HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
Gebiet der Erfindung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an
einer Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung für eine
Einrichtung zur Herstellung von einseitig kaschierter
Wellpappe (single facer) bei einer
Wellpappeherstellungsmaschine.
Beschreibung des Stands der Technik:
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Vor der Beschreibung einer
Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik in Zuordnung zu
einer Einrichtung zur Herstellung von einseitig
kaschierter Wellpappe (single facer) bei einer
Wellpappeherstellungsmaschine sollen zunächst Konstruktion und
Wirkungsweise einer Einrichtung zur Herstellung von einseitig
kaschierter Wellpappe oder auch
Einseitenkaschiereinrichtung beschrieben werden. Fig. 3 veranschaulicht diese
Einrichtung im Querschnitt. Darin bezeichnen die
Bezugsziffern oder -symbole G eine Bodenfläche; 11 eine obere
Wellwalze mit einer gewellten Oberfläche; 13 eine untere
Well(ungs)fläche bzw. -walze zum Umformen einer
Kernpapierbahn in eine gewellte Form durch Kämmeingriff mit
der oberen Wellwalze 11; 12 die zwischen die beiden
Wellwalzen einzuführende, zu wellende Kernpapierbahn; 18
eine Vorwärmwalze zum Vorwärmen der Kernpapierbahn vor
dem Verformen; 17 eine Beleimungsvorrichtung zum Auftragen
von Leim auf die Wellungsscheitelteile der verformten
Kernpapierbahn 12; 16 den in der letzteren Vorrichtung
gespeicherten Leim; 14 ein(e) Deckpapier(bahn); 15 eine
Andruckwalze, um die an den Wellungsscheitelteilen
beleimte Kernpapierbahn 12 und das (die) Deckpapier(bahn)
14 beim Durchlauf zwischen der unteren Wellwalze 13 und
der Andruckwalze unter Druck miteinander zu verkleben; und
1 eine einseitig kaschierte Hartfaser-Wellpappe, die
mittels der oben angegebenen Einheiten hergestellt worden
ist und dann ausgetragen wird. Ersichtlicherweise sind
beim Verkleben der Kernpapierbahn 12 und des Deckpapiers
14 mit Hilfe des auf die Wellungsscheitel aufgetragenen
Leims 16 eine zweckmäßige Andruckkraft unter gegebener
Bedingung sowie ein Erwärmen des Leims 16 erforderlich;
aus diesem Grund sind zwischen den betreffenden Walzen
Berührungsdruck- oder Andruckeinstellvorrichtungen
vorgesehen und in die Walzen 11, 13 und 15 Vorrichtungen zum
Einführen von Dampf oder Öl hoher Temperatur in die
Walzen eingebaut, damit die Walzen auf eine hohe
Temperatur eingestellt werden können. Daneben muß die in einem
unmittelbar vorgeschalteten Schritt des Prozesses um die
Vorwärmwalze 18 herumgeschlungene Kernpapierbahn 12 einer
Gütekontrolle und einem Vorwärmen unterworfen werden.
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Im folgenden ist ein als "Well(ungs)walzeneinheit"
bezeichneter Abschnitt R beschrieben, der grundsätzlich je
eine obere und eine untere Wellwalze umfaßt. Dabei sind
zwei Seitenrahmen 19 zur drehbaren Lagerung der Welle oder
Achse der unteren Wellwalze über auf gegenüberliegenden
Seiten derselben angeordnete Lager vorgesehen. Zwei Arme
21 dienen zur drehbaren Lagerung der Welle oder Achse der
oberen Wellwalze an ihren beiden Enden, wobei die Arme 21
mittels einer Schwenkachse 20 dreh- oder schwenkbar mit
den Seitenrahmen 19 verbunden ist. Ein zwischen den
Seitenrahmen 19 und den Arm 21 eingeschalteter
(Arbeits-)Zylinder 22 dient zum Verschwenken des Arms 21 gegenüber dem
Seitenrahmen 19 durch Änderung seines Arbeitsdrucks, um
damit den Berührungszustand zwischen oberer und unterer
Wellwalze einzustellen. Mit 23 und 24 sind Streben zur
Verbindung der beiden Seitenrahmen (19) miteinander
bezeichnet. Die Wellwalzeneinheit R, zusammen- oder
eingebaut durch Lagern der oberen und unteren Wellwalzen in den
beiden Seitenrahmen mit der angegebenen Ausbildung, wird
mit einem Hauptkörper oder -aufbau einer
Einseitenkaschiereinrichtung (single facer) mit Hilfe von drei
Schraubbolzen 9 an jeder Seite angebracht, wobei sie nach Bedarf
beliebig angebracht oder abgebaut werden kann.
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In der Einseitenkaschiereinrichtung mit dem
beschriebenen Aufbau werden die Kernpapierbahn 12 (wellig) verformt,
die Wellungsscheitel derselben beleimt und mit dem
Deckpapier 14 verklebt, worauf das Gebilde als einseitig
kaschierte Hartfaser-Wellpappe 1 ausgetragen wird.
Abhängig von einer Spezifikation, z.B. bezüglich Dicke, Breite
und dgl. der Kernpapierbahn, wird der Berührungs- bzw.
Andruckzustand zwischen oberer und unterer Wellwalze mittels
des Zylinders 22 eingestellt. In der genannten Wellpappe
1 sind je nach der Wellungsform verschiedene Arten von
Auskehlungen bzw. Rillen (flutes) ausgebildet, wobei eine
zweckmäßige Art je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck
gewählt wird. Da mittels eines Satzes von Wellwalzen 11
und 13 jedoch jeweils nur eine Rillenart geformt werden
kann, müssen für eine Änderung der Rillenform bei einer
Auftragsänderung die beiden oberen und unteren Wellwalzen
ausgebaut und ausgewechselt werden. In einem solchen Fall
wird daher die Wellwalzeneinheit R selbst ausgewechselt.
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Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer Wellwalzeneinheit-
Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik; Fig. 5
zeigt die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht. Die
Anordnung gemäß dieser Figur umfaßt eine (Fuß-)Bodenfläche
G, eine Einseitenkaschiereinrichtung F, eine einen Teil
der letzteren bildende Wellwalzeneinheit R, Seitenrahmen 19
der letzteren, zwei über der Einseitenkaschiereinrichtung
angeordnete, parallele, fest eingebaute (permanent) Haupt-
Schienen 26, Aufhängevorrichtungen 25, die von den
jeweiligen Schienen verschiebbar gehalten sind und an denen
die Wellwalzeneinheit über ihre Seitenrahmen 19
aufhängbar ist, zwei parallele zusätzliche oder Hilfs-Schienen
27, die beim Auswechseln der Wellwalzeneinheit
hinzuzufügen sind, Metall-Kupplungsstücke 27a zum Verbinden bzw.
Kuppeln der einen Enden der jeweiligen Hilfsschienen mit
den betreffenden Enden der festen Schienen,
portalförmige Pfosten 28 zur Halterung der anderen Enden der Hilfs-
Schienen 27, einen Transportwagen 10 zum Transportieren
einer Wellwalzeneinheit sowie Führungs- bzw. Laufschienen
10a für den Wagen, wobei Pfeile die Abführ- oder
Wegtransportrichtung der Wellwalzeneinheit angeben und mit S
eine Bewegungsstrecke der Aufhängevorrichtungen bezeichnet
ist. Außerdem bezeichnen in Fig. 5 das Symbol R' und die
Bezugsziffer 10' die Positionen nach dem Bewegen oder
Verfahren der mit R bzw. 10 bezeichneten Baueinheiten.
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Bei der beschriebenen Vorrichtung erfolgt das
Auswechseln einer Wellwalzeneinheit aufgrund einer
(Fertigungs-)Auftragsänderung wie folgt: Zunächst werden die
drei Befestigungs-Schraubbolzen 9 an jeder Seite (Fig. 3),
die zum Befestigen der Wellwalzeneinheit R an der
Einseitenkaschiereinrichtung F dienen, herausgeschraubt, wobei
auch der Anschluß von Dampfrohrleitungen und dgl. (nicht
dargestellt) getrennt wird; sodann wird die
Wellwalzeneinheit R zunächst mittels der Aufhängevorrichtungen
(Hebezeuge) 25 aufgehängt oder angehoben, um dann in der
Axialrichtung der Walzen nach außen herausgeführt, auf dem
in Bereitschaftstellung befindlichen Transportwagen 10
abgesetzt und zu einer vorbestimmten Aufbewahrungsposition
transportiert zu werden. Daraufhin wird eine
Wellwalzeneinheit R für den nächsten Auftrag (das nächste
Fertigungslos) mittels des Transportwagens 10 zu einer
vorbestimmten Stelle an der Seite der Einseitenkaschiereinrichtung
verbracht. Hierauf werden die oben beschriebenen
Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, um die
neue Wellwalzeneinheit R in einer vorbestimmten Position
in die Einseitenkaschiereinrichtung einzubauen; die
abgetrennten Dampfleitungen und dgl. werden daraufhin wieder
angeschlossen.
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Die genannten Aufhängevorrichtungen 25 vermögen längs
der über der Einseitenkaschiereinrichtung (single facer)
eingebauten beiden Schienen 26 abzurollen. Eine
Verlängerung dieser Schienen in der Längsrichtung, die für das
Herausführen der Wellwalzeneinheit zur Außenseite nötig
ist, erfolgt durch Anbringen der abnehmbar ausgelegten
Hilfs-Schienen 27 als Fortsetzung der an Deckenbalken
über der Einseitenkaschiereinrichtung fest montierten
(Haupt-)Schienen 26, wobei die freien Enden der Hilfs-
Schienen 27 durch die auf dem Fußboden aufgestellten
Pfosten 28 abgestützt werden. Diese zusätzlich vorgesehenen
Hilfs-Schienen 27 und Pfosten (oder Säulen) 28 werden
nach dem Auswechseln der Wellwalzeneinheit R entfernt.
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Bei der beschriebenen herkömmlichen Wellwalzeneinheit-
Auswechselvorrichtung war es beim jedesmaligen Auswechseln
einer Wellwalzeneinheit erforderlich, Hilfs-Schienen mit
an einer (Hallen-)Decke fest montierten Haupt-Schienen
zu verbinden und Pfosten zur Abstützung der freien Enden
der Hilfs-Schienen vorzusehen; für das Auswechseln einer
Wellwalzeneinheit waren mithin vor und nach dem
Auswechselvorgang komplizierte Ein- und Ausbauarbeitsgänge für die
Hilfs-Schienen und dgl. erforderlich. Das Auswechseln
bedingte somit einen Zeitverlust; da die Arbeit zudem
gefährlich ist, erwies sich eine häufige Umstellung der
(Wellungs-)Rillen als so schwierig, daß ein
Produktionsplan für Hartfaser-Wellpappebahnen oder -lagen dadurch
in hohem Maße beeinflußt wurde.
ABRISS DER ERFINDUNG:
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit
die Schaffung einer verbesserten
Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung, die von den geschilderten Mängeln des
Stands der Technik frei ist.
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Eine speziellere Aufgabe dieser Erfindung ist die
Schaffung einer Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung,
bei welcher beim Auswechseln einer Wellwalzeneinheit
keine komplizierten Ein- und Ausbauarbeitsgänge für Hilfs-
Schienen nötig sind.
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Gemäß einem Merkmal dieser Erfindung ist deren
Gegenstand somit eine Auswechselvorrichtung für eine
Wellwalzeneinheit bei einer Maschine zur Herstellung von einseitig
kaschierter Wellpappe (single facer), umfassend
Führungsschienen, die waagerecht über der Maschine zur Herstellung
von einseitig kaschierter Wellpappe, in der Axialrichtung
der Wellwalzen gesehen, angeordnet sind, einen Träger,
dessen eines Ende längs der Führungsschienen bewegbar
geführt ist, während sein anderes Ende von Pfosten
getragen ist, die in der Axialrichtung der Wellwalzen
waagerecht bewegbar sind, und eine vom Träger gehaltene
Aufhängevorrichtung zum Aufhängen einer
Wellwalzeneinheit.
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Wenn im Betrieb eine Wellwalzeneinheit mittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgeführt (ausgebaut)
werden soll, wird diese Einheit zunächst mittels der
Aufhängevorrichtung aufgehängt (angehoben); sodann wird die
aufgehängte Wellwalzeneinheit durch waagerechte
Verschiebung des Trägers, dessen eines Ende durch Pfosten
getragen wird, zur Maschine zur Herstellung von einseitig
kaschierter Wellpappe bzw. Einseitenkaschiereinrichtung
seitwärts bewegt, hierauf auf einem in
Bereitschaftsstellung befindlichen Transportwagen o.dgl. abgesetzt und
durch diesen herausgeführt. Wenn eine andere
Wellwalzeneinheit eingebaut werden soll, wird diese in umgekehrter
Weise (in die Einrichtung) hineingeführt. Auf diese Weise
kann das Auswechseln einer Wellwalzeneinheit bewerkstelligt
werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung dauerhaft
eingebaut oder installiert ist und so installiert sein kann,
daß sie nur zum Zeitpunkt ihrer Benutzung seitwärts aus
der Einseitenkaschiereinrichtung herausgezogen werden
kann und normalerweise in einem verstauten (accommodated)
Zustand gehalten ist, sind bei einem Auswechselvorgang die
komplizierten Einbauarbeitsgänge für Hilfs-Schienen und
dgl. nicht erforderlich.
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Die genannten sowie andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile dieser Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform dieser Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht dieser bevorzugten
Ausführungsform,
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Fig. 3 eine Schnittansicht einer allgemeinen (üblichen)
Einseitenkaschiereinrichtung (single facer),
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Fig. 4 eine Vorderansicht einer Wellwalzeneinheit-
Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik
und
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Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM:
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Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand einer
in den Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform derselben im einzelnen beschrieben. In diesen Figuren
bezeichnen die Bezugsziffern und -symbole G eine
Bodenfläche; F eine Einseitenkaschiereinrichtung; R eine einen
Teil der Einseitenkaschiereinrichtung bildende
Wellwalzeneinheit; 2 zwei über der Einseitenkaschiereinrichtung F
befestigte parallele Führungsschienen; 3 zwei über den
Führungsschienen 2 angeordnete parallele Träger; 4
Antriebsräder zur bewegbaren Führung der einen Enden der
jeweiligen beiden Träger auf den Führungsschienen; 7
portalförmige Pfosten zum Tragen oder Haltern der anderen Enden
der beiden Träger 3; 6 zwei Antriebsräder zum bewegbaren
Tragen der unteren Enden dieser Pfosten 7; 5 zwei parallele
Leitschienen, auf denen die Antriebsräder 6 abzurollen
vermögen; 8 Aufhängevorrichtungen (Hebezeuge o.dgl.), die
zum Aufhängen der Wellwalzeneinheit an den Trägern 3
befestigt sind; und 10 einen Transportwagen zum
Transportieren der Wellwalzeneinheit R. In Fig. 2 stehen das Symbol
R' und die Bezugsziffern 3', 6', 7' und 8' für die
Positionen nach dem Bewegen bzw. Verschieben der mit R, 3, 6, 7
bzw. 8 bezeichneten Einheiten; Pfeile geben die
Herausführrichtungen der Wellwalzeneinheit R an, und mit dem
Bezugssymbol S ist eine Bewegungsstrecke bezeichnet.
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Bei der Vorrichtung mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird ein Auswechseln einer Wellwalzeneinheit R aufgrund
einer Auftragsänderung (Fertigungsumstellung) wie folgt
durchgeführt: Zunächst werden die zur Halterung der
Wellwalzeneinheit R am Hauptkörper der
Einseitenkaschiereinrichtung dienenden Schraubbolzen 9 an drei Stellen an
jeder Seite herausgeschraubt; zudem wird die Verbindung
von Rohrleitungen und dgl. (nicht dargestellt)
unterbrochen, und die Wellwalzeneinheit R wird mittels der
Aufhängevorrichtung (Hebezeug) 8 aufgehängt und angehoben.
Hierauf wird die Anordnung aus den Trägern 3 und den
Pfosten 7 durch Antreiben der Antriebsräder 4 und 6 bei
an der Aufhängevorrichtung 8 aufgehängter
Wellwalzeneinheit R in der Axialrichtung der Wellwalzen (gemäß Fig.
3 nach links) verfahren, wonach die Wellwalzeneinheit R
abgelassen und auf dem in Bereitschaftsstellung
befindlichen Transportwagen 10 abgesetzt wird, um zu einer
vorbestimmten Unterbringungs- oder Verstauposition
transportiert zu werden. Anschließend wird eine andere
Wellwalzeneinheit R entsprechend dem nächsten Auftrag mittels des
Transportwagens 10 in eine vorbestimmte Position an der
Seite der Einseitenkaschiereinrichtung (unter den Trägern)
eingeführt, worauf durch Ausführung der obigen
Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge die Wellwalzeneinheit R
in einer vorbestimmten Position in der
Einseitenkaschiereinrichtung F eingebaut wird.
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Da - wie oben beschrieben - die Welllwalzeneinheit-
Auswechselvorrichtung gemäß der beschriebenen
Ausführungsform dieser Erfindung in kompakter Form dicht neben einer
Einseitenkaschiereinrichtung untergebracht (bereitgehalten)
werden kann, wenn sie nicht benötigt wird, nimmt sie trotz
der ständigen Verfügbarkeit keinen großen Aufstellraum ein,
und sie beeinträchtigt auch nicht das Aussehen der
Vorrichtung bzw. Anordnung. Neben der dargestellten
Möglichkeit des Verfahrens der Träger 3 und der Pfosten 7 zum
Aufhängen eienr Wellwalzeneinheit mittels der
Antriebsräder 4 und 6 kann - nebenbei bemerkt - auch eine andere
Methode des gleitenden Verschiebens derselben auf an der
Einseitenkaschiereinrichtung und der Bodenfläche G
befestigten Führungen angewandt werden.
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Zusammenfassend kennzeichnet sich diese Erfindung
dadurch, daß die Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung
in Zuordnung zu einer Einseitenkaschiereinrichtung
dauerhaft installiert und außerdem so ausgebildet ist, daß
sie in kompakter Form verstaut werden kann. Mit der
Erfindung werden daher folgende Vorteile erreicht:
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1. Für den Ein- oder Ausbau einer Wellwalzeneinheit ist
es nicht nötig, jedesmal zusätzlich Trag-Pfosten, Hilfs-
Schienen und dgl. zu installieren, so daß die
Auswechselzeit erheblich verkürzt sein kann.
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2. Zusätzlich zum obigen Vorteil entfällt auch der
Arbeitsaufwand für das Entfernen der Trag-Pfosten, der Hilfs-
Schienen und dgl. nach dem Auswechseln einer
Wellwalzeneinheit.