DE69102348T2

DE69102348T2 - Fangvorrichtung für einen Rasenmäher, mit einem abnehmbaren Boden, die erlaubt, das Schnittgut direkt fallen zu lassen.

Info

Publication number: DE69102348T2
Application number: DE69102348T
Authority: DE
Original assignee: Etesia
Current assignee: Etesia
Priority date: 1990-04-12
Filing date: 1991-04-05
Publication date: 1994-10-27
Anticipated expiration: 2011-04-06
Also published as: ES2027617T3; FR2660831A1; US5157907A; EP0456592A1; CA2039816A1; DE69102348D1; ES2027617T1; FR2660831B1; EP0456592B1; DE456592T1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Konstruktion von Rasenmähern und hat eine Vorrichtung zum Auffangen zum Gegenstand, die eine direkte Ablage von gemähtem Gras ermöglicht.
Allgemein werden Rasenmäher mit einer Auffangvorrichtung oder mit einer Ablenkeinrichtung für das gemähte Gras verwendet, wenn das Auffangen nicht erwünscht ist. Derartige Ablenkeinrichtungen ermöglichen gegebenenfalls die Schwadbildung des gemähten Grases, das dann mit Hilfe bekannter Einrichtungen aufgesammelt werden kann.
Die Verwendung derartiger Schwadbildungs- oder Ablenkeinrichtungen erfordert jedoch die vorhergehende Entfernung der Auffangvorrichtung, gefolgt von einer Anbringung und Befestigung der Ablenkeinrichtung, derart, daß der Benutzer dazu neigt, einfach die Auffangvorrichtung zu entfernen, ohne die Ablenkeinrichtung an ihren Platz zu bringen, so daß er sich damit der Gefahr durch weggeschleuderte Steine oder andere gefährliche Gegenstände aussetzt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Nachteile durch die Ausgestaltung von Auffangvorrichtungen zu vermeiden, die mit einer beweglichen Wand, vorzugsweise der unteren Wand versehen sind, die eine Ablenkeinrichtung bildet, insbesondere gemäß der DE-A-33 28 081, oder dadurch, daß ein starres Element in Form eines Deckels vorgesehen wird, der zur Aufnahme eines Sackes oder eines anderen Auffangbehälters bestimmt ist und bei Entfernung des letzteren eine Ablenkeinrichtung bildet (DE-A-31 30 898).
Diese bekannten Ablenkeinrichtungen bilden jedoch in der Betriebsstellung Prallplatten, die das ausgeworfene Material mit hoher Kraft in Richtung auf den Boden umlenken, wodurch eine intensive Staubentwicklung hervorgerufen wird, und sie rufen aufgrund einer Verengung des Auswurfkanals die Gefahr einer verstopfung bei Vorhandensein von hohem Gras hervor.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ablenkeinrichtungen zu beseitigen.
Die Erfindung hat im Ergebnis eine Vorrichtung zum Auffangen von durch einen Rasenmäher gemähtem Gras zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mit einem entfernbaren Boden versehen ist, und daß sie es nach dem Herausziehen des entfernbaren Bodens bei Verwendung an dem Rasenmäher ermöglicht, das gemähte Gras direkt auf der vorher gemähten Fläche abzulegen.
Die Erfindung wird weiter anhand der nachfolgenden Beschreibung verständlich, die sich auf eine bevorzugte Ausführungsform bezieht, die lediglich als nicht beschränkendes Beispiel angegeben wird, und die unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung erläutert wird, in der:
Fig. 1 eine Darstellung in Seitenansicht und im Schnitt der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Position zum Auffangen von Gras ist, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung ist, die die Vorrichtung zeigt, nachdem der entfernbare Boden herausgezogen wurde und die damit die direkte Ablage des gemähten Grases ermöglicht.
Die Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen stellen eine Vorrichtung 1 zum Auffangen oder zur direkten Ablage des durch einen Rasenmäher gemähten Grases dar, wobei die Vorrichtung auf der Rückfläche eines Rasenmähers 2 befestigt und auf den Auswurfkanal 3 dieses Rasenmähers aufgesetzt ist.
Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung 1 mit einem entfernbaren Boden 4 versehen, und sie bildet in vorteilhafter Weise nach dem Herausziehen des entfernbaren Bodens eine Vorrichtung, die es ermöglicht, das gemähte Gras direkt abzulegen, wenn das Auffangen nicht erwünscht ist.
Der entfernbare Boden 4 ist vorzugsweise in Form einer starren Platte ausgebildet, die an einem Ende mit zum Zusammenwirken mit einer unteren Querstrebe 6 der Auffangvorrichtung bestimmten Einhakeinrichtungen 5 und an ihrem anderen Ende mit Einrichtungen 7 zur Verriegelung in einer Verschlußstellung versehen ist, die mit einer weiteren unteren, zur ersten Querstrebe parallelen Querstrebe 8 zusammenwirken.
Die Einhakeinrichtungen 5 sind in vorteilhafter Weise durch gabelförmige Elemente oder durch eine Querstrebe mit U-Profil gebildet, die an dem Rand eines Endes der den Boden 4 bildenden Platte befestigt sind oder einen einstückigen Teil dieses Randes bilden.
Die Einrichtungen 7 zur Verriegelung in der Verschlußstellung sind entweder durch Elemente in Form von Klammern gebildet, die an die den Boden 4 bildendende Platte in der Nähe desjenigen Randes angesetzt sind, der demjenigen gegenüberliegt, der die Einrichtungen 5 trägt, oder die einstückig mit der Platte ausgebildet sind, oder sie sind durch eine Nut in dieser Form gebildet, die bei der Herstellung der Platte in dieser ausgeformt wird.
Die unteren Querstreben 6 und 8, die zum Zusammenwirken mit den Einhakeinrichtungen 5 und mit den Verriegelungseinrichtungen 7 bestimmt sind, sind in vorteilhafter Weise Profile, die einen Bestandteil des Rahmens des Unterbaus der Vorrichtung 1 oder eines Rahmens bilden, der an der Unterfläche der Vorrichtung 1 angesetzt ist.
Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, den entfernbaren Boden 4 durch einfaches Lösen der Verriegelungseinrichtung 7, beispielsweise durch Anheben und dann durch Zurückziehen der Einhakeinerichtung 5 von der unteren Querstrebe 6 zu entfernen, worauf der Boden 4 beiseitegestellt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung 1 in vorteilhafter Weise in Form eines Sackes aus Kunststoffgewebe gebildet sein, der mit einem Befestigungsrahmen 9 aus Metalldraht oder rohrförmigen Material versehen ist, der zum Zusammenwirken mit dem Auswurfkanal 3 des Rasenmähers bestimmt ist und die Halterung für den entfernbaren Boden 4 bildet. Die Verwendung eines derartigen Sackes ist insbesondere zweckmäßig, weil er sehr gut den Aufprall von von dem Mähmesser oder den Mähmessern fortgeschleuderten Gegenständen dämpft und es ermöglicht, daß diese Gegenstände unter der Wirkung der Schwerkraft sanft hinter dem Rasenmäher abgelegt werden. Die Luftdurchlässigkeit des Gewebes ermöglicht andererseits die Ableitung des größten Teils der durch das oder die Mähmesser hervorgerufenen Luftströmung durch die Wände der Vorrichtung und verringert damit beträchtlich die Staubentwicklung.
Aufgrund der Erfindung ist es möglich, eine Auffangvorrichtung für gemähtes Gras für einen Rasenmäher zu schaffen, die durch einfaches Herausziehen ihres Bodens eine Vorrichtung bildet, die die direkte Ablage des gemähten Grases ermöglicht.
Auf diese Weise ist es möglich, besondere bei Rasenmähern mit großer Schnittbreite, wie insbesondere bei selbstfahrenden Rasenmähern, auf die Herstellung einer kostspieligen Ablenkeinrichtung zu verzichten.

Claims

Vorrichtung zum Auffangen oder zur direkten Ablage von gemähtem Gras für einen Rasenmäher, wobei die Vorrichtung auf der Rückfläche eines Rasenmähers (2) befestigbar und auf den Auswurfkanal (3) des letzteren aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem entfernbaen Boden (4) versehen ist und es nach dem Herausziehen des entfernbaren Bodens (4) möglich ist, das gemähte Gras direkt abzulegen, wenn das Auffangen nicht erwünscht ist, und daß die Vorrichtung in Form eines Sackes aus Kunststoffgewebe gebildet ist, der mit einem Befestigungsrahmen (9) aus Metalldraht oder rohrförmigem Material versehen ist, der zum Zusammenwirken mit dem Auswurfkanal (3) des Rasenmähers bestimmt ist und die Halterung für den entfernbaren Boden (4) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Boden (4) vorzugsweise in Form einer starren Platte ausgebildet ist, die an einem Ende mit für ein Zusammenwirken mit einer unteren Querstrebe (6) der Fangvorrichtung bestimmten Einhakeinrichtungen (5) und an ihrem anderen Ende mit Einrichtungen (7) zur Verriegelung in der Verschlußstellung versehen ist, die mit einer weiteren unteren, zur ersten Querstrebe parallelen Querstrebe (8) zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakeinrichtungen (5) in vorteilhafter Weise durch gabelförmige Elemente oder durch eine Querstrebe mit U-Profil gebildet sind, die an dem Rand eines Endes der den Boden (4) bildenden Platte befestigt sind oder einen einstückigen Teil dieses Randes bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (7) zur Verriegelung in der Verschlußstellung entweder durch Elemente in Form von Klammern gebildet sind, die an die den Boden (4) bildende Platte in der Nähe desjenigen Randes angesetzt sind, der dem gegenüberliegt, der die Einrichtungen (5) trägt, oder einstückig mit der Platte ausgebildet sind, oder durch eine Nut gebildet sind, die bei der Herstellung der Platte in dieser Platte ausgespart ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Querstreben (6 und 8), die zum Zusammenwirken mit den Einhakeinrichtungen (5) und mit den Verriegelungseinrichtungen (7) bestimmt sind, vorzugsweise Profile sind, die einen Bestandteil eines Rahmens des Unterbaus der Vorrichtung (1) oder eines Rahmens sind, der an der Unterfläche der Vorrichtung (1) angesetzt ist.