DE69010844T2 - Verfahren zum Multiplexieren eines Tonfolge-Signals in einem Bildsignal zur Aufzeichnung auf einer Videoplatte und ein zugehöriges Wiedergabesystem. - Google Patents

Verfahren zum Multiplexieren eines Tonfolge-Signals in einem Bildsignal zur Aufzeichnung auf einer Videoplatte und ein zugehöriges Wiedergabesystem.

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DE69010844T2
DE69010844T2 DE1990610844 DE69010844T DE69010844T2 DE 69010844 T2 DE69010844 T2 DE 69010844T2 DE 1990610844 DE1990610844 DE 1990610844 DE 69010844 T DE69010844 T DE 69010844T DE 69010844 T2 DE69010844 T2 DE 69010844T2
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    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
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    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/802Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving processing of the sound signal

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Aufzeichnungsverfahren von Tonfolgesignalen und das der Träger für die Videoaufzeichnung.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Multiplexen eines Tonfolgesignals in ein Videobildsignal, das auf einer Videodisk aufgezeichnet werden soll, und ein zugeordnetes Wiederherstellungssystem.
  • Tonfolgesignale werden gewöhnlicherweise entweder auf analogen Trägern, wie zum Beispiel einem Magnetband, oder auf digitalen Trägern, wie zum Beispiel einer digitalen optischen Disk, einer Audio-Kompaktdisk, einer ROM-Kompaktdisk... aufgezeichnet.
  • Diese unterschiedlichen Träger zur Aufzeichnung von Tonfolgesignalen weisen je nach ihrer Art spezifische Nachteile auf, und zwar insbesondere, wenn sie in interaktiven Anwendungen verwendet werden, bei denen man einen direkten Zugriff auf jede der Tonfolgen wünscht.
  • In der Tat wird auf die auf den analogen Aufzeichnungsträgern gespeicherten Informationen sequentiell zugegriffen; folglich ist diese Art von Träger für interaktive Anwendungen überhaupt nicht geeignet.
  • Digitale Aufzeichnungsträger gestatten direkten Zugriff auf die Toninformation, verwenden jedoch nicht-kompatible Kommunikationsstandards. Darüber hinaus haben diese bekannten Vorrichtungen zu große Zugriffszeiten, um in interaktiven Anwendungen verwendet zu werden.
  • Es sind auch Aufzeichnungsträger, wie zum Beispiel Videodisks, bekannt, bei denen das Tonsignal in das Bildsignal moduliert wird. Dennoch gestatten diese Träger bei ihrer Art der Verwendung keine große Tonaufzeichnungsdichte (unterhalb von 30 Minuten).
  • Aus dem französischen Patent FR-2 107 044 (NIXDORF) ist eine Vorrichtung für die Wiedergabe von Informationen bekannt, bei der das Bild und der Ton auf demselben Träger aufgezeichnet werden, wobei der Ton analog ist.
  • Es ist folglich eine Aufgabe der Erfindung, die Aufzeichnung eines digitalen Tonfolgesignals langer Dauer zu gestatten, wobei auf jede aufgezeichnete Tonfolge direkt zugegriffen werden kann.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit den Fernsehnormen kompatiblen Aufzeichnungsträger zu verwenden.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es, für die Tonaufzeichnung einen Multimedia-Träger zu verwenden, der eine unabhängige Aufzeichnung von Ton, Bildern, Programmen, gestattet.
  • Eine vierte Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tonaufzeichnungsträger zu verwenden, der einen raschen Zugriff auf die Toninformation für eine Verwendung in interaktiven Anwendungen, wie zum Beispiel dem computergestützten Unterricht, gestattet.
  • Diese sowie andere Aufgaben werden mit Hilfe eines Verfahrens zum Multiplexen eines Tonfolgesignals in ein Videobildsignal, das auf einer Videodisk aufgezeichnet werden soll, nach Anspruch 1 gelöst.
  • Da man einen Aufzeichnungsträger in der Art einer Videodisk verwendet, kann man jede Tonfolge, deren Dauer notwendigerweise begrenzt ist, bequem auf den physikalischen Ort setzen, der für ein oder mehrere Videobilder bestimmt ist, und durch Benutzung der eingebauten Funktion des Videoabspielgeräts kann man unmittelbar auf jede tonfolge analog zu dem Bildzugriff zugreifen.
  • Diese Art von Aufzeichnungsträger gestattet darüber hinaus unabhängig voneinander die erfindungsgemäße Aufzeichnung von Tonfolgen, von Bewegt- und Einzelbildfolgen, aber auch aller binär codierter Daten der Art eines Computerprogramms.
  • Die Sampelung des Tonfolgesignals mit einer Frequenz, deren Wert ein Vielfaches, gleich oder ein Bruchteil der Video- Zeilenfrequenz ist, gestattet die Berücksichtigung der gewünschten Tonqualität, eine Erleichterung der Einfügung der Tonabtastwerte in das Videobildsignal und vor allem ihre Wiederherstellung, da man eine große Kompatibilität bewahrt, indem man die Videobildelemente durch Tonabtastwerte ersetzt.
  • Da die Einfügung der digitalen Tonabtastwerte in das Videobildsignal bei einer vorbestimmten Einfügungsfrequenz mittels Impuls-Amplitudenmodulation durchgeführt wird, nützt man somit die Amplitudendynamik und das Durchlaßband des Videosignals (modulierendes Signal) maximal aus.
  • Indem man die Abtastwerte in dem Videobildsignal zum Zeitpunkt ihres Einfügens zeitlich verschiebt, paßt man die Wiederherstellungsfrequenz des Tonfolgesignals der Wiederherstellungsfrequenz des Videosignals an. Diese zeitliche Dekompression des Niederfrequenzsignals gestattet die Freigabe eines großen Pufferspeichers während der Wiederherstellung des Tonfolgesignals.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein neues System zur Wiederherstellung eines auf einer Videodisk aufgezeichneten Tonfolgesignals nach Anspruch 2 und 3.
  • Mittels der Steuermittel des Videoabspielgeräts kann man insbesondere auf eine Vielzahl von Tonfolgen ohne Verlust des Videotaktes in Schleife schalten und nach einer Tonfolge unmittelbar mittels ihrer in den Steuermitteln zuvor gespeicherten Adresse suchen.
  • Die Blockier-Abtastschaltung entnimmt aus dem Videobildsignal bei einer Pixelfrequenz die analogen Tonabtastwerte, die durch Impuls-Amplitudenmodulation gemultiplext werden, um sie dem Analog/Digital-Wandler zuzuführen, der sie zur Erzeugung digitaler Tonabtastwerte quantifiziert. Diese beiden Schaltungen können somit gleichermaßen entweder analoge Tonabtastwerte oder Bildelemente vom Typ eines Pixels decodieren.
  • Der Pufferspeicher dient dazu, das wiederhergestellte Tonfolgesignal zu glätten, indem man die aufgrund der Teilbildunterdrückungszeilen auftretenden Diskontinuitäten in der Folge der digitalen Tonabtastwerte eliminiert. Diese Glättung wird durch Verwendung eines Pufferspeichers erzielt, der bei unterschiedlichen Frequenzen beschrieben und gelesen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, wobei:
  • Fig. 1a ein abgetastetes Analogsignal einer Tonfolge schematisch darstellt;
  • Fig. 1b schematisch den binären Ausdruck für die Codierung der Amplitude der analogen Tonabtastwerte der Fig. 1a darstellt;
  • Fig. 1c schematisch das Tonfolgesignal darstellt, das mittels Impuls-Amplitudenmodulation in das Videobildsignal gemultiplext wird;
  • Fig. 2 eine mögliche Darstellung einer Datei digitaler Tonabtastwerte als Anfangsmatrix ist;
  • Fig. 3 eine Matrixdarstellung der Datei digitaler Tonabtastwerte ist, die für die Einfügung in das Videobildsignal vorbereitet wurde;
  • Fig. 4 schematisch ein Aufzeichnungssystem eines Tonfolgesignals gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 schematisch ein System zur Wiederherstellung eines auf einer Videodisk aufgezeichneten Tonfolgesignals gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5b schematisch eine Videodisk und eine Spur der Videodisk zeigt; und
  • Fig. 6 schematisch die Verteilung der digitalen Tonabtastwerte in dem Videosignal gemäß anderer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
  • Das analoge Tonfolgesignal 10 wird im G721-Format des CCITT digital codiert (Codierung mit Telefonqualität), um eine Folge codierter, digitaler Tonabtastwerte E' 0.0, E'0.1..., zu erhalten, wobei jeder digitale Tonabtastwert über ein Wort aus vier Binärelementen für diese Codierung ausgedrückt wird.
  • Diese Codierung beinhaltet auf bekannte Weise einen Schritt zur Sampelung des analogen Tonfolgesignals und einen Schritt zur Datenratenkompression. Vorzugsweise ist die Abtastfrequenz (Fe) ein Vielfaches oder ein Bruchteil der Zeilenfrequenz (F1) des Videosignals (15625 Hz), zum Beispiel eine halbierte Frequenz der Zeilenfrequenz, d.h. 7812,5 Hz im Falle der 4 Bit-ADPCM-Codierung.
  • Selbstverständlich kann man je nach der Tonqualität, die man wiederherzustellen wünscht, eine unterschiedliche Codierung wählen und demzufolge die Abtastfrequenz des Tonfolgesignals anpassen.
  • So wird für eine Codierung für Ton mittlerer Qualität jeder Abtastwert über 8 Bit ausgedrückt; für eine Codierung für Ton hoher Qualität wird jeder Abtastwert über 12 Bit codiert. Die Abtastfrequenz in den zuvor erwähnten Fällen ist Fl bzw. 2 Fl. Für diesen Codierungstyp wird der digitale Abtastwert in genauso viele 4 Bit-Wörter aufgespaltet, wie für die Anpassung an die Amplitudendynamik des Videosignals notwendig ist. Für Toncodierungen, welche die digitalen Tonabtastwerte auf Wörtern einer Länge, die kein Vielfaches von 4 ist, ausdrückt, wie zum Beispiel 6 Bit, wird das Codierungswort vorzugsweise in binäre Viertelungen unterteilt, indem man mit den schwachen Gewichtungen beginnt, so daß die starken Gewichtungen in einer partiell benutzen binären Viertelung vereinigt werden.
  • In der nun folgenden Beschreibung beschränken wir uns auf eine 4 Bit-Codierung.
  • Der Sampelungsschritt des analogen Tonfolgesignals bei der Frequenz Fe ist in Fig. 1a schematisch dargestellt, auf der man die Abtastzeitpunkte aufgetragen hat, die jeweils den analogen Abtastwerten E0.0, E0.1... entsprechen, die während der Datenraten-Kompressionsphase verwendet werden. Die digitale Codierung des Tonfolgesignals kann auf bekannte Weise mittels einer spezialisierten elektronischen Karte des ADPCM-Typs (Adaptive Pulse Code Modulation) durchgeführt werden, die auf die ausgewählte Frequenz Fe voreingestellt wird. Man kann auch im Handel erhältliche elektronische Karten verwenden, wie zum Beispiel "RTI802"-Karten von "Analog Devices".
  • Derartige elektronische Karten werden in Verbindung mit einem mikro-programmierbaren Behandlungsgerät der Art eines Mikrocomputers verwendet, so daß das Ergebnis der Codierung, d.h. die Folge codierter, digitaler Tonabtastwerte in einer Datei auf einem Speicherträger der Art einer magnetischen oder analogen Diskette gespeichert wird.
  • Erfindungsgemäß verfährt man so, daß man die in Fig. lb dargestellte Folge codierter, digitaler Tonabtastwerte E'0.0, E'0.1... in digitalen Tonabtastwert-Blöcken anordnet, wobei ein Block 288 digitale Tonabtastwerte pro Zeile und 576 Zeilen umfaßt. Diese Anordnung erleichtert merklich das Einfügen der Tonabtastwerte in das Videosignal.
  • Diese Konfiguration ist im wesentlichen zu derjenigen eines digitalen Videobildes analog, welches 320 Pixel pro Bildzeile und 576 Pixelzeilen umfaßt, in welchem die gewählte Auflösung im wesentlichen unterhalb der Zeilenauflösung eines Videobildes liegt, das digitalisiert ist, um die Fehler aufgrund der Leistungsfähigkeit des Aufzeichnungs- und Wiedergabematerials für das Videosignal zu begrenzen.
  • In Fig. 2 ist eine matrixförmige Anordnung eines Anfangsblocks digitaler Tonabtastwerte 20 abgebildet, in welchem jeder Abtastwert durch das Zeichen E dargestellt ist und wofür man ihm eine Zeilenindex-Nummer und eine Spaltenindex-Nummer verliehen hat. Diese anfängliche Anordnung der Folge von Abtastwerten dient dazu, die Einfügung der Abtastwerte in das Videosignal besser zu verstehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren fügt die Tonabtastwerte in ein analoges Videosignal ein, das auf einer Videodisk derart aufgezeichnet werden soll, daß ihre Wiederherstellung während des Lesens der Videodisk von den Problemen der Datenraten-Dekompression befreit wird, die aufgrund von Differenzen der Durchlaßbänder zwischen dem Tonfolgesignal und dem Videosignal auftreten.
  • Um diese Dekompression zu verwirklichen, ist es notwendig, den Block digitaler Tonabtastwerte 20 vor deren Einfügung in das analoge Videosignal neu anzuordnen. Diese Neuanordnung besteht darin, daß man die digitalen Tonabtastwerte des in Fig. 2 dargestellten Datenblocks permutiert, um einen neuen Datenblock 25 zu erhalten, der zu dem in Fig. 3 dargestellten konform ist. Die Neuanordnung des Blockes von Anfangswerten berücksichtigt nur die Abtastfrequenz Fe des Tonfolgesignals, und muß in Abhängigkeit von dieser angepaßt werden.
  • Spezieller bedeutet dies, daß das erfindungsgemäße Verfahren in jedes Nutz-Zeilenintervall des Videosignals 288 analoge Tonabtastwerte einfügt, die nach der Digital/Analog-Wandlung aus jedem codierten, digitalen Tonabtastwert E'i, gebildet werden, die in dem neuen Datenblock 25 gespeichert sind.
  • Im Falle einer Abtastfrequenz Fe = Fl/2 werden zwei aufeinanderfolgende digitale Tonabtastwerte, zum Beispiel E'0.0, E'0.1 in die Nutz-Zeilenintervalle des Videosignals eingefügt, die um eine Zeitdauer verschoben sind, die gleich der doppelten Zeitdauer eines Video-Zeilenintervalls ist, d.h. 128 ms. Genauer gesagt, werden zwei aufeinanderfolgende digitale Tonabtastwerte in einer in Fig. 2 dargestellten Zeile des Datenblocks 20 jeweils in jede zweite Zeile des Videosignals eingefügt, wie in Fig. 1c sichtbar. Um von der Speicherkapazität des Videosignals vollständig zu profitieren, ordnet man vor der Einfügung die digitalen Tonabtastwerte entsprechend der Anordnung des in Fig. 3 dargestellten Datenblocks 25 aus 288 x 576 digitalen Tonabtastwerten an. Diese Anordnung wird auf die folgende Art durchgeführt:
  • Man verteilt in der ersten Zeile des Schlußblocks 25 die aufeinanderfolgend aufgenommenen Abtastwerte der ersten Spalte des Anfangsblocks 20 vom ersten Abtastwert bis zum 288sten Abtastwert. Man verteilt auf der zweiten Zeile des Schlußblocks 25 die aufeinanderfolgend aufgenommenen Abtastwerte der ersten Spalte des Anfangsblocks 20 von dem 289sten Abtastwert bis zu dem 576sten Abtastwert. Man wiederholt diesen Vorgang für die zweite Spalte des Anfangsblocks 20, um einen Schlußblock 25 zu erhalten, in welchem zwei aufeinanderfolgende Abtastwerte in dem Anfangsblock 20 um zwei Zeilen in dem Schlußblock 25 getrennt sind. Natürlich kann man auch den Schlußblock 25 auf der Grundlage einer Folge digitaler Abtastwerte, wie in Fig. 1b gezeigt, konstruieren.
  • Der Schlußblock 25 digitaler Tonabtastwerte wird Zeile für Zeile mit einer Einfügungsfrequenz gelesen, die mit der Pixelfrequenz kompatibel ist, wie zum Beispiel 6,25 MHz. Die digitalen Tonabtastwerte werden, so wie sie in dem Schlußblock 25 angeordnet sind, in Folge Zeile für Zeile zu einem Digital/Analog-Wandler geschickt, welcher für jeden an seinen Eingang angelegten digitalen Tonabtastwert einen codierten, analogen Abtastwert oder ein codiertes Impulssignal wiederherstellt, und zwar mit einer Amplitude, die der Quantifizierung des dem digitalen Tonabtastwert Eóij entsprechenden Binärworts proportional ist, wobei die Dauer der Amplitude im wesentlichen gleich 160 ns ist, was folglich mit dem Durchlaßband des Videosignals kompatibel ist.
  • Das Impulssignal wird daraufhin zu einem Codierer-Generator für ein zusammengesetztes Videosignal übertragen, der mit einem professionellen Video-Aufnahmegerät verbunden ist, und wird auf einem Magnetband aufgezeichnet. In Fig. 1c ist das auf dem Magnetband aufgezeichnete Videosignal dargestellt, bei dem man die Verschiebung von zwei Video-Zeilenintervallen zwischen zwei aufeinanderfolgenden, digitalen Tonabtastwerten E0.0, E0.1 beobachten kann, die aus der Sampelung des Tonfolgesignals hervorgehen. Jede Videozeile empfängt 288 codierte, analoge Abtastwerte jeweils über eine Zeitdauer von 160 ns, deren Einfügungsreihenfolge durch die Reihenfolge der digitalen Tonabtastswerte in den Zeilen des Schlußblocks 25 der Fig. 3 festgelegt ist.
  • Folglich wird der quantifizierte Wert jedes digitalen Tonabtastwertes in dem Videobildsignal in Form einer Amplitude mit 16 unterschiedlichen Amplitudenpegeln codiert. Mit dem Wissen, daß man herkömmlicherweise 80 ns für die Codierung digitaler Daten verwendet, ohne daß man von der Amplitudendynamik des Videosignals profitiert, nützt die erfindungsgemäße Codierung die Speicherkapazitäten des Videosignals maximal aus. Wenn man somit über 52 ms eine 320 Bit entsprechende Speicherung durchführte, würde das erfindungsgemäße Verfahren die Codierung von 1280 Bit ermöglichen, was 160 Oktetts entspricht.
  • In Fig. 4 wurde schematisch ein Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungssystems für das in ein Videosignal auf einem Mutter-Magnetband gemultiplexte Tonfolgesignal dargestellt. Das System weist vorzugsweise einen Mikrocomputer 41 auf, der mit Speichermitteln 42 der Art einer Lese-Schreib- Speicherdiskette oder ähnlichem verbunden ist. Der Mikrocomputer 41 hat hauptsächlich die Aufgabe, die Erfassung der digitalen Tonabtastwerte, ihre Speicherung in Form von Blöcken, zum Beispiel in einer oder mehreren Dateien auf Diskette, und die Neuanordnung des oder der Blöcke digitaler Tonabtastwerte durchzuführen.
  • Der Block digitaler Tonabtastwerte 25 nach der Behandlung wird in Speicherregister mit Schnellzugriff gebracht, die ein Lesen mit 6,25 MHz gestatten. Die Speichermittel 42 sind mit einem Digital/Analog-Wandler 49 verbunden, der ein Impulssignal an einen Codierer 50 aussendet. Der Codierer 50 ist mit einer Magnetband-(51)-Aufzeichnungsvorrichtung 43 verbunden und multiplext das Impulssignal, das aus der Digital/Analog-Wandlung für jeden digitalen Abtastwert hervorgeht, in das Videosignal, das mit Hilfe des Codierers bei der Einfügungsfrequenz von 6,25 MHz synthetisiert wird. Die Einfügungsfrequenz wurde durch einen Pfeil in Fig. 4 dargestellt und steuert den Lesezugriff der Speichermittel 42 und die Umwandlungsfrequenz des Digital/Analog-Wandlers 49.
  • Das analoge Videosignal gemäß dem oben beschriebenen Verfahren wird auf einem Mutter-Magnetband 51 aufgezeichnet, woraufhin es auf einer Videodisk aufgezeichnet wird.
  • Im Falle der Erfindung verwendet man eine Videodisk vom Typ "Laservision" von "PHILIPS", bei der jede Spur im Modus konstanter Winkelgeschwindigkeit die Information eines Videobildes, d.h. 576 Videobildzeilen, aufzeichnen kann. Wie dies zuvor beschrieben wurde, gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Einfügung von 288 x 576 Tonabtastwerten in einen Videosignalteil, welcher der Codierung eines Videobildes entspricht.
  • Da das Tonsignal bei einer Frequenz von Fl/2 abgetastet wird, die gleich 7815,5 Hz ist, und man weiß, daß 8000 Tonabtastwerte 1 Sekunde Ton darstellen, leuchtet es somit ein, daß eine Spur der Videodisk einer Tonspeicherkapazität von ungefähr 21 s entspricht. Somit hat im Falle eines gemäß der G721-Norm des CCITT codierten Tonsignals (telefonische Qualität) die Videodisk eine gesamte Tonaufzeichnungskapazität von 315 Stunden.
  • Videoabspielgeräte, welche derartige Videodisks verwenden, gestatten gewöhnlicherweise:
  • - ein sequentielles Lesen der Spuren der Videodisk,
  • - permanent die gleiche Spur der Videodisk zu lesen,
  • - 1 bis 50 Spuren sequentiell in geschlossener Schleife mit momentaner Rückkehr zu der ersten Spur der Schleife zu lesen.
  • Die Lesevorrichtung der Videodisk gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet die beiden letzten, zuvor angeführten Lesebetriebsarten.
  • Wie man in Fig. 5 sieht, umfaßt die Vorrichtung zur Wiederherstellung ein Videoabspielgerät 61, das durch eine Steuerungsvorrichtung der Art eines Mikrocomputers oder ähnlichem 70 über eine Serienverbindung gesteuert wird.
  • Der Videoausgang des Videoabspielgeräts 61 ist mit dem Eingang einer elektronischen Decodiereinheit des Videosignals 80 verbunden. Die elektronische Einheit 80 führt am Ausgang die Wiederherstellung eines analogen Tonsignals durch, das einem Tonwiederherstellungsorgan 63 zugeführt wird.
  • Das Videoabspielgerät 61 ist vorzugsweise unmittelbar an dem Videoeingang eines Fernsehgerätes 62 über eine Verbindung angeschlossen, die so ausgelegt ist, daß sie bei Bedarf ein Videobild auf einem hierfür bereitgestellten Bildschirm 64 wiederherstellen kann.
  • Geht man davon aus, daß die Tonfolgen auf aneinander liegenden Spuren der Videodisk gespeichert werden, ist es in der Tat für den Fachmann leicht, zum Zeitpunkt der Bildung des auf dem Mutter-Magnetband aufzuzeichnenden Videosignals, es so einzurichten, daß gewisse Teile des Videobildsignals für die Codierung von Bildelementen und andere Teile für die Codierung von Tonelementen herangezogen werden, wobei diese Teile natürlich unterschiedlich sind. Somit können gewisse Spuren der Videodisk zur Aufzeichnung von Videobildern herangezogen werden, während andere Spuren zur Aufzeichnung von Tonfolgen herangezogen werden können. Man kann vorzugsweise den auf jeder aufeinanderfolgenden Spur der Videodisk gespeicherten Informationstyp derart abwechseln, daß man über eine analoge Video-Ton-Speicherhilfsquelle verfügt, die eine Vielzahl von Einzelbildern aufweist, denen eine Vielzahl von Tonkommentaren zugeordnet sind, wobei jeder Kommentar zum Beispiel eine Dauer von 21 s hat. Jedes Einzelbild kann vorzugsweise auf den Teil der Spur codiert sein, die einem Teilbild entspricht, wohingegen die dem zweiten Teilbild entsprechende Spur für die Codierung einer Tonfolge verwendet wird.
  • Man sieht somit, daß die Verwendung der Videodisk gemäß der Erfindung eine große Spanne von Anwendungen ermöglicht. Insbesondere kann man zusätzlich zu den Bildern und dem Ton auf die Videodisk Informatikdaten vom Typ codierter binärer Anweisungen einfügen.
  • In der nun folgenden Beschreibung beschränken wir uns auf ein System zur Wiederherstellung auf der Videodisk aufgezeichneter Tonsequenzen.
  • Die elektronische Einheit 80 umfaßt eine Blockier-Abtastschaltung 65, deren Ausgang mit einem Analog/Digital-Wandler 66 verbunden ist. Die Blockier-Abtastschaltung 65 und der Analog/Digital-Wandler 66 werden mittels einer Zeitbasis 69 gesteuert, die mit dem mikroprogammierbaren Steuerschaltkreis 70 verbunden ist.
  • Die Zeitbasis 69 liefert an die Blockier-Abtastschaltung 65 zwei Synchronisationssignale, welche durch zwei unterschiedliche Verbindungen Hpix, Fnpix dargestellt werden.
  • Durch das Signal Hpix erzeugt man 288 Taktsynchronimpulse pro Zeile eines Videoteilbildes, wobei die Periode zwischen jedem Synchronimpuls 160 ns ist.
  • Durch das Signal Fnpix erzeugt man ein Abtastwählfenster, welches die Auswahl eines Abtastwertes aus den 288 durch das Signal Hpix erfaßten Abtastwerten ermöglicht. Das Signal Fnpix ist eine Funktion des Codiermodus des Tonfolgesignals (4 Bit-, 8 Bit-, 12 Bit-Codierung...), der Anzahl aufeinanderfolgend zu lesender Spuren (zum Beispiel von 1 bis 50 Spuren) und der Abtastfrequenz des Tonfolgesignals (2Fl, Fl, Fl/2).
  • Vorzugsweise werden diese unterschiedlichen Parameter vorab in Speichermitteln (nicht dargestellt) der Steuevorrichtung 70 gespeichert und dienen als Funktionsparameter für die Zeitbasis 69.
  • Auf der Grundlage des durch das Videodisklesegerät wiederhergestellten Videosignals entnimmt die Blockier-Abtastschaltung alle 160 ns in jedem Nutzzeilenintervall des Videosignals 288 Abtastwerte, auf die das Auswählfenster angelegt wird.
  • Im Falle einer 4 Bit-ADPCM-Codierung mit einer Abtastfrequenz Fe = Fl/2 wird das Lesen einer Spur der Videodisk wie folgt durchgeführt:
  • Eine in Fig. 5bis dargestellte Spur 110 der Videodisk 60 umfaß 575 Spurabschnitte, die jeder Bildzeile des Videosignals für ein Bild entsprechen. Auf zwei unterschiedlichen und aufeinanderfolgenden, durch einen Abschnitt beabstandeten Abschnitten werden gemäß dem Verfahren der Erfindung vier aufgezeichnete Tonabtastwerten E'0.0, E'0.01, E'1.0, E'1.1 gebracht.
  • Der Lesekopf 100 des Videoabspielgerätes 61 wird in Bezug auf die Videodisk radial verschoben, um jede der 54000 Spuren zu lesen, wobei die Videodisk in Rotationsbewegung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit von 1500 Umdrehungen pro Minute gehalten wird.
  • Das durch den Lesekopf 100 erfaßte Videosignal wird im Verhältnis von 288 Abtastwerten pro Spurabschnitt abgetastet, wobei die Abtastzeitpunkte durch das Hpix-Signal gegeben sind. Für den ersten Durchlauf der Videodisk vör dem Lesekopf 100 wird das Auswahlfenster auf dem ersten entnommenen Abtastwert auf jedem Abschnitt positioniert, und zwar einem aus zwei Abschnitten.
  • Auf diese Weise werden nach einer vollständigen Umdrehung der Videodisk vor dem Lesekopf 100 288 Tonabtastwerte entnommen, die den aufeinanderfolgenden Abtastwerten der Zeile 1 des Abtastwertblocks von Fig. 2 entsprechen, d.h. den Abtastwerten E'0.0, E'0.1, E'0.2,...,E'0.288.
  • Während der zweiten Umdrehung der Videodisk vor dem Lesekopf 100 wird das Auswahlfenster um einen Abtastwert für die Entnahme von 288 aufeinanderfolgenden Tonabtastwerten verschoben, die den aufeinanderfolgenden Abtastwerten der Zeile 2 des Abtastwertblocks der Fig. 2, d.h. den Abtastwerten E'1.0, E'1.1,...,E'1.288 entsprechen.
  • Man wiederholt diesen Vorgang bis zur vollständigen Entnahme aller Abtastwerte in ihrer aufeinanderfolgenden Reihenfolge, so wie sie in dem Abtastwerteblock der Fig. 2 angeordnet sind.
  • Auf diese Weise entnimmt man Tonabtastwerte, die einer Tonsequenz für jede aufeinanderfolgende Spur der Videodisk entsprechen.
  • Die Blockier-Abtastschaltung 65 entnimmt somit den gewünschten Abtastwert auf dem betreffenden Bildzeilenintervall und erhält sie während 128 ms aufrecht, wobei dies der Abtastperiode des Tonfolgesignals entspricht. Der Analog/Digital-Wandler 66, der mit einer Frequenz gesteuert wird, die gleich der Abtastfrequenz des Tonfolgesignals, d.h. Fl/2, gesteuert wird, wandelt das aufrechterhaltene Signal in ein digitales Wort aus vier binären Elementen um, das mit dem Codierungswort des in das Videosignal eingeschriebenen digitalen Tonabtastwertes identisch ist.
  • Da man die während der Teilbildunterdrückung in dem Videobildsignal unterdrückten Impulse berücksichtigen muß, verwendet man für das erfindungsgemäße System der Wiederherstellung einen temporären Speicher 67 der Art eines Ersteingangs-, Erstaustritts-Registers, der mit dem Analog/Digital-Wandler 66 verbunden ist und in der Lage ist, ungefähr 50 digitale 4 Bit-Abtastwerte zu speichern, wobei dieser Speicher mit der Abtastfrequenz beschrieben wird und mit einer um 7187,50 Hz bzw. Fl/2 und Fl/2 x 575/625 niedrigeren Frequenz erneut gelesen wird. Die Unterschiede der Lese- und Schreibfrequenz des temporären Speichers 67 gestatten es, das den Teilbildunterdrückungszeilen entsprechende "Loch" zu glätten. Die aus dem Speicher 67 bei der Frequenz 7187,5 Hz herausgezogenen digitalen Abtastwerte werden einem ADPCM-Decodierer 68 zugeführt, der im wesentlichen einen TMS-Prozessor 320 und einen Texas 2913-Codifec aufweist, die durch einen Quartz mit 3,68 MHz gesteuert werden. Der Decodierer 68 führt am Ausgang die Wiederherstellung eines Tonfolgesignals durch, das der Tonwiederherstellungsvorrichtung 63 zugeführt wird.
  • In Fig. 6 wurden andere Ausführungsformen der Erfindung hinsichtlich des Verfahrens zum Multiplexen des Tonfolgesignals in das Videosignal dargestellt. Im Falle einer Abtastfrequenz des Tonfolgesignals, die gleich Fl ist, werden die aufeinanderfolgenden Abtastwerte in das Videosignal um eine Zeitperiode beabstandet eingefügt, die gleich einem Videobildzeilenintervall ist. Im Falle einer Abtastfrequenz des Tonfolgesignals, die gleich 2 Fl ist, werden die aufeinanderfolgenden Abtastwerte in das Videosignal um eine Zeitperiode eingefügt, die gleich einem halben Videobildzeilenintervall ist. Für die Wiederherstellung des Tonfolgesignals muß während des Lesens der Videodisk das Auswahlfenster daher so ausgelegt werden, daß es die hotwendige Anzahl von Abtastwerten pro Videobildzeilenintervall je nach der vorab gewählten Codierung aufnimmt.
  • Wie man sieht, benötigt das System zur Wiederherstellung von Tonsequenzen mit Ausnahme des temporären Speichers 67, dessen Speicherkapazität sehr begrenzt ist, keinen Speicher großer Kapazität.
  • Man kann für das erfindungsgemäße System zur Wiederherstellung vorteilhafterweise eine Schaltkreisanordnung einsetzen, die dazu ausgelegt ist und es gestattet, einerseits den Lesekopf auf einer vorbestimmten Spur der Videodisk zu positionieren und andererseits die Decodierung der Tonabtastwerte auf dieser Spur durchzuführen oder auf einer Vielzahl von Spuren (zwischen 1 und 50) in Schleife zu schalten. Natürlich muß man ein spezifisches Programm bereitstellen, das die Steuerung des Videoabspielgerätes 61 und der Zeitbasis 69 mit Hilfe der Steuerungsvorrichtung 70 gestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und das ihm zugeordnete System zur Wiederherstellung für die Aufzeichnung und die Wiederherstellung eines Tonfolgesignals findet zahlreiche Anwendungen, insbesondere im Bereich von digitalen, vertonten Diaarchiven, von Geräten für die Vertonung von Bildbanken, von Quellen audiovisueller Bildeinheiten und Geräten für computergestützten Unterricht. Da darüber hinaus gewisse bestehende Quellen audiovisueller Bedieneinheiten jetzt schon mit Videoabspielgeräten arbeiten, wie zum Beispiel die als Kopf des Videokommunikationsnetzes verwendeten Bildzugriffspunkte, ist es vorteilhaft, einen derartigen analogen Massenspeicher als Computerperipheriegerät zu verwenden, um automatisierte Televideo-Audiotheken zu verwirklichen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und man kann andere Abwandlungen einsetzen, ohne hierfür den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

1. Verfahren zum Multiplexen eines Tonfolgensignals (10) in ein Videobildsignal (15), das auf einer Videodisk aufgezeichnet werden soll, wobei das Tonfolgensignal auf mindestens einem Teil der Spur der Videodisk und das Videobildsignal auf mindestens einem anderen Teil der Spur der Videodisk aufgezeichnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß:
a) man eine Kodierung des zu multiplexenden Tonfolgensignals durchführt nach einer Sampelung dieses Signals mit einer Frequenz, deren Wert ein Vielfaches, gleich oder ein Bruchteil der Zeilenfrequenz des Videobildsignals ist, um eine Folge von digitalen Tonabtastwerten zu erhalten;
b) man jeden digitalen Tonabtastwert durch Impulsamplitudenmodulation in analoge Form umwandelt;
c) man die in Schritt b erhaltenen analogen Abtastwerte in die Nutzzeilenintervalle des Videosignals mit einem solchen Einfügungstakt einfügt, daß zwei analoge Tonabtastwerte, die zwei aufeinanderfolgenden digitalen Tonabtastwerten in der Folge der digitalen Tonabtastwerte entsprechen, in dem Videobildsignal um eine Zeitspanne auseinanderliegen, die der genannte Bruchteilswert gleich oder das genannte Vielfache der Zeitdauer eines Videobildzeilenintervalls ist, je nachdem die in Schritt a) durchgeführte Sampelung bei einer Frequenz durchgeführt wurde, die den genannten vielfachen, gleichen bzw. Bruchteilswert der Zeilenfrequenz des Videobildsignals hat.
2. System zur Wiederherstellung eines Analogsignals von Tonfolgen, das auf einer Videodisk (60) gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 aufgezeichnet wurde, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist: ein Videoabspielgerät (61) für das Lesen der Videodisk (60), welches durch Steuermittel (70) im Lesebetrieb steuerbar ist, eine an den Videoausgang des Videoabspielgeräts angeschlossene Blockier-Abtastschaltung (65) zum Entnehmen mindestens eines analogen Tonabtastwertes, der in ein Bildzeilenintervall des Videobildsignals gemultiplext ist, in Funktion eines Abtastwählfensters, einen an den Ausgang der Blockier-Abtastschaltung (65) angeschlossenen Analog-Digitalwandler (66) zur Lieferung eines digitalen Tonabtastsignals mit einer Abtastfrequenz, die den genannten vielfachen, gleichen oder Bruchteilswert der Zeilenfrequenz des Videobildsignals hat, und Dekodiermittel (68), die an den Ausgang des Analog-Digitalwandlers (66) angeschlossen sind zum Dekodieren der digitalen Tonabtastwerte und Liefern eines analogen Tonfolgensignals.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockier-Abtastschaltung (65) und der Analog-Digitalwandler (66) durch eine Zeitbasis (69) gesteuert sind, die an die Steuermittel (70) angeschlossen ist, wobei die Zeitbasis (69) einerseits ein erstes Synchronisiersignal (Hpix), welches die Abtastzeitpunkte bestimmt, und andererseits ein zweites Synchronisiersignal (Fnpix), welches das Abstastwählfenster definiert, liefert.
DE1990610844 1989-11-21 1990-11-21 Verfahren zum Multiplexieren eines Tonfolge-Signals in einem Bildsignal zur Aufzeichnung auf einer Videoplatte und ein zugehöriges Wiedergabesystem. Expired - Fee Related DE69010844T2 (de)

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