim Pegel zu verhüten. Ein Teil der verdrängten Flüssigkeit verläßt die Abschnitte 2A1 und 3A1, und der andere Teil fließt in das Gefäß 204, welches ein ausreichendes Fassungsvermögen hat. Dann werden die Heizmittel 12a in der Kammer 6A eingeschaltet. Dampf bildet sich solange, bis Flüssigkeit aus der Kammer 6A auf den Pegel Z&sub1; gedrückt ist, welcher durch das Ventil 205 aufrechterhalten wird. Die verdrängte Flüssigkeit tritt in die Abschnitte 2A3 und 3A3 ein, welche den Pegel Z&sub2; erreichen. Folglich werden die dargestellten Bedingungen erreicht.
  • Flüssigkeit geht während des Betriebes verloren (beispielsweise an das Gewebe und in der Form von Dampf durch die Ventile 203, 205). Um dies auszugleichen, sind bekannte Mittel zur Steuerung der Pegel Z&sub1; und Z&sub3; vorgesehen, um zu bewirken, daß in angemessener Weise erwärmte Flüssigkeit in die Kammer 6A über ein Ventil K und in den oberen Teil der Abschnitte 2A1 und 3A1 fließt (die Flüssigkeit muß unter Druck gesetzt sein).
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 4, bei welcher die Pegel Z gleich sind, wird ein einziges Drucksteuerventil 301 benutzt, das mit einem gemeinsamen Punkt 300 verbunden ist, der mit dem Gefäß 114 und den oberen Teilen der Abschnitte 2A2, 2A3 und 3A2, 3A3 verbunden ist.

Claims (14)

1. Verbesserungen an einer Vorrichtung zum Fixieren von Geweben, z.B. von Woll- oder Mischgewebe, des Typs, der einen Behälter (6, 6A) aufweist, der eine Drehtrommel (7, 7A) und Einrichtungen (12, 12A) zum Erwärmen einer in dem Behälter enthaltenen wässrigen Masse enthält, wobei das Gewebestück (4, 4A) bei der Passage von einem Eintrittskanal (2, 2A) zu einem Austrittskanal (3, 3A) mit und über die Trommel (7, 7A) gelangt und einem Druck, der größer als atmosphärischer Druck ist, ausgesetzt wird, wenigstens in dem über die Trommel (7, 7A) laufenden Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (7, 7A) im Betrieb nur teilweise in die wässrige Masse eingetaucht ist, mit dem Ergebnis, daß ein Teil von ihr in einer Dampfumgebung liegt, wobei das Gewebestück (4, 4A) von der wässrigen Masse in die Dampfumgebung gelangt und dann beim Bewegen über die Trommel (7, 7A) zu der wässrigen Masse zurückkehrt.
2. Verbesserungen, wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel (Z) der wässrigen Masse durch bekannte Steuereinrichtungen (13) gesteuert wird.
3. Verbesserungen, wie in Anspruch 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (13) auf die Erwärmungseinrichtungen (12, 12A) und auf die Zufuhr von erwärmtem Wasser (D) und möglicherweise auf den Luftauslaß (60) wirken.
4. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Eintrittskanal (2) mit Antriebsrollen (30) für das Gewebe (4) versehen ist, die auf solch eine Weise angeordnet sind, daß sie das Gewebe zwingen, einem Zick-Zack- Weg zu folgen, vorzugsweise von stetig nach unten geneigten Abschnitten.
5. Verbesserungen, wie in Anspruch 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eintrittskanal (2, 2A) Einrichtungen (31, 31A) zum Steuern der Spannung in dem Gewebe (4, 4A) vorgesehen sind.
6. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtungen (12, 12A) die Trommel (7, 7A) im wesentlichen konzentrisch umgeben und um die Vertikale in einem Maß unsymmetrisch sind, daß im Betrieb ein Teil von ihnen in die wässrige Masse eingetaucht bleibt.
7. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, gekennzeichnet durch eine Druckrolle (8, 8A), die auf das um die Trommel (7, 7A) liegende Gewebe (4, 4A) wirkt.
8. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (2, 3, 2A, 3A) über einen Durchgang (5, 5A), der im wesentlichen an ihrer Basis angeordnet ist, hydraulisch mit dem Behälter (6, 6A) verbunden sind.
9. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, gekennzeichnet durch Einrichtungen (70, 73) zum Verhindern, daß heißes Wasser und Dampf beim Ansteigen die Eintritts- und Austrittskanäle (2, 3) zu heftig verläßt, mit der Gefahr, die Betriebsperson zu verbrühen.
10. Verbesserungen, wie in Anspruch 9 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (70, 73) mit Gleitdichtungen aus Materialien gebildet sind, die in feuchten Umgebungen einen hohen Gleitkoeffizient haben.
11. Verbesserungen, wie in einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und Austrittskanäle (2A, 3A) aus wenigstens zwei Abschnitten (2A1, 2A2, 2A3; 3A1, 3A2, 3A3) gebildet sind, die von dem Gewebe in entgegengesetzten Richtungen durchquert werden, wobei der eine (2A1, 3A1) für Wasser ist und mit Ablenkeinrichtungen versehen ist und der andere (2A2, 2A3; 3A2, 3A3) für Dampf ist und mit Erwärmungseinrichtungen (104, 105; 106, 107) zum Erzeugen von Dampf darin versehen ist.
12. Verbesserungen, wie in Anspruch 11 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Austrittskanal (3A) ein Behälter (121) vorgesehen ist, der Wasser bei einer Temperatur enthält, die geringer ist als die der in der Kammer (6A) enthaltenen Flüssigkeit, um das Gewebe (4) einem thermischen Schock auszusetzen.
13. Verbesserungen, wie in Anspruch 11 beansprucht, gekennzeichnet durch Einrichtungen (wie 30), um den Druck, der auf die wässrige Behandlungsflüssigkeit in der Dampfumgebung der Kammer (6A) wirkt, und den Druck in den Dampfabschnitten (2A2, 2A3; 3A2, 3A3) gleich zu halten.
14. Verbesserungen, wie in Anspruch 11 beansprucht, gekennzeichnet durch Einrichtungen (wie 203, 205) zum Erhalten von verschiedenen Drücken auf die wässrige Behandlungsflüssigkeit in der Dampfumgebung der Kammer (6A) und in den Dampf abschnitten (2A2, 2A3; 3A2, 3A3).
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