DE69014844T2

DE69014844T2 - Leuchte.

Info

Publication number: DE69014844T2
Application number: DE69014844T
Authority: DE
Inventors: Josephus Willibror Venderbosch
Original assignee: Philips Electronics NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1989-12-27
Filing date: 1990-12-18
Publication date: 1995-06-29
Anticipated expiration: 2010-12-19
Also published as: EP0435394B1; EP0435394A1; DE69014844D1; ATE115257T1; DK0435394T3; ES2066960T3

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit
- einem Gehäuse mit einem Lichtfenster,
- Mitteln zum Festhalten einer länglichen Lampe mit einer Längsrichtung im Gehäuse entlang dieses Fensters und zum Verbinden der Lampe mit einer Speisequelle, wobei die Mittel die Längsrichtung definieren,
- einer Metallrasterbefestigung im Lichtfenster mit einem ersten und einem zweiten Reflektor in der Längsrichtung der Lampe, wobei diese Befestigung durch mehrere parallel verlaufende Rasterstreifen mit Nähten miteinander verbunden sind, diese Streifen aus einem Streifen mit lateralen Ränderanteilen im Querschnitt im wesentlichen zu einem Dreieck gebogen sind, das mit seinem Scheitelpunkt im Lichtfenster und mit seiner Basis in einer Ebene im Gehäuse im Abstand vom Lichtfenster liegt, und dessen Schenkel nacheinander hin gebogen sind.
Derartige Leuchten sind allgemein bekannt. Eine Rasterbefestigung für eine derartige Leuchte ist beispielsweise in US 4 268 897 und in US 4 429 354 beschrieben.
In den bekannten Befestigungen befindet sich die Naht jedes Rasterstreifens in der Basis des Dreiecks in den bekannten Befestigungen. Dies ist eine logische Stelle, da diese Naht dabei unsichtbar ist, ungeachtet der Position, aus der die Leuchte angeschaut wird.
Gefunden wurde, daß derartige Befestigungen eine ungleichmäßige Leuchtdichte haben, die stellenweise veschieden ist. Dies hängt mit Abweichungen in der Form vom einen Rasterstreifen zum anderen zusammen. Gefunden wurde, daß Querschnitte untereinander verschiedener Formen auch in einem derartigen Rasterstreifen zwischen seinen Enden auftritt. Diese Formunterschiede können durch Unterschiede in der Spannung in den verschiedenen Querschnitten eines Rasterstreifens, aber auch durch Inhomogenitäten im Werkstoff ausgelöst werden, aus dem Rasterstreifen gebildet werden.
Die Rasterstreifen haben in ihren Querschnitten keinen Scheitelwinkel im eigentlichen Sinne des Wortes, stattdessen werden sie abgerundet, da Biegen nur mit einem bestimmten Krümmungsradius möglich ist. Ein Nachteil davon ist, daß die wirksame Abnesssung des Lichtfensters durch die Scheitelpunkte der Rasterstreifen beschränkt wird. Je größer die Stieifenanzahl je Längeneinheit der Lampe, umso größer ist die Beschränkung der Nutzabmessung des Lichtfensters. Die Nutzabmessung des Lichtfensters sei hier als wirkliche Lichtübertragungsöffnung dieses Fensters verstanden.
Es wurde gefunden, daß es unnütz ist, die Nutzabmessung des Lichtfensters zu vergrößern, indem die Rasterstreifen an ihren Scheitelpunkten durch Biegen mit einem sehr geringen Krümmungsradius möglichst dünn zu machen. Faktisch wurde veranschaulicht, daß die Abfertigung der Streifen hierdurch beschädigt wird. Lack- oder Glanzschichten können Risse bekörnmen oder sogar abbiättern. Insbesondere geben Glanschichten, wie die Oxidhaut anodisierten Aluminiums hierdurch einen schimmernden Effekt, der die Qualität der Befestigung und also auch die Qualität der Leuchte stark beeinträchtigt.
In der Patentschrift CH 539 239 sind Rasterbefestigungen aus Kunststoff beschrieben. Jeder Rasterstreifen hat einen Schlitz mit mehrfachen Unterbrechungen an seinem Scheitelpunkt zur Bildung von Öffnungen, durch die zum Lüften des Raums Luft geblasen wird, in dem die Befestigung verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, u.a. eine Leuchte eingangs erwähnter Art mit einer Rasterbefestigung mit einfachem Aufbau zu schaffen, ja der das Lichtfenster eine große Nutzabmessung hat, während nichtsdestoweniger Beschädigungen der Abfertigung der Rasterstreifen im Lichtfenster vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe befinden sich erfindungsgemäß die Nähte der Rasterstreifen im Lichtfenster, und liegen die Seitenränderanteile jedes Rasterstreifens seitlich aneinander.
Durch ihre Form haben die Rasterstreifen eine Abmessung von nicht mehr als der zweifachen Dicke des Werkstoffs, aus dem sie hergestellt sind, wenn ja der Längsrichtung der Lampe auf dem Niveau des Lichtfensters gemessen wird. Nicht nur ist ein Rasterstreifen an dieser Stelle hierdurch sehr dünn und die Abmessung des Lichtfensters sehr groß, sondern wird das Material im Lichtfenster auch nicht gebogen, so daß Beschädigung einer Reflexionsschicht beispielsweise einer anodisierten Schicht vermieden wird. Also eignet sich die Konstruktion besonders zur Verwendung in Leuchten und Befestigungen mit optischen Reflektorsystemen.
Ein wesentlicher Vorteil ist weiter, daß die Rasterstreifen nur auf Linien gefaltet werden müssen, die im Abstand voneinander liegen, d.h. zur Formung der Basis des Dreieckquerschnitts. Dies ermöglicht es, den Streifen eine genaue vorgegebene Form zu erteilen, um so mehr da die seitlichen Radanteile seitlich aneinander liegen. Eine derartige genaue Form war nicht mit Streifen verwirklichbar, die beispielsweise eine kreisförmige gebogene Oberfläche im Abstand vom Lichtfenster statt einer mit der Basis eines Dreiecks zusammenfallenden Oberfläche hatten.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel stützen sich die seitlichen Randanteile für zusätzliche Stabilität aufeinander unter Druck ab. Dieser Druck kann durch elastische Verformung im Rasterstreifenmaterial erzeugt werden.
Die im Abstand vom Lichtfenster befindliche Oberfläche kann örtliche Reflexionen an anderen Spiegelflächen geben, insbesondere in reflektierend gemachten Rasterbefestigungen, beispielsweise am ersten und am zweiten Reflektor. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird dieser Effekt durch mehrere Zungen gegengewirkt, die aus der Oberfläche ausgestanzt und nach außen gedrückt wurden. Es ist vorteilhaft, wenn die Zungen zu einer ersten und einer zweiten Reihe gehören, die in einander gegenüberliegenden Richtungen zeigen. Die Reihen können getrennt oder untereinander gemischt angeordnet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Leuchte in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Rasterbefestigung entlang der Linie II- II,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rasterstreifens, und
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die Leuchte nach Fig. 1 enthält ein Gehäuse 1 mit einem Lichtfenster 2 und Mitteln 3 zum Fassen einer länglichen Lampe mit einer Längsrichtung 4 im Gehäuse 1 entlang des Fensters 2 und zum Verbinden der Lampe mit einer Speisequelle, wobei die Mittel 3 die Längsrichtung 4 definieren.
In der Figur werden diese Mittel 3 durch ein Paar herkömmlicher Halterungen für eine gerade rohrförmige Niederdruckquecksilberdampfleuchtstofflampe gebildet. Auf andere Weise kann eine U-förmig gebogene Leuchtstofflampe oder eine Leuchtstofflampe mit parallelen reihengeschalteten geschlossenen Rohrabschnitten in einer Leuchte mit angeglichenen Abmessungen verwendet werden, wobei die Leuchte geeignete Mittel zum Fassen und Verbinden der betreffenden Lampe enthält. Wieder auf andere Weise kann die Leuchte mit Mitteln zum Aufnehmen meherer Lampen mit derselben Längsrichtung versehen werden.
Die Leuchte enthält eine Metallrasterbefestigung 5 im Lichtfenster 2. Die Befestigung 5 enthält (siehe weiter Fig. 2) einen ersten 6 und einen zweiten Reflektor 7 in der Längsrichtung 4 der Lampe, und diese Reflektoren sind durch mehrere parallel verlaufende Raserstreifen 8 (siehe weiter Fig. 4) mit Nähten 10 miteinander verbunden, die im Querschnitt im wesentlichen zu einer Dreieckform aus einem Streifen mit seitlichen Randanteilen 9 gefaltet. Das Dreieck des Querschnitts hat einen Scheitelpunkt 11 im Lichtfenster 2 und seine Basis in einer Ebene 12 im Abstand vom Lichtfenster im Gehäuse. Seine Schenkel 13 sind nacheinander hin gebogen. Der Biegungsgrad ist für die Art der Erfindung unwichtig und kann sehr leicht oder weitgehend der optischen Spezifikation der Leuchte vorbalten werden.
Die Nähte 10 im Lichtfenster 2 der erfindungsgemeßen Rasterstreifen 8 und die seitlichen Randanteile 9 jedes Streifens 8 liegen seitlich aneinander. Die seitlichen Randanteile 9 stützen sich unter Druck durch elastische Verformung des Rasterstreifenmaterials aufeinander ab, beispielsweise anodisierten Aluminiums.
Mehrere Zungen 14 werden aus der Oberfläche 12 der Rasterstreifen 8 im Abstand vom Lichtfenster 2 ausgestanzt und nach außen gebogen. Die Zungen 14 gehören zu einer ersten Reihe 15 oder zu einer zweiten Reihe 16, die in entgegengesezten Richtungen zeigen und getrennt angeordnet sind.

Claims

1. Leuchte mit

- einem Gehäuse (1) miteinem Lichtfenster (2),

- Mitteln (3) zum Fassen einer länglichen Lampe mit einer Längsrichtung (4) im Gehäuse entlang des Fensters (2) und zum Verbinden der Lampe mit einer Speisequelle, wobei die Mittel die Längsrichtung definieren,

- einer Metallrasterbefestigung (5) im Lichtfenster (2) mit einem ersten (6) und einem zweiten Reflektor (7) in der Längsrichtung (4) der Lampe, die durch mehrere parallel verlaufende Rasterstreifen (8) mit Nähten (10) miteinander verbunden sind, diese Streifen aus einem Streifen mit seitlichen Ränderanteilen (9) im Querschnitt im wesentlichen zu einem Dreieck gebogen sind, das mit seinem Scheitelpunkt (11) im Lichtfenster (2) und mit seiner Basis in einer Ebene (12) im Gehäuse (1) im Abstand vom Lichtfenster liegt, und dessen Schenkel (13) nacheinander hin gebogen sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstreifen (8) mit ihren Nähten (10) im Lichtfenster (2) und die seitlichen Randanteile (9) jedes Rasterstreifens (8) seitlich aneinander liegen.

2. Lechte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Randantelle (9) unter Druck sich aufeinander abstützen.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstreifen (8) eine Reflexionsschicht haben.

4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (12) der Rasterstreifen (8) im Abstand vom Lichtfenster (2) mehre Zungen (14) enthalten, die aus dieser Oberfläche ausgestanzt und nach außen gebogen sind.

5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (14) zu einer ersten (15) und einer zweiten Reihe (16) gehören, die in entgegengesezten Richtungen zeigen.