DE69102883T2 - Verfahren und maschine zum graben von strecken, tunneln, abbauräumen, kavernen oder dergleichen. - Google Patents

Verfahren und maschine zum graben von strecken, tunneln, abbauräumen, kavernen oder dergleichen.

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DE69102883T2
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Wilfried Piefenbrink
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HDRK Mining Research Ltd
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vortreiben von Strecken, Tunneln, Abbauräumen, Kavernen u.dgl. mit an einer Ortsbrust hinterschneidend arbeitenden Werkzeugen, wie z.B. Diskenrollen, und auf eine Maschine zum Ausführen eines solchen Vortriebs.
  • Hinterschneidende, aus einem Pilot-Bohrloch oder einer Öffnung heraus angreifende Diskenrollen sind als wirkungsvolles Schneidsystem bekannt, weil es hierbei nicht um die Überwindung der hohen Druckfestigkeit des Gesteins geht, sondern nur um seine geringe Zugfestigkeit. Es ist eine Streckenvortriebsmaschine mit einem drehbaren Kopf bekannt (DE-A- 31 40 707), die einen an der Vorderseite des Kopfes befindlichen, in herkömmlicher Weise (d.h. unter Benutzung eines üblichen Bohrkopfes) arbeitenden Pilotbohrer und hinter diesem mit Abstand in axialer Richtung mehrere Werkzeugträger aufweist, die als radial verschwenkbare Arme ausgebildet sind. An diesen Armen angebrachte Rollenbohrwerkzeuge setzen in einem mittleren Vorbohrloch an, um das Gestein bei radialem Auswärtsschwenken der Arme hinterschneidend abzuarbeiten. Die Herstellung des Vorbohrloches mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser unter Verwendung eines üblichen Bohrkopfes erfordert einen großen Aufwand und ist nur sehr schwer gleichzeitig mit dem Einsatz der hinterschneidend arbeitenden Rollenbohrwerkzeuge möglich. Es wird auch als nachteilig erachtet, daß der Vorgang des Bohrens des Pilot-Loches hohe Andruckkräfte erfordert.
  • Bei einer anderen bekannten Streckenvortriebsmaschine (DE-U- 87 17 189) sind an einem drehbaren Kopf zwei mit Rollenbohrwerkzeugen bestückte schwenkbare Tragarme parallel zueinander so angeordnet, daß sie sich beiderseits einer Durchmesserlinie des Kopfes befinden. Die Schwenkpunkte der Tragarme liegen an der Peripherie des Kopfes, und zwar so, daß die Tragarme aufeinander zuweisen. Statt ein Vorbohrloch zu bohren, kommt in diesem Fall jedes der beiden Rollenbohrwerkzeuge an einer Stelle zum Angriff am Gebirge, die mit Bezug auf den Schwenkpunkt des zugehörigen Tragarmes jenseits der der Drehachse des Kopfes entsprechenden Mittellinie liegt, und bewegt sich dann im Verlauf der Schwenkung des Armes über diese Mittellinie hinaus und weiter bis zum Streckenstoß. Dies bedeutet, daß jedes Rollenbohrwerkzeug im Verlauf der Schwenkbewegung seines Tragarmes sehr unterschiedlichen Bedingungen unterworfen ist. Insbesondere hat jedes Rollenbohrwerkzeug am Anfang einen kleinen Abstand von der Mittellinie des Kopfes, der sich noch verringert, bis die Mittellinie überquert ist. Auch anschließend arbeitet das Rollenbohrwerkzeug erst noch in der Nähe der Mittellinie. Dies ist unwirtschaftlich, wie später noch erläutert wird. Darüber hinaus ist die Maschine auf den Einsatz von nur zwei Rollenbohrwerkzeugen beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Vortreiben von Strecken, Tunneln, Abbauräumen, Kavernen od.dgl. anzugeben, unter Anwendung des Hinterschneidprinzips, jedoch ohne die Notwendigkeit eines gesondert mit einem herkömmlichen Bohrkopf hergestellten Pilotbohrloches. Gemäß der Erfindung wird ein effektives Abarbeiten der Ortsbrust mit günstigen Bedingungen für die Werkzeuge unter alleiniger Anwendung des Hinterschneidprinzips ermöglicht. Weiterhin kann auch eine größere Zahl von Werkzeugen als zwei eingesetzt werden. Zusätzlich zu dem Verfahren soll mit der Erfindung auch eine Maschine geschaffen werden, die insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist und mit der Strecken, Tunnel od.dgl. bei günstigem Arbeitsverhalten der Werkzeuge vorgetrieben werden können. Die Erfindung strebt dabei insbesondere auch die vorteilhafte Ausbildung einer solchen Maschine an. Weitere Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung weiter unten erörtert.
  • Die Erfindung sieht vor, daß mit wenigstens einem Werkzeug an einem Werkzeugarm, der selbst an einem drehbaren Kopf der Maschine montiert ist, ein Zentralbereich der Ortsbrust unter Schwenken des Werkzeugarmes radial von außen nach innen abgearbeitet wird und daß mit wenigstens einem anderen Werkzeug an wenigstens einem dieses tragenden anderen schwenkbaren Werkzeugarm ein den Zentralbereich der Ortsbrust umgebender Außenbereich derselben unter Schwenken des besagten anderen Werkzeugarmes radial von innen nach außen abgearbeitet wird. Bei dem so erzeugten Querschnitt kann es sich um das endgültige Profil oder um ein Zwischenprofil handeln.
  • Mit einem solchen Verfahren ist es möglich gemacht, eine Strecke od.dgl. in vorteilhafter Weise mit besonders günstigem und wirksamem Arbeitsverhalten der Werkzeuge vorzutreiben, ohne einen üblichen Bohrkopf zu verwenden, um zuvor ein Pilotloch zu erzeugen, und wobei völlig nach dem Hinterschneidprinzip gearbeitet wird. Bei der Erfindung wurde erkannt, daß hinterschneidend arbeitende Rollenbohrwerkzeuge oder ähnliche Werkzeuge sich unter bestimmten Bedingungen nicht zufriedenstellend verhalten, bei denen sie ungünstigen Einwirkungen und hohem Verschleiß unterliegen. Dies ist vornehmlich dann der Fall, wenn alle Rollenbohrwerkzeuge unter radialer Bewegung beim Schwenken des Schneidarmes von innen nach außen arbeiten müssen, ganz besonders, wenn der Abbauradius kleiner als der Radius des Abbauwerkzeuges selbst ist. Unter dem "Abbauradius" soll der Abstand der jeweiligen Angriffsstelle des Werkzeuges an der Ortsbrust von der Bezugsachse, d.h. der Drehachse des Arbeitskopfes, verstanden werden. Diese Schwierigkeiten sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht vorhanden. Vielmehr können dabei die eingesetzten Werkzeuge hinsichtlich Abbauleistung, Beanspruchung und Verschleißverhalten günstig arbeiten, wegen ihrer Anordnung an den Werkzeugarmen und der Richtung, in der jeder Werkzeugarm geschwenkt wird.
  • Der Zentralbereich der Ortsbrust ist normalerweise kreisförmig begrenzt. Ein den Zentralbereich umgebender Außenbereich kann in der Projektion auch kreisförmig sein, wenn ein kreisförmiges Streckenprofil gewünscht wird. Es können aber auch andere Profile des Außenbereiches erzeugt werden.
  • Der Angriff eines Werkzeuges oder mehrerer Werkzeuge zum Abarbeiten des Zentralbereiches der Ortsbrust und der Angriff eines Werkzeuges oder mehrerer Werkzeuge zum Abarbeiten eines Außenbereiches bei Beginn des jeweiligen Arbeitszyklus kann an radial unterschiedlichen Stellen erfolgen, und zwar auch so, daß sich eine Überdeckung der Arbeitsbereiche ergibt, oder die Werkzeuge können mit im wesentlichen gleichem radialen Abstand von der Bezugsachse ansetzen. Schon in dieser Hinsicht bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten für die Ausführung des Verfahrens. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenigstens ein Werkzeug für den Zentralbereich und wenigstens ein Werkzeug für einen Außenbereich gleichzeitig zum Angriff an der Ortsbrust zu bringen und dann die Werkzeugarme radial nach entgegengesetzten Richtungen zu schwenken. Bei einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die betreffenden Werkzeuge jeweils zu Beginn eines Arbeitszyklus zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Angriff an der Ortsbrust gebracht.
  • Die radialen Maßverhältnisse zwischen dem Zentralbereich und einem Außenbereich können je nach den Gegebenheiten und Anforderungen unterschiedlich gewählt werden. Vorteilhaft wird beim Ausarbeiten eines etwa kreisförmigen Querschnitts die radiale Erstreckung des Zentralbereichs der Ortsbrust zur maximalen radialen Erstreckung des Außenbereichs derselben in einem Verhältnis gewählt, das wenigstens annähernd dem Verhältnis der Anzahl der im Zentralbereich arbeitenden Werkzeuge zur Anzahl der im Außenbereich arbeitenden Werkzeuge entspricht. Beim Abbau eines Kreisprofils besteht nicht nur bei der Wahl der Größe des Zentralbereichs und der Größe des Außenbereichs weitgehende Freiheit, sondern auch hinsichtlich der Anzahl der Werkzeuge für beide Bereiche. Insbesondere wird bei einem Kreisprofil der Zentralbereich möglichst groß gewählt, bei entsprechend großer Anzahl der ihn abarbeitenden Werkzeuge.
  • Im Rahmen des angegebenen Verfahrens gemäß der Erfindung lassen sich je nach Steuerung der Bewegungen der Werkzeugarme Strecken oder Abbauräume mit nach Form und Größe unterschiedlichen Querschnitten herstellen. Ein den Zentralbereich der Ortsbrust umgebender Außenbereich kann eine nichtkreisförmige Querschnittsform entweder sogleich durch die ihn abarbeitenden Werkzeuge erhalten, oder er kann erst später in eine gewünschte, von der Kreisform abweichende Querschnittsform gebracht werden, nachdem zunächst ein kreisförmiger Querschnitt geschnitten wurde.
  • Bei einer günstigen Verfahrensweise wird zunächst bei Abarbeiten wenigstens eines Teiles des Zentralbereichs der Ortsbrust und eines diesen umgebenden Außenbereiches eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittsbegrenzung erzeugt, und es wird hiernach ein von der Kreisform abweichendes Querschnittsprofil ausgearbeitet. Sofern der Zentralbereich bis zum Beginn dieses letztgenannten Verfahrensschrittes noch nicht vollständig abgearbeitet ist, was ggfs. durchaus zweckmäßig sein kann, läßt sich das restliche Abarbeiten des Zentralbereiches in der Zeit durchführen, in der das von der reisform abweichende Außenprofil geschnitten wird.
  • Für das Abarbeiten des Zentralbereichs und für das Abarbeiten eines Außenbereichs kann im Rahmen des angegebenen Verfahrens gemäß der Erfindung jeweils eine gleiche Zahl von Werkzeugen verwendet werden, sei es ein Werkzeug für jeden Bereich, seien es zwei Werkzeuge für jeden Bereich oder mehr. Bei einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jedoch beim Erzeugen eines von der Kreisform abweichenden Querschnittsprofils die Anzahl der im Außenbereich arbeitenden Werkzeuge größer gewählt als die Anzahl der Werkzeuge für den Zentralbereich der Ortsbrust. Dies ist im Hinblick auf die für den Abbauvorgang zur Verfügung zu stellende bzw. in einer Vortriebsmaschine installierte Leistung, günstig.
  • Eine insbesondere zur Durchführung des erläuterten Verfahrens geeignete Maschine der angegebenen Gattung weist einen drehbaren und in Vortriebsrichtung bewegbaren Arbeitskopf auf, an dem durch Antriebe relativ zu einer die Drehachse des Arbeitskopfes bildenden Bezugsachse radial schwenkbare Werkzeugarme angeordnet sind, die Halter für hinterschneidend arbeitende Werkzeuge, wie z.B. Diskenrollen, aufweisen, wobei zum Abarbeiten eines einen Zentralbereich umgebenden Außenbereichs wenigstens ein Werkzeugarm von einer Anfangsposition, in der sich das Werkzeug an einer zwischen der Bezugsachse und dem äußeren Umfang der Ortsbrust gelegenen Eingriffsstelle befindet, nach auswärts in eine Position schwenkbar ist, in der sich sein Werkzeug am äußeren Umfang der Ortsbrust befindet. Die Maschine kennzeichnet sich dadurch, daß zum Abarbeiten eines Zentralbereichs der Ortsbrust wenigstens ein Werkzeugarm von einer Anfangsposition, in der sich sein Werkzeug an einer zwischen der Bezugsachse und dem äußeren Umfang der Ortsbrust gelegenen Eingriffsstelle befindet, nach einwärts in eine Endposition schwenkbar ist, in der sich sein Werkzeug an oder nahe der Bezugsachse befindet.
  • Eine solche Maschine benötigt keinen vorbohrenden Pilotbohrer, sondern hat nur radial schwenkbare Werkzeugarme. Mit ihr läßt sich eine Ortsbrust auf vorteilhafte Weise in verschiedenen Bereichen mit Werkzeugen, die diesen Bereichen zugeordnet sind, unter besonders günstigen Bedingungen für die Werkzeuge bearbeiten. Sie kann mit zwei, insbesondere aber mit mehr als zwei Werkzeugen arbeiten, wobei grundsätzlich jeder Werkzeugarm mit wenigstens einem Werkzeug, wie z.B. einer Diskenrolle, versehen ist. Die Anzahl von Werkzeugarmen mit Werkzeugen kann für jeden abzuarbeitenden Bereich je nach den Umständen gewählt werden. Bei einem Kreisprofil besteht hier weitgehende Freiheit, so daß auch sehr unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden kann.
  • Zum Abarbeiten eines Außenbereichs der Ortsbrust kann eine gerade oder eine ungerade Zahl von Werkzeugarmen vorgesehen sein, sei es in regelmäßiger Anordnung, d.h. mit gleichen Winkelabständen in Umfangsrichtung, sei es mit Winkelabständen, die voneinander verschieden sind. Was im jeweiligen Fall günstig ist, läßt sich unter Berücksichtigung der Profilform entscheiden. Insbesondere wird die Anzahl der im Außenbereich arbeitenden Werkzeuge und/oder deren Winkelabstand in Umfangsrichtung unter Berücksichtigung der Profilform im Hinblick auf einen hohen Ausnutzungsgrad der installierten Leistung und/oder auf günstige Belastungsverhältnisse beteiligter Teile der Maschine gewählt. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Belastung der Lagerung eines die Werkzeugarme tragenden, drehend antreibbaren Teiles, wie den Arbeitskopf der Maschine od.dgl.
  • Eine ungerade Zahl von Werkzeugarmen ist insbesondere vorteilhaft bei einem annähernd quadratischen Profil und bei anderen Profilen, die zweifach spiegelbar sind bzw. zwei Symmetrieachsen haben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung für diese Profilart ist dem Zentralbereich ein Werkzeugarm zugeordnet, während für einen Außenbereich drei Werkzeugarme mit gleichem Winkelabstand voneinander vorhanden sind. Das Drehmoment, das zum Schneiden der Ecken mit einer Maschine gemäß dieser vorteilhaften Ausführung der Erfindung benötigt wird, ist nur etwa 1,33 mal so groß wie das von einem Arm geforderte Drehmoment, während eine Maschine mit zwei im Winkelabstand von 180º stehenden Armen rund das doppelte Drehmoment erfordert. Eine Maschine mit vier um 90º zueinander versetzten Armen benötigt nahezu das vierfache Drehmoment.
  • Wenn äußere Faktoren zwei Arme für den Außenbereich erfordern, dann sollten diese zweckmäßig einen von 180º abweichenden Winkelabstand voneinander haben, insbesondere etwa 135º (225º). Bei vier Armen wird die Ausführung insbesondere so getroffen, daß der Winkelabstand zwischen jeweils zwei Armen 45º und 135º beträgt. Der Winkelabstand kann u.a. aber auch 60º und 120º betragen. Bei fünf Armen würde, wie bei drei Armen, ein gleicher Winkelabstand, d.h. eine regelmäßige Anordnung der Arme, günstig sein.
  • Bei einem Profil mit etwa dreieckförmiger Grundform können zwei Arme vorgesehen sein, die um 180º zueinander versetzt sind oder die einen Winkel von 60º (300º) miteinander einschließen. Bei drei Armen sind diese zweckmäßig so angeordnet, daß zwei Arme einen Winkel von etwa 60º einschließen und die beiden anderen Winkel den gleichen Wert von etwa 150º haben. Bei vier Armen kann eine regelmäßige Anordnung mit Winkelabständen von 90º oder eine Anordnung mit Winkelabständen von jeweils 45º und 135º zwischen jeweils zwei Armen besonders günstig sein.
  • Soll ein sog. Hufeisen-Profil oder eine ähnliche Form ausgearbeitet werden, so kann eine gerade Anzahl von Armen vorteilhaft sein, so u.a. zwei um 180º zueinander versetzte Arme. Je nachdem, wie die Kontur des Profils im einzelnen verläuft, können auch drei mit gleichen Winkelabständen angeordnete Arme zweckmäßig sein. Es lassen sich aber auch mehr als drei Arme vorsehen.
  • Bei einem ellipsenartigen oder ähnlichen Profil können zwei Arme vorhanden sein, die in einem Winkel von etwa 90º zueinander stehen. Dies ist hinsichtlich der Ausnutzung der installierten Leistung der Maschine günstig, jedoch weniger im Hinblick auf eine gleichmäßige Belastung der Arbeitskopf- Lagerung. Für das genannte Profil kommen weiterhin drei Arme mit gleichen Winkelabständen in Betracht. Die Anzahl der Arme kann aber auch hier noch größer gewählt werden.
  • Alle vorstehend angegebenen Ausführungen mit ihren Merkmalen und Abwandlungen gehören zur Erfindung.
  • Sämtliche vorhandenen Werkzeugarme können an einem einzigen drehend antreibbaren Arbeitskopf angeordnet sein. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenigstens einen Werkzeugarm zum Abarbeiten des Zentralbereichs der Ortsbrust und wenigstens einen Werkzeugarm zum Abarbeiten eines Außenbereichs der Ortsbrust an getrennten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Arbeitsköpfen vorzusehen. Dies bietet u.a. die Möglichkeit, durch unterschiedliche Drehzahlen beider Arbeitsköpfe die Werkzeug-Arbeitsbedingungen einerseits für den Zentralbereich und andererseits für einen Außenbereich in besonders günstiger Weise zu wählen.
  • Die Schwenkachse wenigstens eines Werkzeugarmes mit Werkzeug zum Abarbeiten des Zentralbereichs der Ortsbrust kann auf oder nahe der Bezugsachse angeordnet sein oder einen positiven oder auch negativen radialen Abstand von der Bezugsachse haben. Diese Möglichkeiten erlauben es, den Umständen oder Gegebenheiten dem jeweiligen Fall besonders günstig gerecht zu werden.
  • Vorrichtungen für die Schwenkbewegung der Werkzeugarme sind zweckmäßig so steuerbar, daß die Bewegung sowohl in ihrer Größe als auch hinsichtlich der Geschwindigkeit entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ausgeführt werden kann. Die Steuerung kann insbesondere die Änderung des Schwenkwinkels als radiale Wegänderung am Werkzeug und/oder die Änderung einer auf den Werkzeugarm bzw. das Werkzeug wirkenden Verstellkraft betreffen, jeweils mit Bezug auf die Drehung des Arbeitskopfes. Der Arbeitsvorgang läßt sich ohne weiteres der Beschaffenheit des Gebirges anpassen.
  • Ungeachtet der Ausbildung im einzelnen sind als Schwenkantriebe für die Werkzeugarme vorteilhaft hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen vorgesehen. Dabei kommen insbesondere Zylinder-Kolben-Einheiten in Betracht. Es sind aber auch andere Antriebs- oder Bewegungseinrichtungen nicht ausgeschlossen.
  • Die Schwenkantriebe für den bzw. die Werkzeugarme zum Abarbeiten des Zentralbereichs der ortsbrust und für den bzw. die Werkzeugarme zum Abarbeiten eines Außenbereichs derselben können gemeinsam steuerbar sein, sind aber vorteilhaft unabhängig voneinander steuerbar, so daß den jeweiligen Gegebenheiten besonders gut Rechnung getragen werden kann. Wenigstens ein Schwenkantrieb für wenigstens einen Werkzeugarm ist so steuerbar, daß mit seinem Werkzeug Querschnitte mit von einer vollen Kreisform abweichenden Kontur ausgearbeitet werden können.
  • Schwenkantriebe für die Werkzeugarme können jeweils manuell steuerbar sein, in Abhängigkeit vom Eintritt vorgebbarer Bedingungen oder vom Erreichen bestimmter Positionen oder automatisch nach einem vorgebbaren Programm.
  • Die Änderung des dem jeweiligen Werkzeugarm je Umdrehung erteilten Schwenkwinkels ergibt den radialen Arbeitsvorschub für das Werkzeug. Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß jeder Werkzeugarm nur mit einem Rollenbohrwerkzeug versehen ist. Der radiale Arbeitsvorschub und damit die Penetration des Werkzeuges kann während eines durchzuführenden Arbeitszyklus konstant bleiben oder durch entsprechende Steuerung des Schwenkantriebs auch verändert werden. So kann es insbesondere beim Abarbeiten des Zentralbereichs günstig sein, den radialen Arbeitsvorschub pro Umdrehung im Verlauf des Vorganges zu erhöhen. Beim Abbau des Zentralbereichs erfolgt die Schwenkung des Werkzeugarmes radial nach innen. Dabei wird mit jeder Umdrehung die Kontaktfläche des Rollenbohrwerkzeuges mit dem Gebirge kleiner, so daß bei gleichem Andruck die Penetration erhöht wird.
  • Beim Ausarbeiten einer von der Kreisform abweichenden Querschnittskontur wird dem betreffenden Werkzeugarm ein sich über den Drehwinkel des Arbeitskopfes so ändernder radialer Arbeitsvorschub erteilt, daß sich eine entsprechende Penetration ergibt, mit der schließlich das gewünschte Endprofil erzeugt wird.
  • Bei einer günstigen Ausführung weist die Maschine einen in der hergestellten Strecke festlegbaren Teil und einen relativ dazu verschiebbaren, den Arbeitskopf tragenden Teil auf. Es kann sich dabei vorteilhaft um eine Ausbildung mit sog. Innenkelly und sog. Außenkelly handeln, ähnlich derjenigen bei einer üblichen TBM (Tunnelbohrmaschine).
  • Der in der Strecke festlegbare Teil kann insbesondere sowohl vertikal als auch horizontal verspannbar sein. Dadurch ist die Maschine für sehr unterschiedliche Einsatzfälle geeignet, u.a. auch als sog. Miner.
  • Die Fortbewegung bzw. der Vorschub der Maschine kann mittels eines Schreitwerks erfolgen, das u.a. auch durch Teile einer Verspanneinrichtung gebildet sein kann. Bei einer anderen Ausführung weist die Maschine ein Fahrwerk auf, namentlich ein Raupenfahrwerk.
  • Wenigstens bei einem Teil der Werkzeugarme können deren Werkzeughalter einstellbar an den Werkzeugarmen angebracht sein. Dies gilt sowohl für eine translatorische Verstellbarkeit als auch im Sinne einer Winkelverstellbarkeit. Insbesondere sind die Werkzeugarme teleskopartig verlängerbar und verkürzbar bzw. sie weisen verschiebbare Teile mit den Werkzeughaltern auf. Bei einer anderen Ausführung sind die Werkzeughalter um einen ausreichenden Betrag schwenkbar an den Werkzeugarmen angebracht, so daß sich ein gewünschter Arbeitswinkel einstellen läßt. Weiterhin können die im Außenbereich arbeitenden Werkzeuge dazu dienen, zum Abführen der von der Maschine erzeugten Gesteinsbrocken, sog. Bergeklein, beizutragen. Diese Werkzeugarme können mit Vorrichtungen ausgestattet sein, die helfen, das Bergeklein in das Berge-Abfuhr-System einzubringen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus den zugehörigen Zeichnungen und aus den Ansprüchen.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Maschine in einer Seitenansicht,
  • Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Stirnansicht zu Fig. 1,
  • Fig. 3 zeigt eine teils schematische Seitenansicht eines Arbeitskopfes mit Werkzeugarmen in zwei verschiedenen Positionen derselben,
  • Fig. 4 bis 11 zeigen in teils schematischen Darstellungen verschiedene Arbeitsphasen, jeweils in Aufsicht auf die Ortsbrust und in entsprechender Seitenansicht des Arbeitskopfes, wobei in den Seitenansichten der Deutlichkeit halber jeweils nur ein Werkzeugarm für den Außenbereich eingezeichnet ist,
  • Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht eines einstellbaren, teleskopischen Werkzeugarmes, und
  • Fig. 13 und 14 zeigen zwei weitere Beispiele für Querschnittsformen, die gemäß der Erfindung aufgefahren werden können.
  • Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vortriebsmaschine weist einen Außenkörper 1 und einen darin geführten, mittels Zylinder-Kolben-Einheiten 2 verschiebbaren Innenkörper 3 auf. Am vorderen Ende des letzteren ist ein Arbeitskopf 4 drehbar gelagert. Ein beispielsweise hydraulischer Motor 5 ist als Drehantrieb für den Arbeitskopf 4 vorgesehen. Es können mehrere solcher Motoren vorhanden sein. Mit dem Buchstaben M ist eine Bezugsachse bezeichnet, die in Vortriebsrichtung verläuft und insbesondere gleich der Maschinenlängsachse bzw. der Drehachse des Arbeitskopfes 4 ist.
  • Der Außenkörper 1 wird mit einem Untersatz 6 von einem Raupenfahrwerk 7 getragen und ist mit einer Einrichtung zum vertikalen Verspannen an der Sohle und am First der Strecke S ausgerüstet. Diese Einrichtung enthält ein Paar von vorderen oberen Spannvorrichtungen 11, ein Paar von hinteren oberen Spannvorrichtungen 12, ein Paar von vorderen unteren Spannvorrichtungen 13 und ein Paar von hinteren unteren Spannvorrichtungen 14. Diese Spannvorrichtungen sind durch obere und untere hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten 15 und 16 heb- und senkbar und an den Streckenstoß anpreßbar. Außerdem ist an der Oberseite des Außenkörpers 1 ein Dachschild 17 angeordnet, der durch jeweils angelenkte Kuppelstangen 18 und Zylinder-Kolben-Einheiten 19 mit dem Außenkörper 1 verbunden ist und an den Streckenstoß angelegt werden kann, um die Maschine vor herabfallendem Gestein zu schützen. Ein solcher Schild kann im Bedarfsfall auch vorne an der Maschine vorgesehen sein.
  • Auf jeder Seite des Außenkörpers 1 ist ein Schuh 21 angeordnet, der durch Laschen 22 gelenkig mit dem Außenkörper verbunden ist und durch eine Zylinder-Kolben-Einheit 23 an den betreffenden seitlichen Teil des Streckenstoßes angedrückt werden kann. Diese Schuhe 21 dienen zur seitlichen Stabilisierung der Maschine. Es können auch auf jeder Seite mehrere solcher Schuhe vorgesehen sein.
  • Es kann je nach den Umständen auch zweckmäßig sein, statt solcher Stabilisierungs-Schuhe Einrichtungen zur festen Verspannung des Außenkörpers 1 mit dem Streckenstoß in horizontaler Richtung vorzusehen, etwa ähnlich den Einrichtungen 11 bis 16 für eine vertikale Verspannung. Es ist auch eine Ausführung eingeschlossen, die nur eine Einrichtung zur horizontalen Verspannung und ggfs. Teile zur Stabilisierung in vertikaler Richtung aufweist. Ferner können gesonderte Stabilisatoren für das Getriebegehäuse zum Antrieb des Arbeitskopfes 4 der Maschine vorgesehen sein, um Schwingungen des Kopfes zu vermindern.
  • Die Spannvorrichtungen 11, 12, 13, 14 der Verspanneinrichtung sind dem Streckenprofil entsprechend angepaßt. Anstelle von solchen Spannvorrichtungen können auch Spannschilde od.dgl. vorgesehen sein.
  • Die Maschine weist bei der gezeigten Ausführung weiterhin u.a. noch folgende Teile auf: eine Kabine 24 für den Bedienungsmann mit einem Steuerpult 25, ein Gehäuse 26 mit Versorgungs- und/oder Antriebsaggregaten, Einrichtungen 27, 28 zum Aufnehmen und Abtransportieren des gelösten Gesteins oder Bergekleins und ein Ankerloch-Bohrgerät 29, um das Gebirge zu sichern. Je nach den Erfordernissen können weitere Mittel zum Sichern des Gebirges sowie sonstige Zusatzeinrichtungen an der Maschine vorhanden sein.
  • Wie besonders Fig. 2 erkennen läßt, sind am Arbeitskopf 4 mit gleichen Winkelabständen voneinander drei Werkzeugarme 31, 32 und 33 mit jeweils einem Werkzeughalter 41, 42 und 43 und einem darin drehbar gelagerten Rollenbohrwerkzeug in Form einer zum hinterschneidenden Arbeiten geeigneten Schneidrolle 44, 45 und 46 vorgesehen. Jeder Werkzeugarm 31, 32 und 33 ist in einem an der Stirnseite des Arbeitskopfes 4 angebrachten Bock 35 so gelagert, daß er um eine Achse 36 in einer radialen Ebene geschwenkt werden kann. Dazu ist für jeden Werkzeugarm eine Zylinder-Kolben-Einheit 30 (Fig. 1) vorgesehen, die mit ihrem hinteren Zylinder-Ende an einem rohrförmigen, sich in den Innenkörper 3 hinein erstreckenden Teil 8 des Arbeitskopfes 4 angelenkt ist. Das Kolbenstangen-Ende ist bei jeder Einheit 30 durch ein Zapfengelenk od.dgl. mit einem Ausleger 39 des betreffenden Werkzeugarmes verbunden. In Fig. 3 und einigen anderen Figuren sind die Schwenkantriebe 30 lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet, die als Mittellinien der Kolbenstangen der Einheiten aufgefaßt werden können.
  • Die Schwenkantriebe 30 für die Werkzeugarme sind vorteilhaft sowohl jeweils für sich als auch gemeinsam zu betätigen, wobei die Steuerung manuell oder selbsttätig in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingungen bzw. ganz oder teilweise nach einem Computer-Programm erfolgen kann.
  • In den Figuren 1, 3, 5, 7, 9 und 11 ist von den drei Werkzeugarmen 31, 32, 33 der Übersichtlichkeit halber jeweils nur der Werkzeugarm 32 wiedergegeben.
  • Die Ausbildung und Anordnung ist so, daß alle drei Werkzeugarme 31, 32, 33 eine Anfangsposition für das Arbeiten einnehmen können, in der die Werkzeuge 44, 45, 46 sich an einer zwischen der Bezugsachse M und dem Streckenstoß gelegenen Eingriffsstelle E1 befinden. Diese Anfangsposition ist in den Figuren 1 und 3 mit ausgezogenen Linien wiedergegeben und auch in Figur 5 gezeigt. Aus dieser Anfangsposition können die Werkzeugarme 31, 32, 33 in ihre jeweilige Endposition zur Bildung des gewünschten Streckenprofils geschwenkt werden. Dies ist in den Figuren 1 und 3 mit gestrichelten Linien veranschaulicht und außerdem in Figur 7 bzw. Fig. 11 gezeigt.
  • Außer den Werkzeugarmen 31, 32, 33 ist bei der dargestellten Ausführung ein weiterer schwenkbarer Werkzeugarm 51 vorhanden, der - in Umfangsrichtung gesehen - zwischen den Werkzeugarmen 31 und 33 angeordnet ist (Fig. 2). Seine Halterung ist im Prinzip ähnlich wie bei den anderen Werkzeugarmen, d.h. er ist in einem am Arbeitskopf 4 befestigten Bock 55 (Fig. 3) so gelagert, daß er um eine Achse 56 in einer radialen Ebene geschwenkt werden kann. Als Schwenkantrieb ist auch hier eine an einem Ausleger 59 des Armes 51 angreifende Zylinder-Kolben-Einheit 50 vorgesehen, die im wesentlichen den Schwenkantrieben 30 entsprechen kann. Die Einheit 50 ist in der Zeichnung nur durch eine strichpunktierte Linie im Verlauf der Kolbenstangenachse angedeutet. Dieser Schwenkantrieb ist unabhängig von den Schwenkantrieben 30 für die anderen Werkzeugarme steuerbar, sei es manuell, sei es im Sinn einer Folgesteuerung, nach vorgegebenem Programm oder in anderer geeigneter Weise.
  • Der Werkzeugarm 51 weist einen Werkzeughalter 52 mit einer Diskenrolle 54 auf. Die Ausbildung dieser Teile kann derjenigen bei den anderen Werkzeugarmen 31, 32, 33 entsprechen.
  • Die Schwenkachse 56 des Werkzeugarmes 51 kann je nach den Gegebenheiten relativ zur Bezugsachse M unterschiedlich angeordnet sein. Bei der gezeigten Ausführung hat die Schwenkachse 56 einen positiven Abstand +a von der Bezugsachse M (Fig. 3). Sie kann aber auch auf der Bezugsachse M, d.h. etwa in der Mitte des Arbeitskopfes 4, liegen. Schließlich kann die Schwenkachse 56 auch unterhalb der Bezugsachse M liegen, was hier als negativer Abstand -a bezeichnet sei (Fig. 3). Bei der Wahl der Lage der Schwenkachse 56 können verschiedene Gesichtspunkte maßgebend sein, u.a. auch derjenige der Transportabmessungen oder -bedingungen der Maschine.
  • Der Werkzeugarm 51 kann aus einer Anfangsposition, in der sein Werkzeug 54 sich an einer zwischen der Bezugsachse M und dem Streckenstoß liegenden Eingriffsstelle E2 befindet, radial nach innen bis in eine Position geschwenkt werden, in der sich das zugehörige Werkzeug 54 nahe oder an der Bezugsachse M befindet, wie dies in Fig. 1 und 3 mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachstehend das Arbeiten mit der Maschine gemäß einem besonderen Verfahren erläutert.
  • Die Ausgangsposition für einen Arbeitszyklus ist mit den Eingriffsstellen E1 und E2 aus den Figuren 1 bis 3 in ausgezogenen Linien sowie aus Fig. 4 und 5 zu ersehen.
  • Das Werkzeug 54 am Werkzeugarm 51 dient zum Abarbeiten einer als Zentralbereich Z bezeichneten, etwa kreisförmigen mittleren Partie der Ortsbrust B, während die Werkzeuge 44, 45, 46 an den Werkzeugarmen 31, 32, 33 zum Abarbeiten eines den Zentralbereich Z umgebenden Außenbereiches A bestimmt sind. Der letztere ist beim Auffahren einer Strecke mit Kreisprofil etwa kreisringförmig, kann aber bei der Erzeugung anderer Profile auch eine andere Gestalt haben.
  • Während der Drehung des Arbeitskopfes 4 wird der Werkzeugarm 51 von der erwähnten Anfangsposition aus mittels seines Schwenkantriebs 50 im Sinne des Pfeiles F1 allmählich radial nach innen geschwenkt. Dabei arbeitet sein Werkzeug 54 den Zentralbereich Z der Ortsbrust B von außen nach innen ab. Der durch die Änderung des Schwenkwinkels je Umdrehung des Arbeitskopfes bestimmte radiale Arbeitsvorschub kann während des Arbeitszyklus konstant bleiben oder aber auch verändert, insbesondere vergrößert werden. Dies wird dadurch begünstigt, daß mit jeder Umdrehung die Kontaktfläche unter dem Rollenbohrwerkzeug verkleinert wird, so daß bei gleichem Andruck die Penetration erhöht wird.
  • Gleichzeitig mit dem Arbeitsbeginn des Werkzeuges 54 oder ggfs. auch zeitlich versetzt dazu wird den Werkzeugarmen 31, 32, und 33 mittels der Antriebe 30 eine Schwenkbewegung im Sinne der Pfeile F2 radial von innen nach außen erteilt, so daß die Werkzeuge 44, 45 und 46 von ihren jeweiligen Eingriffsstellen E1 an den Außenbereich A abzuarbeiten beginnen.
  • In den Figuren 6 und 7 haben die Werkzeugarme 31, 32 und 33 ihre für diesen Arbeitsvorgang äußeren Endpositionen erreicht, wobei die Werkzeuge 44, 45, und 46 am Streckenstoß angelangt sind und einen Querschnitt mit kreisförmiger Begrenzung geschnitten haben (s. auch die gestrichelt eingezeichnete Endposition des Armes 32 in Fig. 3).
  • Während dieses Vorganges kann der Werkzeugarm 51 seine innere Endposition erreicht haben, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, so daß das Werkzeug 54 also den gesamten Zentrumsbereich Z abgearbeitet hat. In dieser Weise wird zweckmäßig verfahren, wenn nur ein Kreisquerschnitt erzeugt werden soll.
  • Beim Herstellen eines von der Kreisform abweichenden Strekkenprofils, etwa eines annähernd quadratischen Profils mit abgerundeten Ecken gemäß Fig. 2 und Fig. 10 kann u.a. so verfahren werden, daß erst ein Profil mit kreisförmiger Begrenzung erzeugt wird und daß hiernach die Partien ausgearbeitet werden, die von der Kreisform abweichen bzw. über diese hinausgehen.
  • Dies kann unter Fortsetzung des bisherigen Arbeitsvorganges geschehen, wobei die Arme 31, 32 und 33 ein Profil von etwa quadratischer Grundform mit abgerundeten Ecken ausarbeiten, wie es Figur 10 zeigt. Die Werkzeugarme werden dabei nach radialem Weg und/oder Andruckkraft so gesteuert, daß sich die erforderliche, über den Drehwinkel des Arbeitskopfes unterschiedliche Penetration ergibt, die schließlich zu dem gewünschten Profil führt. Die Endposition der Arme ist in Figur 11 veranschaulicht.
  • Ist das Abarbeiten des Zentralbereichs Z noch nicht vollständig beendet, wenn die Arme 31, 32, 32 schon die Kreiskontur erzeugt haben, so läßt sich auch in der Weise vorgehen, daß die Arme 31, 32, 33 in eine nichtwirksame Stellung gebracht werden, bis der Zentralbereich ganz abgebaut ist. Eine solche Stellung der Arme ist in den Figuren 8 und 9 wiedergegeben. Diese läßt sich insbesondere so erreichen, daß der Arbeitskopf 4 um einen geringen Betrag bewegt wird, wie es die gestrichelte Linie in Figur 9 veranschaulicht. Dies verhindert, daß die Werkzeuge beim Einwärtsschwenken der Arme noch in Berührung mit der Ortsbrust bleiben. Das Werkzeug 54 am Arm 51 setzt seine Arbeit fort. Ein solches Zurückziehen des Kopfes kann auch bei einigen anderen Aspekten der Schneidoperation von Nutzen sein.
  • Es ist auch möglich, die Werkzeuge bzw. ihre Halter verstellbar an den Armen 31, 32, 33 anzuordnen, derart, daß die Werkzeughalter mehr oder weniger mit Bezug auf die Arme bewegt werden können. Dies ist in Figur 7 bei dem Arm 32 eingezeichnet. Wenn es erwünscht oder notwendig ist, die Arme 31, 32, 33 vor dem Ausarbeiten eines von der Kreisform abweichenden Querschnitts in eine nichtwirksame Stellung zu bringen, so läßt sich dies durch geringes Einziehen der Werkzeughalter erreichen, ohne daß in diesem Fall der Arbeitskopf axial bewegt werden muß. Eine Ausführung eines einstellbaren Werkzeuges bzw. Werkzeughalters wird weiter unten noch in Verbindung mit Figur 12 erläutert.
  • Nach Beendigung eines Arbeitszyklus der erläuterten Art wird die Maschine mit den Werkzeugarmen dann in eine neue Ausgangsposition entsprechend der Darstellung mit ausgezogenen Linien in Figur 1 und 3 bzw. in Figur 4 und 5 gebracht. Der erforderliche Vorschubweg kann jeweils mittels der Einheiten 2 durch Verschieben des Innenkörpers 3 und/oder durch Verfahren der gesamten Maschine mittels des Fahrwerks 7 nach Lösen der Verspannungen ausgeführt werden.
  • Außer strecken, Tunneln, Abbauräumen, Kavernen od.dgl. mit reisquerschnitten oder mit annähernd quadratischen bzw. rechteckigen Querschnitten, wie es die bisher erläuterten Figuren zeigen, können mit dem Verfahren und der Maschine nach der Erfindung auch zahlreiche andere Profile hergestellt werden. Als Beispiel hierfür veranschaulicht die Figur 13 eine Strecke mit im oberen Teil bogenförmiger Kontur und ebener Sohle und die Figur 14 ein ellipsenartiges Profil, wie es z.B. für einen Kanal in Betracht kommen kann. Dabei sind in diese beiden Figuren strichpunktiert die Kreiskonturen eingezeichnet, die zunächst nach dem erläuterten Verfahren hergestellt worden sind.
  • Die Werkzeugarme 31, 32, 33 und der Werkzeugarm 51 können sich, wie dargestellt, an ein und demselben Arbeitskopf 4 befinden. Bei einer anderen Ausführung sind die Werkzeugarme für das Abarbeiten des Zentralbereichs und für das Abarbeiten eines Außenbereichs an separat antreibbaren Arbeitsköpfen angeordnet. Die ist als Beispiel in Figur 3 durch gestrichelte Linien am Arbeitskopf angedeutet, derart, daß sich der Werkzeugarm 51 für den Zentralbereich an einem inneren Arbeitskopf (4A) und die Werkzeugarme 31, 32, 33 für den Außenbereich an einem äußeren, ringförmigen Arbeitskopf (4B) befinden, der konzentrisch zu dem Arbeitskapf (4A) angeordnet ist. Beide Arbeitsköpfe sind in geeigneter Weise drehbar gelagert und jeweils für sich mit wählbaren Drehzahlen antreibbar. Natürlich ist dann die konstruktive Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile in Abwandlung zu derjenigen nach Fig. 3 entsprechend gewählt.
  • Alle oder auch nur einige Werkzeughalter mit den aufgenommenen Werkzeugen können an den zugehörigen Werkzeugarmen einstellbar angeordnet sein, sei es mit einer translatorischen Verstellmöglichkeit, sei es mit einer Verstellmöglichkeit im Winkel. Dies gilt sowohl für Werkzeuge zum Abarbeiten des Zentrumsbereichs als auch für Werkzeuge zum Abarbeiten eines Außenbereichs.
  • Als Beispiel zeigt Figur 12 eine teleskopartige Ausbildung eines Werkzeugarmes 61. In einem rohrförmigen Hauptteil des Werkzeugarmes 61 ist ein Schiebestück 67, das an seinem vorderen Ende den zugehörigen Werkzeughalter 62 mit einem Rollenbohrwerkzeug 63 trägt, gleitend geführt. Die Auswärtsoder Einwärtsbewegung des Schiebestückes 67 wird mittels einer im Werkzeugarm untergebrachten Zylinder-Kolben-Einheit 68 bewirkt. Statt einer solchen kann auch eine Gewindespindel oder eine andere geeignete Einstell- oder Bewegungsvorrichtung vorgesehen sein.
  • Eine Einstellbarkeit des Werkzeughalters 62 im Winkel läßt sich auf verschiedene Art vorsehen. So kann der Werkzeughalter 62 z.B. schwenkbar am Werkzeugarm angelenkt oder geführt und in der jeweils eingestellten Winkellage festspannbar sein. Bei einer anderen, in Fig 12 strichpunktiert eingezeichneten Ausführung ist ein Keilstück 60 als Zwischenlage vorgesehen, das von nicht wiedergegebenen Schrauben durchsetzt wird, mit denen der Werkzeughalter 62 am Schiebestück 67 befestigt ist. Durch Auswechseln des Keilstückes 60 gegen eines mit anderer Neigung kann die Winkelposition des Werkzeughalters 62 geändert werden.
  • Eine Winkeleinstellbarkeit eines Werkzeughalters kann abweichend von Fig. 12 auch ohne translatorische Einstellbarkeit vorhanden sein, ebenso wie auch nur eine Längseinstellbarkeit vorgesehen sein kann.

Claims (21)

1. Verfahren zum Vortreiben von Strecken, Tunneln, Abbauräumen, Kavernen od.dgl. mit an einer Ortsbrust hinterschneidend arbeitenden Werkzeugen, wie z.B. Diskenrollen, die an Werkzeugarmen angeordnet sind, welche so an einem Kopf angebracht sind, der sich um eine in Vortriebsrichtung verlaufende Bezugsachse dreht, daß sie radial relativ zu dieser Bezugsachse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit wenigstens einem Werkzeug an einem Werkzeugarm ein Zentralbereich der Ortsbrust unter Schwenken des Werkzeugarmes radial von außen nach innen abgearbeitet wird und daß mit wenigstens einem anderen Werkzeug an einem anderen Werkzeugarm ein den Zentralbereich der Ortsbrust umgebender Außenbereich unter Schwenken dieses anderen Werkzeugarmes radial von innen nach außen abgearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Werkzeug zum Abarbeiten des Zentralbereichs der Ortsbrust und wenigstens ein Werkzeug zum Abarbeiten eines Außenbereichs der Ortsbrust im wesentlichen gleichzeitig zum Angriff an der Ortsbrust gebracht und nach entgegengesetzten Richtungen relativ zu der Bezugsachse geschwenkt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Werkzeug zum Abarbeiten des Zentralbereichs der Ortsbrust und wenigstens ein Werkzeug zum Abarbeiten eines Außenbereichs der Ortsbrust im wesentlichen mit gleichem radialen Abstand von der Bezugsachse zum Angriff an der Ortsbrust gebracht und nach entgegengesetzten Richtungen relativ zu der Bezugsachse geschwenkt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der radialen Erstreckung des Zentralbereichs der Ortsbrust zur maximalen radialen Erstreckung des den Zentralbereich umgebenden Außenbereichs der Ortsbrust annähernd dem Verhältnis der Anzahl der im Zentralbereich arbeitenden Werkzeuge zur Anzahl der im Außenbereich arbeitenden Werkzeuge entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausarbeiten eines nichtkreisförmigen Profils zunächst bei Abarbeiten wenigstens eines Teiles des Zentralbereichs der Ortsbrust und damit zusammen eines den Zentralbereich umgebenden Außenbereiches, eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittsbegrenzung erzeugt wird und daß hiernach ein von der Kreisform abweichendes Querschnittsprofil ausgearbeitet wird.
6. Maschine zum Vortreiben von Strecken, Tunneln, Abbauräumen, Kavernen od.dgl. mit einem drehbaren und in Vortriebsrichtung bewegbaren Arbeitskopf, an dem durch Antriebe relativ zu einer die Drehachse des Arbeitskopfes bildenden Bezugsachse radial schwenkbare Werkzeugarme angeordnet sind, die Halter für hinterschneidend arbeitende Werkzeuge, wie z.B. Diskenrollen, aufweisen, wobei zum Abarbeiten eines einen Zentralbereich umgebenden Außenbereiches der Ortsbrust wenigstens ein Werkzeugarm von einer Anfangsposition, in der sich das Werkzeug an einer zwischen der Bezugsachse und dem äußeren Umfang der Ortsbrust gelegenen Eingriffsstelle befindet, nach auswärts in eine Position schwenkbar ist, in der sich sein Werkzeug am äußeren Umfang der Ortsbrust befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abarbeiten eines Zentralbereichs (Z) der Ortsbrust (B) wenigstens ein Werkzeugarm (51) von einer Anfangsposition, in der sich sein Werkzeug (54) an einer zwischen der Bezugsachse (M) und dem äußeren Umfang der Ortsbrust (B) gelegenen Eingriffsstelle (E2) befindet, nach einwärts in eine Endposition schwenkbar ist, in der sich sein Werkzeug (54) an oder nahe der Bezugsachse (M) befindet.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abarbeiten eines Außenbereiches (A) der Ortsbrust (B) eine ungerade Zahl von Werkzeugarmen (31, 32, 33) vorgesehen ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abarbeiten des Zentralbereiches (Z) der Ortsbrust (B) ein Werkzeugarm (51) und zum Abarbeiten eines Außenbereiches (A) der Ortsbrust (B) drei Werkzeugarme (31, 32, 33) vorgesehen sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (56) wenigstens eines Werkzeugarmes (51) mit Werkzeug (54) zum Abarbeiten des Zentralbereichs (Z) der Ortsbrust (B) auf oder nahe der Bezugsachse (M), auf der einen oder der anderen Seite dieser Bezugsachse, angeordnet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Werkzeugarm (51) zum Abarbeiten des Zentralbereiches (Z) der Ortsbrust (B) und wenigstens ein Werkzeugarm (31, 32, 33) zum Abarbeiten eines Außenbereiches (A) der Ortsbrust (B) an getrennten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Arbeitsköpfen (4A, 4B) angeordnet sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen (30; 50) als Antriebe für die Werkzeugarme (31, 32, 33; 51).
12. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (50 bzw. 30) für den Werkzeugarm oder die Werkzeugarme (51) zum Abarbeiten des Zentralbereichs (Z) der Ortsbrust (B) und für den Werkzeugarm oder die Werkzeugarme (31, 32, 33) zum Abarbeiten eines Außenbereiches (A) der Ortsbrust (B) unabhängig voneinander steuerbar sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (30) für die Werkzeugarme (31, 32, 33) zum Abarbeiten des Außenbereichs (A) der Ortsbrust (B) zum Ausarbeiten von Querschnitten mit nichtkreisförmigen Konturen steuerbar sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebe (30; 50) zum Bewegen von Werkzeugarmen (31, 32, 33; 51) nach einem vorgebbaren Programm steuerbar sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeughalter (41, 42, 43; 52; 62) einstellbar an den Werkzeugarmen (31, 32, 33; 51; 61) angebracht sind.
16. Maschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Werkzeughalter (62), die verschiebbar an den zugehörigen Werkzeugarmen (61) angebracht sind.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Werkzeugarm (61) einen teleskopartig ausschiebbaren Teil (67) mit an seinem Ende angebrachtem Werkzeughalter (62) aufweist.
18. Maschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch im Winkel relativ zu den zugehörigen Werkzeugarmen (31, 32, 33; 51; 61) einstellbare Werkzeughalter (41, 42, 43; 52; 62).
19. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in der hergestellten Strecke (S) festlegbaren Teil (1) und einen relativ dazu verschiebbaren Teil (3) mit dem Arbeitskopf (4) bzw. den Arbeitsköpfen (4A, 4B) aufweist.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Vorbewegen oder Zurückziehen des Arbeitskopfes (4) der Maschine oder der gesamten Maschine aufweist.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie Wegräum-Einrichtungen (27, 28) für das gelöste Gut zum Aufnehmen und Abtransportieren dessselben aufweist.
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