DE69010313T2 - Papierführungsvorrichtung. - Google Patents

Papierführungsvorrichtung.

Info

Publication number
DE69010313T2
DE69010313T2 DE69010313T DE69010313T DE69010313T2 DE 69010313 T2 DE69010313 T2 DE 69010313T2 DE 69010313 T DE69010313 T DE 69010313T DE 69010313 T DE69010313 T DE 69010313T DE 69010313 T2 DE69010313 T2 DE 69010313T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
paper
paper guide
folding rollers
gap distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69010313T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69010313D1 (de
Inventor
Hidefumi Hirahara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69010313D1 publication Critical patent/DE69010313D1/de
Publication of DE69010313T2 publication Critical patent/DE69010313T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/16Rotary folders
    • B65H45/161Flying tuck folders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/16Rotary folders
    • B65H45/162Rotary folders with folding jaw cylinders
    • B65H45/167Rotary folders with folding jaw cylinders having associated sheet guide means

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Die Vorliegende Erfindung betrifft eine Papierführungsvorrichtung, die in einer Faltzylinder und Faltrollensektion in einer Faltmaschine bei einer Rotationsdruckerpresse (rotary press) angeordnet ist.
  • Beschreibung des Stands der Technik:
  • Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Papierführungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
  • Ein mittels einer Dreiecksplatte doppeltgefalteter Mehrfachbogen W wird über Klemmrollen oder -Walzen zwischen einen Schneidzylinder 1 und einen Faltzylinder 2 eingeführt, um geschnitten zu werden. Sodann wird der geschnittene Bogen durch Ausfahren eines Faltblatts 3 aus dem Faltzylinder 2 sowie mit Hilfe von Faltrollen 4a und 4b gefaltet und zu einer Auszieh-Bindung geformt, die nach unten ausgestoßen oder ausgetragen wird.
  • Papierführungen 6 und 7 halten den geschnittenen Bogen am Außenumfang des Faltzylinders 2, um ein Flattern des Papierbogens beim Falten desselben und auch die Bildung einer unannehmbaren Auszieh-Bindung (pull-out binder), wie einer rand(ein)gefalteten, zu Verhindern. Obgleich die Papierführungen 6 und 7 so ausgebildet sind, daß normalerweise ein Spaltabstand b zwischen ihnen und dem Faltzylinder 2 in Abhängigkeit von einer Zahl komplettierter Seiten auf eine optimale Größe eingestellt werden kann, befinden sie sich in einem Normalbetrieb in einem fixierten Zustand.
  • Andererseits ist der Spaltabstand der Faltrollen 4a und 4b auf ein Maß entsprechend einer Zahl komplettierter Seiten einer Auszieh-Bindung voreingestellt, und diese Faltrollen werden mit auftretender periodischer sehr kleiner Verschiebung betrieben; dabei sind Vorkehrungen getroffen, daß sie sich in die Stellung verschieben können, in welcher ein Spaltabstand f zum Schutz der Maschine bei einem anomalen Zustand, wie Steckenbleiben von Papier, sichergestellt sein kann. Zwischen der Faltrolle 4a und der Papierführung 6 sowie zwischen der Faltrolle 4b und der Führung 7 sind daher jeweils solche Spaltabstände c vorgesehen oder eingehalten, daß die Faltrollen 4a und 4b auch dann, wenn sie sich um den Spaltabstand f verschieben, nicht mit den Papierführungen 6 bzw. 7 in Berührung gelangen. Die Spaltabstände c zwischen der Faltrolle 4a und der Papierführung 6 sowie zwischen der Faltrolle 4b und der Papierführung 7 sind daher im Normalbetrieb ziemlich weit gewählt. Die dargestellte Anordnung umfaßt dabei ferner eine Tragachse 5 für die Papierführung 6, einen um eine Achse 13 drehbaren Hebel 12, eine Papierführungs-Spaltabstandeinstellvorrichtung 15 und einen Arm 8a, der um eine Achse 10 drehbar ist und die Faltrolle 4a trägt.
  • Wenn der geschnittene Bogen mittels des Faltblatts und der Faltrollen kontinuierlich gefaltet wird, stellt eine Änderung eines Luftstroms um den Außenumfang des Faltzylinders herum beim Falten einen Faktor dar, der bestimmt, ob eine reguläre Auszieh-Bindung hergestellt werden kann oder nicht. Der Zweck der Papierführungen ist die Verhinderung eines durch diese Luftstromänderung hervorgerufenen anomalen Verhaltens des Bogens beim Falten.
  • Da jedoch bei der bisher bekannten, oben beschriebenen Papierführungsvorrichtung die Führungen im Betrieb nicht in der Nähe der Faltrollen vorhanden sind und die Spaltabstände zwischen den Führungen und den Faltrollen weit sind, tritt beim Falten ein anomales Verhalten am hinteren Endabschnitt des Bogens auf; folglich besteht dabei das Problem, daß Gütefehler, wie Rand(ein)faltung einer Auszieh-Bindung und dgl., auftreten können.
  • Ein Faltmechanismus mit einer Kombination aus einem Faltzylinder, zwei Faltrollen, vom Zylinder getragenen Mitteln zum Falten einer Gruppe von Bögen zwischen den Rollen sowie einer exzentrischen Lagerung für eine der Faltrollen zum veränderlichen Positionieren einer dem Faltrollen ist aus der GB-A-351 767 bekannt. Dieser vorbekannte Faltmechanismus enthält Rollen, die von einem Schwenkarm getragen werden, um ein Ausweichen und Rückstellen der Faltrollen bei einem Steckenbleiben von Papier zu vereinfachen. Zudem weist dieser Faltmechanismus einen Scher- oder Schubbolzen (sheer pin) auf, durch den die Rollen zum Ausgangspunkt rückstellbar sind. Zur Begünstigung der Positionierung der Faltrollen ist eine Rolle durch eine Exzenterlagerung getragen oder gelagert.
  • Dieser vorbekannte Faltmechanismus weist eine Führung auf, die nicht unabhängig verschiebbar ist, weil sie von einer Achse jeder Rolle getragen wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Papierführungsvorrichtung in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse, mit welcher ein anomales Verhalten eines Papierbogens beim Falten unterbunden wird und Defekte oder Fehler in der Erzeugnisgüte, wie Rand(ein)faltung einer Auszieh-Bindung, verhindert werden können.
  • Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Papierführungsvorrichtung in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse, bei welcher bei einem Steckenbleiben von Papier eine Berührung zwischen Faltrollen und Papierführungen sicher vermieden werden kann, so daß die Entstehung eines Überhitzungsfunken, durch (eine solche) Berührung hervorgerufen, in keinem Fall stattfindet.
  • Noch eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Papierführungsvorrichtung in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse, bei welcher bei einem Steckenbleiben von Papier eine Beschädigung mechanischer Teile, wie Faltzylinder, Faltblatt und Faltrollen, vermieden sein kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Papierführungsvorrichtung, die dicht an Faltrollen in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse angeordnet und vom Außenumfang eines Faltzylinders beabstandet ist, wobei im Normalbetrieb zwischen der Papierführungsvorrichtung und den Faltrollen ein voreingestellter (vorgegebener) Spaltabstand aufrechterhalten ist, der eine sehr kleine Verschiebung der Faltrollen beim Falten erlaubt, während dann, wenn sich die Faltrollen bei einem Steckenbleiben von Papier über den voreingestellten Spaltabstand hinaus verschieben, die Papierführungsvorrichtung sich mit der Verschiebung der Faltrollen gekoppelt (mit)bewegen kann, so daß Papierführungen nicht mit den Faltrollen in Berührung gelangen.
  • Insbesondere ist die verbesserte, erfindungsgemäße Papierführungsvorrichtung durch die folgenden strukturellen bzw. konstruktiven Bedingungen gekennzeichnet:
  • 1. Die Spaltabstände c zwischen den Faltrollen und den Papierführungen im Normalbetrieb sind mit solchen Mindestgrößen gewählt, daß die Faltrollen mit den Papierführungen nicht in Berührung gelangen können.
  • 2. Um obige Bedingungen (1.) zu erfüllen, können sich in dem Fall, in welchem sich die Faltrollen aufgrund einer Anomalie, wie Steckenbleiben von Papier, über die Spaltabstände im bzw. für Normalbetrieb hinaus verschoben haben, die Papierführungen mit den Faltrollen mitbewegen, so daß der Mindestabstand zwischen den Faltrollen und der Papierführung, bei dem diese Teile nicht miteinander in Berührung gelangen, erhalten bleiben kann.
  • 3. Um obige Bedingungen (2.) zu erfüllen, sind die Papierführungen verschiebbar oder drehbar gelagert, wobei die Papierführung mittels eines Stellglieds, wie einer Feder oder eines Luftzylinders, im Zustand entsprechend obiger Bedingung (1.) festgehalten wird.
  • 4. Damit sich die verschiebbare oder drehbare, obige Bedingung (3.) erfüllende Papierführung bei einer anomalen Verschiebung der Faltrolle (mit dieser) mitbewegen kann, ist eine Betätigungsplatte oder eine Rolle in dem Arm zur drehbaren Lagerung der Faltrolle und in der Papierführungssektion vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Papierführungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
  • 1. Da die Spaltabstände c zwischen den Faltrollen und den Spitzen- bzw. Vorderenden der Papierführungen im Normalbetrieb mit der Mindestgröße zur Ermöglichung einer sehr kleinen Verschiebung der Faltrollen eng bzw. klein voreingestellt sind, kann ein Erfassen (interception) oder eine Änderung eines Luftstroms beim Falten eines Bogens auf ein Mindestmaß unterdrückt werden.
  • 2. Da sich die Papierführungen unter Einhaltung des Mindestabstands von den Faltrollen in Kopplung mit der anomalen Verschiebung der Faltrollen sicher (mit)bewegen oder verschieben, kommen die Faltrollen und Papierführungen in keinem Fall in gegenseitige Berührung.
  • 3. Aufgrund der oben unter 1. und 2. beschriebenen Vorgänge kann eine Ausweichgröße f der Faltrollen bei einem Steckenbleiben von Papier groß gewählt werden.
  • Die vorgenannten sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1(a) eine Seitenansicht einer Papierführung gemaß einer ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. (b) eine Schrägdraufsicht auf diese Vorrichtung, aus Richtung eines Pfeils T in Fig. 1(a) gesehen,
  • Fig. 2(a) eine Seitenansicht einer Papierführung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 2(b) einen Schnitt längs der Linie Y-Y in Fig. 2(a), in Richtung der Pfeile gesehen,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht einer Papierführung und einer Spaltabstand-Einstellvorrichtung an der Seite eines Schneidzylinders nach dem Stand der Technik und
  • Fig. 4 eine Anordnung aus einem Schneidzylinder, einem Faltzylinder, Faltrollen und Papierführungen bei einer Faltmaschine.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN):
  • Im folgenden ist diese Erfindung anhand einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 und einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 2 im einzelnen beschrieben.
  • Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist eine Achse 33, die einstückig an einer Tragachse 5 einer Papierführung 6 montiert ist, welche Achse in einer Nut (Ausnehmung) 31a eines Hebels 31 (fest)gehalten ist, der mittels einer Papierführungs-Spaltabstandeinstellvorrichtung 15 um eine Achse 13 drehbar ist, ihrerseits drehbar am einen Ende eines Lenkers 32 angebracht, der auf einem Schwenkpunkt 10a eines eine Faltrolle 4a tragenden Arms 8a schwenkbar gelagert ist. An der Achse 33 ist ein Hebel 46 fest angebracht. Eine ein Langloch 46a des Hebels 46 und ein das Langloch 46a schneidendes Langloch 38a einer Halterung 38 durchsetzende Achse 42 ist in eine Achse 40 eingepreßt, die ihrerseits in einer Bohrung 38a der Halterung 38 gegen eine Federkraft einer Feder 41 bewegbar ist. Am einen Ende der Achse 40 ist eine Rolle 47 gelagert. Am Arm 8a ist mittels Halterungen 34 und 43 eine Betätigungsplatte 35 montiert, wobei zwischen letzterer und der Rolle 47 ein Spaltabstand d voreingestellt oder vorgegeben ist. An der Halterung 34 ist das eine Ende der Betätigungsplatte 35 mittels eines Bolzens 45 befestigt.
  • Die Einstellung des Spaltabstands d der Rolle 47 erfolgt durch Drehen der Betätigungsplatte 35 um den Bolzen 45 mittels einer Schraube 36, die zwischen der Halterung 43 und dem anderen Ende der Betätigungsplatte 35 angeordnet ist und die nach der Einstellung festgezogen (gesichert) wird. Beim Einstellen des Vorderend-Spaltabstands der Papierführung 6 wird die Tragachse 5 der Papierführung 6 nach Lockern eines Schraubbolzens 11 gedreht und dann durch Anziehen des Schraubbolzens 11 wieder fixiert. Diese Einstellung der Spaltabstände d und c erfolgt unter (entsprechend) dem Zustand des Spaltabstands a der Faltrolle 4a für ein Maximum komplettierter oder zusammengestellter Seiten.
  • Die Größen der Spaltabstände d und c sind oder werden so gewählt, daß im Normalbetrieb eine sehr kleine Verschiebung der Faltrolle 4a und des Arms 8a möglich ist und auch unter der Bedingung d = 0 normalerweise ein Spaltabstand c von etwa 1 mm aufrechterhalten werden kann.
  • Falls sich die Faltrolle 4a infolge eines Steckenbleibens bzw. Staus von Papier gemäß Fig. 1 nach rechts verschiebt, schwingt der Arm 8a zusammen mit den Halterungen 34 und 43 sowie der Betätigungsplatte 35 im Uhrzeiger-sinn. Infolgedessen wird der Spaltabstand d zwischen der Betätigungsplatte 35 und der Rolle 47 allmählich bzw. fortlaufend vergrößert. Wenn sich die Faltrolle 4a bis zu der Stellung bewegt hat, in welcher der Spaltabstand f erreicht ist, wird der Spaltabstand d zwischen der Betätigungsplatte 35 und der Rolle 47 zu d = 0; daraufhin wird die Achse 40 durch die Betätigungsplatte 35 über die Rolle 47 gegen eine Federkraft der Feder 41 in Richtung des Pfeils A verschoben. Folglich dreht sich der Hebel 46 ebenfalls um die Achse 33, und die einheitlich an der Achse 33 befestigte Papierführung 6 dreht sich in Richtung des Pfeils D unter Aufrechterhaltung des Vorderend-Spaltabstands c auf nahezu 1 mm, so daß keine Berührung zwischen der Faltrolle 4a und der Papierführung 6 vorkommt.
  • Die Einstellung des Spaltabstands b1 zwischen der Papierführung 6 und dem Faltzylinder 2 erfolgt durch Drehen des Hebels 31 mittels der Papierführung-Spaltabstandeinstellvorrichtung 15. Wenn sich der Hebel 31 (ver)dreht, rotiert die Mittelachse der Achse 33 zusammen mit dem Lenker 32 um den Schwenkpunkt 10a. Dabei ändert sich ein Neigungswinkel des Hebels 46 um die Größe entsprechend der Lagenverschiebung der Achse 33 relativ zur Stellung der Achse 42. Als Folge dieser Änderung der Mittenposition der Achse 33 und des Neigungswinkels des Hebels 46 verändern sich Stellung und Neigung der Papierführung 6. Die Vorderendstellung p der Papierführung wird durch das Mehrkontaktgestänge des Hebels 46 auf die Stellung p1 oder p2 geändert, so daß sich der Spaltabstand c zwischen der Faltrolle und der Papierführugn nicht wesentlich ändern kann.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform zur Verwendung bei der Papierführung 7, bei welcher ein ähnlicher Mechanismus verwendet wird.
  • Gemäß Fig. 2 kann ein Hebel 51 um eine von einer Halterung 66 getragene Achse 67 mittels einer Papierführung- Spaltabstandeinstellvorrichtung gedreht werden, die einen eine Schraubspindel 62 eines Handrads 61 tragenden oder lagernden Drehzapfen 64, einen mit der Schraubspindel 62 in Schraubeingriff stehenden Drehzapfen 65 und eine zwischen den beiden Drehzapfen 64 und 65 angeordnete Feder 63 umfaßt. Die Papierführung 7 und ihre Tragachse 9 sind einheitlich an einer Achse 53 befestigt, die ein Langloch 51a am (im) anderen Ende des Hebels 51 und ein Langloch 54a eines um einen Schwenkpunkt 10b drehbaren Hebels 54 durchsetzt, und sie sind weiterhin drehbar auf einer Achse 58 gelagert, die gegen eine Federkraft einer Feder 59 in einer Bohrung 51b des Hebels 51 bewegbar ist.
  • Ferner ist eine Rolle 52, die an einer Halterung 55 am Sitz 7a der Papierführung montiert oder gelagert ist, in ein anderes Langloch 54b des Hebels 54 eingesetzt, wodurch die Papierführung 7 um die Achse 53 drehbar gehalten ist.
  • Ein eine Faltrolle 4b tragender Arm 8b ist mit einer Betätigungsplatte 57 versehen. Ein Spaltabstand d zwischen der Betätigungsplatte 57 und einer anderen Rolle 56 an der Halterung 55 ist oder wird durch Aufwärts- und Abwärtsverschieben der Lagerposition der Betätigungsplatte 57 verstellbar voreingestellt bzw. vorgegeben.
  • Ein Vorderend-Spaltabstand c der Papierführung 7 kann durch Verschieben der von der Feder 59 beaufschlagten Achse 58 eingestellt werden, d.h. durch Verschieben der Achse 53 und der Papierführung 7 durch Drehen einer Einstellschraube 69.
  • Diese Einstellung der Spaltabstände d und c erfolgt unter (entsprechend) dem Zustand des Spaltabstands a der Faltrolle 4b für ein Maximum komplettierter oder zusammengestellter Seiten.
  • Die Größen der Spaltabstände d und c werden durch eine ähnliche Beziehung wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform bestimmt.
  • Wenn sich bei einem Steckenbleiben von Papier die Faltrolle 4b verschiebt, wird der Spaltabstand d zu d = O, so daß die Betätigungsplatte 57 und die Rolle 56 in gegenseitige Berührung gelangen würden; die Rolle 56 wird daher (weg)gedrückt (pushed), und die Achse 53 wird über die Papierführung 7 gegen die Kraft der Feder 59 in Richtung des Pfeils F bewegt oder verschoben, so daß die Faltrolle 4b und die Papierführung 7 nicht in Berührung miteinander gelangen und der Vorderend-Spaltabstand c auf nahezu 1 mm gehalten wird.
  • Die Einstellung des Spaltabstands b2 zwischen der Papierführung 7 und dem Faltzylinder 2 erfolgt mittels einer Drehung des Hebels 51 durch Drehen des Handrads 61 der Papierführung-Spaltabstandeinstellvorrichtung 60.
  • Als Folge der Drehung des Hebels 51 erfährt die Mittenposition (Lage des Zentrums) der Achse 53 eine drehmäßige Änderung um die Achse 67, wobei sich gleichzeitig auch der Hebel 54 um den Schwenkpunkt 10b dreht und sich auch die Neigung der Papierführung 7 ändert. Durch dieses Mehrkontaktgestänge ist dafür gesorgt, daß sich der Spaltabstand c am Spitzen- bzw. Vorderende der Papierführung nicht beträchtlich (ver)ändern kann.
  • Aus der obigen genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ergibt sich folgendes: Da bei einer Papierführungsvorrichtung, die dicht an Faltrollen in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse mit einem Abstand von einem Außenumfang eines Faltzylinders angeordnet ist, Vorkehrungen dahingehend getroffen sind, daß die Papierführungsvorrichtung im Normalbetrieb auf einen kleinen Spaltabstand, der beim Falten eine sehr kleine Verschiebung der Faltrollen erlaubt, voreingestellt und fixiert ist, während sich beim Steckenbleiben von Papier, wenn sich die Faltrollen über den voreingestellten Spaltabstand hinaus verschieben, die Papierführungsvorrichtung gekoppelt mit der Verschiebung der Faltrollen (mit)bewegen kann, so daß die Papierführungen nicht mit den Faltrollen in Berührung gelangen, werden die folgenden Vorteile erzielt:
  • 1. Da die Spaltabstände zwischen den Faltrollen und den Papierführungen im Normalbetrieb klein sind und dabei kaum ein Erfassen eines Bogens oder eine Änderung eines Luftstroms auftritt, wird ein anomales Verhalten eines Bogens beim Falten ausgeschlossen, so daß Störungen bezüglich der Erzeugnisgüte, wie Rand(ein)faltung einer Auszieh- Bindung, vermieden werden können.
  • 2. Da die Berührung zwischen den Faltrollen und den Papierführungen bei einem Steckenbleiben (clogging) von Papier sicher verhindert sein kann, entsteht keine Überhitzungsfunkenbildung infolge einer (solchen) Berührung, so daß ein sicherer Betrieb gewährleistet ist.
  • 3. Da die Ausweichgröße der Faltrollen beim Steckenbleiben von Papier groß gewählt ist, können Beschädigungen von mechanischen Teilen, wie Faltzylinder, Faltblatt oder Faltrollen, vermieden werden.

Claims (2)

1. Papierführungsvorrichtung, die dicht an Faltrollen (4a, 4b) in einer Faltmaschine einer Rotationsdruckerpresse angeordnet und vom Außenumfang eines Faltzylinders (2) beabstandet ist,
gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung, daß im Normalbetrieb zwischen der Papierführungsvorrichtung (6, 7) und den Faltrollen (4a, 4b) ein voreingestellter (vorgegebener) Spaltabstand (c) aufrechterhalten ist, der eine sehr kleine Verschiebung der Faltrollen (4a, 4b) beim Falten erlaubt, während dann, wenn sich die Faltrollen (4a, 4b) bei einem Steckenbleiben von Papier über den voreingestellten Spaltabstand (c) hinaus verschieben, die Papierführungsvorrichtung (6, 7) sich mit der Verschiebung der Faltrollen (4a, 4b) gekoppelt (mit)bewegen kann, so daß Papierführungen (6, 7) nicht mit den Faltrollen (4a, 4b) in Berührung gelangen.
2. Papierführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierführungen (6, 7) stellungsmäßig gegenüber den Faltrollen (4a, 4b) zum Einstellen des zwischen ihnen und den Faltrollen (4a, 4b) voreingestellten (vorgegebenen) Spaltabstands (c) verstellbar sind.
DE69010313T 1989-12-01 1990-11-29 Papierführungsvorrichtung. Expired - Fee Related DE69010313T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1310710A JP2634262B2 (ja) 1989-12-01 1989-12-01 紙ガイド装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69010313D1 DE69010313D1 (de) 1994-08-04
DE69010313T2 true DE69010313T2 (de) 1994-12-08

Family

ID=18008538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69010313T Expired - Fee Related DE69010313T2 (de) 1989-12-01 1990-11-29 Papierführungsvorrichtung.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5135465A (de)
EP (1) EP0431473B1 (de)
JP (1) JP2634262B2 (de)
DE (1) DE69010313T2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5425696A (en) * 1992-02-19 1995-06-20 Fuji Xerox Co., Ltd. Swing chute paper folding apparatus with active guide
DE19611788C2 (de) * 1996-03-12 1999-11-11 Francotyp Postalia Gmbh Anordnung zum Falzen von Bögen
US5937757A (en) * 1998-01-07 1999-08-17 Goss Graphic Systems, Inc. Gap adjusting device with pressure relief for a second fold roller
US7597534B2 (en) 2003-03-20 2009-10-06 Huntair, Inc. Fan array fan section in air-handling systems
US6939283B2 (en) * 2003-08-12 2005-09-06 Xerox Corporation Booklet maker with flexible gate upstream of crease rolls
US8187158B2 (en) * 2008-12-03 2012-05-29 Petratto S.R.L. Paper folding station

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR351776A (fr) * 1904-06-01 1905-07-25 Henry J Dohrer Frein pour véhicules
GB255352A (en) * 1926-02-18 1926-07-22 Hoe & Co R Improvements in and relating to paper folding mechanism
US1937453A (en) * 1928-03-31 1933-11-28 Wood Newspaper Mach Corp Folding roller support
US1937510A (en) * 1931-10-31 1933-12-05 Hoe & Co R Folding mechanism
US2160198A (en) * 1936-09-05 1939-05-30 Hoe & Co R Sheet folding mechanism
US3954258A (en) * 1975-03-24 1976-05-04 Rockwell International Corporation Second fold roller mounting and adjustment means
US4493690A (en) * 1983-01-20 1985-01-15 Rockwell International Corporation Cam activated anti-dog-ear device
DE3705195A1 (de) * 1987-02-19 1988-09-01 Frankenthal Ag Albert Leiteinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0431473A2 (de) 1991-06-12
JPH03172282A (ja) 1991-07-25
JP2634262B2 (ja) 1997-07-23
EP0431473B1 (de) 1994-06-29
US5135465A (en) 1992-08-04
DE69010313D1 (de) 1994-08-04
EP0431473A3 (en) 1991-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69405287T2 (de) Vorrichtung zum Neuausrichten von bogenförmigen Trägern
DE2060696B2 (de) Einrichtung zum pruefen von bewegten bahnen aus papier o dgl auf falten, knoten und aehnlichen fehlstellen
DE2827983A1 (de) Schneidmaschine mit rotierendem messer
EP0213397B1 (de) Federnder Greifer für Bogenrotationsdruckmaschinen
DE3705195C2 (de)
DD298365A5 (de) Heftapparat
DE2030040C3 (de) Greifeinrichtung an Zylindern bogenverarbeüender Maschinen
EP0859730B1 (de) Falzvorrichtung
DE2624255A1 (de) Schneidevorrichtung
CH648264A5 (de) Falzvorrichtung fuer rotationsdruckmaschinen.
DE69010313T2 (de) Papierführungsvorrichtung.
DE69916596T2 (de) Vorrichtung zur Einstellung der zeitlichen Steuerung der Punkturnadeln in einem Falzzylinder
EP1110887A1 (de) Leitvorrichtung zum Führen von Bogen und Verfahren zum Betreiben einer Leitvorrichtung
DE10254332A1 (de) Falzzylinder
EP0036496A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von selbsttätig zugeführten Bogen an Druckmaschinen
DE3222447C2 (de) Zylinderschaftvorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine
DE3235822C2 (de) Plattenhaltevorrichtung für ein Offset-Vervielfältigungsgerät
DE3807157C2 (de)
DE1561153C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes an Falzmaschinen
CH696538A5 (de) Signaturenübergabevorrichtung.
EP1038671B1 (de) Bogenvereinzelungsvorrichtung
DE2637365B2 (de) Schneidvorrichtung in einem Falzapparat von Rotationsdruckmaschinen
DE3805419A1 (de) Einschnittvorrichtung fuer streifen von einwickelmaterial
EP1013590B1 (de) Vorrichtung zum Falzen und zum Transport flacher Druckprodukte in einer Rotationsdruckmaschine
DE10018923A1 (de) Druckmaschine mit einem Andrückelement und einer Schutzeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee