DE69107983T2 - Verfahren zur Herstellung von Biguanidederivaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Biguanidederivaten.

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C277/00Preparation of guanidine or its derivatives, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates, das nützlich als Zwischenprodukt für Herbizide vom Triazin-Typ ist.
  • Stand der Technik
  • Als Herbizid vom Triazin-Typ offenbart die JP-A-63-2644 ein Herbizid vom Triazin-Typ, indem eine Phenoxyalkylaminogruppe an einem Triazin-Ring substituiert ist, wie es in der folgenden Formel dargestellt ist, und diese Publikation beschreibt, daß das obige Herbizid vom Triazin-Typ bemerkenswerte Vorteile besitzt, daß es eine hervorragende herbizide Wirkung besitzt und keine Phytotoxizität bei ungeschältem Reis zeigt.
  • Das Phenoxyalkylamino-substituierte Herbizid vom Triazin- Typ des obigen Typs wird zum Beispiel erhalten durch Reagieren eines Biguanid-Derivates der Formel,
  • mit Trifluoressigsäuremethylester der Formel
  • CF&sub3;COOCH&sub3;.
  • Das obige Biguanidderivat, das verwendet wird, um das Phenoxyalkylamino-substituierte Herbizid vom Triazin-Typ zu erhalten, wird konventionell durch ein Verfahren hergestellt, bei dem das freie Phenoxyalkylamin mit Halogenwasserstoff umgesetzt wird, um ein Phenoxyalkylaminsalz herzustellen, und danach wird das Phenoxyalkylaminsalz isoliert und mit Dicyandiamid umgesetzt. In der JP-A-63-264465 wird vorgeschlagen, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff mit 7 oder weniger Kohlenstoffatomen, wie n-Hexan und n-Heptan, als Lösungsmittel für die Reaktion des Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid zu verwenden.
  • Der Nachteil dieser in der obigen JP-A-264465 vorgeschlagenen Methode besteht darin, daß das beabsichtigte Biguanid- Derivat nicht effektiv erhalten werden kann, insbesondere kann es nicht unter Atmosphärendruck erhalten werden, was mit Vergleichsbeispielen, die später zu beschreiben sind, verdeutlicht werden wird.
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet das konventionelle Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates weiter einen Schritt des lsolierens eines Phenoxyalkylaminsalzes, das durch die Reaktion des freien Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff erhalten wird. Das Verfahren ist daher kompliziert, und die Ausbeute des beabsichtigten Biguanid-Derivates wird infolge zusätzlicher Komplikationen des Verfahrens unvermeidlich verringert.
  • Es ist daher die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates mit hoher Reinheit aus einem Phenoxyalkylaminsalz mit hohen Ausbeuten herzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, bei dem ein Phenoxyalkylaminsalz aus einem freien Phenoxylalkylamin hergestellt wird, und danach kann ein hochreines Biguanid-Derivat mit hohen Ausbeuten in einer einzelnen Operation (ein Ansatz) ohne Isolieren des erhaltenen Phenoxyalkyaminsalzes hergestellt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um das erste Ziel zu erreichen, führten die vorliegenden Erfinder eine Untersuchung durch, und fanden, daß ein hochreines Biguanid-Derivat mit hohen Ausbeuten durch Reagieren eines Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, hergestellt werden kann.
  • Die vorliegenden Erfinder fanden weiter, daß ein hochreines Biguanid-Derivat auch mit hohen Ausbeuten erhalten werden kann durch Reagieren eines freien Phenoxyalkylamins mit einem Halogenwasserstoff in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, um ein Phenoxyalkylaminsalz herzustellen, und Reagieren des resultierenden Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid in dem gleichen Lösungsmittel ohne Isolierung des Phenoxylalkylaminsalzes.
  • Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates der Formel [III] bereitzustellen,
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, n eine ganze Zahl von 0 bis 5 und X ein Halogenatom ist,
  • das umfaßt: Reagieren eines Phenoxyalkylaminsalzes der Formel [I],
  • worin R¹, R², n und X wie oben definiert sind, mit Dicyandiamid der Formel [II]
  • in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält (das Verfahren wird im folgenden als "vorliegendes Verfahren 1" bezeichnet).
  • Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht auch in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Biguanid-Derivates der Formel [III],
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, n eine ganze Zahl von 0 bis 5 und X ein Halogenatom darstellt,
  • das umfaßt, das Reagieren eines freien Phenoxyalkylamins der Formel [Ia],
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, mit Halogenwasserstoff in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffen enthält, um ein Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I]
  • zu erhalten, worin R¹, R², und X wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid der Formel [II],
  • im gleichen Lösungsmittel ohne Isolieren des Phenoxyalkylaminsalzes (dieses Verfahren wird im folgenden als "vorliegendes Verfahren 2" bezeichnet).
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden eingehend dargestellt.
  • Im vorliegenden Verfahren 1 werden das Phenoxylalkylaminsalz der Formel [I] und das Dicyandiamid der Formel [II] als Ausgangsmaterial verwendet.
  • In der Formel [I] für das Phenoxylalkylaminsalz als das eine Ausgangsmaterial ist R¹ und R² jeweils eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, lineares oder verzweigtes Propyl, oder lineares oder verzweigtes Butyl. R¹ und R² können in dem Molekül gleich oder verschieden sein.
  • In der Formel [I] ist n eine ganze Zahl von 0 bis 5. Wenn n 0 ist, bedeutet dies, daß der Phenylring mit keinem R¹ substituiert ist.
  • Wenn n 1 bis 5 ist, bedeutet dies, daß der Phenylring mit 1 bis 5 R¹s substituiert ist. Wenn n 2 bis 5 ist (2 bis 5 R¹s sind vorhanden), können die R¹s gleich oder verschieden sein.
  • In der Formel [I] ist X ein Halogenatom wie Chlor, Brom, Fluor oder Iod.
  • Das molare Verhältnis zwischen Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] und Dicyandiamid der Formel [II] (Phenoxyalkylaminsalz/Dicyandiamid) liegt bevorzugt im Bereich von 0,5/1 bis 1,5/1. Die Ausbeute des Biguanid-Derivates der Formel [III] wird insbesondere bemerkenswert erhöht, wenn die Menge des Dicyandiamids der Formel [II] äquivalent oder im Überschuß zur Menge des Phenoxyalkylaminsalzes der Formel [I] ist und das obige molare Verhältnis auf 0,85/1 bis 1/1 eingestellt wird.
  • Im vorliegenden Verfahren 1 wird das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] und das Dicyandiamid der Formel [II] in einem Lösungsmittel reagieren gelassen, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält. Als Folge der Verwendung eines solchen Lösungsmittels kann das beabsichtigte Biguanidderivat mit hoher Reinheit und hohen Ausbeuten erhalten werden.
  • In dem Paraffinkohlenwasserstoff, der das Lösungsmittel bildet, sind die Gründe zur Beschränkung der Anzahl seiner Kohlenstoffatome auf 8 bis 15 wie folgt: Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 7 oder niedriger ist, kann das beabsichtigte Produkt nicht effektiv erhalten werden, insbesondere kann es nicht unter Atmosphärendruck erhalten werden. Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome 16 oder mehr beträgt, ist der Kohlenwasserstoff bei einer gewöhnlichen Temperatur ein Festkörper und verursacht ein Problem in seiner Handhabung.
  • Der Kohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen wird aus linearen Paraff inen ausgewählt, wie n-Octan, n-Nonan, n- Decan, n-Undecan, n-Dodecan, n-Tridecan, n-Tetradecan und n- Pentadecan; verzweigte Kohlenwasserstoffe wie 2,2-Dimethylhexan, 2,2,4-Trimethylhexan, 5-Methylnonan und 3-Methylundecan; und Cycloparaffine, wie Cyclooctan und n-Hexylcyclohexan. Das heißt, daß der Ausdruck "Paraffinkohlenwasserstoff" in der vorliegenden Erfindung als breites Konzept verwendet wird, der verzweigte Kohlenwasserstoffe und cyclische Kohlenwasserstoffe zusätzlich zu linearen Kohlenwasserstoffen einschließt. Als Paraffinkohlenwasserstoff sind diejenigen mit nicht weniger als 10 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Lösungsmittel kann sich aus einem oder nicht weniger als zwei der obigen Paraffinkohlenwasserstoffe zusammensetzen, oder es kann eine Paraffinkohlenwasserstoffmischung wie polymerisiertes Butenöl, Paraffinkerosin oder ähnliches verwendet werden. Wenn eine Paraffinkohlenwasserstoffmischung wie polymerisiertes Butenöl, Paraffinkerosin oder ähnliches verwendet wird, kann eine Mischung mit einer durchschnittlichen Anzahl von Kohlenstoffatomen im Bereich von 8 bis 15 verwendet werden, und die Mischung kann Kohlenwasserstoff(e) mit weniger als 8 oder mehr als 15 Kohlenstoffatomen enthalten. Weiter kann eine Mischung des obigen Paraffinkohlenwasserstoffes mit anderen organischen Lösungsmitteln verwendet werden. Das mit dem Paraffinkohlenwasserstoff verwendbare organische Lösungsmittel wird ausgewählt aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie o-Dichlorbenzol, o-Xylol und Nitrobenzol; Alkoholen, wie n-Octanol, Cyclohexanol und Benzylalkohol; und Ethern, wie Ethylenglykoldibutylether und Triethylenglykoldimethylether. Wenn eine Mischung des Paraffinkohlenwasserstoffes mit einem anderen organischen Lösungsmittel verwendet wird, ist es bevorzugt, den Gehalt des Paraffinkohlenwasserstoffes in der Mischung auf nicht weniger als 30 Volumenprozent, insbesondere auf nicht weniger als 50 Volumenprozent einzustellen.
  • Die Reaktionstemperatur beträgt bevorzugt 120ºC bis 200ºC, besonders bevorzugt 130ºC bis 150ºC, obwohl sie nicht kritisch ist. Die Reaktionszeit ist auch nicht kritisch. Die Reaktionszeit wird jedoch bevorzugt auf 0,5 bis 8 Stunden, besonders bevorzugt auf 3 bis 5 Stunden eingestellt. Die Reaktion kann unter Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck durchgeführt werden.
  • Entsprechend dem obigen vorliegenden Verfahren 1 kann ein hochreines Biguanid-Derivat aus einem Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten erhalten werden, wie mit den später zu beschreibenden Beispielen verdeutlicht werden wird.
  • Das vorliegende Verfahren 2 wird hiernach beschrieben.
  • In dem oben beschriebenen vorliegenden Verfahren 1 wird das anfänglich hergestellte und isolierte Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] mit Dicyandiamid umgesetzt, um das Biguanidderivat der Formel [III] zu erhalten. Demgegenüber wird in dem vorliegenden Verfahren 2 ein Vorläufer des Phenoxyalkylaminsalzes der obigen Formel [I], d.h. ein freies Phenoxyalkylamin der Formel [Ia],
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, und ein Halogenwasserstoff in einem Lösungsmittel reagieren gelassen, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, um das Phenoxyalkylaminsalz der obigen Formel [I] herzustellen, und dieses Phenoxyalkylaminsalz wird mit dem Dicyandiamid der obigen Formel [II] in dem gleichen Lösungsmittel ohne Isolieren des Phenoxyalkylaminsalzes reagieren gelassen, wobei das Biguanidderivat der obigen Formel [III] erhalten werden kann.
  • In dem vorliegenden Verfahren 2 werden das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] und der Halogenwasserstoff als Ausgangsmaterial verwendet.
  • In der obigen Formel [Ia] für das Phenoxyalkylamin sind R¹, R² und n die gleichen wie für das obige Phenoxyalkylaminsalz definiert.
  • Der für die Reaktion mit dem Phenoxyalkylamin verwendete Halogenwasserstoff wird ausgewählt aus Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Fluorwasserstoff und Iodwasserstoff.
  • Das molare Verhältnis des Halogenwasserstoffs (HX) zu dem Phenoxyalkylamin (PAA) der Formel [Ia] (HX/PAA) beträgt bevorzugt 1 bis 3. Der Grund dafür ist folgender: Wenn das molare Verhältnis kleiner als 1 ist, ist die Menge des Halogenwasserstoffs nicht ausreichend für ihre äquivalente Menge, und die Salzbildung ist unzureichend. Wenn das molare Verhältnis 3 übersteigt, liegt der Halogenwasserstoff im großen Überschuß vor, und der nicht abreagierte Halogenwasserstoff wird verschwendet, obwohl die Salzbildung ausreichend ist. Das molare Verhältnis liegt besonders bevorzugt bei 1 bis 1,5.
  • Der als Lösungsmittel für die Reaktion des Phenoxyalkylamins mit dem Halogenwasserstoff verwendete Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen wird speziell aus denjenigen ausgewählt, die für die Reaktion des Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid in dem obigen vorliegenden Verfahren 1 verwendet werden.
  • Die Temperatur und Zeit, die für die Reaktion des Phenoxyalkylamins der Formel [Ia] mit dem Halogenwasserstoff erforderlich ist, sind nicht kritisch. Die Reaktion wird jedoch bevorzugt bei einer Temperatur von 10ºC bis 50ºC für 0,5 bis 3 Stunden durchgeführt. Diese Reaktion kann unter Atmosphärendruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden.
  • In dem vorliegenden Verfahren 2 wird das oben erhaltene Phenoxyalkylaminsalz nicht isoliert und direkt mit Dicyandiamid in dem gleichen Lösungsmittel reagieren gelassen, das für die Reaktion zur Bildung des Phenoxyalkylaminsalzes verwendet wurde, wobei das gewünschte Biguanid-Derivat erhalten wird. Das Phenoxyalkylaminsalz und das Dicyandiamid werden unter den gleichen Bedingungen reagieren gelassen wie diejenigen, die bezüglich Verfahren 1 spezifiziert wurden.
  • Das vorliegende Verfahren 2 vermeidet den Schritt des Isolierens des Phenoxyalkylaminsalzes und kann also das Verfahren vereinfachen. Da der Schritt der Bildung des Phenoxyalkylaminsalzes und der Schritt der Bildung des Biguanid-Derivates weiter in dem gleichen Lösungsmittel durchgeführt werden kann, kann die Menge des verwendeten Lösungsmittel verringert werden. Außerdem erlaubt das vorliegende Verfahren 2 die Herstellung eines Biguanidderivates mit hoher Reinheit und hohen Ausbeuten, was mit den später zu beschreibenden Beispielen verdeutlicht werden wird.
  • Das vorliegende Verfahren 1 zum Erhalten eines Biguanidderivates aus dem Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] und das vorliegende Verfahren 2 zum Erhalten eines Biguanidderivates aus dem freien Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] wurde oben erläutert. Das freie Phenoxyalkylamin der Formel [Ia], das als Ausgangsmaterial im letzteren Verfahren verwendet wird, kann nach irgendeinem der folgenden Verfahren (a) bis (f) erhalten werden. Das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I], das in dem ersteren Verfahren verwendet wurde, kann durch Reagieren des Phenoxyalkylaminsalzes der Formel [I], das nach irgendeinem der Verfahren (a) bis (f) erhalten wurde, mit Halogenwasserstoff erhalten werden.
  • (a) Reaktion zwischen einer Phenolverbindung und einer Aziridinverbindung.
  • (b) Aminierung von 1-Alkyl-2-phenoxyethanol mit Ammoniak.
  • (c) Aminierung von Phenoxyalkylhalogenid mit Ammoniak.
  • (d) Aminierung von Phenoxymethylalkylketon mit Ammoniak.
  • (e) Reduktion von Phenoxyalkanonoxim.
  • (f) Aminierung von 1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat mit Ammoniak.
  • Die obigen Verfahren (a) bis (f) werden im folgenden einzeln beschrieben.
  • Verfahren (a)
  • In diesem Verfahren wird eine Phenolverbindung der Formel
  • worin R¹ eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
  • und eine Aziridinverbindung der Formel,
  • worin R² eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe ist,
  • unter erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 100ºC bis 250ºC reagieren gelassen, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] erhalten wird,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind.
  • In dem obigen Verfahren (a) schließt die Phenolverbindung der obigen Formel Phenol selbst, o-, m- oder p-Methylphenol, o-, m- oder p-Ethylphenol, o-, m- oder p- und n- oder iso- Propylphenol, o-, m- oder p- und n-, iso-, sec- oder tert- Butylphenol, oder 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Dimethylphenol ein. Die Aziridinverbindung der obigen Formel bezieht sich auf Propylenimin, 2-Ethylaziridin, 2-n-Propylaziridin, 2-iso-Propylaziridin, 2-n-Butylaziridin, 2-sec- Butylaziridin oder 2-tert-Butylaziridin. Das molare Verhältnis Phenolverbindung/Aziridinverbindung beträgt 0,5 bis 10, bevorzugt 3 bis 5.
  • Das wesentliche Erfordernis des obigen Verfahrens (a) ist, daß die obige Phenolverbindung und die Aziridinverbindung unter erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 100ºC bis 250ºC reagieren gelassen werden. Unter diesen Bedingungen kann das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten erhalten werden.
  • Für das wesentliche Erfordernis der Durchführung der Reaktion unter erhöhtem Druck ist es bevorzugt, einen Druckreaktor wie einen Autoklaven als Reaktor zu verwenden. Abhängig von der unten zu beschreibenden Reaktionstemperatur wird im allgemeinen der Reaktionsdruck bei einem Druck im Bereich von mehr als 1 kg/cm²G bis 15 kg/cm²G gehalten. Der Grund dafür ist, daß wenn der Druck von 1 kg/cm²G Atmospärendruck ist, und daß wenn der Druck 15 kg/cm²G übersteigt, die Bildung von Nebenprodukten ansteigt. Der Reaktionsdruck liegt bevorzugt zwischen 5 und 10 kg/cm²G.
  • Es ist ein weiteres wesentliches Erfordernis des Verfahrens (a), die Reaktionstemperatur auf 100ºC bis 250ºC einzustellen. Der Grund für das Erfordernis dieser Reaktionstemperatur von 100ºC bis 250ºC ist, daß wenn die Temperatur unter 100ºC liegt, die Reaktion kaum abläuft und eine niedrige Ausbeute die Folge ist, und daß, wenn die Temperatur 250ºC übersteigt, die Bildung von Nebenprodukten ansteigt. Die Reaktionstemperatur liegt besonders bevorzugt zwischen 150ºC und 200ºC.
  • Die Reaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Reaktion wird jedoch bevorzugt in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt, das zum Beispiel ausgewählt wird aus aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsniitteln wie Hexan, Octan und Dekan; aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmitteln wie Benzol, Toluol und Xylol; stickstoffhaltigen Kohlenwasserstofflösungsmitteln wie Pyridin; chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmitteln wie Dichlormethan und Chloroform; und polaren Lösungsmitteln wie Acetonitril und Dimethylformamid. Besonders bevorzugt als Lösungsmittel sind aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel und aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel.
  • Abhängig von den oben beschriebenen Reaktionsbedingungen wird im allgemeinen eine Reaktionszeit von 30 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt von 1 bis 6 Stunden gewählt.
  • Es ist bekannt, daß ein Phenoxyalkylamin durch Reagieren einer Phenolverbindung mit einer Aziridinverbindung unter Atmosphärendruck bei einer Lösungsmittelrückflußtemperatur erhalten wird (J. Am. Chem. Soc. 73 2584 (1951)). Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist, daß die Ausbeute des Phenoxyalkylamins kleiner als 50 % oder weniger ist.
  • Entsprechend dem obigen Verfahren (a) werden eine Phenolverbindung und eine Aziridinverbindung unter erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 100ºC bis 250ºC reagieren gelassen, wobei das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten werden kann.
  • Verfahren (b)
  • In diesem Verfahren wird Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel,
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit Ammoniak in Gegenwart eines Kupfer-Chrom-Katalysators und Wasserstoff reagieren gelassen, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia],
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, erhalten wird.
  • Im obigen Verfahren (b) schließt das als Ausgangsverbindung verwendete 1-Alkyl-2-phenoxyethanol ein: 1-Methyl-2- (3,5-dimethylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2-(2,3-dimethylphenoxy)- ethanol, 1-Methyl-2-(2,5-dimethylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2- (2,3,5-trimethylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2-(2-methylphenoxy)- ethanol, 1-Methyl-2-(3-methylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2-(4- methylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2-(3-ethylphenoxy)ethanol, 1-Methyl-2-(3-isopropylphenoxy)ethanol, 1-Ethyl-2-(3-methylphenoxy)ethanol, 1-Propyl-2-(3-methylphenoxy)ethanol und 1- methyl-2-phenoxyethanol).
  • Das molare Verhältnis von Ammoniak (NH&sub3;) zur Ausgangsverbindung 1-Alkyl-2-phenoxyethanol (APE) (NH&sub3;/APE) liegt bevorzugt bei 1,0 bis 10,0. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn das molare Verhältnis kleiner als 1,0 ist, die Ammoniakmenge zu gering für ihre stöchiometrische Menge ist, was zu einer niedrigen Ausbeute des Phenoxyalkylamins führt, und daß, wenn das molare Verhältnis 10,0 übersteigt, keine weitere Verbesserung in der Ausbeute erwartet werden kann. Das molare Verhältnis beträgt bevorzugt 1,5 bis 4,0. Das heißt, wenn Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethanol umgesetzt wird, um das Phenoxyalkylamin zu erhalten, ist es bevorzugt, das Ammoniak in der oben spezifizierten Überschußmenge relativ zu 1-Alkyl-2- Phenoxyethanol bereitzustellen.
  • Im Verfahren (b) wird in der Reaktion zwischen 1-Alkyl-2- phenoxyethanol und Ammoniak ein Kupfer-Chrom-Katalysator verwendet. Bevorzugt ist ein Kupfer-Chrom-Katalysator der Kupfer und Chrom beide als Oxid in einem frei wählbaren Mischungsverhältnis und wahlweise Mangan, etc. als Oxid enthält. Besonders bevorzugt ist ein Kupfer-Chrom-Katalysator, der sich aus 40 bis 50 % CuO, 40 bis 50 % Cr&sub2;O&sub3; und 0 bis 10 % MnO zusammensetzt. Spezielle Beispiele des Kupfer-Chrom-Katalysators sind die Kupfer-Chrom-Katalysatoren N201, N202 und N203, bereitgestellt durch Nikki Chemical Co. Das Gewichtsverhältnis des Kupfer- Chrom-Katalysators zu dem organischen Ausgangsmaterial, 1- Alkyl-2-phenoxyethanol, beträgt bevorzugt 0,05 bis 1,0. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn das Gewichtsverhältnis kleiner als 0,05 ist, weder die Ausbeute noch die Selektivität ausreichend ist, und daß, selbst wenn das Gewichtsverhältnis 1,0 übersteigt, keine weitere Verbesserung in der Ausbeute und Selektivität erwartet werden kann. Das Gewichtsverhältnis Katalysator/organisches Ausgangsmaterials beträgt bevorzugt 0,2 bis 0,6. Der Kupfer-Chrom-Katalysator kann auf einem Träger wie Siliciumoxid, Aluminiumoxid, etc. aufgebracht sein.
  • In dem Verfahren (b) wird die Reaktion in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt, und der Wasserstoffdruck wird bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 60 kg/cm²G eingestellt. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn der Wasserstoffdruck kleiner als 1 kg/cm²G ist, die Ausbeute des gewünschten Produktes gering ist, und daß, wenn er 60 kg/cm²G übersteigt, die Ausbeute nicht weiter verbessert wird.
  • Die Reaktionstemperatur und der Reaktionsdruck sind nicht kritisch. Die Reaktionstemperatur wird jedoch bevorzugt auf 150ºC bis 300ºC eingestellt, besonders bevorzugt auf 200ºC bis 270ºC. Abhängig von der Reaktionstemperatur wird der Reaktionsdruck bevorzugt auf 10 bis 200 kg/cm²G eingestellt, besonders bevorzugt auf 40 bis 140 kg/cm². Abhängig von Reaktionstemperatur und -druck wird die Reaktionszeit bevorzugt zwischen einer und zehn Stunden, besonders bevorzugt zwischen zwei und acht Stunden eingestellt.
  • Entsprechend der Offenbarung der polnischen Offenlegungsschrift No. 142711, ist es bekannt, daß 1-Methyl-2-(2,6- dimethylphenoxy)ethanol, das unter das 1-Alkyl-2-phenoxyethanol fällt, mit Ammoniak in Gegenwart eines Kupfer-Nickel-Katalysators und Wasserstoff reagieren gelassen wird, wobei 1-(2,6- Dimethylphenoxy)-2-propylamin gebildet wird, das unter das Phenoxyalkylamin fällt. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist, daß eine große Menge von 2,6-xylenol als Nebenprodukt zusätzlich zu dem 1-(2,6-Dimethylphenoxy)-2-propylamin gebildet wird, und die Ausbeute des 1-(2,6-Dimethylphenoxy)-2- propylamins gering ist.
  • Entsprechend dem obigen Verfahren (b) wird 1-Alkyl-2- phenoxyethanol und Ammoniak in Gegenwart eines Kupfer-Chrom- Katalysators anstelle des Kupfer-Nickel-Katalysators, der in dem obigen bekannten Verfahren verwendet wird, reagieren gelassen, wobei das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten wird.
  • Zusätzlich kann das als Ausgangsmaterial im obigen Verfahren (b) verwendete 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel
  • worin R¹, R² und n jeweils wie oben definiert sind, durch Reagieren einer Phenolverbindung der Formel
  • worin R¹ und n wie oben definiert sind, mit einem Alkylenoxid der Formel,
  • worin R² wie oben definiert ist, entsprechend einem konventionellen Verfahren erhalten werden.
  • Verfahren (c)
  • In diesem Verfahren wird Ammoniak mit einem Phenoxyalkylhalogenid der Formel
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, X ein Halogenatom und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
  • umgesetzt, wobei ein Phenoxaxyalkylamin der Formel [Ia] gebildet wird,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind.
  • In dem obigen Verfahren (c) schließt das Phenoxyalkylhalogenid der obigen Formel als Ausgangsmaterial ein: 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(2,3-Dimethylphenoxy)-2- chlorpropan, 1-(2,5-Dimethylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(2,3,5-Trimethylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(2-Methylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(3-Methylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(4-Methylphenoxy)- 2-chlorpropan, 1-(3-Ethylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(3-Isopropylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-(3-Methylphenoxy)-2-chlorpropan, 1-Phenoxy-2-chlorpropan, 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-brompropan und 1-(3-Methylphenoxy)-2-brompropan.
  • Das Ammoniak, das mit dem obigen organischen Ausgangsmaterial reagieren gelassen wird, wird in Form eines Gases, einer wäßrigen Lösung oder einer organischen Lösungsmittellösung verwendet.
  • Das molare Verhältnis von Ammoniak (NH&sub3;) zu Phenoxyalkylhalogenid (PAX), (NH&sub3;/PAX) beträgt bevorzugt 16 bis 66. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn das molare Verhältnis kleiner als 16 ist, viel Phenoxyalkylhalogenid zurückbleibt und das Phenoxyalkylamin mit niedrigen Ausbeuten erhalten wird, und daß, selbst wenn es 66 übersteigt, keine weitere Verbesserung in der Ausbeute erwartet werden kann.
  • Die obige Reaktion wird bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Der Katalysator wird ausgewählt aus Alkylmetalliodiden, wie Natriumiodid und Kaliumiodid. Das organische Lösungsmittel wird ausgewählt aus Ketonen, wie Aceton und Methylethylketon; Ethern, wie Diethylether; cyclischen Ethern, wie Tetrahydrofuran und Dioxan; Alkoholen, wie Methylalkohol und Ethylalkohol; Nitrilen, wie Acetonitril; chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Dichlormethan und Chloroform; Amiden, wie N,N- Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid; aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol und Toluol; und Sulfoxiden, wie Dimethylsulfoxid.
  • Die Reaktionstemperatur, der Reaktionsdruck und die Reaktionszeit sind nicht kritisch. Die Reaktion wird jedoch bevorzugt bei 20ºC bis 200ºC, besonders bevorzugt bei 50ºC bis 150ºC durchgeführt. Der Reaktionsdruck liegt bevorzugt zwischen Atmosphärendruck und 100 kg/cm²G, besonders bevorzugt zwischen 7 kg/cm²G und 40 kg/cm². Die Reaktionszeit wird bevorzugt zwischen 2 und 4 Stunden, besonders bevorzugt zwischen 4 und 8 Stunden gewählt.
  • Entsprechend dem Verfahren (c) wird Ammoniak mit dem Phenoxyalkylhalogenid reagieren gelassen, wobei das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten wird.
  • Zusätzlich kann das als Ausgangsmaterial im Verfahren (c) verwendete Phenoxyalkylhalogenid der Formel
  • worin R¹, R², x und n wie oben definiert sind, erhalten werden durch Reagieren einer Phenolverbindung der Formel,
  • worin R¹ und n wie oben definiert sind, mit einem Alkylenoxid der Formel,
  • worin R² wie oben definiert ist, um ein 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, herzustellen, und Reagieren des 1-Alkyl-2-phenoxyethanols mit Thionylchlorid (SO&sub2;X) oder mit Kohlenstofftetrahalogenid (CX&sub4;) in Gegenwart von Triphenylphospin.
  • Verfahren (d)
  • In diesem Verfahren wird ein Phenoxymethylalkylketon der Formel
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der reduktiven Aminierung in einem wäßrigen Alkohol in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators unterworfen, wobei das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] erhalten wird,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind.
  • Das als Ausgangsmaterial in dem Verfahren (c) verwendete Phenoxymethylalkylketon der obigen Formel schließt ein: 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-propanon, 1-(2,3-Dimethylphenoxy)-2-propanon, 1-(2,5-Dimethylphenoxy)-2-propanon, 1-(2,3,5-Trimethylphenoxy)-2-propanon, 1-(2-Methylphenoxy)-2-propanon, 1-(3- Methylphenoxy)-2-propanon, 1-(4-Methylphenoxy)-2-propanon, 1- (3-Ethylphenoxy)-2-propanon, 1-(3-Isopropylphenoxy)-2-propanon, 1-(3-Methylphenoxy)-2-butanon, 1-(3-Methylphenoxy)-2-pentanon, und 1-Phenoxy-2-propanon.
  • Entsprechend dem Verfahren (d) wird das obige Ausgangsmaterial der reduktiven Aminierung in einem wäßrigen Alkohol in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators unterworfen.
  • Die reduktive Aminierung kann durchgeführt werden durch Versorgen des Reaktionssystems mit Wasserstoff und einer Ammoniakquelle. Der Wasserstoffdruck wird bevorzugt auf 2 bis 80 kg/cm²G eingestellt. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn der Wasserstoffdruck kleiner als 2 kg/cm²G ist, die reduktive Aminierung nicht glatt verläuft, und daß, wenn der Druck 80 kg/cm²G übersteigt, die Bildung von Nebenprodukten ansteigt. Der Wasserstoffdruck beträgt bevorzugt 3 bis 50 kg/cm²G. Die Reaktion kann nach Einstellen des Wasserstoffdruckes auf den oben spezifizierten Bereich ohne Bereitstellung von Wasserstoff während der Reaktion durchgeführt werden. Die Reaktion kann auch durchgeführt werden, während Wasserstoff bereitgestellt wird, um den Wasserstoffdruck in dem oben spezifizierten Bereich zu erhalten.
  • Die Ammoniakquelle wird in das Reaktionssystem in Form von Ammoniakgas oder Ammoniakwasser eingeführt. Die Menge des pro Äquivalent des Ausgangsmaterials eingeführten Ammoniaks beträgt 1,0 bis 20 Äquivalente, bevorzugt 1,0 bis 15 Äquivalente.
  • Im Verfahren (d) wird die reduktive Arminierung in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators durchgeführt. Es gibt acht Typen von Raneynickel-Katalysatoren, W&sub1;, W&sub2;, W&sub3;, W&sub4;, W&sub5;, W&sub6;, W&sub7; und W&sub8;, die sich in ihrer Aktivität unterscheiden. Im Verfahren (d) können all diese Raneynickel-Katalysatoren, die sich in ihrer Aktivität unterscheiden, durch Änderung der Menge oder geeigneten Einstellung anderer Reaktionsbedingungen verwendet werden. Die Menge des Raneynickel-Katalysatoren, bezogen auf das Ausgangsmaterial, beträgt 0,5 bis 20 Gew.%, bevorzugt 1,0 bis 15 Gew.%.
  • Das Verfahren (d) ist dadurch charakterisiert, daß die reduktive Arminierung in einem wäßrigen Alkohol durchgeführt wird. Eine Untersuchung der vorliegenden Erfinder hat bestätigt, daß die Ausbeute des Phenoxyalkylamins bemerkenswert verbessert wird, durch Durchführen der Reaktion in einem wäßrigen Alkohol, verglichen mit der Ausbeute, die erhalten wird, bei der Durchführung der Reaktion in einem wasserfreien Alkohol. Der Alkohol als Komponente des wäßrigen Alkohols wird aus niederen Alkoholen, wie Methanol, Ethanol, propanol und Butanol ausgewählt. Wenn Ammoniakgas als obige Ammoniakquelle verwendet wird, wird ein gemischtes Lösungsmittel, hergestellt durch Zugabe von Wasser zu dem obigen Alkohol, verwendet, wobei die reduktive Aminierung in einem wäßrigen Alkohol durchgeführt werden kann. Wenn Ammoniakwasser als obige Ammoniakquelle verwendet wird, wird der obige Alkohol verwendet wie er ist, wobei die reduktive Aminierung in einem wäßrigen Alkohol durchgeführt werden kann. Selbst wenn Ammoniakwasser verwendet ist, kann natürlich ein gemischtes Alkohol/Wasser-Lösungsmittel verwendet werden. Die Menge des wäßrigen Alkohols pro 1,0 g der Ausgangsverbindung beträgt bevorzugt 1 bis 10 cc. Die Menge des Wassers in dem wäßrigen Alkohol beträgt bevorzugt 2 bis 70 % (v/v), besonders bevorzugt 10 bis 60 % (v/v).
  • Die Reaktionstemperatur liegt bevorzugt zwischen 30ºC und 180ºC, besonders bevorzugt zwischen 40ºC und 150ºC, obwohl sie nicht kritisch ist.
  • Die Reaktionszeit liegt im allgemeinen zwischen 30 Minuten und 5 Stunden, obwohl sie nicht besonders kritisch ist.
  • Entsprechend der Offenbarung durch die JP-A-63-264455 ist es bekannt, daß 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propan, das unter das Phenoxymethylalkylketon fällt, mit Natriumborcyanid in Methanol in Gegenwart von Ammoniumacetat reagieren gelassen wird, wobei 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan erhalten wird, das unter das Phenoxyalkylamin fällt. Der Nachteil des obigen bekannten Verfahrens ist, daß die Ausbeute des 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2- aminopropans so gering wie ungefähr 30 % ist.
  • Comptes Rendus de l'Academie des Sciences 233 1120 (1951) offenbart ein Verfahren, in dem 1-Phenoxy-2-aminopropan hergestellt wird durch Unterwerfen von 1-Phenoxy-2-propan der reduktiven Aminierung in einem Alkohol in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators. Entsprechend dieser Literatur wird die Reaktion jedoch bei 100ºC unter 100 kg/cm²G durchgeführt, und die Ausbeute ist so gering wie ungefähr 50%. Der Alkohol als Reaktionslösungsmittel wird in einem solchen Zustand verwendet, daß er kein Wasser enthält. Es ist daher notwendig, besonders für den Alkokol vor der Reaktion Sorge zu tragen.
  • Für die reduktive Aminierung des Phenoxymethylalkylketons verwendet das Verfahren (d) Reaktionsbedingungen (z.B. Verwendung eines wäßrigen Alkohollösungsmittels, etc.), die gegenüber denjenigen der obigen zwei bekannten Verfahren verschieden sind, wobei das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten werden kann.
  • Zusätzlich kann das als Ausgangsmaterial im obigen Verfahren (d) verwendete Phenoxymethylalkylketon der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, erhalten werden durch Unterwerfen einer Phenolverbindung der Formel,
  • worin R¹ und n wie oben definiert sind, und eines Halogenmethylalkylketons der Formel,
  • worin R² wie oben definiert und X ein Halogenatom ist, der Dehydrohalogenierung in einem polaren Lösungsmittel (z.B. DMF, DMSO, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon oder Sulfolan) in Gegenwart einer Base (z.B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumphosphat) und eines Katalysators (Kaliumiod, Kaliumbromid oder Natriumiodid).
  • Verfahren (e)
  • In diesem Verfahren wird 1-Phenoxy-2-alkanonoxim der Formel,
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneiander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit Wasserstoff reduziert, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia]
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, erhalten wird.
  • Im Verfahren (e) schließt das 1-Phenoxyalkanonoxim als Ausgangsmaterial ein: 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(2,3-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(2,5-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(2,3,5-Trimethylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(2-Methylphenoxy-2-propanonoxim, 1-(3-Methylphenoxy)-2-propanonoximl 1-(4-Methylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(3-Ethylphenoxy)-2-propanonoxim, 1-(3-Isopropylphenoxy)-2-propanonoxim, 1- (3-Methylphenoxy)-2-butanonoxim, 1-(3-Methylphenoxy)-2-pentanonoxim und 1-Phenoxy-2-propanonoxim.
  • Bei dem Verfahren (e) wird die Reduktion des 1-Phenoxy-2- alkanonoxims als Ausgangsmaterial bevorzugt unter einem Wasserstoffdruck von Atmosphärendruck bis 50 kg/cm²G, insbesondere von Atmosphärendruck bis 30 kg/cm²G in Gegenwart eines Reduktionskatalysators wie Raneynickel, Palladium oder Platin durchgeführt. Das Raneynickel wird geeignet ausgewählt aus den Raneynickel-Katalysatoren W&sub1;, W&sub2;, W&sub3;, W&sub4;, W&sub5;, W&sub6;, W&sub7; und W&sub8;, wie im Verfahren (d) beschrieben. Die Menge des Reduktionskatalysators bezogen auf das Ausgangsmaterial beträgt bevorzugt 0,5 bis 20 Gew.%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.%. Die obige Reaktion wird bevorzugt in einem Lösungsmittel durchgeführt. Das Lösungsmittel wird aus Wasser, Alkoholen, wie Methylalkohol und Ethylalkohol, Ethern wie Diethylether und Dibutylether, cyclischen Ethern, wie Dioxan und Tetrahydrofuran und organischen Säuren, wie Essigsäure ausgewählt. Die obigen Lösungsmittel können alleine oder in Kombination verwendet werden. Die Reaktionstemperatur und -zeit ist nicht kritisch. Die Reaktionstemperatur wird jedoch bevorzugt auf 10ºC bis 100ºC, besonders bevorzugt auf 20ºC bis 70ºC eingestellt. Die Reaktionszeit liegt bevorzugt bei 0,5 bis 10 Stunden, besonders bevorzugt bei 1 bis 8 Stunden.
  • Entsprechend dem obigen Verfahren (e) kann das Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität durch Reduktion von 1-Phenoxy-2-alkanonoxim mit Wasserstoff erhalten werden.
  • Zusätzlich kann das als Ausgangsmaterial im Verfahren (e) verwendete 1-Phenoxy-2-alkanonoxim der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, erhalten werden durch Reaktion eines Phenoxymethylalkylketons der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, mit einem Hydroxyaminsalz in Gegenwart einer Base.
  • Zusätzlich kann das obige Phenoxymethylalkylketon erhalten werden durch (i) Reagieren einer Phenolverbindung der Formel,
  • worin R¹ und n wie oben definiert sind, mit einem Halogenmethylalkylketon der Formel,
  • worin R² wie oben definiert ist und X ein Halogenatom darstellt,
  • in Gegenwart einer Base, oder (ii) durch Dehydrierung des gleichen 1-Alkyl-2-phenoxyethanols der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, das als Ausgangsmaterial im Verfahren (b) verwendet wurde, in Gegenwart eines Kupfer-Chrom-Katalysators.
  • Verfahren (f)
  • In diesem Verfahren wird Ammoniak mit 1-Alkyl-2- phenoxyethylmethansulfonat der Formel,
  • worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit der Maßgabe, daß wenn n 2 ist, der Fall ausgeschlossen ist, bei dem ein R¹ an der 2-Position des Benzolrings und das andere R¹ an der 6-Position des Benzolrings substituiert ist,
  • wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] erhalten wird,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind.
  • Das als Ausgangsmaterial im Verfahren (f) verwendete 1- Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat der obigen Formel schließt ein: 1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(2,3-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl- 2-(2,5-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(2,3,5- trimethylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(2-methylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(3-methylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(4-methylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Methyl-2-(3-ethylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1- Methyl-2-(3-isopropylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Ethyl-2-(3- methylphenoxy)ethylmethansulfonat, 1-Propyl-2-(3-methylphenoxy)ethylmethansulfonat und 1-Methyl-2-phenoxyethylmethansulfonat.
  • Die Menge des zu verwendenden Ammoniak pro Mol des Ausgangs-1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonates beträgt bevorzugt 10 bis 30 Mol. Das Ammoniak kann in Form einer Flüssigkeit oder eines Gases oder in Form einer organischen oder einer wäßrigen Lösung bereitgestellt werden. Das Ammoniak kann in einem gemischten organischem Lösungsmittel/Wasser-Lösungsmittel gelöst werden. Das organische Lösungsmittel wird ausgewählt aus Ketonen, wie Aceton und Methylethylketon, Ethern, wie Diethylether, cyclischen Ethern, wie Tetrahydrofuran und Dioxan, Alkoholen, wie Methylalkohol und Ethylalkohol, Nitrilen, wie Acetonitril, halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Dichlormethan und Chloroform, Amiden, wie N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid, aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol und Toluol und Sulfoxiden, wie Dimethylsulfoxid. Selbst wenn im Verfahren (f) das organische Lösungsmittel und/oder Wasser als Lösungsmittel verwendet werden/wird, reicht eine geringe Menge davon, oder die Menge ist so gering wie das 0,9 bis 4-fache des Volumens des Ausgangs-1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonates.
  • Im Verfahren (f) ist die Gegenwart einer Base kein wesentliches Erfordernis. Wenn sie verwendet wird, wird die Base ausgewählt aus anorganischen oder organischen Basen, wie Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, metallisches Natrium, Natriumhydrid, Natriumamid, Triethylamin, Dimethylanilin und Pyridin. Die Menge der Base, die pro Mol des Ausgangs-1-Alkyl-2- phenoxyethylmethansulfonates wahlweise verwendet wird, beträgt nicht mehr als 1,3 Mol.
  • Die Reaktionstemperatur, -druck und -zeit sind nicht kritisch. Die Reaktionstemperatur beträgt jedoch 20 bis 200ºC, bevorzugt 50 bis 130ºC, der Reaktionsdruck von Atmosphärendruck bis 50 kg/cm²G, bevorzugt 7 bis 40 kg/cm²G, die Reaktionszeit beträgt 2 bis 10 Stunden, bevorzugt 4 bis 8 Stunden.
  • Die finnische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 54292 offenbart ein Verfahren, bei dem Ammoniak mit 1-Methyl-2- (2,6-dimethylphenoxy)ethylmethylsulfonat in Methanol umgesetzt wird.
  • In dem in der obigen finnischen offengelegten Patentschrift offenbarten Verfahren ist die Ausbeute des gewünschten Phenoxyalkylamins jedoch so gering wie ungefähr 65 %, obwohl Ammoniak in einer solchen Menge verwendet wird, daß sie ungefährt 38 Mol pro Mol des Ausgangs-1-Methyl-2-(2,6-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonates beträgt. Die obige finnische offengelegte Patentpublikation offenbart weiter nichts über die Reaktion von Ammoniak mit anderen 1-Methyl-2-(2,6-dimethylphenoxy) ethylmethansulfonaten als 1-Alkyl-2-phenoxyethylenmethansulfonaten, um das entsprechende Amin zu erhalten.
  • Entsprechend dem obigen Verfahren (f) wird Ammoniak mit dem Ausgangs-1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat (ausgenommen der Fall, bei dem die Alkylgruppen an den 2- und 6-Positionen des Benzolrings substituiert sind) wie oben beschrieben umgesetzt, wobei selbst wenn die Menge von Ammoniak so gering wie das 10- bis 30-fache der molaren Menge des obigen Ausgangsmaterials ist, das Produkt Phenoxyalkylamin mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten werden kann, wie in den später beschriebenen Beispielen deutlich gemacht werden wird.
  • Zusätzlich kann das als Ausgangsmaterial im Verfahren (f) verwendete 1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, erhalten werden durch Reagieren einer Phenolverbindung der Formel,
  • worin R¹ und n wie oben definiert sind, mit einem Alkylenoxid der Formel,
  • worin R² wie oben definiert ist, um das 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel,
  • worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, zu erhalten, und Reagieren des 1-Alkyl-2-phenoxyethanols mit Methansulfonylchlorid in Gegenwart einer Base.
  • Die Verfahren (a) bis (f) zur Herstellung des als Ausgangsmaterials verwendeten Phenoxyalkylamins im vorliegenden Verfahren 2 sind oben detailliert beschrieben. Das als Ausgangsmaterial im vorliegenden Verfahren 1 verwendete Phenoxyalkylamin-Salz kann erhalten werden durch Reagieren des Phenoxyalkylamins, das nach irgendeinem der obigen Verfahren (a) bis (f) erhalten wird, mit Halogenwasserstoff. Die vorliegende Erfindung wird im folgenden im Hinblick auf die Beispiele beschrieben werden. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt sein.
  • [Beispiel 1] (vorliegendes Verfahren 1)
  • 5,0 Gramm (23,2 mmol) 2-(3,5-Dimethylphenoxy)isopropylamin-Hydrochlorid und 1,95 g (23,2 mmol) Dicyandiamid wurden mit 50 ml n-Decan gemischt, und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 130ºC für 4,5 Stunden gerührt. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt, um einen Niederschlag zu bilden, und der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und mit 10 ml n-Hexan dreimal gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt, um 6,7 g des gewünschten Produktes, 2-(3,5-Dimethylphenoxy)isopropylbiguanid- Hydrochlorid zu erhalten. Dieses Produkt wurde mit HPLC quantitativ bestimmt (Kolonne; Shodex DE-613, Entwicklungslösungsmittel; 1 % Phosphorsäure : Methanol = 5 : 5 (v/v)). Das gewünschte Produkt hatte eine Reinheit von 90 % und die Ausbeute betrug 86 %.
  • Weiter wurde das obige Produkt aus 6,7 ml Wasser umkristallisiert, um 5,5 g weiße Kristalle zu ergeben. Diese Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 185,9 bis 187,3ºC mit IR-Adsorptionsbanden bei 1.550, 1.600, 1.630, 3.200, 3.300, 3.400 und 3.500 cm&supmin;¹.
  • [Beispiele 2-13] (vorliegendes Verfahren 1)
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Bedingungen, die in Tabelle 1 gezeigt sind, verwendet wurden, wobei sich exzellente Resultate ergaben, wie in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Beispiel Lösungsmittel Menge des Lösungs mittel (ml) Menge des Dicyan-Diamid (mmol) Reaktion temperatur (ºC) Reaktionzeit (Std.) Reinheit (%) Ausbeute n-Dekan n-Dekan/Octanol n-Nonan n-Oktan/o-Dichlorbenzol n-Oktanol Polymerisiertes Butenöl *1 Butenöl *1 Paraffin-Kerosin *2 Bemerkungen: *1: IP-1620, Sdp. 165-196ºC, durchschnittliche Kohlenstoffanzahl 10, bereitgestellt durch Idemitsu Petrochemical Co., Ltd. *2: sdp. 180-267ºC, durchschnittliche Kohlenstoffanzahl 12, bereitgestellt durch Idemitsu Kosan Co., Ltd.
  • [Vergleichsbeispiel 1]
  • Das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 wurde unter den gleichen Bedingungen wie diejenigen von Beispiel 1, durchgeführt ausgenommen daß 50 ml n-Dekan durch 100 ml o-Dichlorbenzol ersetzt wurden. Das Resultat war, daß das gewünschte Produkt eine niedrige Reinheit von 55,7% besaß, und seine Ausbeute ebenso gering wie 50,1% war.
  • [Vergleichsbeispiel 2]
  • Das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen von Beispiel 1 wiederholt, ausgenommen daß kein Lösungsmittel verwendet wurde, und daß die Reaktionstemperatur und -zeit auf 210ºC und 2,5 Stunden geändert wurden. Kein gewünschtes Produkt wurde erhalten.
  • [Vergleichsbeispiel 3]
  • Das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen von Beispiel 1 wiederholt, ausgenommen daß 50 ml n-Dekan durch 100 ml n-Heptan ersetzt wurden, und daß die Reaktionstemperatur und -zeit auf 100ºC und 7 Stunden geändert wurde. Kein gewünschtes Produkt wurde erhalten.
  • [Vergleichsbeispiel 4]
  • Das gleiche Experiment wie in Beispiel 1 wurde unter den gleichen Bedingungen wie denjenigen von Beispiel 1 wiederholt, ausgenommen daß 50 ml n-Dekan durch 100 mol n-Heptan/o-Dichlorbenzol (50 ml/50 ml) ersetzt wurden, und daß die Reaktionstemperatur und -zeit auf 110ºC und 7 Stunden geändert wurde. Kein gewünschtes Produkt wurde erhalten.
  • [Beispiel 14] (Vorliegendes Verfahren 2)
  • 4,16 Gramm (23,2 mol) 2-(3,5-Dimethylphenoxy)isopropylamin wurde in 21 ml polymerisiertem Butenöl (IP-1620, Sdp.: 165- 196ºC, durchschnittliche Anzahl von Kohlenstoffatomen 10, bereitgestellt durch Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.) gelöst, und Chlorwasserstoffgas wurde in die Reaktionsmischung geblasen, um 2-(3,5-Dimethylphenoxy)isopropylamin-Hydrochlorid zu ergeben. Ohne Isolieren dieses Hydrochlorids wurden weiter 2,14 g (25,5 mmol) Dicyandiamid hinzugegeben, und die resultierende Mischung unter Erhitzen bei 130ºC für 3 Stunden gerührt. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung gekühlt, um einen Niederschlag zu bilden, und der Niederschlag wurde mit 10 ml n- Hexan dreimal gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt, um 6,87 g des gewünschten Produkt, 2- (3,5-Dimethylphenoxy)isopropylbiguanid-Hydrochlorid zu ergeben. Dieses Produkt wurde quantitativ durch HPLC bestimmt (Kolonne; Shodex DE-613, Entwicklungslösungsmittel; 1% Phosphorsäure: Methanol = 5:5 (v/v)). Das gewünschte Produkt hatte eine Reinheit von 85% und die Ausbeute betrug 84%.
  • Das obige Produkt wurde weiter aus 6,9 ml Wasser umkristallisiert, um 5,5 g weiße Kristalle zu ergeben. Diese Kristalle besaßen einen Schmelzpunkt von 185,9 bis 187,3ºC und besaßen IR-Absorptionsbanden bei 1.550, 1.600, 1.630, 3.200, 3.300, 3.400 und 3.500 cm&supmin;¹.
  • [Beispiele 15 und 16] (Vorliegendes Verfahren 2)
  • Beispiel 14 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Bedingungen, die in Tabelle 2 gezeigt sind, verwendet wurden, wobei sich die hervorragenden Ergebnisse, wie in Tabelle 2 gezeigt, ergaben. Tabelle 2 Beispiel Lösungsmittel Menge des Lösungs mittel (ml) Menge des Dicyan-Diamid (mmol) Reaktion temperatur (ºC) Reaktionzeit (Std.) Reinheit (%) Ausbeute Polymerisiertes Butenöl *1 Bemerkungen: *1: IP-1620, Sdp. 165-196ºC, durchschnittliche Kohlenstoffanzahl 10, bereitgestellt durch Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.
  • [Beispiel 17] (Verfahren (a))
  • 24,4 Gramm (0,20 mol) 3,5-Dimethylphenol und 3,8 g (0,067 mmol) Propylenimin in 20 ml Toluol wurden in einem Autoklaven bei 10 kg/cm²G bei 200ºC für eine Stunde reagieren gelassen. Das Reaktionsprodukt wurde in 50 ml Ether suspendiert und dann dreimal der Extraktion mit 50 ml 5%-iger Salzsäure unterworfen. Die Wasserschicht des Produktes wurde mit Natriumhydroxid neutralisiert, und das Produkt wurde dreimal der Extraktion mit 50 ml Ether unterworfen. Die Etherschicht wurde gewaschen und getrocknet. Dann wurde der Ether abdestilliert, und der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 8,3 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propylamin als Komponente zu ergeben, die einen Siedepunkt von 87 bis 89ºC/0,3 mmHg besaß. Die Ausbeute war so hoch wie 70 %.
  • ¹H-NMR: (δ)
  • 1.14 (d, 3H), 1.45 (s, 2H), 2.27 (s, 6H), 3.1-3.9 (m, 3H), 6.4-6.7 (m, 3H)
  • IR: (cm&supmin;¹)
  • 3,380, 3,300, 3,020, 1,615, 1,598, 1,460, 1,380, 1,165, 1,150
  • [Vergleichsbeispiel 5]
  • Entsprechend dem in der Literatur bekannten Verfahren [J. Am. Chem. Soc., 73 2584 (1951)] wurde die Reaktion unter Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien wie denjenigen von Beispiel 17 durchgeführt. D.h. 24,4 g (0,20 mol) 3,5-Dimethylphenol wurden in 100 ml Chloroform gelöst, und die resultierende Mischung wurde unter Atmosphärendruck unter Rückfluß erhitzt. Eine Lösung, hergestellt durch Lösen von 3,8 g (0,067 mol) Propylenimin in 20 ml Chloroform, wurde tropfenweise über 30 Minuten hinzugegeben, und das Erhitzen unter Rückfluß wurde für 3 Stunden fortgesetzt. Das Reaktionsprodukt wurde dreimal der Extraktion mit 50 ml 5%-iger Salzsäure unterworfen, und dann wurde die wäßrige Schicht des Produktes mit Natriumhydroxid neutralisiert. Die wäßrige Schicht wurde dreimal der Extraktion mit 50 ml Ether unterworfen. Die Etherschicht wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wurde der Ether abdestilliert, und der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 3,9 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propylamin zu ergeben. Die Ausbeute war so niedrig wie 33%.
  • [Beispiel 18] (Verfahren (a))
  • 21,6 Gramm (0,20 mol) m-Cresol und 2,3 g (0,04 mol) Propylenimin wurden in einem Autoklaven bei 5 kg/cm²G bei 150ºC für sechs Stunden reagieren gelassen. Danach wurde das resultierende Reaktionsprodukt in der gleichen Weise wie in Beispiel 17 behandelt, um 3,8 g 1-(3-Methylphenoxy)-2-propylamin zu ergeben. Die Ausbeute war so hoch wie 57 %.
  • ¹H-NMR: (δ)
  • 1.15 (d, 3H), 1.68 (s, 2H), 2.30 (s, 3H), 3.1-3.9 (m, 3H), 6.6-7.3 (m, 4H)
  • IR: (cm&supmin;¹)
  • 3,390, 3,310, 3,050, 1,610, 1,593, 1,468, 1,387, 1,050
  • [Beispiel 19] (Verfahren (b))
  • Ein 150 cm³ Autoklav wurde mit 50,0 g (277 mmol) 1-Methyl- 2-(3,5-dimethylphenoxy)ethanol, 15,4 g eines Kupfer-Chrom-Katalysators (N202, bereitgestellt durch Nikki Chemical Co.: CuO 44-46%, Cr&sub2;O&sub3; 43-44%, MnO&sub2; 4-5%), der vorher unter einem Wasserstoffstrom bei 200-300ºC für 3 Stunden aktiviert worden war, und 7,5 g (440 mmol) Ammoniak beladen, und die resultierende Mischung wurde unter einem Wasserstoffdruck von 40 kg/cm²G für 2 Stunden bei 250ºC gerührt. Nach dem Abkühlenlassen der Reaktionsmischung wurde der Druck des überschüssigen Ammoniaks und Wasserstoffs freigesetzt, und der Katalysator durch Filtration entfernt. Dann wurden 200 ml Ethylether zu dem Filtrat gegeben, und die Mischung wurde der Extraktion mit 200 ml einer 20%-igen wäßrigen Salzsäurelösung unterworfen. Die extrahierte Wasserschicht wurde mit einer wäßrigen 20%-igen Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht, und dann der Extraktion mit 200 ml Ethylether überworfen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um 21,4 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan (Ausbeute 43%) zu ergeben. Diese Ausbeute war höher als die durch das konventionelle Verfahren, beschrieben in JP-A-63-264465, erhalten werden konnte. Das Ausgangs-1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)- ethanol wurde in einer Menge von 23,9 g (48 %) aus der mit wäßriger Salzsäurelösung extrahierten organischen Schicht zurückgewonnen. Die Selektivität des gewünschten Produktes berechnet auf der Basis der Menge, erhaltenen durch Abziehen des nicht abreagierten Ausgangsmaterials von der Gesamtausgangsmenge betrug 82%. Diese Selektivität war also höher als die, die durch das konventionelle Verfahren erreicht werden konnte, wie es in der polnischen offengelegten Patentpublikation No. 142 711 beschrieben ist.
  • [Beispiele 20-25] (Verfahren (b))
  • In Beispiel 19 wurde wiederholt, ausgenommen, daß die Reaktionsbedingungen wie in Tabelle 3 gezeigt geändert wurden. Die Tabelle 3 zeigt Ausbeuten und Selektivitäten der erhaltenen Produkte. Wie aus Tabelle 3 klar hervorgeht, wurde 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-aminopropan mit hohen Ausbeuten und hoher Selektivität erhalten. Tabelle 3 Beispiel Ausgangsmaterial (g) Kupfer-Chrom-Katalysator (g) Ammoniak (g) Wasserstoffdruck (kg/cm²G) Reaktionstemperatur (ºC) Reaktionszeit (Std.) Produkt Ausbeute Selektivität- (%)
  • [Beispiel 26] (Verfahren (c)) (1) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-brompropan als Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt.
  • (i) 3,3 Milliliter (45 mmol) Thionylchlorid wurde tropfenweise zu einer Lösung gegeben, die durch Lösen von 7,38 g (41 mmol) von 1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)ethanol in 20 ml Toluol hergestellt worden war, und die resultierende Mischung wurde in einem Ölbad bei 100-110ºC für 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt, und dann nacheinander mit 50 ml wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und 50 ml gesättigtem gewöhnlichen Salzwasser gewaschen. Die resultierende organische Schicht wurde über 10 g wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Toluol wurde unter vermindertem Druck entfernt, um 7,56 g öliges 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-chlorpropan (Ausbeute 92,9%) zu ergeben.
  • (ii) 0,94 Gramm (3,6 mmol) Triphenylphosphin und 1,49 g (4,5 mmol) Kohlenstofftetrabromid wurden zu einer Lösung gegeben, die durch Lösen von 0,54 g (3 mmol) von 1-Methyl-2-(3,5- dimethylphenoxy)ethanol in 10 mol Methylenchlorid hergestellt worden war, und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten gerührt. Nach der Reaktion wurde der Festkörper durch Filtration abgetrennt, und die verbliebene Methylenchloridlösung wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat = 5:1 (v/v)) gereinigt, um 0,54 g 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-brompropan (Ausbeute 74,7 %) zu ergeben.
  • (2) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan wurde wie folgt hergestellt.
  • Ein 100 ml Autoklav wurde mit 1,96 g (9,8 mmol) 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-chlorpropan, 10 ml Ethanol und 0,2 g Natriumiodid beladen, und dann wurden 40 ml einer 28%-igen wäßrigen Ammoniak lösung hinzugegeben. Die Mischung wurde kontinuierlich bei 130ºC für 8 Stunden gerührt, um die Reaktion zu vervollständigen. Nach Abkühlenlassen wurde die Reaktionsmischung in ein 500 ml Becherglas mit 50 ml Wasser und 20 ml Diethylether überführt. Eine wäßrige 20%-ige Salzsäurelösung wurde zu der Reaktionsmischung gegeben, bis sie sauer wurde, und die Mischung wurde dreimal mit 20 ml Diethylether gewaschen. Während die Wasserschicht gekühlt wurde, wurde eine 20%-ige wäßrige Natriumhydroxidlösung hinzugegeben, um sie alkalisch zu machen, und die Wasserschicht wurde dreimal der Extraktion mit 50 ml Diethylether unterworfen und dann über 10 g wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um 1,48 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan zu ergeben (Ausbeute 33,7 %).
  • [Beispiel 27] (Verfahren (c))
  • Ein 20 ml Autoklav wurde mit 4,20 g (17,3 mmol) 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-Brompropan, 4 ml Methanol und 0,03 g Natriumiodid beladen, und der Autoklav wurde in einem Trockeneis-Aceton-Bad abgekühlt. Der Druck in dem Autoklav wurde reduziert und 7 g flüssiges Ammoniak wurde hinzugegeben. Der Autoklav wurde stehengelassen, bis er Raumtemperatur erreichte, und die Mischung wurde kontinuierlich für 7 Stunden bei 130ºC gerührt, um die Reaktion zu beenden. Nach Abkühlenlassen wurde die Reaktionsmischung in der gleichen Weise wie in Beispiel 26 nachbehandelt, um 1,66 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan zu erhalten (Ausbeute 53,8%).
  • [Beispiele 28-33] (Verfahren (c))
  • Beispiel 26 wurde wiederholt, ausgenommen daß die Reaktionsbedingungen wie in Tabelle 4 gezeigt, geändert wurden. Tabelle 4 zeigt die Ausbeutung der Produkte. Wie aus Tabelle 4 klar hervorgeht, wird 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan mit hohen Ausbeuten erhalten. Tabelle 4 Beispiel 28%-iges Ammoniakwasser (ml) Lösungsmittel Ethanol (ml) Katalysator (NaI) Ausbeute (5) Methanol Bemerkung: In Beispiel 27 wurde 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2- brompropan als Ausgangsmaterial verwendet, während in den anderen Beispielen 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-chlorpropan verwendet wurde.
  • [Beispiel 34] (Verfahren (d)) (1) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanon als Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt.
  • Ein 500 ml Dreihalskolben wurde mit 10,0 g (82,0 mmol) 3,5-Xylenol, 14,6 g (107 mmol) wasserfreiem Kaliumcarbonat 1,0 g (6,7 mmol) Natriumiodid und 20 ml DMF beladen, und die
  • Mischung wurde auf 80ºC erhitzt. Während die Reaktionsmischung gerührt wurde, wurde dann eine Mischung von 10,0 g (107 mmol) Chloraceton mit 10 ml DMF über eine Stunde hinzugegeben. Nach der Zugabe wurde die resultierende Mischung für 30 Minuten bei 80ºC gerührt, und die Reaktionsmischung wurde abgekühlt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert, und der Festkörper wurde mit DMF gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeit, DMF, wurden zusammengemischt und das DMF wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 13,3 g einer Fraktion mit einem Siedepunkt von 88ºC unter einem verminderten Druck von 0,35 mmHg zu erhalten. Es wurde gefunden, daß diese Fraktion 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanon war und die Ausbeute 91,2% betrug.
  • (2) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan wurde wie folgt hergestellt.
  • Ein 150 ml Autoklav wurde mit 20,0 g (112 mmol) 1-(3,5- Dimethylphenoxy)-2-propanon, 0,5 g Raneynickel-Katalysator (W- 7), 25 ml Methanol und 5 ml Wasser als Lösungsmittel beladen, und während die Mischung gekühlt wurde, wurde 4,78 g (281 mmol) Ammoniak hinzugegeben. Das Ammoniak wurde in Form eines Gases bereitgestellt. Die Mischung wurde unter einem Wasserstoffdruck von 40 kg/cm²G bei 80ºC für 3 Stunden gerührt. Der Druck des überschüssigen Ammoniaks und Wasserstoffs wurde abgelassen. Danach wurde der Katalysator durch Filtration abgetrennt, und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in 100 ml Ethylether gelöst, und die Mischung wurde der Extrakton mit einer wäßrigen 20%-igen Salzsäurelösung unterworfen. Die extrahierte Wasserschicht wurde mit einer wäßrigen 20%-igen Natriumhydroxidlösung alkalisch gemacht und dann der Extraktion mit 100 ml Ethylether unterworfen. Die extrahierte organische Schicht wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 16,3 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan (Ausbeute 81 %) zu ergeben. Dieses Produkt hatte einen Siedepunkt von 113ºC/3 mmHg.
  • [Beispiele 35-48] (Verfahren (d))
  • 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanon wurde unter den in Tabelle 5 und 6 gezeigten Bedingungen der reduktiven Aminierung unterworfen, um 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan zu ergeben. Die Tabellen 5 und 6 zeigen die Ausbeuten der erhaltenen Produkte. Tabelle 5 zeigt auch die Bedingungen und das Resultat aus obigen Beispiel 34. Wie aus den Tabellen 5 und 6 klar hervorgeht, wird 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan mit hohen Ausbeuten erhalten. Tabelle 5 Beispiel Ausgangsmaterial Temperatur (ºC) Zeit (Std.) Raneynickel Ammoniak Wasserstoffdruck (atm) Lösungsmittel Ausbeute Wasser * Wasserstoff wurde kontinuierlich zugegeben Tabelle 6 Beispiel Ausgangsmaterial Temperatur (ºC) Zeit (Std.) Raneynickel Ammoniak Wasserstoffdruck (atm) Lösungsmittel Ausbeute Wasser
  • [Beispiel 49] (Verfahren (e)) (1) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim als Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt.
  • 5,0 Gramm (28 mmol) 1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)- ethanol wurd ein 10 ml Tetralin gelöst, und 0,5 g eines Kupfer- Chrom-Katalysators (203 SD, bereitgestellt durch Nikki Chemical Co., Ltd.) wurde hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde unter einem Stickstoffstrom (0,1 l/min) bei 210ºC für 8 Stunden gerührt. Der Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 3,41 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanon (Siedepunkt: 88ºC/0,35 mmHg, Ausbeute 69 %) zu ergeben.
  • Das obige Verfahren wurde weiter unter den in der folgenden Tabelle 7 gezeigten Bedingungen wiederholt, um die günstigen Ergebnisse zu erzielen. Tabelle 7 Katalysator Lösungsmittel Temperatur (ºC) Zeit (Std.) Ausbeute Dodekan Tetralin Katalysator: Kupfer-Chrom-Katalysator, bereitgestellt durch Nikki Chemical Co., Ltd. KSK-280: Lösungsmittel vom synthetischen Alkylnaphthalin-Typ, bereitgestellt durch Kureha Chemical Co., Ltd.
  • (ii) 10,0 Gramm (56 mmol) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2- propanon wurden in 50 ml Ethanol gelöst, und 5,53 g (34 mmol) Hydroxylaminsulfat und 5,66 g (67 mmol) Natriumhydrogencarbonat wurden hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden gerührt und 50 ml Wasser wurden hinzugegeben. Ethanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der resultierende feste Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 10,2 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim (Ausbeute 92 %) zu erhalten.
  • Das obige Verfahren wurde unter den in Tabelle 8 gezeigten Bedingungen wiederholt, um die günstigen Ergebnisse zu ergeben. Tabelle 8 Hydroxylamin-Salz Base Lösungsmittel Ausbeute (%) Hydroxylamin-Sulfat Hydroxylamin-Hydrochlorid Natriumcarbonat Nariumhydrogencarbonat Ethanol Wasser Methanol
  • (2) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan wurde wie folgt hergestellt:
  • 10,0 Gramm (52 mmol) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-propanonoxim wurde in 50 ml Ethanol in einem Autoklaven gelöst, und 1,0 g eines Raney-Nickel-Katalysators (W-2) wurde hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde unter einem Wasserstoffdruck von 5 kg/cm²G bei 50 bis 60ºC für eine Stunde gerührt. Der Katalysator wurde durch Filtration abgetrennt, und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in 50 ml Ethylether gelöst, und die Mischung wurde mit einer wäßrigen 20%-igen Salzsäurelösung der Extraktion unterworfen. Die extrahierte Wasserschicht wurde mit einer wäßrigen 20%-igen Natriumhydroxyllösung alkalisch gemacht und der Extraktion mit 50 ml Ethylether unterworfen. Die extrahierte organische Schicht wurde unter vermindertem Druck destilliert, um 8,0 g (Ausbeute 86 %) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)- 2-aminopropaan (Siedepunkt 113ºC/3 mmHg) zu ergeben.
  • [Beispiele 50-52] (Verfahren (e))
  • Beispiel 49 wurde wiederholt, ausgenommen daß die Bedingungen wie in Tabelle 9 gezeigt, geändert wurden. Tabelle 9 zeigt die Ausbeute der erhaltenen Produkte. Wie aus Tabelle 9 klar hervorgeht, wurde 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan mit hohen Ausbeuten erhalten. Tabelle 9 Beispiel Katalysator Lösungsmittel Wasserstoffdruck Temperatur (ºC) Zeit (Std.) Ausbeute Raneynickel Palladium auf Kohlenstoff Ethanol Methanol Atmosphärendruck
  • [Beispiel 53] (Verfahren (f)) (1) 1-Methyl-2-(3,5-Dimethylphenoxy)ethylmethanolsulfonat als Ausgangsmaterial wurde wie folgt hergestellt.
  • (i) Synthese von 1-Methyl-2-(3,5-Dimethylphenoxy)ethanol
  • Ein 500 ml Dreihalskolben wurde mit 51,88 g (425 mmol) 3,5-Xylenol, 29,6 g (510 mmol) Propylenoxid und 4,25 g (42 mmol) Triethylenamin beladen, und die resultierende Mischung wurde für eine Stunde bei 90ºC und für vier Stunden bei 110ºC unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde aus Hexan umkristallisiert, um 1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)ethanol zu ergeben.
  • Gewonnene Menge 67,76 g (88,5 % Ausbeute)
  • Schmelzpunkt 48,7 - 49,5 ºC
  • Elementaranalyse C H O
  • Gefunden (%) 73,22 9,14 17,87
  • Berechnet (%) 73,3 8,94 17,75
  • (ii) Synthese von 1-Methyl-2-(3,5-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat
  • 9,82 Gramm (54 mmol) 1-Methyl-(3,5-dimethylphenoxy)ethanol und 12,93 g (162 mmol) Pyridin wurden in 20 ml Chloroform gelöst, und während die resultierende Lösung in einem Eisbad gekühlt wurde, wurde tropfenweise 6,86 g (59 mmol) Methansulfonylchlorid tropfenweise zur Lösung gegeben. Nach der Zugabe wurde die resultierende Mischung bei Raumtemperatur für 8 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung wurde nacheinander mit 30 ml Wasser, 30 ml wäßriger gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, 30 ml 5%-iger wäßriger Salzsäure lösung und einer gewöhnlichen gesättigten Salzwasserlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand aus Hexan/Ethylacetat umkristallisiert, um 1-Methyl- 2-(3,5-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat zu ergeben.
  • Gewonnene Menge: 11,91 g (Ausbeute 84,6 %)
  • Schmelzpunkt 73,5 - 75 ºC
  • Elementaranalyse: C H S O
  • Gefunden (%) 56,05 6,83 12,10 25,29
  • Berechnet (%) 55,79 7,02 12,41 24,77
  • (2) 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan wurde wie folgt hergestellt:
  • Ein 20 cc Autoklav wurde mit 5,42 g (21 mmol) 1-Methyl-2- (3,5-dimethylphenoxy)ethylmethansulfonat und 6 ml Methanol beladen, und Ammoniak wurde ein einer Menge von 7,67 g hinzugegeben, was dem 20-fachen pro mol des obigen Methansulfonats entsprach. Die Mischung wurde bei 100ºC für 8 Stunden kontinuierlich gerührt, um die Reaktion zu beenden. Nachdem man die Reaktionsmischung abkühlen gelassen hatte, wurde zurückbleibendes Ammoniak entfernt, und die Reaktionsmischung in ein 500 ml Becherglas mit 50 ml Wasser und 20 ml Ethylether überführt. Eine 20%-ige wäßrige Salzsäure lösung wurde hinzugegeben, bis die Reaktionsflüssigkeit sauer war, und die Reaktionsflüssigkeit wurde dreimal mit 50 ml Diethylether gewaschen. Dann wurde, während die Wasserschicht abgekühlt wurde, eine 20%-ige wäßrige Natriumhydroxydlösung hinzugegeben, um sie alkalisch zu machen, und die Reaktionsflüssigkeit wurde dreimal der Extraktion mit 50 ml Diethylether unterworfen. Der Extrakt wurde über 10 g wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt, um 3,25 g 1-(3,5-Dimethylphenoxy)-2-aminopropan (Siedepunkt 113ºC/3 mmHg) zu ergeben. Diese Menge von 3,25 g entsprach einer Ausbeute von 86,6 % bzw. war sehr hoch. Die Ergebnisse von NMR und IR-Analyse waren wie folgt:
  • ¹H-NMR: (δ)
  • 1.14 (d, 3H), 1.45 (s, 2H), 2.27 (s, 6H), 3.1-3.9 (m, 3H), 6.4-6.7 (m, 3H)
  • IR: (cm&supmin;¹)
  • 3,380, 3,300, 3> 020, 1,615, 1.598, 1,460, 1,380, 1,165, 1,150
  • [Beispiele 54- 59] (Verfahren (f))
  • Beispiel 53 wurde wiederholt, ausgenommen, daß das molare Verhältnis von Ammoniak zu Methansulfonat, die Menge und Art des Lösungsmittels, die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit geändert wurden. Tabelle 10 zeigt die Ergebnisse zusammen mit dem Ergebnis aus Beispiel 53. Aus Tabelle 10 geht klar hervor, daß selbst mit einer geringen Menge Ammoniak 1-(3,5- Diemthylphenoxy)-2-aminopropan mit hohen Ausbeuten erhalten wird. Tabelle 10 Beispiel Molares Verhältnis von NH&sub3; Reaktionsbedingungen Lösungsmittel (ml) Temperatur (ºC) Zeit (Std.) Ausbeute (%)
  • Wie durch die obigen Beispiele demonstriert, wird mit der vorliegende Erfindung die Herstellung eines hochreinen Biguanidderivates mit hohen Ausbeuten durch Reagieren eines Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyanid mit einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung hat weiter die Produktion eines hochreinen Biguanidderivates mit hohen Ausbeuten erreicht durch Reagieren eines freien Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff in einem Lösungsmittel, das ein Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, um ein Phenoxyalkylaminsalz zu erhalten, und Reagieren des resultierenden Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid in dem selben oben verwendeten Lösungsmittel ohne Isolieren des Phenoxyalkylaminsalzes.
  • Die vorliegende Erfindung hat außerdem die Produktion eines als Ausgangsmaterial in dem Verfahren zur Herstellung des obigen Biguanidderivates verwendeten Phenoxyalkylamins und eines Salzes davon mit hohen Ausbeuten erreicht.

Claims (27)

1. Verfahren zur Herstellung eines Biguanid-Derivates der Formel [III],
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, n eine ganze Zahl von 0 bis 5 und X ein Halogenatom darstellt,
welches umfaßt: Reagieren eines Phenoxyalkylaminsalzes der Formel [I],
worin R¹, R², n und X wie oben definiert sind, mit Dicyandiamid der Formel [II],
in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] und das Dicyandiamid der Formel [II] in einem molaren Verhältnis Phenoxyalkylaminsalz/Dicyandiamid von 0,5/1 bis 1,5/1 verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, worin das molare Verhältnis Phenoxyalkylaminsalz/Dicyandiamid 0,85/1 bis 1/1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff enthält, ein Paraffinkohlenwasserstoff allein oder eine Mischung eines Paraffinkohlenwasserstoffes mit einem organischen Lösungsmittel ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Paraffinkohlenwasserstoff 10 oder mehr Kohlenstoffatome besitzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Paraffinkohlenwasserstoff ein polymerisiertes Butenöl ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Reaktion bei einer Temperatur von 120ºC bis 200ºC durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren einer Phenolverbindung der Formel,
worin R¹ eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
mit einer Aziridinverbindung der Formel,
worin R² eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe ist, unter erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 100ºC bis 250ºC, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
9. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, in Gegenwart eines Kupfer-Chrom-Katalysators und Wasserstoff, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
10. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit einem Phenoxyalkylhalogenid der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe, X ein Halogenatom und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
11. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Unterwerfen eines Phenoxymethylalkylketons der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
der reduktiven Aminierung in einem wäßrigen Alkohol in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
12. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reduzieren eines 1-Phenoxy-2-alkanonoxims der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
mit Wasserstoff, wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
13. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [I] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit der Maßgabe, daß wenn n 2 ist, der Fall ausgeschlossen ist, bei dem ein R¹ an der 2-Position des Benzolrings und das andere R¹ an der 6-Position des Benzolrings substituiert ist,
wobei ein Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] hergestellt wird,
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylamins mit Halogenwasserstoff.
14. Verfahren zur Herstellung eines Biguanidderivates der Formel [III],
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, n eine ganze Zahl von 0 bis 5 und X ein Halogenatom ist,
das umfaßt Reagieren eines freien Phenoxyalkylamins der Formel [Ia],
worin R¹, R² und n wie oben definiert sind, mit einem Halogenwasserstoff in einem Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen enthält, um ein Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] herzustellen,
worin R¹, R², n und X wie oben definiert sind, und Reagieren des obigen Phenoxyalkylaminsalzes mit Dicyandiamid der Formel [II]
im gleichen Lösungsmittel, ohne Isolieren des Phenoxyalkylaminsalzes.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin der Halogenwasserstoff und das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] in einem molaren Verhältnis Halogenwasserstoff/Phenoxyalkylamin von 1 bis 3 verwendet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylaminsalz der Formel [I] und das Dicyandiamid der Formel [II] in einem molaren Verhältnis Phenoxyalkyldiaminsalz/Dicyandiamid von 0,5/1 bis 1,5/1 verwendet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, worin das molare Verhältnis von Phenoxyalkylaminsalz/Dicyandiamid 0,85/1 bis 1/1 beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Lösungsmittel, das einen Paraffinkohlenwasserstoff enthält, ein Paraffinkohlenwasserstoff allein oder eine Mischung eines Paraffinkohlenwasserstoffs mit einem organischen Lösungsmittel ist.
19. Verfahren nach Anspruch 14, worin der Paraffinkohlenwasserstoff 10 oder mehr Kohlenstoffatome besitzt.
20. Verfahren nach Anspruch 14, worin der Paraffinkohlenwasserstoff ein polymerisiertes Butenöl ist.
21. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Reagieren des Phenoxyalkylamins mit einem Halogenwasserstoff bei einer Temperatur von 10ºc bis 50ºC durchgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren einer Phenolverbindung der Formel,
worin R¹ eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
mit einer Aziridinverbindung der Formel,
worin R² eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe ist, unter erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 100ºC bis 250ºC.
23. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethanol der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, in Gegenwart eines Kupfer-Chrom-Katalysators und Wasserstoff.
24. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit einem Phenoxyalkylhalogenid der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe, X ein Halogenatom und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
25. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Unterwerfen eines Phenoxymethylalkylketons der Formel
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der reduktiven Aminierung in einem wäßrigen Alkohol in Gegenwart eines Raneynickel-Katalysators.
26. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reduzieren von 1-Phenoxy-2-alkanonoxim der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;- C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit Wasserstoff.
27. Verfahren nach Anspruch 14, worin das Phenoxyalkylamin der Formel [Ia] ein Produkt ist, das erhalten wird durch Reagieren von Ammoniak mit 1-Alkyl-2-phenoxyethylmethansulfonat der Formel,
worin R¹ und R² jeweils unabhängig voneinander eine C&sub1;-C&sub4; Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, mit der Maßgabe, daß wenn n 2 ist, der Fall ausgeschlossen ist, worin ein R¹ an der 2-Position des Benzolringes und das andere R¹ an der 6-Position des Benzolrings substituiert ist.
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