DE69025466T2 - Aseptisches Füllventil - Google Patents

Aseptisches Füllventil

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K31/086Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet the magnet being movable and actuating a second magnet connected to the closing element

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aseptisches Füllventil zum Gebrauch beim Zuführen und Entladen einer Flüssigkeit in einer Füllvorrichtung, um eine Flüssigkeit, wie etwa ein Getränk oder ein Nahrungsmittel oder eine Medizin in ein Gefäß zu füllen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein aseptisches Füllventil, das durch Verwendung einer magnetischen Kupplung geöffnet und geschlossen wird.
  • Auf dem Gebiet der Verpackungstechnik in der Nahrungsmittel- und der Pharmazeutischen Industrie wird ein aseptisches Füllsystem übernommen, um zu verhindern, daß der abgefüllte Inhalt durch mikrobielle Verunreinigung Schaden nimmt und einen Qualitätsverlust erleidet, und um die Langzeithaltbarkeit zu steigern. Gemäß dem aseptischen Füllsystem wird ein sterilisierter Inhalt in einer aseptischen Umgebung in ein sterilisiertes Gefäß gefüllt. Unter dem aseptischen Gesichtspunkt sollten spezielle Betrachtungen hinsichtlich der die Füllvorrichtung bildenden Elemente, die für das aseptische Füllsystem verwendet werden, angestellt werden, um die aseptische Umgebung aufrechtzuerhalten. Desweiteren werden vor dem Füllbetrieb die Teile der Füllvorrichtung, die von dem Inhalt passiert werden, nämlich hauptsächlich Rohrsysteme, mit Hilfe von Sterilisiermitteln, wie etwa Dampf und heißem Wasser, sterilisiert. Die für diese Teile der Füllvorrichtung verwendeten Elemente sollten eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber einer derartigen Sterilisation aufweisen. Angesichts der vorangegangenen Betrachtung wird als Füllventil ein aseptisches Ventil verwendet, das an der Füllvorrichtung zum Steuern der Zufuhr und der Entladung eines Flüssigkeitsinhaltes befestigt ist.
  • Herkömmliche aseptische Ventile sind ledoch hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte unzulänglich, z.B. bei der praktischen Aufrechterhaltung eines aseptischen Zustandes und der Vermeidung einer Schädigung eines Fluides.
  • Beispielsweise wird in der geprüften japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. 56-43188 ein aseptisches Ventil vorgeschlagen, bei dem Dampf oder ein Sterilisiermittel über einen Gleitbereich des Ventils geleitet wird, um eine aseptische Barriere zu bilden. Bei diesem aseptischen Ventil können von außen eintretende Mikroorganismen durch die Dampfsterilisation oder durch die Wirkung des Sterilisiermittels abgetötet werden, ledoch ist zu befürchten, daß das Fluid durch die hohe Temperatur, die der Dampf aufweist, geschädigt oder das Fluid mit dem Sterilisiermittel verunreinigt wird.
  • Bei einem in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. 60-126775 vorgeschlagenen Ventil mit einer geschlossenen Struktur wird ein Diaphragma zur Realisierung einer aseptischen Wirkung verwendet. Ventile mit einem Diaphragma oder einem Blasebalg werden häufig für Rohrleitungen in der Nahrungsmittel- und der Pharmazeutischen Industrie verwendet. Wenn jedoch das Diaphragma oder der Blasebalg abnutzt oder bricht, kann der aseptische Zustand nicht aufrechterhalten werden und es besteht das Risiko, daß verschiedenartige Probleme auftreten. Da die Blasebalge oder das Diaphragma eine ungewisse Lebensdauer aufweisen, können Blasebalge oder Diaphragmas nicht für Teile verwendet werden, bei denen häufig Öffnungs- und Schließbetätigungen durchgeführt werden.
  • Als eine andere vorbekannte Ausführungsart kann eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnt werden, bei der der Strom eines Fluides durch Öffnen und Schließen unter Verwendung eines magnetischen Flusses gesteuert wird, wie in der französischen Patentoffenlegungsschrift Nr.2,206,726 beschrieben.
  • Bei dieser Vorrichtung ist innerhalb der Vorrichtung selbst ein Ventilsitz vorgesehen und eine Schließvorrichtung, die durch einen magnetischen Fluß von außerhalb der Vorrichtung selbst angetrieben wird, stützt sich an dem Ventilsitz ab. In Anspruch 2 dieser französischen Patentoffenlegungsschrift wird angegeben, daß die Schließvorrichtung eine Kugel ist, die auf dem Ventilsitz liegt, der im unteren Bereich der Vorrichtung selbst angeordnet ist, und die durch die Gravitation und die dynamische Kraft des Fluidstroms bewegt wird. In diesem Fall wird das Schließen des Ventils ohne Verwendung der Magnetkraft eines Magnets durchgeführt, sondern durch Lösen eines Permanentmagneten, der außerhalb der Vorrichtung selbst angeordnet ist, von der Vorrichtung selbst, wobei der magnetische Fluß die Kugel anzieht, wenn das Ventilteil ausgeschwungen ist, und die Kugel, die aufgrund der Gravitation und des Fluidstroms auf die Ventildichtung gefallen ist, den Fluidstrom blockiert. Zum Öffnen des Ventils wird der Permanentmagnet durch das Fluid oder eine mechanische Hebevorrichtung nahe an die Vorrichtung selbst gebracht und die Kugel wird durch den magnetischen Fluß des Permanentmagneten angezogen, um sie von dem Ventilsitz abzuheben. Dieses Verfahren ist gegenüber dem oben erwähnten Verfahren, bei dem ein aseptisches Ventil oder dergleichen verwendet wird, hinsichtlich der qualitätserhaltenden Eigenschaft und der Lebensdauer vorteilhaft. Es sind jedoch bewegliche Teile, wie etwa ein Permanentmagnet, eine Stange und eine Hebevorrichtung, der äußeren Umgebung ausgesetzt und ein Gleitbereich ist an der Stange vorgesehen. Daher besteht das Risiko einer Verunreinigung der aseptischen Atmosphäre mit einem die Hebevorrichtung betreibenden Leckfluid und einem Schmieröl und es kann nicht davon ausgegangen werden, daß die aseptische Eigenschaft vollständig ausgebildet ist. Darüber hinaus ist das Verfahren des Schließens des Ventils durch das Gewicht des kugelförmigen Ventilteils hinsichtlich der Verläßlichkeit unzureichend und die Feineinstellung der Öffnungsstellung sowie der Durchflußrate ist schwierig.
  • Beispielsweise betrifft die FR-A-1523792 ein Gaseinstellventil eines Durchlauferhitzers. Das in Fig. 1 der Entgegenhaltung gezeigte Ventil weist eine solche Struktur auf, bei der Wasser, das von der unteren Seite der Figur aus einfließt, einen Schwimmer (16), der nach innen gerichtet an der Innenseite eines Rohrteils (Wasserkammer 2) angeordnet ist, nach oben schiebt, um einen Kolben (18) (magnetisch mit dem Schwimmer 16 gekoppelt), der innerhalb einer äußeren Gaskammer 7 vorgesehen ist, nach oben zu ziehen, wodurch ein Gasdurchtritt geöffnet wird. In diesem Fall fließt Wasser von der unteren Seite der Fig. 1 aus ein und aus einer oberen Seite (6) aus und das Gas tritt von dem oberen Bereich (9) aus ein und strömt aus einem unteren Bereich (10) aus. Der Schwimmer (16), der ein inneres bewegliches Teil darstellt, befindet sich an der Antriebsseite und der Kolben (18), der ein äußeres bewegliches Teil darstellt, befindet sich an der Abtriebsseite. Ein O-Ring 20 oder 21, der an der Seite des Kolbens (18) vorgesehen ist, fungiert als Ventil. Der Sitz 5 an der Seite des Schwimmers (16) dient als Aufnehmer des Schwimmers (16) und übt nicht die Funktion des Schließens eines Wasserstromsdurchtritts aus. Die O-Ringe 20 und 21 sind an dem Rohrteil 1 befestigt und bewegen sich nicht mit dem Kolben (18). In dem Moment, in dem sich der Kolben (18) als äußeres bewegliches Teil nach oben bewegt, verlieren die O-Ringe 20 und 21 ihre Dichtfunktion und das Gas kann frei in den den Kolben (18) umgebenden Bereich fließen.
  • Wenn Wasser ausfließt, löst sich der Schwimmer (16) als inneres bewegliches Teil von dem Sitz 5 aufgrund des Wasserstroms und Wasser fließt um den Schwimmer (16). Die Antriebsquelle des Kolbens (18) als äußeres bewegliches Teil ist nämlich der Schwimmer (16) als inneres bewegliches Teil. Dieser Schwimmer (16) wird durch den Wasserstrom bewegt.
  • Die AU-B-416871 betrifft ein Schnappventil zum Zuführen eines flüssigen Kohlendioxidgases bei einer niedrigen Temperatur. Ein flexibler Blasebalg (16) wird durch ein Ausgangssignal von außerhalb bewegt. Wenn sich ein mit ihm verbundener Magnet (13) einem magnetischem Körper (9) nähert, zieht ein magnetisierter magnetischer Körper (9) einen magnetischen Körper (10) entgegen der Kraft einer Feder (12) an. Ein Ventil (11) wird daher geöffnet, um zu veranlassen, daß das flüssige Kohlendioxidgas von einem Einlaß (3) zu einem Auslaß (4) fließt. Wenn das Drucksignal ausgelöst wird, längt sich der Blasebalg und der Magnet (13) bewegt sich von dem magnetischen Körper weg. Somit kann der magnetische Körper (9), der die magnetische Kraft verliert, den magnetischen Körper (10) nicht anziehen. Der magnetische Körper (10) wird durch die Feder (12) zurückgezogen und das Ventil (11) ist geschlossen.
  • Bei diesem Ventilmechanismus kann der Strömungsdurchtritt durch die Schnappwirkung augenblicklich geöffnet und geschlossen werden. Darüber hinaus ist dieser Ventilmechanismus hinsichtlich seiner aseptischen Eigenschaft nicht zufriedenstellend.
  • Wenn das Drucksignal ausgelöst wird, längt sich der Blasebalg (16) und der Magnet (13) entfernt sich weiter von dem magnetischen Körper (9). Der magnetische Körper (9), der die magnetische Kraft verloren hat, kann nicht mehr den magnetischen Körper (10) anziehen und das Ventil (11) wird durch die Feder (12) geschlossen. Da der Blasebalg (16) außerhalb des Rohrteils angeordnet ist, besteht demgemäß, wenn das Ventil gemäß D2 im Rahmen des aseptischen Gebrauchs angewendet wird, ein Problem hinsichtlich der Lebensdauer. Es besteht jedoch kein Problem bezüglich der Verunreinigung durch den Bruch des Blasebalgs (16). Da der Schließbetrieb durch die Feder ausgeführt wird, ist Sicherheit gegeben. Da ledoch zwei magnetische Körper und Federn innerhalb des Rohrteiles, der einen Strömungsdurchtritt für ein Fluid darstellt, angeordnet sind, wird seine Struktur komplex. Da diese Teile in einem Raum vorhanden sind, der keimfrei gehalten werden muß, tritt zum Zeitpunkt des Reinigens und des Abtötens von Keimen ein Problem auf. Da diese Teile in einem von dem Strömungsdurchtritt einer Flüssigkeit abgelegenen Bereich vorhanden sind, führt insbesondere eine normale Behandlung, die darin besteht, daß ein Reinigungsmittel oder ein Desinfektionsrnittel hindurchfließt, zu einer ungenügenden Sterilisation. Dies bedeutet, daß es extrem schwierig ist, einen keimfreien Zustand sicherzustellen.
  • Da eine Struktur, bei der zwei magnetische Körper eng zusammenhängen, verwendet wird, besteht des weiteren, wenn die fließende Flüssigkeit faserig ist, wie etwa ein Fruchtsaft, die Wahrscheinlichkeit, daß Fasern zwischen den beiden magnetischen Teilen eingeklemmt werden und es besteht das Problem, daß sich leicht Verunreinigungen ansammeln.
  • Zusätzlich wird der Öffnungs-Schließ-Betrieb des Ventils augenblicklich durch die Schnappwirkung ausgeführt. Wenn dieses Ventil als Füllventil verwendet wird, ist zu erwarten, daß eine Flüssigkeit mit einem starken Strom fließt. Demgemäß ist es nicht zufriedenstellend, da die Gefahr besteht, daß ein Wasserschlagphänomen auftritt, oder es schwierig wird, die Blasenbildung zu steuern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben erwähnten Probleme der herkömmlichen aseptischen Ventile zu lösen. Es ist daher eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein aseptisches Füllventil zu schaffen, das eine magnetische Kupplung, eine einfache Struktur und eine ausgezeichnete Lebensdauer aufweist und bei dem ein Gleitteil geschlossen ist und eine Verunreinigung der Atmosphäre mit einem Leckbetriebsfluid oder einem Schmieröl nicht verursacht wird, die aseptische Eigenschaft ausgezeichnet ist, der Betrieb des Öffnens und Schließens des Ventils mit Sicherheit ausgeführt werden kann und der Öffnungsgrad sowie die Durchflußrate leicht gesteuert werden können.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein aseptisches Füllventil zu schaffen, das eine ausgezeichnete Lebensdauer unter Hochtemperaturund Hochdruckbedingungen aufweist, die für die Dampfsterilisation oder die Heißwassersterilisation von Rohrleitungen einer aseptischen Füllvorrichtung geeignet sind, und bei dem der Öffnungs-Schließ-Betrieb einfach und mit Sicherheit ausgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein aseptisches Füllventil gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Um eine große Haltekraft zu erhalten, wird als Permanentmagnet ein Magnet mit einem maximalen Energieprodukt von wenigstens 80 KJ/m³ bevorzugt, z.B. ein seltener Erdmetall-Cobalt-Magnet oder ein seltener Erdmetall-Eisen-Magnet.
  • Um die ventildichtende Eigenschaft beim Schließbetrieb des Ventils sicherzustellen, wird bevorzugt, daß beim Schließbetrieb des Ventils, nachdem der Ventilsitz in Berührung mit dem Ventilkörper gebracht und die Bewegung des inneren beweglichen Teils gestoppt worden ist, das äußere bewegliche Teil weiterhin bewegt wird, um die normale die Anziehung bewirkende Positionszuordnung zwischen dem äußeren beweglichen Teil und dem inneren beweglichen Teil einzustellen und den Ventilkörper durch die erzeugte Anziehungskraft an den Ventilsitz zu drücken.
  • Um ein ungleichmäßiges Tragen des Ventilkörpers und des Ventilsitzes zu vermeiden, wird bevorzugt, eine Führung, wie etwa eine Schraubenlinie, einen Flügel oder eine Führung, an der äußeren Seitenfläche oder an dem Endbereich des inneren beweglichen Teils anzuordnen, so daß das innere bewegliche Teil durch die Bewegung eines Fluids innerhalb des Rohrteils gedreht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht, die den Längsschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen aseptischen Füllventils darstellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht, die einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Figur 1 darstellt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine Seitenansicht und eine Aufsicht, die ein Beispiel des inneren beweglichen Teils darstellen, an dem eine Schraubenführung ausgebildet ist.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Seitenansicht und eine Aufsicht, die ein anderes Beispiel des inneren beweglichen Teils darstellen, an dem eine Flügelführung ausgebildet ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem erfindungsgemäßen aseptischen Füllventil sind ein Ventilsitz und ein inneres bewegliches Teil, das ein Ventilteil aufweist, innerhalb eines Rohrteils, welches als Fluidkanal fungiert, angeordnet. Der Betrieb des Öftnens und Schließens des Ventils wird durch Bewegen dieses inneren beweglichen Teils bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres bewegliches Teil, welches mit dem inneren beweglichen Teil magnetisch gekuppelt ist, außerhalb des Rohrteils angeordnet ist. Dieses äußere bewegliche Teil ist innerhalb eines abgedichteten Wandteiles angeordnet und von diesem umschlossen, um eine Druckkammer zu bilden, die von dem Wandteil, dem Rohrteil und dem äußeren beweglichen Teil definiert wird. Ein Arbeitsfluid wird in diese Druckkammer eingeführt, wobei das äußere bewegliche Teil durch den Druck dieses Fluids bewegt wird und sich das innere bewegliche Teil im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teils bewegt, um die Öffnungs- und Schließoperation des Ventils zu bewirken.
  • Ein magnetisches Kupplungsteil, das einen Permanentmagneten aufweist, ein ferromagnetisches Teil oder eine Kombination dieser ist in dem äußeren beweglichen Teil auf der Seite des Rohrteils und in dem inneren beweglichen Teil angeordnet, so daß das äußere bewegliche Teil und das innere bewegliche Teil durch die Wand des Rohrteils mechanisch stark miteinander gekuppelt sind. Da die mechanische Bewegung zum Öffnen und Schließen des Ventils durch diese magnetische Kupplung übertragen wird, gibt es kein mechanisches Gleitteil oder flexibles Teil, für das eine Dichteigenschaft erforderlich ist, zwischen dem inneren des Rohrteils als Fluidkanal und dem Äußeren des Rohrteils. Das innere und das Äußere des Rohrteils sind vollständig voneinander isoliert und daher wird die aseptische Eigenschaft im inneren des Rohrteils vollständig aufrechterhalten. Darüber hinaus wird eine ausgezeichnete Waschbarkeit erreicht. Da ein Gleitteil oder ein flexibles Teil, für das eine Dichteigenschaft erforderlich ist, fehlt, wird des weiteren die Lebensdauer des aseptischen Füllventils wirksam gesteigert.
  • Das äußere bewegliche Teil ist in dem geschlossenen Wandteil angeordnet sowie von diesem umschlossen und das äußere bewegliche Teil wird durch Aufbringen eines Fluiddrucks auf das innere der Druckkammer, die von dem Wandteil, dem Rohrteil und dem äußeren beweglichen Teil gebildet wird, angetrieben und linear entlang dem Rohrteil bewegt. Da dieser Antriebsmechnisrnus im Inneren eines Raums angeordnet ist, der durch das geschlossene Wandteil und das Rohrteil vom Äußeren isoliert ist, ist kein mechanisches Gleitteil oder flexibles Teil, für das eine Dichteigenschaft erforderlich ist, der äußeren Umgebung ausgesetzt. Im allgemeinen wird, um den aseptischen Zustand aufrechtzuerhalten, eine aseptische Füllvorrichtung, die mit einem aseptischen Füllventil versehen ist, in einem sauberen Zimmer mit einer sauberen Umgebung aufgestellt. Ausrüstung, die in einer solchen Umgebung verwendet wird, sollte einer besonderen Überprüfung unterzogen werden, um den aseptischen Zustand aufrechtzuerhalten. Bei dem erfindungsgemäßen aseptischen Füllventil gibt es kein bewegliches Teil, das der äußeren Umgebung ausgesetzt ist, und daher wird eine Verunreinigung der Umgebung mit einem Leckarbeitsfluid oder einem Schmieröl nicht verursacht und es wird eine hohe aseptische Eigenschaft erreicht.
  • Die Öffnungs- und Schließoperation des Ventils wird in der folgenden Weise durchgeführt. Wenn ein Arbeitsfluid in die Druckkammer eingeleitet wird, wird das innere der Druckkammer mit dem Fluiddruck beaufschlagt und durch diesen Druck bewegt sich das äußere bewegliche Teil innerhalb des geschlossenen Wandteils entlang dem Rohrteil. Wenn das äußere bewegliche Teil so bewegt wird, wird das innere bewegliche Teil, das mit dem äußeren beweglichen Teil durch die Wand des Rohrteils magnetisch gekuppelt ist, im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teils angetrieben und wird innerhalb des Rohrteils entlang dem Rohrteil bewegt. Da der Ventilkörper in dem inneren beweglichen Teil gehalten wird, bewegt sich der Ventilkörper durch den Fluiddruck in der Druckkammer. Wenn der Ventilkörper von dem in dem Rohrteil befestigten Ventilsitz gelöst wird, wird das Ventil geöffnet und das in dem Rohrteil fließende Fluid fließt aus. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Ventilkörper in Kontakt mit dem Ventilsitz gebracht wird, das Ventil geschlossen und das in dem Rohrteil fließende Fluid wird gestoppt. Wenn der Öffnungsgrad des Ventils durch Ändern des Abstandes zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilkörper geändert wird, wird eine maximale Durchflußrate beim vollständigen Öffnen, bei dem der Öffnungsgrad am größten ist, erhalten und wenn der Öffnungsgrad verringert wird, wird die Durchflußrate reduziert. Demgemäß kann bei dem erfindungsgemäßen aseptischen Füllventil durch Einstellen des Fluiddrucks in der Druckkammer nicht nur der Ventilöffnungsbetrieb, sondern auch der Ventilschließbetrieb zwangsläufig bewerkstelligt werden und der Öffnungs- und Schließbetrieb des Ventils kann mit höherer Sicherheit betrieben werden als bei dem Ventilöffnungs- und Ventilschließmechanismus, bei dem die Gravitation verwendet wird.
  • Allgemein ist ein Paar von Druckkammern oberhalb und unterhalb des äußeren beweglichen Teils oder vor und hinter dem äußeren beweglichen Teil angeordnet und wenn das innere einer Druckkammer mit dem Fluiddruck eines Arbeitsfluids beaufschlagt wird, wird die andere Druckkammer drucklos geschaltet. Durch Aufbringen eines geeigneten Fluiddrucks auf beide Druckkammern kann ledoch der Öffnungs- und Schließbetrieb des Ventils in der Mitte gestoppt werden. Somit kann durch Einstellen der Einfüllgeschwindigkeit des Arbeitsfluids in die Fluidkammer und des Fluiddrucks der Öffnungs- und Schließbetrieb des Ventil wahlweise einfach gesteuert werden. Da die Durchflußmenge und die Strömungsgeschwindigkeit des einzufüllenden Fluids wahlweise geändert werden können, kann ein Steuereffekt zum Steuern der Blasenbildung und des Einbringens von Luft beim Füllschritt erreicht werden. Es muß nicht immer ein Paar von Druckkammern oberhalb und unterhalb (oder vor und hinter) dem äußeren beweglichen Teil angeordnet werden, sondern es kann auch eine mechanische Einrichtung, wie etwa eine Feder, anstelle einer Druckkammer verwendet werden, wie dies bei einem einfach wirkenden Zylinder zu sehen ist.
  • Das äußere bewegliche Teil und das innere bewegliche Teil sind magnetisch eng miteinander gekuppelt und sie sind in einem solchen Lageverhältnis angeordnet, daß sie in energetisch stabilen Punkten des aufgebauten Magnetkreises gehalten werden. Das innere bewegliche Teil wird nämlich linear entlang dem Rohrteil im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Ieils angetrieben. Wenn das Ventil geschlossen ist, wird das äußere bewegliche Teil in der Schließrichtung bewegt und das innere bewegliche Teil wird im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teils bewegt, um den Ventilkörper an dem Ventilsitz abzustützen Jedoch wird das äußere bewegliche Teil, selbst nachdem der Ventilsitz in Berührung mit dem Ventilkörper getreten ist und die Bewegung des inneren beweglichen Teils gestoppt hat, in der selben Richtung um eine kleine Distanz weiterbewegt, um die normale Lagebeziehung zum Anziehen zwischen dem äußeren beweglichen Teil und dem inneren beweglichen Teil einzustellen. Durch die erzeugte magnetische Anziehungskraft kann der Ventilkörper an den Ventilsitz gepreßt werden. Dieses Verfahren ist zur Gewährleistung der Dichteigenschaft des Ventils zum Zeitpunkt des Schließens effektiv.
  • Das innere bewegliche Teil führt zum Öffnen und Schließen des Ventils eine Linearbewegung entlang dem Rohrteil aus. Wenn eine Schraubenführung, eine Flügelführung oder eine Nutführung an der äußeren Seitenfläche oder dem Endbereich des inneren beweglichen Teils ausgebildet wird, so daß durch die Bewegung des das Innere des Rohrteils passierenden Fluids ein Drehmoment erzeugt wird, kann nicht nur die normale Linearbewegung, sondern auch eine gewisse Drehbewegung auf das innere bewegliche Teil aufgebracht werden, wodurch der in dem inneren beweglichen Teil gehaltene Ventilkörper gedreht wird und der Kontaktbereich zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz nicht konstant gehalten sondern fortwährend geändert wird. Demgemäß kann ein ungleichmäßiges Tragen durch einseitigen Kontakt zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz wirksam vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße aseptische Füllventil weist eine einfache Struktur auf und enthält im Inneren des Rohrteils kein Gleitteil, für das eine Dichteigenschaft erforderlich ist. Daher weist es eine ausgezeichnete Waschbarkeit auf und der Sterilisierbetrieb der Rohrleitungen, der vor dem Füllvorgang durchzuführen ist, kann einfach ausgeführt werden.
  • Als magnetisches Material für die Magnetkupplung wird vorzugsweise ein Magnet mit einem maximalen Energieprodukt von wenigstens 80 KJ/m³ verwendet, wie z.B. ein seltenes Erdmetall-Cobalt-Magnet oder ein seltenes Erdmetall-Eisen-Magnet. Im Falle eines derartigen Magnets kann unter Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen für die Dampf- oder Heißwassersterilisation eine effektive Haltekraft aufrechterhalten werden. Darüber hinaus ist die Reduktion der magnetischen Kraft im Laufe der Zeit sehr gering. Demgemäß kann der Magnet im wesentlichen semipermanent verwendet werden.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen aseptischen Füllventils ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht, die den Längsschnitt darstellt, und Fig. 2 zeigt eine Ansicht, die den Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. darstellt.
  • in den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Rohrteil, das Bezugszeichen 2 einen Ventilsitz und das Bezugszeichen 4 ein inneres bewegliches Teil. Das innere bewegliche Teil 4 weist einen Ventilkörper 3, der an einer dem Ventilsitz 2 gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist, ein magnetisches Kupplungsteil 5, das an einer Stelle angeordnet ist, die durch eine Rohrteilwand hindurch einem Kupplungsteil 9 eines äußeren beweglichen Teils gegenüberliegt, und ein Halteteil 6 zum Halten der vorgenannten Teile auf. Das Halteteil 6 weist eine sternförmige Form mit sechs konvexen Teilen an der äußeren Seitenfläche, eine stromlinienförmige Spitze und den an seinem unteren Bereich angeordneten Ventilkörper 3 auf. Die Achse des Halteteils 6 fällt mit der Achse des Rohrteils 1 zusammen und das Halteteil 6 ist oberhalb des Ventilsitzes 2 angeordnet. Das magnetische Kupplungsteil 5 weist einen Permanentmagneten, ein ferromagnetisches Teil oder eine Kombination dieser auf.
  • Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform besteht das magnetische Kupplungsteil 5 aus einer Säule, die durch alternierendes Aufeinanderstapeln scheibenförmiger Permanentmagnete 5a und scheibenförmiger ferroelektrischer Teile 5b gebildet wird, und die Achse dieser Säule fällt mit der Achse des inneren beweglichen Teils 4 zusammen. Das magnetische Kupplungsteil 5 kann die Form einer hohlen Säule oder eine andere Form annehmen.
  • Das Halteteil 6 ist zum Halten des magnetischen Kupplungsteils 5 und zu dessen Verbindung mit dem Ventilkörper 3 vorgesehen und zur Verbesserung des magnetischen Kupplungseffekts besteht das Halteteil 6 aus einem nichtrnagnetischen Material. Mit dem hier in Bezug genommenen nichtmagnetischen Material ist eine Substanz gemeint, die keine magnetische Eigenschaft, die industriell und praktisch für die Anziehung und die Aspiration notwendig ist, aufweist und in physikalischer Hinsicht ein magnetisches Material, wie etwa ein schwachmagnetisches Material, ein paramagnetisches Material und ein diamagnetisches Material, sein kann. Gemäß der Form des inneren beweglichen Teils muß das Halteteil, z.B. in dem Fall, in dem der Ventilkörper selbst aus einem magnetischen Kupplungsmaterial besteht, nicht immer vorgesehen werden. Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Kanal für eine gefüllte Flüssigkeit, die in dem Rohrteil 1 fließt. Die stromaufwärtige Seite des Rohrteils 1 ist mit einer Rohrleitung zum Zuführen einer gefüllten Flüssigkeit oder dergleichen verbunden und eine Fülldüse oder dergleichen ist mit der stromabwartigen Seite des Rohrteils 1 verbunden. Wengistens ein Teil des Rohrteils 1, der zwischen den magnetischen Kupplungsteilen angeordnet ist, sollte aus einem nichtrnagnetischen Material bestehen. Bezugszeichen 8 bezeichnet ein äußeres bewegliches Teil, das die Form eines dicken Zylinders aufweist, der den Umfang des Rohrteils 1 ringförmig umgibt. Die Achse des äußeren beweglichen Teils 8 fällt mit der Achse des Rohrteils 1 zusammen. Das äußere bewegliche Teil 1 weist ein magnetisches Kupplungsteil 9, das auf der Seite des Rohrteils 1 angeordnet ist, und ein Halteteil 10 zum Halten des magnetischen Kupplungsteils 9 auf. Das magnetische Kupplungsteil 9 weist einen Permanentmagneten, ein ferromagnetisches Material oder eine Kombination dieser auf. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird das magnetische Kupplungsteil 9 durch alternierendes Aufeinanderstapeln scheibenförmiger Permanentmagnete 9a und ringförmiger ferromagnetischer Teile 9b gebildet, so daß die Polarität zur Anziehung des magnetischen Kupplungsteils 5 des inneren beweglichen Teils geeignet ist. Ein Halteteil 10a wird zur Anordnung des Permanentmagneten 9a in einer vorgegebenen Lage verwendet. Das Halteteil 10 und das Halteteil 10a bestehen aus einem nichtmagnetischen Material. Gemäß der Form des äußeren beweglichen Teils muß das Halteteil, z.B. in dem Fall, in dem das gesamte äußere bewegliche Teil aus einem magnetischen Kupplungsmaterial besteht, nicht immer vorgesehen werden. Bezugszeichen 11 bezeichnet einen frei gleitbaren Dichtmechanismus.
  • Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Seitenwand des geschlossenen Wandteils und eine dicke und ringförmig geschlossene Kammer 15 wird durch diese Seitenwand 11 sowie die obere und untere Wand 13 und 14 des geschlossenen Wandteils zwischen dieser Seitenwand und dem Rohrteil 1 gebildet. Das äußere bewegliche Teil 8 ist innerhalb der geschlossenen Kammer 15 angeordnet und die obere und untere Druckkammer 16 und 17 sind in dem oberen und unteren Bereich des äußeren beweglichen Teils 8 ausgebildet. Der frei gleitbare Dichtmechanismus 11 an der Innenseite bzw. der frei gleitbare Dichtmechanismus 11 an der Außenseite stehen in engem Kontakt mit dem Rohrteil 1 bzw. der Seitenwand 12 des geschlossenen Wandteils, so daß das äußere bewegliche Teil 8 in Vertikalrichtung bewegt werden kann, während die Luftundurchlässigkeit erhalten bleibt.
  • Die Arbeitsfluidkanäle 18 bzw. 19, die mit der oberen bzw. unteren Druckkammer 16 bzw. 17 verbunden sind, sind an der oberen Wand 13 bzw. der unteren Wand 14 des geschlossenen Wandteils ausgebildet und ihre Austritte 20 bzw. 21 sind mit der Arbeitsfluidrohrleitung verbunden. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Dichtmechanismus und ledes der Bezugszeichen 23 und 24 kennzeichnet einen Anschlag, der auch als Stoßdämpfer wirkt.
  • Bekannte Permanentmagnete, wie etwa ein Alnico Magnet, ein Eisen-Cobalt-Magnet, ein Ferritmagnet, ein seltenes Erdmetall-Cobalt-Magnet und ein seltenes Erdmetall- Eisen-Magnet, können als Permanentmagnet für die magnetischen Kupplungsteile des äußeren beweglichen Teils 8 und des inneren beweglichen Teils 4 verwendet werden. Permanentmagnete mit einem maximalen Energieprodukt von wenigstens 80 KJ/m³, wie etwa ein seltenes Erdmetall-Cobalt-Magnet, also z.B. ein Samarium-Cobalt- Magnet (SmCo-Magnet), oder ein seltenes Erdmetall-Eisen-Mognet, also z.B. ein Neodym-Eisen-Magnet (NdFe-Magnet), weisen ausgezeichnete magnetische Eigenschaften auf und werden in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendet.
  • Typische Eigenschaften eines Samarium-Cobalt-Magneten und eines Neodym-Eisen- Magneten sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Magnet Elementarbestandteil Herstellungsverfahren Magnetische Eigenschaften Reversible Permeabilität Reversible Temperaturänderung Curie Temperatur Dichte Thermische Ausdehnung Biegefestigkeit Druckfestigkeit Zugfestigkeit Vicker's Härte Spezifischer elektrischer Widerstand Bruchempfindlichkeit Oberflächenrost Elementarbestandteil andere Additive Sintern spröde, bricht leicht relativ rostfrei hart, bricht nicht leicht rostet relativ leicht
  • Der Neodym-Eisen-Magnet weist ein maximales Energieprodukt (BH)max von 310 KJM³ und eine bessere magnetische Leistungsfähigkeit bei normalen Temperaturen als der Samarium-Cobalt-Magnet auf. Des weiteren weist der Neodym-Eisen-Magnet eine relativ geringe Dichte auf und somit kann eine Reduktion des Gewichts erreicht werden. Darüber hinaus weist der Neodym-Eisen-Magnet eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit auf. Der Neodym-Eisen-Magnet versagt darin, daß der Magnet leichter rostet als der Samarium-Cobalt-Magnet, jedoch kann ein rostbeständiger Effekt durch Metallisieren oder Beschichten mit einem Harz erreicht werden. Der Samarium-Cobalt-Magnet ist hinsichtlich der magnetischen Temperaturcharakteristik ein wenig besser, jedoch sind beide Magnete viel besser als andere Magnete, wie etwa ein Ferritmagnet. Somit weisen diese Permanentmagnete ein großes maximales Energieprodukt des Magnetismus und einen geringen Temperaturkoeffizienten auf und bringen daher ausgezeichnete magnetische Eigenschaften bei hohen Temperaturen mit sich. Daher ist offensichtlich, daß diese Permanentmagnete effektiv für Teile verwendet werden können, bei denen eine Sterilisation mit Dampf oder heißem Wasser erforderlich ist, z.B. bei einem aseptischen Füllventil.
  • Bekannte ferromagnetische Materialien, die industriell verwendet werden können, z.B. Eisen, Nickel und Cobalt, und Legierungen sowie Gemische, die hauptsächlich aus diesen Metallen hergestellt wurden, wie etwa Kohlenstoffstahl, Chromstahl, Chrommolybdänstahl, Siliziumstahl, Nickelchromstahl, Nickelchrommolybdänstahl, Cobaltstahl, andere Stahlmaterialien, magnetische Materialien, z.B. Eisen-Nickel- Legierung, Eisen-Cobalt-Legierung, Eisen-Aluminium-Legierung und Nickel-Cobalt Legierung, sowie Ferritmaterialien, z.B. ferritischer rostfreier Stahl und martensitischer rostfreier Stahl, können als ferromagnetische Materialien für die magnetischen Kupplungsteile des äußeren beweglichen Teils 8 und des inneren beweglichen Teils 4 verwendet werden.
  • Die Formen und Strukturen des magnetischen Kupplungsteils 5 des inneren beweglichen Teils 4 sowie des magnetischen Kupplungsteils 9 des äußeren beweglichen Teils 8 sind nicht auf diejenigen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt. Beispielsweise kann das magnetische Kupplungsteil von einem einzelnen Permanentmagneten allein gebildet werden, oder eines der magnetischen Kupplungsteile besteht nur aus einem ferromagnetischen Material. Die Anordnung der Polaritäten der Magnete ist nicht besonders kritisch und die Permanentmagnete können getrennt entlang der Umfangsrichtung in dem Rohr angeordnet werden. in jedem Fall ist es jedoch unentbehrlich, daß eine magnetische Kupplung, die zum leichten und sicheren Öffnen und Schließen des Ventils ausreicht, zwischen dem magnetischen Kupplungsteil 5 und dem magnetischen Kupplungsteil 9 aufrecht erhalten wird. In Verbindung mit dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel der Bauweise der magnetischen Kupplungsteile, wird die Art der magnetischen Kupplung durch die Magnetpole N und S sowie die Magnetkraftlinien (Pfeillinien) in Fig. 1 angegeben.
  • Bekannte nichtmagnetische Materialien, die industriell verwendet werden können, z.B. metallische Materialien, wie etwa austenistischer rostfreier Stahl, Aluminium, Aluminiumlegierungen, Titan, Titanlegierungen, Kupfer und Messing sowie Kunststoffe, Keramiken, Gummi und Harze, die keine magnetische Eigenschaften aufweisen, können als nichtmagnetische Materialien für die Halteteile des äußeren beweglichen Teils und des inneren beweglichen Teils 4 sowie den Teil des Rohrteils 1, der zwischen den magnetischen Kupplungen gehalten wird, verwendet werden.
  • Das innere bewegliche Teil 4 beinhaltet den Ventilkörper und sollte eine solche Form haben, daß eine magnetische Kupplung mit dem äußeren beweglichen Teil erzeugt wird und sollte einen Kanal 7 für das Fluid innerhalb des Rohrteils 1 bilden und sollte das Strömen des Fluids nicht behindern. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist das innere bewegliche Teil bei der vorliegenden Ausführungsform sechs konvexe Teile an der äußeren Umfangsseitenfläche auf und durch Kontakt dieser hervorstehenden Teile mit der inneren Seitenfläche des Rohrteils 1 wird das innere bewegliche Teil 4 so geführt, daß die Achse des Ventilskörpers 3 mit der Achse des Ventilsitzes 2 zusammenfällt. Das in dem Rohrteil fließende Fluid, wie etwa eine zu füllende Flüssigkeit, kann durch einen ausreichenden Raum zwischen dem inneren beweglichen Teil 4 und dem Rohrteil 1 hindurch passieren, wird ohne Behinderung zum Ventilbereich geführt und fließt stromabwärts durch den Ventilsitz 2. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, der in der Lage dieses konkaven Teils geschnitten ist. im übrigen ist es ausreichend, wenn der Anschluß zwischen der inneren Seitenfläche des Rohrteils 1 und der Umfangskante des konvexen Teils des inneren beweglichen Teils 4 sehr lose ist und der Anschlußgrad so eingestellt wird, daß das Waschen zwischen den Anschlußflächen möglich ist. Die Form des inneren beweglichen Teils ist nicht auf diejenige der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann eine solche hohlzylindrische Form gewählt werden, daß der Strömungsweg einmal in der Achse gebildet wird und sich unmittelbar oberhalb des Ventilkörpers bis zum Umfang ausdehnt. Des weiteren können verschiedene Formen, wie etwa die Form eines quadratischen Pfeilers und eine Kugelform, gewählt werden.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist der obere Spitzenendbereich des inneren beweglichen Teils eine Stromlinienform auf, jedoch ist die Form des oberen Spitzenendbereichs nicht besonders kritisch, obwohl eine Form, die eine geschmeidige Strömung des Fluids gewährleistet, bevorzugt wird. Wenn den oben erwähnten konvexen Teilen eine Spiralform gegeben wird, oder eine Fluidführung, wie etwa eine Schraube, eine Flügel oder eine Nut, an der äußeren Seitenfläche oder dem Endbereich des inneren beweglichen Teils 4 so ausgebildet wird, daß durch die Bewegung des durch das innere des Rohrteils 1 hindurch passierenden Fluids eine drehende Kraft erzeugt wird, kann dem inneren beweglichen Teil 4 während das Ventil geöffnet ist eine gewisse Drehbewegung gegeben werden, bei der die Achse das Zentrum der Drehung darstellt. Durch diese Drehung kann die Lage des Kontakts zwischen dem Ventilsitz 2 und dem Ventilkörper 3 während des Schließens des Ventils nach und nach verschoben werden. Daher wird ungleichmäßiges Tragen der Kontaktflächen selbst dann nicht verursacht, wenn das Ventil lange Zeit verwendet wird.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Beispiel des inneren beweglichen Teils, bei dem eine Schraubenführung vorgesehen ist. Fig. 3 zeigt die Seitenfläche und Fig. 4 zeigt die Ebene. In den Zeichnungen kennzeichnet Bezugszeichen 25 eine Schraubenführung.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Beispiel des inneren beweglichen Teils, bei dem eine Flügelführung vorgesehen ist. Fig. 5 zeigt die Seitenfläche und Fig. 6 zeigt die Ebene. In den Zeichnungen kennzeichnet Bezugszeichen 26 eine Flügelführung.
  • Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemaßen aseptischen Füllventils wird das Ventil auffolgende Weise geöffnet und geschlossen.
  • Öffnen und Schließen des Ventils werden durch Bewegen des äußeren beweglichen Teils 8 in Vertikalrichtung und durch Bewegen des inneren beweglichen Teils 4 in Vertikalrichtung im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teils 8 bewerkstelligt.
  • Die Vertikalbewegung des äußeren beweglichen Teils 8 wird durch Beaufschlagen der oberen Druckkammer 16 oder der unteren Druckkammer 1 7 mit einem Fluiddruck erreicht. Als Arbeitsfluid können Luft (einschließlich sterilisierter Luft), Wasser (einschließlich sterilisiertem Wasser), Dampf, Öl und dergleichen verwendet werden.
  • Wenn der Fluiddruck der oberen Druckkammer 16 zugeführt wird, um den Druck in der oberen Druckkammer 16 über den Druck in der unteren Druckkammer 17 zu steigern, bewegt sich das äußere bewegliche Teil 8 in der geschlossenen Kammer 15 nach unten. Das innere bewegliche Teil 4 wird durch die magnetische Kupplungskraft zwischen dem magnetischen Kupplungsteil 9 des äußeren beweglichen Teils und dem magnetischen Kupplungsteil 5 des inneren beweglichen Teils angetrieben und wird zusammen mit dem äußeren beweglichen Teil 8 nach unten bewegt. Das innere bewegliche Teil 4 stoppt in der Stellung, in der der Ventilkörper 3 eng an den Ventilsitz 4 anliegt. Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht, die die Lagezuordnung gerade in diesem Moment darstellt. Somit ist das Ventil geschlossen und der Fluidstrom in dem Rohrteil 1 ist gestoppt. Wenn die Bewegung des inneren beweglichen Teils 4 gestoppt ist, schlägt das äußere bewegliche Teil 8 bis jetzt nicht gegen den Anschlag 24, sondern wird um eine sehr kleine Distanz weiterbewegt. Wenn das äußere bewegliche Teil 8 weiter bis zum Punkt des unteren Anschlags 24 fällt, ist die Bewegung des inneren beweglichen Teils 4 gestoppt. Da das magnetische Kupplungsteil 9 des äußeren beweglichen Teils fortfährt, das magnetische Kupplungsteil 5 des inneren beweglichen Teils anzuziehen, unterliegt das innere bewegliche Teil einer nach unten gerichteten Kraft und der Ventilkörper 3 wird fest an den Ventilsitz 2 gepreßt. Wenn das Ventil geöffnet werden soll, um einen Fluidstrom zu verursachen, wird die untere Druckkammer 17 mit einem Fluiddruck beaufschlagt, um den Druck in der unteren Druckkammer 17 über den Druck in der oberen Druckkammer 16 zu steigern, und das äußere bewegliche Teil 8 wird zusammen mit dem inneren beweglichen Teil 4 nach oben bewegt, um den Ventilkörper 3 von dem Ventilsitz 2 zu trennen und das Ventil zu öffnen, wodurch verursacht wird, daß das Fluid strömt. Wenn das obere Ende des des äußeren beweglichen Teils 8 in Berührung mit dem oberen Anschlag 23 kommt, kann sich das äußere bewegliche Teil 8 nicht weiterbewegen und auch das innere bewegliche Teil 4 ist gestoppt und das Ventil ist vollständig geöffnet, um einen maximalen Fluidstrom zu ermöglichen. Wenn die Zufuhrgeschwindigkeit des Arbeitsfluids in die obere Druckkammer 16 oder die untere Druckkammer 17 gesteigert wird, steigt die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Ventils, und wenn die Zufuhrgeschwindigkeit reduziert wird, reduziert sich die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des Ventils. Indem die Zufuhrgeschwindigkeit des Arbeitsfluids in die Druckkammer so gesteuert wird, kann die Öffnungs- uns Schließgeschwindigkeit des Ventils einfach gesteuert werden. Wenn die Zufuhr des Arbeitsfluids in die Druckkammer in der Mitte des vollständigen Öffnungs- oder vollständigen Schließzustands des Ventils gestoppt wird und die Differenz zwischen dem Druck in der oberen Druckkammer 16 und dem Druck in der unteren Druckkammer 17 eliminiert wird, wird das äußere bewegliche Teil zusammen mit dem inneren beweglichen Teil 4 sofort gestoppt. Demgemäß kann der Öffnungs-Schließ- Zustand des Ventils einfach und sicher gesteuert werden und daher kann die Durchflußrate der Flüssigkeit einfach und sicher eingestellt werden. Die Vertikalbewegung des äußeren beweglichen Teils 8 kann wahlweise einfach zwischen dem oberen Anschlag 23 und dem unteren Anschlag 24 bewirkt und gestoppt werden. Darüber hinaus kann das Öffnen oder Schließen des Ventlls durch Anbringen eines magnetischen Sensors, wie etwa einem Führungs-(Lead-)Schalter an der äußeren Seitenfläche des geschlossenen Wandteils 12 erfaßt werden, obwohl dieses Merkmal nicht in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Das Fluid fließt im Inneren des erfindungsgemäßen aseptischen Füllventils nicht immer nach unten. Das Füllventil kann in einer solchen Weise verwendet werden, daß das Fluid nach oben von dem unteren Bereich zum oberen Bereich fließt. In diesem Fall ist das Füllventil an der Füllvorrichtung in umgekehrter Weise wie in den Zeichnungen dargestellt befestigt. Darüber hinaus kann eine Modmikation gewählt werden, bei der das Füllventil quer befestigt ist und der Rohrweg in seinem hinterern Teil orthogonal gebogen ist.
  • Wenn das erfindungsgemäße aseptische Füllventil mit der oben erwähnten Struktur gewählt wird, können die folgenden ausgezeichneten Effekte erzielt werden.
  • Der Ventilbereich ist in dem geschlossenen Rohrteil angeordnet und weist eine einfache und feste Struktur auf, die kaum abnutzt oder ermüdet, und daher wird eine ausgezeichnete Lebensdauer erreicht. Darüber hinaus ist die die aseptische Charakteristik aufrechterhaltende Eigenschaft ausgezeichnet und das Waschen und Sterilisieren kann einfach durchgeführt werden.
  • Durch magnetisches Kuppeln des äußeren beweglichen Teils mit dem inneren beweglichen Teil kann das innere bewegliche Teil im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teils bewegt werden, um den von dem inneren beweglichen Teil gehaltenen Ventilkörper zwecks Öffnen und Schließen des Ventils zu bewegen. Demgemäß kann der Öffnungs und Schließbetrieb des Ventils einfach und sicher ausgeführt werden und die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit, der Öffnungs- oder Schließgrad, die Aufrechterhaltung des Öffnungs- oder Schließgrades und die Durchflußrate des Fluids können einfach und sicher gesteuert werden.
  • Das erfindungsgemäße aseptische Füllventil ist gegenüber anderen Ventilen, bei denen eine Dampfbarriere oder ein Diaphragma verwendet wird, hinsichtlich der Eigenschaft, die Qualität der abgefüllten Flüssigkeit zu erhalten, und hinsichtlich der Lebensdauer dadurch ausgezeichnet, daß es viel besser ist und die aseptische Eigenschaft höher ist. Da nicht irgendein Gleitteil der äußeren Umgebung ausgesetzt ist, wird des weiteren bei der erfindungsgemäßen Struktur die Atmosphäre nicht mit einem Leckarbeitsfluid oder einem Schmieröl verunreinigt und die aseptische Charakteristik wird weiter verbessert. Des weiteren kann bei dem erfindungsgemäßen Füllventil der Öffnungs- und Schließbetrieb sicherer ausgeführt werden als bei dem herkömmlichen Öffnungs-Schließ-Mechanismus, bei dem ein Magnet verwendet und das Gewicht des Ventilkörpers gebraucht wird, und die Durchflußrate der Flüssigkeit kann durch Steuern des Öffnungs- oder Schließgrades des Ventils einfach und sicher eingestellte werden.
  • Da die oben erwähnten ausgezeichneten Wirkungen mit dem erfindungsgemäßen aseptischen Füllventil erreicht werden können, kann das erfindungsgemäße Füllventil als ein aseptisches Füllventil zum Abfüllen von Flüssigkeiten in verschiedenen Gebieten, in denen eine hohe aseptische Charakteristik erforderlich ist, z.B. in den Gebieten der Nahrungsmittel- und Pharmazeutischen Industrie, effektiv verwendet werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Füllventil in den Gebieten der Elektronik- und Biochemischen Industrie gewinnbringend als ein Fluidsteuerventil verwendet werden, das innerhalb eines Reinraums anzuwenden ist. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Füllventil weitreichend in Ausführungsformen verwendet werden, bei denen eine strikte Dichteigenschaft und eine explosionssichere Charakteristik erforderlich sind.

Claims (4)

1. Aseptisches Füllventil mit einem Ventilsitz (2), der innerhalb eines Rohrteiles (1) angeordnet ist, einem inneren beweglichen Teil (4), das in dem Rohrteil angeordnet ist und einen Ventilkörper (3) aufweist, und einem äußeren beweglichen Teil (8), das außerhalb des Rohrteiles angeordnet und mit dem inneren beweglichen Teil magnetisch gekoppelt ist, gekennzeichnet durch ein Wandteil, das das äußere bewegliche Teil in sich beinhaltet, und eine Druckkammer, die von dem Wandteil, dem Rohrteil und dem äußeren beweglichen Teil gebildet wird, wobei das äußere bewegliche Teil (8) durch Beaufschlagen des Inneren der Druckkammer mit einem Fluiddruck bewegt wird und sich das innere bewegliche Teil (4) im Nachlauf hinsichtlich der Bewegung des äußeren beweglichen Teiles bewegt, um die Öffnungs- und Schließoperation des Ventiles zu bewirken, wobei das innere bewegliche Teil mit einem magnetischen Kupplungsteil (5) versehen ist, das aus einem Permanentmagneten und/oder einem ferromagnetischen Material besteht, und wobei das äußere bewegliche Teil mit einem magnetischen Kupplungsteil (9) versehen ist, das aus einem Permanentmagneten und/oder einem ferromagnetischen Material besteht, und wobei sich das äußere bewegliche Teil (8) den Volumenänderungen der Druckkammer folgend, die durch den auf die Druckkammer aufgebrachten Druck erzeugt werden, sowie entlang dem Rohrteil und dem Wandteil bewegt, während die Luftundurchlässigikeit erhalten bleibt, und wobei das äußere bewegliche Teil (8) und das innere bewegliche Teil (4) eine lineare Bewegung entlang einem Teil des Rohrteiles ausüben.
2. Aseptisches Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt des Schließens des Ventiles der Ventilkörper (3) durch eine Anziehungskraft an den Ventilsitz (2) gepreßt wird, die durch die magnetische Kopplung des inneren beweglichen Teiles (4) mit dem äußeren beweglichen Teil (8) erzeugt wird.
3. Aseptisches Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenführung (Fig. 3 und 4), eine Flügelführung (Fig. 5 und 6) ader eine Nutführung an der äußeren Seitenfläche ader an dem Endteil des inneren beweglichen Teiles (4) ausgebildet ist, und daß das innere Teil (4) durch die Bewegung des Fluides innerhalb des kohrteiles gedreht wird.
4. Aseptisches Füllventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das maximale Energieprodukt des verwendeten Permanentmagneten wenigstens 80 kJ/m³ beträgt.
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