DE69100538T2 - Wellzylinderauswechselvorrichtung für eine Vorrichtung zum Verfertigen von Wellenpapier mit einer Deckbahn. - Google Patents

Wellzylinderauswechselvorrichtung für eine Vorrichtung zum Verfertigen von Wellenpapier mit einer Deckbahn.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung für eine Einrichtung zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe (single facer) bei einer Wellpappeherstellungsmaschine.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Vor der Beschreibung einer Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik in Zuordnung zu einer Einrichtung zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe (single facer) bei einer Wellpappeherstellungsmaschine sollen zunächst Konstruktion und Wirkungsweise einer Einrichtung zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe oder auch Einseitenkaschiereinrichtung beschrieben werden. Fig. 3 veranschaulicht diese Einrichtung im Querschnitt. Darin bezeichnen die Bezugsziffern oder -symbole G eine Bodenfläche; 11 eine obere Wellwalze mit einer gewellten Oberfläche; 13 eine untere Well(ungs)fläche bzw. -walze zum Umformen einer Kernpapierbahn in eine gewellte Form durch Kämmeingriff mit der oberen Wellwalze 11; 12 die zwischen die beiden Wellwalzen einzuführende, zu wellende Kernpapierbahn; 18 eine Vorwärmwalze zum Vorwärmen der Kernpapierbahn vor dem Verformen; 17 eine Beleimungsvorrichtung zum Auftragen von Leim auf die Wellungsscheitelteile der verformten Kernpapierbahn 12; 16 den in der letzteren Vorrichtung gespeicherten Leim; 14 ein(e) Deckpapier(bahn); 15 eine Andruckwalze, um die an den Wellungsscheitelteilen beleimte Kernpapierbahn 12 und das (die) Deckpapier(bahn) 14 beim Durchlauf zwischen der unteren Wellwalze 13 und der Andruckwalze unter Druck miteinander zu verkleben; und 1 eine einseitig kaschierte Hartfaser-Wellpappe, die mittels der oben angegebenen Einheiten hergestellt worden ist und dann ausgetragen wird. Ersichtlicherweise sind beim Verkleben der Kernpapierbahn 12 und des Deckpapiers 14 mit Hilfe des auf die Wellungsscheitel aufgetragenen Leims 16 eine zweckmäßige Andruckkraft unter gegebener Bedingung sowie ein Erwärmen des Leims 16 erforderlich; aus diesem Grund sind zwischen den betreffenden Walzen Berührungsdruck- oder Andruckeinstellvorrichtungen vorgesehen und in die Walzen 11, 13 und 15 Vorrichtungen zum Einführen von Dampf oder Öl hoher Temperatur in die Walzen eingebaut, damit die Walzen auf eine hohe Temperatur eingestellt werden können. Daneben muß die in einem unmittelbar vorgeschalteten Schritt des Prozesses um die Vorwärmwalze 18 herumgeschlungene Kernpapierbahn 12 einer Gütekontrolle und einem Vorwärmen unterworfen werden.
  • Im folgenden ist ein als "Well(ungs)walzeneinheit" bezeichneter Abschnitt R beschrieben, der grundsätzlich je eine obere und eine untere Wellwalze umfaßt. Dabei sind zwei Seitenrahmen 19 zur drehbaren Lagerung der Welle oder Achse der unteren Wellwalze über auf gegenüberliegenden Seiten derselben angeordnete Lager vorgesehen. Zwei Arme 21 dienen zur drehbaren Lagerung der Welle oder Achse der oberen Wellwalze an ihren beiden Enden, wobei die Arme 21 mittels einer Schwenkachse 20 dreh- oder schwenkbar mit den Seitenrahmen 19 verbunden ist. Ein zwischen den Seitenrahmen 19 und den Arm 21 eingeschalteter (Arbeits-)Zylinder 22 dient zum Verschwenken des Arms 21 gegenüber dem Seitenrahmen 19 durch Änderung seines Arbeitsdrucks, um damit den Berührungszustand zwischen oberer und unterer Wellwalze einzustellen. Mit 23 und 24 sind Streben zur Verbindung der beiden Seitenrahmen (19) miteinander bezeichnet. Die Wellwalzeneinheit R, zusammen- oder eingebaut durch Lagern der oberen und unteren Wellwalzen in den beiden Seitenrahmen mit der angegebenen Ausbildung, wird mit einem Hauptkörper oder -aufbau einer Einseitenkaschiereinrichtung (single facer) mit Hilfe von drei Schraubbolzen 9 an jeder Seite angebracht, wobei sie nach Bedarf beliebig angebracht oder abgebaut werden kann.
  • In der Einseitenkaschiereinrichtung mit dem beschriebenen Aufbau werden die Kernpapierbahn 12 (wellig) verformt, die Wellungsscheitel derselben beleimt und mit dem Deckpapier 14 verklebt, worauf das Gebilde als einseitig kaschierte Hartfaser-Wellpappe 1 ausgetragen wird. Abhängig von einer Spezifikation, z.B. bezüglich Dicke, Breite und dgl. der Kernpapierbahn, wird der Berührungs- bzw. Andruckzustand zwischen oberer und unterer Wellwalze mittels des Zylinders 22 eingestellt. In der genannten Wellpappe 1 sind je nach der Wellungsform verschiedene Arten von Auskehlungen bzw. Rillen (flutes) ausgebildet, wobei eine zweckmäßige Art je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck gewählt wird. Da mittels eines Satzes von Wellwalzen 11 und 13 jedoch jeweils nur eine Rillenart geformt werden kann, müssen für eine Änderung der Rillenform bei einer Auftragsänderung die beiden oberen und unteren Wellwalzen ausgebaut und ausgewechselt werden. In einem solchen Fall wird daher die Wellwalzeneinheit R selbst ausgewechselt.
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer Wellwalzeneinheit- Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik; Fig. 5 zeigt die gleiche Vorrichtung in Seitenansicht. Die Anordnung gemäß dieser Figur umfaßt eine (Fuß-)Bodenfläche G, eine Einseitenkaschiereinrichtung F, eine einen Teil der letzteren bildende Wellwalzeneinheit R, Seitenrahmen 19 der letzteren, zwei über der Einseitenkaschiereinrichtung angeordnete, parallele, fest eingebaute (permanent) Haupt- Schienen 26, Aufhängevorrichtungen 25, die von den jeweiligen Schienen verschiebbar gehalten sind und an denen die Wellwalzeneinheit über ihre Seitenrahmen 19 aufhängbar ist, zwei parallele zusätzliche oder Hilfs-Schienen 27, die beim Auswechseln der Wellwalzeneinheit hinzuzufügen sind, Metall-Kupplungsstücke 27a zum Verbinden bzw. Kuppeln der einen Enden der jeweiligen Hilfsschienen mit den betreffenden Enden der festen Schienen, portalförmige Pfosten 28 zur Halterung der anderen Enden der Hilfs- Schienen 27, einen Transportwagen 10 zum Transportieren einer Wellwalzeneinheit sowie Führungs- bzw. Laufschienen 10a für den Wagen, wobei Pfeile die Abführ- oder Wegtransportrichtung der Wellwalzeneinheit angeben und mit S eine Bewegungsstrecke der Aufhängevorrichtungen bezeichnet ist. Außerdem bezeichnen in Fig. 5 das Symbol R' und die Bezugsziffer 10' die Positionen nach dem Bewegen oder Verfahren der mit R bzw. 10 bezeichneten Baueinheiten.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung erfolgt das Auswechseln einer Wellwalzeneinheit aufgrund einer (Fertigungs-)Auftragsänderung wie folgt: Zunächst werden die drei Befestigungs-Schraubbolzen 9 an jeder Seite (Fig. 3), die zum Befestigen der Wellwalzeneinheit R an der Einseitenkaschiereinrichtung F dienen, herausgeschraubt, wobei auch der Anschluß von Dampfrohrleitungen und dgl. (nicht dargestellt) getrennt wird; sodann wird die Wellwalzeneinheit R zunächst mittels der Aufhängevorrichtungen (Hebezeuge) 25 aufgehängt oder angehoben, um dann in der Axialrichtung der Walzen nach außen herausgeführt, auf dem in Bereitschaftstellung befindlichen Transportwagen 10 abgesetzt und zu einer vorbestimmten Aufbewahrungsposition transportiert zu werden. Daraufhin wird eine Wellwalzeneinheit R für den nächsten Auftrag (das nächste Fertigungslos) mittels des Transportwagens 10 zu einer vorbestimmten Stelle an der Seite der Einseitenkaschiereinrichtung verbracht. Hierauf werden die oben beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, um die neue Wellwalzeneinheit R in einer vorbestimmten Position in die Einseitenkaschiereinrichtung einzubauen; die abgetrennten Dampfleitungen und dgl. werden daraufhin wieder angeschlossen.
  • Die genannten Aufhängevorrichtungen 25 vermögen längs der über der Einseitenkaschiereinrichtung (single facer) eingebauten beiden Schienen 26 abzurollen. Eine Verlängerung dieser Schienen in der Längsrichtung, die für das Herausführen der Wellwalzeneinheit zur Außenseite nötig ist, erfolgt durch Anbringen der abnehmbar ausgelegten Hilfs-Schienen 27 als Fortsetzung der an Deckenbalken über der Einseitenkaschiereinrichtung fest montierten (Haupt-)Schienen 26, wobei die freien Enden der Hilfs- Schienen 27 durch die auf dem Fußboden aufgestellten Pfosten 28 abgestützt werden. Diese zusätzlich vorgesehenen Hilfs-Schienen 27 und Pfosten (oder Säulen) 28 werden nach dem Auswechseln der Wellwalzeneinheit R entfernt.
  • Bei der beschriebenen herkömmlichen Wellwalzeneinheit- Auswechselvorrichtung war es beim jedesmaligen Auswechseln einer Wellwalzeneinheit erforderlich, Hilfs-Schienen mit an einer (Hallen-)Decke fest montierten Haupt-Schienen zu verbinden und Pfosten zur Abstützung der freien Enden der Hilfs-Schienen vorzusehen; für das Auswechseln einer Wellwalzeneinheit waren mithin vor und nach dem Auswechselvorgang komplizierte Ein- und Ausbauarbeitsgänge für die Hilfs-Schienen und dgl. erforderlich. Das Auswechseln bedingte somit einen Zeitverlust; da die Arbeit zudem gefährlich ist, erwies sich eine häufige Umstellung der (Wellungs-)Rillen als so schwierig, daß ein Produktionsplan für Hartfaser-Wellpappebahnen oder -lagen dadurch in hohem Maße beeinflußt wurde.
  • ABRISS DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung, die von den geschilderten Mängeln des Stands der Technik frei ist.
  • Eine speziellere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung, bei welcher beim Auswechseln einer Wellwalzeneinheit keine komplizierten Ein- und Ausbauarbeitsgänge für Hilfs- Schienen nötig sind.
  • Gemäß einem Merkmal dieser Erfindung ist deren Gegenstand somit eine Auswechselvorrichtung für eine Wellwalzeneinheit bei einer Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe (single facer), umfassend Führungsschienen, die waagerecht über der Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe, in der Axialrichtung der Wellwalzen gesehen, angeordnet sind, einen Träger, dessen eines Ende längs der Führungsschienen bewegbar geführt ist, während sein anderes Ende von Pfosten getragen ist, die in der Axialrichtung der Wellwalzen waagerecht bewegbar sind, und eine vom Träger gehaltene Aufhängevorrichtung zum Aufhängen einer Wellwalzeneinheit.
  • Wenn im Betrieb eine Wellwalzeneinheit mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgeführt (ausgebaut) werden soll, wird diese Einheit zunächst mittels der Aufhängevorrichtung aufgehängt (angehoben); sodann wird die aufgehängte Wellwalzeneinheit durch waagerechte Verschiebung des Trägers, dessen eines Ende durch Pfosten getragen wird, zur Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe bzw. Einseitenkaschiereinrichtung seitwärts bewegt, hierauf auf einem in Bereitschaftsstellung befindlichen Transportwagen o.dgl. abgesetzt und durch diesen herausgeführt. Wenn eine andere Wellwalzeneinheit eingebaut werden soll, wird diese in umgekehrter Weise (in die Einrichtung) hineingeführt. Auf diese Weise kann das Auswechseln einer Wellwalzeneinheit bewerkstelligt werden. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung dauerhaft eingebaut oder installiert ist und so installiert sein kann, daß sie nur zum Zeitpunkt ihrer Benutzung seitwärts aus der Einseitenkaschiereinrichtung herausgezogen werden kann und normalerweise in einem verstauten (accommodated) Zustand gehalten ist, sind bei einem Auswechselvorgang die komplizierten Einbauarbeitsgänge für Hilfs-Schienen und dgl. nicht erforderlich.
  • Die genannten sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht dieser bevorzugten Ausführungsform,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht einer allgemeinen (üblichen) Einseitenkaschiereinrichtung (single facer),
  • Fig. 4 eine Vorderansicht einer Wellwalzeneinheit- Auswechselvorrichtung nach dem Stand der Technik und
  • Fig. 5 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM:
  • Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform derselben im einzelnen beschrieben. In diesen Figuren bezeichnen die Bezugsziffern und -symbole G eine Bodenfläche; F eine Einseitenkaschiereinrichtung; R eine einen Teil der Einseitenkaschiereinrichtung bildende Wellwalzeneinheit; 2 zwei über der Einseitenkaschiereinrichtung F befestigte parallele Führungsschienen; 3 zwei über den Führungsschienen 2 angeordnete parallele Träger; 4 Antriebsräder zur bewegbaren Führung der einen Enden der jeweiligen beiden Träger auf den Führungsschienen; 7 portalförmige Pfosten zum Tragen oder Haltern der anderen Enden der beiden Träger 3; 6 zwei Antriebsräder zum bewegbaren Tragen der unteren Enden dieser Pfosten 7; 5 zwei parallele Leitschienen, auf denen die Antriebsräder 6 abzurollen vermögen; 8 Aufhängevorrichtungen (Hebezeuge o.dgl.), die zum Aufhängen der Wellwalzeneinheit an den Trägern 3 befestigt sind; und 10 einen Transportwagen zum Transportieren der Wellwalzeneinheit R. In Fig. 2 stehen das Symbol R' und die Bezugsziffern 3', 6', 7' und 8' für die Positionen nach dem Bewegen bzw. Verschieben der mit R, 3, 6, 7 bzw. 8 bezeichneten Einheiten; Pfeile geben die Herausführrichtungen der Wellwalzeneinheit R an, und mit dem Bezugssymbol S ist eine Bewegungsstrecke bezeichnet.
  • Bei der Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wird ein Auswechseln einer Wellwalzeneinheit R aufgrund einer Auftragsänderung (Fertigungsumstellung) wie folgt durchgeführt: Zunächst werden die zur Halterung der Wellwalzeneinheit R am Hauptkörper der Einseitenkaschiereinrichtung dienenden Schraubbolzen 9 an drei Stellen an jeder Seite herausgeschraubt; zudem wird die Verbindung von Rohrleitungen und dgl. (nicht dargestellt) unterbrochen, und die Wellwalzeneinheit R wird mittels der Aufhängevorrichtung (Hebezeug) 8 aufgehängt und angehoben. Hierauf wird die Anordnung aus den Trägern 3 und den Pfosten 7 durch Antreiben der Antriebsräder 4 und 6 bei an der Aufhängevorrichtung 8 aufgehängter Wellwalzeneinheit R in der Axialrichtung der Wellwalzen (gemäß Fig. 3 nach links) verfahren, wonach die Wellwalzeneinheit R abgelassen und auf dem in Bereitschaftsstellung befindlichen Transportwagen 10 abgesetzt wird, um zu einer vorbestimmten Unterbringungs- oder Verstauposition transportiert zu werden. Anschließend wird eine andere Wellwalzeneinheit R entsprechend dem nächsten Auftrag mittels des Transportwagens 10 in eine vorbestimmte Position an der Seite der Einseitenkaschiereinrichtung (unter den Trägern) eingeführt, worauf durch Ausführung der obigen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge die Wellwalzeneinheit R in einer vorbestimmten Position in der Einseitenkaschiereinrichtung F eingebaut wird.
  • Da - wie oben beschrieben - die Welllwalzeneinheit- Auswechselvorrichtung gemäß der beschriebenen Ausführungsform dieser Erfindung in kompakter Form dicht neben einer Einseitenkaschiereinrichtung untergebracht (bereitgehalten) werden kann, wenn sie nicht benötigt wird, nimmt sie trotz der ständigen Verfügbarkeit keinen großen Aufstellraum ein, und sie beeinträchtigt auch nicht das Aussehen der Vorrichtung bzw. Anordnung. Neben der dargestellten Möglichkeit des Verfahrens der Träger 3 und der Pfosten 7 zum Aufhängen eienr Wellwalzeneinheit mittels der Antriebsräder 4 und 6 kann - nebenbei bemerkt - auch eine andere Methode des gleitenden Verschiebens derselben auf an der Einseitenkaschiereinrichtung und der Bodenfläche G befestigten Führungen angewandt werden.
  • Zusammenfassend kennzeichnet sich diese Erfindung dadurch, daß die Wellwalzeneinheit-Auswechselvorrichtung in Zuordnung zu einer Einseitenkaschiereinrichtung dauerhaft installiert und außerdem so ausgebildet ist, daß sie in kompakter Form verstaut werden kann. Mit der Erfindung werden daher folgende Vorteile erreicht:
  • 1. Für den Ein- oder Ausbau einer Wellwalzeneinheit ist es nicht nötig, jedesmal zusätzlich Trag-Pfosten, Hilfs- Schienen und dgl. zu installieren, so daß die Auswechselzeit erheblich verkürzt sein kann.
  • 2. Zusätzlich zum obigen Vorteil entfällt auch der Arbeitsaufwand für das Entfernen der Trag-Pfosten, der Hilfs- Schienen und dgl. nach dem Auswechseln einer Wellwalzeneinheit.

Claims (3)

1. Auswechselvorrichtung für eine Wellwalzeneinheit (R) bei einer Maschine (F) zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe (single facer), umfassend Führungsschienen (2), die waagerecht über der Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe, in der Axialrichtung der Wellwalzen gesehen, angeordnet sind, einen Träger (3), dessen eines Ende längs der Führungsschienen bewegbar geführt ist, während sein anderes Ende von Pfosten (7) getragen ist, die in der Axialrichtung der Wellwalzen waagerecht bewegbar sind, und eine vom Träger gehaltene Aufhängevorrichtung (8) zum Aufhängen einer Wellwalzeneinheit.
2. Auswechselvorrichtung für eine Wellwalzeneinheit bei einer Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe nach Anspruch 1, bei welcher der Träger (3) auf den Führungsschienen (2) über Antriebsräder (4) geführt ist.
3. Auswechselvorrichtung für eine Wellwalzeneinheit bei einer Maschine zur Herstellung von einseitig kaschierter Wellpappe nach Anspruch 1, bei welcher die Pfosten (7) in einer Portalform ausgebildet sind, wobei die unteren Enden der Pfosten von Antriebsrädern (6) getragen sind, die längs zweier paralleler Schienenführungen (5) abzurollen vermögen.
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