DE69022192T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Randdickeabmessung eines Brillenglases. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Randdickeabmessung eines Brillenglases.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft Verfahren zur Messung der Randdicke einer Brillenglaslinse.
- Ein Beispiel eines herkömmlichen Verfahrens und einer Vorrichtung zur Messung der Randdicke einer Linse ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. SHO 60-115079 als Element einer Linsenschleifvorrichtung ausführlich beschrieben, die durch den gleichen Anmelder offenbart ist wie der in der vorliegenden Anmeldung.
- Diese herkömmliche Vorrichtung zur Messung der Randdicke ist so aufgebaut, daß die Dicke gemessen werden kann, die der Form des Linsenrandes des Brillenrahmens zugrunde gelegt ist, der durch die Rahmenform-Meßvorrichtung 10 gemessen wird wie es in der Fig. 6 schematisch dargestellt ist. Die Randdicken-Meßvorrichtung ist als Blockbild in der Fig. 7 dargestellt.
- Die Rahmenform-Meßvorrichtung 10 weist einen symmetrischen Rotator mit einem mit den Formen eines Sechskantteils ausgebildeten Taster 11 auf, der in der Spitze drehbar eingesetzt ist. Der Taster 11 ist mit einem um die Achse der senkrechten Linie As durch die Kontaktkante 11a des Tasters 11 drehbaren Tasterarm 12 verbunden&sub1; der durch einen Tasterträger-Untersatz 13 getragen wird. Der Untersatz 13 ist auf der Schiene 14 aufgesetzt, die durch einen Schrittmotor 16 herumgedreht wird, und ist durch die Elastizität einer an einer weiteren Kante (nicht dargestellt) der Schiene 14 befestigten Feder 15 bewegbar. Der Schrittmotor 16 kann durch den Impuls von einem Impulsgenerator 17 betrieben werden.
- Wenn die Kontaktkante 11a des Tasters 11 an die V-Kantennut Vf anstößt, wird der Betrag der Bewegung &sub1; des Tasters 11 durch einen Detektor 19 erfaßt, der entweder als eine Codiereinrichtung oder ein Positionssensor ausgebildet ist. Der erfaßte Betrag der Bewegung &sub1; wird zusammen mit einem Versorgungsimpuls θ&sub1; an den Schrittmotor 16 in einem Speicher 18 für die Linsenrandform gespeichert.
- Der Bewegungsbetrag &sub1; des Tasters und der Drehungsbetrag des Arms, d.h. der Winkel θ&sub1; des Radiusvektors, werden als eine Radiusvektor-Information ( &sub1;, θ&sub1;) (i = 0,1,2,3...N) des Linsenrandes F in dem Speicher 18 für die Linsenrandform gespeichert. Der Bewegungsbetrag &sub1; des Tasters wird über die V-Kantennut um den gesamten Linsenrand F herum gemessen.
- Wie es in der Fig. 7 dargestellt ist, umfaßt die Randdicken- Meßvorrichtung einen Randdicken-Sensorteil 20 und einen Teil 30 mit einer elektrischen Schaltung. Der Sensorteil 20 enthält ein Linsentaster-Trägerteil 22, das durch den Antrieb einer Vorschubspindel 26 auf der Führungsschiene 21 bewegt wird. Die Schraube 26 wird durch den Schrittmotor 25 gedreht. Eine Werkstofflinse L wird zwischen den Linsen-Drehwelien 28, 28 gehalten und dann durch die Rotation der Wellen 28, 28 gedreht, die durch den Antrieb des Schrittmotors 29 bewirkt wird. Das Linsentaster-Trägerteil 22 enthält Linsentaster 23A, 23B und Detektoren 24A, 24B. Die Detektoren 24A, 24B sind aus Federn 25A, 25B zusammengesetzt, um die Linsentaster 23A, 23B und Codiereinrichtungen oder Positionssensoren zum Erfassen des Bewegungsbetrages der Taster 23A, 23B zu ziehen.
- Der Impuls, dem die Länge &sub1; des Radiusvektors der Radiusvektor-Information ( &sub1;, θ&sub1;) des Linsenrandes F zugrunde gelegt ist, wird dem Schrittmotor 25 zugeführt, und die Taster 23A, 23B bewegen sich innerhalb des Linsentaster-Trägerteils 22. Diese Bewegung bestimmt die Position der Linsentaster 23A,23B an dem Punkt mit der Länge &sub1; des Radiusvektors von der Drehachse der Linsendrehwellen. Die Länge &sub1; des Radiusvektors wird in dem Speicher 18 für die Linsenrandform gespeichert. Andererseits wird der dem Drehwinkel θ&sub1; (Winkel des Radiusvektors) zugrunde gelegte Impuls dem Schrittmotor 29 zugeführt und dann werden die Linsendrehwellen 28, 28 rotiert. Diese Rotation der Wellen 28, 28 erzeugt die Drehung der Werkstofflinse L von der Bezugsposition um den Drehwinkel θ&sub1;. Der Linsentaster 23A wird durch die Elastizität der Feder 25A bewegt und stößt dann an die Vorderseite der Brechungsfläche LF der Werkstofflinse L. Der Betrag der Bewegung fZ&sub1; wird durch den Detektor 24A erfaßt und in einem Speicher 31 der Linsendaten gespeichert. Auf die gleiche Weise wird der Linsentaster 23B durch die Elastizität der Feder 25B bewegt und dann an die Rückseite der Brechungsfläche LB der Werkstofflinse L angelegt, und der Betrag bZ&sub1; der Bewegung wird durch den Detektor 24B erfaßt und in einem Linsendatenspeicher 31 gespeichert. Diese Erfassung wird für alle Radiusvektor-Informationen ( &sub1;, θ&sub1;) (i = 0,1,2,3,...N) durchgeführt, und die Positionsinformationen der Vorderseiten-Brechungsfläche (fZ&sub1;, θ&sub1;) und der Rückseiten-Brechungsfläche (bZ&sub1;, θ&sub1;) (i = 0,1,2,3, ...N) auf dem als Radiusvektor geformten geometrischen Ort ( &sub1;, θ&sub1;) des Linsenrandes werden im Linsendatenspeicher 31 gespeichert.
- Eine erste Rechenschaltung 32 eines in dem Randdicken- Sensorteil 20 eingebauten elektrischen Schaltungsteils 30 berechnet die Randdicken-Information (Δ&sub1;, θ&sub1;) (i = 0,1,2,3, ...N) der Linse L auf dem als Radiusvektor geformten geometrischen Ort ( &sub1;, θ&sub1;), der der Positionsinformation (fZ&sub1;,θ&sub1;) der Vorderseitenbrechung und der Positionsinformation (bZ&sub1;, θ&sub1;) der Rückseitenbrechung zugrunde gelegt ist. Darüber hinaus wird die maximale Randdicke Δmax und die minimale Randdicke Δmin aus der Randdickeninformation (Δ&sub1;, θ&sub1;) vorwärts gezählt, und eine Scheitelpunkt-Positionsinformation (kZ&sub1;, &sub1;, θ&sub1;) (i = 0,1,2,3,...N) des abgeschrägten V-Randes (Nut) zur Bildung eines V-Randes in der Randfläche der Linse wird automatisch berechnet, wobei die beiden Werte Δmax und Δmin zugrunde gelegt sind. In der oben erwähnten Art und Weise wird die Linse L automatisch geschliffen und in einer Konfiguration geformt, wobei die Form der Linse L im Schnitt auf einem Display 33 graphisch angezeigt wird.
- Wie es in der Fig. 7 dargestellt ist werden die Positionen des Kontaktes der Linsentaster 23A, 23B mit der Linse L auf der Tangente Q durch den V-Rand-Scheitelpunkt Y aufgenommen, der beim V-Kand-Schleifen der Linse ausgebildet wird. Und die Randdicke Δ&sub1; auf der Tangentenlinie Q wird durch die erste Rechenschaltung 32 berechnet.
- Der Krümmungsradius R der Vorderfläche der Linse L ist unterschiedlich zu dem der Rückfläche (hintere), und die Randdicke der Basis B der Randfläche der Linse L zur Bildung eines V-Randes beträgt exakt Δ&sub1;'. Deshalb ist die Berechnung der bearbeiteten V-Rand-Scheitelpunkt-Positionsinformation (kZ&sub1;, &sub1;, θ&sub1;), die nicht der Kanddicke Δ&sub1;' der Basis B zugrunde gelegt ist, ungenau.
- Somit werden die Positionen der Linsentaster 23A, 23B zu den Positionen 23A', 23B' bewegt, wenn die Randdicke gemessen wird, wie es in der Fig. 8 dargestellt ist. Ausführlicher, es werden die Positionen der Linsentaster 23A, 23B auf dem geometrischen Ort des Radiusvektors ( &sub1;, θ&sub1;) zu den Positionen &sub1;'= &sub1; - HH bewegt, wobei &sub1; die Länge des Radiusvektors und H die Tiefe (oder Höhe) der Umfangskante ist, weil die V-Randnut- Grundfläche YG und die Basis YB des V-Rand-Schleifers G einer Linsenschleifvorrichtung bereits bekannt sind. Durch diese Bewegung wird die Randdicke der Basis B der Randfläche gemessen, die in der Linse L zu der Zeit ausgebildet ist, wenn die Linse mit dem V-Rand-Schleifer G geschliffen wird. Und die V-Rand-Scheitelpunkt-Positionsinformation (kZ&sub1;, &sub1;, θ&sub1;) wird mit der zugrunde gelegten Randdicke Δ&sub1;' berechnet, wenn die Linse mit einem Schleifer G geschliffen wird. Wie es in der Fig. 9 dargestellt ist, gibt es jedoch ein Problem, daß der tatsächlich auf der Linse L ausgebildete V-Rand (V-Kante) in dem Fall, daß die Randdicke kleiner als die Breite (W) der V- Randnut des Schleifers G ist, ein nicht adequater V-Rand ist, weil die Randfläche K der Linse L zum Schleifen tatsächlich von der Position der gemessenen Randfläche KM infolge der Differenz zwischen dem Krümmungsradius Rf der Vorderfläche der Linse L und dem Krümmungsradius Rb der Rückfläche selbst in dem Fall verschoben ist, wenn die V-Rand-Scheitelpunkt-Positionsinformation (kZ&sub1;, &sub1;, θ&sub1;) erzielt wird, der die durch das obige Verfahren gemessene Randdicke Δ&sub1;' zugrunde gelegt ist, so daß der V-Rand-Scheitelpunkt Y an dem Punkt ausgebildet ist, wo die Randdicke zum Beispiel im Verhältnis 1 : 1 geteilt ist.
- Japanische Patentauszüge Band 11, Nr. 135 (M-585) [2582], vom 28. April 1987 und die Druckschrift JP-A-61 274 860 (Tokyo Optical Co. Ltd.) vom 5. Dezember 1986 beschreiben eine Linsenform-Meßvorrichtung und eine Linsenschleifvorrichtung. Auf einer Linsenmeßvorrichtung sind Taster, die jeweils die Vorderfläche und die Hinterfläche einer Werkstück-Linse berühren und magnetische Codiereinrichtungen vorgesehen, um die Verschiebungen der Taster zu erfassen. Außerdem bewegen bewegbare Objekttische die Taster entlang eines geometrischen Meßortes auf der Linse in einer vorbestimmten Beziehung zu einem angenommenen geometrischen Randort, der aus den Formdaten eines Linsenrahmens eines Augenglasrahmens, in den die Linse eingesetzt ist, oder den Formdaten der nach einer Schablone profilierten Linse erzielt wird. Ferner bearbeitet optisch eine in der Meßvorrichtung vorgesehene Berechnungseinrichtung die Randdicke der Linse nach einer Schleifbearbeitung auf der Basis der erfaßten Information der Codiereinrichtungen, wenn die Taster auf dem gemessenen geometrischen Ort bewegt werden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Randdicke einer Brillenlinse, das die Schritte umfaßt:
- Eingeben einer Rundum-Radiusvektorinformation ( i, θi) eines Brillenrahmen-linsenrandes zum Rahmen der Linse (mit i = 0,1,2,3, ...N),
- Erhalten einer Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i', θi), indem eine V-Nuttiefe (H) eines Schleifers (G) von der Länge ( &sub1;) des Radiusvektors der Rundum-Vektorinformation ( i, θi) subtrahiert wird; und
- Erhalten einer Randdickeninformation (Δi, θi) entsprechend der Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i', θi) durch Messen einer Vorderseiten-Brechungspositionsinformation (fZi, θi) und einer Rückseiten-Brechungspositionsinformation (bZi, θi) der Linse entsprechend der Meßradiusvektorinformation ( i', θi), um eine Randdickeninformation (Δi, θi) an der Schleifposition und eine V-Kanten-Scheitelpositionsinformation (kZi, i, θi) zu erhalten, wenn der Rand der Linse mit dem Schleifer (G) geschliffen wird, gekennzeichnet durch:
- einen ersten Schritt des Vergleichens einer Breite (W) einer Schleifbasis des Schleifers (G) mit der gemessenen Randdicke (Δi) und des selektiven Erhaltens einer Teilmeßradiusvektorinformation ( i', θj) (j≤i) der Linse, wobei eine schmalere Randdicke (Δj) als die Breite (W) gemessen wird;
- einen zweiten Schritt des Erhaltens einer Meßradiusvektorlänge ( j'') des Teilmeßradiusvektors ( j', θj) aus der Teilmeßradiusvektorinformation ( j'', θj) (j≤i) unter der Annahme, daß eine Randdicke (Δj') in der Position einer nochmaligen Meßradiusvektorlänge ( j'') eines Teils und nochmaligen Meßradiusvektorinformation ( j'', θj) (mit j≤i) zum Bilden einer V-Kante der Linse durch die V-Nut des Schleifers (G) in einer Position entsprechend der Teilmeßradiusvektorinformation ( j', θj) ungefähr gleich dieser Randdicke (Δj) ist, wie folgt:
- j'' = j'+ dj
- dj = (1-Δj/W)H
- (mit j≤i); und
- einen dritten Schritt des Messens der Vorderseiten- Brechungspositionsinformation (fZi', θi) und der Rückseiten- Brechungspositionsinformation (bZi', θi) der Linse in einer solchen Weise, um der Teil- und nochmaligen Meßradiusvektorinformation ( j'', θj) zu entsprechen, die zum Erhalten der V-Kanten-Scheitelpositionsinformation für das Schleifen des Randes dieses Bereichs der Linse mit der Randdicke (Δj) mit dem Schleifer (G) verwendet werden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Messen der Randdicke einer Brillenlinse, das die Schritte umfaßt:
- Eingeben einer Rundum-Radiusvektorinformation ( i, θi) eines Brillenrahmen-linsenrandes zum Rahmen der Linse (mit i = 0,1,2,3...N),
- Erhalten einer Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i', θi), indem eine V-Nuttiefe (R) eines Schleifers (G) von der Länge ( i) des Radiusvektors der Rundum-Radiusvektorinformation ( i, θi) subtrahiert wird; und
- Erhalten einer Randdickeninformation (Δi, θi) entsprechend der Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i', θi) durch Messen einer Vorderseiten-Brechungspositionsinformation (fZi, θi) und einer Rückseiten-Brechungspositionsinformation (bzi, θi) der Linse entsprechend der Meßradiusvektorinformation ( i, θi), um eine Randdickeninformation (Δi, θi) an der Schleifposition und eine V-Kanten-Scheitelpositionsinformation (kZi, i, θi) zu erhalten, wenn der Rand der Linse mit dem Schleifer (G) geschliffen wird, gekennzeichnet durch:
- einen ersten Schritt des Vergleichens einer Breite (W) einer Schleifbasis des Schleifers (G) mit einer Randdicke (Δi) der Randdickeninformation (Δi, θi), um eine Teilmeßradiusvektorinformation ( j', θj) (mit j≤i) zu erhalten, bei der eine gemessene Randdicke (Δj) kleiner ist als als die Breite (W) der Schleifbasis;
- einen zweiten Schritt des Erhaltens eines Kompensationswertes t1 nach der folgenden Formel:
- unter der Annahme, daß, wenn die gemessene Randdicke (Δj), die kleiner als die Breite (W) ist, aus der j-ten Teilmeßradiusvektorinformation ( j', θj) einer j-ten Messung erzielt wird ("-ten" ist ein Zusatz, der die Ordnungszahl angibt), eine Randdicke der j+1-ten Teilmeßradiusvektorinformation ( j+1', θj+1) als (Δj') definiert ist, und die Randdicke (Δj') außerdem ungefähr gleich der gemessenen Randdicke (Δj) ist;
- einen dritten Schritt des Erhaltens einer Kompensationsradiusvektorlänge (τj+1), die einer Länge ( j+1') des Meßradiusvektors der j+1-ten Teilmeßradiusvektorinformation ( j+1', θj+1) entspricht, nach der folgenden Formel:
- τj+1 = j+1'+ t1
- und Erhaltens einer Kompensationsmeßradiusvektorinformation (τj+1), θj+1)) über die Kompensationsradiusvektorlänge (τj+1) und über einen Radiusvektorwinkel (θj+1) der j+1-ten Teilmeßradiusvektorinformation ( j+1', θj+1);
- einen vierten Schritt des Messens einer Randdicke (Δj+1) durch Messen einer Vorderseiten- und Rückseiten-Brechungspositionsinformation der Linse nach der Kompensationsmeßradiusvektorinformation ( j+1, θj+1);
- einen fünften Schritt des Vergleichens der gemessenen Randdicke (Δj+1) mit der zuvor gemessenen Randdicke (Δj) und, wenn die gemessene Randdicke (Δj+1) kleiner als die zuvor gemessene Randdicke (Δj) ist, des Erhaltens eines Kompensationswertes tm nach der folgenden Formel:
- wobei Δj+m eine Randdicke der Meßradiusvektorinformation ( j+m', θj+m) und Δj+m-1 eine Randdicke der Meßradiusvektorinformation ( j+m-1', θj+m-1) ist, die vor der Meßradiusvektorinformation ( j+m', θj+m-1) (mit m = 2,3,4,... M, M< N) liegt, und wobei die Randdicke (Δj+m) ungefähr gleich der Randdicke (Δj+m-1) ist;
- einen sechsten Schritt des Erhaltens einer Kompensationsradiusvektorlänge (τj+m), die einer Länge (pj+m') des Meßradiusvektors der Meßradiusvektorinformation ( j+m', θ j+m) entspricht, nach der folgenden Formel:
- τj+m = j+m'+tm
- und Erhaltens einer Kompensationsmeßradiusvektorinformation (τj+m, θj+m) über diese Kompensationsradiusvektorlänge (τj+m) und über einen Radiusvektorwinkel (θj+m) der Meßradiusvektorinformation ( j+m', θj+m); und
- einen siebenten Schritt des aufeinanderfolgenden Messens von Vorder- und Rückseiten-Brechungspositionsinformation der Linse nach der Kompensationsmeßradiusvektorinformation ( j+m, θj+m).
- Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden Beschreibung der Erfindung gut einzuschätzen sein, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in dem Verständnis vorgenommen wird, daß einige Modifizierungen, Variationen und Änderungen derselben durch den Fachmann gemacht werden können, die sich auf die Erfindung beziehen, ohne von dem Umfang der hier angefügten Patentansprüche abzuweichen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Randdickenmeßvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 2 eine teilweise graphische Schnittdarstellung, die einen Meßradiusvektor, einen neuen Teilmeßradiusvektor, einen Linsentaster und eine Beziehung zwischen einer gemessenen Randdicke und der Form eines Schleifers jeweils zum Beschreiben eines ersten Ausführungsbeispiels eines Randmeßverfahrens nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 3A und 3B schematische Darstellungen, die einen Meßradiusvektor und eine Beziehung zwischen dem neuen Teilmeßradiusvektor und dem gemessenen geometrischen Ort des Radiusvektors und dem neu gemessenen geometrischen Ort des Teilradiusvektors jeweils zum Erläutern des ersten Ausführungsbeispiels eines Randdicken-Meßverfahrens zeigen;
- Fig. 4 eine schematische Darstellung, die den Meßradiusvektor und eine Beziehung zwischen dem kompensierten Meßradiusvektor und dem gemessenen geometrischen Ort des Radiusvektors und dem kompensierten gemessenen geometrischen Ort des Radiusvektors jeweils zum Erläutern des zweiten Ausführungsbeispiels eines Randdicken-Meßverfahrens zeigt;
- Fig. 5 eine schematische Darstellung, die die kompensierten gemessenen Punkte und den Linsentaster an den Punkten und eine Beziehung zwischen der gemessenen Randdicke und der Form des Schleifers jeweils zum Erläutern des zweiten Ausführungsbeispiels eines Randdicken-Meßverfahrens zeigt;
- Fig. 6 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer herkömmlichen Rahmenform-Meßvorrichtung darstellt;
- Fig. 7 ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer herkömmlichen Randdicken-Meßvorrichtung zeigt;
- Fig. 8 eine schematische Darstellung, die den Meßradiusvektor und den Linsentaster und eine Beziehung zwischen der gemessenen Randdicke und der Form des Schleifers zum Erläutern eines herkömmlichen Randdicken-Meßverfahrens zeigt;
- Fig. 9 eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der gemessenen Randdicke und der Randform zeigt, die durch den Schleifer geschliffen ist nach einem herkömmlichen Randdicken- Meßverfahren.
- Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anschließend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Die Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbaudes Ausführungsbeispiels der Randdicken-Meßvorrichtung nachder vorliegenden Erfindung darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Eigenschaften ausgenutzt, die den gleichen oder ähnlichen Elementen identisch sind, wie die Elemente in der herkömmlichen Randdicken-Meßvorrichtung (oben erwähnt), die in der japanischen Patentanmeldung Nr. SHO 60-115079 offenbart ist, um eine doppelte Erläuterung zu vermeiden. Eine erste Rechenschaltung 32 in der Fig. 1 berechnet eine Randdickeninformation (Δi, θi) aus einer Vorderflächeninformation und einer Rückenflächeninformation (fZj, θi), (bZi, θi) einer Werkstofflinse L als eine Linse zum Schleifen, die durch Detektoren 24A, 24B erfaßt wird. Diese erste Rechenschaltung 32 ist außerdem mit einer Vergleichsschaltung 41 verbunden. Die Vergleichsschaltung 41 ist mit einem Speicher 42 der Schleiferform verbunden, der eine bereits bekannte V-Kanten-Basisbreite W und eine V-Kantenhöhe H gespeichert hält.
- Die zweite Rechenschaltung 43 ist mit einem Speicher 18 der Linsenrandform, einer Rahmenform-Meßvorrichtung 10, der Vergleichsschaltung 41 und dem Speicher 42 der Schleiferform verbunden. Der Speicher 18 für die Linsenrandform speichert die Rundum-Radiusvektorinformation ( i, θi) (hiernach wegen der Kürze als Radiusvektorinformation bezeichnet) (mit i = 0,1,2,3, ...N), die mit einem durch die Rahmenform-Meßvorrichtung 10 gemessenen Wert, beispielsweise die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. SHO 60-115079 offenbarte herkömmliche Vorrichtung, oder mit Daten identisch sein kann, die in einer Speichervorrichtung, beispielsweiseeinem Floppy-Disk oder einer Leiterplatte gespeichert sind,oder mit Daten aus einem Rahmenhersteller oder der Einrichtung durch das on-line Informationsverarbeitungssystem identisch sein kann.
- Die Länge i des Radiusvektors der Radiusvektorinformation ( i, θi) (mit i = 0,1,2,3,...N) des Linsenrandes aus dem Speicher 18 für die Linsenrandform wird in eine zweite Rechenschaltung 43 eingegeben, die die in dem Speicher 42 für die Schleiferform gespeicherte V-Kantenhöhe H von der Länge &sub1; abzieht und, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, die Länge &sub1;' des Meßradiusvektors der Rundum-Meßradiusvektorinformation ( &sub1;', θ&sub1;) (hiernach als Meßradiusvektorinformation bezeichnet) durch die folgende Formel erhalten wird:
- &sub1;' = &sub1; - H ... (1)
- Der Speicher 18 und die zweite Rechenschaltung 43 wirken wie eine Eingebevorrichtung bzw. eine Recheneinrichtung.
- Die erzielte Länge ( &sub1;') wird in einen Schrittmotor 29 eingegeben. Die Schrittmotore 25, 29 werden durch die zweite Rechenschaltung 43 entsprechend der Meßradiusvektor-Information ( &sub1;, θ&sub1;) angetrieben und gesteuert. Der Antrieb der Schrittmotore 25, 29 bewirkt die Bewegung der Linsentaster 23A, 23B, so daß sie sich an dem Meßpunkt &sub1; anordnen (wie es in den Fig. 3a, 3B dargestellt ist). Die dort angeordneten Taster 23A, 23B stoßen durch die Elastizität der Federn 25A, 25B an die Linse L an.
- Der Betrag der Bewegung der Linsentaster 23A, 23B wird in Begriffen der Vorderflächen-Positionsinformation und der Hinterflächen-Positionsinformation (fZi, θi), (bZi, θi) der Linse L durch die Detektoren 24A, 24B erfaßt. Dann berechnet die erste Rechenschaltung 32, wie es in den Fig. 3A, 3B dargestellt ist, den Wert Δi der Randdicken-Information (Δi, θi) der Linse L an dem Meßpunkt i auf der Basis der Information (fZi, θi), (bZi, θi) wie folgt:
- Δi = bZi- fZi ... (2)
- Die Messung der Randdicke wird über den geometrischen Ort S des zu messenden Rundum-Radiusvektors durchgeführt, das heißt von allen Meßpunkten vom 0. Meßpunkt zum N-ten Meßpunkt. Die erste Rechenschaltung 32 wirkt wie eine Randdicken-Meßeinrichtung.
- Die durch die erste Rechenschaltung 32 berechnete Randdicken- Information (Δi, θi) (mit i = 0,1,2,3,...N) wird mit der Breite (W) der V-Kantenbasis des V-Kanten-Schleifers G verglichen, die durch die Vergleichsschaltung 41 in dem Speicher 42 der Schleiferform gespeichert ist. Es wird ein Meßradiusvektor mit einer Randdicke ausgewählt, die schmaler als die Breite W ist. Der Speicher 42 der Schleiferform wirkt wie eine Speichereinrichtung, und die Vergleichsschaltung 41 wirkt wie eine Vorrichtung zum Vergleichen.
- Die Fig. 3A stellt die Linse L als ein Konkavglas dar. In diesem Fall werden eine Teilmeßradiusvektorinformation (Δj, θj) (mit j = a, a+1, a+2,...b-1, b), die den geometrischen Teilmeßort S&sub1; der Meßpunkte Pa und Pb definiert, und eine Teilmeßradiusvektorinformation ( j', θj) (mit j = c, c+1, c+2, ...d-1, d) ausgewählt, die den geometrischen Teilmeßort S&sub2; der Meßpunkte Pa und Pd bildet.
- Die Fig. 3B stellt die Linse L als Konvexglas dar. In diesem Fall werden eine Teilmeßradiusvektorinformation ( j', θj) (mit j = c, c+1, c+2,...d-1,d), die den geometrischen Teilmeßort S2 der Meßpunkte Pa und Pd definiert und eine Teilmeßradiusvektorinformation ( j, θj) (mit j=g, g+1, g+2, ...h-1, h) ausgewählt, die einen geometrischen Teilmeßort S&sub4; der Meßpunkte Ps und Ph bildet. Und diese Meßradiusvektorlängen s' und Dicken Δj werden in die zweite Rechenschaltung 43 eingegeben.
- Mit Bezug auf die Fig. 2 beträgt das Verhältnis von H zu W, wenn die Randdicke Δj ungefähr gleich der Randdicke Δj', ist:
- H : W = (H-dj) : Δj ...(3)
- wobei H eine V-Kantenhöhe und W eine V-Kantenbasisbreite eines V-Kantenschleifers G ist und dj ein kompensierter Wert ist. Deshalb wird der Wert dj:
- Die zweite Rechenschaltung 43 erzielt die Länge j'' eines neuen Meßradiusvektors der neuen Teilmeßradiusvektorinformation ( j'', θj) durch Ausnutzung der Länge j' und des obengenannten Wertes dj wie folgt:
- j = j' + dj ...(5)
- Dann gibt der zweite Schaltkreis 43 die neue Meßradiusvektorlänge j'' in den Schrittmotor 25 und den neuen Meßradiusvektorwinkel θj in den Schrittmotor 29 ein. Die Schrittmotore 25, 29, die auf der Basis dieser Eingaben angetrieben und gesteuert werden, bewegen die Linsentaster 23A und 23B zu den Positionen 23A', 23B' wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Durch diese Bewegung messen die Linsentaster 23A und 23B die Vorderflächen- und Rückflächen-Positionsinformationen (fZj', θj), (bZj', θj) der Linse L auf den geometrischen Teilmeßorten S&sub1;' bis S&sub4;' wie es in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist.
- Nach der Messung der Informationen wird die Berechnung der V- Kanten-Scheitelpunktposition, die Bildanzeige, die Bestimmung des Radiusvektors zum Schleifen und das Schleifen in der Schaltung (nicht gezeigt) jeweils durchgeführt, wie es in der oben erwähnten japanischen Patentanmeldung Nr. SHO 60-115079 offenbart ist.
- Die Fig. 4 und 5 sind schematische Darstellungen, die ein weiteres Randdicken-Meßverfahren mit der obengenannten Randdicken-Meßvorrichtung zeigen.
- Zuerst werden alle Längenarten des Radiusvektors der Radiusvektorinformation ( i, θi) (mit i = 0,1,2,...N) aus dem Speicher 18 des Linsenrandes in die zweite Rechenschaltung 43 eingegeben. Die zweite Schaltung 43 erzielt die Meßradiusvektorinformation ( i', θi) (mit i = 0,1,2,...N) durch die Formel (1), das heißt durch Subtrahieren der im Speicher der Schleiferform gespeicherten V-Kantenhöhe von allen ( i) S.
- Als zweites gibt die zweite Rechenschaltung 43 den 0. Meßradiusvektor ( &sub0;') in den Schrittmotor 25 und den 0. Radiusvektorwinkel (θ&sub0;) ein. Der Antrieb der Schrittmotore 25, 29 bewirkt, daß die Linsentaster 23A, 23B sich zu dem Meßpunkt P&sub0; bewegen (siehe Fig. 3A und 3B). Die Linsentaster 23A, 23B am Punkt P stoßen durch die Elastizität der Federn 25A, 25B an die Linse L an. Der Betrag der Bewegung der Linsentaster 23A, 23B werden als 0. Vorderflächen-Positionsinformation (fZ&sub0;, θ&sub0;) der Linse L durch die Detektoren 24A, 24B erfaßt. Die erste Rechenschaltung 32 berechnet den Wert Δ&sub0; der 0. Randdicken-Information (Δ&sub0;, θ&sub0;) am 0. Meßpunkt P&sub0; aus den Informationen (fZ&sub0;, θ&sub0;), (bZ&sub0;, θ&sub0;). Die Berechnung wird durch die der Formel (2) ähnliche Formel durchgeführt:
- Δ&sub0; = bZo - fZ&sub0; ...(2')
- Und dann wird die durch die erste Schaltung 32 berechnete 0. Randdickeninformation (Δ&sub0; , θ&sub0;) mit der V-Kantenbasisbreite W des V-Kantenschleifers G verglichen, die im Speicher 42 der Schleiferform gespeichert ist.
- Die 0. Randdicke Δ&sub0; ist breiter als die V-Kantenbasisbreite W in dem Beispiel der Fig. 4. Deshalb gibt die zweite Rechenschaltung 43 die Länge i' des ersten Meßradiusvektors ein, die der 0. Dicke in den Schrittmotor 25 und dem ersten Radiusvektorwinkel θi in den Schrittmotor 29 folgt. Die Linsentaster 23A, 23B werden zu der ersten Meßposition P bewegt und dort angeordnet.
- Die Beträge der Bewegung der Linsenträger 23A, 23B werden in Begriffen der ersten Vorderflächen-Positionsinformation(fZi,θ&sub1;) und ersten Rückflächen-Positionsinformation (bZ&sub1;, θ&sub1;) der Linse L durch die Detektoren 24A, 24B erfaßt. Die erste Rechenschaltung 32 berechnet den Wert Δ&sub1; der ersten Randdickeninformation (Δ&sub1;, θ&sub1;) am ersten Meßpunkt P&sub1; aus den Informationen (fZ&sub1;, θ&sub1;), (bZ&sub1;, θ&sub1;), die die gleichen wie bei (2') sind.
- Als nächstes wird die durch die erste Rechenschaltung 32 berechnete Randdickeninformation (Δ&sub1;, θ&sub1;) mit der V-Kantenbasisbreite W des V-Kantenschleifers G verglichen, die durch die Vergleichsschaltung 41 im Speicher 42 der Schleiferform gespeichert ist. Die erste Randdicke Δ&sub1; ist breiter als die V- Kantenbasisbreite W in dem Beispiel der Fig. 4. Die gleichen Abläufe werden nach der j-ten Meßradiusvektorinformation ( j', θj) in einer Reihenfolge verfolgt, die beurteilt hat, daß die Randdicke Δj schmaler als die V-Kantenbasisbreite W ist. Wenn die Vergleichsschaltung 41 beurteilt, daß die j-te Randdicke Δj in der j-ten Meßradiusvektorinforma-tion ( j', θj) schmaler ist als die V-Kantenbasisbreite W wie es in der Fig. 5(a) dargestellt ist, ändert die zweite Rechenschaltung 43 die Länge j+1' des (j+1)-ten Meßradiusvektors der (j+1)-ten Meßradiusvektorinformation ( j+i, θj+1) in die erste kompensierte Radiusvektorlänge τj+1 wie es in der Fig. 4 dargestellt ist.
- Der erste kompensierte Betrag t&sub1; wird als der gleiche wie in der Formel (4) erhalten:
- wobei W die Breite der V-Kantenbasis des V-Kantenschleifers G und H die V-Kantenhöhe ist. Die erste kompensierte Radiusvektorlänge τj+1 ist:
- Die zweite Rechenschaltung 43 gibt die erste kompensierte Radiusvektorlänge τj+1 in den Schrittmotor 25 ein und den ersten kompensierten Radiusvektorwinkel θj+1 (äquivalent zu dem (j+1)- ten Meßradiusvektorwinkel θj+1) in den Schrittmotor 29 ein. Und die Linsentaster 23A und 23B werden zu den Positionen des ersten kompensierten Meßpunkts Tj+1 in den Fig. 4 und 5(b) bewegt, die diesen Eingaben zugrunde gelegt sind.
- Dann erzielt die erste Rechenschaltung 32 die j+1-te Randdicke Δj+1 aus der Vorderflächen-Positionsinformation und der Rückflächen-Positionsinformation der Linse L an dem ersten kompensierten Meßpunkt Tj+1. Die Vergleichsschaltung 41 vergleicht die (j+1)-te Randdicke Δj+1 mit der j-ten Randdicke Δj, die dem Wert Δj+1 vorausgeht.
- Wenn die (j+1)-te Randdicke Δj+i schmaler als die j-te Randdicke Δj ist, geringfügig vor dem Wert Δj+1, wie es in der Fig. 5(b) dargestellt ist, ändert die zweite Rechenschaltung 43 die folgende (j+2)-te Meßradiusvektorlänge j+2' der (j+2)-ten Meßradiusvektorinformation ( j+2', θj+2') in die zweite kompensierte Radiusvektorlänge τj+2 wie es in der Fig. 4 gezeigt ist.
- Deshalb wird der zweite kompensierte Betrag t&sub2; wie in der Formel (6) erzielt. Das heißt:
- und die zweite kompensierte Radiusvektorlänge τj+1 ist:
- τj+2 = j+2' + (t&sub1;+t&sub2;) ...(9)
- Die zweite Rechenschaltung 43 gibt die zweite kompensierte Radiusvektorlänge τj+2 in den Schrittmotor 25 ein bzw. den zweiten kompensierten Radiusvektorwinkel θj+2 (äquivalent zu dem [j+2]-ten Meßradiusvektorwinkel θj+2) in den Schrittmotor 29 ein. Die Linsentaster 23A, 23B bewegen sich zu dem zweiten kompensierten Meßpunkt Tj+2 wie es in den Fig. 4 und 5(c) dargestellt ist, denen diese Eingaben zugrunde gelegt sind.
- Nach der Messung der Vorderflächen-Positionsinformation und der Rückflächen-Positionsinformation der Linse L an dem zweiten kompensierten Meßpunkt Tj+2 erzielt die erste Rechenschaltung 32 die (j+2)-te Randdicke Δj+2. Die Vergleichsschaltung 41 vergleicht die (j+2)-te Randdicke Δj+2 mit der (j+1)-ten Randdicke, die der (j+2)-ten Dicke vorausgeht. Wenn die (j+2)-te Randdicke Δj+2 schmaler ist als die vorausgehende (j+1)-te Randdicke wie es in der Fig. 5(c) dargestellt wird, ändert die zweite Rechenschaltung 43 die folgende (j+3)-te Meßradiusvektorlänge j+3' der (j+3)-ten Meßradiusvektorinformatin ( j+3, θj+3) in die dritte kompensierte Radiusvektorlänge τj+3.
- Und der dritte kompensierte Betrag t&sub3; wird erzielt als der gleiche wie in der Formel (6). Das heißt:
- wobei H die V-Kantenhöhe des V-Kantenschleifers G ist und Δj+2, Δj+1 die Randdicken sind. Die dritte kompensierte Radiusvektorlänge τh+3 ist:
- τj+3 = j+3' + (t&sub1; + t&sub2; + t&sub3;) ...(11)
- Die zweite Rechenschaltung 43 gibt die dritte kompensierte Radiusvektorlänge τj+3 in den Schrittmotor 25 ein bzw. den dritten kompensierten Radiusvektorwinkel θj+3 (äquivalent dem [j+3]-ten Meßradiusvektorwinkel (θj+3) in den Schrittmotor 29 ein. Dann werden die Linsentaster 23A, 23B zu dem dritten kompensierten Meßpunkt Tj+3 bewegt wie es in den Fig. 4 und 5(d) dargestellt ist. Und dann werden die Linsentaster 23A, 23B zu dem dritten kompensierten Meßpunkt Tj+3 bewegt wie es in den Fig. 4 und 5(d) gezeigt ist.
- Die Vorderflächen- und Hinterflächen-Positionsinformationen der Linse L und der dritte kompensierte Meßpunkt Tj+3 werden gemessen und dann berechnet die erste Rechenschaltung 32 die (j+3)-te Randdicke Δj+3. Die Vergleichsschaltung 41 vergleicht die (j+3)-te Randdicke Δj+3 mit der vorausgehenden (j+2)-ten Randdicke Δj+2.
- Wenn die (j+3)-te Randdicke Δj+3 breiter als die vorausgehende (j+2)-te Randdicke und schmaler als die V-Kantenbasisbreite W des V-Kantenschleifers ist wie es in der Fig 5(d) dargestellt wird, ändert die zweite Rechenschaltung 43 die folgende (j+4)- te Meßradiusvektorlänge j+4' der (j+4) Meßradiusvektorinformation ( j+4', θj+4) in die vierte kompensierte Radiusvektorlänge τj+4 wie es in der Fig. 4 dargestellt ist.
- Der vierte kompensierte Betrag t&sub4; wird als der gleiche wie in der Formel (6) erzielt. Das heißt:
- wobei H die V-Kantenhöhe des V-Kantenschleifers G ist und der Wert Δj+3, Δj+2 die Randdicken sind. Und die vierte kompensierte Radiusvektorlänge τj+4 ist:
- wobei t&sub4; eine negative Zahl ist.
- Die zweite Rechenschaltung 43 gibt die vierte kompensierte Radiusvektorlänge τj+4 in den Schrittmotor 25 ein bzw. den vierten kompensierten Radiusvektorwinkel θj+4 (äquivalent zu dem [j+4]-ten Meßradiusvektorwinkel θj+4 ) in den Schrittmotor 29 ein. Und dann werden die Linsentaster 23A, 23B zu dem vierten kompensierten Meßpunkt Tj+4 bewegt wie es in den Fig. 4 und 5(e) dargestellt ist.
- Die Vorderflächen- und die Rückflächen-Positionsinformation der Linse L und der vierte kompensierte Meßpunkt Tj+4 werden gemessen und dann berechnet die erste Rechenschaltung 32 die (j+4)-te Randdicke Δj+4.
- Die Vergleichsschaltung 41 vergleicht die (j+4)-te Randdicke Δj+4 mit der vorausgehenden (j+3)-ten Randdicke Δj+3.
- Wenn die (j+4)-te Randdicke Δj+4 gleich oder breiter als die V- Kantenbasisbreite W des V-Kantenschleifers G ist wie es in der Fig. 5(e) dargestellt wird, dann braucht die folgende (j+5)-te Meßradiusvektorinformation ( j+s', θj+s) nicht verändert zu werden und die Messung der Randdicke am Meßpunkt Tj+s auf dem geometrischen Ort S des Meßradiusvektors, wie es in der Fig. 5(f) dargestellt ist, wird ausgeführt.
- Wie oben erwähnt wird die folgende erste kompensierte Meßradiusvektorlänge τj+1 für den (j+1)-ten Meßradiusvektor j+1' von dem ersten kompensierten Betrag t&sub1; der Formel (6) zur Formel (7) in dem Fall verändert, wenn sich die Meßkantendicke Δj zuerst schmaler als die V-Kantenbasisbreite W bewegt:
- Und die (j+1)-te Randdicke wird an dem (j+1)-ten Meßpunkt Tj+1 als geänderte Position gemessen.
- Mit Bezug auf die der (j+i)-ten folgenden Messung wird die zweite kompensierte Meßradiusvektorlänge τj+2 und die Meßranddicke Δj+m-1, die der Länge τj+2 vorausgeht,in die (m)-te kompensierte Meßradiusvektorlänge τj+m verändert, die breiter als die V-Kantenbasisbreite W ist.
- Der (m)-te kompensierte Betrag tm wird in einer verallgemeinerten Formel der Formeln (8) bis (13) wie folgt ausgedrückt:
- Und die (m)-te kompensierte Meßradiusvektorlänge τj+m ist:
- (mit m = 2,3,4,...M, wobei sowohl in (14) als auch in (15) M< N ist.
- In dem Fall, daß die gemessene Randdicke schmaler ist als die Breite der V-Kantenbasis des V-Kantenschleifers G, wie es oben erwähnt ist, wird die Messung der Dicke an dem kompensierten Meßpunkt auf dem geometrischen kompensierten Ort S' durchgeführt, der mit der strichpunktierten Linie in der Fig. 4 dargestellt ist.
- Und somit kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Randdicke einer Brillenglaslinse schaffen, die den Vorteil aufweist, die Randdicke der Linse genauer zu messen, die schmaler ist als die Breite der V- Kantenbasis des V-Kantenschleifers im Vergleich zum Stand der Technik.
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen der Randdicke einer
Brillenglaslinse, folgende Schritte umfassend:
Eingeben einer Rundum-Radiusvektorinformation
( i,Θi) eines Brillenrahmenlinsenrandes zum
Rahmen der Linse (mit i=0,1,2,3...N),
Erhalten einer Rundum-Meßradiusvektorinformation
( i',Θi), indem eine V-Nuttiefe (H) eines
Schleifers (G) von der Länge ( i) des
Radiusvektors der Rundum-Vektorinformation ( i,Θi)
subtrahiert wird,
und Erhalten einer Randdickeninformation (Δi,Θi)
entsprechend der
Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i',Θi) durch Messen einer Vorderseiten-
Brechungspositionsinformation (fZi,Θi) und einer
Rückseiten-Brechungspositionsinformation
(bZi,Θi) der Linse entsprechend der
Meßradiusvektorinformation ( i',Θi)' um eine
Randdickeninformation (Δi,Θi) an der Schleifposition und
eine V-Kanten-Scheitelpositionsinformation
(kZi, i,Θi) zu erhalten, wenn der Rand der Linse
mit dem Schleifer (G) geschliffen wird,
gekennzeichnet durch,
einen ersten Schritt des Vergleichens einer
Breite (W) einer Schleifbasis fit der gemessenen
Randdicke (Δi) und des selektiven Erhaltens
einer Teilmeßradiusvektorinformation ( j', Θj)
(j≤i) der Linse, wo eine schmalere Randdicke
(Δj) als die Breite (W) gemessen wird;
einen zweiten Schritt des Erhaltens einer
Meßradiuslange ( j'') des Teilmeßradiusvektors
( j',Θj) aus der Teilmeßradiusvektorinformation
( j'',Θj)(j≤i) unter der Annahme, daß eine
Randdicke (Δj') in der Position einer nochmaligen
Meßradiusvektorlänge ( j'') einer Teil- und
nochmaligen Meßradiusvektorinformation ( j'', Θj)
(mit j≤i) zum Bilden einer V-Kante der Linse
durch die V-Nut des Schleifers (G) in einer
Position entsprechend der
Teilmeßradiusvektorinformation ( j',Θj) ungefähr gleich der Randdicke
(Δj) ist, wie folgt:
j'' = j' + dj
dj = (1-Δj/W)H
(mit j≤i) und
einen dritten Schritt des Messens der
Vorderseiten-Brechungspositionsinformation (fZi',Θi) und
der Rückseiten-Brechungspositionsinformation
(bZi',Θi) der Linse in der Weise, daß sie der
Teil- und nochmaligen Meßradiusvektorinformation
( j'',Θj) entspricht, die zum Erhalten der V-
Kanten-Scheitelpositionsinformation für das
Schleifen des Randes dieses Bereiches der Linse
mit der Randdicke (Δj) durch den Schleifer (G)
verwendet werden.
2. Verfahren zum Messen der Randdicke einer
Brillenlinse, folgende Schritte umfassend:
Eingeben einer Rundum-Radiusvektorinformation
( i,Θi) eines Brillenrahmenlinsenrandes zum
Rahmen der Linse (mit i=0,1,2,3...N),
Erhalten einer Rundum-Meßradiusvektorinformation
( i',Θi), indem eine V-Nuttiefe (H) eines
Schleifers (G) von der Länge ( i) des
Radiusvektors der Rundum-Vektorinformation ( i,Θi)
subtrahiert wird,
und Erhalten einer Randdickeninformation (Δi,Θi)
entsprechend der
Rundum-Meßradiusvektorinformation ( i',Θi) durch Messen einer Vorderseiten-
Brechungspositionsinformation (fZi,Θi) und einer
Rückseiten-Brechungspositionsinformation
(bZi,Θi) der Linse entsprechend der
Meßradiusvektorinformation ( i',Θi), um eine
Randdickeninformation (Δi,Θi) an der Schleifposition und
eine V-Kanten-Scheitelpositionsinformation
(kZi, i,Θi) zu erhalten, wenn der Rand der Linse
mit dem schleifer (G) geschliffen wird,
gekennzeichnet durch,
einen ersten Schritt des Vergleichens einer
Breite (W) einer Schleifbasis des Schleifers (G)
mit einer Randdicke (Δi) der
Randdickeninformation (Δi,Θi), um eine
Teilmeßradiusvektorinformation ( j',Θj) (mit j≤i) zu erhalten, bei der
eine gemessene Randdicke (Δj) kleiner ist als
die Breite (W) der Schleifbasis,
einen zweiten Schritt des Erhaltens eines
Kompensationswertes t1 entsprechend der folgenden
Formel:
unter der Annahme, daß, wenn die gemessene
Randdicke (Δj) kleiner als die Breite, aus der j-ten
Teilmeßradiusvektorinformation ( j',Θj) einer j-
ten Messung ("-ten" ist ein Zusatz, der die
ordnungszahl anzeigt) erhalten wird, eine Randdicke
der j+1-ten Teilmeßradiusvektorinformation
( j'',Θj+1) als (Δj') definiert ist, und
zusätzlich
die Randdicke (Δj') ungefähr gleich der
gemessenen Randdicke (Δj) ist,
einen dritten Schritt des Erhaltens einer
Kompensationsradiusvektorlänge (τj+1), die einer
Länge ( j+1') des Meßradiusvektors der j+1-ten
Teilradiusvektorinformation ( j+1',Θj+1)
entspricht, nach der folgenden Formel:
und des Erhaltens einer
Kompensationsmeßradiusvektorinformation (τj+1,Θj+1) über die
Kompensationsradiusvektorlänge (τj+1) und über einen
Radiusvektorwinkel (Θj+1) der j+1-ten
Teilmeßradiusvektorinformation ( j+1',Θj+1),
einen vierten Schritt des Messens einer
Randdicke (Δj+1) durch Messen von Vorderseiten- und
Rückseiten-Brechungspositionsinformation der
Linse entsprechend der
Kompensationsmeßradiusinformation (τj+1,Θj+1),
einen fünften Schritt des Vergleichens der
gemessenen Randicke (Δj+1) mit der zuvor
gemessenen Randdicke (Δj) und, wenn die gemessene
Randdicke (Δj+1) kleiner als die zuvor gemessene
Randdicke (Δj) ist, des Erhaltens eines
Kompensationswertes tm entsprechend der folgenden
Formel:
wobei Δ j + m eine Randdicke der
Meßradiusvektorinformation ( j+m',Θj+m) ist und Δj+m-1 eine
Randdicke der Meßradiusvektorinformation ( j+
m-1',Θj+m-1) ist, die vor der
Meßradiusvektorinformation
( j+m,Θj+m) mit m=2,2,4,...M, M< N)
liegt, und wobei die Randdicke (Δj+m) ungefähr
gleich der Randdicke (Δ+m-1) ist,
einen sechsten Schritt des Erhaltens einer
Kornpensationsradiusvektorlänge (τj+m), die einer
Länge ( j+m') des Meßradiusvektors der
Meßradiusvektorinformation ( j+m',Θj+m) entspricht,
nach der folgenden Formel:
und des Erhaltens einer
Kompensationsmeßradiusvektorinformation (τj+m,Θj+m) über die
Kompensationsvektorlänge (τj+m) und über einen
Radiusvektorwinkel (Θj+m), der
Meßradiusvektorinformation ( +m',Θj+m); und
einen siebenten Schritt des aufeinanderfolgenden
Messens von Vorder- und
Rückseiten-Brechungspositionsinformation der Linse entsprechend der
Kornpensationsmeßradiusvektorinformation
(τj+m,Θj+m).
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