DE69026897T2 - Belichtungssteuerungsvorrichtung - Google Patents

Belichtungssteuerungsvorrichtung

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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belichtungssteuervorrichtung, und insbesondere eine Belichtungssteuervorrichtung zum Steuern des Ausmaßes der Belichtung einer Bildkopiervorrichtung, beispielsweise einer automatischen Photoabzugsvorrichtung zum Abziehen eines Bildes von einem Originalfarbbild auf ein empfindliches Kopiermaterial, insbesondere von einem Farbfilm auf ein Farbdruckpapier.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Im allgemeinen wird, wenn ein Farbbild auf einem empfindlichen Kopiermaterial von einem Originalfarbbild reproduziert wird, das Ausmaß der Belichtung für die jeweiligen Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) dadurch festgelegt, daß die integrale Durchlaßdichte (oder Reflexionsdichte) des R-, G- und B-Lichts unter Verwendung eines photometrischen Gerätes gemessen wird, welches Farbtrennfilter aufweist, die durch gefärbte Filter und beschichtete Filter gebildet werden. Um exakt das Ausmaß der Belichtung festzulegen ist es erforderlich, photometrisch das Ausmaß der Belichtung festzulegen, welches tatsächlich zur Sensibilisierung des empfindlichen Kopiermaterials beiträgt. Für diesen Zweck ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des photometrischen Geräts mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials übereinstimmt. Die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials ist in bezug auf eine Wellenlänge asymmetrisch, an welcher die Empfindlichkeit einen Maximalwert erreicht. Allerdings ist es bei gefärbten Filtern und beschichteten Filtern erforderlich, um sie auf solche Weise herzustellen, daß die Durchlaßverteilung asymmetrisch wird, mehrere Filter zu kombinieren, so daß deren Massenproduktion schwierig ist, und es darüber hinaus schwierig ist, sie mit hoher Genauigkeit zu fertigen.
  • Daher ist in einer Photolackbelichtungsvorrichtung ein Verfahren bekannt, bei welchem die spektrale Empfindlichkeitsverteilung eines photometrischen Geräts dazu veranlaßt wird, mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung eines empfindlichen Kopiermaterials dadurch übereinzustimmen, daß das Licht von einem Originalbild in Spektralkomponenten aufgeteilt wird, und eine Bearbeitung durch Addieren einer Gewichtung zu den getrennten Komponenten durchgeführt wird. Das japanische offengelegte Patent Nr. 88624/1983 beschreibt eine Photolackbelichtungsvorrichtung, bei welcher die voranstehend erwähnte Bearbeitung unter Verwendung eines Beugungsgitters, eines optischen Sammelsystems, und eines Photodetektors durchgeführt wird. Allerdings ist ein komplizierter Mechanismus dafür erforderlich, sicherzustellen, daß sich die Eigenschaften in bezug auf die spektrale Empfindlichkeit nicht infolge der relativen Anordnung dieser optischen Elemente ändern. Das offengelegte japanische Patent Nr. 95525/1986 beschreibt eine Photolackbelichtungsvorrichtung, bei welcher mehrere Interferenzfilter statt des voranstehend erwähnten Beugungsgitters vorgesehen sind, das durch ein Originalbild hindurchgelassene Licht in Spektralkomponenten aufgeteilt wird, und eine Bearbeitung durch Addieren einer Gewichtung zu den getrennten Komponenten durchgeführt wird. Da allerdings die mehreren Interferenzfilter erforderlich sind, tritt in solchen Fällen eine Schwierigkeit auf, in welchen die Anzahl photometrischer Wellenlängen groß ist, da es dann schwierig ist, die Interferenzfilter unter Aufrechterhaltung der spektralen Exaktheit der Filter durch Massenproduktion herzustellen. Darüber hinaus gibt es ein zusätzliches Problem in der Hinsicht, daß deswegen, da die von den Interferenzfiltern erhaltenen, getrennten Komponenten eine breite Spektralverteilung zeigen, selbst dann, wenn nur eine Addition von Gewichten durchgeführt wird, die Genauigkeit für den Zweck der vorliegenden Anmeldung nicht ausreichend wäre. Weiterhin beschreibt in bezug auf Farbphotoabzugsvorrichtungen das offengelegte japanische Patent Nr. 134353/1989 ein Verfahren, bei welchem Licht von einem Originalbild eine spektrale Auftrennung unter Verwendung eines Prismas und eines Beugungsgitters oder eines Spektralfilters erfährt, und ein Bild eines Teils eines Kopieroriginals auf einer Fläche eines photoelektrischen Sensors in Form eines Schlitzes ausgebildet wird. Bei diesem Verfahren werden unterschiedliche photometrische Positionen durch Zeilen auf der Fläche dargestellt, während Spektrallicht entsprechend den photometrischen Positionen in elektrische Signale durch Spalten der Fläche umgewandelt wird. Bei dieser Vorgehensweise tritt dasselbe Problem wie jenes auf, das voranstehend geschildert wurde, da das Beugungsgitter oder das Spektralfilter verwendet wird. Da das Licht in mehrere Lichtspektralkomponenten aufgeteilt wird, gibt es in der Hinsicht ein Problem, daß die Menge jeder Lichtspektralkomponente klein ist, was zu einer Verknappung der Lichtmenge führt. Da das Licht mittels Brechung unter Verwendung des Prismas aufgeteilt wird, gibt es in der Hinsicht Schwierigkeiten, daß es erforderlich ist, das projizierte Licht in paralleles Licht umzuwandeln, daß die Vorrichtung große Abmessungen aufweisen wird, daß die Lichtmenge wesentlich abnimmt, da das Licht sowohl in Zeilen als auch in Spalten aufgetrennt wird, und daß sich eine große Differenz der Lichtmenge für jedes Spektrum ergibt, wodurch es unmöglich wird, Photometrie unter Verwendung derselben Fläche durchzuführen. Das offengelegte japanische Patent Nr. 142719/1989 beschreibt ebenfalls die Verwendung eines Prismas oder eines Beugungsgitters, einer Linse, und eines zweidimensionalen Feldsensors. Auch bei dieser Anordnung treten allerdings dieselben Schwierigkeiten wie voranstehend geschildert auf, da das Prisma oder das Beugungsgitter verwendet wird.
  • Um die konventionelle Schwierigkeit zu überwinden, daß die Lichtmenge gering wird, ist es ausreichend, Photometrie unter Verwendung von Spektrallicht mit einer großen Halbwertsbreite (beispielsweise 5 bis 20 nm) durchzuführen, oder unter Verwendung von Licht, welches stärker gestreut ist als paralleles Licht. Photometrische Werte geben dennoch keine Werte an, die durch die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials gemessen werden, infolge der Verbreiterung des Bereichs der photometrischen Wellenlängen. Eine Belichtungssteuervorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der US-A-4 707 118 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten Umstände entwickelt, und ihr Hauptziel besteht in der Bereitstellung einer kompakten Belichtungssteuervorrichtung, welche kostengünstig durch Massenproduktion hergestellt werden kann, und in der Überwindung einer Verknappung der Lichtmenge durch Schätzen der spektralen Eigenschaften eines Originalbilds mittels Durchführung von Photometrie nach Auftrennung des Lichts in Spektrallicht mit großer Halbwertsbreite.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Belichtungssteuervorrichtung, welche die Farbkorrekturleistung verbessern kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Belichtungssteuervorrichtung, welche einen photometrischen Sensor aufweist, der eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung mit hoher Genauigkeit aufweist.
  • Um die voranstehenden Ziele zu erreichen wird gemäß der Erfindung eine Belichtungssteuervorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen zur Verfügung gestellt.
  • Einander benachbarte unter den mehreren getrennten Komponenten können Wellenlängenbänder aufweisen, die einander überlappen.
  • Der Sensor kann ein keilförmiges oder abgestuftes Interferenzfilter aufweisen, welches mit einem Interferenzfilm versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und verschiedene Dicken an unterschiedlichen Positionen des Substrats aufweist, wobei das Interferenzfilter dazu ausgebildet ist, das Licht von dem Originalbild in mehrere getrennte Komponenten aufzuteilen.
  • Es ist wirksam, wenn der Sensor so angeordnet ist, daß er Photometrie durch Trennen eines Wellenlängenbandes entsprechend einem Wellenlängenband für maximale Empfindlichkeit des empfindlichen Kopiermaterials in mehrere getrennte Komponenten durchführt.
  • Darüber hinaus kann die Belichtungssteuervorrichtung aufweisen: einen Sensor zur Durchführung von Photometrie durch Auftrennen von Licht von einem Originalbild in mehrere getrennte Komponenten; eine Speichervorrichtung zum Speichern bestimmter Werte, die durch Integrieren spektraler Empfindlichkeitsverteilungen des Sensors erhalten werden, entsprechend den jeweiligen getrennten Komponenten, über sehr enge Wellenlängenabschnitte, einschließlich einer zentralen Wellenlänge jeder der getrennten Komponenten, und von spektralen Empfindlichkeiten eines empfindlichen Kopiermaterials entsprechend den sehr kleinen Wellenlängenabschnitten; eine Schätzvorrichtung zum Schätzen der spektralen Eigenschaften des Originalbilds entsprechend den jeweiligen sehr kleinen Wellenlängenabschnitten, auf der Grundlage photometrischer Werte des Sensors entsprechend den jeweiligen getrennten Komponenten und den besonderen Werten, die in der Speichervorrichtung gespeichert sind; und eine Steuervorrichtung zur Festlegung eines synthetischen Wertes, der einem Wert entspricht, der durch einen Sensor gemessen wird, der eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist, die ähnlich oder gleich einer spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials ist, durch Integrieren des Produkts der jeweiligen spektralen Eigenschaften des Originalbilds, wie sie geschätzt wurden, und der jeweiligen spektralen Empfindlichkeiten des empfindlichenkopiermaterials, und zum Steuern des Ausmaßes der Belichtung auf der Grundlage des synthetischen Wertes.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7A bis 7C erfolgt nunmehr eine Beschreibung des Grundprinzips der vorliegenden Erfindung. Wie aus Fig. 7A hervorgeht wird angenommen, daß eine Kurve der spektralen Eigenschaften auf der Grundlage tatsächlicher Messungen, die erhalten wird, wenn ein Originalbild photometrisch durch Auftrennen des Lichts von dem Originalbild in drei getrennte Komponenten unter Verwendung von Sensoren gemessen wurde, die wie in Fig. 7B gezeigt angeordnet sind durch f&sub1;(&lambda;) ausgedrückt wird, und daß eine wahre Kurve der spektralen Eigenschaften durch f&sub2;(&lambda;) aysgedrückt wird. Die hier genannten spektralen Eigenschaften betreffen eine spektrale Durchlaßverteilung, eine spektrale Reflexionsverteilung, eine spektrale Dichteverteilung, und eine spektrale Reflexionsdichteverteilung, oder Eigenschaften und Werte, welche diesen entsprechen. Es wird darauf hingewiesen, daß S&lambda;1, S&lambda;2, S&lambda;3 in Fig. 7B jeweilige spektrale Empfindlichkeitsverteilungen von Sensoren S&sub1;, S&sub2; bzw. S&sub3; zeigen. Da die spektralen Eigenschaften eines Originalbilds (beispielsweise eines Farbfilmmaterials) eine sanfte Verteilungskurve zeigen, ist es möglich, sie durch eine kleine Anzahl an Wellenlängen abzuschätzen. Daher werden Unterteilungspunkte als &lambda;0 < &lambda;&sub1; < &lambda;&sub2; < &lambda;&sub3; auf solche Weise festgelegt, daß &lambda;&sub1; eine mittlere Wellenlänge zwischen den zentralen Wellenlängen von S&lambda;1 und S&lambda;3 wird, &lambda;2 eine mittlere Wellenlänge zwischen S&lambda;2 und S&lambda;3 wird &lambda;&sub0; so ausgewählt wird, daß die zentrale Wellenlänge von S&lambda;1 an einem Punkt in der Mitte zwischen &lambda;&sub0; und &lambda;&sub1; liegt, und &lambda;&sub3; so ausgewählt wird, daß die zentrale Wellenlänge von S&lambda;3 an einem Punkt in der Mitte zwischen &lambda; und &lambda; liegt. Die spektrale Empfindlichkeitsverteilung jedes Sensors wird in kleine Abschnitte [&lambda;&sub0;, &lambda;&sub1;], [&lambda;&sub1;, &lambda;&sub2;] und [&lambda;&sub2;,&lambda;&sub3;] unterteilt, und es wird angenommen, daß beispielsweise die spektralen Eigenschaften a - b des Originalbildes durch c - d approximiert werden. Es wird angenommen, daß die wahren Werte an den zentralen Wellenlängen innerhalb der kleinen Abschnitte gleich T&sub1;, T&sub2; und T&sub3; sind, die tatsächlichen Messungen F&sub1;, F&sub2; und F&sub3;, und die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen des Sensors gleich S&lambda;1 S&lambda;2 und S&lambda;3 sind. Zusätzlich wird angenommen, daß die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials durch Fig. 7C ausgedrückt wird, und daß die spektralen Empfindlichkeiten des empfindlichen Kopiermaterials an der zentralen Wellenlänge jedes Sensors gleich P&sub1;, P&sub2; und P&sub3; sind. Die tatsächliche Messung F&sub2; in dem kleinen Abschnitt [&lambda;&sub1;, &lambda;&sub2;] kann ausgedrückt werden unter Verwendung wahrer Werte und der spektralen Empfindlichkeitsverteilungen jeweiliger Bereiche des Sensors, wie nachstehend angegeben:
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß tatsächliche Messungen F&sub1;, F&sub2; ebenfalls auf ähnliche Weise wie voranstehend geschildert erhalten werden können.
  • Die voranstehende Formel (1) läßt sich allgemein folgendermaßen ausdrücken:
  • wobei j eine entsprechend einer Wellenlänge zugeordnete Zahl ist, und j = 1, 2, 3,..., oder n ist, und i eine Zahl ist, die entsprechend einem Spitzenwert der spektralen Empfindlichkeit des Sensors zugeordnet ist, also eine Zahl, die entsprechend jedem Bereich des Sensors zugeordnet wird, und in dem voranstehend geschilderten Fall ist i = 1, 2 oder 3.
  • Wird unter der Annahme, daß es n Bereiche des Sensors gibt, eine Verallgemeinerung vorgenommen, und wird das Licht in n getrennte Komponenten zur Durchführung einer Photometrie aufgeteilt, läßt sich die folgende Formel erhalten:
  • Wenn die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen des Sensors bereits vorher gemessen wurden, kann die spektrale Empfindlichkeit S&lambda;1 innerhalb eines beliebigen Abschnitts [j - 1, j] vorher festgelegt werden, so daß
  • in Formel (3) oben einen vorbestimmten Wert annimmt, der für den Sensor charakteristisch ist. Wenn dieser besondere Wert als Sij festgelegt wird, kann die Beziehung zwischen dem wahren Wert, der tatsächlichen Messung, und dem besonderen Wert in Matrixform folgendermaßen ausgedrückt werden: wobei
  • Wenn daher eine inverse Matrix von S durch S&supmin;¹ ausgedrückt wird läßt sich ein wahrer Wert T durch &supmin;¹ .F ausdrücken.
  • Ein photometrischer Wert, der durch einen Sensor gemessen wird, der dieselbe spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist wie das empfindliche Kopiermaterial, also einen synthetischen Wert Tp, kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
  • wobei K = &Sigma;&Delta;Pi/n ist, und &Delta;Pi eine Wellenlängebreite &lambda;j- &lambda;j-1 in einem beliebigen Abschnitt [j- 1, j].
  • Daher ist es möglich, die spektralen Eigenschaften eines Onginalbilds auf der Grundlage der photometrischen Werte F1, F2,... zu dem Zeitpunkt abzuschätzen, an welchem eine Photometrie durchgeführt wird, durch Auftrennen des Lichts von dem Originalbild in mehrere getrennte Bestandteile, und weiterhin auf der Grundlage von spektralen Empfindlichkeitsverteilungen S&lambda;1, S&lambda;2,... entsprechend den aufgeteilten Komponenten des Sensors. Darüber hinaus ist es möglich, einen photometrischen Wert zu erhalten, der einem Wert entspricht, der von einem Sensor gemessen wird, der eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist, welche ähnlich oder gleich der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermatenais ist, auf der Grundlage der Spektraleigenschaften des Originalbilds, die geschätzt wurden, und der Spektraleigenschaftsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der vorliegenden Erfindung Werte, welche die spektrale Empfindlichkeit des Sensors betreffen, sowie Werte, welche die spektrale Empfindlichkeit des empfindlihen Kopiermaterials betreffen, vorher in der Speichervorrichtung gespeichert, und Photometrie wird durch den Sensor durch Auftrennung des Lichts von dem Originalbild in mehrere getrennte Komponenten durchgeführt. Die Abschätzungsvorrichtung schätzt die spektraien Eigenschaften des Originalbilds ab auf der Grundlage der photometrischen Werte des Sensors und der Werte in bezug auf die spektrale Empfindlichkeit des Sensors, wie voranstehend geschildert. Dann legt die Steuervorrichtung einen synthetischen Wert fest, der einem Wert entspricht, der von einem Sensor gemessen wird, dessen spektrale Empfindlichkeitsverteilung ähnlich oder gleich jener der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials ist, wie voranstehend beschrieben, auf der Grundlage der geschätzten, spektralen Eigenschaften des Onginalbilds, und der Werte, welche die spektrale Empfindlichkeit des empfindlichen Kopiermaterials betreffen. Die Steuervorrichtung steuert das Ausmaß der Belichtung auf der Grundlage dieses synthetischen Wertes.
  • Hierbei umfassen die Werte, welche die spektrale Empfindlichkeit des Sensors betreffen, die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des Sensors oder einen entsprechenden Wert, einen die spektrale Empfindlichkeit des empfindlichen Kopiermaterials betreffenden Wert, die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials, oder einen entsprechenden Wert.
  • Zur Auftrennung des Lichts von dem Originalbild in mehrere aufgetrennte Bestandteile ist es ausreichend, ein Interferenzfilter zu verwenden, welches einen Interferenzfilm aufweist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und an unterschiedlichen Positionen des Substrats eine sich ändernde Dicke aufweist. Das mit dem Interferenzfilm versehene Interferenzfilter kann einfach dadurch ausgebildet werden, daß die Dicke stetig in Form eines Keils geändert wird, oder unstetig die Dicke stufenförmig geändert wird. Darüber hinaus kann, durch Anordnung eines Films mit einem niedrigen Brechungsindex (MgF&sub2;, Cryolit, und dergleichen) zwischen zwei Blättern aus einem Ag-Film eine Spektralkomponente, die vom sichtbaren Bereich zum nahen Infrarot reicht, durch das Interferenzfilter durchgelassen werden, abhängig von der Dicke dieses Films, welcher einen niedrigen Brechungsindex aufweist. Wenn das Interferenzfilter, das mit einem Interferenzfilm versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und an unterschiedlichen Positionen des Substrats eine sich ändernde Dicke aufweist, auf einem auf Grundlage des Photospannungseffekts arbeitenden optischen Sensor, wie beispielsweise einem MOS, CCD, und dergleichen angeordnet ist (nachstehend als Sensor, Flächensensor, oder Liniensensor bezeichnet), so ist es möglich, photometrisch mehrere Spektralkomponenten entsprechend der Dicke des Interferenzfilms zu messen. Verglichen mit einem Fall, in welchem mehrere Interferenzfilter mit unterschiedlichen Zentrumswellenlängen wie im Stand der Technik kombiniert werden, können daher die Interferenzfilter kostengünstig hergestellt werden. Da das Licht unter Verwendung der Interferenz aufgetrennt wird, können darüber hinaus die Interferenzfilter kompakt ausgebildet werden, verglichen mit Prismen zum Auftrennen des Lichts unter Verwendung der Brechung. Da bei derartigen Interferenzfiltern das auffallende Licht in mehrere Spektralkomponenten aufgeteilt wird, ist es möglich, eine Verknappung der Lichtmenge zu kompensieren, wenn mehrere Spektralkomponenten in vorbestimmten Wellenlängenbändern den Halbwertsbreiten der getrennten Komponenten entsprechen.
  • In bezug auf die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen empfindlicher Kopiermaterialien, insbesondere von Farbphotoabzugspapieren, wird darauf hingewiesen, daß die Art der spektralen Empfindlichkeitsverteilungen ähnlich sind, selbst wenn sich die Hersteller, ihre Arten, und dergleichen unterscheiden. Daher treten Maximaiwerte der spektralen Empfindlichkeiten bei unterschiedlichen Farbabzugspapieren im wesentlichen in demselben Wellenlängenband auf. Wenn daher Photometrie dadurch durchgeführt wird, daß eine Auftrennung des Wellenlängenbandes entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in zumindest zwei, vorzugsweise nicht weniger als zwei, getrennte Komponenten durchgeführt wird, ist es möglich, einfach einen synthetischen Wert zu erhalten, der einem Wert entspricht, welcher von einem Sensor gemessen wird, dessen spektrale Empfindlichkeitsverteilung ähnlich oder gleich der spektralen Empfindlichkeitsverteilung eines von verschieden empfindlichen Kopiermaterialien ist, insbesondere eines von mehreren Farbabzugspapieren.
  • Die maximalen spektralen Empfindlichkeiten verschiedener Farbpapiere liegen in dem Wellenlängenband von 450 nm bis 485 nm, dem Wellenlängenband von 540 nm bis 560 nm, und dem Wellenlängenband von 680 nm bis 710 nm, also in den Wellenlängenbändern der drei Primärfarben Daher wird vorzugsweise die Photometrie durch Auftrennen jedes dieser Wellenlängenbänder in mehrere getrennte Komponenten unter Verwendung des Sensors durchgeführt.
  • Um ein Wellenlängenband entsprechend dem Wellenlängenband für maximale Empfindlichkeit in mehrere getrennte Komponenten aufzuteilen ist es ausreichend, ein Filter zu verwenden, auf welchem ein Interferenzfilm zur Auftrennung des betreffenden Wellenlängenbandes in diese getrennten Komponenten an unterschiedlichen Positionen in derselben Ebene angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, wie bei dem spektralen Auftrennungsfilter, Filter zu verwenden, die für die jeweiligen getrennten Komponenten hergestellt werden, oder es ist möglich, ein einziges Filter zu verwenden, auf welchem sämtliche erforderlichen Interferenzfilme, wie die voranstehend geschilderten, angeordnet sind. Darüber hinaus ist es möglich, drei Filter zu verwenden, die auf die Primärfarben R, G und B aufgeteilt sind. Weiterhin ist es möglich, ein Filter zu verwenden, welches einen ersten Interferenzfilm zur Auftrennung des Lichts in Komponenten mit engen Halbwertsbreiten und einen zweiten Interferenzfilm zur Auftrennung des Lichts in Komponenten mit größeren Halbwertsbreiten als den erstgenannten Halbwertsbreiten aufweist. Diese Anordnung wird verwendet, um Photometrie mit hoher Genauigkeit unter Verwendung engerer Intervalle in bezug auf Komponenten mit engen Halbwertsbreiten durchzuführen, da das Verhältnis des Beitrags eines photometrischen Werts zum Ausmaß der Belichtung groß in bezug auf das Wellenlängenband entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit ist, und um Photometrie unter Verwendung breiterer Intervalle in bezug auf Komponenten durchzuführen, die im Vergleich hierzu größere Halbwertsbreiten aufweisen, da das Verhältnis des Beitrags eines photometrischen Werts zum Ausmaß der Belichtung klein in bezug auf das Wellenlängenband abgesehen von jenem entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit ist. Da die Anzahl erhaltener, abgetrennter Komponenten durch die Verwendung des voranstehend geschilderten Filters verringert wird, kann dieses Filter einfach durch Massenproduktion hergestellt werden, unter Verwendung eines Maskierungsverfahrens, bei welchem die Ablagerung aufeinanderfolgend dadurch ausgebildet wird, daß Abschnitte des Filters anders ausgebildet werden als der Abschnitt, an welchem der Interferenzfilm abgelagert wird.
  • Um die spektralen Eigenschaften des Originalbilds abzuschätzen ist es erforderlich, einen für den Sensor charakteristischen Wert auf der Grundlage der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des Sensors abzuschätzen, also einen bestimmten Wert, bei welchem die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen des Sensors entsprechend den jeweiligen aufgeteilten Komponenten über sehr kleine Wellenlängenabschnitte einschließlich der zentralen Wellenlängen der abgetrennten Komponenten integriert werden, und dieser besondere Wert kann in der Speichervorrichtung statt der spektralen Empfindlichkeitsverteilungen des Sensors gespeichert werden. In diesem Fall werden die spektralen Eigenschaften des Originalbilds entsprechend den jeweiligen, sehr kleinen Wellenlängenbereichen auf der Grundlage besonderer Werte abgeschätzt, und auf der Grundlage photometrischer Werte des Sensors entsprechend den jeweiligen getrennten Komponenten. Dann wird ein synthetischer Wert bestimmt, der einem Wert entspricht, der von einem Sensor gemessen wird, dessen spektrale Empfindlichkeitsverteilung ähnlich oder gleich einer spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials ist, durch Integrieren des Produkts der jeweiligen spektralen Eigenschaften des Originalbilds, welche abgeschätzt wurden, und der jeweiligen spektralen Empfindlichkeiten des empfindlichen Kopiermaterials.
  • Wie voranstehend erläutert kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Ausmaß der Belichtung dadurch gesteuert werden, daß die spektralen Eigenschaften des Originalbilds abgeschätzt werden, selbst auf der Grundlage photometrischer Werte, die durch Auftrennung des Lichts in getrennte Komponenten mit großen Halbwertsbreiten erhalten werden. Daher ist es möglich, in der Hinsicht einen Vorteil zu erzielen, daß ermöglicht wird, eine kompakte Belichtungssteuervorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche keine Verknappung der Lichtmenge hervorruft, und welche in Massenproduktion mit hoher Genauigkeit und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 17 dargestellt, weist die Belichtungssteuervorrichtung auf: einen ersten Sensor A zur Durchführung von Photometrie durch Auftrennen von Licht von einem Originalbild in mehrere Spektralkomponenten oder mehrere getrennte Komponenten, wobei der Sensor dazu ausgebildet ist, mehrere erste photometrische Werte entsprechend den mehreren Spektralkomponenten und den mehreren getrennten Komponenten auszugeben; und einen zweiten Sensor B, welcher eine maximale Empfindlichkeit in Wellenlängenbändern entsprechend drei Empfindlichkeitsbändern eines empfindlichen Kopiermaterials aufweist, wobei Photometrie durch Unterteilung des Originalbilds in mehrere Fragmente durchgeführt wird, der zweite Sensor dazu ausgebildet ist, mehrere zweite photometrische Werte entsprechend den mehreren Fragmenten auszugeben; eine erste Berechnungsvorrichtung C zur Berechnung einer ersten gemittelten Bilddichte, die dadurch synthetisiert wird, daß jedem der mehreren ersten photometrischen Werte ein Gewicht hinzuaddiert wird; eine zweite Berechnungsvorrichtung D zur Berechnung einer zweiten mittleren Bilddichte durch Mitteln der mehreren zweiten photometrischen Werte; eine dritte Berechnungsvorrichtung E zur Berechnung einer dritten gemittelten Bilddichte durch Mitteln der zweiten photometrischen Werte, die zu einem Bereich gehören, in welchem das Farbverhältnis oder die Farbdifferenz in bezug auf einen Bezugswert bei vorbestimmten Farbkoordinaten klein ist; und eine Steuervorrichtung F zur Berechnung eines Belichtungsbetragsteuerwertes auf der Grundlage der ersten mittleren Bilddichte, der zweiten mittleren Bilddichte, und der dritten mittleren Bilddichte, und zum Steuern des Ausmaßes der Belichtung auf der Grundlage des Belichtungsbetragsteuerwertes.
  • Die erste Berechnungsvorrichtung kann den grundlegenden Belichtungswert auf der Grundlage der ersten gemittelten Bilddichte berechnen, die durch Integrieren oder Aufsummieren von k&lambda; SP&lambda; &lambda;d über ein vorbestimmtes Wellenlängenband erhalten wird, wobei SP&lambda; ein erster photometrischer Wert an einer Wellenlänge &lambda; einer der Spektralkomponenten oder einer der aufgetrennten Komponenten ist, k&lambda; das Gewicht an der Wellenlänge &lambda;, welches zum ersten photometrischen Wert hinzuaddiert werden muß, und d&lambda; eine Wellenlängenbreite einer der Spektralkomponenten oder einer der aufgetrennten Komponenten ist.
  • Die zweite mittlere Bilddichte kann eine Bilddichte sein, die aus einem arithmetischen Mittelwert der mehreren zweiten photometrischen Werte bestimmt wird.
  • Darüber hinaus kann, wenn angenommen wird, daß die erste mittlere Buddichte gleich PD1j ist, die zweite mittlere Bilddichte gleich PD2j, und die dritte mittlere Bilddichte gleich PD3j, die Belichtungssteuervorrichtung den Belichtungsbetragsteuerwert entsprechen PD1j F f (PD3j, PD2j) berechnen, wobei j von 1 bis 3 geht und jeweils eines der drei Empfindlichkei tswellenlängenbänder des empfindlichen Kopiermaterials bezeichnet, F eine Konstante oder ein Wert ist, der durch eine Konstante ausgedrückt wird, und f(PD3j, PD2j) ein Funktionsausdruck ist, der die dritte mittlere Bilddichte PD3j und die zweite mittlere Buddichte PD2j umfaßt.
  • Bei der voranstehenden Formel kann eine solche Anordnung getroffen werden, daß gilt:
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 17 erfolgt nunmehr eine Beschreibung des Betriebsablaufs gemäß dieser ersten Zielrichtung der Erfindung. Der erste Sensor A mißt photometrisch das Originalbild, indem er das von diesem stammende Licht in mehrere Spektralkomponenten oder mehrere getrennte Komponenten aufteilt, und gibt mehrere erste photometrische Werte SP&lambda; entsprechend den mehreren Spektralkomponenten oder den mehreren aufgetrennten Komponenten aus. Hierbei ist &lambda; eine Zahl, welche eine bestimmte Spektralkomponente oder abgetrennte Komponente angibt. SP &lambda; stellt einen photometrischen Wert an der Wellenlängennummer &lambda; dar. Darüber hinaus weist der zweite Sensor B eine maximale Empfindlichkeit in Wellenlängenbändern entsprechend drei Empfindlichkeitswellenlängenbändern des empfindlichen Kopiermaterials auf, mißt photometrisch das Originalbild, indem er es in mehrere Segmente unterteilt, und gibt mehrere zweite photometrische Werte Ti entsprechend den mehreren Segmenten aus. Hierbei repräsentiert Ti einen photometrischen Wert bei einem i-ten Fragment. Die drei Empfindlichkeitswellenlängenbänder des empfindlichen Kopiermaterials liegen üblicherweise in den Wellenlängenbändern von rotem Licht (R), grünem Licht (G) und blauem Licht (B), jedoch können auch andere Wellenlängenbänder als die voranstehend genannten verwendet werden. Die erste Berechnungsvorrichtung C berechnet eine erste gemittelte Bilddichte (einen synthetischen Wert), die durch Addieren eines Gewichts k&lambda; zu jedem der mehreren ersten photometrischen Werte SP&lambda; erhalten wird. Dieser Wert wird durch Integrieren oder Aufsummieren von k&lambda; SP&lambda; d&lambda; (wobei d&lambda; eine Wellenlängenbreite einer der Spektralkomponenten oder einer der Spektralkomponenten oder einer der aufgetrennten Komponenten ist) über ein vorbestimmtes Wellenlängenband erhalten, also Wellenlängenbänder entsprechend den drei empfindlichen Wellenlängenbändern des empfindlichen Kopiermatenais. In Fällen, in welchen die erste gemittelte Bilddichte PD1j (wobei j eines der drei empfindlichen Wellenlängenbänder des empfindlichen Kopiermaterials bezeichnet) (also entweder R, G oder B) durch Addition festgelegt wird, kann dieser Wert als eine Großflächentransmissionsdichte (LATD) verwendet werden, die sich aus folgender Formel ergibt:
  • wobei Ämin ein Minimalwert des Addierabschnitts ist, Ämax ein Maximalwert des Addierabschnitts, und KA eine Konstante, die durch Kalibrierung bestimmt wird, und dazu verwendet wird, an eine feste Dichte (beispielsweise 0) einen photometrischen Wert anzupassen, der durch photometrische Messung eines Bezugsfilms (beispielsweise eines Filmbasisabschnitts) erhalten wird, oder einen photometrischen Wert, der ohne Film gemessen wird. Diese erste gemittelte Bilddichte wird zum Festlegen eines grundlegenden Belichtungsbetrages vewendet.
  • Die zweite Berechnungsvorrichtung D berechnet eine zweite gemittelte Bilddichte durch Mitteln der mehreren zweiten photometrischen Werte PD2j. Auch bei diesem zweiten photometrischen Wert PD2j ist es möglich, beispielsweise LATD zu verwenden, welches durch folgende Formel gegeben wird, also einen Logarithmus eines arithmetischen Mittelwerts des zweiten photometrischen Wertes:
  • wobei n die Anzahl an Unterteilungen ist, und KB eine Konstante ist, die ebenso wie voranstehend geschildert durch Kalibrierung bestimmt wird.
  • Die dritte Berechnungsvorrichtung E berechnet eine dritte gemittelte Bilddichte durch Mitteln (beispielsweise arithmetisches Mitteln) der zweiten photometrischen Werte, die zu einem Bereich gehören, dessen Farbverhältnis oder Farbdifferenz in bezug auf einen Bezugswert auf vorbestimmten Farbkoordinaten klein ist. Als derartige Farbkoordinaten können zwei- oder dreidimensionale Farbkoordinaten verwendet werden, deren Koordinatenachse eine Farbe oder eine Kombination von zwei oder mehr Farben der drei Primärfarben ist (beispielsweise Dx - Dy, Dx/(Dx + Dy + Dz), aDx + bDy + cDz, Dx/K, usw., wobei x, y und z jeweils eine unterschiedliche Farbe bezeichnen, die aus R, G und B ausgesucht ist, und a, b, c und K Konstanten sind). Darüber hinaus ist es möglich, als Bezugswert einen Wert wie beispielsweise einen solchen Wert einzusetzen, der eine bestimmte Farbe des Originalbildes betrifft, einen Wert, der aus einem Mittelwert unter mehreren Bildern erhalten wird, einen Minimalwert photometrischer Daten, einen Wert, der aus photometrischen Daten für ein bestimmtes Bild erhalten wird, eine vorbestimmte, bestimmte Konstante, und dergleichen. Darüber hinaus kann der Bezugswert ein Wert sein, der durch einen Funktionsausdruck oder eine Tabelle vorgegeben wird. In diesem Fall kann der Funktionsausdruck oder die Tabelle so ausgebildet sein, daß sich ein Bezugswert ändert, in Abhängigkeit beispielsweise von der Bilddichte. Es wird darauf hingewiesen, daß als eine bestimmte Farbe des Originalbildes eine neutrale Farbe, die Farbe der Haut, oder eine Farbe verwendet werden kann, die aus einem Mittelwert mehrerer Bilder bestimmt wird. jedes der zweiten photometrischen Daten wird in einen Punkt auf den voranstehend erwähnten Farbkoordinaten durch Berechnung umgewandelt, dann werden die zweiten photometrischen Werte ausgewählt, die zu einem Bereich gehören, dessen Farbverhältnis oder Farbdifferenz in bezug auf den Bezugswert klein ist, worauf die ausgewählten zweiten photometrischen Werte gemittelt werden, wodurch die dritten gemittelten Buddichten PD3j berechnet werden. Daher ist es möglich, das Auftreten von Farbfehlern zu verhindern, wenn die zweiten photometrischen Werte, die zu einem Bereich gehören, dessen Farbdifferenz oder Farbverhältnis in bezug auf den Bezugswert klein ist, also ein neutraler Farbbereich oder ein Bereich mit einem geringen Sättigungsgrad, und die Belichtungssteuerung wird nachstehend beschrieben.
  • Die Steuervorrichtung F berechnet einen Belichtungsbetragssteuerwert E auf der Grundlage der ersten mittleren Bilddichte PDIj, der zweiten mittleren Bilddichte PD2j, und der dritten mittleren Bilddichte PD3j, und steuert den Belichtungsbetrag der Abzugsvorrichtung auf der Grundlage dieses Belichtungsbetragssteuerwertes. Dieser Belichtungssteuerwert E kann entsprechend folgender Formel bestimmt werden:
  • Ej = PD1j + F f(PD3j, PD2j)......(14)
  • wobei F eine Konstante ist (beispielsweise 1,0) oder ein Wert, der durch eine Funktion ausgedrückt wird. Die erste mittlere Bilddichte PDj1 wird zur Bestimmung des Basisbelichtungsbetrages verwendet, wogegen F f(PD3j, PD2j) als Belichtungsbetragskorrekturwert in bezug auf den Basisbelichtungsbetrag dient.
  • Der Korrekturwert f(PD3j, PD2j) ist ein Funktionsausdruck, der aus PD3j und PD2j besteht, und wird im einzelnen beispielsweise durch folgende Formel gegeben: wobei PD3j - PD2j eine Farbdifferenz zwischen zwei mittleren Buddichten ist, wogegen
  • ein Term zur Korrektur der beiden mittleren Bilddichten ist.
  • Wie voranstehend geschildert kann gemäß der einen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung die Leistung in bezug auf die Korrektur von Unterschieden von Eigenschaften infolge eines Unterschiedes des Filmtyps verbessert werden, da der grundlegende Belichtungsbetrag auf der Grundlage der ersten photo-- metrischen Werte bestimmt wird, die durch Photometrie mittels Unterteilung des Lichts in mehrere Spektralkomponenten oder unterteiltes Licht erhalten werden und spektral eine hohe Genauigkeit aufweisen. Da der grundlegende Belichtungsbetrag durch Abschätzung der Farbe des Objekts korrigiert wird, ist es darüber hinaus möglich, den Vorteil zu erzielen, daß eine Korrektur entsprechend dem Inhalt des Bildes, also die Korrektur von Farbfehlern, durchgeführt werden kann, ohne die Korrekturleistung in bezug auf den Filmtyp zu beeinträchtigen. Da der grundlegende Belichtungsbetrag durch Synthetisieren der ersten photometrischen Werte bestimmt wird, kann darüber hinaus in der Hinsicht ein Vorteil erzielt werden, daß es möglich ist, eine Verringerung der Empfindlichkeit des Sensors zu einem Zeitpunkt zu überwinden, wenn das Licht in die mehreren Spektralkomponenten oder aufgeteilten Komponenten unterteilt wird.
  • Gemäß einer zweiten Zielrichtung der Erfindung umfaßt die Belichtungssteuervorrichtung: einen ersten Sensor zur Durchführung von Photometrie durch Auftrennen von Licht von einem Originalbild in mehrere Spektralkomponenten, wobei der erste Sensor ein Interferenzfilter aufweist, welches mit einem Interferenzfilm versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und an unterschiedlichen Positionen des Substrats eine unterschiedliche Dicke aufweist, das Interferenzfilter dazu ausgebildet ist, das Licht von dem Originalbild in die mittleren Komponenten aufzuteilen, die Zentrumswellenlängen aufweisen, welche den Dicken des Interferenzfilms entsprechen; einen zweiten Sensor zur photometrischen Messung roten, grünen und blauen Lichts durch Unterteilung des Originalbilds in mehrere Fragmente; und eine Steuervorrichtung zur Bestimmung eines grundlegenden Belichtungsbetrages auf der Grundlage eines synthetischen Wertes, der zumindest aus spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors bestimmt wird, und zum Steuern eines Belichtungsbetrages auf der Grundlage des grundlegenden Belichtungsbetrages.
  • Die Steuervorrichtung bei dieser Zielrichtung der Erfindung kann den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage des synthetischen Wertes bestimmen, der aus den spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors bestimmt wird, oder den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage eines Farbsteuerwertes bestimmen, der auf der Grundlage des snythetischen Wertes bestimmt wird, der aus den spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors bestimmt wird, und auf der Grundlage eines Dichtesteuerwertes, der auf der Grundlage photometrischer Werte des zweiten Sensors bestimmt wird, um den Belichtungsbetrag auf der Grundlage des grundlegenden Belichtungsbetrages steuern.
  • Die Steuervorrichtung kann darüber hinaus einen Korrekturwert entsprechend dem Inhalt eines Bildes des Originalbildes auf der Grundlage der photometrischen Werte des zweiten Sensors bestimmen, und den Belichtungsbetrag mit Hilfe eines Wertes steuern, bei welchem der grundlegende Belichtungsbetrag durch den Korrekturwert korrigiert wird.
  • Vorzugsweise ist der erste Sensor mit einer Steuerschicht für die durchgelassene Lichtmenge versehen, oder wird ein Pixelbereich des ersten Sensors geändert, wodurch die Empfindlichkeit des ersten Sensors in bezug auf ein langwelliges Band in bezug auf seine Empfindlichkeit für ein kurzwelliges Band verringert wird. In diesem Zusammenhang ist der erste Sensor vorzugsweise so ausgebildet, daß die Empfindlichkeit in bezug auf ein Wellenlängenband von 500 nm bis 600 nm auf 1/2 bis 1/5 verringert ist, und die Empfindlichkeit in bezug auf ein Wellenlängenband von 600 nm bis 750 nm auf 1/4 bis 1/20.
  • Bei dieser zweiten Zielrichtung der Erfindung weist der erste Sensor ein Interferenzfilter auf, welches mit einem Interferenzfilm versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und dessen Dicke sich an unterschiedlichen Positionen des transparenten Substrats ändert, wobei das Interferenzfilter dazu ausgebildet ist, das Licht von dem Originalbild in die mehreren Komponenten aufzuteilen, die Zentrumswellenlängen entsprechend den Dicken des Interferenzfilms aufweisen. Das mit dem Interferenzfilm versehene Interferenzfilter kann einfach dadurch hergestellt werden, daß kontinuierlich die Dicke in Form eines Keils geändert wird, oder diskontinuierlich die Dicke in Form von Stufen geändert wird. Durch Anordnung eines Films mit einem niedrigen Brechungsindex (MgF&sub2;, Cryolit, oder dergleichen) zwischen zwei dünnen Tafeln eines Ag-Films kann darüber hinaus eine Spektralkomponente im Bereich zwischen dem sichtbaren Bereich und dem nahen Infrarotbereich durch das Interferenzfilter durchgelassen werden, abhängig von der Dicke dieses Films mit dem niedrigen Brechungsindex. Wenn das Interferenzfilter, welches einen Interferenzfilm aufweist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist, und dessen Dicke an unterschiedlichen Positionen des Substrats verschieden ist, auf einem optischen Sensor auf der Grundlage eines Photoelements wie beispielsweise MOS, CCD oder dergleichen angeordnet ist (nachstehend als der Sensor, Flächensensor, oder Liniensensor bezeichnet) so ist es möglich photometrisch mehrere Spektralkomponenten entsprechend der Dicke des Interferenzfilms zu messen. Verglichen mit einem Fall, in welchem mehrere Interferenzfilter mit unterschiedlichen Zentrumswellenlängen wie beim Stand der Technik kombiniert werden, können daher die Interferenzfilter kostengünstig hergestellt werden. Dann mißtder erste Sensor photometrisch das Originalbild durch Auftrennung des vom Originalbild durchgelassenen Lichtes oder des vom Originalbild reflektierten Lichtes in mehrere Spektralkomponenten. Ein Gewicht, welches entsprechend der relativen spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials festgelegt wird, wird zu den spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors hinzuaddiert. Durch Addition eines Gewichtes zu den spektralen photometrischen Werten ist es dann möglich, die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des ersten Sensors und die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials miteinander in Übereinstimmung zu bringen. Daher kann die Steuervorrichtung den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage der photometrischen Werte des ersten Sensors bestimmen, und den Belichtungsbetrag unter Verwendung dieses grundlegenden Belichtungsbetrages steuern.
  • Der zweite Sensor führt Photometrie in bezug auf Licht R, G und B durch Unterteilung des Originalbildes in mehrere Fragmente durch. Da der erste Sensor Photometrie durch Unterteilung des Lichts in mehrere Spektralkomponenten durchführt, ist es möglich, einen Farbsteuerwert auf der Grundlage eines synthetischen Wertes zu bestimmen, der aus den spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors bestimmt wird. Die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des zweiten Sensors stimmt nicht notwendigerweise mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials überein. Aus diesem Grund kann eine solche Anordnung getroffen werden, daß der grundlegende Belichtungsbetrag auf der Grundlage eines Farbsteuerwertes bestimmt wird, der aus einem synthetischen Wert bestimmt wird, der aus den spektralen photometrischen Werten des ersten Sensors und einem Dichtesteuerwert bestimmt wird, der aus den photometrischen Werten des zweiten Sensors bestimmt wird.
  • Da der zweite Sensor Photometrie durch Unterteilung des Onginalbilds in mehrere Fragmente durchführt ist es möglich, einen Korrekturwert entsprechend dem Inhalt des Abbildes des Originalbildes zu bestimmen, mittels Durchführung einer vorbestimmten Berechnung auf der Grundlage eines Wertes der Charakteristik des Abbildes, welches von den photometrischen Werten erhalten wird (ist es möglich, die Vorgehensweisen zu verwenden, die in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 28131/1979, 38410/1980 und 3133/1986 beschrieben werden), und durch Auswahl erforderlicher photometrischer Werte (ist es möglich, die Vorgehensweisen zu verwenden, die in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 189457/1987 und 198144/1986 beschrieben werden), und der voranstehend geschilderte grundlagende Belichtungsbetrag kann durch einen Korrekturwert korrigiert werden.
  • Die Lampen, die normalerweise als Belichtungslichtquellen verwendet werden, emittieren eine geringe Lichtmenge im Kurzwellenband, und darüber hinaus sind die Sensoren im Kurzwellenband wenig empfindlich. Wenn daher eine Halogenlampe als Lichtquelle verwendet wird, ist es erforderlich, die Empfindlichkeit des ersten Sensors in bezug auf das Langwellenband in bezug auf seine Empfindlichkeit auf das Kurzwellenband zu verringern. Zur Änderung der Empfindlichkeit ist es ausreichend, eine Steuerschicht für die durchgelassene Lichtmenge (Interferenzfilm oder -filter) vorzusehen, oder eine Empfindlichkeitsverringerungsvorrichtung zum Ändern der Pixelfläche des Sensors zu verwenden. Zur Verringerung der Empfindlichkeit ist es genauer gesagt ausreichend, die Empfindlichkeit in bezug auf ein Wellenlängenband von 500 nm bis 600 nm auf 1/2 bis 1/5 zu verringern, sowie die Empfindlichkeit in bezug auf ein Wellenlängenband von 600 nm bis 750 nm auf 1/4 bis 1/20.
  • Da gemäß der zweiten Zielrichtung der Erfindung ein Interferenzfilter verwendet wird, welches mit einem Interferenzfilm versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist und an unterschiedlichen Orten des Substrats eine unterschiedliche Dicke aufweist, können Vorteile in der Hinsicht erzielt werden, daß die Massenproduktion erleichtert wird, verglichen mit jenem Fall, in welchem mehrere Interferenzfilter miteinander kombiniert werden, die unterschiedliche Zentrumswellenlängen aufweisen, und auch in der Hinsicht, daß es zu dem Zweck, eine Änderung der spektralen Empfindlichkeitsverteilung infolge einer Änderung des empfindlichen Abzugsmaterials auszugleichen, ausreichend ist, nur den Gewichtungswert spektraler photometrischer Werte zu ändern, ohne daß es erforderlich ist, das Filter auszutauschen. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung in der Hinsicht vorteilhaft, daß die Vorrichtung kompakt ausgebildet und kostengünstig hergestellt werden kann, da kein Prisma verwendet wird.
  • Darüber hinaus ist es gemäß dieser Zielrichtung der Erfindung möglich, in der Hinsicht einen Vorteil zu erzielen, daß eine ausreichende Lichtmenge sichergestellt werden kann, wenn die Empfindlichkeit entsprechend dem Wellenlängenband geändert wird.
  • Da gemäß dieser Zielrichtung der Erfindung die grundlegende Belichtungsmenge auf der Grundlage der gemittelten Dichte des Bildes durch den ersten Sensor festgelegt wird, und der Belichtungskorrekturbetrag durch photometrische Messung des Lichts von dem Bild durch Unterteilung des Bildes in zahlreiche Fragmente bestimmt wird, muß darüber hinaus die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des zweiten Sensors nicht unbedingt zur Übereinstimmung mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiepapiers gebracht werden.
  • Weiterhin weist gemäß einer dritten Zielrichtung der Erfindung die Belichtungssteuerungsvorrichtung auf: einen ersten Sensor zur photometrischen Messung eines Originalbilds durch Unterteilung eines Wellenlängenbandes, entsprechend einem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit eines empfindlichen Abzugspapiers zum Abziehen eines Abbildes des Originalbildes auf das Abzugspapier, in mehrere getrennte Komponenten; einen zweiten Sensor zur photometrischen Messung roten, grünen und blauen Lichts durch Unterteilung des Originalbildes in mehrere Fragmente; eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines synthetischen Wertes, der äquivalent zu einem Wert ist, der durch einen Sensor gemessen wird, dessen spektrale Empfindlichkeitsverteilung ähnlich oder gleich einer spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Abzugsmaterials für den Abzug ist, durch Addieren eines Gewichts zu photometrischen Werten des ersten Sensors; und eine Steuervorrichtung zur Festlegung eines grundlegenden Belichtungsbetrages auf der Grundlage zumindest des durch die Berechnungsvorrichtung bestimmten synthetischen Wertes, und zum Steuern eines Belichtungsbetrages auf der Grundlage des grundlegenden Belichtungsbetrages. Diese Steuervorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage des von der Berechnungsvorrichtung bestimmten synthetischen Wertes berechnet&sub1; oder den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage eines Farbsteuerwertes bestimmt, der aus dem synthetischen Wert bestimmt wird, der durch die Berechnungsvorrichtung bestimmt wird, und auch auf der Grundlage eines Dichtesteuerwertes, der aus photometrischen Werten des zweiten Sensors bestimmt wird, und einen Belichtungsbetrag auf der Grundlage des grundlegenden Belichtungsbetrages steuert.
  • Das Wellenlängenband entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit umfaßt vorzugsweise ein Wellenlängenband von 450 nm bis 485 nm, ein Wellenlängenband von 540 nm bis 560 nm, und ein Wellenlängenband von 680 nm bis 710 nm.
  • Der erste Sensor kann ein Filter umfassen, auf welchem ein Interferenzfilm zum Unterteilen eines Wellenlängenbandes entsprechend zumindest einem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in mehrere aufgetrennte Komponenten an unterschiedlichen Positionen in derselben Ebene abgelagert ist.
  • Darüber hinaus kann der erste Sensor ein Filter aufweisen, auf welchem ein erster Interferenzfilm zur Unterteilung eines Wellenlängenbandes entsprechend einem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in mehrere aufgetrennte Komponenten abgelagert ist, sowie ein zweiter Interferenzfilm zur Unterteilung eines Wellenlängenbandes abgesehen von jenem Wellenlängenband, welches dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit entspricht, in mehrere unterteilte Komponenten, wobei die Halbwertsbreite des zweiten Interferenzfilms größer ist als jene des ersten Interferenzfilms.
  • Der erste Sensor kann ein Filter aufweisen, auf welchem ein erster Interferenzfilm zur Unterteilung eines Wellenlängenbandes entsprechend einem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in mehrere getrennte Komponenten in Abständen mit enger Wellenlänge abgelagert ist, sowie ein zweiter Interferenzfilm zur Aufteilung eines Wellenlängenbandes abgesehen von jenem Wellenlängenband entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in mehrere unterteilte Komponenten in Abständen mit größerer Wellenlänge als den Intervallen der Wellenlänge.
  • Bei der dritten Zielrichtung der Erfindung mißt der erste Sensor photometrisch das Originalbild durch Unterteilung eines Wellenlängenbandes, entsprechend einem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit des empfindlichen Abzugsmaterials zum Abziehen eines Abbildes des Originalbildes, in mehrere getrennte Komponenten. In bezug auf die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen empfindlicher Abzugsmaterialien, insbesondere von Farbphotoabzugspapieren, sind die Ausbildungen der spektralen Empfindlichkeitsverteilungen gleich, selbst wenn sich die Hersteller, die Papiertypen, und dergleichen unterscheiden. Daher treten Maximalwerte der spektralen Empfindlichkeiten verschiedener Farbpapiere im wesentlichen in dem identischen Wellenlängenband auf. Wenn daher Photometrie durch Auftrennung des Wellenlängenbandes entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in zumindest zwei, vorzugsweise nicht weniger als zwei, getrennte Komponenten durchgeführt wird, und eine Gewichtung jedem der photometrischen Werte hinzuaddiert wird, dann ist es möglich, einfach einen synthetischen Wert zu erhalten, der einem Wert entspricht, der von einem Sensor gemessen wird, welcher eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist, die ähnlich oder gleich der spektralen Empfindlichkeitsverteilung eines verschiedener empfindlicher Abzugsmaterialien ist, insbesondere verschiedener Farbabzugspapiere. In bezug auf diese Gewichtung ist es möglich, einen Wert zu verwenden, der aus der spektralen Empfindlichkeitsverteilung oder dergleichen des Sensors erhalten wird. Selbst wenn die spektrale Empfind lichkeitsverteilung des ersten Sensors gegenüber der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Abzugsmatenais verschoben ist, ist es möglich, den voranstehend erwähnten synthetischen Wert durch Änderung der Gewichtung zu erhalten. Aus diesem Grund addiert die Berechnungsvorrichtung eine Gewichtung zu photometrischen Werten des ersten Sensors, um hierdurch einen synthetischen Wert zu berechnen, der einem Wert entspricht, welcher von einem Sensor gemessen wird, der eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist, die ähnlich oder gleich einer spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Abzugsmaterials ist.
  • Durch Addieren eines Gewichts zu den photometrischen Werten des ersten Sensors kann daher die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des ersten Sensors zur Übereinstimmung mit oder zur Annäherung an die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Abzugsmaterials gebracht werden, so daß die Steuerung den grundlegenden Belichtungsbetrag auf der Grundlage zumindest des synthetischen Wertes bestimmen kann, der durch die Berechnungsvorrichtung bestimmt wird, und den Belichtungsbetrag auf der Grundlage dieses grundlegenden Belichtungsbetrages steuern kann.
  • Der zweite Sensor führt Photometrie in bezug auf R-, G- und B-Licht durch, durch Unterteilung des Originalbildes in mehrere Fragmente. Da der erste Sensor Photometrie durch Aufteilung des Lichts in mehrere getrennte Komponenten durchführt, kann der erste Sensor einen Farbsteuerwert auf der Grundlage des synthetischen Wertes bestimmen, der durch die Berechnungsvorrichtung bestimmt wird. Die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des zweiten Sensors muß nicht notwendigerweise exakt mit der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Abzugsmaterials übereinstimmen. Aus diesem Grund kann der grundsätzliche Belichtungsbetrag auf der Grundlage des Farbsteuerwertes bestimmt werden, der aus dem synthetischen Wert bestimmt wird, der von den photometrischen Werten des ersten Sensors erhalten wird, und auch auf der Grundlage des Dichtesteuerwertes, der aus den photometrischen Werten des zweiten Sensors bestimmt wird.
  • Da der zweite Sensor Photometrie durch Unterteilung des Onginalbildes in mehrere Fragmente durchführt, ist es möglich, einen Korrekturwert entsprechend dem Inhalt des Abbildes des Originalbildes dadurch zu bestimmen, daß eine vorbestimmte Berechnung auf der Grundlage eines charakteristischen Betrages des Abbildes durchgeführt wird, der aus den photometrischen Werten erhalten wird (ist es möglich, die in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 28131/1979, 38410/1980 und 3133/1986 beschriebenen Vorgehensweisen einzusetzen> , und durch Auswahl erforderlicher photometrischer Werte (ist es möglich, die Vorgehensweisen zu verwenden, die in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 189457/1987 und 198144/1986 beschriebenen Vorgehensweisen zu verwenden> , und der voranstehend erwähnte grundlegende Belichtungsbetrag kann durch einen Korrekturwert korrigiert werden.
  • Die maximalen spektralen Empfindlichkeiten verschiedener Farbpapiere existieren in dem Wellenlängenband von 450 nm bis 485 nm, dem Wellenlängenband von 540 nm bis 560 nm, und dem Wellenlängenband von 680 nm bis 710 nm, also in den Wellenlängenbändern der drei Primärfarben Daher wird vorzugsweise Photometrie durch Auftrennung jedes dieser Wellenlängenbänder in mehrere getrennte Komponenten unter Verwendung des ersten Sensors durchgeführt.
  • Um ein Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit in mehrere getrennte Komponenten aufzuteilen ist es ausreichend, ein Filter zu verwenden, auf welchem ein Interferenzfilm zur Unterteilung des relevanten Wellenlängenbandes in diese getrennten Komponenten an unterschiedlichen Positionen in derselben Ebene angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, als das Spektralunterteilungsfilter solche Filter zu verwenden, die für die jeweiligen getrennten Komponenten hergestellt wurden, oder möglich, ein einzelnes Filter zu verwenden, bei welchem sämtliche erforderlichen Interferenzfilme auf einem einzigen Substrat abgelagert sind. Weiterhin ist es möglich, ein Filter zu verwenden, welches einen ersten Interferenzfilm zur Unterteilung des Lichts in Komponenten mit engen Halbwertsbreiten aufweist, sowie einen zweiten Interferenzfilm zum Auftrennen des Lichts in Komponenten mit größeren Halbwertsbreiten als den erstgenannten Halbwertsbreiten. Diese Anordnung wird dazu eingesetzt, Photometrie mit hoher Genauigkeit unter Verwendung engerer Intervalle in bezug auf Komponenten mit engen Halbwertsbreiten durchzuführen, da das Verhältnis des Anteils eines photometrischen Wertes zum Belichtungsbetrag groß in bezug auf das Wellenlängenband entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit ist, und diese Anordnung wird ebenfalls dazu eingesetzt, Photometrie unter Verwendung breiterer Intervalle in bezug auf Komponenten mit größeren Halbwertsbreiten als den voranstehend genannten einzusetzen, da das Verhältnis des Anteils eines photometrischen Wertes zum Belichtungsbetrag klein in bezug auf ein Wellenlängenband abgesehen von jenem entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit ist. Da die Filter, die bei dem ersten Sensor verwendet werden, Photometrie mit hoher Genauigkeit nur in bezug auf erforderliche Wellenlängenbänder durchführen, und die Anzahl getrennter Komponenten hierdurch verringert wird, kann dieses Filter einfach dadurch mittels Massenproduktion hergestellt werden, daß ein Maskierungsverfahren verwendet wird, bei welchem die Ablagerung aufeinanderfolgend dadurch durchgeführt wird, daß die Abschnitte des Filters abgesehen von dem Abschnitt, auf welchem der Interferenzfilm abgelagert wird, maskiert werden.
  • Wie voranstehend erläutert werden gemäß der dritten Zielrichtung der Erfindung Wellenlängenbänder entsprechend den Wellenlängenbändern mit maximaler Empfindlichkeit des empfindlichen Abzugsmaterials in mehrere getrennte Komponenten aufgeteilt, um so Photometrie mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Daher ist es mögich, in der Hinsicht einen Vorteil zu erzielen, daß die Anzahl abgetrennter Komponenten verringert werden kann, im Vergleich zum Stand der Technik, wodurch es unnötig wird, ein spezielles Filter, Prisma oder dergleichen zur Auftrennung des Lichts in mehrere Spektralkomponenten zu verwenden, und es ermöglicht wird, eine kompakte Belichtungssteuervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig durch Massenproduktion hergestellt werden kann. Darüber hinaus wird eine Gewichtung zu den photometrischen Werten des ersten Sensors hinzuaddiert, um so photometrische Werte zu erhalten, die jenen entsprechen, die von einem Sensor gemessen werden, der eine spektrale Empfindlichkeitsverteilung aufweist, die ähnlich oder gleich der spektralen Empfindlichkeisverteilung des empfindlichen Abzugsmaterials ist. Daher läßt sich in der Hinsicht ein Vorteil erzielen, daß eine Änderung der Gewichtungen verhindert, daß das Ausmaß der Übereinstimmung spektraler Empfindlichkeitsverteilungen sowie die Vielseitigkeit der Vorrichtung verringert wird, und daß es ermöglicht wird, Unterschiede bei der Herstellung auszugl eichen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Farbphotoabzugsvorrichtung, bei welcher die vorliegende Erfindung einsetzbar ist:
  • Fig. 2A bis 2D sind Aufsichten zur Erläuterung von Filtern, die bei einem Sensor gemäß dieser Ausführungsform verwendet werden;
  • Fig. 3A bis 3C sind Diagramme, die jeweils die spektrale Transmissionsverteilung der in den Fig. 2A bis 2C gezeigten Sensoren erläutern;
  • Fig. 4 ist eine Aufsicht zur Erläuterung eines Zustandes, in welchem die Filter montiert sind;
  • Fig. 5 ist eine Aufsicht zur Erläuterung eines weiteren Beispiels, bei welchem die Filter montiert sind
  • Fig. 6A bis 6C sind Aufsichten zur Erläuterung von Beispielen für die Anordnung eines der Filter, die bei dem Sensor gemäß dieser Ausführungsform verwendet werden;
  • Fig. 7A bis 7C sind Diagramme zur Erläuterung des Grundprinzips der Berechnung eines Synthesewertes;
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Berechnungsprogramms bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform;
  • Fig. 9A und 9B sind Diagramme zur Erläuterung eines weiteren Beispiels für die Berechnung eines Synthesewertes;
  • Fig. 10 bis 15 zeigen weitere Beispiele für einen ersten Sensor;
  • Fig. 16 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Berechnungsprogramms für das Ausmaß der Belichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 17 ist ein Blockschaltbild entsprechend der Ausbildung der zweiten Ausführungsform
  • Fig. 18 zeigt schematisch eine automatische Farbabzugsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 19 ist ein Diagramm, welches auf Farbkoordinaten gemittelte Dichten zeigt, die durch photometrische Messung eines Fumbildes erhalten wurden, bei welchem ein Standardobjekt auf vier Arten von Negativfilm A, B, C bzw. D photographiert wurde, wobei das Ausmaß der Belichtung immer weiter geändert wurde;
  • Fig. 20 ist ein Diagramm, welches auf Farbkoordinaten Bilddichten zeigt, bei welchen Maskendichten von den in Fig. 19 gezeigten mittleren Dichten subtrahiert sind
  • Fig. 21 ist ein Diagramm, bei welchem mehrere mittlere Dichten in vier Dichtepegel in bezug auf die vier Arten von Negativfilm unterteilt sind, und auf Farbkoordinaten dargestellt sind;
  • Fig. 22 ist ein Diagramm, welches auf Farbkoordinaten Dichten zeigt, bei welchen die Maskendichten von den gemittelten Werten subtrahiert sind
  • Fig. 23 und 24 sind Diagramme, bei welchen Werte, die durch Subtrahieren photometrischer Daten für einen Abschnitt mit niedriger Dichte erhalten wurden, von gemittelten Werten subtrahiert sind, und auf ähnlichen Farbkoordinaten wie in den Fig. 20 und 22 dargestellt sind;
  • Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches die Einzelheiten eines ersten Schrittes 94 erläutert;
  • Fig. 26 stellt einen Zustand dar, in welchem Photometrie dadurch durchgeführt wird, daß ein zweiter Sensor verwendet wird, wobei in der Ebene ein Film in mehrere Segmente unterteilt wird
  • Fig. 27 zeigt einen Zustand, in welchem eine Maskendichte photometrisch durch den zweiten Sensor gemessen wird;
  • Fig. 28 ist ein Diagramm, welches Normierungskurven zeigt;
  • Fig. 29 ist ein Diagramm, welches Farbkoordinaten zum Klassifizieren normierter Daten für drei Farben zeigt;
  • Fig. 30 ist ein Diagramm, welches andere Farbkoordinaten zum Klassifizieren normierter Daten für drei Farben zeigt;
  • Fig. 31 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer automatischen Farbabzugsvorrichtung, bei welcher die vorliegende Erfindung einsetzbar ist;
  • Fig. 32A und 32B sind Diagramme zur Erläuterung von Formel (17);
  • Fig. 33A und 33B sind Aufsichten zur Erläuterung, wie zum Zeitpunkt einer diagonalen Photometrie eines Kalibrierung durchgeführt wird; und
  • Fig. 34 ist ein Diagramm, welches relative Empfindlichkeitsverteilungen für R, B und G zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt eine detaillierte Beschreibung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung bei einem Farbphotoabzugsgerät eingesetzt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind ein Spiegelkasten 18 und ein Lampengehäuse 10, in welchem eine Halogenlampe vorgesehen ist, unterhalb eines Negativfilms 20 angeordnet, der dadurch zu einem Abzugsabschnitt befördert wurde, daß er auf einem Negativträger aufgesetzt wurde. Ein Lichteinstellfilter 60 ist zwischen dem Spiegelkasten 18 und dem Lampengehäuse 10 angeordnet. Das Lichteinstellfilter 60 umfaßt drei Filter, ein Filter für Gelb (Y), ein Filter für Magenta (M), und ein Filter für Cyan (C), in konventioneller Weise.
  • Eine Linse 22, ein schwarzer Verschluß 24, und ein Farbpapier- 26 sind in dieser Reihenfolge oberhalb des Negativfilms 20 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein Lichtstrahl, der von dem Lampengehäuse 10 ausgeht und durch das Lichteinstellfilter 60, den Spiegelkasten 18 und den Negativfilm 20 hindurchgeht, ein Bild auf dem Farbpapier 26 mit Hilfe der Linse 22 erzeugt.
  • Ein erster Sensor 28 und ein zweiter Sensor 30 sind in einer Richtung angeordnet, die in bezug auf die optische Achse des voranstehend beschriebenen optischen Bilderzeugungssystems geneigt ist, und an einem Ort, an welchem die Bilddichte des Negativfilms 20 photometrisch gemessen werden kann.
  • Der erste Sensor ist an eine Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 über eine Synthesewertberechnungsschaltung 40 angeschlossen, wogegen der zweite Sensor 30 direkt mit der Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 verbunden ist. Weiterhin ist eine Speicherschaltung 38 vorgesehen, in welcher der voranstehend geschilderte besondere Wert und die spektrale Empfindlichkeit des empfindlichen Kopiermaterials gespeichert sind. Eine Belichtungsbetragssteuerschaltung 44 berechnet einen Belichtungssteuerbetrag auf der Grundlage einer Ausgangsgröße der Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42, um so das Lichteinstellfilter 60 zu steuern.
  • Der erste Sensor 28 weist auf seiner Lichteinfallseite ein Filter 50 für B-Licht auf, ein Filter 52 für G-Licht, und ein Filter 54 für R-Licht, die jeweils in Fig. 2A, 2B bzw. 2C gezeigt sind, um das Licht in jeweiligen Wellenlängenbändern mit maximaler Empfindlichkeit des Farbpapiers in mehrere getrennte Komponenten aufzuteilen. Das Filter 50 für B- Licht ist dazu ausgebildet, das Licht in einem Wellenlängenband von 450 nm bis 485 nm entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit für B-Licht des Farbpapiers in drei getrennte Komponenten aufzuteilen. Das Filter 50 weist folgende Interferenzfilter auf: einen Interferenzfilm B&sub2; zum Auftrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 460 nm ± 5 nm beträgt, einen Interferenzfilm B zum Auftrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 470 nm ± 5 nm beträgt, und einen Interferenzfilm B&sub3; zum Auftrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 480 nm ± 5 nm beträgt. Diese Interferenzfilme B&sub1;, B&sub2; und B&sub3; sind so auf einem Glassubstrat angeordnet, daß sie nebeneinanderliegen. Photoelektrische Wandlervorrichtungen 56 sind jeweils auf den Lichtstrahldurchlaßseiten der Interferenzfilme B&sub1;, B&sub2; und B&sub3; vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß in bezug auf die spektrale Transmissionsverteilung der Filter 50 für B-Licht die Inteferenzfilme dieselbe Halbwertsbreite aufweisen können, wie in Fig. 3A gezeigt, oder eine unterschiedliche Halbwertsbreite aufweisen können, und daß sich die spektralen Transmissionsverteilungen der benachbarten, getrennten Komponenten in vorbestimmten Wellenlängenbändern überlappen können, wie in Fig. 3B gezeigt ist.
  • Das Filter 52 für G-Licht ist dazu ausgebildet, daß Licht hauptsächlich in einem Wellenlängenband von 540 nm bis 560 nm entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit für G-Licht des Farbpapiers in zwei getrennte Komponenten aufzuteilen. Das Filter 52 weist einen Interferenzfilm G zur Auftrennung des Lichts in eine Komponente auf, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 545 nm ± 5 nm beträgt, sowie einen Interferenzfilm G&sub4; zur Abtrennung des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der zentralen Transmissionsverteilung 555 nm ± 5 nm beträgt, wobei die Interferenzfilme G&sub3; und G&sub4; auf solche Weise auf einem Glassubstrat abgelagert sind, daß sie nebeneinanderliegen. Weiterhin ist ein Interferenzfilm G&sub2; zur Abtrennung des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 535 nm ± 5 nm beträgt, neben dem Interferenzfilm G&sub3; angeordnet, wogegen ein Interferenzfilm G&sub1; zur Abtrennung des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 510 nm ± 5 nm beträgt, neben dem Interferenzfilm G&sub2; angeordnet ist. Die photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen 56 sind jeweils auf den Lichtstrahldurchlaßseiten der Interferenzfilme G&sub1;, G&sub2;, G&sub3; und G&sub4; vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Halbwertsbreiten der Inteferenzfilme G&sub1;, G&sub2; größer sein können als jene der Interferenzfilme G&sub3;, G&sub4;, wie in der spektralen Transmissionsverteilung des Filters 52 für G-Licht gemäß Fig. 3B gezeigt. Darüber hinaus können sich auch bei diesem Filter die spektralen Transmissionsverteilungen der aufgetrennten Komponenten in vorbestimmten Wellenlängenbändern überlappen.
  • Das Filter 54 für R-Licht ist dazu ausgebildet, das Licht hauptsächlich in einem Wellenlängenband von 680 nm bis 710 nm entsprechend dem Wellenlängenband mit maximaler Empfindlichkeit für R-Licht des Farbpapiers in drei getrennte Komponenten aufzuteilen. Das Filter 54 weist folgende Interferenzfilme auf: einen Interferenzfilm R&sub3; zum Abtrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 690 nm ± 5 nm beträgt, einen Interferenzfilm R&sub4; zum Abtrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 700 nm ± 5 nm beträgt, und einen Interferenzfilm R&sub5; zur Abtrennung des Licht in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 710 nm ± 5 nm beträgt. Diese Interferenzfilme G&sub3; und G&sub4; sind so auf einem Glassubstrat abgelagert, daß sie nebeneinanderliegen. Weiterhin sind neben dem Interferenzfilm R&sub3; ein Interferenzfilm R&sub1; zum Abtrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 630 nm ± 5 nm beträgt, und ein Interferenzfilm R zum Abtrennen des Lichts in eine Komponente, deren Zentrumswellenlänge in der spektralen Transmissionsverteilung 660 nm ± 5 nm beträgt, vorgesehen. Die photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen 56 sind jeweils auf den Lichtstrahldurchlaßseiten der Interferenzfilme R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; auf dieselbe Weise wie bei dem Filter 50 für B-Licht und dem Filter 52 für G-Licht angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Halbwertsbreiten der Interferenzfilme R&sub1;, R&sub2; größer als jene der Interferenzfilme R&sub3;, R&sub4; und R&sub5; sein können, wie in der spektralen Empfindlichkeitsverteilung des Filters 54 für R-Licht gemäß Fig. 3C gezeigt.
  • Das Filter 50 für B-Licht kann folgendermaßen hergestellt werden: Zuerst wird der Interferenzfilm B1 in einem Zustand abgelagert, in welchem die Abschnitte maskiert sind, auf welchen die Interferenzfilme B2, B3 abgelagert werden sollen. Der Interferenzfilm B2 wird dann in einem Zustand abgelagert, in welchem der Abschnitt maskiert ist, der mit dem Interferenzfilm B1 beschichtet ist, sowie der Abschnitt, der mit dem Interferenzfilm B3 beschichtet werden soll. Schließlich wird der Interferenzfilm B3 in einem Zustand abgelagert, in welchem die Abschnitte maskiert sind, auf welchen die Interferenzfilme B1, B2 abgelagert sind. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß sowohl das Filter 52 für G-Licht als auch das Filter 54 für R-Licht auf dieselbe Weise hergestellt werden können wie das Filter 50 für B-Licht.
  • Weiterhin ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, der erste Sensor 58 so angeordnet, daß das Filter 50 für B-Licht, das Filter 52 für G-Licht, und das Filter 54 für R-Licht auf einer drehbaren Scheibe 58 entlang deren Umfangsrichtung angeordnet sind. Alternativ hierzu kann der erste Sensor 28 so ausgebildet sein, daß jedes der Filter 50, 52 und 54 in mehrere Filterstücke mit einem Interferenzfilm als Einheit unterteilt ist, und diese Filterstücke entlang der Umfangsrichtung der Scheibe 58 angeordnet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Zwar ist bei den voranstehend geschilderten Beispielen das Filter so ausgebildet, daß jeder der Interferenzfilme einer abgetrennten Komponente entspricht, jedoch kann alternativ hierzu das Filter auch so ausgebildet sein, daß mehrere Interferenzfilme einer abgetrennten Komponente entsprechen. Die Fig. 6A bis 6C zeigen Beispiele für das Filter für das G-Licht, welches so ausgebildet ist. Fig. 6A zeigt ein Beispiel, bei welchem die Interferenzfilme G1 bis G4 in einer streifenförmigen Konfiguration angeordnet sind; Fig. 68 zeigt ein Beispiel, bei welchem die Interferenzfilme G1 bis G4 in einer mosaikförmigen Konfiguration angeordnet sind; und Fig. 6C zeigt ein Beispiel, bei welchem die Interferenzfilme G1 bis G4 in einer radialen Konfiguration angeordnet sind. Ein zweidimensionaler Bildsensor, beispielsweise ein CCD, welches zahlreiche photoelektrische Wandlerelemente aufweist, ist auf den Lichtstrahlaustrittsseiten dieser Filter vorgesehen. Derartige Filter können photometrisch das Originalbild des Films gleichförmig messen, da mehrere Interferenzfilme einer abgetrennten Komponente entsprechen. Es wird darauf hingewiesen, daß es in diesem Falle erforderlich ist, eine Kalibrierung durchzuführen, beispielsweise durch Einstellen einer Sensorausgangsgröße entsprechend der Basisdichte des Negativfilms auf einen Bezugswert 0,0 vor der Photometrie.
  • Weiterhin sind bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform in solchen Fällen, wenn ein Wellenlängenband vorhanden ist, in welchem benachbarte, getrennte Komponenten einander überlappen, die Filter, welche den Durchlaß der benachbarten, getrennten Komponenten erlauben, vorzugsweise nicht in benachbarten Positionen angeordnet, um so ein Austreten der jeweiligen Komponenten zu verhindern. Wenn beispielsweise der Interferenzfilm G3 und der Interferenzfilm G4 so angeordnet werden, daß sie nicht nebeneinanderliegen, wie im Fall des Filters für G-Licht von Fig. 2D, kann verhindert werden, daß das Licht, welches durch den Interferenzfilm G3 hindurchgelassen wurde, sich mit dem Licht mischt, welches von dem Interferenzfilm G4 durchgelassen wurde.
  • Der zweite Sensor 30 weist ein Dreifarbtrennfilter und einen zweidimensionalen Bildsensor auf, und ist dazu ausgebildet, photometrisch das R-, G- und B-Licht dadurch zu messen, daß das Bild des Negativfilms 20 in mehrere Fragmente unterteilt wird. Hierbei kann das Licht im Bereich von 600 bis 750 nm als das R-Licht eingesetzt werden; das Licht im Bereich von 500 bis 600 nm als das G-Licht; und das Licht im Bereich von 400 bis 500 nm als das B-Licht. Die voranstehend geschilderten Wellenlängenbänder mit maximaler Empfindlichkeit liegen in diesen Bereichen.
  • Im Falle des Sensors, welcher die in den Fig. 2A bis 2C gezeigten Filter aufweist, werden folgende Größen in der Speicherschaltung 38 gespeichert: bestimmte Werte S&sub1;&sub1;, S&sub2;&sub1;, S&sub3;&sub1;,..., die durch Integrieren spektraler Empfindlichkeitsverteilungen S&lambda;1, S&lambda;2,... des jeweiligen photoelektrischen Wandlerelements in bezug auf &lambda; erhalten werden, wobei Integrierabschnitte übereinstimmend mit kleinen Abschnitten eingestellt werden, sowie spektrale Empfindlichkeiten P&sub1;, P&sub2;, P&sub3;,... des empfindlichen Kopiermaterials. Es wird darauf hingewiesen, daß statt der voranstehend angegebenen bestimmten Werte die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen der jeweiligen Bereiche des Sensors gespeichert werden können, und statt der voranstehend angegebenen spektralen Empfindlichkeiten des empfindlichen Kopiermaterials die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen selbst gespeichert werden können.
  • Fig. 8 erläutert ein Berechnungsprogramm, welches von der Synthesewertberechnungsschaltung 40 und der Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 durchgeführt wird. Im Schritt 100 werden photometrische Wert Fi entsprechend den jeweiligen photoelektrischen Wandlerelementen, die photometrisch von dem ersten Sensor 28 gemessen wurden, geholt. Im Schritt 102 werden bestimmte Werte Sij, die in der Speicherschaltung 38 gespeichert sind, ausgelesen. In einem folgenden Schritt 104 werden wahre Werte Ti abgeschätzt unter Verwendung der photometrischen Werte F1 und der bestimmten Werte Sij, wie voranstehend geschildert. In einem nächsten Schritt 106 werden die spektralen Empfindlichkeiten Pi des empfindlichen Kopiermaterials aus der Speicherschaltung 38 ausgelesen, und im Schritt 108 werden die Synthesewerte Tp auf der Grundlage der voranstehend angegebenen Formel (6) berechnet. Im Schritt 110 wird ein grundlegender Belichtungsbetrag Dp entsprechend der nachstehend angegebenen Formel berechnet, wobei die Synthesewerte Tp mit Tr, Tg, Tb bezeichnet sind, und gemittelte photometrische Werte des Bildes des zweiten Sensors durch mr, mg, mb:
  • Dp = (mr + mg + mb) / 3 + Tp - (Tr + Tg + Tb) / 3 ......(7)
  • wobei r, g und b die Farbe Rot, Grün bzw. Blau bezeichnen, und p zusammenfassend für entweder r, g oder b steht.
  • Die Formel (7) führt eine Farbsteuerung durch den ersten Sensor und eine Dichtesteuerung durch den zweiten Sensor durch. Genauer gesagt wird die Farbdifferenz des ersten Sensors zur gemittelten Dichte für drei Farben des zweiten Sensors hinzuaddiert. Der Korrekturwert des grundlegenden Belichtungs betrages zur Korrektur durch den zweiten Sensor kann dadurch erhalten werden, daß ein Korrekturwert für die Dichte in bezug auf die gemittelte Dichte für die drei Farben des zweiten Sensors bestimmt wird, sowie Farbkorrekturwerte in bezug auf mr, mg und mb des zweiten Sensors, und diese zum grundlegenden Belichtungsbetrag Dp hinzuaddiert werden. Selbstverständlich liegt zur Erhöhung der Genauigkeit der Berechnung dieser Werte die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des zweiten Sensors näher an jener des empfindlichen Kopiermaterials.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß der grundlegende Belichtungsbetrag Dp auf der Grundlage der folgenden Formeln (8), (9) und (10) berechnet werden kann.
  • Dp = (mr + mg + mb) / 3 + (Tp - Tg) ......(8)
  • Dp = mg + (Tp - Tg) ......(9)
  • Dp = Tp ......(10)
  • Die Belichtungsbetragssteuerschaltung 44 steuert den Belichtungsbetrag durch Steuern des Lichteinstellfilters entsprechend dem grundlegenden Belichtungsbetrag Dp.
  • Im einzelnen wird, zur Korrektur der Dichte auf der Grundlage der photographierten Szene, von Farbfehlern und dergleichen, der Korrekturbetrag auf der Grundlage des photometrischen Wertes des zweiten Sensors berechnet, und wird der Belichtungsbetrag dadurch gesteuert, daß als ein Belichtungssteuerwert ein Wert eingestellt wird, bei welchem dieser Korrekturwert zum grundlegenden Belichtungsbetrag hinzuaddiert wird. Das Verfahren zur Berechnung des Korrekturbetrages und das Verfahren zum Steuern des Belichtungsbetrages sind im einzelnen in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften Nr. 311241/1988 und 311242/1988 beschrieben.
  • Wie voranstehend geschildert ist es bei dieser Ausführungsform möglich, in der Hinsicht einen Vorteil zu erzielen, daß - wie in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 311241/1988 beschrieben - Arten von Film, die unterschiedliche Filmcharakteristiken aufweisen, unter denselben Abzugsbedingungen abgezogen werden können, und Abzüge mit höherer Qualität als konventionelle Abzüge aus verschiedenen Arten von Film hergestellt werden können. Wenn die vorliegende Ausführungsform bei einer Farbabzugsmaschine eingesetzt wird, können darüber hinaus Originalbilder mit unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeitsverteilungen (Photo-Originalbilder, Druck-Originalbilder, Illustrationen, feste Körper, usw.) unter denselben Abzugsbedingungen abgezogen werden.
  • Zwar wird bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der grundlegende Belichtungsbetrag Dp wie in den Formeln (7) bis (10) angegeben ausgedrückt, jedoch kann ein Wert, bei welchem eine charakteristische Größe des Bildes hinzuaddiert ist (beispielsweise eine Maximaldichte, eine Minimaldichte, eine Teilflächendichte, oder dergleichen), die aus den photometrischen Werten des zweiten Sensors bestimmt wird, als grundlegender Belichtungsbetrag eingestellt werden. Weiterhin kann die Belichtungssteuerung so durchgeführt werden, daß durch Erzeugung einer Korrekturformel (oder einer Umwandlungstabelle> der photometrischen Werte des zweiten Sensors auf der Grundlage der Beziehungen entsprechender photometrischer Werte des ersten und zweiten Sensors die photometrischen Werte des zweiten Sensors in Werte annähernd gleich denen des ersten Sensors umgewandelt werden, und der Belichtungsbetrag auf der Grundlage der umgewandelten Werte bestimmt wird. Alternativ hierzu kann der von dem zweiten Sensor bestimmte Belichtungsbetrag durch die photometrischen Werte korrigiert werden, die von dem ersten Sensor bestimmt werden. In diesem Fall kann die Differenz zwischen den grundlegenden Belichtungsbeträgen, die aus den ersten und zweiten photometrischen Werten bestimmt wird, als Korrekturwert eingestellt werden.
  • Zwar wurde eine Beschreibung eines Beispiels gegeben, bei welchem bestimmte Werte in der Speicherschaltung gespeichert werden, jedoch kann darüber hinaus alternativ eine solche Anordnung getroffen werden, daß vorher die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen der jeweiligen Abschnitte der Sensoren gespeichert werden, und bestimmte Werte durch Berechnung ermittelt werden.
  • Zwar erfolgte voranstehend eine Beschreibung eines Beispiels, bei welchem die spektrale Empfindlichkeitsverteilung eines Originalbilds auf der Grundlage der photometrischen Werte und des Gewichts abgeschätzt wird, welches aus den spektralen Empfindlichkeitsverteilungen der Sensoren bestimmt wird, jedoch ist es ebenfalls möglich, das Gewicht abzuschätzen. Nimmt man nämlich an, wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, daß die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen der jeweiligen Abschnitte der Sensoren durch S&lambda;1, S&lambda;2 und S&lambda;3 gegeben sind, daß Gewichte, die diesen spektralen Empfindlichkeitsverteilungen hinzuaddiert werden sollen, durch W&sub1;, W&sub2; bzw. W&sub3; gegeben sind, daß die zu bestimmen spektralen Empfindlichkeiten, also die spektralen Empfindlichkeiten des empfindlichen Kopiermaterials, durch M&sub1;, M&sub2; bzw. M&sub3; gegeben sind, und diese Größe in Matrixform ausgedrückt werden, so läßt sich dies ausdrücken als M = W S. Daher läßt sich das Gewicht folgendermaßen ausdrücken:
  • W = S&supmin;¹ M .......(11)
  • Wenn daher die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen der jeweiligen Abschnitte der Sensoren und die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials vorher in der Speicherschaltung gespeichert werden, und die Berechnung gemäß der voranstehenden Formel (11) ausgeführt wird, so ist es möglich, aus den photometrischen Werte der Sensoren das Gewicht W zur Abschätzung eines photometrischen Wertes zu erhalten, der einem Wert entspricht, welcher von einem Sensor gemessen wird, dessen spektrale Empfindlichkeitsverteilung identisch zur spektralen Empfindlichkeitsverteilung des empfindlichen Kopiermaterials ist, oder ähnlich zu dieser. Wenn dann die photometrischen Werte des ersten Sensors 28 mit dem voranstehend genannten Gewicht multipliziert und in bezug auf die Wellenlänge integriert werden, ist es möglich, den Synthesewert Tp zu erhalten.
  • Zwar erfolgte voranstehend eine Beschreibung einer Abzugsvorrichtung, bei welcher sich ein photometrischer Abschnitt und ein Lichtempfangsabschnitt in derselben Position befinden, jedoch ist es ebenfalls möglich, eine Abzugsvorrichtung zu verwenden, bei welcher der photometrische Abschnitt und der Belichtungsabschnitt voneinander getrennt sind. Der zweite Sensor kann ein Liniensensor sein. Darüber hinaus ist die verwendbare Abzugsvorrichtung nicht auf jene begrenzt, die in Fig. 1 gezeigt ist, und ist die vorliegende Erfindung einfach bei einer Abzugsvorrichtung einsetzbar, bei welcher durch Antrieb des Films ein Scan erfolgt.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung von Beispielen für den ersten Sensor, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Ein erstes Beispiel für den ersten Sensor 28 weist einen zweidimensionalen Bildsensor 32 und ein Metall- Interferenzfilter 34 auf, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der zweidimensionale Bildsensor 32 ist so aufgebaut, daß er eine Pixeldichte hat, bei welcher eine Wellenlängeneinheit als ein Pixel eingestellt ist. Als Wellenlängeneinheit wird vorzugsweise ein Wert im Bereich von 2 nm bis 40 nm gewählt, beispielsweise 5 nm bis 30 nm. Die Interferenzfilme sind vorzugsweise so ausgebildet, daß jeder von ihnen keilförmig ausgebildet ist, so daß sich seine Dicke kontinuierlich ändert. Das Metall-Interferenzfilter 34 ist so ausgebildet, daß ein Dünnfilm 12 aus Magnesiumfluorid MgF dessen Dicke sich
  • keilförmig ändert, auf einem Dünnfilm 16 aus Silber Ag ausgebildet wird, der auf einem transparenten Substrat 11 abgelagert ist, und hierauf ein weiterer Dünnfilm 14 aus Silber Ag abgelagert wird. Die Dicken der Dünnfilme 14, 16 können einen festen Wert aufweisen. Da die Transmission durch die Dicken der Ag-Dünnfilme 14, 16 gesteuert werden kann, kann der Dünnfilm 14 so ausgebildet werden, daß seine Dicke von seinem dicken Abschnitt zu seinem dünnen Abschnitt allmählich zunimmt. Diese Anordnung wird dazu getroffen, um die Empfindlichkeit des Sensors in bezug auf das langwellige Wellenlängenband (beispielsweise 500 nm bis 750 nm) des spektralen Lichts in bezug auf seine Empfindlichkeit im kurzwelligen Wellenlängenband (beispielsweise 420 nm bis 500 nm) zu verringern, da die Qualität des Lichts der Halogenlampe im kurzwelligen Band von 420 nm bis 500 nm gering ist, und die Empfindlichkeit des zweidimensionalen Bildsensors im kurzwelligen Band gering ist. Um die Empfindlichkeit des Sensors bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel zu verringern, wird die Dicke der Dünnfilme 14, 16 auf ihrer langwelligen Wellenlängenbandseite groß gewählt, wodurch die Transmission verringert wird. Die Zentrumswellenlänge von Licht, welches durch dieses Metall-Interferenzfilter 34 abgetrennt wird, wird entsprechend der Dicke des keilförmigen Dünnfilms 12 festgelegt, und je größer die Dicke ist, desto weiter liegt die Zentrumswellenlänge auf der kurzwelligen Seite.
  • Es ist erforderlich, zusammen mit dieser Anordnung ein Filter mit scharfer Abschneidekante oder ein Bandpaßfilter 14 zu verwenden, um unnötiges Interferenzlicht abzuschneiden, beispielsweise durch Verwendung sekundären Interferenzlichtes für das kurzwellige Wellenlängenband und primären Interferenzlichtes für das langwellige Wellenlängenband. Weiterhin kann eine Schutzschicht aus einem Ag-Film (SiO-Film, MgF -Film) auf dem Dünnfilm abgelagert sein, um eine Verschlechterung der Eigenschaften des Films zu verhindern.
  • Fig. 11 zeigt ein zweites Beispiel für den ersten Sensor, bei welchem das Metall-Interferenzfilter den Dünnfilm 12 aus Magnesiumfluorid MgF&sub2; aufweist, dessen Breite sich in Form eines Keils ändert, und ebenso die Dünnfilme 14, 16 aus Silber Ag, die so abgelagert sind, daß der Dünnfilm 12 dazwischen abgelagert ist, und die die gleiche Dicke aufweisen. Zum Abschneiden unnötigen Interferenzlichtes wird zusätzlich das Filter mit scharfer Abschneidekante oder Bandpaßfilter 13 auf diese Anordnung abgelagert. Bei diesem ersten Sensor ist zur Verringerung der Sensorempfindlichkeit in bezug auf das langwellige Wellenlängenband relativ zur Empfindlichkeit in bezug auf des kurzwellige Wellenlängenband die Fläche der Pixel auf der kurzwelligen Seite des zweidimensionalen Bildsensors größer ausgebildet als die Fläche der Pixel auf diesen langwelliger Seite. Da infolge der vergrößerten Fläche die von einem Pixel empfangene Lichtmenge groß wird, wird die Empfindlichkeit auf der kurzwelligen Seite größer als die Empfindlichkeit auf der langwelligen Seite.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zwar bei dem voranstehenden Beispiel der Interferenzfilm keilförmig ausgebildet wird, so daß sich seine Dicke ändert, jedoch die Dicke des Interferenzfilms auch stufenförmig geändert werden kann, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. In Fig. 12 sind die gleichen Bestandteile wie bei dem voranstehend geschilderten Beispiel durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit erfolgt keine erneute Beschreibung. Bei diesem stufenförmigen Interferenzfilter sind die photometrischen Wandlerelemente 56 entsprechend seinen Abschnitten angeordnet, welche dieselbe Dicke aufweisen, jedoch kann der zweidimensionale Bildsensor 32 ebenso wie voranstehend geschildert angeordnet werden. Wenn die Dicken dieses stufenförmigen Interferenzfilters so gewählt sind, daß die Zentrumswellenlängen von 510 nm, 535 nm und 555 nm erhalten werden können, so kann dieses Filter ähnlich wie das voranstehend geschilderte Filter für G-Licht ausgebildet werden. Auch die Filter für B- und R-Licht können auf ähnliche Weise hergestellt werden. Darüber hinaus kann, wie in Fig. 13 gezeigt ist, ein Durchlaßlichtmengensteuerfilter 36, beispielsweise ein Farbfilter, ein ND-Filter oder dergleichen, auf der langwelligen Wellenlängenbandseite des Metall-Interferenzfilters 34 vorgesehen werden, um die Empfindlichkeit zu verringern. Darüber hinaus kann statt Magnesiumfluorid auch Cryolit für den Film verwendet werden, der einen niedrigen Brechungsindex aufweist.
  • Fig. 14 zeigt ein weiteres Beispiel für des Interferenzfilter. Dieses Interferenzfilter ist so ausgebildet, daß abwechselnd Filme, die aus einem Film 52 bestehen, der aus einem Material mit hohem Brechungsindex besteht, beispielsweise Titanoxid TiO&sub2;, Ceroxid CeO&sub2;, oder dergleichen, und ein Film 54, der aus einem Material mit niedrigem Brechungsindex besteht, beispielsweise Magnesiumfluorid MgF&sub2;, durch Vakuumbeschichtung auf einem Glassubstrat 50 abgelagert werden. Da die Bezeichung zwischen der Zentrumswellenlänge &lambda;, dem Brechungsindex n, und der Filmdicke d durch &lambda; = 4 n d ausgedrückt werden kann, werden die Filmdicken auf der Grundlage dieser Formel festgelegt. Als Vehältnis zwischen der Dicke des Films 52 und jener des Films 54 wird normalerweise 1 : 3 oder 3 : 1 verwendet. Damit sich die Filmdicke kontinuierlich ändert ist es ausreichend, das Substrat so anzuordnen, daß es in bezug auf eine Dampfenzeugungsquelle geneigt angeordnet ist, und eine Ablagerung unter Verwendung einer Vakuumablagerungsmachine durchzuführen, oder ist es ausreichend, die Ablagerung durch Anordnung einer Maske zum Steuern der Filmdicke vor dem Substrat durchzuführen. Statt auf dem Substrat kann die Ablagerung auch auf dem Bildesensor durchgeführt werden.
  • Wenn zur Abdichtung ein Inertgas, wie beispielsweise Stickstoffgas, eingefüllt und durch ein Deckelglas abgedichtet wird, nach Herstellung des Filters oder Ablagerung des Filters auf dem Bildsensor, so ist es möglich, die Dauerhaftigkeit des abgelagerten Films zu verbessern. Um nicht erforderliches, durchgelassenes Licht auf der kurzwelligen Seite oder der alngwelligen Seite abzuschneiden wird zusammen mit diesem Filter ein Farglasfilter zum Abschneiden von Ultraviolettstrahlen oder Infrarotstrahlen oder ein dielektriches Mehrschichtenfilter verwendet. Fig. 15 zeigt ein weiteres Beispiel für den ersten Sensor. Dieser erste Sensor weist den zweidimensionalen Bildsensor 32 auf, ein Interferenzfilter 34A für das Kurzwellenband, das auf dem transparenten Substrat 11 angeordnet ist, und ein Interferenzfilter 34B für das Langwellenband. Die maximale Dicke des Interferenzfilters 34A für das Kurzwellenband ist so gewählt, daß sie größer ist als die maximale Dicke des Interferenzfilters 34B für das Langwellenband. Darüber hinaus ist die Fläche der Pixel auf der kurzwelligen Wellenlängenbandseite des zweidimensionalen Bildsensors 32 größer als die Fläche der Pixel auf der langwelligen Seite, wodurch die Empfindlichkeit in bezug auf die langwellige Wellenlängenbandseite des Spektrums relativ zur Empfindlichkeit zu dessen kurzwelliger Wellenlängenbandseite verringert ist.
  • Der erste Sensor kann drei keilförmige oder stufenförmige Interferenzsensoren aufweisen, einschließlich des Filters für R-Licht (für 680 nm bis 710 nm), des Filters für G-Licht (für 450 nm bis 560 nm)&sub1; und des Filters für B-Licht (für 450 nm bis 485 nm), zur photometrischen Messung eines photometrischen Bereiches durch dessen Unterteilung in drei Wellenlängenbänder entsprechend den Wellenlängenbändern mit maximaler Empfindlichkeit des Farbpapiers, und kann darüber hinaus einen zweidimensionalen Bildsensor aufweisen. Selbstverständlich können bei dem Sensor die drei Interferenzfilter zu einer Einheit zusammengebaut vorgesehen sein, oder drei getrennte Interferenzfilter vorgesehen werden, oder zwei der Interferenzfilter zu einer Einheit vereinigt sein. Wenn der Sensor mit drei getrennten Filtern versehen ist, so kann das interferierende Licht einfach ausgewählt werden, und die Menge des durchgelassenen Lichts einfach durch Verwendung eines Bandpaßfilters oder eines Filters mit scharfer Abschneidekante gesteuert werden. Der Wellenlängenbereich jedes Interferenzfilters kann auf einen engeren als den voranstehend erwahnten Bereich verengt werden, um so die Genauigkeit in bezug auf die spektrale Wellenlänge zu erhöhen, und das Filter kompakt auszubilden.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform werden die Komponenten, Teile und Abschnitte, die gleich oder ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, die bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, und aufihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Der erste Sensor 28 und ein zweiter Sensor 30 sind in einer Richtung angeordnet, die in bezug auf die optische Achse des optischen Bilderzeugungssystems geneigt ist, und an einer Position, an welcher die Bilddichte des Negativfilms 20 photometrisch gemessen werden kann. Der erste Sensor 28 ist so wie in den Fig. 10 und 15 im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform gezeigt angeordnet, wogegen der zweite Sensor 30 durch einen zweidimensionalen Bildsensor, einen Liniensensor oder dergleichen gebildet wird, und Photometrie entlang einer Abtastlinie SL durch ebene Aufteilung des Negativbildes in mehrere Pixel Sn durchführt wie in Fig. 26 gezeigt. In diesem Fall wird die Photometrie jedes Pixels in bezug auf die drei Primärfarben B, G und R durchgeführt.
  • Der erste Sensor 28 und der zweite Sensor 30 sind an eine Belichtungssteuerschaltung 40 zum Steuern der Belichtungsmenge durch Berechnung eines Belichtungsbetragssteuerwertes und zum Steuern des Lichteinstellfilters 60 angeschlossen. Diese Belichtungsbetragssteuerschaltung 40 wird durch einen Mikrocomputer gebildet, der einen Nur-Lese-Speicher (ROM) aufweist, in welchem das Programm einer in Fig. 16 gezeigten Belichtungssteuerroutine und andere Daten gespeichert sind, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), und eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
  • Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 16 eine Beschreibung der Belichtungsbetragssteuerroutine. Im Schritt 186 werden die photometrischen Werte SP&lambda; des ersten Sensors 28 geholt, und im Schritt 188 werden erste gemittelte Bilddichten PD1j der jeweiligen Komponente R, G bzw. B auf der Grundlage der voranstehend genannten Formel (12) berechnet. In einem folgenden Schritt 190 werden photometrische Werte ti des zweiten Sensors 30 geholt. Im Schritt 192 werden zweite mittlere Bilödichten PD2j der jeweiligen Komponente R, G bzw. B auf der Grundlage der obigen Formel (13) berechnet. Im Schritt 194 werden dritte mittlere Bilddichten PD3j berechnet, wie nachstehend noch beschrieben wird. Dann wird im Schritt 196 ein Belichtungssteuerwert Ej unter Verwendung der voranstehend genannten Formeln (14) und (15) berechnet. Im Schritt 198 wird die Belichtungsmenge auf der Grundlage dieses Belichtungssteuerwertes Ej gesteuert. Die Formel (14) erlaubt die Festlegung einer grundlegenden Belichtungsmenge auf der Grundlage der ersten mittleren Bilddichten PDIj sowie die Bestimmung eines Belichtungsbetragskorrekturwertes auf der Grundlage von F f (PD3j, PD2j). Im Schritt 186 können die photometrischen Werte SP&lambda; des ersten Sensors nicht die photometrischen Werte selbst sein, und können selbstverständlich wahre photometrische Werte oder korrigierte photometrische Werte sein, bei welchen die Spektralverteilungen der Spektralkomponenten oder abgetrennten Komponenten in der Lichtmenge vorgesehen sind.
  • Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung des Inhalts des Schrittes 194.
  • Zuerst wird das grundlegende Berechnungsprinzip beschrieben. Fig. 19 ist ein Beispiel, bei welchem ein Standardobjekt unter Verwendung von vier Arten von Negativfilmen A, B, C und D photographiert wurde, wobei aufeinanderfolgend die Belichtungsmenge geändert wurde, und bei welchem mittlere Bilddichten, die durch photometrische Messung der Filmbilder erhalten wurden, auf Farbkoordinaten dargestellt sind, wobei R- G die Abszisse und G - B die Ordinate bildet. Fig. 20 zeigt auf Farbkoordinaten Bilddichten, bei welchen die Maskierungsdichten des Films von den in Fig. 19 dargestellten mittleren Dichten subtrahiert sind. Wie aus Fig. 20 hervorgeht, sind die Dichten von Bildabschnitten der jeweiligen Filme, bei welchen die Maskierungsdichten von den mittleren Dichten sub- -trahiert sind, im wesentlichen annähernd einander gleich, mit der Ausnahme eines Abschnitts mit hoher Dichte des Films C. Fig. 21 zeigt auf Farbkoordinaten gemittelte Dichten mehrerer Bilder (etwa 100 Einzelbilder) in bezug auf die voranstehend genannten vier Arten von Negativfilmen, wobei die gemittelten P ichten in vier Dichteniveaus unterteilt sind. Ein oberes Ende jeder gestrichelten Linie bezeichnet jede Maskierungsdichte. Drei der vier Arten von Filmen unterscheiden sich wesentlich. Fig. 22 zeigt auf Farbkoordinaten Dichten, bei welchen die Maskierungsdichten von den jeweiligen gemittelten Dichten subtrahiert sind, sowie Mittelwerte der Dichten der vier Filme. In diesem Diagramm sind, ebenso wie in Fig. 20, die Dichten der Filmbildabschnitte im wesentlichen annähernd einander gleich.
  • Allerdings fand sich eine derartige Übereinstimmung nicht bei Negativfilmen, die bis vor einigen jahren hergestellt wurden. In den meisten Fällen gab es überwiegend Kombinationen von Negativfilmen und Abzugspapieren, die nur von einem Hersteller oder einer sehr geringen Anzahl an Herstellern hergestellt wurden. Es war ausreichend, wenn zufriedenstellende Photoabzüge durch diese Kombinationen erhalten werden konnten. Den anderen Kombinationen wurde keine ausreichende Beachtung gewidmet. In den letzten jahren hat allerdings, infolge der weltweiten Verteilung verschiedener Arten von Filmen, die Anzahl möglicher Kombinationen verschiedener Arten von Negativfilmen verschiedener Arten von Farbabzugspapieren einen enormen Umfang erreicht. Um sicherzustellen, daß jede Kombination verwendet werden kann, ist es erforderlich, daß die Eigenschaften der Gradationsbalance verschiedener Filmarten annähernd einander gleich sind. Die Ergebnisse der Fig. 19 und 21 zeigen, daß die Gradationsbalance-Eigenschaften der verschiedenen Arten von Filmen annähernd einander gleich sind.
  • Allerdings sind die Eigenschaften von Farbmaterialien, die in verschiedenen Filmen verwendet werden, natürlicherweise unterschiedlich, und sind die Design-Techniken für das lichtempfindliche Material nicht gleich, so daß die Maskierungsdichten für die jeweiligen Fumtypen nicht identisch sind.
  • Die Fig. 23 und 24 zeigen Fälle, bei welchen Werte, bei denen statt der Maskierungsdichten photometrische Daten in bezug auf Abschnitte niedriger Dichte von Filmbildabschnitten von gemittelten Dichten subtrahiert sind, auf denselben Farbkoordinaten wie in den Fig. 20 und 22 gezeigt sind. Eine bessere Übereinstimmung kann für wichtige Dichtebereiche in bezug auf die vier Arten von Filmen erhalten werden als durch Subtrahieren der Maskierungsdichten.
  • Daher können gemittelte Dichtewerte eines Films, bei welchem photometrische Daten für Abschnitte mit niedriger Dichte einschließlich der Maskierungsdichte von photometrischen Werten subtrahiert sind, als die Bildabschnittscharakteristik jeder Art von Film verwendet werden. Weiterhin kann ein Mittelwert mehrerer voranstehend erwähnter gemittelter Dichtewerte für jede Art von Film verwendet werden.
  • Wie voranstehend erläutert kann unabhängig von der Art des Films eine Ähnlichkeit der photometrischen Daten für drei Farben festgestellt werden, bei welchen die Maskierungsdichte oder eine nahe an dieser liegende niedrige Dichte, also entweder Daten in bezug auf die niedrigste Dichte abgesehen von einem Bildaufzeichnungsabschnitt eines Farbfilms, oder Daten niedrigster Dichte auf dem Abschnitt des Farbfilms auf welchem ein Bild aufgezeichnet ist, von der mittleren Dichte subtrahiert werden. Aus diesem Grund werden bei der vorliegenden Ausführungsform in bezug auf drei Farben korrigierte photometrische Daten dadurch erhalten, daß photometrische Dreifarbendaten mit photometrischen Daten eines Abschnitts niedriger Dichte korrigiert werden, etwa durch Subtrahieren photometrischer Daten in bezug auf einen Abschnitt niedriger Dichte des Farbfilms, einschließlich des Abschnitts, in welchem ein Bild aufgezeichnet ist, von den photometrischen Dreifarbendaten, die durch Unterteilung des Farbfilms, auf welchem ein Bild aufgezeichnet ist, in mehrere Segmente erhalten werden, und durch photometrische Messung der Segmente. Diese in drei Farben korrigierte photometrischen Daten werden in normierte Dreifarbendaten dadurch umgewandelt, daß sie auf der Grundlage eines vorbestimmten Umwandlungszustands normiert werden. Diese normierten Dreifarbendaten werden durch Vergleich mit einem Bezugswert klassifiziert, die photometrischen Dreifarbendaten werden entsprechend dieser Klassifizierung ausgesucht, und die Belichtungsmenge wird auf der Grundlage eines gemittelten Wertes der ausgewählten photometrischen Dreifarbendaten bestimmt.
  • Wie in bezug auf die Maskierungsdichte beschrieben wurde, wird vorzugsweise infolge der Tatsache, daß die Maskierungsdichten bei den verschiedenen Filmarten nicht miteinander übereinstimmen, eine Bestimmung der photometrischen Daten für Abschnitte mit niedriger Dichte, einschließlich der Maskierungsdichte, in bezug auf jede Art eines Farbfilms vorgenommen.
  • Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer Routine zur Berechnung der mittleren Dichte auf der Grundlage des voranstehend geschilderten Grundprinzips. Im Schritt 190 werden photometrische Dreifarbendaten, die photometrisch von dem zweiten Sensor 130 erhalten werden, geholt, und im Schritt 201 erfolgt eine Bestimmung, ob Photometrie für eine Anfangsstufe des Abzugs durchgeführt werden soll oder nicht, also ob Photometrie für ein Abzugsstarteinzelbild oder für eine Anzahl an Einzelbildern beginnend mit dem Druckstart-Einzelbild (maximal sechs Einzelbilder oder ähnlich) durchgeführt werden soll oder nicht. Falls Photometrie für die Anfangsstufe des Abzugs durchgeführt werden soll, geht der Betriebsablauf zum Schritt 202 über, und wenn es sich nicht um Photometrie für die Anfangsstufe des Abzugs handelt, geht der Betriebsablauf zum Schritt 204 über. Im Schritt 202 werden unter Verwendung von Werten, die vorher in dem ROM gespeichert werden, beispielsweise einer gemittelten Maskierungsdichte, photometrische Daten MIN (R), MIN (G) und MIN (B) für Abschnitte mit niedriger Dichte für drei Farben berechnet und in dem ROM gespeichert. Hierbei wird die mittlere Maskierungsdichte dadurch bestimmt, daß die Maskierungsdichten gemittelt werden, oder die gemittelten niedrigsten Dichten verschiedene Arten von Film. Es wird ein Vergleich zwischen einem Wert, der um einen vorbestimmten Wert &alpha; (beispielsweise 0 bis 0,6) größer als die mittlere Maskierungsdichte ist, einerseits und dem Wert der niedrigsten Dichte der photometrischen Dreifarbendaten oder einem Mittelwert der photometrischen Dreifarbendaten andererseits durchgeführt. Wenn (gemittelte Maskierungsdichte + &alpha;) > (Wert für die niedrigste Dichte der photometrischen Dreifarbendaten oder ein Mittelwert der photometrischen Drei farbendaten) ist, so wird der Wert niedrigster Dichte der photometrischen Dreifarbendaten oder ein Mittelwert der photometrischen Dreifarbendaten als die photometrischen Daten des Abschnitts mit niedriger Dichte eingestellt. Wenn (mittlere Maskierungsdichte + &alpha;) < (Wert niedrigster Dichte der photometrischen Dreifarbendaten oder ein Mittelwert der photometrischen Dreifarbendaten) ist, so wird der Wert, der um den vorbestimmten Wert &alpha; größer ist als die mittlere Maskierungsdichte, als die photometrischen Daten des Abschnitts mit niedriger Dichte eingestellt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß ein Wert der niedrigsten Dichte der photometrischen Dreifarbendaten, der mit einer photometrischen Fläche 30A des zweiten Sensors 30 erhalten wird, welche Einzelbilder 20A, 20B überspannt, wie in Fig. 27 gezeigt, zur Einstellung der photometrischen Daten des Abschnitts mit niedriger Dichte verwendet werden kann. Darüber hinaus können die photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedriger Dichte für jede Filmart dadurch festgelegt werden, daß vorher die Maskierungsdichte, also die photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedriger Dichte, in dem ROM für jede Art von Film gespeichert wird, und ein sogenannter DX-Code erfaßt wird, der die Filmart angibt, um so die Filmart festzulegen.
  • Da die photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedriger Dichte wie voranstehend geschildert ermittelt werden, gibt es Fälle, in denen diese photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedriger Dichte die Daten mit niedrigster Dichte auf einem Abschnitt des Farbfilms, auf welchem ein Bild aufgezeichnet ist, sind, und solche Fälle, in welchen es sich um die Daten für niedrigste Dichte auf einem Abschnitt handelt, der sich von dem Abschnitt, auf welchem ein Bild aufgezeichnet ist, des Farbfilms unterscheidet (also die Maskierungsdichte). Diese photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedrigster Dichte werden dadurch bestimmt, daß Photometrie auf einem Abzugsstarteinzelbild oder einer Anzahl an Einzelbildern durchgeführt wird, beginnend mit dem Abzugsstarteinzelbild (maximal etwa sechs Einzelbilder)
  • In dem folgenden Schritt 204 werden in bezug auf drei Farben korrigierte photometrische Daten R, G und B dadurch berechnet, daß die photometrischen Daten MIN (R), MIN (G), (MIN (B) für den Abschnitt mit niedriger Dichte von den jeweiligen photometrischen Dreifarbendaten subtrahiert werden. Diese korrigierten photometrischen Daten zeigen Eigenschaften, die einander sehr ähnlich sind, unabhängig von der Art des Films, wie voranstehend bereits erläutert.
  • In einem folgenden Schritt 206 werden die in bezug auf drei Farben normierten, photometrischen Daten dadurch berechnet, daß die normierten korrigierten photometrischen Daten R, B dadurch normiert werden, daß sie in die Dichte von G umgewandelt werden, unter Verwendung von in Fig. 28 gezeigten Normierungskurven. Die Filmdichte und die Gradationsbalance ändern sich in Abhängigkeit von dem Belichtungsniveau und der Art des Films, so daß dann, wenn das identische Objekt photographiert wird, sich die Bilddichte und die Farbe infolge des Belichtungsniveaus und der Art des Films unterscheiden. Die Normierungsverarbeitung ist dazu vorgesehen, eine feste Dichte und feste Farbe auf dem Negativfilm dadurch zu erhalten, daß dieser in bezug auf dasselbe Objekt korrigiert wird, unabhängig von dem Belichtungspegel und der Art des Films. Weiterhin wird die Normierungstabelle auf der Grundlage einer Kurve hergestellt, welche die Beziehung zwischen einem Mittelwert der photometrischen Daten G und einem Mittelwert der photometrischen Daten R zeigt, und auf der Grundlage einer Kurve (Fig. 28), welche die Beziehung zwischen einem Mittelwert der photometrischen Daten G und einem Mittelwert der photometrischen Daten B zeigt, wobei diese Daten in dem RAM gespeichert sind.
  • Die voranstehend erwähnten, korrigierten photometrischen Daten R, B werden in die Dichte von G unter Verwendung der voranstehend beschriebenen Normierungstabelle transformiert. Wie in Fig. 28 gezeigt ist, wird beispielsweise ein Mittelwert R&sub3; der korrigierten photometrischen Daten R&sub2; und R&sub3; in einem Mittelwert G&sub3; von G&sub2; und G&sub3; transformiert, und wird entsprechend ein Mittelwert B&sub3; (nicht beschrieben) kor rigierter photometrischer Daten von B&sub2; - B&sub3; in einen Mittelwert G&sub3; transformiert. Zu diesem Zeitpunkt werden die korrigierten photometrischen Daten G unverändert verwendet, ohne transformiert zu werden. Als Verfahren für diese Normierung ist es möglich, die Verfahren zu verwenden, die in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 1039/1981 und 144158/ 1987 beschrieben sind, zusätzlich zu dem voranstehend geschilderten Verfahren.
  • Infolge einer derartigen Normierung korrigierter photometrischer Daten ist es möglich, dieselben Farbkoordinaten zu verwenden, selbst wenn sich die Filmdichte und die Filmart unterscheiden, und ist es möglich, den Ursprung des Koordinatensystems bei einer frei wählbaren Farbe festzusetzen. Falls angenommen wird, daß ein Mittelwert der photometrischen Daten für eine Anzahl an Filmen grau wird, nehmen die drei Farben der normierten Daten auf einem grauen Objekt die gleiche Dichte an, infolge der voranstehend geschilderten Normierung. Da in der Praxis der Mittelwert der photometrischen Daten für mehrere Filme geringfügig von Grau verschieden ist, wird eine Korrektur um einen Wert entsprechend dieser Differenz vorgenommen.
  • In einem folgenden Schritt 208, der in Fig. 29 gezeigt ist, werden die normierten Dreifarbendaten dadurch klassifiziert, daß festgestellt wird, zu welchem Farbbereich die normierten Dreifarbendaten gehören, zwischen einem Farbbereich A einschließlich des Ursprungs und einem Farbbereich Ab ausschließlich des Farbbereichs Aa, wobei beide Bereiche auf Farbkoordinaten mit einer Differenz R - G zwischen den normierten Daten R und G, welche als die Abszisse gewählt ist, liegen, und auf einer Differenz G - B zwischen den normierten Daten G und B, welche als die Ordinate gewählt ist. Die normierten Dreifarbendaten werden auf Grundlage einer Grenze zwischen dem Farbbereich A und dem Farbbereich A klassifiziert, welche als Trennpunkt dient, so daß die normierten Dreifarbendaten in Daten klassifiziert werden, die zu einem Bereich gehören, in welchem die Farbdifferenz gegenüber einem Bezugswert (Ursprung) klein ist, sowie in Daten, die zu einem Bereich gehören, in welchem die Farbdifferenz gegenüber dem Bezugswert groß ist.
  • Die nachstehende Tabelle zeigt Beispiele für eine Kombination der Farbbereiche, der normierten Dreifarbendaten, die für jeden dieser Farbbereiche klassifiziert sind, und der photometrischen Dreifarbendaten entsprechend den normierten Dreifarbendaten. Tabelle Bereich photometrische Nummer photometrische Dreifarbendaten normierte Dreifarbendaten
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zwar voranstehend die normierten Dreifarbendaten dadurch klassifiziert werden, daß als Achsen Farbkoordinaten unter Verwendung von G - B und R - G verwendet werden, es jedoch möglich ist, als zwei- oder dreidimensionale Farbkoordinaten eine Koordinatenachse zu wählen, bei welcher die Achse eine Farbe oder eine Kombination von zwei oder mehr Farben der drei Primärfarben ist (beispielsweise Dx - Dy, Dx/Dy, Dx/(Dx + Dy + Dz), aDx + bDy + cDz, Dx/K, usw., wobei x, y und z jeweils eine unterschiedliche Farbe bezeichnen, die aus R, G und B ausgewählt ist, und a, b, c und K Konstanten sind), also eine Koordinatenachse, die als Achse eine Farbdifferenz aufweist, die sich von den voranstehenden Größen unterscheidet, oder ein Farbverhältnis. Weiterhin können mehrere Farbbereiche entsprechend einer Entfernung gegenüber einem Bezugswert festgelegt werden. Als derartiger Bezugswert ist es möglich, etwa den Ursprung der verwendeten Farbkoordinaten zu wählen, einen Wert, der eine bestimmte Farbe des Originalbildes betrifft, einen Wert, der aus einem Mittelwert mehrerer Bilder erhalten wird, einen Minimalwert photometrischer Daten, einen aus photometrischen Daten in bezug auf ein bestimmtes Bild erhaltenen Wert, eine vorbestimmte spezifische Konstante, usw. Darüber hinaus kann der Bezugswert ein Wert sein, der durch einen Funktionsausdruck oder eine Tabelle gegeben ist. In diesem Fall kann der Funktionsausdruck oder die Tabelle so gewählt sein, daß sich ein Bezugswert ändert, abhängig beispielsweise von der Bilddichte. Es wird darauf hingewiesen, daß als spezifische Farbe des Originalbildes eine neutrale Farbe gewählt werden kann, die Farbe der Haut, oder eine Farbe, die aus einem Mittelwert mehrerer Bilder bestimmt wird.
  • Weiterhin ist es möglich, als Farbbereich einen Farbbereich zu verwenden, bei welchem eine Entfernung zu dessen Umfang von einem Ursprung aus, der auf Koordinaten liegt, welche als Ursprung eine neutrale Farbe aufweisen, irregulär ist, wie in Fig. 30 gezeigt ist.
  • Im Schritt 210 werden die photometrischen Dreifarbendaten, welche den normierten Dreifarbendaten entsprechen, die zu dem Bereich A gehören in welchem eine Farbdifferenz gegenüber
  • dern Bezugswert klein ist, ausgewählt und in dem RAM gespeichert. Im Schritt 212 werden die ausgewählten photometrischen Dreifarbendaten arithmetisch gemittelt, und wird die dritte gemittelte Bilddichte PD3j berechnet. Es wird darauf hingewiesen, daß in Fällen, in welchen die normierten Dreifarbendaten auf der Grundlage von Koordinaten klassifiziert werden, welche Farbverhältnisse als Achsen aufweisen, die photometri- -schen Dreifarbendaten entsprechend den normierten Dreifarbendaten ausgewählt werden, welche zu einem Farbbereich gehören, dessen Farbverhältnis gegenüber einem Bezugswert klein ist, und diese photometrischen Dreifarbendaten werden so gemittelt, daß die dritte gemittelte Bilddichte PD3j berechnet wird. In diesen Fällen ist eine solche Einstellung vorgesehen, daß F = 1, 0 ist.
  • Wie aus den Fig. 20, 22, 23 und 24 hervorgeht, ist die Farbbalance zwischen R und G in bezug auf die Dichte im wesentlichen fixiert, und wird die Dichte von B relativ höher als die Dichte von G, wenn die Dichten von G und B zunehmen. Daher ist es in diesem Fall erforderlich sicherzustellen, in welchem Ausmaß eine Differenz zwischen den photometrischen Daten und den photometrischen Daten für einen Abschnitt mit niedriger Dichte existiert, beispielsweise der Maskendichte. Ein Fehler von - 0,3 ist in bezug auf die Dichte zulässig (beispielsweise die Dichte von G), wenn die Farbbalance um ± 0,05 variieren darf (da die Bilddichte eines grauen Objekts infolge unterschiedlicher Photolichtquellen variiert, Kameras, zeitlicher Änderungen des Films, Eigenschaften zwischen Chargen, usw., weist auch die Normierungskurve einen Variationsbereich auf, so daß dieser zulässige Fehler auf ± 0,05 eingestellt wird). Liegt nämlich der Fehler der Bilddichte der photometrischen Daten innerhalb ± 0,3, so kann die Farbbalance mit einem Fehler innerhalb ± 0,05 bestimmt werden. Daher ist es ausreichend, wenn die photometrischen Daten für den Abschnitt mit niedriger Dichte innerhalb von ± 0,3 in bezug auf die Maskendichte oder die Maskendichte plus &alpha; liegen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß diese Ausführungsform auch bei jenem Verfahren einsetzbar ist, bei welchem aus photometrischen Werten bestimmte Bilddichten in der Speichervorrichtung für jede Art von Film gespeichert werden, die photometrischen Werte dann unter Verwendung der mehreren gespeicherten Bilddichten normiert werden, und der Korrekturbetrag unter Verwendung der normierten Daten bestimmt wird. Da der sich ergebende Korrekturbetrag aus den normierten Dreifarbendaten bestimmt wird, ist es in diesem Fall erforderlich, den Korrekturbetrag auf den Pegel eines photometrischen Wertes zurückzuführen, mittels Durchführung einer in bezug auf die Normierung inversen Berechnung. Diese inverse Berechnung kann dadurch erzielt werden, daß F als Koeffizient oder ein Funktionsausdruck gesetzt wird.
  • Darüber hinaus kann eine Farbsteuerung dadurch erzielt werden, daß die ersten gemittelten Bilddichten PD1j verwendet werden, und kann die Dichtesteuerung unter Verwendung der zweiten gemittelten Bilddichten durchgeführt werden. In diesem Fall wird der folgende mittlere Dichtewert als die zweite gemittelte Bilddichte verwendet:
  • PDZ = -1/n(&Sigma; log ti)/KD
  • wobei KD eine Konstante ist, welche durch Kalibrierung bestimmt wird.
  • Wie voranstehend geschildert, werden bei dieser Ausführungsform die ersten gemittelten Bilddichten, die aus photometrischen Werten des ersten Sensors bestimmt werden, mit den zweiten gemittelten Bilddichten verglichen, die aus photometrischen Werten des zweiten Sensors bestimmt werden, wird der grundlegende Belichtungsbetrag auf der Grundlage der ersten gemittelten Bilddichten ohne Korrektur des Belichtungsbetrages in bezug auf spektrale Unterschiede der Sensoren bestimmt, und wird die Korrektur unter Verwendung der zweiten und dritten gemittelten Bilddichten durchgeführt. Durch direkte Verwendung der ersten gemittelten Bilddichten kann eine höhere Farbkorrekturleistung erzielt werden, ohne Beeinträchtigung der Korrekturleistung für die Filmarten, da eine Korrektur in bezug auf ein Objekt über die zweiten und dritten gemittelten Bilddichten eine solche Qualität aufweist, daß die spektrale photometrische Genauigkeit nicht hoch sein kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zwar voranstehend eine Beschreibung eines Beispiels erfolgte, bei welchem die ersten und zweiten Sensoren in dem Belichtungssystem angeordnet sind, daß jedoch alternativ eine solche Anordnung getroffen werden kann, daß das photometrische System stromaufwärts des Belichtungssystems vorgesehen ist, und die ersten und zweiten Sensoren in diesem photometrischen System angeordnet sind. Darüber hinaus kann entweder der erste oder der zweite Sensor in dem Belichtungssystem angeordnet sein, wobei der andere Sensor in dem photometrischen System angeordnet ist. Weiterhin kann eine solche Anordnung getroffen werden, daß die photometrischen Werte der Sensoren on-line an die Belichtungssteuerschaltung übertragen werden. Dieses Beispiel umfaßt eine Kombination eines Farbfilmanalysators, der den zweiten Sensor aufweist, und einer Abzugsvorrichtung, welche den ersten Sensor aufweist.
  • Nunmehr erfolgt eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform werden jene Teile, Bauteile und Abschnitte, welche gleich jenen der ersten Ausführungsform sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, die bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, und auf ihre Beschreibung wird hier verzichtet.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung bei einem Farbphotoabzugsgerät eingesetzt. Wie aus Fig. 31 hervorgeht, ist der erste Sensor 28 an eine Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 über eine Gewichtungsschaltung 340 angeschlossen, während der zweite Sensor 30 direkt mit der Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 verbunden ist. Eine Belichtungsbetragssteuerschaltung 44 ist so ausgebildet, daß sie einen Belichtungssteuerbetrag auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Bel ichtungsbetragsberechnungs schaltung 42 berechnet, und das Lichteinstellfilter 60 steuert.
  • Die Gewichtungsschaltung 40 bestimmt einen Synthesewert Si auf der Grundlage spektraler photometrischer Werte unter Verwendung eines Gewichtungskoeffizientens Kij, wie in der nachstehenden Formel (16) angegeben:
  • In Formel (16) ist Sij/Soij eine Transmission bei jeder Wellenlänge ij des Fumbildes, und ist der Synthesewert Ei eine Dichte in einem Fall, in welchem die Dichte zu 0 angenommen wird, wenn der Film nicht vorhanden ist. Selbstverständlich kann ein Wert, bei welchem &alpha;i, ßi hinzuaddiert sind, nämlich S'i = &alpha;i + ßissi, bei der Berechnung des Belichtungsbetrages verwendet werden. Soij ist ein spektraler photometrischer Wert an einem Pixel ij, wenn das Filmbild nicht vorhanden ist, und Sij ist ein spektraler photometrischer Wert von Licht, welches durch das Originalbild an demselben Pixel hindurchgelassen wurde. i bezeichnet das betreffende Wellenlängenband R, G oder B, und j bezeichnet die jeweilige Anzahl photometrischer Wellenlängen (= der Anzahl an Pixeln) unter R, G und B.
  • Falls angenommen wird, daß L eine Konstante ist (welche auf der Grundlage des Wellenlängenintervalls oder der Wellenlängenverteilung spektralen Lichts bestimmt wird, auf der Grundlage einer Korrektur infolge der Einführung eines Bezugsfilters oder eines Films, oder eines ähnlichen Faktors; der Wert kann für jede Wellenlänge geändert werden), daß j in bezug auf Wellenlängen in Intervallen von 10 nm eingestellt wird, daß PS1j eine virtuelle spektrale Empfindlichkeit auf die Wellenlänge eines Kopier- oder Abzugsmaterials einschließlich des optischen Belichtungssystems ist, und daß Soij ein spektraler photometrischer Wert an jedem Pixel j in dem Fall ist, in welchem der Film nicht vorhanden ist, dann wird der voranstehend angegebene Gewichtungskoeffizient Kij aus Formel (17) bestimmt. Dieser Koeffizient Kij kann vorher in der Vorrichtung gespeichert werden, oder für jede Vorrichtung bestimmt werden.
  • Psij = Kij (L(Soij) ......(17)
  • Die Fig. 32A und 32B erläutern die Formel (17). Die gestrichelte Linie in Fig. 32B zeigt eine relative spektrale Empfindlichkeitsverteilung des Kopiermaterials.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Formeln (16) und (17) beschränkt sein soll. Es ist insbesondere vorzuziehen, die Wellenlängenbreite des Spektrums zu berücksichtigen, das spektrale Wellenlängenintervall, und eine Verteilungsform infolge der Tatsache, daß Spektren nicht ideal sind. Grundsätzlich reicht es aus, wenn Kij auf solche Weise bestimmt wird, daß die durch die gestrichelte Linie bezeichnete Fläche (eine relative spektrale Empfindlichkeitsverteilung des Kopiermaterials> und die durch die durchgezogene Linie bezeichnete Fläche (eine Empfindlichkeitsverteilung für jeden Pixel des Sensors) miteinander übereinstimmen.
  • Fig. 34 zeigt die relativen spektralen Empfindlichkeitsverteilungen für R, G und B, die sich aus der Gewichtung des ersten Sensors in Fällen ergeben, in welchen ideale Spektren erhalten wurden. Die Zeichnung zeigt daher die Gewichtung jedes Spektrums zu einem Zeitpunkt, wenn die Wellenlängen für maximale Empfindlichkeit für B, G und R bei dem ersten Sensor auf 1,0 eingestellt sind. Ist die maximale Empfindlichkeit auf 1,0 eingestellt, so entspricht Fig. 34 der relativen Empfindlichkeitsverteilung von B, G und R. Die gestrichelte Linie zeigt die spektralen Empfindlichkeitsverteilungen des empfindlichen Kopiermatenais.
  • Da die ersten und zweiten Sensoren eine Photometrie diagonal in bezug auf die optische Achse durchführen, wird eine Kalibrierung auf solche Weise durchgeführt, daß gleiche photometrische Werte über das gesamte photometrische Bild erhalten werden, wenn der Film nicht vorhanden ist, oder wenn der Bezugsfilm oder das Bezugsfilter eingesetzt ist. Fig. 33A zeigt die Art und Weise, wie der erste Filter so angeordnet ist, daß sich die Dicke der Interferenzfilter in der Vertikalrichtung ändert, und wie das Filmbild photometrisch diagonal von dem ersten Sensor gemessen wird. Fig. 33B zeigt die Art und Weise, auf welche Positionen A - H auf dem in Fig. 33A gezeigten Film auf den Sensor projiziert werden. Das Licht wird in der Vertikalrichtung aufgeteilt, und die Filmposition wird in der Horizontalrichtung projiziert. Die Ernpfindlichkeits- und Korrekturwerte werden vorher mittels Kalibrierung eingestellt, so daß gleiche photometrische Werte (beispielsweise auf 0 eingestellt) an projizierten Positionen A - H erhalten werden. Durch Addieren der photornetrischen Werte bei A - H in bezug auf jede Spektralkornponente kann die Abhängigkeit von der Bildposition in dem Film infolge der geneigten Photometrie ausgeschaltet werden.
  • Weiterhin kann Photometrie dadurch durchgeführt werden, daß in der Richtung von A - H unter Einsatz einer Zylinderlinse eine Verkleinerung erfolgt, und die Pixel des Sensors können rechteckig ausgebildet werden, wie in den Fig. 10 und 11 entsprechend der ersten Ausführungsform gezeigt ist.
  • Wenn Ausgangswerte der Gewichtungsschaltung 40, also die Synthesewerte Si, gleich Sr, Sg und Sb sind, und die gemittelten photometrischen Werte des Bildes des zweiten Sensors gleich mr, mg und mb sind, so berechnet die Belichtungsbetragsberechnungsschaltung 42 einen grundlegenden Belichtungsbetrag Di entsprechend folgender Formel:
  • Di = (mr + mg + mb)/3 + Si - (Sr + Sg + Sb)/3 .....(18)
  • wobei r, g und b die Farbe Rot, Grün bzw. Blau bezeichnen, und i eines der Größen r, g und b bezeichnet.
  • In Formel (18) wird die Farbdifferenz des ersten Sensors zur mittleren Dreifarbendichte des zweiten Sensors hinzuaddiert, um so eine Anpassung bezüglich der mittleren Dichte des Bildes zwischen dem ersten Sensor und dem zweiten Sensor zu erreichen. Der Korrekturwert für den grundlegenden Belichtungsbetrag mit Hilfe des zweiten Sensors kann erhalten werden, wenn ein Dichtekorrekturwert in bezug auf die gemittelte Dreifarbendichte des zweiten Sensors bestimmt wird, und Farbkorrekturwerte in bezug auf mr, mg und mb des zweiten Sensors bestimmt werden, und diese zum grundlegenden Belichtungsbetrag Di hinzuaddiert werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der grundlegende Belichtungsbetrag Di auf der Grundlage der folgenden Formeln (19), (20) und (21 ) berechnet werden kann:
  • Di = (mr + mg + mb)/3 + (Si - Sg).... (19)
  • Di = mg + (Si - sg) ....(20)
  • Di = Si ....(21)
  • Weiterhin steuert die Belichtungsbetragssteuerschaltung 44 den Belichtungsbetrag durch Steuern des Lichteinstellfilters entsprechend dem grundlegenden Belichtungsbetrag Di.
  • Um die Dichte, Farbfehler und dergleichen auf der Grundlage der photographierten Szene zu korrigieren, wird der Korrekturbetrag auf der Grundlage der photometrischen Werte des zweiten Sensors berechnet, und wird der Belichtungsbetrag dadurch gesteuert, daß als Belichtungssteuerwert ein Wert eingestellt wird, bei welchem dieser Korrekturwert zum grundlegenden Belichtungsbetrag hinzuaddiert wurde. Ein Verfahren zur Berechnung des Korrekturbetrages und ein Verfahren zur Berechnung des Belichtungsbetrages sind im einzelnen in den japanischen offengelegten Patenten Nr. 311241/1988 und 311242/ 1988 beschrieben.
  • Zwar erfolgte voranstehend eine Beschreibung eines Beispiels, bei welchem die Empfindlichkeit des Sensors unterschiedlich für den Kurwellenbereich und den Langwellenbereich geändert wird, jedoch kann alternativ hierzu eine solche Anordnung getroffen werden, daß in bezug auf die mittlere Empfindlichkeit in bezug auf das Wellenlängenband von 400 nm bis 500 nm, die mittlere Empfindlichkeit auf das Wellenlängenband von 500 nm bis 600 nm auf 50 % oder weniger verringert ist, und die mittlere Empfindlichkeit auf das Wellenlängenband von 600 nm bis 750 nm auf 20 % oder weniger verringert ist. In diesem Fall wird die Größe der jeweiligen spektralen photometrischen Werte in einem Fall, in welchem der Film nicht vorhanden ist, annähernd gleich. Genauer gesagt wird ein Filter mit einer Transmission von 50 % bis 20 % einem Interferenzfilter in bezug auf das Wetlenlängenband von 500 nm bis 600 nm, überlagert, und wird dieser Anordnung ein Filter mit einer Transmission von 25 % bis 5 % in bezug auf das Wellenlängenband von 600 nm bis 750 nm überlagert. Weiterhin kann als anderes Verfahren, in bezug auf die Pixelfläche für das Band von 400 nm bis 500 nm, die Pixelfläche für das Band von 500 nm bis 600 nm auf 1/2 bis 1/5 verringert werden, und die Pixelfläche für das Band von 600 nm bis 750 nm auf 1/4 bis 1/20.

Claims (15)

90 119 415.9
1. Belichtungssteuervorrichtung für eine Photoabzugsvorrichtung mit:
einem Dichtesteuersensor (30) zur photometrischen Messung roter (R), grüner (G) und blauer (B) Lichtintensitäten, die von jedem von mehreren Abschnitten reflektiert oder durchgelassen werden, in welche ein abzuziehendes Originalbild (20) unterteilt ist,
einer Vorrichtung zur Bestimmung eines Farbdichtewertes (mr, mg, mb) auf der Grundlage der photometrischen Werte, die von dern Dichtesteuersensor (30) gemessen werden, und
einer Belichtungssteuervorrichtung (44) zum Steuern des Belichtungsbetrages zum Abziehen des Originalbilds, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch
einen Farbsteuersensor (28) zur Messung der Spektralvertei lung von Lichtintensitäten, die von dem Originalbild (20) reflektiert oder durchgelassen werden, durch Auftrennen jedes der breiten Wellenlängenbänder (R, G, B) entsprechend rotem, grünem und blauem Licht, in mehrere Schmalbandkomponenten (R&sub1; - R&sub5;, G&sub1; - G&sub4;&sub1; B&sub1; - B&sub3;), und durch
eine Berechnungsvorrichtung (40) zur Berechnung eines Synthesewertes (Sr, Sg, Sb), der für die gemessene Spektralverteilung repräsentativ ist, wobei die Berechnung durch Addition von Gewichtungskoeffizienten (Kij) zu den photometrischen Werten erfolgt, welche von dem Farbsteuersensor (28) gemessen werden, um die spektrale Empfindlichkeitsverteilung des Farb steuersensors (28) im wesentlichen gleich jener des zu verwendenden lichtempfindlichen Abzugsmaterials (26) auszubilden, wobei
die Belichtungssteuervorrichtungen (44) so ausgebildet sind, daß sie den Belichtungsbetrag (Dr, Dg, Db) auf der Grundlage sowohl des Synthesewertes als auch des Dichtewertes bestimmen.
2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das rote, grüne bzw. blaue Wellenlängenband ein Wellenlängenband von 450 nm bis 485 nm, ein Wellenlängenband von 540 nm bis 560 nm, bzw. ein Wellenlängenband von 680 nm bis 710 nm aufweist.
3. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor (28) ein Filter aufweist, auf welchem ein Interferenzfilm zur Abtrennung eines Wellenlängenbandes an unterschiedlichen Orten in derselben Ebene abgelagert ist.
4. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor (28) ein Filter aufweist, auf welchem ein erster Interferenzfilm zur Abtrennung eines Wellenlängenbandes und ein zweiter Interferenzfilm zur Abtrennung eines weiteren Wellenlängenbandes angeordnet sind, welches um eine Halbwertsbreite breiter ist als die Halbwertsbreite des ersten Interferenzfilms.
5. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor (28) ein Filter aufweist, auf welchem ein erster Interferenzfilm zur Abtrennung eines Wellenlängenbandes in Intervallen mit enger Wellenlänge und ein zweiter Interferenzfilm zur Abtrennung eines weiteren Wellenlängenbandes in Intervallen mit größerer Wellenlänge als die Intervalle der Wellenlänge angeordnet sind.
6. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor Interferenzfilme oder Filter aufweist, die an Positionen angeordnet sind, an welchen die Interferenzfilme oder die Filter nicht einander benachbart angeordnet sind, zur Auftrennung eines Wellenlängenbandes entsprechend einem roten, grünen und blauen Wellenlängenband in mehrere unterteilte Bestandteile.
7. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor (28) ein Interferenzfilter aufweist, welches mit einem Interferenzfilm (B&sub1;, G&sub1;, R&sub1; ) versehen ist, der auf einem transparenten Substrat angeordnet ist und an seinen unterschiedlichen Orten eine unterschiedliche Dicke aufweist, wobei das Interferenzfilter dazu ausgebildet ist, das Licht von dem Originalbild in die mehreren Spektralkomponenten aufzuteilen, welche Zentrumswellenlängen entsprechend den Dicken des Interferenzfilms aufweisen.
8. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher der Farbsteuersensor (28) mit einer Steuerschicht für die durchgelassene Lichtmenge versehen ist, oder eine Pixelfläche des Farbsteuersensors geändert ist, wodurch die Empfindlichkeit des Farbsteuersensors in bezug auf ein langwelliges Wellenlängenband in bezug auf seine Empfindlichkeit auf ein kurzwelliges Wellenlängenband verringert ist.
9. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Empfindlichkeit des Farbsteuersensors in bezug auf ein Wellenlängenband von 500 nm bis 600 nm um 1/2 bis 1/5 verringert ist, und seine Empfindlichkeit in bezug auf ein Wellenlängenband von 600 nm bis 750 nm um 1/4 bis 1/20 verringert ist.
10. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Farbsteuersensor (28) dazu ausgebildet ist, mehrere erste photometrische Werte entsprechend den mehreren getrennten Spektralkomponenten auszugeben, und der Dichtesteuersensor maximale Empfindlichkeiten in Wellenlängenbändern entsprechend den drei Empfindlichkeitsbändern eines empfindlichen Kopiermatenals aufweist, wobei der Dichtesteuersensor dazu ausgebildet ist, mehrere zweite photometrische Werte entsprechend den mehreren Abschnitten auszugeben, welche das Originalbild unterteilen; wobei die Berechnungsvorrichtung weiterhin aufweist:
eine erste Berechnungsvorrichtung zur Berechnung des Synthesewertes als ersten gemittelten Bilddichtewert, der durch Addition eines Gewichts zu jedem der mehreren ersten photometrischen Werte synthetisiert wird;
eine zweite Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines zweiten gemittelten Bilddichtewertes durch Mitteln der mehreren zweiten photometrischen Werte; und
eine dritte Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines dritten gemittelten Bilddichtewertes durch Mitteln der zweiten photometrischen Werte, die zu einem Bereich des Originalbildes gehören, dessen Farbverhältnis oder Farbdifferenz gegenüber einem Bezugswert auf vorbestimmten Farbkoordinaten klein ist; und wobei
die Belichtungssteuervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Belichtungsbetragssteuerwert auf der Grundlage des ersten gemittelten Bilddichtewertes, des zweiten gemittelten Bilddichtewertes, und des dritten gemittelten Bilddichtewertes bestimmt, und den Belichtungsbetrag auf der Grundlage des Belichtungsbetragssteuerwertes steuert.
11. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die erste Berechnungsvorrichtung den grundlegenden Belichtungswert auf der Grundlage der ersten gemittelten Bilddichte berechnet, welche durch Integrieren oder Aufsummieren von k&lambda; SP&lambda; d&lambda; über ein vorbestimmtes Wellenlängenband erhalten wird, wobei SP&lambda; ein erster photometrischer Wert an einer Wellenlänge &lambda; einer der Spektralkomponenten oder einer der getrennten Komponenten ist, k&lambda; ein Gewicht einer Wellenlänge &lambda; ist, welches zum ersten photometrischen Wert hinzuaddiert werden soll, und d&lambda; eine Wellenlängenbreite einer der Spektralkomponenten oder einer der abgetrennten Komponenten ist.
12. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 10, bei welcherdie zweite gemittelte Bilddichte eine Dichte ist, die aus einem arithmetischen Mittelwert der mehreren zweiten photometrischen Werte bestimmt wird.
13. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher dann, wenn angenommen wird, daß die erste gemittelte Bilddichte gleich PDIj ist, die zweite gemittelte Bilddichte gleich PD2j ist, und die dritte gemittelte Bilddichte gleich PD3j ist, die Belichtungssteuervorrichtung den Belichtungsbetragssteuerwert entsprechend PD1j + F f(PD3j, PD2j) berechnet, wobei j gleich 1 bis 3 ist, und jeweils eines der drei Empfindlichkeitswel lenlängenbänder des empfindlichen Kopiermaterials bezeichnet, F eine Konstante oder ein durch eine Konstante ausgedrückter Wert ist, und f(PD3j, PD2j) ein Funktionsausdruck ist, welcher die dritte gemittelte Bilddichte PD3j und die zweite gemittelte Bilddichte PD2j enthält.
14. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher
15. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Vorrichtungen zum Speichern besonderer Werte vorgesehen sind, die durch Integrieren spektraler Empfindlichkeitsverteilungen des Farbsteuersensors (28) entsprechend den jeweiligen abgetrennten Komponenten über sehr enge Wellenlängenabschnitte einschließlich einer Zentrumswellenlänge jeder der abgetrennten Komponenten erhalten werden, wodurch der Synthesewert durch Integrieren des Produkts der jeweiligen Spektralcharakteristik des Originalbildes und der jeweiligen Spektralempfindlichkeiten des empfindlichen Kopiermaterials berechnet wird.
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