DE6908130U - Fensterbank - Google Patents

Description

Anmelderin: Fa. Reynolds Aluminiumwerke GmbH 5992 Nachrodt

Fensterbank

Die Neuerung betrifft eine Fensterbank aus Profilteilen.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung der Fensterbank, daß unter Verwendung einfacher, offener Profile eine Halterung derselben an Tragelementen möglich ist, ohne daß Befestigungsmittel auf der Oberseite der Fensterbank sichtbar sind.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß ein Spansxprofil eiserseits in Nasenstege auf der Unterseite des Fensterbankprofils eingreift und andererseits auf im Fenstergewände verankerten Tragelementen gehalten ist.

Nach einer bevorzugten Ausbildung der Neuerung sind an dem Spannprofil nach oben weisende, gegeneinandergerichtete Spannstege sowie an dem Fensterbankprofil nach unten weisende, gegeneinander divergente Nasenstege vorgesehen.

Durch diese Ausbildung der Profilteile hält man das Fensterbankprofil mithilfe des Spannprofils formschlüssig fest. Dadurch ist die Anwendung offener Profile ohne Verwendung von Hohlprofilen möglich.

Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung ist der Mittelgurt des Spannprofils gegen die Spannstege hin gewölbt, und die Tragelemente besitzen ebene Auflageflächen. Dadurch erreicht man, daß beim Festspannen des Spannprofils der Mittelgurt an den ebenen Auflageflächen eben geformt wird. Dadurch werden die Spannstege gegeneinandergeschwenkt, so daß sie sich fest

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an die Spannprofile anlegen.

Zur Verbindung von Spannprofilen und Tragelementen verwendet man vorzugsweise Schrauben mit selbstschneidendem Gewinde.

Die Fensterbank nach der Neuerung läßt sich auf der Baustelle leicht montieren. Die Tragelemente inform ebener oder gewinkelter Laschen werden an dem Fenstergewände mithilfe von Schrauben, Ankern oder dgl. befestigt und nehmen jeweils einen Abschnitt des Spannprofils auf, welche Abschnitte in das Fensterbankprofil eingeschoben sind und durch die Schraubverbindungen festgezogen werden. Die Fensterbank nach der Neuerung paßt sich leicht etwaigen Maßtingenauigkeiten an. Unter Beibehaltung der Befestigung kann man die Oberseite des Fensterbankprofils in jeder gewünschten Weise ausbilden. Die Profilteile nach der Neuerung sind vorzugsweise Strangpreßteile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.

Gegenstand der Neuerung sind alle im folgenden beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen ge kennzeichneten Merkmale. In der folgenden Beschreibung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert. Es stellen dar

Fig. 1

Figg 2
Die in Fig. 1

eine Fensterbank nach der Neuerung in Verbindung mit den» Mauerwerk und

ein Spannprofil in Einzelansicht.

dargestellte Fensterbank besteht aus einem Fenstei bankprofil 1, einer der Fensterbreite entsprechenden Anzahl von Spannprofilabschnitten 2 und zugehörigen Tragelementen inform ebener Laschen 3 oder gewinkelter Laschen 3'. Die Laschen 3 odea 3¹ sind in geeigneter Weise mit dem Mauerwerk 4 verbunden, bspw. durch Schraubverbindungen, Verankerungen o. dgl.. Die Länge eines Spannprofilabschnitts 2 und die Breite der Tragelemente beträgt etwa 50 mm.

Fig. 2 zeigt das Spannprofil 2. Dasselbe besteht aus einem Mittelgurt 5 sowie gegeneinandergerichteten, von dem Mittelgurt winkelig abstehenden Spannstegen 6 und 6 '. Der Mittelgurt 5 isi gegen die Spannstege hin gewölbt. Das Fensterbankprofil 11 weis! ■inen im wesentlichen ebenen Bankteil 7» einen Anlagesteg 8 für

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den Fensterrahmen sowie einen Vordersteg 9 auf. Auf der Unterseite des Bankteils stehen wwei gegeneinander divergente Nasenstege 10 ab. Der Abstand und die Neigung der Nasenstege 10 sind so gewählt, daß das Spannprofil 2 mit seinen Spannstegen 6 und 6* auf die Nasenstege 10 aufgeschoben werden kann.

In den Tragelementen 3 oder 3¹ sind Durchgänge 11 vorgesehen. Diese Durchgänge 11 können auch als Langlöcher ausgebildet sein, damit eine Justierung der Fensterbank sowie ein Ausgleich von Bauungenauigkeiten möglich ist. Ebenso ist eine Ausbildung der Durchgänge 11 als Kreuzlöcher oder dgl. möglich. Zur Befestigung jedes Spannprofils 2 an einem !Dragelement t> dient (jeweils eine Schraube 12 mit einem selbstschneidendem Gewinde.

Der Einbau der Fensterbank in das Fenstergewände geht folgendermaßen vor sich: Das Fensterbankprofil 1 wird auf die gewünschte Länge (Breite des Fenstergewändes) zurechtgeschnitten. Sodann werden die Spannstege 6 und 6' der Spannprofilabschnitte auf die Nasenstege 10 des Fensterbankprofils 1 aufgeschoben. Traglaschen 3 oder 3¹ sind bereits mit dem Mauerwerk verbunden. Das Fensterbankprofil wird zusammen mit den Spannprofilabschnitten auf die Traglaschen aufgesetzt. Dabei haben die Spannprofilabschnitte noch die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Form mit einem gewölbtem Mittelgurt. In die jeweiligen Durchgänge 11 der Traglaschen 3 oder 3¹ werden Schrauben 12 eingesetzt. Die Schrauben 12 dringen, gegebenenfalls nach Vorbohren eines Durchgangs, in den Mittelgurt 5 des jeweiligen Spannprofils ein, wobei in den Mittelgurt 5 ein Gewinde eingeschnitten wird. Beim Festziehen der Schrauben 12 wird der gewölbte Mittelgurt 5 gerade gestreckt indem der Mittelgurt 5 an die Traglaschen 3 oder 3¹ zur Anlage gebracht wird. Durch diese Geraderichtung des Mittelgurtes 5 werden die Spannstege 6 und 6' gegeneinander gespannt, so daß sie sich festklemmend an den Nasenstegen 10 anlegen. Dadurch wird das Fensterbankprofil mit einer großen Kraft an den Spannprofilabschnitten verklammert, so daß es fest innerhalb desselben sitzt.

Sie Fensterbank nach der Neuerung kann, wie man leicht erkennt, zu Reparaturzwecken oder dgl. wieder leicht gelöst werden. Der Vordersteg 9 verdeckt die Befestigungsvorrichtung vollkommen gegen eine Sicht. Die Traglaschen 3 oder 3' können in geeigneter Weise an dem Mauerwerk 4 befestigt sein. Die Größe der Traglaschen 3 und 3' sowie ihre Anzahl wird nach den geforderten Festigkeitswerten festgelegt und entsprechend der Breite der Fensterbank bemessen. Durch die Anbringung von Durchgängen 11 inform von Langlöchern innerhalb der Traglaschen 5 oder 3¹ ist ein genauer Ausgleich und eine Ausrichtung der Fensterbank möglich, insbesondere eine Ausrichtung des Anlagesteges θ gegenüber dem Fensterrahmen.

Die Fensterbank nach der Neuerung kann selbstverständlich an jedes Fenster und an jede gewünschte Formgebung angepaßt werden. Insbesondere kann man die Höhe und Abwinkelung des Anlagesteges und des Yordersteges nach Wunsch wählen und einrichten. Ebenso kann der Bankteil 7 nach Wunsch gestaltet sein, bspw. inform einer ebenen Platte oder mit einer beliebigen Profilierung.

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Claims (6)

ι· it I I I • · I • t Il I · I I I i Il Schutzanspriiche

1. Fensterbank aus Profilteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannprofil (2) einerseits in Nasenstege (10) auf der Unterseite des Fensterbankprofils (1) eingreift und andererseits auf im Fenstergewände verankerten Tragelementen (3, 3')

gehalten ist.

2. Fensterbank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einei nach unten gerichteten Tordersteg (9), der die Befestigungsvorrichtung der Fensterbank abdeckt.

3. Fensterbank nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch nach oben weisende, gegeneinandergerichtete Spannstege (6, 6¹) an dem Spannprofil (2) sowie durch nach unten weisende, gegeneinander divergente Nasenstege (10) des Fensterbankprofils (D.

4. Fensterbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelgurt (5) des Spannprofils (2) gegen die Spannstege hin gewölbt ist und daß die Tragelemente (3, 3¹O ebene Auflageflächen besitzen.

5. Fensterbank nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung mit selbstschneidendem Gewinde zwischen dem Spannprofil (2) und den Tragelementen (3, 3*)·

6. Fensterbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch Tragelemente inform ebener oder gewinkelter laschen (3, 3').