DE690868C - Heuwender - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Heuwender mit über die Radspür reichender Arbeitsbreite der durch Kettenantrieb in Umlauf gesetzten Trommel und mit U-förmig gebogenem Hauptrahmen, innerhalb dessen sich die Laufräder befinden. Zur Erzielung eines in seinem Aufbau sehr einfachen Hauptrahmens hat man bereits vorgeschlagen, die die Trommel tragenden hinteren Enden der Rahmenschenkel nach außen abzukröpfen, ohne aber dabei die sich aus dieser Kröpfung ergebenden Vorteile für die Anordnung des Kettentriebes anzuwenden. Man ordnete vielmehr den Kettentrieb entweder im mittleren Teil der Treib-

Ί 5 achse an oder verlegte die Laüfräder und die treibenden Kettenräder außerhalb des Hauptrahmens.

Die Erfindung besteht darin, daß die die Trommel tragenden hinteren Enden der Rahmenschenkel nach außen abgekröpft sind und das Antriebskettenrad auf der Laufradachse außerhalb des Rahmenschenkels liegt, während das auf der Trommelachse sitzende getriebene Kettenrad innerhalb des abgekröpften Rahmenschenkels liegt und die Antriebskette über die Kröpfung hinweggeht. Bei einer solchen Anordnung werden die in dem Kettentrieb auftretenden Kräfte überaus wirksam von den gekröpften Teilen des Hauptrahmens aufgenommen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eines Trommelheuwenders gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht,

Abb. 2 einen Grundriß der wesentlichen Teile.

Die Hauptachse 1, auf der die beiden Laufräder 2 sitzen, ruht in Lagern 7 und 8 des Hauptrahmens 6. Dieser Häuptrahmen wird von einem Rohr gebildet, das in bekannter Weise U-förmig gebogen ist, wobei aber die Schenkel mit den Lagern 7 und 8 an die Lauf-" räder so weit herangerückt sind, wie es konstruktiv möglich ist, während die Enden 10 herausgekröpft sind, so daß die Trommel 11 dazwischen Platz findet. Das von den Laufrädern aus in Umlauf gesetzte Kettenrad 5 für den Antrieb der Trommel sitzt außerhalb des Rahmens 6 lose auf der Hauptachse 1 und wird in an sich bekannter Weise durch Vermittlung von Knaggengetrieben 3 über die Hauptachse 1 und die Kupplung 4 angetrieben. Das Kettenrad ist auf der Hauptachse verschiebbar und trägt auf der Stirnseite seiner Nabe Kupplungszähne, die in die entsprechenden Zähne des Kupplungsteils 4 eingreifen. Das getriebene Kettenrad 9, auf der Achse der Trommel 11, sitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des Schenkelendes 6p 10 des Hauptrahmens, könnte aber auch außerhalb angebracht werden. Durch die Anordnung nach der Erfindung ist erreicht, daß die Kräfte, die von den Laufrädern 2 einerseits und von dem Kettenrad 5 anderseits auf die Hauptachse ausgeübt werden, nur einen kleinen Hebelarm besitzen, so daß die Beanspruchungen verhältnismäßig klein sind und eine Entlastung durch Zwischenlager nicht erforderlich ist. Hierzu kommt der Vorteil der Zugänglichkeit des Antriebskettenrades nebst den Kupplungs- und Ausrückerteilen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Heuwender mit über die Radspur reichender Arbeitsbreite der durch Kettentrieb in Umlauf gesetzten Trommel und mit U-förmig gebogenem Hauptrahmen, innerhalb dessen sich die Lauf räder befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trommel tragenden hinteren Enden der Rahmenschenkel nach außen abgekröpft sind und das Antriebskettenrad auf der Laufradachse außerhalb des Rahmenschenkels liegt, während das auf der Trommelachse sitzende getriebene Kettenrad innerhalb des abgekröpften Rahmenschenkels liegt und die Antriebskette über die Kröpfung hinweggeht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen