DE6904320U - Wendesitz, insbesondere doppelwendesitz - Google Patents

Wendesitz, insbesondere doppelwendesitz

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DE6904320U
DE6904320U DE19696904320 DE6904320U DE6904320U DE 6904320 U DE6904320 U DE 6904320U DE 19696904320 DE19696904320 DE 19696904320 DE 6904320 U DE6904320 U DE 6904320U DE 6904320 U DE6904320 U DE 6904320U
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

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Fr ξ.τ ζ Ki'-: 1 G.r.-.b.H.
3S6C Nördllngon/Bcyem 3C1.1969
Murr.borger Str. 60
Wendesitz, ir.;be..onccrc Doopelv.-enäositz
Die Neuerung bezieht sich auf einen Wendesitz, insbesondere ,auf ο ir. en Doppelwendel it:; für F&hrzeuoe, der zwei dicht übereinender ("ingeordnete Rihnen aufweist, von denen der cbere schwenk- und feststellbar gelagert ixt, wobei ein Vsr.jchwcnkcri d^s bis -n ei-. Fahr zeug war.'- herangeführten Cberrahmen., -;rst nach einer S- itwärtsbcwecunc .ollzcgen ν er c c-η kcinn.
Bei '.-inc;r. bekannten VJcndc^itE sind ^v-ischen Unterrohmeri und CberrahT'-.r. bz·.:. zwischen Unter rahmen unc ein era Teil C'r, Cbc-rrshricn;- vi^r P^rjMelograrr.rr.lenker vcrge^ehen, die den Cbcrr f.h~r.n :'■".'hr·-.η. Sell der Doppel.:its um IcC ver- ^chv/enkt v: er den, ir.t c: erforderlich, dir- Lenker gewiiser- TT. 3?-c ri u:r. zu 3 cn lag or., uir. einen Ab^t ^nd von :icr jeweiligen V.-cr.rung zu cev.'ir.nen. Da ceb?i ei η ο obere: Tctpunktlöce überwunden werden nu.":,i.:t cc- erfcrderliche Kraftaufwand erh'"blii;h. Dcö gleiche gilt :;uch für die Rücx^ärtsbeviegung. Da ferner r.uf den i^röll^lcgrimmlenkcrn die gesarate
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befiirchten.
Eine andere bekannte Bauart besteht darin, daß ein Bolzen des Oberrahmens in ein Lengloch des Unterrahmens eingreift, so daß sich der Oberrahmon seitlich wegziehen läßt. Solbstverständlich ist dies erst nech Lösen einer Sperre möglich. Beim Erreichen der ausgezogenen Endstellung wird eine Führungsleiste ae3 Oberrahmens frei, so daß der Oberrahmen vordreht werden kanr.. El· : c: <:■■.■ rr Ausführung ist zvfar nur ein geringer Katerialeinsatz erforderlich, jedoch sind genaue Führungen und Passungen nicht zu umgohen, die eino gewisse Unwirtschaftlichkeit mit sich bringen.
Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe .zugrunde, einen Wendesitz, insbesondere einen Doppelvvendesitz zu schaffrn, bei aera vor allem die erforderliche Seiten- bzw. Seitwärtsbewegung keinen hohen Kraftaufwand erfordert und bei dem ferner keine vorzeitigen Verschleißcrscheinungen zu befürchten sind. Außerdem ist angestrebt, daß in jeder Lage des Sitzes Belastungen, ganz gleich welcher Art, ungefährlich b eiben. Ebenso soll sich die neue Bauart durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnen und zu keinen Klappergeräuschen neigen.
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Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß sich der Oberrahmen auf einem Drehkranz abstützt, der seinersets über mindestens drei flach in einer waagerechten Ebene liegende Lenkercrme am Unterrahmen angreift und bei Anordnung von drei Lenkerarir.en die Anlenkenden im Bereich der Ecken von gedachten gle;.chschenkeligen oder gleichseitigen und gegeneinander versetzten Dreiecken vorgesehen sind- Durch die flache Anordnung der Lenkerarme sind diese von Überlastungen befreit, so daß sie nicht nur verhältnismäßig leicht ausgeführt werden können, sondern auch eine hohe Lebensdauer haben werden. Eine Dreieranordnung hat den Vorteil, daß bei einem geringen Materialeinsatz eine absolut sichere Führung gewährleistet ist. Nicht zuletzt ist auch noch herauszustellen, daß die flache Anordnung der Lenkerarme den erforderlichen Kraftaufwand ganz wesentlich gegenüber der bekannten Bauart herabsetzt, d.h. der neuerungsgernaße Sitz läßt sich spielend leicht bedienen bzw.. vcn e'er Wand abrücken.
Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß die Lenkerarme als Scheiben ausgeführt sind, die Durchbrüche zur Aufnahme von Kugeln aufweisen, welche im Durchmesser über der Stärke der Scheiben liegen und Rollglieder zwischen Flatten darsteilen, vcn denen die
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cine cGETi Un t err ahme r. und die encore cera Drehkrans angehört, wobei letztere den unteren T'ii des Drehkrankes bilden kenn- Auf diese '.'leine gewinnt man eine breitflächige Auflage zwischen Cberrahmen und Unterra.hr.en, wodurch die Gefahr des Verbiegens bei teilweise vr-rr,^hwe Oberrahmen beseitigt v-^rd. Außerdem handelt ec sich bei den zur Anwendung kommenden 1 eil cn un einfach zu fertigende Bauteile, so cai> auch die Forderung nsch Wirtschaftlichkeit erfüllt ist. Daß durch ei" ο Kuccilagrrung der erforderliche Kraftaufwand noch v;c'tcr absinkt, versteht .sich von selbst. Nicht auletzt jei erwähnt, daß dur' ι die breitflächige Lagerung auf Kugeln Klappergeräusche selbst nach längeren Gebrauch ausgeschlossen erscheinen.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß die Drehkranzplatte einen nach unten gerichteten Bolzen trägt, der einen Ringschlits der Unterrahmenplatte durchsetzt, wobei der Schlitz einen Krümmungsradius
aufweist, der dem Schwenkradius eines Lenkerarmes ent-
an .spricht; ferner greift an den Bolzen eine Feder, deren freies Ende zwischen den beiden Endstellungen des Bolzens und von diesen abgerückt an die Unterplatte angeschlossen ist, und zwar derart, daß sie den Bolzen in die jeweilige Endstellung zieht oder drückt. Auf diese V.'eise ergibt sich -:no einwandfreie, funktionssichere und zu keinen vorzeitigen Verschleiß Erscheinungen neigende Bcuart.
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In der Z ichnur.g ist die ."Jeuerung beispielsweise veranschaulicht« Es zeigen:
Fig. 1 den neuerungsgemaßen Werdesitz ohne Aufbauten in Vorderansicht;
Fig. 2 den gleichen Wandesitz; in Oberansicht, jedoch bei abgenommenen bzw. nur angedeutetem Oberrahmen;
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Einzelheit aus den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Lonkerarm im Bereich einer Kugellagerung.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, besteht ein Sitz 1 aus einem Unterrahmen 2 und einem Oberrahmen 3. Der Unterrahmen 2 besitzt Füße 4, die mit einem Boden 5 verschraubt sind. Man sieht deutlich, daß der Sitz 1 dicht bei einer Wand 6 steht, so daß der schwenkbare Oberrihmen 3 nicht ohne weiteres verschwenkt werden kann.
Dr Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Unterrahmen 2 eine
P^vtte 7 η uf ν: ei st, nie auch in Fig„ 1 zu erkennen ist. Auf de Platte 7 folgt nach oben eine v/eitere Platte 5, die öen unteren T il eines Drehkranzes 9 darstellt, d.h, der Obcrrahmen 3 ist über einen Drehzapfen 10 mit der
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Platte 8 verbunden. Zur Abstützung können Kugeln 11 dienen. Diese Drehkranzeinrichtung hat als bekannt zu gelten.
Aus der Pig· 2 ergibt sich ferner, daß auf der Platte Lenkerarme 12 bei 13 gelagert sind. Die freien Enden der Lenkerarme 12 sind scharnierartig mit der Platte verbunden und es ist deutlich zu sehen, daß die Lagerungspunkte 13 auf einem Dreieck verteilt sind, so daß sich eine gute Führung zwischen den Platten 7, 8 ergibt. Die Lenker 12 sind in der Weise ausgelegt, daß bei einem Kraftaufwand in Richtung des Pfeiles 15 die Lenker die gestrichelte Stellung 16 einnehmen, wodurch die Platte S bzw. der Oberrahmen 3 in die mit gestrichelten Linien 17 angedeutete Lage gelangt, so daß er sich um 180° verschwenken läßt, wie dies durch die strichpunktierten Linien 18 angedeutet ist.
Wenn man auch zur Verringerung der Reibung zwischen den Platten "/, 9 Gleitschienen vorsehen könnte, erscheint die Bauart nach Fig. 3 zweckmäßiger. Dort sieht man, daß der Lenker 12 von einer Scheibe 19 gebildet wird. Diese Scheibe IS besitzt Aussparungen 20, die zur Aufnahme von Kugeln 21 dienen, wie sich dies auch aus F:.g. 4 ergibt. Es versteht sich, daß oie Kugeln 21 im
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Durchmesser etwas über der Stärke der Scheibe 19 liegen, so daß zwischen den Platten 7, 8 nur rollende, also die kleinstmögliche Reibung herrscht. Die Platte 8 durch-■tzt einen Bolzen 22, einen Schlitz 23 der Platte 7, der die Emistellungen der Platte 8 bestimmt. Zur Lagesicherung des Bolzens 22 in den Endstellungen dient eine Zugfeder 24, die das Bestreben hat, den Bolzen 22 in der jeweiligen Endstellung zu halten. Die Feder 24 greift mit dem freien Ende an der Platte 7 an. Die Zeichnung läßt deutlich die Einfachheit der Bauart erkennen, die eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet.

Claims (3)

Schutzan.Sprüche
1. Wendesitz, insbesondere Doppelv/endesits für Föhrzeuge, der zwei dicht übereinander angeordnete Rahmen auf v/eist, von der -5 η der obore schwenk- und feststellbar gelagert ist, wobei ein Verschwenken des bis an die Fahrzeugwahc herangeführten Ojerrahmens erst nach ε-iner S<~ j twärtsbewegung vollzogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Oberrahmen (3) auf einem Drehkrans (9) abstützt, der seinerseits über mindestens drei flach in einer waagerechten Ebene liegende Lenkerarme (12) am Unterrahmer. (2) angreift und bei -'nordnung von drei Lenker armen (12) die Anlenkenden (vgl. 13, 14) im Bereich der Ε-ken von gedachten gleichschenkeligen oder gleichseitigen und gegeneinander versetzten Dreiecken vorgesehen sind.
2. Wendesitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerarme (12) als Scheiben (19) ausgeführt sind, die Durchbrüche (20) zur Aufnahme von Kugeln (21) aufweisen, welche im Durchmesser über der Stärke der Scheiben (19) liegen und Roilglieder zwischen Flatten (7, 6) darstellen, von denen die eine (7) dem Unterrahmen (2) und die andere (S) dem Drehkranz (9) angehört, wobei letztere (8) der. unteren Teil des Drehkranzes (9) bilden kann.
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3. V,'·' ncei-it2 nrtch or-η Anr-prCcner: 1 und 2, -ioOurch qc-kennzeichnet, c?:l ;üf: Dr ehkrf:izplf:tti> (c) c-.'.ri:.r. r.r.ch urt-r: gerichteten Edzen (22) trägt, der ρϊ.ή.:1. Rincr^'ni itz (23) der Unterrehnenplcttr-: {7} durchsetzt, '-cboi cii.r S' hiite ( einen Krümmungsradius Eufv/eint, tor com 3-'hv.-.„r.!-:raciiu.; eines Lenker armes (12) entspricht ur/: dafi ferner an df.n Bolzen (22) eine F-^der (24) angreift, öftren freien Ence zwischen den beiden Endstellungen des Bolzens (22) und von diesem abgerückt an die Unterplatte (7) ange-öchlc r son ist, und zwar derart, daß üie den Beizen (22) in die jeweilige Endstellung zieht oder drückt.
DE19696904320 1969-02-05 1969-02-05 Wendesitz, insbesondere doppelwendesitz Expired DE6904320U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3920454A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-24 Keiper Recaro Gmbh Co Drehschemel fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3920454A1 (de) * 1989-06-22 1991-01-24 Keiper Recaro Gmbh Co Drehschemel fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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