DE69102602T2 - Vorrichtung zum Mundinhalieren von aerosolförmigen Arzneimitteln. - Google Patents

Vorrichtung zum Mundinhalieren von aerosolförmigen Arzneimitteln.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mundinhalieren von zerstäubten Medikamenten, die mittels einer Aerosoldose gespendet worden sind.
  • Inhalation ist das bevorzugte System zum Verabreichen von Medikamenten (wie beta-adrenergischen, antiallergischen und antientzündlichen Arzneimitteln), die auf die tieferen Teile des Atmungsbaums gerichtet sind, insofern, als sie die Dosis, verglichen mit oraler Verabreichung, beträchtlich vermindert. Sie schaltet fast vollständig Allgemein-Nebenwirkungen aus und sieht ein schnelles Einsetzen der therapeutischen Wirkung vor.
  • Zu diesem Zweck werden unter Überdruck gehaltene Dosen, die das Medikament und ein Treibmittel enthalten, verwendet, wobei die Dosen mit Spendern versehen sind, welche, wenn sie manuell betätigt werden, abgemessene Dosen von zerstäubtem Medikament durch eine Düse spenden.
  • Wegen ihrer Tragbarkeit und weil sie eine schnelle und selektive Verabreichung des aktiven Grundbestandteils ermöglichen, sind diese Dosen auf eine beträchtliche Bevorzugung getroffen und werden in weitem Umfange sowohl zur Betreuungstherapie von chronisch obstruktiven Atmungskrankheiten als auch in der Behandlung von akuten asthmatischen Anfällen verwendet.
  • Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit ist es schwierig, übliche unter Überdruck gehaltene Dosen zum Spenden von abgemessenen Aerosoldosen korrekt zu benutzen, wie durch viele wissenschaftliche Literatur bestätigt wird, welche angibt, daß die meisten Patienten sie inkorrekt verwenden, entweder, weil sie unfähig sind, die Druckbeaufschlagung der Dose mit dem Inhalieren zu synchronisieren und demgemäß das Medikament nicht zum korrekten Zeitpunkt inhalieren, oder weil der Patient keine adäquate Einatmungsströmungsrate aufrechterhält oder nicht tief genug inhaliert, unter anderen Gründen.
  • Dieses Problem wird sogar wichtiger in dem Fall von gewissen Patienten, wie Kindern, den Älteren und Patienten mit reduzierter Atmungsfähigkeit oder manueller Fähigkeit.
  • Selbst wenn eine Spendedose für Aerosolmedikamente korrekt verwendet wird, hängt die Verfügbarkeit eines inhalierten Medikaments für die Luftwege in weitem Umfang von der Größe der Aerosoltröpfchen (Treibmitteltröpfchen, die Medikamentteilchen umschließen) ab, welche durch die Formulierung beherrscht wird, und von der Treibmittelverdampfungszeit.
  • Es ist in jedem Falle gut dokumentiert, daß selbst unter den günstigsten Bedingungen nur 10 5 der mittels einer unter Überdruck gehaltenen Dose entladenen Aerosoldosis die Luftwege erreichen können. Ein ähnlicher Prozentsatz wird ausgeatmet oder außerhalb des oralen Hohlraums abgelagert, wohingegen wegen des Auftreffens der Hochgeschwindigkeitsteilchen etwa 80 % innerhalb des oropharyngealen Hohlraums abgelagert, verschluckt, allgemein absorbiert werden und demgemäß praktisch verlorengehen.
  • Die Menge des inhalierten Medikaments ist jedoch gewöhnlich ausreichend, die pharmakologische Wirkung zu erreichen.
  • Jedoch wird, wenn die unter Überdruck gehaltene Dose nicht richtig verwendet wird, die Menge des Medikaments, welche den Ort der Wirkung auf dem pulmonären Niveau erreicht, weiter vermindert, und das therapeutische Ansprechen wird gefährdet.
  • Übermäßige Aerosolablagerung in dem oropharyngealen Hohlraum kann auch zu unerwünschten Wirkungen entweder auf dem Allgemeinniveau als Folge der Arzneimittelabsorption oder auf dem lokalen Niveau führen, wie in dem Fall von Kortikosteroiden, was zu oraler Candidasis führen kann. In einem Versuch, die Probleme zu überwinden, die mit der Verwendung von Dosen verbunden sind, welche abgemessene Aerosolmedikamentdosen freisetzen, sind Hilfsabgabesysteme während der letzten Dekade für die Applikation an den Düsen von unter Druck stehenden Spendedosen entwickelt worden. In Abhängigkeit von ihrer Größe können diese Einrichtungen entweder als "Abstandhalter" oder "Reservoire" klassifiziert werden.
  • In der Praxis sind "Abstandhalter" Rohre, die zwischen die Dosenspendedüsen und den Mund des Benutzers zwischengefügt werden sollen, um die Abgabe des Aerosols an die Lungen durch Vermindern der Größe und Geschwindigkeit der Aerosoltröpfchen, so daß ihr Auftreffen innerhalb des oropharyngealen Hohlraums vermindert wird, zu verbessern.
  • In dieser Hinsicht ermöglicht die Verzögerung zwischen der Erzeugung des Aerosols und seiner Inhalation eine schnelle Verdampfung des Treibmittels und eine resultierende Abnahme in der Größe der Teilchen, bevor sie in den Atmungsbaum eintreten, so daß ein verbessertes Eindringen so weit wie die unteren Luftwege begünstigt wird.
  • Wiederum erleichtert der Abstand, welchen die "Abstandhalter"- Einrichtung zwischen der Spendedüse und dem Mund des Patienten zwischenfügt, die Verdampfung des Treibmitteldampfs und vermindert die Teilchengeschwindigkeit, so daß der Prozentsatz des Medikaments, der aufgrund unmittelbaren Zusammenstoßes mit dem oralen Hohlraum verlorengeht, vermindert wird.
  • Schließlich wird die Menge von inhaliertem Treibmittel vermindert, bei deutlich größerer Annehmlichkeit für den Benutzer und einer Verminderung von möglichen schädlichen Wirkungen der Lösungsmittel. Die "Abstandhalter"-Einrichtungen der vorerwähnten Art haben die gemeinsame Eigenschaft einer im wesentlichen zylindrischen Form und eines ziemlich kleinen Volumens (70-100 ml).
  • Die Verwendung dieser Art von "Abstandhalter"-Einrichtung ist als eine Hilfe für jene Patienten schnell umfangreich geworden, welche unfähig sind, die üblichen Dosen zum Spenden von abgemessenen Aerosoldosen richtig zu benutzen, oder welche Schwierigkeiten haben, die ziemlich komplizierten Instruktionen zu verstehen.
  • Evidenz aus der wissenschaftlichen Literatur zeigt jedoch, daß die Hinzufügung von kleinen "Abstandhaltern" keine nennenswerte Verbesserung des therapeutischen Ansprechens erzeugt.
  • Aus diesem Grund ist die Forschung in diesem Sektor auf die Ausbildung von Einrichtung in der Form von Reservoiren oder Haltekammern von aktuell großem Volumen gerichtet worden.
  • Abgesehen davon, daß sie die den "Abstandhaltern" zugeschriebenen Vorteile besitzen, sollten diese "Reservoire" zur Lösung des beträchtlichen Problems des Fehlens der Koordination zwischen der Betätigung des Aerosols und dem Inhalieren beitragen, weil sie es ermöglichen, das Einnehmen nach dem Spenden zu verzögern, so daß sie demgemäß Patienten mit ernsthafteren Atmungsschwierigkeiten unterstützen.
  • Jedoch haben bekannte "Reservoire" beträchtliche Nachteile, welche ihre Verwendung und Akzeptanz behindern. In dieser Hinsicht ist es so, daß, wenn der Aerosolstrahl in den Hohlraum der Kammern gesprüht wird, die Aerosoltröpfchen die Kammerwände treffen und dann in den mittigen Bereich der Kammern diffundieren. Eine große Anzahl der Medikamenttröpfchen hat die Tendenz, sich auf den Kammerwänden abzulagern, und geht verloren. Um dieses Problem zu vermindern, sind die bekannten "Reservoire" von einer großen Größe (z.B. etwa 750 ml), was ihre tragbare Verwendung praktisch unmöglich macht und Aufbewahrungsprobleme für die Fabrik und die Apotheke erzeugt. Eine Einrichtung die ser Art ist in dem GB-Patent 1 565 029 beschrieben.
  • Ein weiteres Beispiel von Einrichtungen des Standes der Technik ist in FR-A-1 602 651 offenbart.
  • Das Hauptziel dieser Erfindung ist es, eine Mundinhalationsvorrichtung für die Verwendung mit unter Druck stehenden Dosen für das Spenden von abgemessenen Medikamentdosen zur Verfügung zu stellen, wobei die Inhalatorvorrichtung von niedrigen Kosten, kleiner Gesamtgröße zur Erleichterung der Fabrik- und Apothekenaufbewahrung und zur Ermöglichung, daß sie in einer Handtasche oder Jackentasche enthalten sein kann, tragbar, leicht zu verwenden und sehr einfach an einer unter Druck stehenden Dose anzubringen ist. Die besagte Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das Inhalieren einer größeren Anzahl der aktiven Teilchen begünstigt und das Sprühen des Aerosols direkt auf die Mucosa der Oropharynx vermeidet, um den Benutzer gegen Nebenwirkungen zu schützen, die sich aus einem direkten Sprühen in den Mund ableiten. In dieser Hinsicht hat die Vorrichtung eine Expansionkammer, die so geformt ist, daß sie aufgrund der Geschwindigkeit, mit welcher das aerosolisierte Material durch den Spender ausgestoßen wird, eine Wirbelströmung erzeugt, in der die Teilchen in Suspension während genügend Zeit bleiben, um es ihnen zu ermöglichen, ihre kinetische Energie zu entladen und eine wesentliche Verdampfung des Treibmittels zu ermöglichen, mit einer daraus folgenden Verminderung in der Größe und in der Geschwindigkeit der Teilchen, die zu einer effizienteren intrapulmonären Abgabe führt, während Teilchen größerer Größe auf die Wände der Kammer zentrifugiert werden, um sie abzulagern.
  • Die Erfindung stellt daher eine Vorrichtung zum Mundinhalieren von Medikamenten zur Verfügung, die als Aerosole mittels unter Druck befindlichen Dosen gespendet werden, umfassend ein Hauptteil mit einem Sitz zum Unterbringen einer Dose, die mit einem Schaft zum Betätigen des Dosenspenderventils versehen ist, eine Kammer zum Sammeln und zur Expansion des mittels einer Entladungsdüse auf der Dose gespendeten Aerosols, und ein Mundstück, das mit der besagten Kammer in Verbindung steht und von dem Hauptteil nach auswärts vorsteht, wobei die Kammer durch eine gekrümmte Wand begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil eine im wesentlichen flache Form hat, die gekrümmte Wand die Kammer in einem ersten Umfangsteil derselben begrenzt, wo das innere Ende des Mundstücks mündet, und in einem zweiten Umfangsteil derselben, das entgegengesetzt dem ersten ist, wo eine Öffnung ist, von welcher sich zwei Wände nach auswärts von der Kammer erstrecken, um nach der Dosenentladungsdüse hin zu konvergieren und einen Kanal zu begrenzen, dessen Mittelebene zu der Mittelebene des Mundstücks und zwar in einer solchen Art und Weise geneigt ist, daß innerhalb der Kammer ein Wirbel in dem durch die Dose entladenen Aerosol erzeugt wird.
  • Die Struktur und Charakteristika der Inhalatorvorrichtung werden ersichtlicher aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform derselben, die durch nichtbeschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen mitgeteilt wird, in denen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Inhalatorvorrichtung ist;
  • Figur 2 eine der beiden Schalen zeigt, welche die Einrichtung bilden, gesehen in der durch die Linien 2-2 der Figur 1 angedeuteten Richtung; und
  • Figuren 3 und 4 Querschnitte durch die Inhalatorvorrichtung längs der Linien 3-3 und 4-4 der Figur 1 sind.
  • Die in den Figuren gezeigte Inhalatorvorrichtung ist von einer entschieden flachen Form. Sie ist aus zwei spiegelbildlichen Schalen 1 und 2 ausgebildet, welche mittels einfachem Druck durch das Vorsehen von mit Löchern versehenen Ansätzen und Nasen 12, die auf der Innenseite der Schale 1 bzw. der Schale 2 vorgesehen sind (Figur 2), miteinander verbunden werden können. Eine gekrümmte Wand 10 steht von der Schale 1 einwärts vor (Figuren 1 und 3), während eine gekrümmte Wand 20, die spiegelbildlich zu der Wand 10 ist, von der Schale 2 einwärts vorsteht (Figuren 3 und 4). Wenn die beiden Schalen 1 und 2 miteinander verbunden worden sind, begrenzen die beiden Wände 10 und 20 mit den beiden Schalen eine Expansionskammer 3, an welcher die beiden Schalen nach auswärts vorstehende konvexe Teile zu dem Zweck des Erhöhens des Kammerbereichs umfassen.
  • Ein Mundstück steht von einem ersten Umfangsbereich der Wände 10, 20 vor und wird durch zwei Ansätze 4, 5 begrenzt, die von der Schale 1 bzw. 2 vorstehen. Die beiden Ansätze 4, 5 begrenzen einen Durchgang 6, dessen inneres Ende in die besagte Kammer mündet.
  • Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß in einem zweiten Umfangsbereich der gekrümmten Wand 10, 20, welcher jenem entgegengesetzt ist, von dem das Mundstück 4, 5 vorsteht, eine Öffnung vorhanden ist, von welcher sich zwei Wände 11 bzw. 21 (Figur 4) von der Kammer nach auswärts erstrecken, um nach der Austrittsöffnung einer geformten Düse 15 hin zu konvergieren (Figur 2), die in zwei Sitzen 13 und 14 gehalten ist, welche von der Schale 1 bzw. 2 vorstehen.
  • Das Hauptteil 1, 2 begrenzt außerdem einen bezüglich der Expansionskammer externen Sitz, welcher durch axiales Einführen eine Dose 16 von bekannter Art (durch gestrichelte Linien in Figur 2 gezeigt) aufnehmen kann, die mit einem hohlen Schaft 17 versehen ist, der in einen Sitz, welcher in der geformten Düse 15 vorgesehen ist, eingefügt und in dem Sitz gehalten wird. Die Dose ist vorzugsweise vom unter Druck gesetzten Typ, um abgemessene Dosen von Aerosol jedes Mal auszugeben, wenn der Schaft 17 gedrückt wird, und es ist ersichtlich, daß das Ende der Dose, welches von dem mit dem Schaft versehenen Ende entfernt ist, außerhalb des Hauptteils 1, 2 vorsteht. Schließlich sollte bemerkt werden, daß die Mittelebene 30 durch das Mundstück 4, 5 zu der Mittelebene 40 zwischen der konvergenten Wänden 11, 21 geneigt ist, wobei diese Mittelebenen in Figur 2 durch strichpunktierte Linien veranschaulicht sind.
  • Wenn die unter Druck stehende Dose 16 in ihrem Gehäuse in dem Hauptteil 1, 2 untergebracht worden ist, wobei der Schaft 17 in den Sitz der geformten Düse 15 eingefügt ist, kann das Hauptteil 1, 2 mit einer Hand ergriffen werden, das Mundstück 4, 5 in dem Mund plaziert werden, und die Basis der Dose 16 mit einem Finger gedrückt werden, wobei der Schaft ortsfest und in Ruhe in der Düse 15 bleibt. Dieses führt zur Öffnung des Spendeventils innerhalb der Dose, von welchem eine abgemessene Menge von Aerosol durch das offene Ende der Öffnung in der Düse 15 herauskommt, um zwischen den divergierenden Wänden 11, 12 hindurchzugehen und in die Expansionskammer einzudringen, welche seitlich durch die gekrümmten Wände 10, 20 begrenzt ist, die so geformt sind, daß sie dem Aerosolstrahl eine Wirbelbewegung auferlegen, welche zu einer Ablagerung der größten Teilchen auf den Wänden 10, 20 führt, wohingegen die anderen Teilchen ihre Treibmittellschicht verlieren und demgemäß im Durchmesser abnehmen.
  • Obwohl der durch die Dose gespendete Spray sehr stark und von sehr kurzer Dauer ist, bleibt die Aerosolmasse, welche expandiert und sich mit Wirbelbewegung innerhalb der Expansionskammer dreht, während einer beträchtlich längeren Zeit als der Dauer der Entladung aus der Dose in Bewegung.
  • Wegen ihrer speziellen baulichen Charakteristika kann die Einrichtung der vorliegenden Erfindung die doppelte Funktion des Inhalators mit anhaltender Abgabe einer abgemessenen Dosis und eines Abstandhalters erfüllen, so daß sie die verschiedenen Behandlungserfordernisse erfüllt und eine Anpassung an die Bedürfnisse des Patienten erbringt.
  • In dieser Hinsicht kann der Patient die Abdeckung entfernen und das Mundstück 4, 5 im Moment des Spendens in seinen Mund einführen, oder er kann alternativ den Spender bei geschlossener Einrichtung betätigen und nachher die Abdeckung entfernen und das Mundstück in seinen Mund einführen.
  • In jedem Falle kann der Patient wiederholt das Aerosol inhalieren, dessen Tröpfchen von einer sehr kleinen Größe sind und demgemäß tief in den Bronchialbaum reichen können, wohingegen sich nur eine minimale Menge solcher Tropfen aud den Wänden des oralen Hohlraums ablagert.
  • Demgemäß ist ersichtlich, daß die beschriebene Inhalatorvorrichtung (versehen mit einer Abdeckung 8 für das Verschließen und den Schutz des Mundstücks 4, 5, auf welchem sie durch Eingriff zwischen den Vorsprüngen 9 und den Vorsprüngen 7, die in Figur 1 gezeigt sind, gehalten wird) von einer sehr einfachen und wirtschaftlichen Struktur und von minimalem Raumbedarf ist, so daß sie in einer Handtasche oder in einer Jackentasche getragen werden kann.
  • Sie gibt auch dem von der Dose ausgestoßenen Aerosolstrahl eine Wirbelströmung innerhalb einer Expansionskammer kleiner Dimension, so daß die höchste Anzahl von Teilchen kleiner Dimension, die praktisch frei von Treibmittel sind, der Richtung der Strömung der inhalierten Luft folgen kann, wodurch die unerwünschten Nebenwirkungen begrenzt werden, die sich von eienem direkten Sprühen auf die Oropharynx-Mucosa ableiten.
  • Die Dose kann leicht angebracht und entfernt, und die Vorrichtung kann leicht gewaschen werden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung könnte die Dose ortsfest in einem in der Vorrichtung vorgesehen Sitz eingefügt werden, und das Aerosol durch betätigen eines Druckknopfs o.dgl., welcher direkt auf den Schaft oder Spender auf der Dose wirkt, gespendet werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Mundinhalieren von Medikamenten, die als Aerosole durch unter Druck gesetzte Dosen gespendet werden, umfassend ein Hauptteil (1, 2) mit einem Sitz zum Unterbringen einer Dose (16), die mit einem Schaft (17) zum Betätigen des Dosenspenderventils versehen ist, eine Kammer (3) für das Sammeln und die Expansion des mittels einer Entladungsdüse (15) auf der Dose (16) gespendeten Aerosols, und ein Inhalationsmundstück (4, 5), das mit der Kammer (3) in Verbindung steht und von dem Hauptteil (1, 2) auswärts vorsteht, wobei die Kammer (3) durch eine gekrümmte Wand (10, 20) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (1, 2) von im wesentlichen flacher Form ist, die gekrümmte Wand (10, 20) die Kammer (3) in einen ersten Umfangsbereich derselben begrenzt, wo das innere Ende des Mundstücks (3, 4) mündet, und in einen zweiten Umfangsbereich derselben, der entgegengesetzt dem ersten ist, wo eine Öffnung vorhanden ist, von weicher sich zwei Wände (11, 21) nach auswärts von der Kammer (3) erstrekken, um nach der Dosenentladungsdüse hin zu konvergieren und einen Kanal zu begrenzen, dessen Achse zu der Achse des Mundstücks in einer solchen Art und Weise geneigt ist, daß innerhalb der Kammer (3) ein Wirbel in dem mittels der Dose (16) entladenen Aerosol erzeugt wird.
2. Inhalatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (1, 2) als zwei Schalen (1), (2) aufgebaut ist, die mit Elementen (12) versehen sind, welche es ihnen ermöglichen, miteinander verbunden zu werden, wobei in dem Inneren des Hauptteils (1, 2) ein Spendeelement (15) untergebracht und gehalten ist, das einen Sitz (18) hat, in welchen der Dosenschaft (17) eingefügt werden kann, wobei sich von dem Sitz (18) aus eine Öffnung erstreckt, welche in einer zwischenliegenden Position zwischen den Enden der Wände mündet, die auswärts von der Kammer konvergieren.
3. Inhalatorvorrichtung, wie in den Ansprüchen 1 und 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dose aufnehmende Sitz so geformt ist, daß er eine Axialbewegung der Dose (16) ermöglicht, von welcher jenes Ende, das von dem mit dem Ventil versehenen Ende entfernt ist, aus dem Hauptteil vorsteht und mittels eines Fingers getrieben werden kann, um es nach dem Ventilschaft (17) zu zu bewegen und demgemäß ein Spenden des Medikaments zu bewirken.
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