DE69012679T2 - Flüssigkeits-Durchflussventil für medizinische Instrumente. - Google Patents

Flüssigkeits-Durchflussventil für medizinische Instrumente.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsdurchlaßventil und ein medizinisches Instrument, das einen derartigen Flüssigkeitsdurchlaß enthält.
  • Es werden Flüssigkeitstransfusionssätze verwendet, um gewünschte Flüssigkeiten aus Behältern in die Venen eines Patienten zu überführen. Der Flüssigkeitstransfusionssatz weist ein Flüssigkeitsdurchlaßventil auf, das verschlossen ist, um den Eintritt von Luft in die Flüssigkeit zu vermeiden, wenn die Flüssigkeit in ein rohrförmiges Tropfinfusionselement eingeführt wird.
  • In FIG. 1 der begleitenden Zeichnungen ist ein herkömmliches Flüssigkeitsdurchlaßventil gezeigt. Das allgemein bei 2 gekennzeichnete Flüssigkeitsdurchlaßventil ist mit einem rohrförmigen Körper 6 kombiniert, der eine Kammer 4 mit konstanter Rate in einem Flüssigkeitstransfusionssatz begrenzt. Der rohrförmige Körper 6 weist einen Boden 8 auf, in dem eine Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 in der axialen Richtung abgegrenzt ist. Die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 weist ein offenes Ende auf, das mit der Kammer 4 in Verbindung steht und durch eine kreisförmige Rippe 12 umgeben ist. Auf der Rippe 12 ist ein Ventilelement 14 trennbar angeordnet. Das Ventilelement 14 ist von einem Gehäuse 16 umschlossen, das mit dem Boden 8 verschmolzen ist, wobei das Gehäuse 16 einen rechteckförmigen vertikalen Querschnitt aufweist. Das Gehäuse 16 weist eine große Öffnung oder ein Fenster 18 auf, das in einer Seitenwand 16a abgetrennt ist, die sich senkrecht zum Boden 8 erstreckt. Der rohrförmige Körper 6 weist auf seiner oberen Abdeckung einen Entlüftungsdurchlaß 20, einen Flüssigkeitseinlaßdurchlaß 22 und eine Mischungsöffnung 24 auf.
  • Wenn die Kammer 4 mit konstanter Rate eine Flüssigkeit enthält, schwimmt das Ventilelement 14 unter seinem eigenen Auftrieb von der Rippe 12 fort, wobei es die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 öffnet, um die Flüssigkeit aus der Kammer 4 abzuführen. Wenn die Flüssigkeit abgeführt wird, bis ihr Pegel den Boden 8 erreicht, gelangt das Ventilelement 14 zum Sitz auf der Rippe 12, wobei es die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 verschließt, so daß keine nachfolgende Strömung von Luft durch die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 gestattet ist.
  • Wenn sich das Ventilelement 14 der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 nähert, wenn der Flüssigkeitspegel gesenkt wird, besteht die Tendenz, daß die Kante des Ventilelements 14 von der Seitenwand 16a des Gehäuses 16 erfaßt wird. Wenn das Ventilelement 14 erfaßt wird, verschließt es die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10 nicht, selbst nachdem die Flüssigkeit bis zu dem Pegel des Bodens 8 abgeführt worden ist, und Luft strömt durch das Fenster 18 in die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 10. Das in dem Flüssigkeitstransfusionssatz enthaltene Flüssigkeitsdurchlaßventil 2 ist daher nachteilig dahingehend, daß es gestattet, daß Luft und die Flüssigkeit zusammen zugeführt werden.
  • Ein weiterer Flüssigkeitstransfusionsatz ist aus der GB-A-1 383 975 bekannt.
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Flüssigkeitsdurchlaßventil, das ein Gehäuse und ein in dem Gehäuse untergebrachtes Ventilelement aufweist, wobei das Gehäuse so aufgebaut ist, daß es das Ventilelement erfaßt, so daß das Ventilelement eine Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zuverlässig öffnen und verschließen kann, und ein medizinisches Instrument zu schaffen, das ein solches Flüssigkeitsdurchlaßventil enthält.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flüssigkeitsdurchlaßventil, das im Aufbau einfach ist und kostengünstig in Mengen gefertigt werden kann, und ein medizinisches Instrument zu schaffen, das ein solches Flüssigkeitsdurchlaßventil enthält.
  • Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flüssigkeitsdurchlaßventil, das ein Gehäuse und ein in dem Gehäuse untergebrachtes Ventil aufweist, wobei das Gehäuse eine sich zu einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung erstreckende Innenfläche aufweist, um hierdurch zu verhindern, daß das Ventilelement von der Innenfläche erfaßt wird, und ein medizinisches Instrument zu schaffen, das ein solches Flüssigkeitsdurchlaßventil enthält.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Flüssigkeitsdurchlaßventil zum selektiven Öffnen und Verschließen einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung geschaffen worden, die in einem Boden einer Kammer zum Enthalten einer Flüssigkeit abgegrenzt ist, wobei das Flüssigkeitsdurchlaßventil ein Ventilelement, das zu der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung und von dieser fort bewegbar ist, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zu öffnen und zu verschließen, und ein Ventilelementgehäuse umfaßt, in dem das Ventilelement untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelementgehäuse eine Anzahl von Schenkeln aufweist, die voneinander in einer Richtung zum Boden der Kammer fortschreitend auseinander gespreizt sind, so daß, wenn eine Flüssigkeit in der Kammer vorhanden ist, das Ventilelement durch Auftrieb nach oben von der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung fort angehoben wird, und wenn in der Kammer keine Flüssigkeit vorhanden ist, das Ventilelement im wesentlichen auf der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung bleibt, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zu verschließen, wobei das Ventilelement senkrecht zur Flüssigkeitsdurchlaßöffnung bewegbar ist. Die vorliegende Erfindung liefert auch ein Flüssigkeitsdurchlaßventil, das weiter ein Kopfelement umfaßt, wobei die Schenkel zum Boden der Kammer hingerichtet und in der Richtung nach außen voneinander fort gebogene Enden und entgegengesetzte Enden aufweisen, die zueinander hin konvergieren und durch das Kopfelement verbunden sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Schenkel im wesentlichen linear in der Richtung gespreizt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert noch weiter ein Flüssigkeitsdurchlaßventil, das weiter ein Kopfelement umfaßt, wobei die Schenkel zum Boden der Kammer und in der Richtung zueinander nach innen gebogene Enden und entgegengesetzte Enden aufweisen, die zueinander hin konvergieren und durch das Kopfelement verbunden sind.
  • Das Ventilelement kann eine dünne Scheibe umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert auch ein medizinisches Instrument, das ein Flüssigkeitsdurchlaßventil wie oben beschrieben enthält.
  • Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen weiter ersichtlich, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zwecks eines veranschaulichenden Beispiels gezeigt sind.
  • FIG. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, eines rohrförmigen Körpers, der eine Kammer für eine Flüssigkeitszufuhr mit konstanter Rate abgrenzt und mit einem herkömmlichen Flüssigkeitsdurchlaßventil kombiniert ist;
  • FIG. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Querschnitt, eines Flüssigkeitsdurchlaßventils gemäß der vorliegenden Erfindung, das in einer Kammer mit konstanter Rate in einem Flüssigkeitstransfusionssatz enthalten ist;
  • FIG. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Ventilelements in dem Flüssigkeitsdurchlaßventil gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Ventilelementgehäuses des Flüssigkeitsdurchlaßventils gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 5 ist eine schematische Ansicht, die das in FIG. 4 gezeigte Ventilelementgehäuse veranschaulicht;
  • FIG. 6 ist eine Seitenansicht eines Flüssigkeitstransfusionssatzes, der die Kammer mit konstanter Rate mit dem darin enthaltenen Flüssigkeitsdurchlaßventil der Erfindung enthält;
  • FIG. 7 ist eine Seitenansicht eines Ventilelementgehäuses gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
  • FIG. 8 ist eine Seitenansicht eines Ventilelementgehäuses gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in FIG. 2 gezeigt ist, ist eine Kammer 30 mit konstanter Rate in einem Flüssigkeitstransfusionssatz in einem rohrförmigen Körper 32 abgegrenzt, deren Durchmesser nach unten fortschreitend kleiner wird, wobei der rohrförmige Körper 32 aus Glas, transparentem Kunststoff oder dergleichen hergestellt ist. Die Kammer 30 mit konstanter Rate weist einen geschlossenen Boden auf, in dem eine Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 in der axialen Richtung abgegrenzt ist. Die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 weist ein oberes offenes Ende auf, das von einer kreisförmigen Rippe 38 umgeben ist, die von einer Bodenfläche 36 der Kammer 30 mit konstanter Rate vorsteht. Der rohrförmige Körper 32 weist eine Außenumfangsfläche auf, die mit Teilungen 40 markiert ist, um es dem Benutzer zu gestatten, die Menge einer in dem rohrförmigen Körper 32 enthaltenen Flüssigkeit optisch zu prüfen. Das obere Ende des rohrförmigen Körpers 32 ist durch eine Kappe 42 flüssigkeitsdicht verschlossen. Die Kappe 42 weist einen Lüftungsdurchlaß 44 zum Einführen von Umgebungsluft in die Kammer 30 mit konstanter Rate, einen Einlaßdurchlaß 46 zum Einführen einer zu übertragenden Flüssigkeit in die Kammer 30 mit konstanter Rate und eine Mischungsöffnung 48 zum Einführen einer weiteren Flüssigkeit auf, die mit der aus dem Einlaßdurchlaß 46 eingeführten Flüssigkeit gemischt werden soll.
  • Ein Flüssigkeitsdurchlaßventil 50 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Ventilelement 52, das zum Sitz auf und vom Sitz fort von der Rippe 38 gebracht werden kann, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 zu verschließen und zu öffnen, und ein Ventilelementgehäuse 54, in dem das Ventilelement 52 untergebracht ist und das auf der Bodenfläche 36 in überdeckender Beziehung zum offenen Ende der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 angebracht ist. Wie in FIG. 3 gezeigt ist, umfaßt das Ventilelement 52 ein sehr dünnes, flexibles, scheibenförmiges Diaphragma, das einen Durchmesser D aufweist. Wenn eine Flüssigkeit wie eine Arzneimittelflüssigkeit in die Kammer 30 mit konstanter Rate eingeführt wird, schwimmt das Ventilelement 52 von der Rippe 38 fort, wodurch die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 geöffnet wird. Wenn die Flüssigkeit aus der Kammer 30 mit konstanter Rate abgeführt wird, wird das Ventilelement 52 gesenkt und zum Sitz auf der Rippe 38 gebracht, wodurch die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 verschlossen wird. Vorzugsweise ist das Ventilelement 52 aus Kunstharz wie Siliconkautschuk hergestellt.
  • Wie in FIG. 4 gezeigt ist, umfaßt das Ventilelementgehäuse 54 einen Ring 56, der in einer in der Bodenfläche 36 des rohrförmigen Körpers 32 abgegrenzten kreisförmigen Aussparung angebracht ist, eine Anzahl von winkelmäßig mit gleichem Abstand angeordneten Schenkeln 58, die sich von dem Ring 56 schräg nach oben erstrecken und zueinander in der Aufwärtsrichtung konvergieren, und ein Kopfelement 60, das die distalen Enden der Schenkel 58 verbindet. Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind sechs Schenkel 58 vorhanden, die winkelmäßig mit gleichem Abstand von 60 angeordnet sind. Das Kopfelement 60 weist einen Durchmesser auf, der größer als 0, aber kleiner als der Durchmesser D des Ventilelements 52 ist. Die Schenkel 58 sind nach außen voneinander fort konvex, da sie sich fortschreitend vom Kopfelement 60 zur Bodenfläche 36 erstrecken. Das Kopfelement 60 kann eine flache, fest Oberfläche aufweisen, sollte jedoch vorzugsweise eine darin abgegrenzte zentrale Öffnung 60a aufweisen, um es zu gestatten, daß die Flüssigkeit glatt durch das Ventilelementgehäuse 54 fließt. Der Boden des Rings 56 ist unter Wärmeeinwirkung verschmolzen oder auf sonstige Weise mit der Bodenfläche 38 verbunden.
  • FIG. 5 zeigt schematisch das Ventilelementgehäuse 54 in seinem vertikalen Querschnitt. In bezug auf das Ventilelementgehäuse 54 wird angenommen, daß gerade Linien d, d' von einem bestimmten Punkt A auf der Bodenfläche 36 zu einem der Schenkel 58 hin gezogen sind, wobei die gerade Linie d in einem Winkel α zur Bodenfläche 36 schräg verläuft und den Schenkel 58 an einem Punkt B kreuzend ist und die gerade Linie d' in einem Winkel β (α > β) schräg verläuft und den Schenkel 58 in einem Punkt B' kreuzend ist, und sich von den entsprechenden Punkten B, B' senkrecht zur Bodenfläche 36 erstreckende Linien die Bodenfläche 36 an den entsprechenden Punkten C, C' kreuzen. Diese Liniensegmente erfüllen die folgenden Ungleichungen:
  • Es ist aus den obigen Ungleichungen ersichtlich, daß, wenn das Ventilelement 52 von der Rippe 38 in der in die Kammer 30 mit konstanter Rate eingeführten Flüssigkeit fortschwimmt und die durch die Linie d gezeigte Position einnimmt, und dann, wenn das Ventil 52 sich der durch die Linie d' gezeigten Position nähert, wenn der Pegel der Flüssigkeit abgesenkt wird, das Ventilelement 52 nicht durch die Innenfläche des Schenkels 58 erfaßt wird. Daher kann das Ventilelement 52 die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 zuverlässig öffnen und schließen.
  • Wie in FIG. 6 gezeigt ist, ist der rohrförmige Körper 32 mit dem darin kombinierten Flüssigkeitsdurchlaßventil 50 mit einem Flüssigkeitstransfusionssatz für den Gebrauch verbunden. Der Flüssigkeitstransfusionssatz weist eine Kanüle 70, die in einem Parenteralflüssigkeitsbehälter (nicht gezeigt) eingeführt werden soll, und ein Rohr 72 aus Vinylchlorid auf, dessen eines Ende mit der Kanüle 70 verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem Einlaßdurchlaß 46 der Kappe 42 verbunden ist, die über dem offenen Ende des rohrförmigen Körpers 32 der Kammer 30 mit konstanter Rate angebracht ist.
  • Der Flüssigkeitstransfusionssatz enthält auch eine erste Klemmvorrichtung 74, die selektiv geöffnet werden kann, um eine Flüssigkeit von dem Parenteralflüssigkeitsbehälter durch die Kanüle 70 und das Rohr 72 in die Kammer 30 mit konstanter Rate einzuführen, oder verschlossen werden kann, um die Flüssigkeitszufuhr aus dem Parenteralflüssigkeitsbehälter in die Kammer 30 mit konstanter Rate zu unterbrechen. Die Menge der in die Kammer 30 mit konstanter Rate eingeführten Flüssigkeit kann genau optisch mit den Teilungen 40 auf der Außenfläche des rohrförmigen Körpers 32 geprüft werden. Das untere Ende der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 ist mit einem Ende eines rohrförmigen Tropfinfusionselementes 75 aus weichem transparentem Vinylchlorid verschmolzen, dessen anderes Ende mit einem Rohr 76 gleich dem Rohr 72, aber länger als dieses verbunden ist. Das Rohr 76 ist mit einem Rohr 78 aus Gummimischung, einem Luftabscheiderohr 80 und einer intravenösen Kanüle 82 verbunden. Das Rohr 76 weist eine Strömungsrateneinstellklemmeinrichtung 84 zum Einstellen der Strömungsrate der Flüssigkeit durch das Rohr 76 auf. Die Strömungsrate der Flüssigkeit kann durch das rohrförmige Tropfinfusionselement gemessen werden.
  • Der Flüssigkeitstransfusionssatz, in dem das Flüssigkeitsdurchlaßventil enthalten ist, wird wie folgt verwendet: Vor Gebrauch werden die Strömungsrateneinstellklemmeinrichtung 84 und die Klemmeinrichtung 74 geschlossen, und dann wird die Kanüle 70 in den Parenteralflüssigkeitsbehälter eingeführt, wonach die Klemmeinrichtung 74 geöffnet wird, um etwa 100 ml der Flüssigkeit aus dem Parenteralflüssigkeitsbehälter in die Kammer 30 mit konstanter Rate einzuführen. Das Ventilelement 52 des Flüssigkeitsdurchlaßventils 50 wird aus dem Sitz von der Rippe 38 unter Wirkung ihres eigenen Auftriebs fortgebracht, wobei die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 geöffnet wird. Es wird nun der Flüssigkeit in der Kammer 30 mit konstanter Rate gestattet, durch die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 in das rohrförmige Tropfinfusionselement 75 zu fließen. Das rohrförmige Tropfinfusionselement 75 wird mit Fingern langsam zusammengedrückt und dann freigegeben, um die Flüssigkeit zu enthalten, bis der Flüssigkeitspegel etwa die halbe Höhe des rohrförmigen Tropfinfusionselementes 75 erreicht. Dann wird die Klemmeinrichtung 84 geöffnet, um es zu gestatten, daß die Flüssigkeit das Spitzenende der intravenösen Kanüle 82 erreicht, und anschließend wird die Klemmeinrichtung 84 verschlossen. Die Klemmeinrichtung 74 wird offengehalten, bis die Flüssigkeit in der Kammer 30 mit konstanter Rate in einer Menge für die Übertragung enthalten ist, wonach die Klemmeinrichtung 74 geschlossen wird. Der Flüssigkeitstransfusionssatz ist nun für eine Flüssigkeitstransfusion bereit.
  • Dann wird die intravenöse Kanüle 82 in die Vene eines Patienten eingeführt und die Strömungsrateneinstellklemmeinrichtung 84 wird allmählich gelockert, um die Flüssigkeit in den Patienten zu übertragen. Während der Transfusion kann die Rate, mit der die Flüssigkeit übertragen wird, durch die Klemmeinrichtung 84 eingestellt werden, während die Rate durch das rohrförmige Tropfinfusionselement 75 beobachtet wird.
  • Wenn die in der Kammer 30 mit konstanter Rate enthaltene Flüssigkeit in der Menge verringert ist, wird das Ventilelement 52 abgesenkt. Da das Ventilelementgehäuse 54 so aufgebaut ist, daß es das Ventilelement 52 wie oben beschrieben nicht erfaßt, wird das Ventilelement 52 durch die Innenflächen der Schenkel 58 nicht erfaßt, kann jedoch zuverlässig zum Sitz auf der Rippe 38 gebracht werden, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 zu verschließen. Nachdem die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung 34 durch das Ventilelement 52 verschlossen ist, wird die Flüssigkeit oder Luft hierdurch blockiert, und die Flüssigkeitstransfusion wird zu einem Ende gebracht.
  • FIG. 7 zeigt ein Ventilelementgehäuse 54 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das in FIG. 7 gezeigte Ventilelementgehäuse 54 unterscheidet sich von dem in FIG. 2 bis 6 gezeigten Ventilelementgehäuse dahingehend, daß Schenkel 58a vom Kopfelement zum Ring 56 linear gespreizt sind. Die weiteren baulichen Einzelheiten des in FIG. 7 gezeigten Ventilelementgehäuses 54 sind dieselben wie diejenigen des in FIG. 2 bis 6 gezeigten Ventilelementgehäuses und werden nicht im einzelnen beschrieben.
  • FIG. 8 veranschaulicht ein Ventilelementgehäuse 54 gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das in FIG. 8 gezeigte Ventilelementgehäuse 54 unterscheidet sich von dem in FIG. 2 bis 6 gezeigten Ventilelementgehäuse dahingehend, daß Schenkel 58b zueinander konvex nach innen verlaufen, wenn sie sich von dem Kopfelement zum Ring 56 erstrecken.
  • Wenn bei der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben der Pegel, der in der Kammer mit konstanter Rate enthaltenen Flüssigkeit abgesenkt wird, wenn die Flüssigkeit abgeführt wird, wird das Ventilelement ebenfalls abgesenkt. Während das Ventilelement abgesenkt wird, wird das Ventilelement nicht durch die Schenkel des Ventilelementgehäuses erfaßt, da die Rippen allmählich nach außen zur Bodenfläche der Kammer mit konstanter Rate gespreizt sind. Daher kann das Ventilelement die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zuverlässig verschließen, wenn die Flüssigkeit vollständig aus der Kammer mit konstanter Rate abgeführt wird. Wenn der Pegel der Flüssigkeit in der Kammer mit konstanter Rate erhöht wird, wird das Ventilelement von dem offenen Ende der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung fort angehoben. Demgemäß kann die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zuverlässig durch das Ventilelement geöffnet und verschlossen werden. Zu der Zeit, zu der keine Flüssigkeit in der Kammer mit konstanter Rate enthalten ist, wird die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zuverlässig durch das Ventilelement verschlossen, so daß verhindert ist, daß Luft oder dgl. in die Flüssigkeit durch die Luftdurchlaßöffnung eingemischt wird.

Claims (6)

1. Flüssigkeitsdurchlaßventil (50) zum selektiven Öffnen und Verschließen einer Flüssigkeitsdurchlaßöffnung (34), die in einem Boden einer Kammer (30) zum Enthalten einer Flüssigkeit abgegrenzt ist, wobei das Flüssigkeitsdurchlaßventil umfaßt:
- ein Ventilelement (52), das zu der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung hin und von dieser fort bewegbar ist, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung (34) zu öffnen und zu verschließen; und
- ein Ventilelementgehause (54), in dem das Ventilelement untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelementgehäuse (54) eine Anzahl von Schenkeln (58) aufweist, die voneinander in einer Richtung zum Boden der Kammer (30) fortschreitend auseinandergespreizt sind, so daß, wenn eine Flüssigkeit in der Kammer (30) vorhanden ist, das Ventilelement (52) durch Auftrieb nach oben von der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung (34) fort angehoben wird, und wenn in der Kammer keine Flüssigkeit vorhanden ist, das Ventilelement (52) im wesentlichen auf der Flüssigkeitsdurchlaßöffnung bleibt, um die Flüssigkeitsdurchlaßöffnung zu verschließen, wobei das Ventilelement senkrecht zur Flüssigkeitsdurchlaßöffnung bewegbar ist.
2. Flüssigkeitsdurchlaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelementgehäuse (54) weiter ein Kopfelement (60) umfaßt, wobei die Schenkel (58) zum Boden der Kammer (30) gerichtete Enden und entgegengesetzte Enden aufweisen, die zueinander konvergieren und durch das Kopfelement (60) verbunden sind und in der Richtung nach außen voneinander fort gebogen sind.
3. Flüssigkeitsdurchlaßventil nach Anspruch 1, bei dem die Schenkel (58a) im wesentlichen linear in der Richtung gespreizt sind.
4. Flüssigkeitsdurchlaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelementgehäuse (54) weiter ein Kopfelement (60) umfaßt, wobei die Schenkel (58b) zum Boden der Kammer gerichtete Enden und entgegengesetzte Enden aufweisen, die zueinander konvergieren und durch das Kopfelement (60) verbunden sind, und in der Richtung zueinander nach innen gebogen sind.
5. Flüssigkeitsdurchlaßventil nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (52) eine dunne Scheibe umfaßt.
6. Medizinisches Instrument, umfassend ein Flüssigkeitsdurchlaßventil nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5.
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JPH0634826B2 (ja) 1994-05-11

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