DE69104173T2 - Apparat zur determination der dreidimensionalen form eines objektes mittels kontaktloser, optischer weise. - Google Patents

Apparat zur determination der dreidimensionalen form eines objektes mittels kontaktloser, optischer weise.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungsfreien Bestimmung der dreidimensionalen Gestalt eines Gegenstandes auf optischem Wege, wobei die Vorrichtung Mittel aufweist, um auf den Gegenstand das Bild eines Testmusters zu projizieren, das Streifen oder Linien mit räumlicher sinusförmiger Helligkeitsänderung umfaßt.
  • Das Prinzip, die dreidimensionale Gestalt eines Gegenstandes durch Projektion eines Feldes von geradlinigen Streifen mit räumlicher sinusförmiger Helligkeitsänderung auf einen Gegenstand, durch Abbilden des Gegenstands auf lichtempfindliche Detektoren und durch Messen der Signalphasen der lichtempfindlichen Detektoren zu bestimmen, ist zum Beispiel in dem europäischen Patent EP 0 182 469 beschrieben. Die Anwendung dieses Prinzips führt dazu, daß nacheinander mit Hilfe eines ersten Testmusters n von einem zum nächsten um 2π/n in der Phase versetzte Streifenfelder und dann mit Hilfe eines zweiten Testmusters n nacheinander um 2π/n in der Phase versetzte Streifenfelder mit abweichendem Abstand auf den Gegenstand projiziert werden, um eine Unbestimmtheit von 2kπ bei der mit dem ersten Testmuster erhaltenen Phasenmessung zu beheben, wobei k eine ganze Zahl ist.
  • Bekanntermaßen kann das Feld von geradlinigen Streifen in der Form eines diapositivartigen Umkehrfilms vorliegen, auf dem ein Testmuster mit parallelen Linien ausgebildet ist, die in eine Richtung rechtwinklig zu der der Linien über eine sinusförmige Transparenzänderung verfügen. Daneben sind Mittel zum seitlichen Verschieben dieses Testmusters um n den Phasenabständen von 2π/n entsprechende Entfernungen sowie Mittel zum Austauschen des Testmusters vorgesehen, um die Unbestimmtheit von 2kπ bei der Phasenmessung zu beheben. Die Messungen müssen in einer zur angestrebten Anwendung dieses Prinzips passenden Zeitspanne ausgeführt werden, die bei bestimmten Anwendungen verhältnismäßig sehr kurz sein kann. Die oben erwähnten Mittel zum Verschieben und Austauschen des Testmusters müssen deswegen so genau, schnell und zuverlässig wie möglich sein.
  • Aus den Schriften US-A-4,488,172 und aus der sich überdeckenden, am 25.07.90 veröffentlichten Anmeldung EP-A- 379 079, sind Vorrichtungen bekannt, um zwei Testmuster mit unterschiedlichem Abstand auf einen Gegenstand, dessen Gestalt bestimmt werden soll, zu projizieren, wobei die zwei Testmuster auf einer gleichen beweglichen Platte oder einer gleichen Drehscheibe, der Motoreinrichtungen für eine schrittweise Bewegung zugeordnet sind, angeordnet oder ausgebildet sind. Diese bekannten Vorrichtungen gestatten kein ausreichend schnelles und genaues Verschieben und Austauschen des Testmusters.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung der oben genannten Art, die diesen Anforderungen an die Genauigkeit, die Schnelligkeit und die Zuverlässigkeit entspricht.
  • Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zur berührungsfreien Bestimmung der dreidimensionalen Gestalt eines Gegenstands auf optischem Wege, mit Mitteln, um auf den Gegenstand das Bild eines Testmusters zu projizieren, das Streifen oder Linien mit räumlicher sinusförmiger Helligkeitsänderung umf aßt, die beispielsweise auf einem diapositivartigen Umkehrfilm ausgebildet sind, mit Mitteln, um das Testmuster in eine zur optischen Achse der Projektionsmittel und zur Richtung der Streifen oder Linien des Testmusters rechtwinklige Richtung zu bewegen, mit einer beweglichen Halterung, die wenigstens zwei Testmuster mit Streifen oder Linien mit unterschiedlichem Abstand hält, und mit Motoreinrichtungen, die die Halterung zu einer diskontinuierlichen Wechselbewegung antreiben, um nacheinander jedes Testmuster auf die optische Achse der Projektionsmittel zu zentrieren, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung bei einer Verschiebung in eine zu der optischen Achse rechtwinklige und zur Richtung der Streifen oder Linien des Testmusters parallele Richtung geführt ist und daß jedes Testmuster mit Hilfe von zwei parallelen, elastisch verformbaren Lamellen mit der beweglichen Halterung verbunden ist, die Mittel zur Führung und Rückstellung darstellen, die das Testmuster in eine zur Richtung der Wirkung von Bewegungsmitteln entgegengesetzte Richtung treiben, wobei letztere nockenartig ausgebildet sind.
  • Diese Anordnung erlaubt einen sehr schnellen Austausch der Testmuster, die auf einen Gegenstand, von dem die Gestalt bestimmt werden soll, projiziert werden müssen, da es genügt, eine senkrechte Halterung um eine verhältnismäßig kurze Wegstrecke zu verschieben. Außerdem stellen die Haltemittel der Testmuster auf der beweglichen Halterung in gleicher Weise Mittel zur Führung und Rückstellung der Testmuster dar, was darüber hinaus den Bau und den Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weisen die oben erwähnten Nockenmittel Nocken auf, die für eine Drehung um eine zur optischen Achse parallele Achse durch dieselbe Motoreinrichtung angetrieben sind, wobei jeder Nocken auf ein zugehöriges Testmuster einwirkt.
  • Diese Anordnung trägt ebenfalls zu der Schnelligkeit der Messungen bei.
  • Jeder Nocken wirkt vorzugsweise auf das zugehörige Testmuster mit Hilfe eines Schwinghebels ein, der um eine zur optischen Achse parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und der steuerbaren Mitteln zum Inbetriebsetzen und Außerbetriebsetzen zugeordnet ist.
  • Dieser Schwinghebel kann eine untersetzende Wirkung haben, die es gestattet, die Genauigkeit der Verschiebung des zugehörigen Testmusters im Verhältnis zu der Genauigkeit bei der Herstellung des Nockens zu erhöhen.
  • Die Erfindung ist besser verständlich und ihre weiteren Eigenschaften, Einzelheiten und Vorteile werden anhand der nachfolgenden, als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angefertigten Beschreibung deutlicher, wobei:
  • Fig. 1 schematisch das Prinzip der Bestimmung der dreidimensionalen Gestalt eines Gegenstandes durch die Projektion eines Feldes von geradlinigen Streifen darstellt;
  • Fig. 2 eine schematische Rißansicht der Verschiebemittel und der Mittel zum Austausch der Testmuster gemäß der Erfindung ist.
  • Unter Bezug auf Fig. 1 ist schematisch das Prinzip dargestellt, auf dem die Bestimmung der dreidimensionalen Gestalt eines Gegenstandes durch die Analyse der Bildphase eines Helligkeitssignals, das auf den Gegenstand projiziert ist und das eine räumliche sinusförmige Helligkeitsänderung aufweist, beruht.
  • In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 10 die Gegenstandsoberfläche, deren Gestalt bestimmt werden soll und auf die das Bild eines Testmusters 12 mit parallelen Streifen oder Linien 14, die in eine Richtung rechtwinklig zu ihrer eigenen Richtung über eine räumliche sinusförmige Helligkeitsänderung verfügen, projiziert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist dieses Testmuster auf einem diapositivartigen Umkehrfilm ausgebildet und infolgedessen läßt sich ein schematisch durch eine Optik 16 angedeuteter Projektor klassischer Art verwenden, um das Bild dieses Testmusters auf der Gegenstandsoberfläche 10 zu erzeugen. Da diese Oberfläche nicht eben ist, sind die Bilder 18 der Linien 14 des Testmusters nicht mehr geradlinig und parallel, sondern durch das Relief der Gegenstandsoberfläche deformiert, wobei ihre Deformation für das Relief dieses Gegenstands kennzeichnend ist.
  • Eine Optik 20 gestattet, das Bild der Gegenstandsoberfläche auf einer Anordnung 22 von lichtempfindlichen, beispielsweise CCD-artigen Detektoren, die einer elektronischen Signalerfassung und einer Signaldatenverarbeitung zugeordnet sind, zu erzeugen. Dafür läßt sich beispielsweise eine mit einem Mikrocomputer verbundene CCD-Videokamera verwenden.
  • Durch eine Analyse der Phase des von jedem lichtempfindlichen Detektor erfaßten Helligkeitssignals der Anordnung 22 lassen sich die Höhen der Punkte der Gegenstandsoberfläche 10 entlang einer Achse z bezüglich einer Bezugsebene bestimmen. Zu diesem Zweck sind, wie oben erläutert, auf die Gegenstandsoberfläche 10 n Streifenfelder zu projizieren, die um 2π/n in der Phase versetzt sind, wobei n oft gleich 4 gewählt ist, um am Ausgang der lichtempfindlichen Detektoren, abgesehen von Koeffizienten, Signale der Gestalt zu erhalten:
  • I&sub0;=1+cosφ
  • I&sub1;=l+sinφ
  • I&sub2;=l-cosφ
  • 1&sub0;=1-sinφ
  • Infolgedessen ist die Phase von jedem lichtempfindlichen Detektor modulo 2π erhältlich:
  • Die Unbestimmtheit von 2kπ des Phasenwertes läßt sich beheben, indem ein Streifenfeld, das über einen verschiedenen Abstand (beispielsweise größeren) gegenüber dem zuvor projizierten Streifenfeld verfügt, auf die Gegenstandsoberfläche projiziert wird. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, ein zweites Testmuster anstelle des ersten anzuwenden.
  • Die Mittel zum Verschieben und zum Austauschen des Testmusters gemäß der Erfindung sind schematisch in Fig. 2 dargestellt.
  • Diese Mittel sind einem nicht dargestellten Diaprojektor klassischer Art zugeordnet und sind an einer Grundplatte 24 angebracht, die einen auf die zur Zeichenebene rechtwinklige optische Achse 28 des Projektors zentrierten Einschnitt oder Ausnehmung 26 umfaßt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Testmuster 12a, 12b übereinander an einer beweglichen Halterung 30 angebracht, die bei einer senkrechten Verschiebung rechtwinklig zur optischen Achse 28 in einer an der Grundplatte 24 befestigten Gleitschiene 32 geführt ist. Das untere Ende der beweglichen Halterung 30 ist über eine Kurbelstangeneinrichtung 34 mit der Antriebswelle eines auf der Grundplatte 24 angebrachten elektrischen Motors 36 verbunden. Dieser elektrische Motor ist von der Art eines Schrittmotors und ist so gesteuert, daß er die bewegliche Halterung 30 in einer diskontinuierlichen Wechselbewegung verschiebt, wodurch es möglich ist, zunächst ein und dann das andere Testmuster auf der optischen Achse 28 des Projektors zu zentrieren.
  • Die Testmuster 12a, 12b umfassen jeweils einen Außenrahmen 38 von rechteckiger oder quadratischer Form, bei dem die zwei senkrechten Seiten jeweils in ihrer Mitte einen Ansatz oder Zapfen 40 aufweisen, der nach außen weist und der einen Befestigungsbereich des oberen Endes einer elastisch verformbaren Lamelle 42 bildet, deren untere s Ende an einer den Träger der beweglichen Halterung 30 bildenden Querstange befestigt ist. Jedes Testmuster 12a, 12b ist folglich in der beweglichen Halterung 30 durch zwei parallele elastisch verformbare Lamellen 42 aufgehängt, die durch Biegen die seitliche Verschiebung des Testmusters in eine Richtung erlauben, die zur optischen Achse 28 sowie weiterhin zur senkrechten Verschieberichtung der beweglichen Halterung 30 rechtwinklig ist.
  • Ein U-förmiges Teil 44, das zwei parallele Arme 46, 48 ungleicher Länge aufweist, ist an der beweglichen Halterung 30 derart angebracht, daß seine Arme 46, 48 die Testmuster 12a, 12b einschließen können, wobei der kurze Arm 46 sich auf der rechten Seite des unteren Testmusters 12a erstreckt und dessen Verschiebung auf der Zeichnung nach rechts verhindert, während der lange Arm 48 auf der linken Seite des oberen Testmusters 12b anliegt und dessen seitliche Verschiebung auf der Zeichnung nach links verhindert. Das Anliegen der Arme 46, 48 an die Testmuster 12a, 12b ist jeweils vorgesehen, um die Aufhänglamellen 42 bei dem Testmuster 12a geringfügig nach links und bei dem Testmuster 12b nach rechts zu biegen und um so seitliche Schwingungen der Testmuster und ihrer Aufhänglamellen zu verhindern.
  • Außerdem sind jedem Testmuster 12a, 12b seitliche Verschiebemittel zugeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen einen Schwing- oder Kipphebel 50 umfassen, der um -eine zur oPtischen Achse parallele Achse 52 verschwenkbar auf der Grundplatte 24 angebracht ist und dessen unteres Ende dazu vorgesehen ist, am Umfang eines schematisch angedeuteten Nockens 54 anzuliegen, während sein oberes Ende dazu vorgesehen ist, an einen Ansatz 40 des zugehörigen Testmusters 12a, 12b anzuliegen.
  • Die beiden Nocken 54 werden durch einen Zahnriemen 56, der selbst durch die Antriebsachse eines auf der Platine 24 angebrachten Motors 58 angetrieben ist, in die gleiche Richtung und mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt.
  • Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, um jeden Schwinghebel 50 in Betrieb und außer Betrieb zu setzen, und die beispielsweise einen Hebel 60 umfassen, der dem Schwinghebel zugeordnet und der an der Drehachse 52 angebracht ist, wobei er mit seinem freien Ende an einer schematisch in der Strichart einer Achse dargestellten Zugfeder 62 verbunden ist. Ein vormagnetisierter Elektromagnet 64, der auf der Grundplatte 24 angebracht ist, gestattet, bei Abwesenheit eines Erregerstroms den Hebel 60 gegen den Zug der Feder 62 anzuziehen und den Schwinghebel in eine Richtung zu drehen, die den Schwinghebel vom Nocken 54 und vom Ansatz 40 des zugehörigen Testmusters entfernt. In dieser Stellung wird die Drehung des Nockens 54 nicht auf das zugehörige Testmuster 12a, 12b übertragen und das obere Ende des Schwinghebels ist außerdem vom Ansatz 40 des zugehörigen Testmusters entfernt. Falls im Gegensatz dazu der Elektromagnet 64 durch einen elektrischen Strom angeregt ist, dreht die Feder 62 den Hebel 60 in eine Richtung, daß die Enden des Schwinghebels 50 auf dem Nocken 54 und auf dem Ansatz 40 des zugehörigen Nockens zum Anliegen gebracht werden.
  • Die Mittel zum Verschieben und Austauschen des Testmusters funktionieren auf folgende Weise:
  • In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist das obere Testmuster 12b auf der optischen Achse 28 des Projektors zentriert und ist infolgedessen benutzbar. Der entsprechende Elektromagnet 64 (in der Zeichnung der linke) ist angeregt, und der entsprechende Schwinghebel (der linke) liegt auf dem zugehörigen Nocken 54 und auf dem linken Ansatz 40 des Testmusters 12b auf. Die volle Umdrehung des Nockens 54 drückt sich in einer seitlichen Hin- und Herbewegung des Testmusters in horizontale Richtung in der Zeichnung aus. Genauer gesagt, das obere Testmuster 12b ist durch den Schwinghebel 50, ausgehend von einer Anfangsstellung, nach rechts verschoben und wird in diese Anfangsstellung durch die elastische, von den Aufhänglamellen 42 ausgeübte Rückstellkraft zurückgeführt, wobei die Hin- und Herbewegung des Testmusters symmetrisch ist, um den Takt der Datenerfassung zu verdoppeln.
  • Der Schwinghebel 50 hat eine untersetzende Wirkung, die es gestattet, die Genauigkeit der Verschiebung des zugehörigen Testmusters im Verhältnis zu der Genauigkeit der Herstellung des Testmusters als Funktion des Hebelverhältnisses zwischen dem Nocken und dem Testmuster zu erhöhen.
  • Der Umfang des Nockens 54, auf den sich der Schwinghebel 50 stützt, kann kontinuierlich oder abgestuft sein Jeder halbe Umfang des Nockens umfaßt vier Stufen, die jeweils den Phasenabständen 0, π/2, π und 3π/2 entsprechen, oder ebenso eine kontinuierliche Rampe, die die Phase von 0 bis 2π auf kontinuierliche und gleichförmige Weise verändert. In beiden Fällen drückt sich die Halbdrehung des Nockens in einer Verschiebung des Testmusters um Entfernungen aus, die Phasenabständen von π/2, π und 3π/2 des Streifenfeldes, ausgehend von einer einem Phasenversatz von 0 entsprechenden Anfangsstellung, entsprechen.
  • Nachdem die notwendigen Messungen während der Projektion des Testmusters 12b auf die Gegenstandsoberfläche durchgeführt worden sind, wird der entsprechende Elektromagnet 64 abgestellt, der linke Schwinghebel 50 wird durch den Hebel 62 in Ruhestellung gebracht, und der Motor 36 steuert die vertikale Verschiebung der beweglichen Halterung 30 nach oben, um das untere Testmuster 12a auf die optische Achse 28 des Projektors zu bringen. Durch Anregen des rechten Elektromagnets 64 wird der Schwinghebel 50 in Betrieb genommen und setzt die Drehung des zugehörigen Nockens 54 in eine seitliche Verschiebung des Testmusters 12a um.
  • Als Beispiel sei darauf hingewiesen, daß die benutzten Testmuster 12a und 12b über verhältnismäßig stark unterschiedliche Abstände zwischen den Streifen verfügen können, wobei das Testmuster, das den größten Abstand aufweist, bezüglich der beweglichen Halterung an einem höheren Ort angeordnet ist, so daß seine seitliche Bewegung über die Biegung der Aufhänglamellen 42 größer sein kann; die Nocken 54 sind mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben, die beispielsweise in der Größenordnung von zwei Umdrehungen pro Sekunde liegt, wobei eine Umdrehung einer Hin- und Herverschiebung eines Testmusters entspricht und wobei sich das Auswechseln des Testmusters über eine vertikale Verschiebung der beweglichen Halterung 30 in einigen Zehnteln Sekunden vollzieht. Infolgedessen ist die Aufnahmedauer der für die Bestimmung der dreidimensionalen Gestalt eines Gegenstandes notwendigen Signalerfassung durch eine Vorrichtung, die mit den Mitteln zum Verschieben und Auswechseln des Testmusters gemäß der Erfindung versehen ist, von der Größenordnung einer bis maximal weniger Sekunden.
  • Das Verwenden der Nocken zum Verschieben der Testmuster erlaubt eine Genauigkeit von Mikrometern bei einem Verschiebeweg von der Größenordnung von Millimetern oder Zentimetern, was mit piezoelektrischen oder elektromechanischen Mitteln unmöglich wäre.
  • Selbstverständlich sind verschiedene Abwandlungen an den beschriebenen und dargestellten Einrichtungen aus führbar:
  • - beispielsweise können die Rahmen 38 der Testmuster so gestaltet sein, daß die Nocken 54 unmittelbar auf die Ansätze 40 einwirken, welches einen Verzicht auf die Schwinghebel 50 gestattet (dafür lassen sich die Ansätze 40 verlängern und die Nocken 54 auf Höhe dieser Ansätze anordnen);
  • - mehr als zwei Testmuster, die alle unterschiedliche Abstände haben, können an der beweglichen Halterung 30 angebracht sein, die dann zwischen einer Anzahl von Stellungen, die der Zahl der Testmuster entspricht, verschiebbar ist, um jedes Testmuster nacheinander auf die optische Achse des Projektors zu bringen, wobei jedes Testmuster mit größerem Abstand gestattet, die Unbestimmtheit von 2kπ bei dem mit Hilfe des Testmusters mit unmittelbar geringerem Abstand aus geführten Phasenmessungen zu beheben,
  • - jeder Nocken kann auf zweifache Weise auf das zugehörige Testmuster einwirken, um es auf positive Weise in eine Richtung und dann in die andere zu verschieben, wodurch die elastischen Rückstellmittel entbehrlich werden.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur kontaktlosen Bestimmung der Form eines dreidimensionalen Gegenstandes auf optischem Weg, die aufweist: Mittel (16) zur Projektion eines Testbildes (12) auf den Gegenstand (10), welches Streifen oder Linien (14) mit räumlich sinusförmig veränderlicher Lichtintensität aufweist, die zum Beispiel auf einen durchsichtigen Film wie einem Diapositiv ausgebildet sind, Mittel (54) zum Verschieben des Testbildes in einer Richtung normal zur optischen Achse (28) der Projektionsmittel und in Richtung der Streifen oder Linien des Testbildes, eine bewegliche Halterung (30), welche zumindest zwei Testbilder (12a, 12b) mit Streifen oder Linien in unterschiedlichen Abständen trägt, und Antriebsmittel (34, 36) für ein abwechselndes diskontinuierliches Bewegen der Halterung, um aufeinanderfolgend jedes Testbild an der optischen Achse (28) der Projektionsmittel zu zentrieren, wobei die bewegliche Halterung (30) in einer Richtung normal auf die optische Achse (28) und parallel zur Richtung der Streifen oder Linien des Testbildes verschieblich geführt ist und jedes Testbild mit der beweglichen Halterung (30) über zwei parallele, elastisch deformierbare Lamellen (42) verbuden ist, welche Führungs- und Rückstellmittel bilden, die das Testbild gegen die Wirkungsrichtung der Mittel zum Verschieben (54) belasten, welche nockenartig aufgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschieben des Testbildes Nocken (54) aufweisen, welche durch dasselbe Motormittel (56, 58) um Achsen drehbar sind, die parallel zur optischen Achse (28) verlaufen, wobei jede Nocke an einem zugeordneten Testbild (12a,12b) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nocke (54) unter Zwischenschaltung einer Kippvorrichtung (50) an dem zugeordneten Testbild angreift, die um eine Achse (52), welche parallel zur optischen Achse (28) verläuft, schwenkbar angeordnet und Steuermitteln (64) zum In- und Außer-Betrieb-Nehmen zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Testbild (12a, 12b) einen Rahmen (38) aufweist, der mit seitlichen Zapfen (40) versehen ist, an welchen die Nocke (54) oder die zugeordnete Kippvorrichtung (50) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (30) zwei feststehende Anschläge (46, 48) aufweist, von welchen jeder die Verschiebung eines zugeordneten Testbildes (12a, 12b) in Gegenrichtung der Verschiebung durch die zugeordneten Nocken (54) begrenzt und an welchen das Testbild in der Ruhestellung elastisch aufliegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennziechnet, daß die Anordnung der genannten Mittel zur Verschiebung und zur Veränderung der Testbilder auf einer Platte (24) angeordnet ist, welche über der optischen Achse (28) eine zentrale Ausschneidung (26) aufweist.
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