DE69029715T2 - Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger - Google Patents

Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger

Info

Publication number
DE69029715T2
DE69029715T2 DE69029715T DE69029715T DE69029715T2 DE 69029715 T2 DE69029715 T2 DE 69029715T2 DE 69029715 T DE69029715 T DE 69029715T DE 69029715 T DE69029715 T DE 69029715T DE 69029715 T2 DE69029715 T2 DE 69029715T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting head
head according
plate
suction
casing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69029715T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69029715D1 (de
Inventor
Willem Floris Rosenbrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baggermaatschappij Boskalis BV
Original Assignee
Baggermaatschappij Boskalis BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Baggermaatschappij Boskalis BV filed Critical Baggermaatschappij Boskalis BV
Publication of DE69029715D1 publication Critical patent/DE69029715D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69029715T2 publication Critical patent/DE69029715T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • E02F3/9212Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Baggerverfahren, welches mit einem derartigen Schneidkopf ausgestattet ist.
  • Ein Schneidkopf gemäß Beschreibung in dem Obergriff des Anspruchs 1 ist aus der JP-A-58168731 bekannt.
  • Diese und andere Schneidköpfe werden auch mit dem Begriff Scheibenbodenschneider bezeichnet und sind insbesondere in Fällen nützlich, in denen es wünschenswert ist, nach dem Baggern eine Bodenoberfläche zu hinterlassen&sub1; welche ziemlich oder sogar extrem eben ist. Wenn das baggernde Material leicht in einen Schwebezustand gebracht wird, wie es bei Schlamm der Fall ist, ergibt die Verwendung eines Schneidkopfes den Nachteil dahingehend, daß die drehenden Teile, und insbesondere die Klingen, Strömungen erzeugen, welche dazu führen, daß das Wasser in der Umgebung des Schneidkopfes mit Schlamm getrübt wird. Auf diese Weise kann sich Material, welches ursprünglich im Schwebezustand war, wieder in bereits bearbeiteten Bereichen absetzen. Unter besonderen Strömungsbedingungen können sich solche Ablagerungen sogar in erheblichen Abständen von dem Arbeitsbereich absetzen.
  • Obwohl der Scheibenbodenschneider die Trübung im Vergleich zu herkömmlichen Kronenschneidern erheblich reduziert, ist trotzdem eine weitere Verbesserung erforderlich. Wenn Baggerarbeiten angeboten werden sollen, werden heutzutage steigende Anforderungen an den Unternehmer gestellt, wenn es um den Umfang geht, in welchem die Verschmutzung der Umwelt zu verhindert werden sollte.
  • Der bekannte Schneidkopf ist mit einem halbkreisförmigen Kopf zur Abschirmung eines Teil des Umfanges des Schneidkopfes versehen, welcher als Reaktion auf die Änderung der Schwenkrichtung in seiner Position verändert werden kann. Der Schneidkopf weist eine Klinge auf einer oberen Ebene und eine Klinge auf einer unteren Ebene auf, die mit unteren Grabklinken versehen ist, wobei periphere Grabklingen sich zu gekrümmten, nach innen sich erstreckenden Führungsklingen verbinden, welch auf einem Nabenelement mit Drehantrieb angeordnet sind. Über den sich konkav nach unten und innen neigenden oberen Kanten der Führungsklingen ist eine Kammer in dem Schneidkopf ausgebildet, die nach oben, von einem unmittelbar über der Klinge der oberen Ebene angeordneten Schneidkopf begrenzt ist. Der Deckel ist mit einem sich nach unten öffnenden Schlammabzug versehen, welcher mit einem Schlammsaugrohr in Verbindung steht, das sich entlang dem Ausleger des Baggers zu einer Baggerpumpe hin erstreckt. Der Deckel ist ferner mit einer Wassereinlaßeinrichtung für einen Ausgleich des Wasserdruckes innerhalb des Schneidkopfes und außerhalb des Schneidkopfes versehen, wenn sich der Druck in dem Schneidkopf aufgrund des Schlammsaugwirkung verringert.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Schneidkopfes mit einer verbesserten Baggerkapazität oder -Leistung, mit welchem eine geringere Trübung während des Betriebs erreicht werden kann.
  • Für diesen Zweck ist der erfindungsgemäße Schneidkopf dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum ringförmig ist und in der Abströmrichtung der Schneidkopfachse durch die untere Platte abgegrenzt ist, daß das Saugteil in den Innenraum paßt und sich bis zu der unteren Platte erstreckt, und dadurch, daß die Klingen zur Drehung auf das Saugteil zu angeordnet sind, um abgetragenes Material gegen und in die Abfuhrmittel zu drücken.
  • In dem Schneidkopf der Erfindung arbeiten der Mantel, die rotierenden Klingen und das Saugteil bei der Verdichtung des in dem Innenraum vorhandenen Gemisches zusammen, während gleichzeitig die Druckerhöhung in der Nähe der Saugmündung der Abfuhrleitung eine reibungslose Abfuhr des verdichteten Gemisches begünstigt.
  • Es sei angemerkt, daß die UK-A-202717 einen Scheibenbodenschneiderkopf offenbart, welcher eine rotierende geschlossene Bodenplatte aufweist, die an ihrem Umfang mit Schneidklingen versehen ist, wobei in dem Innenraum ein Saugrüssel angeordnet ist, zu welchem gelöstes Bodenmaterial durch das Zusammenwirken des Unterdruckes in dem Saugrüssel und den Abstoß der Bodenplatte gedrückt wird.
  • Der Mantel ist bevorzugt für eine mögliche Verstellung seiner Position bezogen auf die nicht rotierenden Teile so angeordnet, daß die Position des Abschnittes der radial äußeren Seite der Umfangszone oder peripheralen Zone, durch welchen Material eintreten darf, eingestellt werden kann.
  • Der Mantel weist bevorzugt eine Öffnung auf und ist für eine mögliche Ausrichtung in der Rotationsrichtung beispielsweise über den von der Öffnung eingeschlossenen Winkel, nämlich 120º, angeordnet. Somit kann der erfindungsgemäße Schneidkopf (bezogen auf die Schwenkrichtung des Scheidsaugbaggers) entweder auf einen unterschneidenden oder überschneidenden Baggervorgang eingestellt werden.
  • Die Größe der Öffnung in dem Mantel ist bevorzugt einstellbar, so daß z.B. abhängig von den gewählten Abmessungen der Bresche eine optimale Öffnungsgröße erzielbar ist, um so Nebenströmungen zu verhindern, welche eine Trübung bewirken. Zu diesem Zweck ist der Mantel bevorzugt mit einer Verschlußoder Visierplatte versehen, wobei Mittel für die Einstellung dieser Visierplatte bezogen auf die Öffnung vorgesehen sind. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, daß die Mittel für die Einstellung der Position der Visierplatte bezogen auf die Öffnung für eine Verschiebung der Visierplatte in der Richtung der Schneidkopfachse angeordnet sind. Somit ist es möglich, die Größe der Öffnung in axialer Richtung einzustellen, wobei die Höhe der Bresche mit berücksichtigt werden kann, um unerwünschte Strömungen in höchstmöglichen Maße zu reduzieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidkopfes wirken die Abschirmungsmittel sowohl in der radialen als auch in der tangentialen Richtung. Ferner können abgesehen von dem vorstehend beschriebene Mantel radiale Querunterteilungen in dem Zwischenraum angeordnet sein. Die Abschirmungsmittel weisen bevorzugt Füllmittel auf, um einen Teil des Zwischenraums aufzufüllen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abfuhrmittel in einer Rotationsrichtung verstellbar, und die Füllmittel und die Abfuhrmittel sind für eine gleichzeitige Verstellung in der Umfangsrichtung verbunden. Dieses Füllmittel, welches bezogen auf die rotierenden Klingen ortsfest ist, bildet ein Mittel zur Steuerung des Zustroms, welches selbst keine Strömung erzeugt, jedoch nun an der radial inneren Seite der Umfangszone angeordnet ist und ferner die Erhöhung des Saugwirkungsgrades dadurch unterstützt, daß es einen Teil des Zwischenraumes ausfüllt und somit die Möglichkeit für unerwünschte Strömungen reduziert. Diesbezüglich soll dieses Füllmittel bevorzugt mehr als 50% des Zwischenraumes ausfüllen, um so eine Begrenzung für einen im wesentlichen tangentialen Durchgang von Schnittmaterial durch den Zwischenraum zu dem Abfuhrmittel zu ermöglichen. Das Füllmittel kann dann einem scheibenförmigen Behälter mit einem ausgeschnittenen Abschnitt ähneln, um auf diese Weise den Durchgang zu dem Abfuhrmittel zu bilden.
  • Wie vorstehend festgestellt, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren für den Einsatz eines Schneidsaugbaggers, welcher mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf ausgestattet ist.
  • Wenn ein solcher Saugbagger mit einem Schneidkopf eingesetzt wird, welcher einen Mantel besitzt, dessen Öffnung eine einstellbare Größe aufweist, wie es vorstehend offenbart wurde, ist es im Hinblick auf die Steuerung des Zustroms zur Vermeidung einer zu starken Trübung vorteilhaft, Sondierungsmittel auf dem Bagger, um die Höhe der Bresche zu bestimmen, sowie erste Regelmittel zum Regeln dei Größe des Abschnittes auf der radial äußeren Seite der von dem Mantel verschlossenen Umfangszone als einer Funktion von Daten aus den Sondierungsmitteln zu verwenden. Um diese Regelmöglichkeit weiter zu verbessern, wird die Breite der Bresche und die Schwenkgeschwindigkeit des Schneidsaugbaggers gemessen und die Saugrate als eine Funktion der Daten aus den Sondierungsmitteln und den Daten der Meßmittel geregelt.
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher auf der Basis einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
  • Fig. 1 ein Schnitt durch den Schneidkopf der exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
  • Fig. 2A und 2B schematische Draufsichten auf den Schneidkopf von Fig. 1 in einem unterschneidenden bzw. überschneidenden Baggervorgang sind; und
  • Fig. 3A und 3B schematische Draufsichten ähnlich denen von Fig. 2A und 2B sind, wobei jedoch nun eine Füllteil in dem Schneidkopf angeordnet ist.
  • Der Schneidkopf der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Darstellung in Fig. 1, 2A und 2B ist an einem (nicht dargestellten) Saugbagger mittels einer Auslegerkonstruktion 6a, 6b angebracht. Eine Saugleitung 13 erstreckt sich zwischen der Pumpe 12 auf dem Schneidkopf 1 und dem Saugschneidbagger. Die Pumpe wird von einem Antriebsmittel 3 angetrieben. Auf der Oberseite des Schiieidkopfes ist ferner eine Einheit 7 im Mittelpunkt zum Drehen der Rotationsteile des 25 Schneidkopfes angeordnet.
  • Der Schneidkopf 1 weist eine obere Platte 2 auf, welche zusammen mit dem Saugdurchgang 23, der Pumpe 12 und dem Ausleger 6a, 6b eine Baugruppe bildet. Eine Bodenplatte 24 ist an dem Boden des Schneidkopfes 1 angeordnet, wobei die Bodenplatte mittels Drehmitteln 7, insbesondere der Rotationswelle 12 drehbar ist. Klingen 25 sind um den radialen Außenumfang herum angeordnet, und sind miteinander an ihren oberen Enden mittels eines Ringes 26 verbunden. Radial weiter innen ist eine zylindrische Wand 27 an der Bodenplatte 24 befestigt und bildet somit einen ringförmigen Raum 28 innerhalb des Schneidkopfes zwischen der Wand 27 und den Klingen 25. In den linksseitigen Abschnitten des Schneidkopfes gemaß Darstellung in Fig. 1, kann ein Saugteil 4 mit einer Saugmündung 5 betrachtet werden, welches in den ringförmigen Raum 28 paßt, und gemäß Darstellung Fig. 2A und 2B, entlang der Krümmung des ringförmigen Raumes 28 gekrümmt ist. Wenn das Drehmittel 7 und die Pumpe 12 in Betrieb sind, tritt mit Hilfe der Klingen 25 geschnittenes Bodenmaterial in den ringförmigen Raum 28 ein und wird durch diesen zu der Saugmündung 4 befördert und über den Durchgang 23 und die Pumpe 12 und über die Leitung 13 abgeführt.
  • Erfindungsgemäß weist der Schneidkopf 1 einen Mantel 11 auf, welcher die radial äußere Seite der Zone umgibt, in welcher die Klingen 25 angeordnet und fest mit einer unterhalb der oberen Platte 2 angeordneten Stellplatte 15 verbunden sind.
  • Auf der rechten Seite des in Fig. 1 angeordneten Schneidkopfes 1 ist zu sehen, daß der Mantel eine Öffnung ha aufweist, wobei eine Visierplatte 31 auf dem Mantel für eine gleitende Bewegung in Führungsrnitteln 36 in der Richtung der Rotationsrichtung angeordnet ist. Auf der Oberseite des Mantels 11 sind bei der Visierplatte 31 Hebemittel 9 vorgesehen, die aus einem Zylinder 30 und einer Kolbenstange 33 bestehen, deren eines Ende bei 34 mit der Visierplatte 31 für eine vertikale Verstellung der Visierplatte und damit für die Verstel lung der Größe der Öffnung ha in dem Mantel 11 verbunden ist. An ihrer Unterseite weist die Visierplatte 31 eine schräg geneigte Platte 32 zur Begünstigung des Bodenmaterialtransportes zu dem offenen Teil der Öffnung ha auf.
  • Wie ferner auf der rechten Seite von Fig. 1 zu sehen ist, ist der Mantel 11 fest mit der Stellplatte 15 verbunden, auf welcher ein Zahnradring 15 an deren radial innerer Seite befestigt ist, wobei der Ring eine Außenverzahnung aufweist. Der Zahnradring 17 ist drehbar mit einem Ring 19 mittels eines Lagers 18 verbunden, wobei der Ring 19 fest mit der oberen Platte 2 verbunden ist. Die Außenverzahnung 20 des Ringes 17 steht mit der Außenverzahnung 21 auf dem Ritzel 16 in Eingriff. Das Ritzel 16 ist ein Teil eines Rotationsantriebes 8, welcher wiederum fest mit der oberen Platte 2 verbunden ist. Somit wird dann, wenn Rotationsantrieb 8 aktiviert wird und damit das Ritzel 16 in Drehung versetzt wird, der Zahnradring 17 über die Getriebeübertragung 20, 21 bezogen auf den Ring 19 und somit auch zu der oberen Platte 2 gedreht. Mit der Drehung des Zahnradringes 17 werden die Stellplatte 15 sowie der Mantel 11 und insbesondere auch die Visierplatte 31 gedreht. Auf diese Weise kann die Position der Öffnung 11a des Mantels 11 bezogen auf den Ausleger 6a und 6b verstellt werden, so daß die in den Figuren 2A und 2B dargestellten Positionen erzielt werden. In Fig. 2A wird der Schneidkopf durch Manipulation der Verankerung des Schneidkopf saugbaggers in Richtung A geschwenkt, um das Bodenmaterial an der Bresche D in dem sogenannten unterschneidenden Vorgang zu schneiden. In Fig. 2B sind der Mantel 11 und damit auch die Öffnung 11a im Uhrzeigersinn bezogen auf die Position von Fig. 2A um etwa 120º verdreht, und der Schneidkopf wird in die Richtung B geschwenkt, um das Bodenmaterial in dem sogenannten überschneidenden Vorgang zu schneiden. In beiden Fällen rotieren die Klingen 25 im Uhrzeigersinn. Es kann klar erkannt werden, daß der Mantel 11 die Klingen 25 daran hindert, ungewollte Wasserbewegungen zu verursachen, wenn sie nicht ihre Schneidefunktion erfüllen, während gleichzeitig verhindert wird, daß das zwischen den Klingen befindliche Bodenmaterial im Austausch mit dem umgebenden Wasser radial nach außen tritt.
  • Fig. 3A und 3B stellen den Schneidkopf 1' dar, welcher im wesentlichen dem Schneidkopf 1 der Figuren 1, 2A und 2B entspricht. Entsprechende Teile wurden deshalb mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Der Schneider 1' weist ein kastenförmiges Füllelement 35 auf, welches eine in Umfangsrichtung verstellbare Einheit mit dem Saugteil 4' bildet. In dieser Ausführungsform ist das kastenförmige Füllelement 35 ein geschlossener Körper, welcher lokal den gesamten Zwischenraum ausfüllt. Die Hauptteile dieses Füllelementes 35 sind die radiale Wand 35' und die Wand 35". Zum Zwecke der Vereinfachung sind die Pumpe und die Abfuhrleitung weggelassen. Die Pumpe kann für eine gleichzeitige Verstellung mit dem Saugteil 4' angeordnet und über einen flexiblen Schlauch mit dem Druckkanal verbunden sein. In Fig. 3A und 3B ist klar zu erkennen, daß das Füllelement den Abschnitt des Zwischenraumes auffüllt, der am kürzesten Durchgangspfad der Öffnung 11a für das Bodenmaterial zu den Saugteil 4' hin liegt und somit die Konzentration des Bodenmaterialstroms verbessert, indem es verhindert, daß Bodenmaterial in den Zwischenraum verteilt wird.
  • Fig. 2A und 2B stellen auch seitliche Arme 10a und 10b dar, die sich zu beiden Seiten des Auslegers 6a, 6b erstrekken. Die Arme 10a und 10b weisen (nicht dargestellte) Echo- Sonden auf, mit welchen die Höhen der Breschen D und E bestimmt werden können. Die von dieseri Echo-Sonden abgeleiteten Daten können dazu verwendet, die Kolben/Zylinder-Anordnung 9 zu regeln, um die Größe der Öffnung ha einzustellen. Somit kann die Höhe ha in übereinstimmung mit der gemessenen Höhe der Bresche gebracht werden, wodurch der Zustrom von Wasser verhindert und die Trübung minimiert werden kann.
  • Die günstigen ökologischen Aspekte des erfindungsgemäßen Schneidkopfes und Schneidsaugbaggers (Saugbaggers) werden noch weiter verbessert, wenn (nicht dargestellte) Mittel für die Messung der tatsächlichen Schwenkgeschwindigkeit (z.B. in dem Falle einer Verankerung durch Rammpfähle durch Ermittlung der Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Schneidsaugbaggers um die verankernden Rammpfähle herum) sowie (nicht dargestellte) Mittel) für die Ermittlung der Breite der Bresche, welche die Größe der Bresche in der Schrittrichtung ist, (z.B. in den Falle einer Rammpfahlverankerung zum Messen des Schrittes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rammpfahlverankerungen) verwendet werden. Die Daten von diesen Meßmitteln einschließlich der Daten von den Echo-Sonden können in einer Verarbeitungseinheit an Bord des Schneidsaugbaggers verarbeitet werden, welche in der Lage ist, dem Bediener eine Anzahl relevanter Prozeßparameter in Echtzeit zu liefern. Die ankommenden Daten können auch für die Manipulation der Saugrate verwendet werden, um zu verhindern daß unnötig Wasser gesaugt wird, wenn die Schlammzufuhr absinkt und um eine Überfüllung zu verhindern, wenn die Schlammzufuhr ansteigt. So kann die Höhe der Öffnung 11A und die saugrate als eine Funktion des Schrittes, der Schwenkgeschwindigkeit und der Höhe der Bresche geregelt werden, um nur eine so geringe Störung der Umwelt außerhalb der Bresche wie nur möglich zu verursachen und gleichzeitig einen maximalen Saugwirkungsgrad zu ermöglichen. In der bevorzugten Ausführungsform können diese Regelungsvorgänge automatisch ausgeführt werden.

Claims (14)

1. Schneidkopf (1) für einen Saugbagger, mit: einer oberen (2) und einer unteren (24) scheibenförmigen Platte, die auf Abstand voneinander entlang einer Schneidkopfachse angeordnet sind; Schneidemittel mit mehreren Klingen (25), die in einer auf der radial äußeren Zone des Schneidkopfes (1) gelegenen peripheren Zone aufgestellt und in peripherer Richtung auf Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die periphere Zone in Richtung der Schneidkopfachse durch die odere Platte (2) und die untere Platte (24) abgegrenzt ist, wobei der Schneidkopf (1) einen Innenraum aufweist, der radial durch die periphere Zone begrenzt ist und in der Richtung der Schneidkopfachse durch die obere Platte (2) begrenzt ist, wobei die Klingen (25) zwischen sich Öffnungen begrenzen, so daß von durch die Klingen (25) geschnittenes Material in den Zwischenraum eintreten kann, wobei die Schneidemittel (1) für Rotation um die Schneidkopfachse bezüglich den ortsfesten Teilen des Schneidkopfs (1) angeordnet sind, und in zumindest der radialen Richtung wirksame Abschirmmittel (11, 35), die zu den ortsfesten Teilen gehören, wobei die Abschirmmittel (11, 35) mit einer Hülse (11) für das Schließen zumindest eines Abschnittes der radial äußeren Seite der peripheren Zone versehen sind, während Bodenmaterial durch einen anderen Abschnitt hindurchtreten kann, und mit einem ortsfesten Abfuhrmittel (12, 13, 23) mit einem Saugteil (23) für das Abführen des im Zwischenraum vorhandenen Materials durch eine Auslaßleitung (13), dadurch gekeimzeichnet, daß der Zwischenraum ringförmig (28) ist und in der abwärtigen Richtung der Schneidkopfachse durch die untere Platte (24) begrenzt ist, daß (ier Saugteil (23) im Zwischenraum paßt und sich zur unteren Platte (24) erstreckt und daß die Klingen (25) zur Rotation zum Saugteil (23) hin angeordnet sind, um ausgegrabenem Material gegen und in das Abfuhrmittel zu treiben.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) für mögliche Verstellung seiner Position relativ zu den übrigen ortsfesten Teilen angeordnet ist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) eine Öffnung (11a) hat und für mögliche Verstellung in Rotationsrichtung angeordnet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) für mögliche Verstellung in peripherer Richtung entlang dem in der Öffnung eingeschlossenen Winkel, der vorzugsweise 120º ist, angeordnet ist.
5. Schneidkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11a) des Mantels (11) von verstellbarer Größe ist.
6. Schneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (11) eine Visierplatte (31) hat und daß Mittel (30, 33) vorhanden sind für die Verstellug der Position der Visierplatte (31) der Öffnung (11a) gegenüber.
7. Schneidkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (30, 33) für die Verstellung der Position der Visierplatte (31) der Öffnung (11a) gegenüber für die Verlagerung der Visierplatte in der Richtung der Schneidkopfachse ausgebildet sind.
8. Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel (35) sowohl in der radialen wie in der tangentialen Richtung wirksam sind.
9. Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel ein Füllmittel (35) zum Füllen eines Teils des Zwischenraumes (28) aufweisen.
10. Schneidkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhrmittel (12, 13, 23) in der peripheren Richtung verstellbar sind und daß das Füllmittel (35) mit dem Abfuhrmittel für die gleichzeitige Verlagerung damit verbunden ist.
11. Schneidkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel (35) mehr als 50 % des Zwischenraumes (28) einnimmt, um eine Begrenzung für einen wesentlich tangentialen Durchgang von geschnittenem Material durch den Zwischenraum zu dem Abfuhrmittel zu bilden.
12. Baggerverfahren unter Verwendung eines Saugbaggers, der mit einem Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
13. Baggerverfahren nach Anspruch 12, unter Verwendung einer Schneidkopfanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch das Bestimmen der Höhe der Bresche mittels auf dem Saugbagger aufgestellten Sondierungsmittel (10a, 10b), und durch das Regeln der Größe des durch den Mantel (11) abgeschlossenen Abschnittes auf der radial äußeren Seite der peripheren Zone als eine Funktion der Daten von den Sondierungsmitteln.
14. Baggerverfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Messen der Breite der Bresche und der Schwenkgeschwindigkeit des Schneidkopfbaggers mit Meßmitteln und durch Regeln des Saugdurchflusses als eine Funktion der Daten der Sondierungsmittel (10a, 10b) und der Daten der Meßmittel.
DE69029715T 1990-11-02 1990-11-02 Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger Expired - Fee Related DE69029715T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP90202889A EP0430316B1 (de) 1990-11-02 1990-11-02 Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69029715D1 DE69029715D1 (de) 1997-02-27
DE69029715T2 true DE69029715T2 (de) 1997-07-17

Family

ID=8205160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69029715T Expired - Fee Related DE69029715T2 (de) 1990-11-02 1990-11-02 Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0430316B1 (de)
DE (1) DE69029715T2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9200368A (nl) * 1992-02-28 1993-09-16 Ihc Holland Nv Cutter-samenstel zoals voor montage aan de ladder van een baggerzuiger.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL41009C (de) *
NL7013543A (de) * 1970-09-14 1972-03-16
NL170033C (nl) * 1978-05-11 1982-09-16 Reba Bv Snijkop met vlakke bodem voor een cutterzuiger.

Also Published As

Publication number Publication date
DE69029715D1 (de) 1997-02-27
EP0430316A2 (de) 1991-06-05
EP0430316A3 (en) 1991-09-25
EP0430316B1 (de) 1997-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2513675C3 (de) Schneidkopfsaugbagger
DE3030328A1 (de) Reihen-zentrifugalpumpe, insbesondere zur verwendung als leitergestellpumpe fuer hydraulische schwimmbagger
EP0207232B1 (de) Fräsvorrichtung für eine Schlitzwandfräse
DE2108911C3 (de) Schneckendosiervorrichtung mit Verschließeinrichtung
DE69613785T2 (de) Grabenprofilierungs-Vorrichtung und Profilierfräse dafür
DE2929256A1 (de) Schleppkopf fuer saugbagger
DE3514563A1 (de) Tunnelvortriebsmaschine
DE69029715T2 (de) Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger
DE19739915C2 (de) Bankettefräsaggregat
DE3234019A1 (de) Hydraulikbaggerausruestung
DE202010010857U1 (de) Fräseinrichtung
DE69206778T2 (de) Schneidevorrichtung, auf einem Ausleger eines Saugbaggers montiert
DE3426328C2 (de) Schneidkopfschaufelrad
DE3213179A1 (de) Baggerrad
EP0236692B1 (de) Schneidradvorrichtung
DE580490C (de) Fahrbare Betonmischmaschine
DE2918657A1 (de) Schneidkopf mit verstellbarer saugmuendung
DE2012567A1 (de) Tieflöffelbagger oder Planiermaschine
DE2608665A1 (de) Foerderkopf fuer einen druckluft- bagger
DE838991C (de) Maschine zum Hydratisieren und Raffinieren von breiigen Massen, wie Papierbrei od. dgl.
DE2246288A1 (de) Walzenschraemmaschine, deren von einem tragarm verstellbar gehaltene schraemwalze mit einem um die schraemwalzenachse schwenkbaren raeumschild ausgeruestet ist
DE2602756C3 (de) Baggerschaufelrad, insbesondere Wurfschaufelrad mit gelenkig gelagerten Schaufeln
DE1484786A1 (de) Mit einem Schaufelrad ausgeruesteter Saugrohrkopf eines Schwimmbaggers
DE737687C (de) Schaufelradbagger
DE2453079A1 (de) Grabenbagger

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee