DE69029715T2 - Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen Schneidsaugbagger - Google Patents
Schneidkopf für eine Nassbaggervorrichtung, insbesondere für einen SchneidsaugbaggerInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Baggerverfahren, welches mit einem derartigen Schneidkopf ausgestattet ist.
- Ein Schneidkopf gemäß Beschreibung in dem Obergriff des Anspruchs 1 ist aus der JP-A-58168731 bekannt.
- Diese und andere Schneidköpfe werden auch mit dem Begriff Scheibenbodenschneider bezeichnet und sind insbesondere in Fällen nützlich, in denen es wünschenswert ist, nach dem Baggern eine Bodenoberfläche zu hinterlassen&sub1; welche ziemlich oder sogar extrem eben ist. Wenn das baggernde Material leicht in einen Schwebezustand gebracht wird, wie es bei Schlamm der Fall ist, ergibt die Verwendung eines Schneidkopfes den Nachteil dahingehend, daß die drehenden Teile, und insbesondere die Klingen, Strömungen erzeugen, welche dazu führen, daß das Wasser in der Umgebung des Schneidkopfes mit Schlamm getrübt wird. Auf diese Weise kann sich Material, welches ursprünglich im Schwebezustand war, wieder in bereits bearbeiteten Bereichen absetzen. Unter besonderen Strömungsbedingungen können sich solche Ablagerungen sogar in erheblichen Abständen von dem Arbeitsbereich absetzen.
- Obwohl der Scheibenbodenschneider die Trübung im Vergleich zu herkömmlichen Kronenschneidern erheblich reduziert, ist trotzdem eine weitere Verbesserung erforderlich. Wenn Baggerarbeiten angeboten werden sollen, werden heutzutage steigende Anforderungen an den Unternehmer gestellt, wenn es um den Umfang geht, in welchem die Verschmutzung der Umwelt zu verhindert werden sollte.
- Der bekannte Schneidkopf ist mit einem halbkreisförmigen Kopf zur Abschirmung eines Teil des Umfanges des Schneidkopfes versehen, welcher als Reaktion auf die Änderung der Schwenkrichtung in seiner Position verändert werden kann. Der Schneidkopf weist eine Klinge auf einer oberen Ebene und eine Klinge auf einer unteren Ebene auf, die mit unteren Grabklinken versehen ist, wobei periphere Grabklingen sich zu gekrümmten, nach innen sich erstreckenden Führungsklingen verbinden, welch auf einem Nabenelement mit Drehantrieb angeordnet sind. Über den sich konkav nach unten und innen neigenden oberen Kanten der Führungsklingen ist eine Kammer in dem Schneidkopf ausgebildet, die nach oben, von einem unmittelbar über der Klinge der oberen Ebene angeordneten Schneidkopf begrenzt ist. Der Deckel ist mit einem sich nach unten öffnenden Schlammabzug versehen, welcher mit einem Schlammsaugrohr in Verbindung steht, das sich entlang dem Ausleger des Baggers zu einer Baggerpumpe hin erstreckt. Der Deckel ist ferner mit einer Wassereinlaßeinrichtung für einen Ausgleich des Wasserdruckes innerhalb des Schneidkopfes und außerhalb des Schneidkopfes versehen, wenn sich der Druck in dem Schneidkopf aufgrund des Schlammsaugwirkung verringert.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Schneidkopfes mit einer verbesserten Baggerkapazität oder -Leistung, mit welchem eine geringere Trübung während des Betriebs erreicht werden kann.
- Für diesen Zweck ist der erfindungsgemäße Schneidkopf dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum ringförmig ist und in der Abströmrichtung der Schneidkopfachse durch die untere Platte abgegrenzt ist, daß das Saugteil in den Innenraum paßt und sich bis zu der unteren Platte erstreckt, und dadurch, daß die Klingen zur Drehung auf das Saugteil zu angeordnet sind, um abgetragenes Material gegen und in die Abfuhrmittel zu drücken.
- In dem Schneidkopf der Erfindung arbeiten der Mantel, die rotierenden Klingen und das Saugteil bei der Verdichtung des in dem Innenraum vorhandenen Gemisches zusammen, während gleichzeitig die Druckerhöhung in der Nähe der Saugmündung der Abfuhrleitung eine reibungslose Abfuhr des verdichteten Gemisches begünstigt.
- Es sei angemerkt, daß die UK-A-202717 einen Scheibenbodenschneiderkopf offenbart, welcher eine rotierende geschlossene Bodenplatte aufweist, die an ihrem Umfang mit Schneidklingen versehen ist, wobei in dem Innenraum ein Saugrüssel angeordnet ist, zu welchem gelöstes Bodenmaterial durch das Zusammenwirken des Unterdruckes in dem Saugrüssel und den Abstoß der Bodenplatte gedrückt wird.
- Der Mantel ist bevorzugt für eine mögliche Verstellung seiner Position bezogen auf die nicht rotierenden Teile so angeordnet, daß die Position des Abschnittes der radial äußeren Seite der Umfangszone oder peripheralen Zone, durch welchen Material eintreten darf, eingestellt werden kann.
- Der Mantel weist bevorzugt eine Öffnung auf und ist für eine mögliche Ausrichtung in der Rotationsrichtung beispielsweise über den von der Öffnung eingeschlossenen Winkel, nämlich 120º, angeordnet. Somit kann der erfindungsgemäße Schneidkopf (bezogen auf die Schwenkrichtung des Scheidsaugbaggers) entweder auf einen unterschneidenden oder überschneidenden Baggervorgang eingestellt werden.
- Die Größe der Öffnung in dem Mantel ist bevorzugt einstellbar, so daß z.B. abhängig von den gewählten Abmessungen der Bresche eine optimale Öffnungsgröße erzielbar ist, um so Nebenströmungen zu verhindern, welche eine Trübung bewirken. Zu diesem Zweck ist der Mantel bevorzugt mit einer Verschlußoder Visierplatte versehen, wobei Mittel für die Einstellung dieser Visierplatte bezogen auf die Öffnung vorgesehen sind. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, daß die Mittel für die Einstellung der Position der Visierplatte bezogen auf die Öffnung für eine Verschiebung der Visierplatte in der Richtung der Schneidkopfachse angeordnet sind. Somit ist es möglich, die Größe der Öffnung in axialer Richtung einzustellen, wobei die Höhe der Bresche mit berücksichtigt werden kann, um unerwünschte Strömungen in höchstmöglichen Maße zu reduzieren.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidkopfes wirken die Abschirmungsmittel sowohl in der radialen als auch in der tangentialen Richtung. Ferner können abgesehen von dem vorstehend beschriebene Mantel radiale Querunterteilungen in dem Zwischenraum angeordnet sein. Die Abschirmungsmittel weisen bevorzugt Füllmittel auf, um einen Teil des Zwischenraums aufzufüllen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abfuhrmittel in einer Rotationsrichtung verstellbar, und die Füllmittel und die Abfuhrmittel sind für eine gleichzeitige Verstellung in der Umfangsrichtung verbunden. Dieses Füllmittel, welches bezogen auf die rotierenden Klingen ortsfest ist, bildet ein Mittel zur Steuerung des Zustroms, welches selbst keine Strömung erzeugt, jedoch nun an der radial inneren Seite der Umfangszone angeordnet ist und ferner die Erhöhung des Saugwirkungsgrades dadurch unterstützt, daß es einen Teil des Zwischenraumes ausfüllt und somit die Möglichkeit für unerwünschte Strömungen reduziert. Diesbezüglich soll dieses Füllmittel bevorzugt mehr als 50% des Zwischenraumes ausfüllen, um so eine Begrenzung für einen im wesentlichen tangentialen Durchgang von Schnittmaterial durch den Zwischenraum zu dem Abfuhrmittel zu ermöglichen. Das Füllmittel kann dann einem scheibenförmigen Behälter mit einem ausgeschnittenen Abschnitt ähneln, um auf diese Weise den Durchgang zu dem Abfuhrmittel zu bilden.
- Wie vorstehend festgestellt, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren für den Einsatz eines Schneidsaugbaggers, welcher mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf ausgestattet ist.
- Wenn ein solcher Saugbagger mit einem Schneidkopf eingesetzt wird, welcher einen Mantel besitzt, dessen Öffnung eine einstellbare Größe aufweist, wie es vorstehend offenbart wurde, ist es im Hinblick auf die Steuerung des Zustroms zur Vermeidung einer zu starken Trübung vorteilhaft, Sondierungsmittel auf dem Bagger, um die Höhe der Bresche zu bestimmen, sowie erste Regelmittel zum Regeln dei Größe des Abschnittes auf der radial äußeren Seite der von dem Mantel verschlossenen Umfangszone als einer Funktion von Daten aus den Sondierungsmitteln zu verwenden. Um diese Regelmöglichkeit weiter zu verbessern, wird die Breite der Bresche und die Schwenkgeschwindigkeit des Schneidsaugbaggers gemessen und die Saugrate als eine Funktion der Daten aus den Sondierungsmitteln und den Daten der Meßmittel geregelt.
- Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher auf der Basis einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
- Fig. 1 ein Schnitt durch den Schneidkopf der exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
- Fig. 2A und 2B schematische Draufsichten auf den Schneidkopf von Fig. 1 in einem unterschneidenden bzw. überschneidenden Baggervorgang sind; und
- Fig. 3A und 3B schematische Draufsichten ähnlich denen von Fig. 2A und 2B sind, wobei jedoch nun eine Füllteil in dem Schneidkopf angeordnet ist.
- Der Schneidkopf der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Darstellung in Fig. 1, 2A und 2B ist an einem (nicht dargestellten) Saugbagger mittels einer Auslegerkonstruktion 6a, 6b angebracht. Eine Saugleitung 13 erstreckt sich zwischen der Pumpe 12 auf dem Schneidkopf 1 und dem Saugschneidbagger. Die Pumpe wird von einem Antriebsmittel 3 angetrieben. Auf der Oberseite des Schiieidkopfes ist ferner eine Einheit 7 im Mittelpunkt zum Drehen der Rotationsteile des 25 Schneidkopfes angeordnet.
- Der Schneidkopf 1 weist eine obere Platte 2 auf, welche zusammen mit dem Saugdurchgang 23, der Pumpe 12 und dem Ausleger 6a, 6b eine Baugruppe bildet. Eine Bodenplatte 24 ist an dem Boden des Schneidkopfes 1 angeordnet, wobei die Bodenplatte mittels Drehmitteln 7, insbesondere der Rotationswelle 12 drehbar ist. Klingen 25 sind um den radialen Außenumfang herum angeordnet, und sind miteinander an ihren oberen Enden mittels eines Ringes 26 verbunden. Radial weiter innen ist eine zylindrische Wand 27 an der Bodenplatte 24 befestigt und bildet somit einen ringförmigen Raum 28 innerhalb des Schneidkopfes zwischen der Wand 27 und den Klingen 25. In den linksseitigen Abschnitten des Schneidkopfes gemaß Darstellung in Fig. 1, kann ein Saugteil 4 mit einer Saugmündung 5 betrachtet werden, welches in den ringförmigen Raum 28 paßt, und gemäß Darstellung Fig. 2A und 2B, entlang der Krümmung des ringförmigen Raumes 28 gekrümmt ist. Wenn das Drehmittel 7 und die Pumpe 12 in Betrieb sind, tritt mit Hilfe der Klingen 25 geschnittenes Bodenmaterial in den ringförmigen Raum 28 ein und wird durch diesen zu der Saugmündung 4 befördert und über den Durchgang 23 und die Pumpe 12 und über die Leitung 13 abgeführt.
- Erfindungsgemäß weist der Schneidkopf 1 einen Mantel 11 auf, welcher die radial äußere Seite der Zone umgibt, in welcher die Klingen 25 angeordnet und fest mit einer unterhalb der oberen Platte 2 angeordneten Stellplatte 15 verbunden sind.
- Auf der rechten Seite des in Fig. 1 angeordneten Schneidkopfes 1 ist zu sehen, daß der Mantel eine Öffnung ha aufweist, wobei eine Visierplatte 31 auf dem Mantel für eine gleitende Bewegung in Führungsrnitteln 36 in der Richtung der Rotationsrichtung angeordnet ist. Auf der Oberseite des Mantels 11 sind bei der Visierplatte 31 Hebemittel 9 vorgesehen, die aus einem Zylinder 30 und einer Kolbenstange 33 bestehen, deren eines Ende bei 34 mit der Visierplatte 31 für eine vertikale Verstellung der Visierplatte und damit für die Verstel lung der Größe der Öffnung ha in dem Mantel 11 verbunden ist. An ihrer Unterseite weist die Visierplatte 31 eine schräg geneigte Platte 32 zur Begünstigung des Bodenmaterialtransportes zu dem offenen Teil der Öffnung ha auf.
- Wie ferner auf der rechten Seite von Fig. 1 zu sehen ist, ist der Mantel 11 fest mit der Stellplatte 15 verbunden, auf welcher ein Zahnradring 15 an deren radial innerer Seite befestigt ist, wobei der Ring eine Außenverzahnung aufweist. Der Zahnradring 17 ist drehbar mit einem Ring 19 mittels eines Lagers 18 verbunden, wobei der Ring 19 fest mit der oberen Platte 2 verbunden ist. Die Außenverzahnung 20 des Ringes 17 steht mit der Außenverzahnung 21 auf dem Ritzel 16 in Eingriff. Das Ritzel 16 ist ein Teil eines Rotationsantriebes 8, welcher wiederum fest mit der oberen Platte 2 verbunden ist. Somit wird dann, wenn Rotationsantrieb 8 aktiviert wird und damit das Ritzel 16 in Drehung versetzt wird, der Zahnradring 17 über die Getriebeübertragung 20, 21 bezogen auf den Ring 19 und somit auch zu der oberen Platte 2 gedreht. Mit der Drehung des Zahnradringes 17 werden die Stellplatte 15 sowie der Mantel 11 und insbesondere auch die Visierplatte 31 gedreht. Auf diese Weise kann die Position der Öffnung 11a des Mantels 11 bezogen auf den Ausleger 6a und 6b verstellt werden, so daß die in den Figuren 2A und 2B dargestellten Positionen erzielt werden. In Fig. 2A wird der Schneidkopf durch Manipulation der Verankerung des Schneidkopf saugbaggers in Richtung A geschwenkt, um das Bodenmaterial an der Bresche D in dem sogenannten unterschneidenden Vorgang zu schneiden. In Fig. 2B sind der Mantel 11 und damit auch die Öffnung 11a im Uhrzeigersinn bezogen auf die Position von Fig. 2A um etwa 120º verdreht, und der Schneidkopf wird in die Richtung B geschwenkt, um das Bodenmaterial in dem sogenannten überschneidenden Vorgang zu schneiden. In beiden Fällen rotieren die Klingen 25 im Uhrzeigersinn. Es kann klar erkannt werden, daß der Mantel 11 die Klingen 25 daran hindert, ungewollte Wasserbewegungen zu verursachen, wenn sie nicht ihre Schneidefunktion erfüllen, während gleichzeitig verhindert wird, daß das zwischen den Klingen befindliche Bodenmaterial im Austausch mit dem umgebenden Wasser radial nach außen tritt.
- Fig. 3A und 3B stellen den Schneidkopf 1' dar, welcher im wesentlichen dem Schneidkopf 1 der Figuren 1, 2A und 2B entspricht. Entsprechende Teile wurden deshalb mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Der Schneider 1' weist ein kastenförmiges Füllelement 35 auf, welches eine in Umfangsrichtung verstellbare Einheit mit dem Saugteil 4' bildet. In dieser Ausführungsform ist das kastenförmige Füllelement 35 ein geschlossener Körper, welcher lokal den gesamten Zwischenraum ausfüllt. Die Hauptteile dieses Füllelementes 35 sind die radiale Wand 35' und die Wand 35". Zum Zwecke der Vereinfachung sind die Pumpe und die Abfuhrleitung weggelassen. Die Pumpe kann für eine gleichzeitige Verstellung mit dem Saugteil 4' angeordnet und über einen flexiblen Schlauch mit dem Druckkanal verbunden sein. In Fig. 3A und 3B ist klar zu erkennen, daß das Füllelement den Abschnitt des Zwischenraumes auffüllt, der am kürzesten Durchgangspfad der Öffnung 11a für das Bodenmaterial zu den Saugteil 4' hin liegt und somit die Konzentration des Bodenmaterialstroms verbessert, indem es verhindert, daß Bodenmaterial in den Zwischenraum verteilt wird.
- Fig. 2A und 2B stellen auch seitliche Arme 10a und 10b dar, die sich zu beiden Seiten des Auslegers 6a, 6b erstrekken. Die Arme 10a und 10b weisen (nicht dargestellte) Echo- Sonden auf, mit welchen die Höhen der Breschen D und E bestimmt werden können. Die von dieseri Echo-Sonden abgeleiteten Daten können dazu verwendet, die Kolben/Zylinder-Anordnung 9 zu regeln, um die Größe der Öffnung ha einzustellen. Somit kann die Höhe ha in übereinstimmung mit der gemessenen Höhe der Bresche gebracht werden, wodurch der Zustrom von Wasser verhindert und die Trübung minimiert werden kann.
- Die günstigen ökologischen Aspekte des erfindungsgemäßen Schneidkopfes und Schneidsaugbaggers (Saugbaggers) werden noch weiter verbessert, wenn (nicht dargestellte) Mittel für die Messung der tatsächlichen Schwenkgeschwindigkeit (z.B. in dem Falle einer Verankerung durch Rammpfähle durch Ermittlung der Winkelgeschwindigkeit der Drehung des Schneidsaugbaggers um die verankernden Rammpfähle herum) sowie (nicht dargestellte) Mittel) für die Ermittlung der Breite der Bresche, welche die Größe der Bresche in der Schrittrichtung ist, (z.B. in den Falle einer Rammpfahlverankerung zum Messen des Schrittes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rammpfahlverankerungen) verwendet werden. Die Daten von diesen Meßmitteln einschließlich der Daten von den Echo-Sonden können in einer Verarbeitungseinheit an Bord des Schneidsaugbaggers verarbeitet werden, welche in der Lage ist, dem Bediener eine Anzahl relevanter Prozeßparameter in Echtzeit zu liefern. Die ankommenden Daten können auch für die Manipulation der Saugrate verwendet werden, um zu verhindern daß unnötig Wasser gesaugt wird, wenn die Schlammzufuhr absinkt und um eine Überfüllung zu verhindern, wenn die Schlammzufuhr ansteigt. So kann die Höhe der Öffnung 11A und die saugrate als eine Funktion des Schrittes, der Schwenkgeschwindigkeit und der Höhe der Bresche geregelt werden, um nur eine so geringe Störung der Umwelt außerhalb der Bresche wie nur möglich zu verursachen und gleichzeitig einen maximalen Saugwirkungsgrad zu ermöglichen. In der bevorzugten Ausführungsform können diese Regelungsvorgänge automatisch ausgeführt werden.
Claims (14)
1. Schneidkopf (1) für einen Saugbagger, mit: einer oberen
(2) und einer unteren (24) scheibenförmigen Platte, die
auf Abstand voneinander entlang einer Schneidkopfachse
angeordnet sind; Schneidemittel mit mehreren Klingen
(25), die in einer auf der radial äußeren Zone des
Schneidkopfes (1) gelegenen peripheren Zone aufgestellt
und in peripherer Richtung auf Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei die periphere Zone in Richtung der
Schneidkopfachse durch die odere Platte (2) und die
untere Platte (24) abgegrenzt ist, wobei der Schneidkopf
(1) einen Innenraum aufweist, der radial durch die
periphere Zone begrenzt ist und in der Richtung der
Schneidkopfachse durch die obere Platte (2) begrenzt ist, wobei
die Klingen (25) zwischen sich Öffnungen begrenzen, so
daß von durch die Klingen (25) geschnittenes Material in
den Zwischenraum eintreten kann, wobei die
Schneidemittel (1) für Rotation um die Schneidkopfachse bezüglich
den ortsfesten Teilen des Schneidkopfs (1) angeordnet
sind, und in zumindest der radialen Richtung wirksame
Abschirmmittel (11, 35), die zu den ortsfesten Teilen
gehören, wobei die Abschirmmittel (11, 35) mit einer
Hülse (11) für das Schließen zumindest eines Abschnittes
der radial äußeren Seite der peripheren Zone versehen
sind, während Bodenmaterial durch einen anderen
Abschnitt hindurchtreten kann, und mit einem ortsfesten
Abfuhrmittel (12, 13, 23) mit einem Saugteil (23) für
das Abführen des im Zwischenraum vorhandenen Materials
durch eine Auslaßleitung (13), dadurch gekeimzeichnet,
daß der Zwischenraum ringförmig (28) ist und in der
abwärtigen Richtung der Schneidkopfachse durch die untere
Platte (24) begrenzt ist, daß (ier Saugteil (23) im
Zwischenraum paßt und sich zur unteren Platte (24)
erstreckt und daß die Klingen (25) zur Rotation zum
Saugteil (23) hin angeordnet sind, um ausgegrabenem Material
gegen und in das Abfuhrmittel zu treiben.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (11) für mögliche Verstellung seiner Position
relativ zu den übrigen ortsfesten Teilen angeordnet ist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (11) eine Öffnung (11a) hat und für mögliche
Verstellung in Rotationsrichtung angeordnet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (11) für mögliche Verstellung in peripherer
Richtung entlang dem in der Öffnung eingeschlossenen
Winkel, der vorzugsweise 120º ist, angeordnet ist.
5. Schneidkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (11a) des Mantels (11) von
verstellbarer Größe ist.
6. Schneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (11) eine Visierplatte (31) hat und daß
Mittel (30, 33) vorhanden sind für die Verstellug der
Position der Visierplatte (31) der Öffnung (11a) gegenüber.
7. Schneidkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (30, 33) für die Verstellung der Position der
Visierplatte (31) der Öffnung (11a) gegenüber für die
Verlagerung der Visierplatte in der Richtung der
Schneidkopfachse ausgebildet sind.
8. Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel (35) sowohl
in der radialen wie in der tangentialen Richtung wirksam
sind.
9. Schneidkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmmittel ein
Füllmittel
(35) zum Füllen eines Teils des Zwischenraumes
(28) aufweisen.
10. Schneidkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfuhrmittel (12, 13, 23) in der peripheren Richtung
verstellbar sind und daß das Füllmittel (35) mit dem
Abfuhrmittel für die gleichzeitige Verlagerung damit
verbunden ist.
11. Schneidkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmittel (35) mehr als 50 % des Zwischenraumes
(28) einnimmt, um eine Begrenzung für einen wesentlich
tangentialen Durchgang von geschnittenem Material durch
den Zwischenraum zu dem Abfuhrmittel zu bilden.
12. Baggerverfahren unter Verwendung eines Saugbaggers, der
mit einem Schneidkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche versehen ist.
13. Baggerverfahren nach Anspruch 12, unter Verwendung einer
Schneidkopfanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch das Bestimmen der Höhe der Bresche mittels auf dem
Saugbagger aufgestellten Sondierungsmittel (10a, 10b),
und durch das Regeln der Größe des durch den Mantel (11)
abgeschlossenen Abschnittes auf der radial äußeren Seite
der peripheren Zone als eine Funktion der Daten von den
Sondierungsmitteln.
14. Baggerverfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
das Messen der Breite der Bresche und der
Schwenkgeschwindigkeit des Schneidkopfbaggers mit Meßmitteln und
durch Regeln des Saugdurchflusses als eine Funktion der
Daten der Sondierungsmittel (10a, 10b) und der Daten der
Meßmittel.
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