DE69107053T2 - Nadelauswahlvorrichtung für Rundstrickmaschine, insbesondere für Strümpfe. - Google Patents

Nadelauswahlvorrichtung für Rundstrickmaschine, insbesondere für Strümpfe.

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auswahl der Nadeln in einer Rundstrickmaschine insbesondere für die Herstellung von Strümpfen.
  • Es ist bekannt, in Rundstrickmaschinen eine oder mehrere Auswählgruppen zu verwenden, die um den Nadelzylinder vor jeder Zuführung bzw. jedem Auslaß angeordnet sind, wobei jede Gruppe von einem Elektromagneten mit einer maximalen Größe gleich der Schrittweite der Nadeln, der zwischen zwei Permanentmagneten eingefügt ist, und einem zum Magneten gehörenden Druck- bzw. Schiebenocken gebildet wird, der in Verschieberichtung des Zylinders oberhalb des Elektromagneten angeordnet ist und die Aufgabe hat, gegen letzteren eine sich hin- und herbewegende Auswähleinrichtung anzudrücken, die in einer entsprechenden Rille des Zylinders untergebracht und einer Schiebeklinke zugeordnet ist. Bekannterweise wird der Elektromagnet nach einem elektronischen mit der Bewegung des Nadelzylinders synchronisierten Programm durch Impulse gesteuert, wobei der Strom durch ihn hindurchfließt, unterbrochen oder in seiner Richtung umgekehrt wird, um es den Permanentmagneten zu ermöglichen, selektiv die sich hin- und herbewegende Auswähleinrichtung anzuziehen und zu vermeiden, daß die Nase der Schiebeklinke in einen Steuernocken eingreift, und das Außerbetriebsetzen der entsprechenden Nadeln zu bestimmen, oder um ihr Magnetfeld zu vermindern, um es ihnen zu ermöglichen, die oszillierende bzw. sich hin- und herbewegende Auswähleinrichtung zurückzustoßen und dadurch das Anheben der Nase der Schiebeklinke durch eben diesen Steuernocken zu bewirken und dadurch die entsprechende Nadel in Betrieb zu nehmen.
  • Aus EP-A-0 379 745 ist es bekannt, daß bei dem Versuch, die heute bestehenden Begrenzungen hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Feinheit zu überwinden, vorgeschlagen wurde, die sich in einer vertikalen Rille des Nadelzylinders hin- und herbewegende Auswahlklinke durch eine elastische Auswahlklinke zu ersetzen, die horizontal in einer entsprechenden radialen Rille eines horizontalen Kranzes angeordnet ist, der um den Nadelzylinder herum befestigt ist, und den Elektromagneten und die entsprechenden Permanentmagneten in der Nähedes Kopfes der horizontalen Auswahlklinke anzuordnen, der mit dem entsprechenden Permanentmagneten durch den Fuß der nämlichen Schiebeklinke in Berührung gebracht wird.
  • Das bekannte System weist jedoch Probleme auf, die mit der Auswahl der Auswahlklinken vermittels eines Elektromagneten mit sehr kleinen Abmessungen verbunden sind, und diese Probleme vergrößern sich mit der Steigerung der Geschwindigkeit des Zylinders und der Feinheit der Nadeln aufgrund des dabei eine Rolle spielenden, prekären Kräftegleichgewichtes und der schwierig zu bewertenden Veränderung der verschiedenen Faktoren wie z.B. der Reibungskräfte, des Restmagnetismus, des induzierten Magnetismus, der elastischen Kräfte, die sich aufgrund der Unterschiede auf dem Niveau der Wärmebehandlungen verändern, sowie der Abmessungen oder der Verbiegung der verschiedenen Teile. Aus diesem Grund wird z.B. bei einer Rundstrickmaschine mit 400 Nadeln das theoretische Gleichgewicht zwischen dem Gewicht einer Auswahlklinke und der Anziehungskraft, die mit einem Elektromagneten erzielt werden kann, bei Geschwindigkeiten erreicht, die nicht größer als 500 Umdrehungen pro Minute sind, d.h. es ist nicht kompatibel mit den Geschwindigkeiten, der Feinheit und der Zuverlässigkeit die heute von der Industrie verlangt werden, welche die Rundstrickmaschinen für Socken und insbesondere Damenstrümpfe verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die oben erwähnten Nachteile und Beschränkungen zu beseitigen und eine sichere und zuverlässige Betätigungsvorrichtung für horizontale elastische Auswahlklinken zu schaffen, die stark verminderte Abmessungen aufweist und dabei eine Auswahl Nadel für Nadel selbst bei einer sehr gesteigerten Feinheit und sehr hohen Geschwindigkeiten ermöglicht, wie dies für die Herstellung von Damenstrümpfen erforderlich ist.
  • Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung mit einer Rundstrickmaschine erreicht, die Schiebeklinken umfaßt, die in vertikalen Rillen des Nadelzylinders angeordnet sind, sowie elastische horizontale Auswahlklinken, die in entsprechenden radialen Rillen eines ringförmigen Kranzes angeordnet sind, der aus nicht magnetischem Material hergestellt und um den Nadelzylinder herum befestigt ist, wobei der Kopf der Schiebeklinken in die entsprechende Rille des Nadelzylinders vorspringt; weiterhin ist diese Maschine mit einer Vorrichtung versehen, die dazu dient, Nadel um Nadel auszuwählen, und die folgende Bestandteile umfaßt:
  • - Einen permanentmagnetischen Ring, der an dem Kranz der elastischen Horizontalen Selektoren mit einem solchen Abstand befestigt ist, daß er auf letztere dann nicht einwirkt, wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden und sie dann zurückhält, wenn sie sich in ihrer aktiven Stellung befinden, d.h. in der Auswählphase der Nadeln; dabei ist für jede Auswahlposition folgendes vorgesehen:
  • - Ein Permanentmagnet, der an einem festen Teil der Maschine entsprechend dem Drucknocken der Schiebeklinken und unmittelbar vor der Auswahlposition montiert ist und die Funktion besitzt, die Auswahlklinken in der Auswahlphase aus der horizontalen Ruhelage nach unten bis zu besagtem Haltering zu biegen, sowie
  • - eine vertikale Drückvorrichtung, die zwischen dem Verschiebemagneten der Auswahlklinken und der aktiven Zone des Anhebenockens der Schiebeklinken angeordnet und auf Einrichtungen für eine vertikale Verschiebung montiert ist, die in der Weise gesteuert werden, daß sie wahlweise dem Schieber eine vertikale Vibrationsbewegung aufprägen oder nicht, deren Amplitude ausreicht, um die Auswahlklinken von dem Rückhaltering abzuheben oder nicht und es auf diese Weise zu ermoglichen, die entsprechende Schiebeklinke unmittelbar nach ihrem Vorbei laufen an der unteren Nase vor dem Drucknocken wahlweise nicht zu aktivieren oder zu aktivieren.
  • Vorteilhafterweise wird der Rückhaltering für die Auswahlklinken von einem magnetischen Ring gebildet, der zwischen zwei Kränzen angeordnet ist, die die Polstücke bilden und derart profiliert sind, daß sie die Flußlinien in einem kurzen Abstand konzentrieren.
  • Der besagte Permanentmagnet zum elastischen Verbiegen der Auswahlklinken zum Rückhaltering hin ist vorzugsweise auf beiden Seiten auf dem Rückhaltering angeordnet, wobei die Polstücke bezüglich der Polstücke des Rückhalteringes geringfügig zurückgezogen angeordnet sind um eine Berührung und somit eine Reibung mit den Auswahlklinken zu vermeiden.
  • Gemaß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Mittel zur Betätigung des Schiebers von einer Spule gebildet, die in elastischer Weise im Inneren eines Magnetfeldes in Stellung gehalten wird, das von einem Permanentmagneten erzeugt wird, und die mit einem modulierten Strom versorgt wird, um dem Schieber eine geeignete Vibrationsbzw. Hin- und Herbewegung mit einer vorbestimmten Amplitude, Frequenz und Phase zu vermitteln.
  • Die aufgrund der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß es möglich ist, außerordentlich leichte Auswahlklinken zu verwenden, auf drastische Weise die Reibungskräfte zu vermindern, was auf der Tatsache beruht, daß der Rückhaltering für die Auswahlklinken mit dem Nadelzylinder verbunden ist und daß die Berührungsdauer zwischen den Auswahlklinken und dem Abhebeschieber auf ein Minimum reduziert ist. Außerdem ist es möglich, alle Nadeln ohne irgendeine Auswahl in der Arbeitsstellung zu halten; weiterhin ist es möglich, mit einer elektronischen Steuerung und dadurch mit einer hohen Zuverlässigkeit und Sicherheit mit Geschwindigkeiten und einer Feinheit zu arbeiten, die wesentlich größer sind, als diejenigen, die bisher erzielt werden konnten; schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einfache und günstige Weise selbst an Rundstrickmaschinen mit hinund hergehender Bewegung, d.h. mit doppelter Auswahl oder an solche Maschinen angepaßt werden, bei denen die Nadeln drei Stellungen einnehmen, bzw. an Maschinen mit einer vertikalen Verschiebung der oberen Nase der Schiebeklinke.
  • Diese und weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich für den Fachmann noch genauer im Lichte der folgenden Beschreibung, die anhand von praktischen Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden gegeben wird, ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine abgewickelte Darstellung des Nockenmantels mit verschiedenen Auswahlelementen für eine Rundstrickmaschine gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A aus Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie B-B aus Fig. 1,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie C-C aus Fig. 1,
  • Fig. 5 eine Detaildarstelung des Schiebers zum Desaktivieren der Auswahlklinken der Maschine aus Fig. 1 mit einer Auswahlklinke in der Rückhaltephase, und
  • Fig. 6 eine Detailansicht der Rückhalteeinrichtungen der Schiebeklinken der Maschine aus Fig. 1.
  • Gemäß den Figuren der beigefügten Zeichnung umfaßt eine Nadel-Auswahlvorrichtung gemäß der Erfindung für eine Rundstrickmaschine insbesondere zur Herstellung von Strümpfen einen vertikalen Zylinder 1 mit den Nadeln 2, die in entsprechenden Rillen 3 der Außenwand des Zylinders 1 untergebracht sind, und mit unterhalb hiervon befindlichen Schiebeklinken 4, die in den Rillen 3 des Zylinders angeordnet und vertikal verschieblich sind, und die sich im übrigen in elastischer Weise in radialer Richtung bezüglich des Zylinders 1 zwischen zwei Positionen hin- und herbewegen, von denen die eine zur Auswahl und die andere zur Außerbetriebsetzung der Nadeln dient, wobei in Funktion hiervon der Rücken der Schiebeklinken 4 jeweils abgehoben oder am Boden der Rille 3 des Zylindes 1 anhaftend ist; dabei ist jede Schiebeklinke mit zwei Nasen 7, 8 versehen, die nach außen gerichtet sind und von denen die obere Nase 7 mit einem Nocken 9 zum Absenken der Position der im Betrieb befindlichen Nadel auf die Auswahlstellung zusammenarbeitet, und von denen die untere Nase 8 mit einem ersten zur Mitte gerichteten Drucknocken 10 zum Schieben gegen den Boden der Rille 3 vor jeder Auswahlgruppe und mit einem zweiten Anhebenocken 11 zusammenarbeitet, um die entsprechende Nadel 2 in die Arbeitsposition zu bringen; weiterhin sind elastische horizontale Auswahlklinken 12 vorgesehen, die in den entsprechenden radialen Rillen 13 angeordnet sind, die in der unteren Basis eines horizontalen Kranzes 14 vorgesehen sind, der aus nicht magnetischem Material hergestellt und am Nadelzylinder befestigt ist, wobei diese Rillen mit den Rillen 3 des Zylinders 1 ausgerichtet sind; dabei hat jede horizontale Klinke 12 einen rechtwinkelig abgebogenen Fuß 16, der an der Schulter des Kranzes vermittels eines Ringes 17 aus nicht magnetischem Material in der Weise festgelegt ist, daß sich in der Ruheposition der Rücken der Klinke mit dem Boden der Rille 13 in Berührung befindet; der Kopf 18 der Klinke springt in die entsprechende Rille 3 des Zylinders 1 der Nadeln 2 vor.
  • Die insbesondere der Erfindung entsprechende Auswählvorrichtung umfaßt
  • - einen permanentmagnetischen Ring 20, der an dem Kranz 14 in einer Position unterhalb der horizontalen Auswahlklinken 12 in der Nähe ihrer Köpfe 18 befestigt ist und dessen vertikaler Abstand so bemessen ist, daß er auf die Auswahlklinken 12 nicht einwirkt, wenn sie sich in ihrer Ruhelage befinden, d.h. mit ihrem Rücken in Berührung mit dem Boden der entsprechenden Rille stehen, und der dazu dient, ihre elastische Verformung so zu bewirken, daß sie nach unten gebogen werden, und sie in dieser Stellung zu halten.
  • Vorteilhafterweise ist dieser Ring 20 zum Zurückhalten der Auswahlklinken 12 zwischen zwei konzentrischen kreisförmigen Kränzen 21 aus magnetisierbarem Material angeordnet, deren obere Flächen, die seine Polstücke bilden, in der Weise profiliert sind, daß sie die Flußlinien in einem kurzen Abstand konzentrieren;
  • - weiterhin ist ein Permanentmagnet 25 vorgesehen, der an einem festen Teil der Maschine entsprechend dem Drucknocken 10 und unmittelbar vor der Auswahlposition angeordnet ist, und der ein anziehendes Feld mit einer Stärke und einer Winkelamplitude ausübt, die ausreichend sind, um die Auswahlklinken 12 aus ihrer Ruhelage auszulenken, d.h. nach unten abzubiegen, bis sie von dem Rückhaltering 20 zurückgehalten werden. Vorteilhafterweise sind die Polstücke dieses Permanentmagneten 25 auf beiden Seiten des Rückhalteringes 20 so angeordnet, daß sich die freien Enden in einer Ebene befinden, die bezüglich der Ebene der Polstücke des Rückhalteringes 20 geringfügig zurückgezogen, d.h. etwas tiefer angeordnet ist, so daß sie die Auswahlklinken 12 anziehen ohne mit ihnen in Berührung zu kommen, so daß jeglicher Gleitreibungswiderstand vermieden wird.
  • Weiterhin ist eine Drück- bzw. Schiebevorrichtung 30 vorgesehen, die von einer Platte 30' ausgeht, die am Ende einer ringförmigen Spule 31 befestigt ist, die in axialer Richtung und elastisch auf einem Permanentmagneten 32 beweglich ist, der seinerseits von einem festen Teil der Maschine zwischen dem Auslenkmagneten 25 und der Rampe des Anhebenocken 11 getragen wird: das freie Ende dieser Schiebeeinrichtung 30 befindet sich unmittelbar unterhalb der Ebene der Auswahlklinken 12 und außerhalb (in Zentrifugalrichtung bezüglich des Zylinders 1) des Anzugsmagneten 25 in der Weise, daß dann, wenn die Spule 31 mit einem modulierten Strom versorgt wird, die Drückvorrichtung 30 einer vertikalen hin- und hergehenden Bewegung unterworfen wird, die eine Funktion des modulierten Versorgungsstroms der Spule ist. Auf diese Weise kann die nach oben gerichtete Bewegung der Drückvorrichtung so gesteuert werden, daß sie die Auswahlklinken 12, die von dem Rückhaltering 20 zurückgehalten werden, von diesem wahlweise ablöst oder nicht ablöst, so daß die Auswahlposition der Schiebeklinken 4 entsprechend ihrem Vorbei laufen an dem Drucknocken 10 beibehalten oder modifiziert wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende. Wenn sich der Nadelzylinder 1 in Richtung des Pfeiles F verschiebt, befindet sich dann, wenn jede Nadel 2 mit einer entsprechenden Schiebeklinke 4 und einer entsprechenden elastischen Auswahlklinke 12 in Übereinstimmung mit der Auswahlgruppe gelangt, die Schiebeklinke 4 in Abhängigkeit von der vorausgehenden Auswahl in einer angehobenen oder einer abgesenkten Stellung. Im ersten Fall befindet sich die Nadel in der Arbeitsstellung und die Auswahlklinke 12 wird vom Rückhaltering 20 zurückgehalten. Im zweiten Fall ist die Nadel außer Betrieb und die Schiebeklinke 4 berührt mit ihrem Rücken den Boden der Rille 3 unter der Krafteinwirkung des Kopfes der Auswahlklinke 12, die sich in Ruhestellung befindet, d.h. sie ist angehoben in der Rille 13 des Kranzes 14. Im ersten Fall werden die Schiebeklinken 4, die angehoben sind, durch die Berührung mit dem Absenknocken 9 in die Auswahlstellung abgesenkt; ebenso bleiben diejenigen, die bereits abgesenkt sind, in dieser Stellung. Im zweiten Fall werden die Auswahlklinken 12, die angehoben sind, beim Vorbei laufen am Anzugsmagneten 25 nach unten gezogen und vom Rückhaltering 20 festgehalten; gleichzeitig werden die Schiebeklinken 4, die sich noch nicht in Berührung mit dem Boden ihrer Rille 3 befinden, gegen diesen durch das aktive Profil des Drucknockens 10 gedrückt. Folglich befinden sich vor jeder neuen Auswahl und nach jeder vorausgehenden Auswahl alle Schiebenocken 4 mit ihrem Rücken in Berührung mit dem Boden der entsprechenden Rille 3 und alle Auswahlklinken 12 werden nach unten gebogen und vom Rückhaltering 20 zurückgehalten.
  • In diesem Stadium wird eine neue Auswahl auf folgende Weise erzielt:
  • (a) Für eine in Betrieb befindliche Nadel: dadurch, daß die Spule 31 der Drückvorrichtung 30 nicht mit Strom versorgt wird. Auf diese Weise bleibt die entsprechende Auswahlklinke 12 abgesenkt, weil sie vom Rückhaltering 20 zurückgehalten wird, der unterhalb des Fußes 6 der Schiebeklinke 4 angeordnet ist, und sie ist frei, sich in eine Ruhelage zu bewegen, d.h., daß der Rücken vom Boden der Rille 3 des Nadelzylinders 1 in der Weise abgehoben wird, daß ihre untere Nase 8 mit dem Anhebenocken 11 zusammenwirkt und die entsprechende Nadel 2 in Arbeitsstellung gebracht wird;
  • (b) Für eine außer Betrieb befindliche Nadel: dadurch, daß die Spule 31 der Drückvorrichtung 30 mit einem in Frequenz und Phase modulierten Strom versorgt wird. Auf diese Weise prallt die Drückvorrichtung 30 bei ihrer vertikalen Vibration gegen die entsprechende Auswahlklinke 12, die sich unter Ablösung vom Rückhaltering 20 in die entsprechende Rille 13 des Kranzes 14 anhebt und dabei in ihre horizontale Ruhelage zurückkehrt, wobei ihr Kopf 18 die entsprechende Schiebeklinke 4 gegen den Boden der Rille 3 in der Weise blockiert, daß ihre untere Nase 8 am Anhebenocken 11 vorbeiläuft, ohne mit diesem zusammenzuwirken, so daß die entsprechende Nadel 2 außer Betrieb bleibt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Durchführung der Auswahl der Nadeln in einer Rundstrickmaschine, insbesondere für Strümpfe, die für jede Nadel (2) eine oszillierende Schiebeklinke (4) mit zwei Nasen umfaßt, von denen die obere (7) in der Auswahlstellung mit einem Absenknocken (9) und die andere, untere (8) in der Auswahlstellung mit einem Drucknocken (10) in einer bezüglich des Zylinders zum Mittelpunkt gerichteten Richtung zusammenarbeitet, sowie mit einem Anhebenocken (11) und einer horizontalen, elastischen Auswahlklinke (12), die in einer radialen Rille (1:3) eines horizontalen Kranzes < 14) aus nichtmagnetischem Material, der um den Nadelzylinder (1) herum befestigt ist, angeordnet und mit ihrem Fuß (16) an dem Kranz (14) befestigt ist, wobei ihr Kopf (18) in die Rille (3) der entsprechenden Schiebeklinke (4) unterhalb des Fußes (6) der letzteren in der Ruhestellung vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Folgendes umfaßt
- einen permanentmagnetischen Ring (20), der unterhalb des Kranzes (14) und gegenüber den Auswahlklinken (12) in einem solchen Abstand von letzteren montiert ist, daß er sie nur dann zurückhält, wenn sie aus ihrer horizontalen Ru-helage ausgelenkt, d.h. nach unten gebogen sind,
- einen Permanentmagneten (25), der an der festen Struktur der Maschine entsprechend einem jeden Drucknocken (10) und unmittelbar vor der Auswahlposition montiert ist, um eine Auslenkung der Auswahlklinken (12) aus der Ruhelage zu ermöglichen, d.h. die Auswahlklinken nach unten und bis zu besagtem Haltering (20) zu biegen;
- eine vertikale Drückvorrichtung (30), die auf einer Betätigungseinrichtung (31-33) für eine senkrechte Hin- und Herbewegung montiert und zwischen dem Auslenkmagneten (25) und der Rampe des Anhebenockens (11) angeordnet ist und dabei eine Stellung unterhalb der Ebene der Auswahlklinken (12) und mit einem solchen Abstand von letzteren einnimmt, daß gewünschtenfalls eine nach oben gerichtete Bewegung der Drückvorrichtung das Ablösen der Auswahlklinken (12) vom Haltering (20) bewirkt und es auf diese Weise erlaubt, die Stellung der entsprechenden Schiebeklinken (4) bei ihrem Vorbeilaufen am Drucknocken (10) beizubehalten oder zu verändern, was der Ruhebzw. Arbeitsstellung der entsprechenden Nadeln entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (25) zum Auslenken der Auswahlklinken (12) aus ihrer Ruhelage mit seinen Polstücken auf beiden Seiten des Rückhalterings (20) angeordnet ist, wobei sich die freien Enden in einer geringfügig zurückgezogenen Ebene befinden, d.h. einer Ebene, die bezüglich der Ebene der Polstücke des Rückhalterings (20) tiefer liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhaitering (20) zwischen zwei Ringen (21) aus magnetisierbarem Material eingefügt ist, deren freie Enden so profiiiert sind, daß sie die Flußlinien in einem kurzen Abstand konzentrieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Steuermittel für die Oszillation der Drückvorrichtung (30) von einer Spule (31) gebildet werden, die in elastischer Weise in einem Magnetfeld in Position gehalten wird, das von einem Permanentmagneten (32) erzeugt wird, und die mit einem modulierten Strom versorgt wird, um auf die Drückvorrichtung eine Vibrationsbewegung zu übertragen, die eine vorbestimmte Amplitude, Frequenz und Phasenlage besitzt.
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