DE69032509T2

DE69032509T2 - Wegwerfkleider

Info

Publication number: DE69032509T2
Application number: DE69032509T
Authority: DE
Inventors: Yoshinori Kanonji-Shi Kagawa-Ken Matsura; Hironori Ehime-Ken Nomura; Hirofumi Ehime-Ken Ohnishi; Tohru Kawanoe-Shi Ehime-Ken Sasaki
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1989-12-18
Filing date: 1990-12-18
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2010-12-19
Also published as: GB9027299D0; GB2266445A; US5055103A; CA2032388A1; GB9313999D0; US5645543A; GB2239783B; EP0688551A3; GB2266445B; CA2032388C; DE69027592T2; KR910010847U; EP0688551A2; EP0437771A3; JPH0759243B2; DE69027592D1; US5197960A; AU6812590A; AU641454B2; GB2239783A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft Wegwerfbekleidung und insbesondere derartige Bekleidungsstücke, wie etwa Windeln, Inkontinenzhöschen und Babytrainingshöschen. Ein Kleidungsstück gemäß dem Obergriff von Anspruch 1 ist in der EP-A-0048011 aufgezeigt.
Bekleidung dieses Typs ist gewöhnlich um die jeweiligen Beinöffnungen mit elastischen Einrichtungen versehen. Im allgemeinen sind die elastischen Einrichtungen unter Dehnung mit mindestens entweder der Decklage oder der Außenlage mit Klebstoff verbunden.
Bei dieser speziellen Bekleidung, beispielsweise einer Wegwerfwindel, tritt oftmals das unerwünschte Austreten von Exkrementen unabhängig vom Geschlecht des Benutzers an den entgegengesetzten Seiten des Schrittbereiches auf, der zwischen den einander gegenüberliegenden Beinöffnungen definiert ist, und zwar bedingt durch die Anordnung und Ausrichtung der Harnorgane.
Demgemäß ist es bevorzugt, eine Anordnung vorzusehen, daß die elastischen Einrichtungen in dem unteren Mittelbereich jeder Beinöffnung eine höhere Zugspannung als in dem übrigen Bereich haben und es dadurch der Windel ermöglichen, an der Haut des Trägers in diesem Bereich mit einem engeren Sitz anzuliegen.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß nach dem Anlegen an den Benutzer die Windel sich relativ zur Haut des Trägers in dem oberen Mittelbereich jeder Beinöffnung leichter bewegen kann als in dem unteren Mittelbereich, ist es bevorzugt, auch die Zugspannung der elastischen Einrichtungen in dem oberen Mittelbereich zu dezentralisieren, was es der Windel ermöglicht, mit der Haut des Trägers über einen relativ großen Bereich mit einem gemäßigten Sitz in Berührung zu stehen.
In der EP-A-0048011 ist ein Wegwerfbekleidungsstück aufgezeigt, bei dem die elastische Einrichtung aus einem einzelnen Band hergestellt ist, so daß keine Dezentralisierung erzielbar ist.
In der WO-A-86/02530 umfaßt die Windel elastische Einrichtungen, die im wesentlichen senkrecht zu dem Hüftband verlaufen und in dem Windelmaterial mit einer kontinuierlich variierenden Spannung angebracht sind.
Bei der vorgeschlagenen und allgemein in der Praxis verwendeten Windel kann jedoch keine Berücksichtigung des allmählichen Variierens der Zugspannung der elastischen Einrichtung um die Beinöffnungen und des Dezentralisierens der Zugspannung in Abhängigkeit von dem Bereich um die Beinöffnungen festgestellt werden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Wegwerfbekleidung zu schaffen, welche elastische Einrichtungen enthält, die jede Beinöffnung umgeben und die eine Zugspannung haben, die allmählich von einem Bereich nahe dem unteren Mittelbereich zu einem Bereich nahe dem oberen Mittelbereich der Beinöffnung abnimmt und bei welcher die Vielzahl von ersten und zweiten Elementen einen Abstand zwischen den Elementen hat, der von den inneren Enden zu ihren äußeren Enden hin allmählich vergrößert ist.
Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung von Bekleidung des genannten Typs aufgezeigt.

KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die vorstehend dargelegte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Wegwerfbekleidung gemäß der Definition von Anspruch 1 gelöst.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste und das zweite elastische Element, welche jede der Beinöffnungen umgeben, mit denjenigen kontinuierlich, welche die jeweils gegenüberliegende Beinöffnung umgeben, und die Mittelabschnitte der jeweiligen kontinuierlichen elastischen Elemente, welche die gegenüberliegenden Beinöffnungen verbinden, erstrecken sich quer über den Schrittbereich.
Auf diese Weise erlaubt es die Erfindung, daß die Bekleidung an der Haut des Trägers in Bereichen, die nahe dem unteren Mittelbereich jeder Beinöffnung liegen, mit einem besseren Sitz als in deren oberen Mittelbereichen anliegt, da die Zugspannung des ersten und des zweiten elastischen Elements allmählich von ihren in Längsrichtung inneren Enden zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden hin abnimmt, das heißt von ihren in Längsrichtung äußeren Enden zu ihren in Längsrichtung inneren Enden hin allmählich zunimmt.
Ferner ist die Zugspannung des ersten und des zweiten elastischen Elements in der Nähe des oberen Mittelbereiches jeder Beinöffnung in Querrichtung dezentralisiert, da das erste und das zweite elastische Element jeweils eine Vielzahl von Elementen umfassen und die Abstände zwischen ihren Elementen allmählich von ihren in Längsrichtung inneren Enden zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden hin vergrößert sind.
Durch Verwendung der Bekleidung gemäß der Erfindung kann das Austreten von Exkrementen, das ohne weiteres durch den unteren Mittelbereich jeder Beinöffnung auftritt, was herkömmlicherweise in beträchtlichem Umfang beinahe unvermeidbar war, nun effektiv vermindert werden, da die Erfindung es den elastischen Elementen erlaubt, mit der Haut des Trägers in der Nähe des unteren Mittelbereiches jeder Beinöffnung mit relativ festem Sitz in Kontakt zu stehen.
Zusätzlich kann der obere Bereich jeder Beinöffnung, der relativ zu der Haut des Trägers sehr leicht beweglich ist, mit der Haut des Trägers unter relativ schwacher Zugspannung, aber über einen großen Bereich in Kontakt gehalten werden, da die Zugspannung der elastischen Elemente in der Nähe des oberen Bereiches jeder Beinöffnung dezentralisiert ist.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der gemäß der Lehre der Erfindung aufgebauten Bekleidung zeigt;
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bekleidung; und
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die im Rahmen eines Beispiels die Art und Weise zeigt, in der elastische Einrichtungen angeordnet werden.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG

Die weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ohne weiteres aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
In Fig. 1 ist eine Windel 1 des Höschentyps in perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Windel 1 hat Beinöffnungen 2 und eine Hüftöffnung 3, die beide jeweils mit elastischen Einrichtungen 4 bzw. 5 versehen sind.
In Fig. 2 ist dieselbe Windel 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung gezeigt. Wie hier gezeigt, enthält die Windel 1 eine wasserdurchlässige Decklage 6, die sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist, eine Außenlage 7, die ebenfalls sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist, einen matten- oder plattenartigen wasserabsorbierenden Kern 8 und die elastischen Einrichtungen 4, 5, welche die Beinöffnungen 2 bzw. die Hüftöffnung 3 umgeben. Ein vorderer und ein hinterer Abschnitt 10, 11 der Decklage und der Außenlage 6, 7 bilden zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt 10, 11 einen Schrittbereich 12, dessen entgegengesetzte Ränder jeweils als identisch eingekerbte Ränder 13, 14 geformt sind, so daß sie die jeweiligen Beinöffnungen 2 bilden. Die Außenlage 7 kann eine wasserundurchlässige Kunststoffolie (nicht dargestellt) umfassen, die sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist und mit der Innenseite der Außenlage 7 durch Klebstoff verbunden ist, der mit Unterbrechungen auf diese aufgetragen ist. Eine derartige Einrichtung verhindert perfekt, daß Exkremente durch die Außenlage 7 dringen. Wenn die Folie mindestens entlang ihrem äußeren Umfangsbereich mit der Decklage 6 durch mit Unterbrechungen angeordnete Klebepunkte verbunden ist, wird nicht nur die Elastizität, sondern auch die Zugspannung der Deck- und der Außenlage 6, 7 als Bestandteile der Windel 1 verbessert und dadurch wird der Sitz der Windel 1 am Körper des Trägers weiter verbessert. Die den Beinöffnungen zugehörige elastische Einrichtung 4 enthält eine Vielzahl von ersten elastischen Elementen 4A und eine Vielzahl von zweiten elastischen Elementen 4B. Die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B verlaufen parallel zueinander entlang ihren Mittelabschnitten 4A2, 4B2 und schneiden einander im wesentlichen an Mittelpunkten entlang den jeweiligen eingekerbten Rändern 13, 14, woraufhin Verlängerungen 4A1, 4B1 von den jeweiligen Schnittpunkten 4C divergieren, so daß sie entlang den jeweiligen eingekerbten Rändern 13, 14 verlaufen.
Die divergierenden Verlängerungen 4A1, 4B1 sind mit der inneren Oberfläche der Außen- und/oder der Decklage mittels Klebstoff 17 verbunden, die parallelen Mittelabschnitte 4A2, 4B2 sind jedoch im wesentlichen in einem Mittelbereich des Kernes über dem Schrittbereich 12 angeordnet, ohne daß sie mit der Außen- oder der Decklage verbunden sind.
Das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B sind so angeordnet, daß die Zugspannung der jeweiligen divergierenden Verlängerungen 4A1, 4B1 von ihren in Längsrichtung inneren Enden (den jeweiligen Schnittpunkten) 4C, welche den Unterseiten der jeweiligen Beinöffnungen entsprechen, zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D, welche den Oberseiten der jeweiligen Beinöffnungen entsprechen, allmählich abnimmt, das heißt von ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D zu ihren in Längsrichtung inneren Enden 4C allmählich zunimmt.
Zusätzlich sind eine Vielzahl der ersten elastischen Elemente 4A und eine Vielzahl der zweiten elastischen Elemente 4B so angeordnet, daß ihre Abstände zwischen den Elementen entlang den jeweiligen divergierenden Verlängerungen 4A1, 4B1 von ihren in Längsrichtung inneren Enden 4C (den jeweiligen Schnittpunkten) zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D hin allmählich größer werden, das heißt von ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D zu ihren in Längsrichtung inneren Enden 4C (den jeweiligen Schnittpunkten) allmählich geringer werden.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die als Beispiel die Art und Weise darstellt, in der die ersten und die zweiten elasti schen Elemente 4A, 4B wie vorstehend beschrieben angeordnet werden. Klebstoff wird auf die Außenlage 7 in vorgegebenen Intervallen in Längsrichtung derselben aufgetragen, so daß er aufeinanderfolgende Ellipsen umgibt und dadurch Klebebereiche 17' bildet, während die Außenlage 7 in ihrer Längsrichtung mit einer gegebenen Geschwindigkeit bewegt wird. Gleichzeitig werden eine Vielzahl der ersten endlosen elastischen Elemente 4A und eine Vielzahl der zweiten endlosen elastischen Elemente 4B, die beide mit einem gegebenen Dehnungsprozentsatz gedehnt sind, in die entsprechende Anzahl von ersten und zweiten Traversiereinrichtungen (nicht dargestellt) eingeführt, welche wiederum so betätigt werden, daß die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B mit der Außenlage 7 entlang den Klebebereichen 17' verbunden werden, wobei sie Kurven beschreiben, die im wesentlichen Sinuskurven entsprechen. Diese Kurven sind bezüglich einer Längsmittellinie der Außenlage 7 symmetrisch. Die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B laufen von einem Ausgangspunkt P1 zu einem Wendepunkt P2 und anschließend von dem Wendepunkt P2 zu dem neuen Ausgangspunkt P1, und zwar jeweils über eine Breite W für jeden Arbeitstakt. Ihr Dehnungsprozentsatz nimmt während des Laufes von dem Ausgangspunkt P1 zu dem Wendepunkt P2 zu und folglich nimmt ebenfalls ihre Zugspannung zu, da die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B, die unter Dehnung mit einem gegebenen Dehnungsprozentsatz linear in Längsrichtung der Außenlage 7 gelaufen sind, durch die Traversiereinrichtungen in Querrichtung der Außenlage 7 zwangsweise abgelenkt werden und einer derartigen Ablenkung widerstehen, so daß folglich die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B im Verlauf des Laufes von dem Ausgangspunkt P1 zu dem Wendepunkt P2 jeweils gedehnt werden. Es versteht sich, daß der Dehnungsprozentsatz von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B in Längsrichtung der Außenlage 7 zugeführt werden, sowie von der Geschwindigkeit, mit der die Traversiereinrichtungen sich in Querrichtung zu der Außenlage 7 bewegen. Dabei werden die Abstände von elastischen Teilelementen in jeder der Vielzahl von elastischen Elemente 4A, 4B verringert, wenn jedes der Vielzahl von elastischen Elementen 4A, 4B, die linear in Längsrichtung der Außenlage 7 gelaufen sind, zwangsweise durch die zugehörige Traversiereinrichtung in Querrichtung zu der Außenlage 7 von dem Ausgangspunkt P1 zu dem Wendepunkt P2 abgelenkt wird. Es versteht sich wiederum, daß das Ausmaß einer derartigen Abstandsreduzierung zwischen den Elementen von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B sowie die Außenlage 7 laufen.
Die Teilstücke (die parallelen Mittelstücke 4A2, 4B2 in Fig. 2) der ersten und der zweiten elastischen Elemente 4A, 4B, die zwischen jedem Paar von Schnittpunkten 4C verlaufen und einander eng benachbart sind, werden gelockert, so daß sie weiter nahe zusammengebracht werden, da der Bereich der Außenlage 7, der diesen parallelen Mittelabschnitten 4A2, 4B2 entspricht, keinen Klebstoff trägt. Diese parallelen Mittelabschnitte können jedoch ebenfalls mit der Außenlage 7 mit Klebstoff verbunden werden, falls erwünscht, indem Klebstoff auf den Bereich auf der Außenlage 7 aufgetragen wird, oder die ersten und die zweiten elastischen Elemente 4A, 4B können vollständig mit Klebstoff beschichtet werden. Im letzteren Fall wird selbstverständlich kein Klebstoff auf die Außenlage 7 aufgetragen.
Die elastische Einrichtung 5, die die Hüftöffnung umgibt, wird mit der inneren Oberfläche der Deck- und/oder der Außenlage mittels Klebstoff entlang einer Hüftlinie 16 verbunden.
Obgleich nicht dargestellt, wird der Kern 8 an seiner Oberseite und/oder Unterseite mit der Decklage 5 und/oder der Außenlage 7 mit Klebstoffpunkten verbunden, die in Abständen auf dieser angeordnet werden. Ein auf diese Weise gebildeter Schichtaufbau kann entlang seiner Mittellinie in Längsrich tung übereinandergefaltet werden und dann können die entgegengesetzten freien Ränder desselben mittels Heißsiegeln miteinander verbunden werden, um die einzelne Windel wie in Fig. 1 dargestellt zu schaffen. Eine derartige Windel 1 kann erhalten werden, indem das Verfahren zur Herstellung von Wegwerfhöschen verwendet wird, das in der japanischen Patentanmeldung Nr. 1989-167224 (EP-A-0405575) aufgezeigt ist, die im Namen der Anmelderin der vorliegenden Erfindung eingereicht wurde. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Form von Höschen oder Unterhöschen beschränkt ist. Insbesondere ist es innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung möglich, daß anstelle des Übereinanderfaltens der Schichtstruktur entlang ihrer in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie, gefolgt vom Verbinden der einander gegenüberliegenden freien Ränder mittels Heißsiegeln, der hintere Abschnitt 11 des Schichtaufbaus an einander gegenüberliegenden Seiten mit geeigneten Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Streifen eines Druckbandes, versehen wird, durch die die Hüftlinie 16 des Schichtaufbaus (Kleidungsstücks) fest vervollständigt wird, wie im Fall der sogenannten Windel des offenen Typs. Auch ist es möglich, in Abhängigkeit von der Art des Bekleidungsstücks auf den Kern 8 zu verzichten.
Die Decklage 6 und die Außenlage 7 können aus wasserdurchlässigem Vliesstoff sein, der sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist, der Kern 8 kann aus Faserpulpe, gemischt mit hoch wasserabsorbierenden Polymerpartikeln hergestellt sein, und die elastischen Elemente können aus natürlichem oder aus synthetischem Gummi oder dergleichen hergestellt sein.

Claims

1. Wegwerfbekleidung (1) mit einer Decklage (6), einer Außenlage (7) und einer elastischen Einrichtung (4), die Beinöffnungen (2) umgibt, welche an einander gegenüberliegenden Seiten eines Schrittbereiches (12) gebildet sind, der einen vorderen und einen hinteren Abschnitt (10, 11) der Deck- und der Außenlage verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß:

- die elastische Einrichtung (4), die jede der Beinöffnungen umgibt, eine Vielzahl von ersten elastischen Elementen (4A) und eine Vielzahl von zweiten elastischen Elementen (4B) umfaßt;

- die ersten elastischen Elemente im wesentlichen entlang einer vorderen Hälfte der Beinöffnungen (2) positioniert sind, während die zweiten elastischen Elemente (4B) im wesentlichen entlang einer hinteren Hälfte der Beinöffnungen positioniert sind, so daß die ersten und die zweiten elastischen Elemente einander an ihren in Längsrichtung inneren Enden (4C) überkreuzen, die einem unteren Mittelbereich der Beinöffnung benachbart angeordnet sind, wobei die Zugspannung der ersten und der zweiten elastischen Elemente (4A, 4B) allmählich von ihren in Längsrichtung inneren Enden (4C) zu ih ren in Längsrichtung äußeren Enden (4D) abnimmt, und

- die Abstände zwischen den Elementen der Vielzahl der ersten und der zweiten elastischen Elemente von den in Längsrichtung inneren Enden (4C) zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden (4D) allmählich zunehmen.

2. Wegwerfbekleidung nach Anspruch 1, bei welcher die ersten und die zweiten elastischen Elemente (4A, 4B), die jede der Beinöffungen (2) umgeben, jeweils mit denjenigen zusammenhängen, die die gegenüberliegende Beinöffnung umgeben, und bei welcher sich Mittelabschnitte der jeweiligen zusammenhängenden elastischen Elemente, die die gegenüberliegenden Beinöffnungen verbinden, über den Schrittbereich (12) erstrecken.

3. Verfahren zur Herstellung von Wegwerfbekleidung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte:

- Auftragen von Klebstoff auf die Außenlage (7) in gegebenen Intervallen in deren Längsrichtung, so daß aufeinanderfolgende Ellipsen umschrieben werden, während die Außenlage (7) mit einer gegebenen Geschwindigkeit in Längsrichtung bewegt wird;

- gleichzeitig Einführen einer Vielzahl der ersten endlosen elastischen Elemente (4A) und einer Vielzahl der zweiten endlosen elastischen Elemente (4B), die beide mit einem gegebenen Dehnungsprozentsatz gedehnt sind, in die entsprechende Anzahl von ersten und zweiten Traversiereinrichtungen, die wiederum betätigt werden, so daß die ersten und die zweiten elastischen Elemente (4A, 4B) mit der Außenlage (7) entlang den Klebeflächen (171) verklebt werden, wobei sie Kurven beschreiben, die im wesentlichen Sinuskurven entsprechen, so daß die ersten und die zweiten elastischen Elemente von einem Startpunkt (P&sub1;) zu einem Wendepunkt (P&sub2;) und anschließend von dem Wendepunkt (P&sub2;) zu dem neuen Startpunkt (P&sub1;) jeweils über eine Breite (W) in jedem Arbeitstakt laufen, wobei ihr Dehnungsprozentsatz während des Laufes von Punkt (P&sub1;) zu dem Wendepunkt (P&sub2;) erhöht wird,

- wobei die Abstände der elastischen Einzelelemente in jeder Vielzahl von elastischen Elementen (4A, 4B) verringert werden, während jede Vielzahl von elastischen Elementen (4A, 4B), die linear in Längsrichtung der Außenlage gelaufen ist, durch die zugehörige Traversiereinrichtung zwangsweise quer zu der Außenlage (7) von dem Startpunkt (P1) zu dem Wendepunkt (P2) abgelenkt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem das erste und das zweite elastische Element (4A, 4B), die unter Dehnung mit einem gegebenen Dehnungsprozentsatz linear in Längsrichtung der Außenlage (7) gelaufen sind, zwangsweise von den Traversiereinrichtungen in Querrichtung der Außenlage (7) abgelenkt werden, wobei sie dieser Ablenkung einen Widerstand entgegensetzen und als Folge im Verlauf des Laufes von dem Startpunkt (P&sub1;) zu dem Wendepunkt (P&sub2;) jeweils gedehnt werden.

5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, bei welchem der Dehnungsprozentsatz von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit welcher das erste und das zweite elastische Element (4A, 4B) in Längsrichtung der Außenlage (7) zugeliefert werden, sowie von der Geschwindigkeit, mit der sich die Traversiereinrichtungen in Querrichtung zu der Außenlage (7) bewegen.

6. Verfahren nach den vorstehenden Verfahrensansprüchen, bei welchem das Ausmaß der Verringerung des Abstands zwischen den Elementen von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der das erste und das zweite elastische Element sowie die Außenlage (7) laufen.

7. Verfahren nach den vorstehenden Verfahrensansprüchen, bei welchem die Mittelabschnitte der ersten und der zweiten elastischen Elemente (4A, 4B), die sich zwischen jedem Paar von Kreuzungspunkten (4C) erstrecken und zueinander eng benachbart sind, gelockert werden, so daß sie noch näher zueinander gebracht werden, da die Fläche der Außenlage (7), die diesen parallelen Mittelabschnitten (4A&sub2;, 4B&sub2;) entspricht, keinen Klebstoff trägt.

8. Verfahren nach den vorstehenden Verfahrensansprüchen, bei welchem die parallelen Mittelabschnitte mit der Außenlage (7) mittels Klebstoff verklebt werden, indem Klebstoff auf die Fläche der Außenlage (7) aufgetragen wird, oder die ersten und die zweiten elastischen Elemente (4A, 4B) vollständig mit Klebstoff beschichtet werden können.