DE690528C - Verfahren zur Herstellung des Isolierrohres und des Isolierrohrtraegers fuer Druckgasschalter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Isolierrohres und des Isolierrohrtraegers fuer Druckgasschalter

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DE690528C
DE690528C DE1937A0082060 DEA0082060D DE690528C DE 690528 C DE690528 C DE 690528C DE 1937A0082060 DE1937A0082060 DE 1937A0082060 DE A0082060 D DEA0082060 D DE A0082060D DE 690528 C DE690528 C DE 690528C
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DE
Germany
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insulating tube
flat
preformed
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plane
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Expired
Application number
DE1937A0082060
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Inventor
Richard Sprenger
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

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  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Isolierrohres und des Isolierrohrträgers für Druckgasschalter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zxr Herstellung des Isolierrohres und des Isolierrohrträgers für Druckgasschalter. Bekanntlich sind Druckgasschalter, die als Wandschalter ausgebildet sind, im wesentlichen aus vier Hauptstücken zusammengesetzt. Diese vier Hauptstücke bestehen,aus einer Grundplatte, aus der mit dem Schalldämpfer zu'einem einteiligen Isolierrohr vereinigten Schaltkammer, aus dem Führungsstück für den beweglichen Schaltkontakt sowie aus dem diese beiden Stücke stützenden hohlen Tragisolator, in dem auch die Druckgasleitung und ein Teil des Ausschaltmechanismus untergebracht sind.
  • Bisher wurden das Isolierrohr und der hohle Tragisolator miteinander verschraubt, vernietet oder sonstwie verbunden. Abgesehen davon, daß diese Art der Verbindung den Schalter verteuert, besteht-der Nachteil, daß die Verbindung nicht feuchtigkeitsdicht ist. Hierdurch wird im Laufe der Zeit die elektrische Festigkeit des Schalters beeinträchtigt. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Tragisolator und das rechtwinklig dazu verlaufende, die Schaltkammer enthaltende Isolierrohr aus einer flachen, mit Kunstharz getränkten, preßbaren Gewebebahn zu einem einheitlichen, feuchtigkeitsdichten Ganzen vereinigt werden, indem ein aus der flachen Gewebebahn ausgeschnittenes, in seinen Umrissen dem in eine Ebene abgewickelten, herzustellenden Körper entsprechendes Gebilde zu dem den Tragisolator und das Isolierrohr bildenden Körper vorgeformt und der Rohling in die Endform fertiggepreßt wird.
  • Das zur Herstellung des Rohlings dienende flache Gebilde besteht zweckmäßig aus mehreren Lagen. Da sich nicht alle Teile des aus einem Stück herzustellenden Isolierrohres und des Tragisolators in eine Ebene abwickeln lassen, werden diese Teile des Körpers für sich besonders vorgeformt, in den vorgeformten Hauptteil entweder eingeschoben oder teils stumpf, teils mit versetzt liegenden Stoßstellen der einzelnen Faserstoffschichten an ihn angesetzt und dann mit dem Hauptteil zusammen zu einem Körper fertiggepreßt.
  • Das Verfahren und der Gegenstand der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt: Es zeigt Abb. i einen als Wandschalter ausgebildeten Druckgasschalter, Abb. 2 Isolierrohr und Tragisolator im Längsschnitt, Abb.3 einen Schnitt längs der Linie A-B 111 Abb. 2, Abb. - einen Schnitt längs der Linie 6'-D in Abb. 2, Abb. 5 eine Ansieht in Richtung des Pfeiles E in Abb. -2, Abb.6 den in eine Ebene abgewickelten Hauptkörper und Abb. 7 die in eine Ebene abgewickelte Kappe. In Abb. i ist ein als Wandschalter ausgebildeter Druckgasschalter dargestellt, bei dem mit a die Grundplatte aus Metall, mit b der Tragisolator und mit c das die Schaltkammer und den Schalldämpfer enthaltende und im unteren Teil als Kontaktführung dienende Isolierrohr bezeichnet ist. Die Teile b und c, die aus einer flachen, preßbaren Gewebebahn mit Bindemittel bestehen, sind aus einem Stück hergestellt. Dies geschieht folgendermaßen: Der Hauptkörper der Teile c und b, deren Aufbau aus den Abb. 2 bis 5 hervorgeht, wird in eine Ebene abgewickelt. - Der in dem Isolierrohr befindliche Ansatz d (Abb: 2) und die Kappe h' (Abb. q.), die durch Kreuzschraffur gekennzeichnet sind, werden bei der Abwicklung nicht berücksichtigt, da sie sich mit dem Hauptkörper nicht in eine Ebene abwickeln lassen.
  • Der abgewickelte Hauptteil ist aus Abb.6 ersichtlich. Das Isolierrohr c (Abb. z und 3) entspricht hierbei dem Teil cl in Abb. 6, die Lappen b' des Tragisolators (Abb. q.). den Teilen bi in Abb. 6. Der Schlitz f, der beim herzustellenden Körper benötigt wird, ist schon in dem abgewickelten Körper vorgesehen, wie dies bei f1 in Abb. 6 ersichtlich ist.
  • Den Rohling stellt man zweckmäßig aus mehreren. übereinandergeschichteten Gewebebahnen her. Vorteilhafterweise werden die einzelnen Lagen gegeneinander versetzt; so däß sich die Enden überlappen, wie dies in Abb. 5 bei der Annahme von vier Schichten angedeutet ist. Das flache Gebilde wird in einer Vorforrn unter Anwendung von mäßigem Druck und mäßiger Hitze annähernd in die Form gebracht, die der fertige Körper hat. Da die Schichten versetzt zueinander angeordnet sind, liegen die Stoßstellen nicht übereinander, so daß eine innige Vereinigung der einzelnen zusammenstoßenden Faserstoffschichten erreicht wird.
  • Der Ring d und die Kappe b", die aus dem gleichen Stoff wie der Hauptkörper bestehen, werden für sich vorgeformt. Die Kappe b" wird ebenfalls in eine Ebene abgewickelt. Die abgewickelte Form b" ist in Abb. 7 dargestellt. Die Kappe besteht wie der Hauptteil aus mehreren versetzt übereinandergeschichteten Gewebebahnen. Der Ring d wird in den Rohling (Isolierrohr c) eingeschoben, und es wird die vorgeformte Kappe b" an den Rohling angesetzt, und zwar derart, daß wieder zweckmäßigerweise die einzelnen zusammenstoßenden Enden der Faserstoffschichten der Kappe b" und der Lappen b' des Tragisolators b gegenseitig versetzt angeordnet sind (Abb..I), während die Kappe auf das Isolierrohr e stumpf aufgesetzt wird.
  • Der vorgeformte und zusammengesetzte Körper wird hierauf unter Anwendung von Wärme und Druck zu einem einzigen Körper fertiggepreßt.
  • Für den zu verwendenden Baustoff eignen sich flache, preßbare Gebilde aus Baumwoll-oder baumwollartigen Geweben und einem Bindemittel oder aus Zellstoffwolle oder Zellstoffgewebe (versponnen und/oder verwebt) und einem Bindemittel oder Holzfasern, insbesondere dünnen Furnierblättern mit einem Bindemittel oder aus miteinander versponnenen und/oder verwebten Papierfasern und Bindemitteln.

Claims (1)

  1. TATLNTÄNSPicücHE: i. Verfahren zur Herstellung des Isölierrollres und des Isolierrohrträgers für Druckgasschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragisolator (b) und das rechtwinklig dazu verlaufende, die Schaltkammer enthaltende Isolierrohr (c) aus einer flachen, mit Kunstharz getränkten, preßbaren Gewebebahn zu einem einheitlichen, feuchtigkeitsdichten Ganzen vereinigt werden; indem ein aus der flachen Gewebebahn ausgeschnittenes, in seinen Umrissen dem in eine Ebene abgewickelten; herzustellenden Körper entsprechendes Gebilde zu dem den Tragisolator (b) und das Isolierrohr (c) bildenden Körper vorgeformt und der Rohling in die Endform fertiggepreßt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Herstellung des Rohlings dienende flache Gebilde aus mehreren Lagen besteht und Teile des Körpers, die sich nicht mit dem Hauptteil des Körpers in eine Ebene abwickeln lassen, für sich besonders vorgeformt und in den vorgeformten Hauptteil eingeschoben (Teil d) und teils stumpf, teils mit versetzt angeordneten Stoßstellen der einzelnen Faserstoff-schichten (Teil b") an ihn angesetzt und mit diesem dann zusammen zu einem Körper fertiggepreßt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff flache, preßbare Gebilde aus Leinen- oder Baumwoll- oder baumwollartige Gewebe und einem Bindemittel oder aus Zellstoffwolle oder Zellstoffgewebe und einem Bindemittel oder Holzfasern, insbesondere dünnen F urnierblättern, mit einem Bindemittel oder aus miteinander versponnenen und/oder verwebten Papierfasern undBindemitteln verwendet Nverden.
DE1937A0082060 1937-02-19 1937-02-19 Verfahren zur Herstellung des Isolierrohres und des Isolierrohrtraegers fuer Druckgasschalter Expired DE690528C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069736B (de) * 1957-07-19 1959-11-26
DE1150132B (de) * 1955-08-23 1963-06-12 Westinghouse Electric Corp Mehrpoliges elektrisches Schaltgeraet mit in Luft schaltenden Kontakten
DE1214300B (de) * 1965-01-28 1966-04-14 Siemens Ag Druckgasschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150132B (de) * 1955-08-23 1963-06-12 Westinghouse Electric Corp Mehrpoliges elektrisches Schaltgeraet mit in Luft schaltenden Kontakten
DE1069736B (de) * 1957-07-19 1959-11-26
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