DE69020861T2 - Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden.

Info

Publication number
DE69020861T2
DE69020861T2 DE69020861T DE69020861T DE69020861T2 DE 69020861 T2 DE69020861 T2 DE 69020861T2 DE 69020861 T DE69020861 T DE 69020861T DE 69020861 T DE69020861 T DE 69020861T DE 69020861 T2 DE69020861 T2 DE 69020861T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxidation
reaction
polysaccharides
hypobromite
hypochlorite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69020861T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69020861D1 (de
Inventor
Arie Cornelis Besemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Original Assignee
Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from NL8902786A external-priority patent/NL8902786A/nl
Priority claimed from NL9001027A external-priority patent/NL9001027A/nl
Application filed by Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO filed Critical Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO
Application granted granted Critical
Publication of DE69020861D1 publication Critical patent/DE69020861D1/de
Publication of DE69020861T2 publication Critical patent/DE69020861T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/223Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin oxidised
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch
    • C08B31/18Oxidised starch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B33/00Preparation of derivatives of amylose
    • C08B33/08Oxidised amylose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysaccariden durch Oxidation von Polysacchariden mit einem Hypohalogenit.
  • Vom technischen Standpunkt sind Phosphate die geeignetsten Calcium-Bindemittel ("Builder") in Detergentien. Wegen der Eutrophierung von Oberflächenwasser ist jedoch die Verwendung von Phosphaten zunehmend weniger wünschenswert. Daher besteht ein Bedürfnis nach Mitteln, die Phosphate ersetzen. Derartige Mittel müssen erstens Calcium gut binden können und zusätzlich biologisch abbaubar, leicht löslich in Wasser, ohne nachteiligen Einfluß auf die Wirkung des Detergens, nicht toxisch und ferner nicht teuer sein. Viele Mittel wurden bereits untersucht, aber nur einige wenige, wie zum Beispiel Nitrilotriacetat, Zeolithe und Polycarboxylate erfüllen die oben erwähnten Erfordernisse in einem Ausmaß, das sie auch in der Praxis geeignet macht. Es werden jedoch immer noch Zweifel ausgedrückt bezüglich der Sicherheit von Nitrilotriacetat. Zeolithe, Polycarboxylate und Nitrilotriacetat sind nicht abbaubar, oder in einem unzulänglichen Ausmaß abbaubar, und überdies haben Zeolithe den Nachteil, daß sie geeignete "Builder" nur in Kombination mit anderen Mitteln bilden.
  • Oxidierte Kohlehydrate wurden auch als Ersatzstoffe für Phosphate vorgeschlagen. Insbesondere zeigen Polydicarboxysaccharide geeignete Charakteristika für diesen Zweck. Diese Verbindungen kann man durch Oxidation von Kohlehydraten erhalten, wie zum Beispiel Cellulose und Stärke und davon abgeleiteten Polysacchariden, mit beispielsweise Periodsäure, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit. Während dieser Oxidation werden die zwei vicinalen Hydroxylgruppen in der cyclischen Hexoseeinheit (z.B. Glucose) des Polysaccharides in zwei Carboxylgruppen unter Ringöffnung umgewandelt. Methoden dieses Typs wurden beispielsweise in NL-Patentanmeldung 70.12380 und in M. Diamantoglou et al., Tenside Detergents 14, 250 bis 256 (1977) und M.S. Nieuwenhuizen et al., Starch/Stärke 37 192 bis 200 (1985) beschrieben.
  • Die bekannten Methoden zur Oxidation von Polysacchariden haben jedoch eine Anzahl von Nachteilen. Die Verwendung von Periodsäure ist ziemlich teuer wegen der notwendigen Regenerierung der Periodsäure und ist ferner arbeitsaufwendig, weil man den Polysacchariddialdehyd, der sich mit Periodsäure als Zwischenprodukt bildet, weiter zur Dicarbonsäure unter Verwendung weiterer Mittel oxidieren muß, wie zum Beispiel Chlorit oder Hypochlorit. Wasserstoffperoxid ist auch ein relativ teures Oxidationsmittel und macht überdies die Verwendung eines Katalysators, wie zum Beispiel einer Wolframverbindung, wünschenswert für eine ausreichend wirksame Umwandlung. Ferner ist die Reaktion mit Wasserstoffperoxid nicht sehr spezifisch, so daß die 6-Hydroxymethylgruppe auch in einem gewissen Ausmaß oxidiert wird und Depolymerisierung (Ketterverkürzung) eintritt.
  • Hypochlorit ist ein relativ billiges Oxidationsmittel und führt zu dem gewünschten Dicarboxyprodukt in einer Stufe. Jedoch ist mit den bekannten Methoden die Ausbeute aus der Oxidation mit Hypochlorit ziemlich niedrig, und unvollständige Oxidation und zusätzlich Depolymerisierung treten ein. Bei den bekannten Umwandlungen verwendet man einen etwa 3-fachen Überschuß an Hypochlorit, was ein ökonomischer und ökologischer Nachteil ist. Ferner ist die calciumbindende Kraft des erhaltenen Produktes unzulänglich, und das Produkt hat eine unansehnliche gelbe Farbe.
  • Es ist bekannt (M. Floor et al., Starch 41 348 bis 354 (1989)), daß die Gegenwart von geringen Mengen an Bromidionen bei der Hypochloritoxidation von Polysacchariden eine wesentliche Abnahme des gewünschen Dicarboxyproduktes bewirkt.
  • Ein Verfahren wurde nun entwickelt zur Oxidation von Kohlehydraten unter Verwendung von Hypohalogenit als Oxidationsmittel, wobei das Verfahren bei einem niedrigeren Verbrauch an Oxidationsmittel in einer kürzeren Reaktionszeit zu einer höheren Ausbeute an Dicarboxyprodukt führt, und wobei das Produkt eine höhere calciumbindende und magnesiumbindende Kraft und eine weiße Farbe hat.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden durch Oxidation von Polysacchariden in Gegenwart von Hypobromit und/oder Hypoiodit in einem Reaktionsmedium, wobei das Hypobromit und/oder Hypoiodit in dem Reaktionsmedium aus Bromid bzw. Iodid hergestellt werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hypobromit und/oder Hypoiodit elektrochemisch oder durch langsames Zugeben von Chlor oder einer Hypochloritlösung, tropfenweise und/oder im Verlauf von mindestens 2 h und 15 min, zur Reaktionsmischung hergestellt werden.
  • Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung werden hohe Ausbeuten von etwa 75 bis 80 % erzielt, während nur 65 bis 70 % mit der bekannten Hypochloritoxidation erreichbar sind. Ferner wird die Reaktionszeit verkürzt. Die Menge an benötigtem Oxidationsmittel ist überdies bemerkenswert geringer als im Fall der bekannten Methoden: Gemäß der Erfindung wird weniger als das 1,2-fache der theoretischen Menge verwendet, im Vergleich zu etwa 1,5- bis 3-fachen dieser Menge gemäß des Standes der Technik. Die Oxidation der Polysaccharide gemäß der Erfindung kann man durchführen unter Verwendung von Hypobromit oder Hypoiodit als solchen, die man vorzugsweise in Salzform zuführt, beispielsweise als Natriumhypobromit oder Kaliumhypoiodit, sie können jedoch auch teilweise in Säureform zugeführt werden. Im nachstehenden Texi werden aus Gründen der Klarheit nur Hypobromit, Brom, Bromid usw. erwähnt, aber das gleiche gilt auch im Prinzip für Hypoiodit, Jod, Iodid usw..
  • Vorzugsweise wird das Hypobromit im Reaktionsmedium hergestellt, beispielsweise durch Oxidation einer geeigneten Bromverbindung oder durch Disproportionierung von Brom zu Bromid und Hypobromit. Da im Prinzip Bromid auf die Oxidation des Polysaccharides durch Hypobromit rückgeführt wird, kann eine kleinere, beispielsweise katalytische Menge an Bromid in der Reaktionsmischung demgemäß ausreichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Herstellungsweise von Hypobromit in situ ist die Oxidation eines Bromides, beispielsweise von Natriumbromid, auf elektrochemischem Weg, d.h. durch Abzug von Elektronen. Dies kann beispielsweise durchgeführt werden, indem man einen elektrischen Strom einige Zeit lang durch eine Lösung des Polysaccharides, Bromides und gegebenenfalls einer Base in einer elektrochemischen Zelle durchleitet, was an sich bekannt ist. Durch geeignete Auswahl der elektrischen Spannung und/oder Elektrolytkonzentration kann man sicherstellen, daß die Konzentration des Oxidationsmittels gering bleibt.
  • Ferner wurde festgestellt, daß Hypobromit in einer geeigneten Konzentration im Reaktionsmedium durch Oxidation von Bromid mit chlorhaltigen Oxidationsmitteln hergestellt werden kann, wie zum Beispiel Chlor, Hypochlorit, Chlorit, usw. insbesondere Hypochlorit.
  • Mit dieser Methode wird die Konzentration des Oxidationsmittels niedrig gehalten, beispielsweise indem man die Hypochloritlösung langsam tropfenweise zur Reaktionsmischung zugibt, oder indem man Chlorgas langsam durch die Reaktionsmischung leitet.
  • Die Verwendung von Bromid als Katalysator in Hypochloritreaktionen ist an sich bekannt, beispielsweise aus J. Potze und P. Hiemstra, Die Stärke 15, 217 bis 225 (1963). Jedoch wird in dieser Veröffentlichung nur eine partielle Oxidation von Starke zur Steigerung der Bindefähigkeit beschrieben, und nicht die Umwandlung zu Polydicarboxysacchariden. Ferner ist bekannt, daß Amylopektin mit Hypobromit unter Aufspaltung der C&sub2;-C&sub3;-Bindung der Glucoseeinheiten oxidiert werden kann (W.M. Doane und R.L. Whistler, Die Stärke, 16, 177 bis 180, 1964). Gemäß dieser Veröffentlichung schreitet die Oxidation rascher fort als jene mit Hypochlorid, aber eine Ausbeute an Dicarboxyprodukt ist nicht angegeben; sogar mit einer Menge von 3 Mol Hypobromit pro Mol Glucoseeinheit ist nicht die gesamte Glucose oxidiert. Gemaß M. Floor et al., Starch/Stärke 41 348 bis 354 (1989) hat die Gegenwart von Bromidionen keine bemerkenswerte Beschleunigungswirkung auf die Oxidation von Starke mit Natriumhypochlorit, und eine katalytische Menge an Bromid verringert merklich die Ausbeute an Dicarboxystarke (von 86 auf 47 %). Verfahren zum Abbau von Stärke unter Verwendung von Hypochlorit und Bromid sind auch aus dem NL-Patent 43493 und der DE-Patentanmeldung 15 94 891 bekannt. Es kann aus diesen Veröffentlichungen nicht abgeleitet werden, daß die Oxidation von Polysacchariden durch die Verwendung von katalytischen Mengen an Bromid bei einer geringen Konzentration an Oxidationsmittel durch eine höhere Ausbeute und einen geringeren Hypochloritverbrauch begleitet sein würden.
  • Eine katalytische Menge an Bromid ist als eine Menge zu verstehen, die weniger als beispielsweise 20 % Bromid in Äquivalenten bezogen auf die Oxidatiorsäquivalente beträgt, die für eine vollständige Oxidation des Polysaccharides zum Polydicarboxysaccharid benötigt werden. Eine größere Menge ist nicht schädlich, hat jedoch keine bemerkenswerten zusätzlichen Vorteile. Vorzugsweise verwendet man 0,5 bis 10 Äquivalente Bromid für jeweils 100 Oxidationsäquivalente, die theoretisch benötigt werden.
  • Das verwendete Bromid kann im Prinzip ein beliebiges bromidhaltiges Salz sein. Aus Kostengründen bevorzugt man Natriumbromid. Im Fall der Oxidation mit Hypochlorit kann man das Bromid vorzugsweise zum Polysaccharid zugeben, man kann es gegebenenfalls auch zum Hypochlorit zugeben.
  • Im Prinzip werden drei Moleküle Hypohalogenit pro Monosaccharideinheit zur Oxidation der C&sub2;-C&sub3;-Hydroxygruppen der Polysaccharide benötigt in Übereinstimmung mit der empirischen Gleichung (worin X Halogen darstellt):
  • Die Oxidation kann man auf übliche Weise durchführen, d.h. vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 10º und 25 ºC, einem pH-Wert von 7 bis 11 und unter langsamer Zugabe des Oxidationsmittels, wie zum Beispiel Hypochlorit (üblicherweise in Wasser gelöst) zum Polysaccharid.
  • Alternativ dazu kann man die Temperatur während der Reaktion anheben, um eine geeignete Reaktionszeit und einen geeigneten Umwandlungsgrad zu erzielen. Es wurde festgestellt, daß das Ergebnis der Oxidationsreaktion verbessert wird, wenn man eine Reaktionstemperatur von mindestens 35 ºC, vorzugsweise mindestens 40 ºC zumindest für einen Teil der Reaktionszeit anwendet. Die Reaktion kann demgemäß bei Umgebungstemperatur begonnen werden und nach einiger Zeit erhöht werden, beispielsweise nach 3 h. Ein Temperaturanstieg im Lauf der Reaktion scheint einen vorteilhaften Effekt auf die calciumbindenden Eigenschaften des Produktes zu haben. Eine erhöhte Temperatur von beispielsweise 35º bis 40 ºC kann man auch während der gesamten Reaktion aufrechterhalten, indem man eine geeignete Zugaberate des Oxidationsmittels anwendet.
  • Die Reaktionsmischung wird im allgemeinen durch Einengen und Abtrennen aufgearbeitet, beispielsweise durch Zugabe von Methanol und Abfiltrieren des gebildeten Niederschlags. Die Salze kann man auch durch Dialyse oder Ultrafiltration abtrennen, wonach man das Produkt durch Verdampfen und gegebenenfalls Reinigen erhält. Die Reaktionsmischung kann man jedoch auch in ihrer Gesamtheit einengen, gefolgt durch Gefriertrocknen, Sprühtrocknen oder eine ähnliche Vorgangsweise. Das Produkt enthält dann noch Salze, wie zum Beispiel Natriumchlorid oder Natriumbromid, aber das hat keinen nachteiligen Einfluß auf die calciumbindenden Eigenschaften, sodaß man ein tatsächlich gleichwertiges calciumbindendes Mittel bei geringeren Herstellungskosten auf diese Weise erhalten kann.
  • Eine Gelbfärbung des Produktes kann man vermeiden, wenn man den pH-Wert zwischen 7 und 11, und vorzugsweise zwischen 7,5 und 9 während der Reaktion und unter 9 während des Aufarbeitens hält. Im Fall der Oxidation mit Hypochlorit kann man das erzielen, indem man das Hypochlorit langsam, beispielsweise in Portionen über mehrere Stunden zugibt. Durch diese Maßnahmen kompensiert der Anstieg des pH-Wertes als Folge der Zugabe der (basischen) Hypochloritlösung gänzlich oder teilweise den Abfall des pH-Wertes, der das Ergebnis der Oxidationsreaktion ist (Hypochlorit wird in das weniger basische Chlorid und Alkoholfunktionen werden in saurere Carboxylgruppen umgewandelt). Einem zu scharfen Anstieg des pH-Wertes während der Aufarbeitung wird durch Zugabe von Säure begegnet, beispielsweise bei einem pH-Wert von 8,5 bis 9. Ein niedrigerer pH-Wert, beispielsweise 4 bis 5, kann auch während der Aufarbeitung gewählt werden.
  • Der Ausdruck Polydicarboxysaccharid oder Dicarboxypolysaccharid ist hier dahingehend zu verstehen, daß er ein Polysaccharid bezeichnet, worin ein großer Anteil der C&sub2;-C&sub3;- Diolfunktionen unter Ringöffnung in jeweils zwei Carboxylgruppen umgewandelt wurde. Insofern das Polysaccharid aus Glucoseeinheiten besteht, werden 2-Carboxy-1-hydroxymethylethylenoxy-carboxymethylenoxyeinheiten derart gebildet. Es ist jedoch für das Produkt, um es als ein Calcium-Bindemittel verwenden zu können, nicht wesentlich, daß alle Monosaccharideinheiten auf diese Weise umgewandelt wurden. Demgemäß fallen für die Zwecke der Erfindung Polysaccharide, in welchen ein geringer Anteil der Monosaccharideinheiten nicht umgewandelt wurden oder in ein C&sub2;-C&sub3;-Dialdehydderivat und/oder in ein 6-Carboxyderivat umgewandelt wurden, oder die auf irgendeine andere Weise umgewandelt wurden, ebenso unter den Ausdruck Polydicarboxysaccharid. Das Verfahren gemäß der Erfindung liefert Polydicarboxysaccharide, die einen hohen Gehalt von etwa 75 % oder mehr an C&sub2;-C&sub3;-Dicarboxymonosaccharideinheiten haben. Nebenbei bemerkt, umfaßt der Ausdruck sowohl die Säuren als solche als auch die Natriumsalz und andere ihrer Salze.
  • Im Prinzip können alle Arten von Polysacchariden in gute calciumbindende und magnesiumbindende Polydicarboxysaccharide durch das vorliegende Verfahren umgewandelt werden. Vorzugsweise ist das Polysaccharid ein Polysaccharid, das Anhydroglucoseeinheiten (Glucan) enthält. Beispiele sind Stärke aus einer beliebigen geeigneten Quelle, wie zum Beispiel Weizen, Mais, Kartoffeln usw., und Starkefraktionen, wie rum Beispiel Amylose und Amylopektin, Cellulose und Cellulosefraktionen und Derivate und Produkte der partiellen Hydrolyse derartiger Kohlehydrate, wie zum Beispiel Miltodextrine, Amylosedextrine usw.. Es wurde festgestellt, daß Amylosedextrine, d.h. geradkettige Dextrine, die man durch enzymatische Hydrolyse aus den Amylopektinfraktionen von Stärke erhalten hat und die eine konstante Zusammensetzung mit einem Polymerisationsgrad (DP) von 15 bis 50 Glucoseeinheiten haben, sehr geeignet als Ausgangssoffe für das Verfahren gemäß der Erfindung sind. Maltodextrine haben auch die gewünschten Eigenschaften nach der Oxidation; der Vorteil von Maltodextrinen ist, daß diese relativ billig sind, da eine enzymatische Umwandlung nicht erforderlich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet man ein Polysaccharid, das in einem geringen Ausmaß oxidiert ist, vor einer partiellen Hydrolyse. Durch eine derartige Vor-Oxidation wird die Löslichkeit des Polysaccharides im Medium, insbesondere in Wasser, gesteigert, so daß die partielle Hydrolyse und die Oxidation mit Hypobromit in einer konzentrierteren Lösung und sauberer ablaufen können. Ein Polysaccharid dieses Typs, das in einem geringen Ausmaß oxidiert ist, ist an sich bekannt, beispielsweise als "Oxystarch". Zu diesem Zweck wird eine Lösung oder Suspension des Polysaccharides, zum Beispiel Amylose, mit einer geringen Menge an Oxidationsmittel oxidiert, vorzugsweise 1 bis 10 Mol.-% Hypochlorit, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur; das so erhaltene leichter lösliche Polysaccharid hydrolisiert man danach, bis die durchschnittliche Kettenlänge auf vorzugsweise 10 bis 100 gefallen ist, worauf man das Polysaccharid weiter in Gegenwart von Hypobromit oxidiert, wie oben erläutert wurde. Eine zwischenzeitliche Hydrolyse muß nicht erforderlich sein, wenn die Kettenlänge bereits ausreichend während der Vor-Oxidation vermindert wurde; das ist insbesondere der Fall, wenn die Vor-Oxidation bei erhöhter Temperatur durchgeführt wurde. Eine niedrigere Kettenlänge ergibt eine bessere biologische Abbaubarkeit, aber auch eine geringere Kapazität zur Calcium-Komplexbildung. Demgemäß kann man durch Auswahl der geeigneten Bedingungen während der Oxidation ein Produkt mit den gewünschten Eigenschaften durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erzielen.
  • Die Polydicarboxysaccharide, die man unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erhalten hat, zeigen hervorragende calciumbindende und magnesiumbindende Eigenschaften, sind biologisch leicht abbaubar, können relativ billig hergestellt werden und erfüllen auch in anderen Hinsicht die Erfordernisse als calciumabtrennende Mittel ("Builders") für Detergentien.
  • Die calciumbindende Kraft kann in der Komplexkonstante K ausgedrückt werden (siehe M.S. Nieuwenhuizen et al. Starch/Stärke 37, 192 bis 200 (1985)). Für die bekannten Polydicarboxysaccharide erhalten durch Oxidation mit Periodat/Chlorit ist diese Konstante im besten Fall in der Größenordnung von 10000 (log K = 3,8 bis 4,1), und für die bekannten Polydicarboxysaccharide erhalten durch Hypochlorit-Oxidation ist sie maximal etwa 1000 (log K = 3) im Fall von Maltrodextrin und 6000 (log K = 3,8) im Fall von Amylose. Die Produkte des vorliegenden Verfahrens haben einen log K in der Größenordnung von 3,7 bis 3,8 und demgemäß um einen Faktor 5 bis 6 besser als die bekannten Produkte, die aus Maltodextrin und Hypochlorit erhalten wurden, und tatsächlich gleich gut wie die besten aber teureren Polydicarboxyamylosen.
  • Ein weiterer Parameter, die calciumbindende Kraft von polymeren Materialien auszudrükken, der zuverlässiger ist, ist die innere Komplexkonstante Kint, wodurch K = Z/{[Ca](1- Z)} = Kintecz. Z ist die metallkoordinierte Fraktion der Polymerstellen und c ist eine Polymerkonstante. Die Umwandlung ergibt log Kint = pCa + log Z/(1-Z)-aZ, worin a = c.log e (siehe M. Floor, A.P.G. Kieboom und H. van Bekkum, Starch/Stärke 41, 348 (1989)). Die bekannten partiell oxidierten Polysaccharide haben einen log Kint im Bereich von 5,5 bis 6. Die Produkte des vorliegenden Verfahrens haben einen log Kint zwischen 6 und 8.
  • Das Verfahren der Erfindung kann man anwenden, um Calcium-Bindemittel ("Builders") herzustellen, welche die Polydicarboxysaccharide enthalten, die man auf die oben beschriebene Weise erhalten hat. Um die calciumbindenden Eigenschaften weiter zu verbessern, können diese Mittel auch andere bekannte "Co-Builder" enthalten, wie zum Beispiel Phosphate, Nitrilotriacetat und entsprechende Verbindungen, wie zum Beispiel Ethylendiamintetraacetat und Oxydiacetat und Zeolithe. Insbesondere ergibt die Kombination mit Zeolithen einen hervorragenden Builder für Detergentien. In einer Mischung eines Polydicarboxysaccharides mit einem Zeolith kann ein Verhältnis von 10 : 1 bis 1 : 2 beispielsweise angewendet werden, in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verwendung usw..
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Calcium-Bindemittels, das die Herstellung eines Polydicarboxysaccharides entsprechend der oben beschriebenen Methode und die Zugabe eines Zeolithes zu dem so erhaltenen Produkt umfaßt.
  • Das Verfahren der Erfindung kann ferner zur Herstellung von Detergentien angewendet werden, die die oben genannten Calcium-Bindemittel oder die Polydicarboxysaccharide, die man auf die oben beschriebene Weise erhalten hat, in wirksamen Mengen enthalten.
  • Beispiel I
  • 7,1 g Amylosedextrin (hergestellt durch enzymatische Hydrolyse von Wachsmais) löste man in 150 ml heißem Wasser. Nach dem Abkühlen gab man 0,3 g NaBr zu und stellte den pH-Wert auf einen Wert von etwa 9 ein. In Abständen von 5 min gab man 2 ml einer NaOCl-Lösung zu, die 0,10 g aktives Chlor pro ml enthielt. Auf jede Zugabe erschien eine Gelbfärbung, die vermutlich von einem Oxidations-Zwischenprodukt herrührte, wobei die Färbung im Laufe von 5 min wieder verschwand. Ferner stieg der pH-Wert unmittelbar nach der Zugabe der Hypochloritlösung gefolgt von einem Abfallen als Folge der Oxidationsreaktion. Während der Reaktion hielt man den pH-Wert bei einem Wert von 7,5 bis 9, zuerst durch Zugabe der Hypochloritlösung und danach durch Zugabe von Alkali. Am Ende der Reaktion (erkennbar gemacht durch die Tatsache, daß der pH-Wert nicht weiter fiel und NaOCl gegenwärtig blieb) stellt man fest, daß 55 ml der NaOCl-Lösung verbraucht worden waren.
  • Die Lösung engte man auf 50 ml ein und schüttete sie danach in 200 ml Methanol. Den weißen Niederschlag filtrierte man ab und trocknete unter vermindertem Druck. Die Ausbeute war 9, 1 g (etwa 80 % der Theorie). Es wurde festgestellt, daß der NaOCl- Verbrauch 112 % der theoretisch erforderlichen Menge gewesen war.
  • Das ¹³C-NMR-Spektrum des Produkts stimmte mit der erwarteten Struktur dem Dicarboxyamylosedextrins und mit den Spektren der Substanzen überein, die von Van Nieuwenhuizen et al. erhalten wurden (Starch/Stärke 37 192 bis 200 (1985)).
  • Die calciumbindende Kraft bestimmte man danach unter Verwendung einer Elektrode, die selektiv für Calciumionen war. 100 bis 200 mg des Polydicarboxysaccharides gab man zu 100 ml Wasser mit [Ca²&spplus;] = 1,42 mMol/l und die erhaltenen [Ca²&spplus;] wurden gemessen.
  • Das ergibt einen log K von 3,7.
  • Vergleichsbeispiel
  • Das Beispiel von oben wiederholte man mit der Ausnahme, daß man Natriumbromid nicht zugab. Der Abfall des pH-Wertes als Folge der Oxidationsreaktion trat um einen Faktor von etwa 3 langsamer ein. Ausgehend von 3,8 g Amylosedextrin in 100 ml Wasser erhielt man 4, 1 g weißes Produkt (73 % der Theorie). Das ¹³C-NMR-Spektrum der Substanz stimmte mit jener gemäß dem oben genannten Beispiel überein. 172 % der theoretisch erforderlichen Menge an Hypochlorit wurden als verbraucht festgestellt. Die calciumbindende Kraft des Produktes entsprach einem log K von 3,6.
  • Beispiel II Herstellung von Dicarboxymaltodextrinen
  • 500 g Weizenstärke (Excelsior F, Feststoffgehalt 87,7 %) löste man in 5 l Wasser (entmineralisiert, etwa 10&supmin;&sup6; m Ca²&spplus;) bei 160 ºC. Nach dem Abkühlen auf 100 ºC gab man 1 n Salzsäure zu dieser Lösung unter Rühren zu, bis eine Endkonzentratior von 0,01 n erreicht wurde. Die Starke hydrolysierte man danach mehrere Stunden bei 100 ºC. Die Reaktionszeit betrug in diesem Beispiel 3 h.
  • Die Reaktion stoppte man durch Neutralisieren mit 1 n NaOH (auf einen pH-Wert von 5 bis 7). Aufgrund der Reduktionskraft und des HPL-Chromatogramms schätzte man die durchschnittliche Kettenlänge (DP) auf 85 Glucoseeinheiten.
  • Nach dem Abkühlen auf etwa 40 ºC gab man 3,3 g NaBr zu dem Hydrolyseprodukt und stellte den pH-Wert auf 9 mit Natriumhydroxidlösung ein. Das Reaktionsgefäß schützte man gegen Licht unter Verwendung einer Aluminiumfolie. Natriumhypochloritlösung (10 % Chlor, maßanalytisch mit Thiosulphat überprüft) gab man danach tropfenweise unter Rühren zu. Anfänglich betrug die Zugaberate etwa 0,5 ml/min. Die Temperatur der Reaktionsmischung brachte man auf etwa 25 ºC im Verlauf von einer Stunde und hielt diese Temperatur. Nach etwa 15 min begann der pH-Wert zu fallen. Den pH-Wert hielt man bei 9 durch tropfenweise Zugabe einer 5 n Natriumhydroxidlösung aus einem pH- Start (PHM 82 Strahlungsmesser). Die Zugaberate des Hypochlorits steigerte man nach und nach auf etwa 10 ml/min nach 2 h. Nach 6 h war eine Gesamtmenge von 3 l Hypochloritlösung zugegeben worden. Nach Rühren über Nacht entfernte man den geringen Überschuß an Hypochlorit, der noch vorhanden war, mit Natriumsulfit. Der Hypochloritverbrauch war, wie festgestellt wurde, 1,55 Mol/Moläquivalent Starke oder 52 % der theoretischen Menge. Die Lösung neutralisierte man auf einen pH-Wert 7 und dampfte auf etwa 25 % des Ursprungsvolumens ab. Nach dem Gefriertrocknen erhielt man ein tatsächlich weißes Produkt in Pulverform. Dieses Produkt enthielt etwa 45 % (auf Gewichtsbasis) Salz, hauptsächlich Natriumchlorid. Um dieses Salz zu entfernen, dialysierte man das Material gegen Leitungswasser. Nach der Dialyse wurden die Produkte gefriergetrocknet, wodurch man ein weißes feines Pulver erhielt. Die Ausbeute vor der Dialyse betrug etwa 95 %; die Ausbeute nach der Dialyse 350 g = 55 % bezogen auf die eingesetzte Stärke.
  • Calciumbindende Kraft
  • Die calciumbindende Kraft des Hydrolyseproduktes von oxidierter Starke bestimmte man mit Hilfe einer ionenselektiven Elektrode (F 2112 Ca, Strahlungsmesser). Lösungen mit einem Gehalt an 10&supmin;³ bis 10&supmin;&sup6;m Ca²&spplus;, die auch 0,003 m NaCl enthielten, venvendete man zur Kalibrierung dieser Elektrode. Für die Messungen machte man Gebrauch von einer Kalomelelektrode (SCE, Strahlungsmesser 401) als Referenzelektrode. Unterhalb einer Konzentration von 5 10&supmin;&sup6;m ist die Messung mit der ionenselektiven Elektrode gemäß der Beschreibung des Herstellers nicht wirklich verläßlich. Nichtsdestoweniger bleibt es möglich, niedrigere Konzentrationen (bis hinab von etwa 10&supmin;&sup8;m) durch Extrapolieren zu messen. Der Irrtum wird auf ± 50 % in diesem Fall geschätzt.
  • In der Figur ist die Calciumkonzentration als eine Funktion der Liganderkonzentration des entsalzten Produktes gezeigt (o). Die Messungen an Dicarboxystarke, durchgeführt von Diamantoglou (Tenside Detergents 14 250 (1977)) sind auch in der Figur ( ) zum Vergleich eingeschlossen.
  • Tabelle A gibt die berechneten Komplexkonstanten für Ca²&spplus; mit dem entsalzten Produkt an. Für die Berechnung von K wurde eine Komplexbildung in Übereinstimmung mit der Gleichung: -(COO&supmin;)&sub4; + Ca²&spplus; T -(COO&supmin;)&sub4;Ca²&spplus; angenommen.
  • Tabelle A: Komplexkonstanten für Ca²&spplus; mit Dicarboxymaltodextrin entsprechend diesem Beispiel als Liganden (Anfangskonzentration 1 10&supmin;³m). Konzentration (mMol/l) des Dicarboxymaltodextrins
  • Zum Vergleich: Die Komplexkonstanten gefunden von Van Nieuwenhuizen (Starch/Stärke 37, 192 (1985)) sind 1000 m&supmin;¹ für Dicarboxymaltodextrine, hergestellt unter Verwendung von NaOCl, 6000 m&supmin;¹ für Dicarboxyamylose, hergestellt unter Verwendung von NaOCl und 5000 bis 11000 m&supmin;¹ für Dicarboxystarke, hergestellt unter Verwendung van HIO&sub4; und NaClO&sub2;.
  • Da die Komplexkonstante von der Ligandenkonzentration abhängt, schreitet die Komplexbildung augenscheinlich auf andere Weise fort als von Van Nieuwenhuizen angenommen wurde. Es ist jedoch auch möglich, daß die Methode der Messung dafür verantwortlich ist (Van Nieuwenhuizen mißt bei 0,1 m KCl, und es ist daher möglich, daß K&spplus; die Messung oder die Komplexbildung beeinflußt). Wenn man unter den Bedingungen gemäß Van Nieuwenhuizen mißt, ist K deutlich geringer: 2500 bis 4500 m&supmin;¹.
  • Tabelle B gibt die Konzentration der Calciumionen in Leitungswasser an, wie sie von uns selbst nach der allmählichen Zugabe von Zeolith und Dicarboxymaltodextrin gemessen wurde. Die ursprüngliche Calciumkonzentration betrug 10&supmin;³ m.
  • Tabelle B: Calciumkonzentration (m) in Leitungswasser (10&supmin;³ m) nach der allmählichen Zugabe von Zeolith (1 g/l) und entsalztem Dicarboxymaltodextrin (1 g/l). mit Zeolith mit Dicarboxymaltodextrin und Zeolith Beispiel
  • Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß es möglich ist, die Ca²&spplus;-Konzentration in Leitungswasser auf weniger als 10&supmin;&sup6; m unter Verwendung von entsalztem Dicarboxymaltodextrin in Kombination mit Zeolith zu verringern.
  • Messungen an einem Produkt, das nicht entsalzt wurde, zeigen an, daß die calciumbindende Kraft ungefähr die gleiche wie jene des entsalzten Produktes ist.
  • Biologische Abbaubarkeit
  • Gemaß der Tests (M89/395-MT-TNO) ist das erhaltene Dicarboxymaltodextrin "inhärent biologisch abbaubar" bis "leicht biologisch abbaubar" (OECD-Terminologie).
  • Beispiel III
  • Beispiel II wurde wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß die Hydrolysezeit 3,5 anstelle von 3 h betrug. Die durchschnittliche Kettenlänge schätzte man auf 50 Glucoseeinheiten. Die Ergebnisse stimmten mit jenen von Beispiel II überein, wie unter anderem aus dem Wert für die Calciumkonzentration in Tabelle B ersichtlich ist. Ausbeute: 310 g.
  • Beispiel IV
  • Beispiel II wurde wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß die Hydrolysezeit 4,5 anstelle von 3 h war. Die durchschnittliche Kettenlänge des Produktes, das oxidiert werden sollte, schätzte man auf 25 Glucoseeinheiten. Die calciumbindende Kraft des Produktes war geringer (Tabelle B), aber die anderen Ergebnisse waren tatsächlich identisch. Ausbeute: 300 g.
  • Beispiel V Elektrochemische Herstellung von Dicarboxyamylosedextrinen
  • Die Herstellung von Dicarboxyamylosedextrinen führte man in einer elektrochemischen Zelle durch, die mit einer Luggin-Kapillare zur Messung der Bezugsspannung versehen war.
  • Die verwendeten Elektroden waren:
  • - Pt-Draht für die Anode mit einem Oberflächenbereich von 15 cm²
  • - rostfreier Stahl für die Kathode
  • - SCE (Kalomel) als Referenzelektrode.
  • 4,5 g Amylosedextrine (aus Wachsmais) löste man in 100 ml Wasser bei 100 ºC. Nach Abkühlen auf 40 ºC gab man 4,0 g NaHCO&sub3; und 1,0 g NaBr zur Lösung zu. Strom leitete man durch diese Lösung 24 h lang. Bei einem Anodenpotential von 1,5 V gegen SCE betrug die anfängliche Stromstarke 250 mA. Die Temperatur brachte man auf 20 bis 25 ºC im Leufe einer Stunde und hielt diese Temperatur während der Reaktion. Die Stromstarke fiel nach und nach auf 180 mA. Die Ladungsaufnahme betrug etwa 19000 C (theoretisch werden 16000 C benötigt.
  • Das Produkt isolierte man, indem man nacheinander die farblose Lösung auf etwa 50 ml abdampfte, in Methanol goß und nach einem Tag den gebildeten Niederschlag, abfiltrierte. Nach dem Waschen mit Methanol trocknete man das Produkt unter Vakuum. Die Ausbeute war 5,5 g (84 %). Messungen der calciumbindenden Kraft ergaben log K = 3,8.
  • Beispiel VI Waschtests
  • Waschpulverzusammensetzungen mit einem Gehalt an Dicarboxymaltodextrin gemäß Beispiel II und Zeolith in Mengen, die jenen in derzeit verfügbaren Detergentien entsprechen, ergaben eine Ablagerung von Calciumcarbonat von 0,2 % auf Teststücken von Gewebe, die 12 mal gewaschen wurden. Bekannte Waschpulver verzeichnen 0,7 % und flüssige Detergentien 0,1 %.
  • Hinsichtlich der Entfärbung ist das Detergens mit der Zusammensetzung gemäß der Erfindung etwas schlechter als die bekannten guten Waschpulver, jedoch besser als die bekannten guten flüssigen Detergentien.
  • Beispiel VII
  • 10,5 g Amylosedextrin löste man in 100 ml Wasser von 90 ºC, worin 500 mg NaBr gelöst waren. Nach Abkühlen auf 22 ºC gab man Hypochloritlösung und 1 m NaOH derart zu, daß man den pH-Wert zwischen 9,0 und 9,5 hielt. Nach etwa 3 h gab man 50 ml NaOCl- Lösung und 40 ml NaOH-Lösung zu. Die Reaktionsmischung erwärmte man danach allmählich auf 40 ºC, wodurch man die Reaktion beschleunigte. Die Reaktion war tatsächlich vollständig nach 4 h. 110 ml Hypochloritlösung (= 10 g Chlor) und 90 ml Hydroxidlösung waren verwendet worden. Die Mischung arbeitete man mit Methanol auf. Die isolierte Ausbeute an Dicarboxyprodukt war 8 g. Kint gemäß Floor et al (Starch/Stärke 41, 348 (1989)) war 6,3.
  • Den biologischen Abbau des vollständig oxidierten Produktes untersuchte man, indem man das Produkt als einzige Nahrungsquelle mehreren Pilzen und Bakterien unterwarf, die man aus einer Kläranlage isoliert hatte. Es wurde festgestellt, daß alle der untersuchten Organismen auf diesem Nährmedium wachsen, sowohl bei hoher Temperatur etwa 20 ºC) als auch bei niederer Temperatur (etwa 5 ºC). Typischerweise beginnt dar Wachstum früher bei Pilzen als bei Bakterien.
  • Beispiel VIII
  • 10 g luftgetrocknete (= 9,0 g trocken) Weizenstärke in 100 ml Wasser oxidierte man auf die Weise von Beispiel 7. 100 ml Hypochloritlösung (= 9 g Chlor) hatte man nach Beendigung der Reaktion verbraucht. Die Ausbeute betrug 8 g und hatte einen Kint von 6,7. Das Produkt war biologisch abbaubar gemäß dem Test von Beispiel 7.
  • Beispiel IX
  • 18,6 g Stärke (= 16,2 g oder 100 mMol Glucoseäquivalent) suspendierte man in einer Mischung von 30 g Eis, 30 g Wasser und 1,0 g NaBr. 25 ml NaOCl-Lösung (2,4 g Cl&sub2;) gab man zu der Reaktionsmischung zu, die man durch ein Eis/Wasser-Bad kühlte. Den pH-Wert stellte man auf 9,5 ein und hielt diesen Wert durch Zugabe von 4 m NaOH- Lösung (was innerhalb von wenigen Minuten notwendig war).
  • Die Reaktionsgeschwindigkeit nahm merklich nach mehreren Stunden ab, was durch die Abnahmerate der NaOH-Zugabe beobachtet wurde. Danach gab man 25 ml NaOCl-Lösung zu, worauf eine Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit trotz der erhöhten Verdünnung beobachtet wurde. Die Zugabe wiederholte man 5 mal innerhalb von 6 h, wodurch man die Zugabe von NaOCl auf 205 mMol vervollständigte. Es schien, daß die gesamte suspendierte Starke nach 4 h verschwunden war. Die Kühlung wurde entfernt und die Temperatur der Reaktionsmischung (4 bis 6 ºC) begann bis etwa 22 ºC zu sie-eigen. Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur war eine Gesamtmenge von 150 mMol NaOH (etwa 75 % der theoretischen Menge) zugegeben worden, und die Reaktion schien vollständig zu sein, wie durch die Zugaberate an NaOH beurteilt wurde. Die Reaktion schritt jedoch weiter durch Erhöhung der Temperatur auf 45 ºC fort, bis eine Gesamtmenge von 200 mMol NaOH zugegeben worden war. Der pH-Wert blieb danach konstant. Die Reaktionsmischung arbeitete man auf wie üblich. Die Produktausbeute war 22,5 g (95 %). Die calciumbindende Kraft betrug 1,6 mMol Ca/g.
  • Bemerkung:
  • Die calciumbindende Kraft des Produktes verschiedener Ansätze, die man entsprechend zu diesem Beispiel mit der Temperatur als Variabler durchführte, betrug:
  • a: 0 bis 5 ºC: 1,2 bis 1,6 mMol Ca/g
  • 20 bis 25 ºC: 0,8 bis 1,2 mMol Ca/g
  • Der pH-Wert der Reaktionsmischung hatte eine geringe Wirkung:
  • pH 9,5 und pH 10 ergeben verbleichbare Ergebnisse. Bei pH = 9 ist die calciumbindende Kraft um 10 bis 20 % niedriger.
  • Demgemäß hat die Temperatur, bei welcher die Reaktion begonnen wird, den größten Einfluß. Die gegenteilige Wirkung wurde festgestellt, wenn die Reaktionstemperatur in der Anfangsphase zu hoch ist (> 35 ºC).
  • Bei einem Versuch im größeren Maßstab gemäß dieses Beispiels ergaben 150 g Weizenstärke eine Ausbeute von 95 % eines Produktes, das eine Trennkapazität (SC) von 1,4 mMol Ca/g hat.
  • Ein ähnlicher Versuch mit 120 g Starke ergab ein Produkt mit einer SC von 1,6 mMol Ca/g.
  • Bekannte Methoden ergeben normalerweise ein Produkt mit einer SC von etwa 0,8 bis 1,2 (M. Floor et al., Starch/Stärke 41, 348 bis 354 (1989)).

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden durch Oxidation von Polysacchariden in Gegenwart von Hypobromit und/oder Hypoiodit in einem Reaktionsmedium, wobei das Hypobromit und/oder das Hypoiodit in dem Reaktionsmedium aus Bromid und/oder Iodid hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hypobromit und/oder Hypoiodit elektrochemisch oder durch Zugeben von Chlor oder einer Hypochloritlösung, und zwar tropfenweise und/oder im Verlauf von mindestens 2 h und 15 min, zur Reaktionsmischung hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1,5 bis 30 mol Bromid pro 100 Hexose-Einheiten eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem pH-Wert von 9 bis 10 arbeitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur bei mindestens 35 ºC während mindestens eines Teils der Oxidationsreaktion hält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polysaccharid ein teilweise hydrolysiertes Polysaccharid verwendet, wie Amylosedextrin oder Maltodextrin.
6. Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden durch Oxidation von Polysacchariden in Gegenwart eines Hypohalogenits (Hypohalit) als Oxidationsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polysaccharide partiell bis zu einem Ausmaß von 1 bis 10 % in Bezug auf die Oxidation zu Polydicarboxysacchariden oxidiert, die partiell oxidierten Polysaccharide danach partiell hydrolysiert und eine mittlere Kettenlänge von 10 bis 100 Hexose-Einheiten pro mol Polysaccharid erhält und die partiell hydrolysierten Polysaccharide danach durch das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oxidiert.
7. Verfahren zur Herstellung eines Kalzium-Bindemittels, gekennzeichnet durch die Herstellung eines Polydicarboxysaccharids gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und die Zugabe eines Zeoliths zu dem auf diese Weise erhaltenen Produkt.
DE69020861T 1989-11-10 1990-11-08 Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden. Expired - Fee Related DE69020861T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8902786A NL8902786A (nl) 1989-11-10 1989-11-10 Werkwijze voor de bereiding van polydicarboxysacchariden, en fosfaatvervangers voor wasmiddelen op basis van deze polydicarboxysacchariden.
NL9001027A NL9001027A (nl) 1990-04-27 1990-04-27 Werkwijze voor de bereiding van calciumbindende polycarboxyverbindingen op basis van polysacchariden, alsmede fosfaat-vervangers voor wasmiddelen op basis van deze polycarboxyverbindingen.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69020861D1 DE69020861D1 (de) 1995-08-17
DE69020861T2 true DE69020861T2 (de) 1995-11-30

Family

ID=26646606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69020861T Expired - Fee Related DE69020861T2 (de) 1989-11-10 1990-11-08 Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden.

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP0427349B1 (de)
JP (1) JP3172171B2 (de)
AT (1) ATE124960T1 (de)
CA (1) CA2029542C (de)
DE (1) DE69020861T2 (de)
DK (1) DK0427349T3 (de)
ES (1) ES2074528T3 (de)
GR (1) GR3017196T3 (de)

Families Citing this family (65)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9001027A (nl) * 1990-04-27 1991-11-18 Tno Werkwijze voor de bereiding van calciumbindende polycarboxyverbindingen op basis van polysacchariden, alsmede fosfaat-vervangers voor wasmiddelen op basis van deze polycarboxyverbindingen.
FR2659979B1 (fr) * 1990-03-23 1994-04-29 Roquette Freres Produit de lavage a teneur reduite ou nulle en phosphates.
DE4221381C1 (de) * 1992-07-02 1994-02-10 Stockhausen Chem Fab Gmbh Pfropf-Copolymerisate von ungesättigten Monomeren und Zuckern, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
NL1000495C2 (nl) * 1995-06-02 1996-12-03 Avebe Coop Verkoop Prod Geoxideerde polymere koolhydraatethers voor toepassing als sequestreer- middel, alsmede werkwijzen ter bereiding daarvan.
US6008345A (en) * 1995-06-30 1999-12-28 Lion Corporation Process for making polycarboxylic acid derived from polysaccharide composed of anhydrous glucose units and salts thereof
WO1997020905A1 (de) * 1995-12-07 1997-06-12 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Waschmittel mit carbonathaltigem buildersystem und/oder percarbonathaltigem bleichmittel
DE19704634A1 (de) 1997-02-07 1998-08-27 Henkel Kgaa pH-gesteuerte Freisetzung von Waschmittelkomponenten
EP0892041A1 (de) * 1997-07-15 1999-01-20 Instituut Voor Agrotechnologisch Onderzoek (Ato-Dlo) Verwendung von oxidierten Polysacchariden in Waschmittelzusammensetzungen
FR2767271B1 (fr) * 1997-08-13 2001-05-25 Roquette Freres Catalyseur d'ozonation et procede d'ozonation d'hydrates de carbone mettant en oeuvre un tel catalyseur
DE19850100A1 (de) 1998-10-29 2000-05-04 Henkel Kgaa Polymer-Granulate durch Wirbelschichtgranulation
EP0999222A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-10 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Oxidationsprodukte von Kohlenhydraten
DE50011759D1 (de) 1999-07-09 2006-01-05 Henkel Kgaa Wasch- oder reinigungsmittel-portion
DE19936613B4 (de) 1999-08-04 2010-09-02 Henkel Ag & Co. Kgaa Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels mit löslichem Buildersystem
DE19940548A1 (de) * 1999-08-26 2001-03-01 Henkel Kgaa Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper
DE19940547A1 (de) 1999-08-26 2001-03-01 Henkel Kgaa Wasch- oder Reinigungsmittelformkörper mit Partialcoating
DE19944218A1 (de) 1999-09-15 2001-03-29 Cognis Deutschland Gmbh Waschmitteltabletten
US6686327B1 (en) 1999-10-09 2004-02-03 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Shaped bodies with improved solubility in water
US6610752B1 (en) 1999-10-09 2003-08-26 Cognis Deutschland Gmbh Defoamer granules and processes for producing the same
DE19953792A1 (de) 1999-11-09 2001-05-17 Cognis Deutschland Gmbh Waschmitteltabletten
DE19956802A1 (de) 1999-11-25 2001-06-13 Cognis Deutschland Gmbh Waschmitteltabletten
DE19956803A1 (de) 1999-11-25 2001-06-13 Cognis Deutschland Gmbh Tensidgranulate mit verbesserter Auflösegeschwindigkeit
DE19962883A1 (de) 1999-12-24 2001-07-12 Cognis Deutschland Gmbh Waschmitteltabletten
DE19962886A1 (de) 1999-12-24 2001-07-05 Cognis Deutschland Gmbh Tensidgranulate mit verbesserter Auflösegeschwindigkeit
DE10003124A1 (de) 2000-01-26 2001-08-09 Cognis Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung von Tensidgranulaten
DE10012949A1 (de) 2000-03-16 2001-09-27 Henkel Kgaa Kieselsäureester-Mischungen
DE10019344A1 (de) 2000-04-18 2001-11-08 Cognis Deutschland Gmbh Wasch- und Reinigungsmittel
DE10019405A1 (de) 2000-04-19 2001-10-25 Cognis Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung von Waschmittelgranulaten
DE10031620A1 (de) 2000-06-29 2002-01-10 Cognis Deutschland Gmbh Flüssigwaschmittel
DE10044472A1 (de) 2000-09-08 2002-03-21 Cognis Deutschland Gmbh Waschmittel
DE10044471A1 (de) 2000-09-08 2002-03-21 Cognis Deutschland Gmbh Waschmittel
DE10046251A1 (de) 2000-09-19 2002-03-28 Cognis Deutschland Gmbh Wasch- und Reinigungsmittel auf Basis von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden und Fettalkoholen
DE10064985A1 (de) 2000-12-23 2002-07-11 Henkel Kgaa Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit Beschichtung
DE10105801B4 (de) 2001-02-07 2004-07-08 Henkel Kgaa Wasch- und Reinigungsmittel umfassend feine Mikropartikel mit Reinigungsmittelbestandteilen
WO2003008618A2 (en) * 2001-07-20 2003-01-30 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuur-Wetenschappelijk Onderzoek Tno Glucans and glucansucrases derived from lactic acid bacteria
DE10163856A1 (de) 2001-12-22 2003-07-10 Cognis Deutschland Gmbh Hydroxymischether und Polymere in Form von festen Mitteln als Vorcompound für Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel
DE10257387A1 (de) 2002-12-06 2004-06-24 Henkel Kgaa Mehrkomponenten-Flüssigwaschmittel
DE10249552A1 (de) 2002-10-23 2004-05-13 Vifor (International) Ag Wasserlösliche Eisen-Kohlenhydrat-Komplexe, deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE10338070A1 (de) 2003-08-19 2005-03-17 Henkel Kgaa Auf Substratoberflächen aufziehende Mittel
DE102004018790B4 (de) 2004-04-15 2010-05-06 Henkel Ag & Co. Kgaa Wasserlöslich umhüllte Bleichmittelteilchen
DE102004054620A1 (de) 2004-11-11 2006-06-08 Henkel Kgaa Geranonitril-Substitut
JP4959159B2 (ja) * 2005-08-12 2012-06-20 オルガノ株式会社 部分分解デキストランおよびこれを用いる腐食抑制剤
DE102005062268A1 (de) 2005-12-24 2007-08-02 Henkel Kgaa Pulverförmige Stylingmittel und deren Spendersysteme
EP2711414B1 (de) 2012-09-19 2019-05-15 Symrise AG Stabilisierug von Kapselsystemen in Wasch- und Reinigungsmitteln
EP2865739B1 (de) 2013-10-28 2018-09-19 Symrise AG Verwendung von Lactonen
DE102013226098A1 (de) 2013-12-16 2015-06-18 Henkel Kgaa Silylenolether von Riechstoffketonen oder -aldehyden
DE102013226216A1 (de) 2013-12-17 2015-06-18 Henkel Ag & Co. Kgaa Michael-Systeme für die Duftstoff-Stabilisierung
DE102013226602A1 (de) 2013-12-19 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Verwendung von CNGA2-Agonisten zur Verstärkung der olfaktorischen Wirkung eines Riechstoffs
EP3107986A1 (de) 2014-02-20 2016-12-28 Henkel AG & Co. KGaA Wasch- oder reinigungsmittel mit verbessertem schaumverhalten unter hoher schmutzbelastung
EP2960235B1 (de) 2014-06-25 2018-09-26 Symrise AG Tetrahydrofuranderivate als riechstoffe
EP2963103A1 (de) 2014-07-04 2016-01-06 Henkel AG & Co. KGaA pH-sensitive Nanokapseln
US20170267981A1 (en) 2014-12-05 2017-09-21 Danisco Us Inc. Compositions and methods comprising the use of a bacillus agaradhaerens inulosucrase (inuo)
EP3061500B1 (de) 2015-02-25 2019-07-10 Symrise AG Stabile Dispersion
DE102015002877A1 (de) 2015-03-09 2016-09-15 Henkel Ag & Co. Kgaa Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserter Lösegeschwindigkeit
DE102016201295A1 (de) 2016-01-28 2017-08-03 Henkel Ag & Co. Kgaa C8-10-Alkylamidoalkylbetain als Antiknitterwirkstoff
WO2017148504A1 (de) 2016-02-29 2017-09-08 Symrise Ag Verfahren zur herstellung von riechstoffkapseln mit verbesserter tensidstabilität
EP4282853A1 (de) 2016-12-21 2023-11-29 Symrise AG Verfahren zur herstellung von estern der mesaconsäure
WO2018114056A1 (de) 2016-12-22 2018-06-28 Symrise Ag Mikrokapseln
DE102017206013A1 (de) 2017-04-07 2018-10-11 Henkel Ag & Co. Kgaa Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbessertem Schaumverhalten
DE102017123282A1 (de) 2017-10-06 2019-04-11 Henkel Ag & Co. Kgaa Hydrolyselabile Silylenolether von Riechstoffketonen oder -aldehyden
DE102017124612A1 (de) 2017-10-20 2019-04-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Hydrolyselabile Dienolsilylether von Riechstoffketonen oder -aldehyden
DE102017124611A1 (de) 2017-10-20 2019-04-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Thermolabile Duftspeicherstoffe von Riechstoffketonen
DE102017127776A1 (de) 2017-11-24 2019-05-29 Henkel Ag & Co. Kgaa Hydrolyselabile Heterocyclen von Riechstoffketonen oder -aldehyden
JP7296404B2 (ja) * 2018-05-23 2023-06-22 ダウ グローバル テクノロジーズ エルエルシー 自動食器洗浄用無水配合物
EP3578629B1 (de) 2018-06-07 2023-06-07 Henkel AG & Co. KGaA Verfahren zur herstellung eines flüssigen wasch- oder reinigungsmittels mit einer konservierungsmittelfreien farbstofflösung
US11155771B2 (en) 2018-11-09 2021-10-26 Henkel Ag & Co. Kgaa Method for preparing a liquid washing or cleaning agent using a preservative-free dye solution

Also Published As

Publication number Publication date
DK0427349T3 (da) 1995-11-20
EP0427349A3 (en) 1991-11-13
CA2029542A1 (en) 1991-05-11
JP3172171B2 (ja) 2001-06-04
GR3017196T3 (en) 1995-11-30
EP0427349B1 (de) 1995-07-12
CA2029542C (en) 2001-04-24
JPH04175301A (ja) 1992-06-23
DE69020861D1 (de) 1995-08-17
ATE124960T1 (de) 1995-07-15
ES2074528T3 (es) 1995-09-16
EP0427349A2 (de) 1991-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69020861T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polydicarboxysacchariden.
DE69130608T2 (de) Verfahren zur herstellung von calciumbindendem polydicarboxyinulin und desssen verwendung als phosphatersatz in detergentien
DE69829427T2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Tricarboxypolysaccharid
DE69724001T2 (de) Superabsorbierendes material und verfahren zu dessen herstellung
DE2016203A1 (de) Verfahren zur Herabsetzung der Viskosität eines Celluloseäthers mit Wasserstoffperoxid
EP0742797B1 (de) Wirbelschicht-oxidationsverfahren zur herstellung von polycarboxylaten auf polysaccharid-basis
DE69320928T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stärkeestern mit einem Mittelsubstitutionsgrad in wässriger Lösung
DE69615620T2 (de) Zusammensetzung aus Polyhydroxycarbonsäure auf Basis von Maltodextrinen durch Oxidation mit einem sauerstoffhaltigen Oxidationsmittel
DE60005141T2 (de) Oxidation von Polysacchariden mit Niroxylverbindungen
DE69122402T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Sauerstoffsäuren aus Kohlenhydraten
DE3303153A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochsubstituierten carboxyalkylcellulosen und deren mischethern
DE2828461A1 (de) Verfahren zum herstellen kationischer staerkesubstanzen und danach hergestellte staerkematerialien
EP0319865B1 (de) Carboxymethylsulfoethylcellulose und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69709794T2 (de) Verfahren zur oxidation von di-, tri-, oligo- und polysacchariden zu polyhydroxycarbonsäuren
DE60103561T2 (de) Rückgewinnungsprozess für gebrauchtes periodat
DE2040948C2 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE60015537T2 (de) Verfahren zum regenerieren von periodsäure
DE69613454T2 (de) Glucuronylarabinarate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendungen dieser Produkte
Besemer et al. The relation between calcium sequestering capacity and oxidation degree of dicarboxy‐starch and dicarboxy‐inulin
DE69616070T2 (de) Verfahren zur herstellung von builder/aktivatoren für reinigungsmittel
DE60020267T2 (de) Oxidation von stärke
DE19960950C2 (de) Verfahren zur Oxidation von Disacchariden und Polysacchariden
DE1468836B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Carboxymethylcellulose
DE2410560C2 (de) Dicarboxymethyläther von Poly- und Oligosacchariden, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als waschkraftverstärkende Zusatzmittel für Waschmittel
DE19900764C1 (de) Malatyl-Polysaccharide, deren Herstellung und Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee