DE69105548T2 - Vorrichtung zum Schutz gegen durch An- und Ausschaltung einer elektronischen Einheit an eine Gleichspannungsspeisung erzeugte Speisespannungsstörungen. - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz gegen durch An- und Ausschaltung einer elektronischen Einheit an eine Gleichspannungsspeisung erzeugte Speisespannungsstörungen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen Störungen, die durch das Anschließen einer elektronischen Einheit an eine elektrische Gleichspannungsversorgungsquelle oder das Abtrennen von dieser Quelle auf die von dieser Quelle gelieferte elektrische Spannung verursacht werden.
  • Komplexe elektronische Anlagen, wie etwa Telekommunikationsanlagen, sind allgemein aus elektronischen Einheiten, wie etwa Druckschaltungskarten aufgebaut, die mit elektronischen Bauteilen bestückt und in Kästen oder Einschüben eingesteckt sind, die ihrerseits in Gestellen oder Schränken zusammengefaßt sind.
  • Die für den Betrieb dieser elektronischen Bauteile auf den Karten benötigte elektrische Leistung wird allgemein von einer Gleichspannungsquelle geliefert, die den verschiedenen Karten eines Gestells gemeinsam ist.
  • Darüber hinaus sind im allgemeinen auf jeder Karte in der Anschlußschaltung der Versorgungsspannung dieser Karte eine oder mehrere Filterzellen vorgesehen, die die Übertragung eventueller auf der Versorgungsspannung liegender elektrischer Störungen auf die elektronischen Schaltungen verhindern können, und umgekehrt die Übertragung eventueller elektrischer Störungen, die im Betrieb durch diese Karte erzeugt werden, auf die Gleichspannungsversorgungsquelle verhindern können.
  • Ein Beispiel einer solchen Filterzelle ist in Figur 1 dargestellt. Es handelt sich um eine Zelle des Typs L-C, die eine Induktivität L1 und einen Kondensator C2 enthält, wobei die Versorgungsgleichspannung V an die Klemmen der Schaltung L1-C2 angelegt wird und die Ausgangsspannung an den Klemmen des Kondensators C2 abgenommen wird.
  • Die Filterfunktion dieser Zelle wird umso besser erfüllt, je größer die Werte der Induktivität L1 und des Kondensators C2 sind. Die Werte dieser Elemente werden jedoch optimiert, um anderen Kriterien, wie etwa dem Platzbedarf und den Kosten, Rechnung zu tragen.
  • Das Vorhandensein solcher Filterzellen auf den Karten vermehrt aber die elektrischen Störungen beim Einstecken oder beim Herausziehen der Karten, und dies umso mehr, je größer der Stromverbrauch dieser Karten ist, was wegen der steigenden Tendenz zur Konzentration von Schaltungen auf den Karten mehr und mehr der Fall ist.
  • Beim Anschluß einer mit einer solchen Filterzelle ausgerüsteten Karte lädt sich also der Kondensator C2 über die lnduktivität L1 sehr rasch auf, was einen erheblichen Stromstoß auf Seiten der Versorgungsquelle hervorruft.
  • Wenngleich diese Quelle, die im allgemeinen aus einem Gleichspannungswandler (beispielsweise einem 48V/5V-Wandler im Falle der Fernmeldeeinrichtungen) besteht, mit einer Spannungsregelschleife versehen ist, erfolgt diese Regelung im Vergleich zur Ladedauer des Kondensators C2 im allgemeinen langsam, so daß sich während dieser Ladedauer ein momentaner Abfall der Speisespannung ergibt, der den Betrieb bestimmter Schaltungen, die in diesem Moment auf anderen Karten in Betrieb sind, stören kann.
  • Beim Abschalten einer mit einer solchen Filterzelle ausgerüsteten Karte verursacht weiter das plötzliche Anhalten des in der Induktivität L1 fließenden Stromes eine Überspannung, die in der Praxis mehrere 10 Volt erreichen kann, was an den Kontakten des Steckers der Karte in dem Augenblick, in dem sie abgeschaltet wird, einen Lichtbogen auslöst.
  • Während dieses sehr kurzen Moments (praktisch einige Mikro-Sekunden) wird diese Überspannung zur Versorgungsquelle übertragen, was das Funktionieren bestimmter in Betrieb befindlicher Schaltungen stören kann, da die Überspannung die Ursache einer elektrostatischen Störung ist, die eine elektromagnetische Störung erzeugt.
  • Um das Auftreten der vorgenannten Nachteile während des Anschließens der Karte zu vermeiden, bestünde eine Lösung in der Vergrößerung des Wertes der Induktivität L1. Dadurch wäre die Ladedauer des Kondensators C2 beim Anschließen länger, was es der Regelschleife des Gleichspannungswandlers ermöglichen würde, den Spannungsabfall aufzufangen. Im Moment des Herausziehens der Karte wäre dann aber die durch die Induktivität L1 verursachte Überspannung noch größer.
  • Diese Lösung würde darüber hinaus zu einem erhöhten Platzbedarf und zu höheren Kosten führen.
  • Eine andere Lösung würde darin bestehen, den Wert des Kondensators C2 zu verringern, oder einen Widerstand in Reihe mit dem Kondensator anzuordnen, woraus sich eine durch dieses Element dargestellte größere Impedanz und ein Stromstoß auf Seiten der Versorgungsquelle ergäbe, der beim Anschließen dieser Karte weniger stark wäre.
  • Diese Lösung führt aber zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit der diese Karte bestückenden Filterzelle.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden, d.h., die beschriebenen Störungen der durch die gemeinsame Versorgungsquelle der Karten gelieferten Speiseleistung im Moment des Anschließens oder des Abtrennens der Karten zu vermeiden, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der optimalen Wirksamkeit der Filterzellen dieser Karten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schutz gegen Störungen, die durch das Anschließen einer elektronischen Einheit an eine elektrische Gleichspannungsversorgungsquelle oder das Abtrennen von dieser Quelle auf die von dieser Quelle gelieferte elektrische Spannung verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein veränderliches Impedanzelement und Mittel zum Steuern dieser Impedanz aufweist, derart, daß diese einen ersten sehr großen Wert besitzt, wenn die elektronische Einheit abgeschaltet ist, und einen sehr kleinen Wert besitzt, wenn die Einheit angeschaltet ist, und beim Übergang vom abgeschalteten Zustand in den angeschalteten Zustand langsam vom ersten auf den zweiten Wert übergeht, und beim Übergang vom angeschalteten Zustand in den abgeschalteten Zustand schnell vom zweiten in den ersten Wert übergeht, wobei der am Ausgang dieses Elementes erhaltene Strom die elektronische Einheit speist.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, von denen, außer der bereits beschriebenen und eine Filterzelle darstellenden Figur 1,
  • Figur 2 ein elektrisches Schaltbild einer Schutzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
  • und Figur 3 ein elektrisches Schaltbild einer Schutzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • Die Schutzvorrichtung 1 gemäß der Erfindung, die in Figur 2 dargestellt ist, ist an Klemmen 20 und 30 angeschlossen, die mit den Versorgungsanschlüssen 2 und 3 einer elektronischen Einheit, zu der sie gehört, und der Filterzelle dieser Einheit 4 verbunden sind.
  • Die betreffende elektronische Einheit ist beispielsweise eine Druckschaltungskarte, die in einen Einschub oder einen Kasten eines Gestells mit elektronischen Anlagen einsteckbar ist. Das Gestell besitzt eine den verschiedenen Karten der verschiedenen Einschübe gemeinsame Gleichspannungsversorgungsquelle.
  • Zwischen den Klemmen 20 und 30 und den Versorgungsanschlüssen 2, 3, die an die gemeinsame Gleichspannungsversorgungsquelle 8 angeschlossen sind, liegen ein Steckverbinder 6, Kartenverbinder genannt, und ein Steckverbinder 7, Einschubverbinder genannt, der zur betrachteten Karte führt, wobei die beiden Steckverbinder eine elektrische Kontinuität zwischen der Karte und ihren Versorgungsanschlüssen 2,3 herstellen, wenn die Karte angeschaltet ist, oder aber die Kontinuität unterbrechen, wenn die Karte abgeschaltet ist. Am Ausgang der Filterzelle 4 ist eine Last 5 angeordnet, die Schaltungen der betrachteten Karte darstellen, die zusätzlich zu der Schutzvorrichtung 1 und der Filterzelle 4 vorhanden sind.
  • Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform wird eine Versorgungsspannung mit einer einzigen Polarität, beispielsweise positiv (mit +V bezeichnet) verwendet, wobei diese Spannung an einen der Versorgungsanschlüsse (beispielsweise den Anschluß 2, angelegt wird), während der andere Anschluß auf das Bezugspotential von 0 Volt gelegt ist.
  • In Figur 2 enthält die Schutzvorrichtung 1 im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels eine Integrierzelle, die aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand R1 besteht, die in Reihe zwischen die Klemmen 20 und 30 geschaltet sind, und einen Feldeffekt-Leistungstransistor T1, der im vorliegenden Fall aus einem MOS-Transistor mit P-Kanal besteht. Die Eingangsspannung dieser Zelle, bestehend aus der Spannung an den Klemmen der Reihenschaltung aus dem Kondensator C1 und dem Widerstand R1 beträgt +V, wenn die Karte angeschlossen ist, oder 0 Volt, wenn die Karte abgeschaltet ist. Die Ausgangsspannung der Integrierzelle, abgegriffen an den Klemmen des Kondensators C1, bildete die Source-Gate-Spannung VSG des Transistors T1, dessen Source an die Klemme 20 angeschlossen ist, während das Gate an den der Kapazität C1 und dem Widerstand R1 gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossen ist. Der vom Transistor T1 gelieferte Drain-Strom ID speist die Filterzelle L1-C2.
  • Weiter ist eine Diode D1 zwischen den dem Kondensator T1 und dem Widerstand R1 gemeinsamen Verbindungspunkt und der Klemme 30 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Schutzvorrichtung ist folgende: Beim Anschließen der mit der Schutzvorrichtung ausgerüsteten Karte springt die Eingangsspannung der Integrierzelle R1-C1 plötzlich von 0 auf +V. Die Ausgangsspannung dieser Integrierzelle, d.h., die Source-Gate-Spannung VSG des Transistors T1, steigt dann langsam von 0 auf +V an. Ab einem bestimmten Wert der Spannung VSG wird der anfänglich gesperrte Transistor T1 leitend.
  • Der Drain-Gate-Scheinwiderstand des Transistors T1, der anfänglich sehr groß ist (z.B. > 1 MΩ) verringert sich dann nach und nach und der Kondensator C2 wird nach und nach mit einem Strom geladen, der durch den Wert dieses Widerstandes begrenzt wird.
  • Wenn der Kondensator C1 völlig geladen ist, ist der Transistor T1 gesättigt, so daß sein Drain-Source-Scheinwiderstand dann sehr gering wird (z.B. etwa 100 mΩ). Die Schutzvorrichtung ist damit "transparent".
  • Wie ersichtlich muß, damit die Schutzvorrichtung wirkungsvoll arbeitet, die Zeitdauer, während der der Ladestrom des Kondensators C2 so gesteuert wird, viel größer (z.B. etwa 20 ms) als die Ladezeit des Kondensators C2 bei fehlender Schutzvorrichtung sein (z.B. etwa 200 ps), um es der Regelschleife des Gleichspannungswandlers zu ermöglichen, ihre Funktion zu erfüllen, d.h., im vorliegenden Fall, einen momentanen Abfall der Versorgungsspannung +V zu vermeiden. Dementsprechend sind die Schaltungselemente R1, C1 und T1 bemessen. Der Drain-Source-Scheinwiderstand des Transistors T1 im gesättigten Zustand wird im übrigen in Abhängigkeit von dem Strom bestimmt der benötigt wird, um die Karte zu speisen, wenn sie im Standardbetrieb arbeitet.
  • Vor dem Abschalten der Karte war der Kondensator C1 auf die Spannung +V aufgeladen. Beim Abschalten fällt plötzlich das Potential, das an einer seiner Klemmen liegt, die an die Klemme 20 angeschlossen ist, d.h., über die Anschlußstekker 6 und 7 an den Anschluß 2, von +V auf 0, während das Potential an seiner anderen Klemme, die an die Kathode der Diode D1 angeschlossen ist (wobei die Anode der Diode D1 durch die Steckverbinder 6 und 7 mit dem Anschluß 3 verbunden ist), in Bezug auf das Potential von 0 Volt schlagartig negativ wird. Die anfänglich gesperrte Diode D1 wird damit leitend. Der Kondensator C1 entlädt sich also rasch über diese Diode, während die Source-Gate-Spannung VSG des Transistors T1 sehr schnell abnimmt, was die Sperrung des Transistors T1 zur Folge hat. Diese Sperrung, die sehr rasch eintritt (praktisch in einigen Nano-Sekunden), hindert jede Störung im Drain-Bereich aufgrund der Filterzelle L1-C2 daran, auf die Seite der Source des Transistors T1, d.h. der Quelle der Gleichspannungsversorgung übertragen zu werden.
  • Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung entspricht dem Fall einer Speisung der Karte mit einer positiven Spannung +V und einer negativen Spannung -V, die an die mit 2' und 3' bezeichneten Versorgungsanschlüsse angelegt sind, wobei das Bezugspotential 0V an einen mit 10 bezeichneten Anschluß vorliegt. Die Versorgungsquelle, die beiden Spannungen +V und -V liefert und an die die Anschlüsse 2' und 3' und 10 angeschlossen sind, ist mit 8' bezeichnet, während die Schutzvorrichtung selber mit 1' bezeichnet ist.
  • Die mit 4' bezeichnete Filterzelle setzt sich dann in bekannter Weise aus zwei Filterzellen 41 und 42 für diese zwei Spannungen zusammen. Diese beiden Zellen entsprechen im vorliegenden Falle der Zelle 4 der Figur 2 und weisen somit je eine Induktivität und einen Kondensator L11 und C21 bzw. L12 und C22 auf. Am Ausgang dieser beiden Zellen 41 und 42 sind zwei Lasten 51 und 52 angeordnet, die Schaltungen der betrachteten Karte darstellen, welche über die Schutzvorrichtung 1' und entsprechend die Zellen 41 und 42 gespeist werden.
  • Die Schutzvorrichtung 1', die über einen Kartensteckverbinder 6' und einen Einschubsteckverbinder 7' an die Versorgungsanschlüsse 2', 3' und 10 angeschlossen ist, setzt sich ebenfalls aus zwei Vorrichtungen 11 und 12 zusammen, die je wie die Schutzvorrichtung 1 der Figur 2 einen Feldeffekt-Leistungstransistor T11 bzw. T12, eine Integrierzelle R11, C11 bzw. R12, C12 und eine Diode D11 bzw. D12 aufweisen, wobei es jedoch die nachfolgenden Unterschiede gibt.
  • Während der Transistor T11 der Vorrichtung 11, wieder Transistor T1 der Vorrichtung 1 der Figur 2, ein MOS-Transistor mit P-Kanal ist, wobei seine Source über die Steckverbinder 6' und 7' an den Versorgungsanschluß 2' und an das positive Potential +V angeschlossen ist (und sein Drain an die Eingangsklemme der Filterzelle 41 angeschlossen ist, die mit der Induktivität L11 verbunden ist), ist der Transistor T12 der Vorrichtung 12 ein MOS-Transistor mit N-Kanal, wobei seine Source über die Steckverbinder 6' und 7' an den Versorgungsanschluß 3' und an das negative Potential -V angeschlossen (und sein Drain ist an die Eingangsklemme der Filterzelle 42 angeschlossen, die mit der Induktivität L12 verbunden ist).
  • Der dem Widerstand R11 und der Diode D11 gemeinsame Verbindungspunkt auf Seiten der Anode der Diode, ist an den Drain D des Transistors T12 angeschlossen, und in gleicher Weise ist der dem Widerstand R12 und der Diode D12 auf Seiten von deren Kathode gemeinsame Anschlußpunkt an den Drain D des Transistor T11 angeschlossen. Dies ermöglicht es, beim Abschalten der mit einer solchen Schutzvorrichtung ausgerüsteten Karte die Dioden D11 und D12 schneller leitend zu machen und anschließend die Transistoren T11 und T12 schneller zu sperren, als im Falle der Schaltung der Figur 2.
  • Im übrigen ist ein Widerstand R21 zwischen die Source S und den Drain D des Transistors T11 geschaltet, und desgleichen ist ein Widerstand R22 zwischen die Source S und den Drain D des Transistors T12 geschaltet. Dies ergibt beim Anschließen der mit der Schutzvorrichtung ausgerüsteten Karte (d.h., beginnend bei einem Anfangszustand, bei dem die Transistoren T11 und T12 gesperrt sind), eine Ladeschaltung für den Kondensator C11, im vorliegenden Fall über den Widerstand R11 und den Widerstand R22, und ebenso eine Ladeschaltung für den Kondensator C12, im vorliegenden Fall über den Widerstand R12 und den Widerstand R21.
  • Um nicht das Leistungsvermögen der Schaltung zu verschlechtern, müssen die Widerstände R21 und R22 einen hohen Wert besitzen, beispielsweise 1 MΩ.
  • Die Erfindung wurde im Rahmen einer Anwendung auf eine Druckschaltungskarte beschrieben, die in einen Einschub eines Gestells einer elektronischen Anlage einsteckbar ist, aber selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt. Sie kann insbesondere bei jeder elektronischen Einheit 'in einer Gruppe von elektronischen Einheiten eingesetzt werden, die von einer gemeinsamen, elektrischen Gleichspannungsversorgungsquelle gespeist werden und individuell an diese Quelle anschließbar oder abtrennbar sind, und zwar mit dem Ziel, im Moment des elektrischen Anschaltens oder Abschaltens einer der Einheiten Störungen in der von dieser gemeinsamen Quelle gelieferten Speisespannung und anschließend in der Speisung der anderen Einheiten der Gruppe zu vermeiden, die in diesem Moment an die Quelle angeschlossen sind.
  • Wie ersichtlich, bleibt die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung, die besonders im Falle der Verwendung von individuellen Filterzellen bei der Versorgung dieser verschiedenen elektronischen Einheiten wirkungsvoll arbeitet, dennoch auch nützlich, wenn solche individuellen Filterzellen fehlen, insbesondere um einen eventuellen Abfall der von der gemeinsamen Versorgungsquelle dieser Einheiten gelieferten Speisespannung beim Anschließen einer Einheit zu vermeiden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Schutz gegen Störungen, die durch das Anschließen einer elektronischen Einheit an eine elektrische Gleichspannungsversorgungsquelle oder das Abtrennen von dieser Quelle auf die von dieser Quelle gelieferte elektrische Spannung verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein veränderliches Impedanzelement (T1) und Mittel (R1, C1, D1) zum Steuern dieser Impedanz aufweist, derart, daß diese einen ersten sehr großen Wert besitzt, wenn die elektronische Einheit abgeschaltet ist, und einen sehr kleinen Wert besitzt, wenn die Einheit angeschaltet ist, und beim Übergang vom abgeschalteten Zustand in den angeschalteten Zustand langsam vom ersten in den zweiten Wert übergeht und sich beim Übergang vom angeschalteten Zustand in den abgeschalteten Zustand schnell vom zweiten in den ersten Wert übergeht, wobei der am Ausgang dieses Elementes erhaltene Strom die elektronische Einheit speist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Impedanzelement einen Feldeffekt-Leistungstransistor (T1) aufweist, dessen Source-Gate-Spannung von den Steuermitteln (R1, C1, D1) dieses Elementes geliefert wird und dessen Drain-Strom den Speisestrom der elektronischen Einheit bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine Integrierzelle des Typs R-C (R1, C1), die von der Speisespannung gespeist wird, die die Quelle liefert, wenn die elektronische Einheit angeschaltet ist, und die nicht gespeist wird, wenn die Einheit abgeschaltet ist, und eine Diode (D1) zum Entladen des Kondensators (C1) der Integrierzelle beim Übergang der elektronischen Einheit vom angeschalteten Zustand in den abgeschalteten Zustand aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung zwei entgegengesetzt gepolte Vorspannungen an die elektronische Einheit liefert und für jede dieser Vorspannungen die Elemente gemäß einem der obigen Ansprüche aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Vorspannungen die Entladungsdiode (D11, D12) des Kondensators (C11, C12) der dieser Vorspannung zugeordneten Integrierzelle einerseits an eine der Klemmen des Kondensators und andererseits an den Ausgang des veränderlichen Impedanzelementes (T12, T11) angeschlossen ist, das der anderen Vorspannung zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Vorspannung zugeordnete Integrierzelle des Typs R-C weiter einen Widerstand (R21; R22) mit einem sehr hohen Wert aufweist, der parallel an das der anderen Vorspannung zugeordnete Element veränderlicher Impedanz (T11, T12) angeschlossen ist.
DE69105548T 1990-02-28 1991-02-25 Vorrichtung zum Schutz gegen durch An- und Ausschaltung einer elektronischen Einheit an eine Gleichspannungsspeisung erzeugte Speisespannungsstörungen. Revoked DE69105548T2 (de)

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