GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
elektromagnetische Vibrationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zur Ausübung einer Vibrationskraft auf zu
vibrierende Gegenstände, wie etwa einen elektromagnetischen
Förderer, ein elektromagnetisches Sieb oder dgl..
HINTERGRUND DER TECHNOLOGIE
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In einem elektromagnetischen Förderer, welcher zum Transport
von Materialien verwendet wird, oder in einem
elektromagnetischen Sieb, welches zum Aussieben von Materialien
verwendet wird, werden ein Trog oder ein Siebnetz durch eine
Wechselstrom-Erregung eines Elektromagneten vibriert.
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Genauer sind bei diesen elektromagnetischen
Vibrationsvorrichtungen zwei Massen durch ein elastisches bzw. federndes
Element verbunden und es wird eine Resonanzfrequenz auf
einen Wert nahe der Frequenz einer Versorgungsquelle
eingestellt, um eine kleine elektromagnetische Kraft auf eine
große Kraft zu vergrößern, wodurch starke Vibrationen auf
den Trog oder das Siebnetz ausgeübt werden.
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Ein bekannter elektromagnetischer Förderer wird mit einer
Anzahl von Vibrationen erregt, welche eine Niederfrequenz
einer industriellen Versorgungsquelle, 50 oder 60 Hz,
aufweisen. Daher sind für den Fall von großen Förderern die
Vibrationsgeräusche sehr heftig und unangenehm und stellen
ein Umweltproblem dar. Weiters wird in bezug auf die
Vibrationskraft in dem bekannten elektromagnetischen Förderer nur
die Hälfte der erzeugten Anziehungskraft genutzt, so daß der
elektromagnetische Förderer einen sehr niedrigen
Wirkungsgrad aufweist. Für den Fall einer kleinen Type stellt dies
kein signifikantes Problem dar, wobei jedoch mit einem
großen Stromfluß ein entsprechend hoher Energieverlust
verbunden ist.
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Eine bekannte Vibrations-Transportvorrichtung (BE-670 007)
umfaßt zwei feste Kerne und einen dazwischen bewegbaren
Anker. Die zwei festen Kerne werden abwechselnd erregt. Da
der Wechselstrom direkt über entsprechende Dioden an die
Erregerspulen angelegt wird, ist die Frequenz des bewegbaren
Ankers dieselbe wie diejenige der
Wechselstrom-Versorgungsquelle.
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Ein anderer bekannter, elektrisch betriebener
Vibrationsförderer (GB-2 109 169) umfaßt eine Antriebseinheit mit
elektromagnetischen Stellgliedern HA1, HA2 und VA. Die
Antriebssignale für die Stellglieder werden von einem
Frequenzgenerator FG erzeugt. Daher ist die Vibrationsfrequenz
dieselbe wie die Frequenz des Frequenzgenerators FG. Der
Frequenzgenerator FG basiert auf einem 12
Volt-Gleichstromsignal (siehe Fig. 2). Diese 12 Volt-Gleichstromsignale
werden von 240 oder 115 Volt-Versorgungsleitungen mit 50
oder 60 Hz abgeleitet.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache
Steuerschaltung für einen elektromagnetischen Förderer zur
Vermeidung unangenehmer Geräusche zu schaffen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Dieses Ziel der Erfindung wird durch eine elektromagnetische
Vibrationsvorrichtung mit den Merkmalen des einzigen
Patentanspruches erzielt.
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Dabei ist die Vibrationsfrequenz des bewegbaren Kerns,
welche die Hälfte der Frequenz der Versorgungsquelle ist,
eine niedrige Frequenz von 25 oder 30 Hz, so daß unangenehme
Geräusche, welche durch die Vibrationen hervorgerufen
werden, stark reduziert werden können. Zusätzlich kann die
Starrheit im Vergleich zum bekannten Stand der Technik
verringert werden, so daß das Gewicht der Vorrichtung
reduziert werden kann. Da weiters der Bereich des
Elektromagneten ungefähr halb so groß ausgebildet werden kann, kann
die Vorrichtung miniaturisiert werden. Da weiters der Strom
um etwa die Hälfte verringert werden kann, resultieren
daraus Energieeinsparungen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht,
welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt; Fig. 2 ist eine zusammengesetzte Schnittansicht längs
der Linien A-A, B-B und C-C der Fig. 1; Fig. 3 ist eine
Seitenansicht, welche den montierten Zustand einer
Vibrationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist eine Darstellung der Wellenform, welche das
Verhalten der Vibrationen gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; Fig. 5 ist eine schematische Ansicht eines
Vibrationssystems; Fig. 6 ist eine Darstellung eines
Schaltkreises, welche die Struktur einer Ausführungsform eines
Steuerschaltkreises zeigt; Fig. 7 ist eine Darstellung eines
Schaltkreises, welche einen einen Nulldurchgang-Komparator
darstellenden IC (integrierten Schaltkreis) zeigt; Fig. 8
ist eine den Betrieb zeigende Darstellung der Betriebs-
Wellenformen; Fig. 9 ist eine Darstellung eines
Schaltkreises, welche ein Beispiel eines einen Phasensteuerbereich
darstellenden IC (integrierten Schaltkreis) zeigt; Fig. 10
ist eine Darstellung der Betriebs-Wellenform eines Flip-
Flop; und Fig. 12 ist eine Darstellung der Wellenform der
Spannung und des durch eine Spule fließenden Stromes.
BESCHRElBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail auf der
Basis der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
beschrieben.
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In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 4 ein
Rahmengehäuse für einen Körper einer Vibrationsvorrichtung,
wobei darin feste Kerne 13, 13', ein bewegbarer Kern 12 und
eine Schraubenfeder 5 aufgenommen sind. Die Schraubenfeder 5
ist an einander gegenüberliegenden Seiten eines Flansches 7a
an dem Außenumfang eines Federhalters 7 angeordnet, welcher
den bewegbaren Kern 12 mit einem Trog-Befestigungsanschluß
10 verbindet, wobei die Schraubenfeder 5 durch Festlegung
eines Ringes 11 zur Aufnahme der Feder an dem Gehäuse 4 mit
Hilfe eines Bolzens 19 angeordnet wird. In diesem Fall wird
die Schraubenfeder 5 komprimiert und befestigt, um zu
verhindern, daß das Gehäuse 4, der Trog-Befestigungsanschluß
10, welcher am Federhalter 7 festgelegt ist, und der Trog 1
verschoben oder auf Grund der Druckkraft beim Wechsel einer
relativen Position verbogen werden.
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Die festen Kerne 13 und 13' werden an dem die Feder
aufnehmenden Ring 11 mit Hilfe eines Bolzens 14 befestigt. Der
bewegbare Kern 12 kann leicht durch Bolzen 14 und 16
eingerichtet werden, um einen jeweils gleichen, definierten
Spalt zwischen den festen Kernen 13 und 13' auszubilden.
Erregerspulen 15 und 15' sind mit synthetischen Harzen an
den festen Kernen 13 und 13' festgelegt. Das Bezugszeichen 8
bezeichnet Blasbälge, welche zwischen dem Federhalter 7 und
einem Anschluß 9 mit Hilfe von Bolzen unter Verwendung von
zwei Halterungen 17 befestigt werden.
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In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 6 einen
Federaufnehmer, 18 einen Deckel, 20 einen Anschluß, 21 ein
Hilfsgewicht, 22 einen Haken und 23 einen Anschluß zum
Ziehen mit einem Seil.
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Die Vibrationsvorrichtung 2, welche wie oben beschrieben
konstruiert ist, ist an dem Trog 1 durch den
Trog-Befestigungsanschluß 10 festgelegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist,
und so installiert, daß eine Last von einer Hängefeder 3
getragen wird, während gleichzeitig die Vorrichtung
unbehindert Vibrationen zur Verfügung stellen kann.
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Fig. 4(a) zeigt eine Spannung einer Versorgungsquelle und
Fig. 4(b) zeigt einen phasengesteuerten Strom. Der Strom
wird durch die Steuerung veranlaßt, abwechselnd in die
Spulen 15 und 15' zu fließen, wobei, wenn der Strom durch
die Spule 15 fließt, der bewegbare Kern 12 in Richtung zu
dieser Spule 15 angezogen wird. Darauf fließt der Strom in
der Spule 15' und der bewegbare Kern 12 wird in Richtung zur
Spule 15' angezogen. Daraus resultierend existiert eine
Anziehungskraft, wie sie in Fig. 4(c) gezeigt ist, deren
Schwingungsdauer doppelt so groß wird wie die
Schwingungsdauer der Versorgungsquelle. Daher beträgt die
Vibrationsfrequenz die Hälfte der Frequenz der Versorgungsquelle.
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Fig. 4(d) zeigt einen Wechsel der Anziehungskraft im Fall
einer Spule gemäß dem Stand der Technik. Die
Vibrationsfrequenz ist die selbe wie die Frequenz der Versorgungsquelle.
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Die Anziehungskraft gemäß dem vorliegenden Beispiel, welche
in Fig. 4(c) gezeigt ist, ist gegeben durch
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F = F&sub1; sin ωt/2 + F&sub2; sin ωt + F&sub3; sin 3/2 ωt ...... (1)
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Die Anziehungskraft gemäß dem bekannten Beispiel, welche in
Fig. 4 (d) gezeigt ist, ist gegeben als
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F = F&sub0; + ½ F&sub1; sin ωt + F&sub2;' sin 2ωt + F&sub3;' sin 3ωt ..... (2),
wobei ω = 2 πf ist und f die Frequenz der Versorgungsquelle
ist.
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Da die Resonanzfrequenz das 1,05- bis 1,1-fache von W&sub2; in
der Formel (1) beträgt, können F&sub2; und nachfolgende Faktoren
vernachlässigt werden.
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Daher ergibt sich
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F = F&sub1; sin ωt/2 ...... (3)
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Da die Resonanzfrequenz 1,05- bis 1,1-fache von ω in der
Formel (2) beträgt, können F&sub2;' und nachfolgende Faktoren
vernachlässigt werden. F&sub0; bezeichnet die Kraft zum
Verschieben des festen Kernes zu der Spulenseite und stellt
keine Kraft zur Erzeugung von Vibrationen dar. Daher wird
die folgende Formel erhalten:
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F = ½ F&sub1; sin ωt ...... (4)
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Wenn in Fig. 5 W&sub1; das Gewicht auf der Trogseite, an welcher
der bewegbare Kern festgelegt ist, W&sub2; das Gewicht auf der
Rahmenseite, an welcher der feste Kern festgelegt ist, um
welchen eine Spule gewickelt ist, und K die Federkonstante
der dazwischen angeordneten Resonanz-Schraubenfeder ist, so
sind die auf W&sub1; und W&sub2; ausgeübten Vibrationskräfte in ihrem
absoluten Wert gleich groß und in der Richtung
entgegengesetzt. Daher ergeben sich die folgenden Formeln:
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W&sub1;/g d²x&sub1;/dt² + (x&sub1; - x&sub2;) K = Q sin ωt .... (5)
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W&sub2;/g d²x&sub2;/dt² + (x&sub1; - x&sub2;) K = -Q sin ωt .... (6),
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wobei x&sub1; und x&sub2; die Verschiebung aus einer Position
bezeichnen, in welcher W&sub1; und W&sub2; stillstehen. Wenn die linken
und rechten Seiten der Formeln (5) und (6) addiert werden,
so ergibt sich die folgende Formel:
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W&sub1;/g d²x&sub1;/dt² + W&sub2;/g d²x&sub2;/dt² = 0
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Wenn diese Formel integriert wird, so ergibt sich die
folgende Formel:
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W&sub1;/g dx&sub1;/dt + W&sub2;/g dx&sub2;/dt = C&sub1;
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Wenn unter der Anfangsbedingung t = 0, dx&sub1;/dt = 0 und dx&sub2; =
0 sind, dann resultiert daraus C&sub1; = 0.
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Wenn die Formel weiter integriert wird, wird die folgende
Formel erhalten:
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W&sub1;/g x&sub1; + W&sub2;/g x&sub2; = C&sub2;
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Wenn unter der Anfangsbedingung t = 0, x&sub1; = 0 und x&sub2; = 0
sind, dann resultiert daraus C&sub2; = 0. Daher wird die zuvor
angeführte Formel wie folgt ausgedrückt:
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W&sub1;x&sub1; + W&sub2;x&sub2; = 0.
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Dabei wird x&sub2; durch die folgende Formel ausgedrückt
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x&sub2; = - W&sub1;/W&sub2; x&sub1;
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Einsetzen desselben in Formel (5), ergibt:
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W&sub1;/g d²x&sub1;/dt²
+ (1 + W&sub1;/W&sub2;) Kx&sub1; Q sin ωt
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Auflösen dieser Differentialgleichung ergibt:
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x&sub1; = Q/(1 + W&sub1;/W&sub2;) K - W&sub1;/g ω²
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Es sei a&sub1; die Amplitude, x&sub1; = a&sub1; sin ωt&sub0;. Daher wird a&sub1;
durch die folgende Formel ausgedrückt:
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a&sub1; = Q/(1 + W&sub1;/W&sub2;) K - W&sub1;/g ω²
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Es sei ω&sub0; die Resonanzfrequenz, ein Nenner der zuvor
genannten Formel ist 0. Daher wird die folgende Formel
aufgestellt:
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(1 + W&sub1;/W&sub2;) K - W&sub1;/g ω&sub0;² = 0
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Dabei wird die folgende Formel aufgestellt:
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a&sub1; = Q/W&sub1;/g (ω&sub0;² - ω²) = Q/W&sub1;/g ω² {(ω&sup0;/ω)² - 1}
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Q
= W&sub1;/g a&sub1;ω² {( ω&sub0;/ω )² - 1}
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Die Fördergeschwindigkeit ist proportional zu a&sub1;. Da die
Beschleunigung α gleich α = a&sub1;ω² ist, so ergibt sich für
a&sub1;ω = α/ω. Wenn die Fördergeschwindigkeit konstant ist, d.h.
a&sub1;ω = konstant, und ω ist ½, so kann die Beschleunigung α
gleich ½ sein. Daher kann, wenn die Vibrationsfrequenz ½
ist, die Kraft ½ sein. Dies bedeutet, daß die Stärke der
Maschine reduziert werden kann, wodurch das Gewicht
reduziert wird und sie ökonomisch wird.
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Um die Fördergeschwindigkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung genau so hoch zu machen wie jene des Produktes gemäß
dem Stand der Technik, kann die Beschleunigung auf ½
gesetzt werden. Da zusätzlich die maximale Anziehungskraft
die Hälfte derjenigen des Produktes gemäß dem Stand der
Technik aus den Formeln (3) und (4) sein kann, kann eine
effektive Anziehungsfläche eines Elektromagneten ½ x ½ =
¼ sein.
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Es sei n die Anzahl der Windungen, so kann diese berechnet
werden als:
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n = C&sub1; x V/4,44 f S B
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wobei f die Frequenz der Versorgungsquelle, S die effektive
Fläche eines Elektromagneten, C&sub1; der Koeffizient und B die
magnetische Flußdichte bedeuten.
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Da in der oben beschriebenen Formel S gleich ¼ ist, so
beträgt die Anzahl der Windungen das Vierfache.
Dementsprechend ist N = 4n.
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Da die magnetische Flußdichte Bg des Spaltes konstant ist,
ergibt sich für die
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Magnetische Bewegungskraft,
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welche für den Spalt erforderlich ist
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(ATs) = (1/u) Bg x g x C&sub2;,
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wobei g der bekannte Spalt, C&sub2; der Koeffizient und u die
magnetische Permeabilität sind. Der Spaltabstand g ist das
Zweifache desjenigen des bekannten Produkts. Daher beträgt,
wenn aω = konstant, a = 1/ω und ω ist ½, die Amplitude
das Zweifache und daher ist der Spaltabstand auch das
Zweifache.
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Da die vom Kern verbrauchten ATs (Ampere Turns, Ampere
Wicklungen) gering sind, wird der maximale Strom durch die
nachfolgende Formel ausgedrückt, wenn die Zählung mit den
ATs des Spalts durchgeführt wird.
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Wenn die effektive Fläche des Elektromagneten ein Viertel
ist, ist der Elektromagnet als Ganzes weniger als halb so
groß, selbst wenn zwei feste Kerne und ein bewegbarer Kern
vorhanden sind, und er ist daher miniaturisiert.
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maximaler Strom = ATs des Spalts/N = (Bg/u) x G x C&sub2;/4n
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= (Bg/u) x g x C&sub2;/2n
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= ½ x (Strom der bekannten Vorrichtung).
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Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Steuerschaltkreises
für eine elektromagnetische Vibrationsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei der Betrieb derselben
nachfolgend beschrieben wird.
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Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, vergleicht ein
Nulldurchgang-Komparator 30 zwei Ausgangsanschlüsse, d.h. einen
Ausgangsanschluß 5, welcher einen niedrigen Wert in dem
Moment annimmt, wenn ein Eingang von einem negativen Wert zu
einem positiven Wert durch 0 V hindurch geht, und welcher
einen hohen Wert annimmt, wenn ein Eingang von einem
positiven Wert zu einem negativen Wert hindurchgeht, und
einen Ausgangsanschluß 6 zur Lieferung eines hie zu
entgegengesetzten Signals. Wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, ist
während eines positiven Halbzyklus der Spannung der
Versorgungsquelle die Ausgangs spannung des Anschlusses 5 auf
einem niedrigen Wert, während die Ausgangsspannung des
Anschlusses 6 auf einem hohen Wert ist, wogegen während eines
negativen Halbzyklus die Ausgangsspannung umgekehrt ist. Die
entsprechenden Ausgangssignale werden durch
Differentialschaltungen 31 und 32 geführt, um negative Pulse zu erzeugen
(siehe Fig. 8 (d) und (e)). Ein Puls aus dem
Ausgangsanschluß 5 wird als ein Triggersignal eines
Phasensteuerabschnittes 33 verwendet, und ein Puls des
Ausgangsanschlusses 6 wird als ein Rücksetzsignal verwendet.
Andererseits wird in der Additions- und Subtraktionsschaltung
34, welche in Fig. 6 gezeigt ist, ein die Amplitude
einstellendes Signal von einem Bezugssignal abgezogen und es
wird ein Spannungsvariationssignal dazu addiert, von welchem
das Resultat ausgegeben wird. Wenn das die Amplitude
einstellende Signal gering ist, so ist die Ausgangsspannung
hoch, während, wenn das die Amplitude einstellende Signal
hoch ist, die Ausgangsspannung niedrig ist. Wenn die
Spannung der Versorgungsquelle hoch ist, so steigt die
Ausgangsspannung an, während, wenn die Spannung der
Versorgungsquelle niedrig ist, die Ausgangsspannung abnimmt.
Der Grund dafür besteht darin, daß sich die Amplitude des
elektromagnetischen Förderers nicht mehr in Abhängigkeit von
der Änderung der Spannung der Versorgungsquelle ändern muß.
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Der Phasensteuerabschnitt 3 verwendet einen IC als
Zeitgeber, von welchem ein Signal auf hohem Niveau gleichzeitig
mit der Eingabe eines Triggersignales ausgegeben wird. Ein
Abfall des Ausgangssignals kann, wenn das Rücksetzsignal
eingegeben wird, oder in einer geeigneten Zeitspanne
innerhalb eines positiven Halbzyklus einer Periode der
Versorgungsquelle durch die Spannung des Additions- und
Subtraktionsschaltkreises gesteuert werden.
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Der Phasensteuerabschnitt 33 kann einen IC von TA7555P, wie
er in Fig. 9 gezeigt ist, verwenden. In dem Zustand, in
welchem der Anschluß 7 innen geerdet ist, nimmt zu einem
Moment, in welchem ein Triggersignal beim Anschluß 2
eingegeben wird, der Anschluß 3 einen hohen Wert an, wie
dies in Fig. 10(e) gezeigt ist, und zur selben Zeit nimmt
der Anschluß 7 eine hohe Impedanz an. Daher beginnt das
Laden der Kapazität C durch den Widerstand R aus Vcc.
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Wenn der Spannungswert des Anschlusses 6 mit jenem des
Anschlusses 5 zusammenfällt, so wird eine Ladung von der
Kapazität C durch den Anschluß 7 entladen, da der Anschluß 7
innen geerdet ist. Zu diesem Zeitpunkt sinkt die
Ausgangsspannung des Anschlusses 3 auf einen niedrigen Wert, wie
dies in Fig. 10(e) gezeigt ist. Die Zeitdauer von der
Eingabe eines Signals bis zur Einnahme eines niedrigen Wertes
durch den Anschluß 3 kann frei durch die Ausgangsspannung
des Additions- und Subtraktionsschaltkreises 33 gesteuert
werden. Wenn die Ausgangsspannung des Anschlusses 5 hoch
ist, so ist die Periode eines hohen Wertes der
Ausgangsspannung vom Anschluß 3 lang und es ist die Amplitude des
elektromagnetischen Förderers gering. Wenn die
Eingangsspannung des Anschlusses 5 gering ist, so ist die Periode
eines hohen Wertes des Ausgangsspannung vom Anschluß 3 kurz
und es ist die Amplitude des elektromagnetischen Förderers
groß.
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In dem Fall, in welchem eine Beladespannung der Kapazität C
nicht den Spannungswert des Anschlusses 5 innerhalb eines
positiven Halbzyklus der Periode der Versorgungsquelle
erreicht, wird das Rücksetzsignal in den Anschluß 4 zu dem
Zeitpunkt eingegeben, wenn ein Wechsel von positiv auf
negativ erfolgt. Da der Anschluß 7 innen geerdet ist, wird die
Ladung der Kapazität C entladen und es fällt zur selben Zeit
der Anschluß 3 auf einen niedrigen Wert.
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Der die Wellenform formende Abschnitt 35, welcher in Fig. 6
gezeigt ist, dient zum Einstellen des Spannungsniveaus zur
Übertragung eines Signals von ungefähr 12 V von der
vorhergehenden Stufe auf ein Flip-Flop 36 in der nachfolgenden
Stufe und zur Vergleichmäßignng der Wellenform. Zwei
Inverter werden im IC von 74LS14 in Serie verwendet.
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Ein Flip-Flop 36 ist vorgesehen, um einen Eingang und zwei
Ausgänge zu schalten. Wie dies in Fig. 11 gezeigt ist,
werden zwei Ausgänge einander gegenüberliegend für jeden
Abfall eines Eingangssignals betrieben. Daher beträgt die
Ausgangsfrequenz die Hälfte der Eingangsfrequenz und die
Periode ist doppelt so lang.
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Differentialschaltungen 37 und 38 wandeln einen ansteigenden
Abschnitt einer Rechteckwelle, welche von einem Flip-Flop 36
ausgegeben wird, in einen scharfen Puls um, um diesen Gate-
Steuerabschnitten 39 und 40 in der nächsten Stufe
zuzuführen.
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Die Gate-Steuerabschnitte 39 und 40 umfassen einen
Transistor und einen Impuls-Übertrager (welche nicht dargestellt
sind), in welchen ein Puls von der vorhergehenden Stufe
verstärkt wird, um eine pulsartige Spannung in dem Sekundärteil
des Impuls-Übertragers zu induzieren, und es wird bewirkt,
daß ein Strom in die Gates von Thyristoren Th und Th'
fließt, um diese Thyristoren Th und Th' einzuschalten.
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Wie dies oben beschrieben wurde und in Fig. 12 gezeigt ist,
werden die Thyristoren Th und Th' abwechselnd und wiederholt
mit einer Frequenz ein- und ausgeschaltet, welche die Hälfte
der Frequenz der Versorgungsquelle ist, damit ein Strom in
die Spulen 15 und 15' fließt.
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Der bewegliche Kern 12 wird durch einen der festen Kerne 15
oder 15', in welchen der Strom fließt, angezogen und eine
hin- und hergehende Bewegung für je zwei Perioden der
Versorgungsquelle wiederholt.
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Ein Einstellung der Amplitude des direkt mit dem bewegbaren
Kern verbundenen Troges wird durch Änderung der
Betriebssignal-Spannung zur Steuerung des Leitungswinkels eines
Thvristors und durch Änderung des Stromes der Spule erzielt.
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die elektromagnetische Vibrationsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann für einen elektromagnetischen
Förderer, welcher zum Fördern von Materialien verwendet
wird, oder für ein elektromagnetisches Sieb, welches zum
Aussieben von Materialien verwendet wird, verwendet werden.