DE69029536T2 - Modulationssystem für eine Projektionsanzeige - Google Patents

Modulationssystem für eine Projektionsanzeige

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    • H04N5/00Details of television systems
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    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N9/31Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM]
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modulationssystem für ein Farbprojektionswiedergabesystem mit zumindest zwei Lichtventilen, einem Farbaufspaltungsteilsystem zum Empfangen eines Lichtbündels und zum Aufspalten des genannten Lichtbündels in eine Anzahl Teilbündel (bB, bG, bR) unterschiedlicher Farbe, wobei jedes Teilbündel (bB, bG, bR) durch eines der Lichtventile moduliert werden soll, und einem Farbrekombinationsteilsystem zum Rekombinieren der modulierten Teilbündel zu einem Projektionsbündel, wobei das genannte Farbaufspaltungsteilsystem und das genannte Farbrekombinationsteilsystem jeweils zumindest einen dichroitischen Spiegel umfassen, der eine Grenzwellenlänge hat, die in Abhängigkeit von einem Einfallswinkel eine Verschiebung aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Seit einigen Jahren wird vorgeschlagen, Flüssigkristallanzeigen (LCDs) als primäre Bildquelle in Projektionswiedergabesystemen zu verwenden. Die Verwendung von LCDs in Projektionsanzeigen wird in der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A O 258 927 beschrieben.
  • In einem LCD-Projektionssystem der eingangs erwähnten Patentanmeldungen wird das Lichtbündel aus einer Weißlichtquelle, wie z.B. einer Wolfram-Halogenlampe, durch ein Paar dichroitische Spiegel in drei Teilbündel aufgespalten, die jeweils Licht einer der Primärfarben rot, grün und blau enthalten. Jedes der Teilbündel fällt auf ein abstimmbares doppelbrechendes Lichtventil, wie z.B. eine Durchlaß-LCD. Die drei Lichtventile modulieren die drei Kanäle zum Erzeugen der roten, grünen und blauen Anteile eines Fernsehbildes. Die drei Farbanteile werden dann mittels eines zweiten Satzes dichroitischer Spiegel wieder zusammengeführt. Das rekombinierte Licht wird mit einem Projektionslmsensystem auf einen Projektionsschirm projiziert.
  • Im bekannten System durchlaufen die auf jedes Bildelement (Pixel) eines Lichtventils auffallenden Lichtstrahlen nur einen Teil der dichroitischen Spiegel oder werden daran reflektiert. Für verschiedene Bildelemente werden verschiedene, wenn auch sich überlappende Teile der Spiegel zum Aufspalten und Rekombinieren der Teilbündel verwendet. Der mittlere Winkel, unter dem die Lichtstrahlen durch die dichroitischen Spiegel treten oder daran reflektiert werden, schwankt in Abhängigkeit von der Position des Bildelements im Lichtventil. Da dichroitische Spiegel eine Grenzwellenlänge haben oder eine winkelabhängige Durchlaß-/Reflexionskennlinie, bedeutet dies, daß verschiedene Bildelemente desselben Lichtventils Licht mit einer etwas abweichenden Farbe empfangen und folglich durchlassen. Die Grenzwellenlänge wird als die Wellenlänge definiert, für die 50% des Lichts durchgelassen oder reflektiert wird. Die winkelabhängige Verschiebung der Grenzwellenlänge ergibt ein projiziertes Farbbild, das eine gleichmäßige Farbänderung von einer Seite des projizierten Bildes zur anderen aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung trägt wesentlich zur Verringerung der beobachteten Farbänderung bei. Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Modulationssystem für eine Farbprojektionswiedergabeeinrichtung zu schaffen, in der das projizierte Bild keine gleichmäßige Farbänderung aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Modulationssystem zu schaffen, in dem die restliche Farbänderung auf möglichst akzeptable Weise verringert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßes Modulationssystem dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der genannten Teilbündel der dichroitische Spiegel oder die Spiegel in dem Aufspaltungsteilsystem und der entsprechende dichroitische Spiegel oder die Spiegel in dem Rekombinationsteilsystem in einer solchen Beziehung zueinander angeordnet sind, daß für durch ein Bildelement (L, C, R) in dem Lichtventil tretende Lichtstrahlen eine mittlere Verschiebung der Grenzwellenlänge in dem Aufspaltungsteilsystem nahezu gleich groß und von entgegengesetztem Vorzeichen ist wie eine mittlere Verschiebung der Grenzwellenlänge in dem Rekombinationsteilsystem.
  • Infolge dieser Maßnahme hat die Farbänderung wegen des dichroitischen Spiegels im Rekombinationsteilsystem eine Positionsabhängigkeit, die der der Farbänderung infolge des Aufspaltungsteilsystems entgegengesetzt ist. Daher beherrscht die Farbänderung jedes der beiden Spiegel nur eine Hälfte des Bildes, und die Farbänderung verläuft zu beiden Rändern des Bildes in der gleichen Richtung. Die beobachtete Farbänderung im projizierten Bild wird deutlich verringert.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme kann durch eine erste Ausführungsform des Modulationssystems erreicht werden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für jeden dichroitischen Spiegel in dem Farbaufspaltungsteilsystem ein entsprechender Spiegel in dem Farbrekombinationsteilsystem unter gleichem Winkel mit entgegengesetztem Vorzeichen relativ zur optischen Achse durch diese Spiegel angeordnet ist.
  • Insbesondere bei einem Modulationssystem mit mehr als zwei Lichtventilen und Teilbündeln wird dies jedoch mit anderen Anforderungen für ein optimales System, wie Einfachheit und Kompakheit der Konstruktion und gleichen Weglängen für die jeweiligen Teilbündel, in Konflikt kommen. Daher ist eine zweite, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Modulationssystems dadurch gekennzeichnet, daß der dichroitische Spiegel oder die Spiegel in dem Farbaufspaltungsteilsystem und der Spiegel oder die Spiegel in dem Farbrekombinationsteilsystem unter Winkeln mit gleichem Wert und gleichem Vorzeichen relativ zur optischen Achse (00') durch diese Spiegel angeordnet sind und daß eine Feldlinse im Lichtweg jedes der genannten Teilbündel bB, bG, bR) angeordnet ist.
  • Die Feldlinse kehrt die Richtung der Lichtstrahlen relativ zur optischen Achse des Systems um. So können die dichroitischen Spiegel des Rekombinationsteilsystems unter dem gleichen Winkel zu den optischen Achsen angeordnet werden wie die dichroitischen Spiegel in dem Aufspaltungsteilsystem, wodurch es möglich ist, die optischen Wege nahezu unabhängig von den Anforderungen zur Verringerung von Farbänderungen zu optimieren.
  • Es sei bemerkt, daß die Verwendung einer Feldlinse neben den Lichtventilen aus der vorstehend genannten Anmeldung EP-A O 258 927 an sich bekannt ist. Jedoch hat die bekannte Feldlinse nicht die Aufgabe, eine Farbänderung zu minimieren, sondern die Menge des durch jedes der Lichtventile in das Projektionssystem tretenden Lichtes zu maximieren. Zum Anpassen des bekannten Systems an die Anforderungen zum Minimieren von Farbänderungen müssen erfindungsgemäße zusätzliche Maßnahmen getroffen werden.
  • Weiterhin sei bemerkt, daß in der europäischen Patentanmeldung EP 0 390 511, die Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ ist, eine Farbprojektionswiedergabeeinrichtung beschrieben wird, die zumindest zwei Lichtwege umfaßt. Jeder der Lichtwege ist mit einem optischen System versehen, das ein Paar Polarisationsmittel, eine verdrillte nematische Flüssigkristallzelle und zumindest eine Phasenplatte umfaßt. Die Winkel der Orientierung der Flüssigkristallzelle, die Verzögerungsphasenachse der Phasenplatte und die Lichtunterbrechungsachse der Polarisationsmittel sind so gewählt, daß eine Änderung der optischen Drehleistung der LCD, die von der von der LCD durchzulassenden Wellenlänge abhängt, verringert wird. Die verschiedenen gefärbten Teilbündel werden aus dem aus der Lichtquelle kommenden Licht durch einen Satz dichroitischer Spiegel abgetrennt. In einigen Ausführungsformen der in der europäischen Patentanmeldung beschriebenen Wiedergabeeinrichtung wird auch ein Satz dichroitischer Spiegel verwendet, um die modulierten Teilbündel wieder zusammenzuführen. Diese dichroitischen Spiegel sind jedoch nicht in solcher Weise angeordnet, wie im vorliegenden Anspruch 1 beansprucht. In einer anderen Ausführungsform wird die Rekombination mit Hilfe des Projektionslinsensystems realisiert.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel ist es nicht immer realisierbar, daß der dichroitische Spiegel im Aufspaltungsteilsystem und der entsprechende dichroitische Spiegel im Rekombinationsteilsystem eine identische Winkelabhängigkeit von der Grenzwellenlänge haben. Zum Erreichen einer minimalen Farbänderung in einem derartigen System ist das erfindungsgemäße Modulationssystem dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationssystem (B) eine Feldlinse umfaßt, die ein erstes effektives Bild des Lichtventils bei einer ersten effektiven Position, von der Lichtquelle aus gesehen, liefert und ein zweites effektives Bild des Lichtventils bei einer zweiten effektiven Position, von der Eintrittspupille aus gesehen, und mit einer Vergrößerung, die das Verhältnis zwischen der Größe des ersten und des zweiten effektiven Bildes des Lichtventils ist, und wobei das Lichtventil und die Feldlinse an solchen Positionen angeordnet sind, daß das Verhältnis zwischen einem Abstand LS von der Lichtquelle zu der genannten ersten effektiven Position und einem Abstand LR von der genannten zweiten effektiven Position zu der Eintrittspupille gleich dem Verhältnis zwischen den genannten Winkelabhängigkeiten der mit dieser Vergrößerung vervielfachten Grenzwellenlänge ist.
  • Unter dem effektiven Bild des Lichtventils sei das Bild verstanden, das von der Position der Eintrittspupille des Projektionssystems oder von der Position der Lichtquelle gesehen wird. Wenn die Feldlinse zwischen dem Lichtventil und der Eintrittspupille angeordnet ist, fällt das vorstehend genannte erste effektive Bild mit dem Lichtventil zusammen und auch, wenn die Feldlinse sich zwischen dem Lichtventil und der Lichtquelle befindet, ist das zweite effektive Bild der Lichtventil selbst. Die Lichtquelle kann ein Bild der tatsächlichen Lichtquelle sein, das von einem Kollimatorsystem geliefert wird. Ebenso kann die vorstehend genannte Eintrittspupille in einer Ebene liegen, die von einem optischen System bei der tatsächlichen Eintrittspupille des Projektionslinsensystems abgebildet wird. Die Korrektur infolge der verschiedenen Winkelabhängigkeiten der Durchlaß-/Reflexionskennlinien kann durch Anpassen der Feldlinse bewirkt werden, so daß die durch ein Bildelement tretenden mittleren Winkel der Teilbündel eine entsprechende Differenz aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Modulationssystem ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationssystem (B) drei Lichtventile umfaßt und daß sowohl das Aufspaltungsteilsystem als auch das Rekombinationsteilsystem zwei dichroitische Spiegel umfassen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Farbprojektionswiedergabeeinrichtung mit einem Modulationssystem wie oben beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Struktur und die Anordnung des Modulationssystems werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 schematisch den Lichtweg eines der Kanäle durch ein Lichtventil eines herkömmlichen LCD-Projektionssystems,
  • Fig. 2 die Durchlaßfunktion eines typischen roten dichroitischen Filters unter verschiedenen Einfallswinkeln,
  • Fig. 3a, 3b und 3c schematisch die Durchlaßkoeffizienten für Licht im roten Kanal infolge jedes der dichroitischen Spiegel bzw. den zusammengesetzten Durchlaßkoeffizienten,
  • Fig. 4 schematisch den Lichtweg eines der Kanäle durch ein einziges Lichtventil in einem erfindungsgemäßen Modulationssystem,
  • Fig. 5a, 5b und 5c schematisch die Farbänderung in einem erfindungsgemäßen Modulationssystem,
  • Fig. 6 schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Modulationssystem,
  • Fig. 7 schematisch ein Ausführungsbeispiel, in dem die dichroitischen Spiegel ungleiche Winkelabhängigkeiten aufweisen, und
  • Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Farbprojektionsfernseheinrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Lichtweg eines der Teilbündel in einem LCD-Projektionssystem. Eine Lichtquelle 10, beispielsweise ein Bild einer Wolfram- Halogenlampe, beleuchtet ein Lichtventil oder LCD 20. Das Lichtventil moduliert das dort einfallende Licht entsprechend einem von einem nicht dargestellten Bildgenerator, beispielsweise einem Femsehtuner, einem Videorecorder oder irgendeiner anderen geeigneten Quelle, gelieferten Videoprogramm. Das modulierte Licht wird in die Eintrittspupille 30 eines Projektionslinsensystems zum Projizieren eines Bildes des Lichtventils auf einen Bildschirm übertragen.
  • Im Lichtweg oder Kanal dieses einen Teilbündels sind zwei dichroitische Spiegel angeordnet. Ein erster Spiegel 40 dient zum Abtrennen der betreffenden Farbe aus dem weißen Strahlenbündel, das von der Lichtquelle 10 emittiert wird, und ein zweiter Spiegel 50 zum Rekombinieren des Teilbündels in diesem Kanal mit den anderen Teilbündeln nach Modulation durch die Lichtventile im anderen Kanal oder in den anderen Kanälen. Beide dichroitischen Spiegel sind als Durchlaßspiegel 5 dargestellt.
  • Auf dem Lichtventil sind drei typische Bildelemente angegeben: ein Bildelement C in der Mitte des Lichtventils und zwei Bildelemente L und R an zwei einander gegenüberliegenden Rändern, beispielsweise dem linken und dem rechten Rand. Das von der Lichtquelle 10 emittierte und vom Bildelement C durchgelassene Licht fällt im Mittel unter einem Winkel von 45º auf beide Spiegel 40 und 50 ein. Das durch das Bildelement L tretende Licht fällt im Mittel unter einem Winkel größer als 45º ein, in der Figur ist dieser Winkel als 45º+α angedeutet, und das durch das Bildelement R tretende Licht fällt auf beide Spiegel unter einem mittleren Winkel 45º-α ein. Da die Durchlaßkennlinie eines dichroitischen Spiegels eine Funktion des Einfallswinkels ist, unterscheidet sich die Farbe des durch die drei dargestellten Bildelemente tretenden Lichts geringfügig für jedes der Bildelemente. In praktischen Ausführungsformen überschreitet der Winkel normalerweise einen Wert von ungefahr 5º nicht.
  • Dies wird weiterhin in Fig. 2 veranschaulicht, die die Durchlaßkennlinie für ein typisches rotes dichroitisches Filter für verschiedene Einfallswinkel zwischen 30º und 60º darstellt. Die Grenzwellenlänge, bei der der Durchlaßkoeffizient 50% beträgt, ist winkelabhängig. Diese Figur zeigt, daß sich die Durchlaßkennlinie als Funktion des Einfallswinkels verschiebt. Diese Abhängigkeit bedeutet, daß das durch das Bildelement L tretende Licht einen größeren Anteil an gelbem Licht enthält als das durch das Bildelement C tretende Licht, und daß das durch das Bildelement R tretende Licht weniger Gelb und daher verhältnismäßig mehr Rot enthält als durch die Mitte des Lichtventils (Bildelement C) tretendes Licht. Das Gesamtergebnis ist, daß das von einem Beobachter gesehene Bild einen Gelbstich an einer Seite und einen Rotstich an der gegenüberliegenden Seite des Bildes aufweist. Analog tritt ein entsprechender Effekt in den Blau/Grün-Spiegeln eines Projektionsfernsehsystems auf, was zu Bildern führt, die etwas mehr Blau an einem Rand und etwas mehr Grün am anderen Rand aufweisen. Da die Abweichung von 45º nicht größer ist als ungefähr 5º, kann die Winkelabhängigkeit als eine bloße Verschiebung der Durchlaß-/Reflexionskennlinien betrachtet werden, wobei die Abweichung in den Schwankungen im oberen Teil der Kurven vernachlässigbar ist.
  • Die Farbänderung wird auch in Fig. 3a, 3b und 3c veranschaulicht. In diesen Figuren sind die Durchlaßkoeffizienten des dichroitischen Aufspaltungsspiegels, des dichroitischen Rekombinationsspiegels bzw. der Gesamtdurchlaßkoeffizient als Funktion der Wellenlänge dargestellt. Der Deutlichkeit halber wird die Steilheit der Funktion im Vergleich zu einem wirklichen dichroitischen Spiegel verringert. In jeder der Figuren zeigen die Linien TL, TC und TR den Durchlaßkoeffizienten als Funktion der Wellenlänge für durch die Bildelemente L, C bzw. R tretendes Licht. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die Kombination der Spiegel in einem herkömmlichen Modulationssystem eine Farbänderung im projizierten Bild bewirkt und daß die Anordnung der dichroitischen Spiegel zueinander diesen Effekt verstärken kann. Unter dem Begriff "Durchlaßkoeffizienten" soll auch verstanden werden, daß darin der Reflexionskoeffizient enthalten ist, wenn der spezielle Kanal für eine Farbe gilt, die an den Spiegeln 40 und/oder 50 reflektiert wird.
  • In Fig. 4 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Modulationssystem dargestellt. Die Figur zeigt einen Lichtweg ähnlich dem von Fig. 1. Gleiche Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der dichroitische Rekombinationsspiegel 50 ist unter einem Winkel angeordnet, der in bezug auf die optische Achse dem des vergleichbaren Spiegels (50) in Fig. 1 entgegengesetzt ist. Dies wirkt sich so aus, daß unter einem Winkel größer 45º beim dichroitischen Aufspaltungsspiegel 40 einfallendes Licht beim Rekombinationsspiegel unter einem Winkel von weniger als 45º einfällt. Die von jedem dieser beiden Spiegel verursachte Farbänderung ist in diesem Fall nicht mehr additiv, was zu einer geringeren Farbänderung in dem von einem Beobachter gesehenen Bild führt.
  • Der Effekt wird in Fig. 5a, 5b und 5c veranschaulicht, die mit den Fig. 3a, 3b und 3c vergleichbar sind. Für das Bildelement R wird der Durchlaßkoeffizient des gesamten Systems für rotes Licht durch den dichroitischen Aufspaltungsspiegel 40 beherrscht, während der Rekombinationsspiegel 50 den größten Teil des Lichts durchläßt, das bereits durch den Aufspaltungsspiegel getreten ist, da die Durchlaß-/Reflexionskennlinie zu kürzeren Wellenlängen hin verschoben ist. Es kann gesagt werden, daß für das Bildelement R das Durchlaßfenster des Spiegels 50 breiter ist als das Durchlaßfenster des Spiegels 40. Für das Bildelement L ist der Rekombinationsspiegel 50 vorherrschend, da das durch dieses Bildelement tretende Licht den Aufspaltungsspiegel 40 mit einem größeren Durchlaßfenster durchläuft als den Rekombinationsspiegel 50. Das Netto-Ergebnis ist, wie in Fig. 5c dargestellt, daß die Bildelemente R und L gleich viel Farbänderung erfahren. Daher beträgt die vom Beobachter gesehene Farbänderung über das gesamte Bild nur die Hälfte der Farbänderung im bekannten Modulationssystem. Wie im bekannten System ist die Farbänderung in der Bildmitte am kleinsten, aber im Gegensatz zum bekannten System entwickelt sich die Farbänderung nach beiden Rändern des Bildes in der gleichen Richtung.
  • In praktischen Ausführungsformen, in denen die Aufspaltungs- und die Rekombinationsteilsysteme jeweils zwei dichroitische Spiegel benutzen, ist es schwierig, die Rekombinationsspiegel unter entgegengesetzten Winkeln zu den Aufspaltungsspiegeln in bezug auf die optische Achse anzuordnen und zugleich andere gewünschte Eigenschaften des Modulationssystems wie z.B. gleiche Lichtweglängen zwischen der Lichtquelle, den Lichtventilen und der Eintrittspupille des Projektionslinsensystems aufrechtzuerhalten.
  • In Fig. 6 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Modulationssystems dargestellt. Diese Figur ähnelt stark den Figuren 1 und 4, und identische Elemente haben identische Bezugszeichen. In Fig. 6 sind der Aufspaltungsspiegel 40 und der Rekombinationsspiegel 50 beide unter dem gleichen Winkel von 45º zur optischen Achse 0-0' des Systems parallel zueinander angeordnet. Außer dem Lichtventil 20 ist eine Feldlinse 60 angeordnet, die die Richtung des durchfallenden Lichts in bezug auf die optische Achse 0-0' umkehrt. Die Feldlinse 60 ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie die Lichtquelle 10 auf der Eintrittspupille 30 des Projektionslinsensystems abbildet; dies ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht erforderlich. Wegen der Linse 60 tritt das Licht, das das Bildelement L durchläuft und den Aufspaltungsspiegel 40 unter einem mittleren Winkel von 45º+α kreuzt, unter einem Winkel von 45º-β durch den Rekombinationsspiegel 50. Auf analoge Weise kreuzt das durch das Bildelement R tretende Licht den Aufspaltungsspiegel bei 45º-α und den Rekombinationsspiegel bei 45º+β. Auf diese Weise wird die Gesamtfarbänderung, die in dem Modulationssystem von Fig. 6 erzeugt wird, gleich der Farbänderung, wie sie in der Anordnung nach Fig. 4 erzeugt wird, vorausgesetzt, der Winkel α ist gleich dem Winkel β.
  • In einem praktischen Modulationssystem ist nicht immer erreichbar, daß das an einem dichroitischen Aufspaltungsspiegel reflektierte oder durchgelassene Licht gleichermaßen am entsprechenden dichroitischen Rekombinationsspiegel reflektiert oder durchgelassen wird. Dadurch sind die beiden Spiegel in manchen Fällen unterschiedlich, und die Durchlaßkennlinie am Aufspaltungsspiegel als Funktion des Winkels des einfallenden Lichts kann sich von der Reflexions- oder der Durchlaßkennlinie des entsprechenden Rekombinationsspiegels unterscheiden. Obgleich der Winkel, unter dem die Lichtbündel auf die beiden Spiegel einfallen, der gleiche ist, ergibt sich eine mehr als minimale Farbänderung.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, ist es notwendig, die mittleren Winkel zwischen den durch jedes Bildelement tretenden Teilbündeln und die Rekombinations- und Aufspaltungsspiegel auf einen entsprechenden Unterschied einzustellen. Auf diese Weise wird beim Aufspaltungsspiegel 40 unter einem Winkel von 45º+α einfallendes Licht beim Rekombinationsspiegel unter einem Winkel von 45º-β einfallen. Dies wird in Fig. 7 veranschaulicht. In dieser Figur haben Elemente, die Elementen bereits dargestellter Ausführungsbeispiele entsprechen, identische Bezugszeichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ändert die Feldlinse 60 nicht nur das Vorzeichen des Winkels der durch die Bildelemente L, C und R tretenden Teilbündel, sondern auch den Wert der Winkel. Daher fällt das durch das Bildelement L tretende Teilbündel beim Aufspaltungsspiegel 40 unter einem mittleren Winkel von 45º+α und beim Rekombinationsspiegel 50 unter einem mittleren Winkel von 45º-β ein. Für minimale Farbänderung soll das Verhältnis zwischen α und β gleich dem Verhältnis zwischen den Winkelabhängigkeiten der Verschiebung der Grenzwellenlänge der beiden dichroitischen Spiegel 50 und 40 sein.
  • Da die Winkel α und β klein sind, und normalerweise nicht größer als ungefähr 5º, ist das Verhältnis zwischen α und β gleich dem Verhältnis zwischen der Größe des Bildes L, geteilt durch den Abstand Ls zwischen dem Bild und der Lichtquelle 10, und der Größe des Lichtventils L, geteilt durch den Abstand LR zwischen dem Lichtventil L und der Eintrittspupille 30. Das Bild L' ist das Bild des Lichtventils L, gesehen von der Lichtquelle durch die Linse 60. Mit anderen Worten, für eine minimale Farbänderung sollte das Verhältnis zwischen den Winkelabhängigkeiten der Grenzwellenlängen des Rekombinationsspiegels 50 und des Aufspaltungsspiegels 40 gleich dem Verhältnis zwischen dem Abstand LR und LS mal der Vergrößerung des Lichtventils infolge der Feldlinse 60 sein. Selbstverständlich tritt eine analoge Situation auf, wenn die Feldlinse zwischen dem Lichtventil und der Eintrittspupille angeordnet wird, in welchem Fall LR der Abstand zwischen dem Bild des Lichtventils, gesehen durch die Feldlinse, und der Eintrittspupille ist und LS der Abstand zwischen der Lichtquelle und dem Lichtventil. Es ist auch denkbar, daß die Feldlinse 60 in zwei Linsen aufgeteilt ist, eine an jeder Seite des Lichtventils, in welchem Fall beide Bilder berücksichtigt werden müssen.
  • Wenn die Feldlinse sehr nahe beim Lichtventil angeordnet wird, wie z.B. in Fig. 6, fällt das Bild nahezu mit dem Lichtventil selbst zusammen, und die Abstände LR und LS können als dem Lichtventil entstammend angenommen werden und die Vergrößerung durch eins angenähert werden.
  • Wenn die Abweichung des mittleren Winkels des durch ein Bildelement tretenden Lichts wesentlich mehr als 5º vom Winkel zwischen der optischen Achse und dem Spiegel beträgt, muß die Berechnung an diese Situation angepaßt werden. Nicht nur gilt nicht länger die Annäherung an die Winkel α und β durch das Verhältnis zwischen der Größe des Lichtventils und dem Abstand zur Bildquelle oder zur Eintrittspupille, sondern auch die implizierte Annäherung, daß die Verschiebung der Grenzwellenlänge in Abhängigkeit vom Einfallswinkel linear ist, gilt nicht mehr. Die optimale Farbänderung kann dabei durch Einführung einer geringen Versetzung im Winkel der dichroitischen Spiegel oder durch die Einführung eines asymmetrischen optischen Elements erreicht werden, wie z.B. eines Prismas im optischen Weg. In einem Modulationssystem mit mehr als zwei gefärbten Strahlenbündeln und mit mehr als zwei Lichtventilen kann es unmöglich sein, gleichzeitig das richtige Verhältnis in jedem der Kanäle zu erhalten, und ein Kompromiß kann erforderlich sein.
  • Fig. 8 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Dreifarben- Projektionsfernseheinrichtung. Diese Einrichtung enthält drei Hauptabschnitte: das Beleuchtungssystem A, das Bildmodulationssystem B und das Projektionslinsensystem P, beispielsweise ein Zoom-Objektiv. Die Hauptachse 00' des Beleuchtungssystems fluchtet mit der optischen Achse DD', die im dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst in drei Unterachsen für Farbprojektion aufgeteilt wird, die später wiederum zu einer einzigen optischen Achse kombiniert werden, die mit der optischen Achse EE' des Projektionslinsensystems zusammenfällt.
  • Das Strahlenbündel aus dem Beleuchtungssystem A fällt auf einen farbselektiven Reflektor 41, beispielsweise einen dichroitischen Spiegel, der beispielsweise die blaue Farbkomponente bB reflektiert und den Rest des Strahlenbündels durchläßt. Dieser Bündelanteil erreicht einen zweiten farbselektiven Reflektor 42, der die grüne Farbkomponente bG reflektiert und die restliche rote Farbkomponente bR zu einem Reflektor 43 durchläßt, der das rote Strahlenbündel zum Projektionslinsensystem reflektiert. Der Reflektor 43 kann ein neutraler Reflektor sein oder ein Reflektor, der für rotes Licht optimiert ist. Das blaue Strahlenbündel wird von einem neutralen oder blauselektiven Reflektor 51 zu einem Lichtventil 21 in Form eines Flüssigkristallfeldes reflektiert. Dieses Lichtventil wird auf bekannte Weise elektronisch so angesteuert, daß die blaue Komponente des zu projizierenden Bildes auf diesem Feld erscheint. Das mit der blauen Information modulierte Strahlenbündel erreicht das Projektionslinsensystem P über einen farbselektiven Reflektor 52, der das blaue Strahlenbündel durchläßt und das grüne Strahlenbündel reflektiert, und einen weiteren farbselektiven Reflektor 53, der die blauen und grünen Strahlenbündel reflektiert. Das grüne Strahlenbündel bG durchquert ein zweites Lichtventil 22, das mit der grünen Bildkomponente moduliert ist, und wird dann aufeinanderfolgend von den farbselektiven Reflektoren 52 und 53 zum Projektionslinsensystem P reflektiert. Das rote Strahlenbündel bR durchquert ein drittes Lichtventil 23, das mit der roten Bildkomponente moduliert ist, und erreicht anschließend über den farbselektiven Reflektor 53 das Projektionslinsensystem.
  • Die blauen, roten und grünen Strahlenbündel werden beim Eintritt in dieses Linsensystem überlagert, so daß ein Farbbild geschaffen wird, das von diesem System in vergrößerter Form auf einem in Fig. 8 nicht dargestellten Projektionsschirm abgebildet wird.
  • Die optischen Weglängen zwischen dem Ausgang des Beleuchtungssystems A und jedem der Lichtventile 21, 22 und 23 sind vorzugsweise gleich, so daß die Querschnitte der Strahlenbündel bB, bG und bR am Ort ihrer jeweiligen Wiedergabefelder gleich sind. Auch die optischen Weglängen zwischen den Lichtventilen 21, 22 und 23 und der Eintrittsöffnung des Projektionslinsensystems sollten gleich sein, so daß die verschieden gefärbten Szenen auf dem Projektionsschirm zufriedenstellend überlagert werden.
  • Zum Erreichen einer minimalen Farbänderung in dem von einem Beobachter gesehenen Bild sind die Feldlinsen 61, 62 und 63 neben den Lichtventilen 21, 22 und 23 angeordnet. Diese Feldlinsen ändern die auf die Aufspaltungsspiegel 41 und 42 einfallenden divergierenden Strahlenbündel in konvergierende Strahlenbündel, die auf die Rekombinationsspiegel 52 und 53 fallen. Die von den Aufspaltungsspiegeln bewirkte Farbänderung wird daher von den Rekombinationsspiegeln nicht länger verstärkt.
  • Die Feldlinsen können zusätzliche Aufgaben haben, wie z.B. das Konzentrieren des von der Lichtquelle 10 emittierten Lichts auf den Lichtventilen 21, 22 und 23 durch Abbildung der Austrittsebene des Beleuchtungssystems A auf die Eintrittspupille des Projektionslinsensystems P. Die Feldlinsen können aus mehreren Linsenelementen bestehen, die an einer oder an beiden Seiten der Lichtventile angeordnet sind. In einer praktischen Ausführungsform können die Durchlaßkennlinien der Rekombinationsspiegel von denen der entsprechenden Aufspaltungsspiegel abweichen. In einem realisierten Beispiel hat der Aufspaltungsspiegel, der das blaue Strahlenbündel vom grünen und vom roten Strahlenbündel trennt (Spiegel 41 in Fig. 8) eine Grenzwellenlänge, die sich um 1,1 nm/Grad ändert, während die entsprechende Blau/Grün-Flanke im Rekombinationsspiegel (52 in Fig. 8) sich um 1,8 nm/Grad ändert. Für eine optimale Anpassung zwischen dem Rekombinationsspiegel und dem Aufspaltungsspiegel würde dies bedeuten, daß der Abstand zwischen Lichtventil und Projektionslinsensystem um das 1,6fache größer als der Abstand zwischen Lichtquelle und Lichtventil sein müßte. Die Grenzwellenlänge an der Rot/Grün-Flanke der Aufspaltungs- und Rekombinationsspiegel (42 bzw. 53 in Fig. 8) ändert sich jedoch um 1,5 nm/Grad für beide Spiegel, so daß gleiche Weglängen vor und hinter den Lichtventilen erforderlich sind. Für dieses Beispiel wurde ein Kompromiß gewählt, in dem die Weglänge zwischen Lichtventilen und Projektionslinse um das 1,34fache größer war als die Weglänge zwischen dem Beleuchtungssystem und den Lichtventilen.
  • Es wird dem Fachmann einleuchten, daß die dichroitischen Spiegel lediglich beispielsweise in bezug auf die einfallenden Strahlenbündel auf 45º eingestellt sind. Die Erfindung ist ebenso so gut anwendbar, wenn die dichroitischen Spiegel unter irgendeinem anderen geeigneten Winkel angeordnet sind.

Claims (6)

1. Modulationssystem für ein Farbprojektionswiedergabesystem mit zumindest zwei Lichtventilen (20; 21, 22, 23), einem Farbaufspaltungsteilsystem zum Empfangen eines Lichtbündels und zum Aufspalten des genannten Lichtbündels in eine Anzahl Teilbündel (bB, bG, bR) unterschiedlicher Farbe, wobei jedes Teilbündel (bB, bG, bR) durch eines der Lichtventile (20; 21, 22, 23) moduliert werden soll, und einem Farbrekombinationsteilsystem zum Rekombinieren der modulierten Teilbündel zu einem Projektionsbündel, wobei das genannte Farbaufspaltungsteilsystem und das genannte Farbrekombinationsteilsystem jeweils zumindest einen dichroitischen Spiegel (40; 50), (41, 42; 52, 53) umfassen, der eine Grenzwellenlänge hat, die in Abhängigkeit von einem Einfallswinkel eine Verschiebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der genannten Teilbündel der dichroitische Spiegel oder die Spiegel (40; 41, 42) in dem Aufspaltungsteilsystem und der entsprechende dichroitische Spiegel oder die Spiegel (50; 52, 53) in dem Rekombinationsteilsystem in einer solchen Beziehung zueinander angeordnet sind, daß für durch ein Bildelement (L, C, R) in dem Lichtventil (20; 21, 22, 23) tretende Lichtstrahlen eine mittlere Verschiebung der Grenzwellenlänge in dem Aufspaltungsteilsystem nahezu gleich groß und von entgegengesetztem Vorzeichen ist wie eine mittlere Verschiebung der Grenzwellenlänge in dem Rekombinationsteilsystem.
2. Modulationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden dichroitischen Spiegel (40; 41, 42) in dem Farbaufspaltungsteilsystem ein entsprechender Spiegel (50; 52, 53) in dem Farbrekombinationsteilsystem unter gleichem Winkel mit entgegengesetztem Vorzeichen relativ zur optischen Achse (00') durch diese Spiegel angeordnet ist.
3. Modulationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dichroitische Spiegel oder die Spiegel (40; 41, 42) in dem Farbaufspaltungsteilsystem und der Spiegel oder die Spiegel (50; 52, 53) in dem Farbrekombinationsteilsystem unter Winkeln mit gleichem Wert und gleichem Vorzeichen relativ zur optischen Achse (00') durch diese Spiegel angeordnet sind und daß eine Feldlinse (60; 61, 62, 63) im Lichtweg jedes der genannten Teilbündel (bB, bG, bR) angeordnet ist.
4. Modulationssystem nach Anspruch 3 mit einem dichroitischen Spiegel in dem Aufspaltungsteilsystem und mit einem entsprechenden dichroitischen Spiegel in dem Rekombinationsteilsystem, wobei diese dichroitischen Spiegel verschiedene Winkelabhängigkeiten von der Grenzwellenlänge aufweisen, wobei das Modulationsteilsystem zwischen einer Lichtquelle und einem Projektionssystem mit einer Eintrittspupille aufzustellen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationssystem (B) eine Feldlinse (60; 61, 62, 63) umfaßt, die ein erstes effektives Bild (20') des Lichtventils (20; 21, 22, 23) bei einer ersten effektiven Position, von der Lichtquelle aus gesehen, liefert und ein zweites effektives Bild (20) des Lichtventils (20; 21, 22, 23) bei einer zweiten effektiven Position, von der Eintrittspupille (30) aus gesehen, und mit einer Vergrößerung, die das Verhältnis zwischen der Größe des ersten und des zweiten effektiven Bildes des Lichtventils ist, und wobei das Lichtventil (20; 21, 22, 23) und die Feldlinse (60; 61, 62, 63) an solchen Positionen angeordnet sind, daß das Verhältnis zwischen einem Abstand LS von der Lichtquelle zu der genannten ersten effektiven Position und einem Abstand LR von der genannten zweiten effektiven Position zu der Eintrittspupille (30) gleich dem Verhältnis zwischen den genannten Winkelabhängigkeiten der mit dieser Vergrößerung vervielfachten Grenzwellenlänge ist.
5. Modulationssystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß das Modulationssystem (B) drei Lichtventile (21, 22, 23) umfaßt und daß sowohl das Aufspaltungsteilsystem als auch das Rekombinationsteilsystem zwei dichroitische Spiegel (41, 42; 52, 53) umfassen.
6. Farbprojektionswiedergabesystem mit einem Modulationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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