DE690149C - Drehspule fuer elektrische Messinstrumente - Google Patents

Drehspule fuer elektrische Messinstrumente

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DE690149C
DE690149C DE1938S0131477 DES0131477D DE690149C DE 690149 C DE690149 C DE 690149C DE 1938S0131477 DE1938S0131477 DE 1938S0131477 DE S0131477 D DES0131477 D DE S0131477D DE 690149 C DE690149 C DE 690149C
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Germany
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winding
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moving coil
coil
electrical measuring
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Expired
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DE1938S0131477
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Inventor
Heinz Ulfers
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Drehspule für elektrische Meßinstrumente Drehspulen für elektrische Meßinstrumente werden in der Regel auf Metallrahmen mit umgebördelten Rändern oder auf glattrandige Metallrahmen gewickelt. Die Herstellung von Metallrahmen mit umgebördelten Rändern ist aber verhältnismäßig kostspielig und umständlich, und Spulen, die auf solche Rahmen aufgewickelt sind, lassen sich nach dem Wikkeln in ihrer Form, etwa durch Pressen, nicht mehr verändern. Diese Nachteile haben Spulen, die auf glattrandigem Rahmen gewickelt sind, nicht aufzuweisen. Dafür tritt aber bei der Fertigung ein erheblicher Ausschuß auf, der darin seine Ursache hat, daß trotz größter Sorgfalt bei der Herstellung und bei dem Einbau der Spulen in die Instrumente die Windungen, besonders wenn es sich um Spulen handelt, die aus dünnen, Drähten in einer größeren Anzahl von Lagen aufgewickelt sind, an den Kantern allzu leicht beschädigt werden.
  • Dies läßt sich gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß sich an beide Seiten der Spulenwicklung je eine der Höhe dieser Wicklung entsprechende Schutzwindung anschließt, die mit der Spulenwicklung verklebt, von dieser aber elektrisch unabhängig ist. Vorzugsweisewerden dieSchutzwindungen aus faden- oder bandförmigem Material hergestellt. Dieser Schutz hat sich als völlig hinreichend erwiesen und kann auch an Drehspulen angebracht werden, die frei tragend gewickelt sind und für deren Kanten bisher eine Schutzeinrichtung nicht bekannt war.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. i °und 2 eine Drehspule ,gemäß der Erfindung in zwei Ansichten dargestellt, während die Fig. 3 und 4 im Schnitt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in stark vergrößerndem Maßstabe zeigen. Dabei ist die aus dünnen Drähten bestehende Wicklung i in Fig.3 auf einen glattrandigen Metallrahmen aufgewickelt, während Fig. 4 eine frei tragend gewickelte Spüle zeigt.
  • Beim Wickeln der Spule nach Fig.3 wird in die Wickelform zunächst der Rahmen 2 eingelegt, der auch durch eine Metallfolie ersetzt werden kann. Sodann werden an jeder Seite die als Kantenschutz dienenden Bänder, Fäden oder Drähte 3 einmal um den Rahmen geschlungen, wobei die Enden auf beiden Seiten durch zwei auf der Schmalseite der Spule eng beieinanderliegende Löcher nach außen geführt werden. Diese Bänder, Fäden oder Drähte werden nach Fertigstellung der Spule unmittelbar an der Außenkante der Spule abgeschnitten. Ihre Schnittflächen sind in Fig.2 mit 4 bezeichnet.
  • Der so durch die Bänder, Fäden oder Drähte seitlich begrenzte Wickelraum wird in bekannter Weise vollgewickelt, wobei durch einen Klebstoff die die Schutzwindungen bildenden Bänder, Fäden oder Drähte fest mit der Wicklung verbunden werden. Als Fäden haben sich Seidenfäden bewährt. Drähte als Kantenschutz wird man vorzugsweise dann wählen, wenn man die Spule ohne Dämpfungsrahmen bauen, ihr jedoch eine Dämpfung geben will. Man bildet darin die Schutzwindungen als eine oder zwei Kurzschlußwindungen aus. Eine solche Anordnung zeigt Fig.4. Dabei ist angenommen, daß die Schutzwindungen 3 aus einem in sich geschlossenen Vierkantdraht gewickelt sind.
  • Um die Drehspule im Instrument zu lagern, können in bekannter Weise auf die Wicklung Lagerspitzen 5 aufgekittet sein, wie es in Fig. 2 für den Fall einer Innenlagerung dargestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehspule für elektrische Meßinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß sich an beide Seiten der Spulenwicklung (i) je eine der Höhe dieser Wicklung entsprechende Schutzwindung (3) anschließt, die mit der Spulenwicklung verklebt, von dieser aber elektrisch unabhängig ist.
  2. 2. Drehspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwindungen (3) aus faden- oder bandförmigem Material, gegebenenfalls aus leitendem Werkstoff, bestehen und als Kurzschlußwindungen ausgebildet sind.
DE1938S0131477 1938-03-30 1938-03-30 Drehspule fuer elektrische Messinstrumente Expired DE690149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227993B (de) * 1964-04-24 1966-11-03 Agfa Ag Rahmen fuer die Spulenwicklung eines Drehspulinstrumentes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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