DE69009367T2 - System zum Abführen der Reaktorkernzerfallswärme in einem Druckwasserreaktor. - Google Patents

System zum Abführen der Reaktorkernzerfallswärme in einem Druckwasserreaktor.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckwasserreaktor und insbesondere ein Reaktorkernzerfallswärme- Abführsystem, das in ein Not-Kernkühlsystem bei einem Druckwasserkernreaktor integrierbar ist.
  • Fig. 4 veranschaulicht allgemein ein Primärkühlsystem bei einem typischen Zweikreis-Druckwasserreaktor nach dem Stand der Technik, umfassend zwei Sätze von Dampfgeneratoren 2 bzw. Primärkühlmittelpumpen 3. In den Ausrüstungen für das Primärkühlsystem sind ein Reaktorgefäß 1, Dampfgeneratoren 2, Primärkühlmittelumwälzpumpen 3, ein Primärkühlkreis 6 mit Primärkühlmittel(rohr)leitungen 5 und 7 zur Verbindung dieser (Einheiten) zwecks Bildung eines geschlossenen Kreises sowie jeweils an den Primärkühlkreis 6 usw. angeschlossene Druckerzeuger (pressurizers) 4 enthalten.
  • In einem Reaktorkern 10 im Reaktorgefäß 1 erwärmtes Primärkühlmittel wird aus letzterem über eine Heißzweig(rohr)leitung 5 in jedem Kreis 6 zu U-förmigen Wärmeübertragungsrohren 8 in einem lotrecht installierten Dampfgenerator 2 gefördert, in welchem ein Wärmeaustausch mit an der Außenseite der Wärmeübertragungsrohre 8 strömendem Sekundärkühlmittel erfolgt. Das auf diese Weise im Dampfgenerator 2 abgekühlte Primärkühlmittel wird dann durch die Primärkühlmittelumwälzpumpe 3 unter Druck gesetzt (is head) und über die Kaltzweig(rohr)leitung 7 wieder zum Reaktorgefäß 1 zurückgeführt.
  • Im Fall von Unfällen oder Vorkommnissen, bei denen ein großer Druckabfall im Primärkühlsystem auftreten und das Not-Kernkühlsystem betätigt werden kann, z.B bei einem Kühlmittelverlust(unfall) als Folge eines Bruchs an einer mit der Ziffer 9 bezeichneten Stelle einer Leitung im Primärkühlsystem, wird aufgrund des Ausfließens von Primärkühlmittel aus dem System von der Bruchstelle 9 in der Leitung der Reaktorkern 10 zunächst freigelegt oder ungeschützt (exposed). Obgleich für diesen Fall Vorkehrungen getroffen sind, daß der Betrieb des Kernreaktors unmittelbar nach dem Auftreten des Unfalls beendet werden kann, wird auch nach dem Stillsetzen des Kernreaktors weiterhin Zerfallswärme in einem Reaktorkern erzeugt, weil in letzterem Kernbrennstoff vorhanden ist. Falls der ungeschützte Zustand des Reaktorkerns über eine längere Zeit hinweg bestehen bleibt und der Reaktorkern nicht ausreichend gekühlt werden kann, ist anzunehmen, daß die schlimmste Situation (GAU), wie ein Schmelzen des Reaktorkerns als Folge dieser Zerfallswärme, eintreten kann. Bei einem Kühlmittelverlust(unfall) ist es folglich wichtig, Not-Kernkühlwasser in das Primärkühlsystem einzuspritzen und wirksam und sofort das eingespritzte Kühlwasser dem Reaktorkern zuzuspeisen und darin zu sammeln; aus diesem Grund ist das Not-Kernkühlsystem vorgesehen.
  • Das bisherige Not-Kernkühlsystem besteht aus einem Sammel- oder Speicherwassereinspritzsystem mit einem Speicherwasser(einspritz) tank 12, einem Hochdruck-Einspritzsystem mit einer Hochdruck-Einspritzpumpe 19 o.dgl., die eine externe Energiequelle, wie eine Wechselstromversorgung, benötigt, und einem Niederdruck-Einspritzsystem mit einer entsprechenden Einspritzpumpe 18 o.dgl., die ebenfalls eine Energiequelle, z.B. eine Wechselstromversorgung, benötigt. Obgleich in Fig. 4 nur ein Speicherwasser(einspritz)tank 12 dargestellt ist, ist es üblich, je einen derartigen Tank für jeden Kreis (loop) des Primärkühlsystems vorzusehen. Dieser Speicherwassertank 12 enthält stets borsaures Wasser 13, mit Stoffstoffgas 11 unter Druck gehalten; falls ein Kühlmittelverlust auftritt, wird ein Rückschlag- oder Absperr-Ventil 15 mit einem Druckabfall im Primärkühlsystem automatisch geöffnet, so daß das borsaure Wasser 13 über eine Leitung 14 in die Kaltzweigleitung 7 des Primärkühlsystems eingespritzt wird. Außerdem verwenden die Hoch- und die Niederdruck-Einspritzpumpe 18 bzw. 19 als Wasservorrat einen Nachfüllwassertank (refuelling water tank) 20 (zur Verwendung bei Brennstofferneuerung), der borsaures (Wasser) zum Zwecke eines Einfüllens von Wasser in den Reaktorkernhohlraum bei Brennstofferneuerung speichert; dabei sind Vorkehrungen getroffen, daß diese (Pumpen) unter der Steuerung einer mit einer (nicht dargestellten) Einrichtung zum Detektieren eines Druckabfalls im Primärkühlsystem verbundenen Steuereinheit sequentiell in Betrieb gesetzt werden, und zwar beginnend mit der Hochdruckeinspritzpumpe 19, um das Wasser in das Primärkühlsystem einzuspritzen.
  • Als Niederdruck-Einspritzpumpe 18 wird eine Restwärmeabführpumpe, die im Fall des Kaltzustand-Abschaltens eines Kernreaktors benutzt wird, verwendet. Da diese Niederdruck Einspritzpumpe auch an einen (nicht dargestellten) Bodensumpf in einem Kernreaktor-Aufnahmebehälter 16 angeschlossen ist, so daß das im Bodensumpf angesammelte Wasser durch Rückführen nach Verbrauch des Wassers im Nachfüllwassertank 20 verwendet werden kann, ist im Niederdruck-Einspritzsystem ein (nicht dargestellter) Wärmetauscher zum Kühlen des rückgeführten Wasser erforderlich.
  • Ferner ist an den Nachfüllwassertank 20 ein Aufnahmebehälter-Sprühsystem zum Zwecke einer Verminderung eines Herausdringens radioaktiver Stoffe aus dem Kernreaktor- Aufnahmebehälter 16 angeschlossen. Dieses Aufnahmebehälter- Sprühsystem enthält eine entsprechende Sprühpumpe 21, die eine externe Energiequelle, wie eine Wechselstromversorgung, benötigt, einen Wärmetauscher 22 und eine Aufnahmebehälter-Sprüheinheit 23. Dieser Wärmetauscher 22 und der erwähnte Wärmetauscher im Niederdruck-Einspritzsystem sind mit ihren Sekundärseiten an eine Kühlmittelleitung eines (nicht dargestellten) Kernreaktor-Hilfssystems angeschlossen, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß die Wärme von letzterem System zu einer Seewasserleitung abgeführt werden kann.
  • Obgleich, wie beschrieben, das Not-Kernkühlsystem bei einem herkömmlichen Druckwasserreaktor kein Problem deshalb aufwirft, weil das Speicherwasser-Einspritzsystem, d.h. der genannte Speicherwassertank 12, für das sofortige Einspritzen einer großen Menge an Notkühlwasser in die Kaltzweigleitung 7 des Primärkühlsystems unmittelbar nach dem Vorkommen eines Unfalls verwendet und dabei das Wasser im Reaktorgefäß 1 (zurück)gehalten wird, stützt sich das Kühlsystem auf ein Sicherheitssystem, das hauptsächlich aus dynamischen Geräten (als "aktives Sicherheitssystem" bezeichnet) besteht, z.B. den genannten Nieder- und Hochdruck-Einspritzpumpen 18 bzw. 19, die eine externe Energiequelle, z.B. eine Wechselstromversorgung benötigen, um die Menge an Kühlmittel, das über einen langen Zeitraum danach durch Reaktorkernzerfallswärme verdampft und abgeführt wird, zu kompensieren.
  • Obgleich das aktive Sicherheitssystem bezüglich der Faktoren Konvergierkapazität und Expansionsverhinderungs- oder -schutzkapazität bei einem Unfall ausgezeichnet ist, sind die Betriebsmaßnahmen kompliziert und die Betriebszuverlässigkeit vergleichsweise gering; es kann dabei nicht gesagt werden, daß das System überhaupt (keine - A.d.Ü.) Probleme bezüglich der Sicherheit aufwirft, weil es Geräte wie Pumpen verwendet, die eine externe Energiequelle, wie eine Wechselstromversorgung benötigen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten Not-Kernreaktorzerfallswärme Abführsystems, das im wesentlichen statisch Zerfallswärme unter Verwendung von begrenzt dynamisch angetriebenen Geräten, wie Ventilen, die üblicherweise hohe Zuverlässigkeit besitzen, abzuführen vermag.
  • Derartige passive Notkühlsysteme sind in den Dokumenten EP-A-26 705, EP-A-232 196 und FR-A-2 584 228 offenbart.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor, umfassend ein Reaktorgefäß mit einem Verschluß (Deckel) an seiner Oberseite sowie mit Einlaßdüsen und Auslaßdüsen für Primärkühlmittel, einen im Reaktorgefäß angeordneten Reaktorkern, einen Dampfgenerator, der (darin) eine in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilte Wasserkammer festlegt und so eingebaut ist, daß er sich in einer lotrechten Richtung erstreckt, wobei eine Primärkühlmittel-Einlaßdüse und eine Auslaßdüse jeweils in Einlaßkammer bzw. Auslaßkammer in der Wasserkammer vorgesehen sind, und wobei mehrere U-förmige Rohre an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils mit der Einlaßkammer und der Auslaßkammer in Verbindung stehen, ein an den Dampfgenerator angeschlossenes Sekundärkühlsystem mit einem Einlaßrohr und einem Auslaßrohr zum zirkulierenden oder umwälzenden Fördern von Sekundärkühlmittel aus den U-förmigen Rohren, eine Kühlmittelumwälzpumpe, eine Heißzweig(rohr)leitung zum Verbinden der Auslaßdüse des Reaktorgefäßes mit der Einlaßdüse des Dampfgenerators und eine Kaltzweig(rohr)leitung zum Verbinden der Auslaßdüse des Dampfgenerators mit der Einlaßdüse des Reaktorgefäßes über die Kühlmittelumwälzpumpe, wobei dieses Zerfallswärme-Abführsystem ferner umfaßt: eine an den Verschluß des Reaktorgefäßes angeschlossene erste Druckmindereinheit, eine(n) erste(n) Wasserquelle oder -vorrat, die bzw. der höher angeordnet ist als das Sekundärkühlsystem und mit letzterem über eine Rohr-Leitung mit einem Ventil kommuniziert, eine an das Sekundärkühl- System angeschlossene zweite Druckmindereinheit sowie eine(n) zweite(n) Wasserquelle oder -vorrat, die bzw. der höher angeordnet ist als die Heißzweigleitung und die Kaltzweigleitung, und die mit einer Leitung mit einem Ventil zu ihrer Verbindung mit dem Inneren des Reaktorgefäßes über diese Leitung verbunden ist, und wobei die Einlaßdüse des Dampfgenerators tiefer angeordnet ist als die Auslaßdüse des Reaktorgefäßes und die zweite Wasserquelle ein ausreichend großes Wasserfassungsvermögen besitzt, um zumindest die Heißzweigleitung und die Kaltzweigleitung mit ausgetragenem Wasser zu überfluten, wenn das in der an die zweite Wasserquelle angeschlossenen Leitung vorgesehene Ventil geöffnet wird.
  • Gemäß einem anderen Merkmal betrifft diese Erfindung ein Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor, umfassend ein Reaktorgefäß mit einem Verschluß (Deckel) an seiner Oberseite sowie mit einer Einlaßdüse und einer Auslaßdüse für Primärkühlmittel, einen im Reaktorgefäß angeordneten Reaktorkern, einen Dampfgenerator, der eine in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilte Wasserkammer festlegt, welche Kammern mit einer Primärkühlmittel-Einlaßdüse bzw. einer -Auslaßdüse versehen sind, wobei mehrere U-förmige Rohre an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils mit der Einlaßkammer und der Auslaßkammer in Verbindung stehen, ein an den Dampfgenerator angeschlossenes Sekundärkühlsystem mit Einlaß- und Auslaßrohr zum zirkulierenden oder umwälzenden Fördern von Sekundärkühlmittel aus den U-förmigen Rohren, eine Primärkühlmittelumwälzpumpe, eine Heißzweig(rohr)leitung zum Verbinden der Auslaßdüse des Reaktorgefäßes mit der Einlaßdüse des Dampfgenerators und eine Kaltzweig(rohr)leitung zum Verbinden der Auslaßdüse des Dampfgenerators mit der Einlaßdüse des Reaktorgefäßes über die Primärkühlmittelumwälzpumpe, wobei dieses Zerfallswärme-Abführsystem ferner umfaßt: eine erste Wasserquelle, die höher angeordnet ist als das Sekundärkühlsystem und die mit letzterem über eine mit einem Ventil versehene Rohr-Leitung in Verbindung steht, eine an das Sekundärkühlsystem angeschlossene Druckmindereinheit und eine zweite Wasserquelle, die höher angeordnet ist als die Heißzweigleitung und die Kaltzweigleitung und die mit einer ein Ventil aufweisenden Leitung zur Verbindung mit dem Reaktorgefäß über diese Leitung verbunden ist, und wobei der Dampfgenerator so eingebaut ist, daß er sich in einer waagerechten Richtung erstreckt, und ein in der Einlaßkammer der Wasserkammer vorgesehenes Entlüftungsrohr aufweist, und die zweite Wasserquelle ein ausreichend großes Wasserfassungsvermögen besitzt, um zumindest die Heißzweigleitung und die Kaltzweigleitung mit ausgetragenem Wasser zu überfluten, wenn das in der an die zweite Wasserquelle angeschlossenen Leitung vorgesehene Ventil geöffnet wird.
  • Im Normalbetrieb des Kernreaktors wird Primärkühlmittel, das über eine Kaltzweigleitung (cold-leg piping), die mit einer Einlaßdüse des Reaktorgefäßes verbunden ist, in das Reaktorgefäß eingetreten ist, im Reaktorkern erwärmt, worauf es über eine Auslaßdüse desselben austritt, eine Heißzweigleitung (hot-leg piping) passiert und aus einer Einlaßkammer einer Wasserkammer in einem Dampfgenerator längs der Innenseite von U-förmigen Wärmeübertragungs rohren bis zu einer Auslaßkammer strömt, von welcher es, mittels einer Umwälzpumpe unter Druck gesetzt, wieder in das Reaktorgefäß eingespeist wird. Wenn das Primärkühlmittel das Innere der Wärmeübertragungsrohre passiert, geht es einen Wärmeaustausch mit diese Rohre umströmendem Sekundärkühlmittel ein, und es wird dabei abgekühlt, während andererseits das Sekundärkühlmittel erwärmt und zu Dampf verdampft wird, der für den Antrieb einer Dampfturbine für elektrische Stromerzeugung genutzt wird.
  • Wenn ein Kühlmittelverlust aufgrund eines Unfalls, wie Rohrbruch in einem Primärkühlsystem, auftritt, wird das Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem gemäß der Erfindung in Betrieb gesetzt, um den Größten Anzunehmenden Unfall (GAU), wie Reaktorkernschmelzen infolge der Zerfallswärme, zu vermeiden.
  • Insbesondere bei einem Druckabfall im Primärkühlsystem mit einem Kühlmittelverlust wird die Druckmindereinheit betätigt, um damit nichtkondensierbare Gase, wie Wasserstoffgas, Sauerstoffgas und dgl., die im Reaktorkern entstehen, über ein Ventil in einer an einen Verschluß (Deckel) des Reaktorgefäßes angeschlossenen (Rohr-)Leitung in den Aufnahmebehälter abzuführen, wobei auch ein Ventil in einer Leitung, die mit einer zweiten Wasserquelle verbunden ist, geöffnet wird, um damit Wasser aus der zweiten Wasserquelle (oder dem -vorrat) in den Aufnahmebehälter einzuspritzen. Da die zweite Wasserquelle höher angeordnet ist als die Heißzweig- und die Kaltzweigleitung und zudem auch ein ausreichend großes Fassungsvermögen besitzt, wird beim Öffnen des genannten Ventils das Wasser unter einer Druckhöhendifferenz (einem Staudruck) ausgetragen, so daß Heißzweig- und Kaltzweigleitung darin eintauchen bzw. damit überflutet werden.
  • Infolgedessen können die nichtkondensierbaren Gase nicht über die Bruchstelle im Primärkühlsystem in letzteres eintreten. Da gemäß dem obengenannten ersten Merkmal dieser Erfindung eine Kreislaufdichtung (loop seal) zwischen einer Einlaßdüse eines Dampfgenerators und einer Auslaßdüse eines Reaktorgefäßes gebildet ist, weil diese Einlaßdüse tiefer liegt als diese Auslaßdüse, während gemäß dem zweiten Merkmal dieser Erfindung ein Dampfgenerator sich waagerecht erstreckend eingebaut und seine Wasserkammer mit einem Entlüftungsrohr mit einem Ventil versehen ist, verhindern die nichtkondensierbaren Gase nicht die natürliche Zirkulation des durch die Wärmeübertragungsrohre strömenden Primärkühlmittels.
  • Zur Abführung der Zerfallswärme mittels eines Wärmeaustausches mit Sekundärkühlmittel im Dampfgenerator unter Nutzung dieser natürlichen Zirkulation des Primärkühlmittels erfolgt in einem Sekundärkühlsystem eine Druckminderung durch Betätigung der mit dem Sekundärkühlsystem verbundenen zweiten Druckmindereinheit; außerdem wird Wasser aus der ersten Wasserquelle unter einer Druckhöhendifferenz in das Sekundärkühlsystem eingespritzt bzw. eingeleitet, indem ein Ventil der ersten Wasserquelle, höher liegend als das Sekundärkühlsystem, geöffnet wird, so daß ein Wärmeaustausch mit dem infolge natürlicher Zirkulation durch die Wärmeübertragungsrohre strömenden Primärkühlmittel herbeigeführt und auf diese Weise die Zerfallswärme in einem einen Dampfgenerator verwendenden Reaktorkern abgeführt wird.
  • Da erfindungsgemäß eine Einrichtung zur Verhinderung eines Gaseinschlusses zwischen einem Reaktorgefäß und einem Dampfgenerator so vorgesehen ist, daß bei einem Kühlmittelverlust die in einem Reaktorkern entstehenden nichtkondensierbaren Gase die natürliche Zirkulation des Kühlmittels nicht behindern (können), ist es möglich, natürliche Zirkulation des Kühlmittels in einem Primärkühlsystemkreis unter Nutzung eines Dampfgenerators herbeizuführen; dabei ist es nicht nötig, sich auf ein Sicherheitssystem nach dem Stand der Technik (als "aktives Sicherheitssystem" bezeichnet) zu verlassen, das hauptsächlich aus dynamischen Geräten, wie Nieder- und Hochdruck-Einspritzpumpe, besteht, welche eine externe Energiequelle, wie eine Wechselstromversorgung o.dgl. benötigen, so daß die Betriebsmaßnahmen einfach sind und die Zuverlässigkeit des Sicherheitssystems hoch ist.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Druckwasserreaktors mit einem Reaktorkernzerfallswärme- Abführsystem gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
  • Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht einer in einem Primärkühlsystem des Druckwasserreaktors nach Fig. 1 vorgesehenen Kreislaufdichtung,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Druckwasserreaktors mit einem Reaktorkernzerfallswärme- Abführsystem gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung und
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Druckwasserreaktors mit einem Reaktorkernzerfallswärme- Abführsystem gemäß dem Stand der Technik.
  • Im folgenden ist die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es ist darauf hinzuweisen, daß in den beigefügten Zeichnungen jeweils gleiche Bezugsziffern identische oder einander entsprechende Elemente oder Teile bezeichnen.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein Not-Kernkühlsystem gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung in Anwendung auf eine Druckwasser-Kernkraftanlage. Letztere umfaßt im wesentlichen ein Primärkühlsystem mit, je nach ihrer Ausgangsleistung, 2 bis 4 Kreisen; bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Beispiel ist ein Primärkühlsystem einer Zweikreis-Kernkraftanlage (von denen nur ein Kreis dargestellt ist) mit jeweils zwei Sätzen von Dampfgeneratoren 2 und Primärkühlmittelpumpen 3 schematisch dargestellt. Die Ausrüstungen für das Primärkühlsystem enthalten ein Reaktorgefäß 1, Dampfgeneratoren 2, Primärkühlmittel-Umwälzpumpen 3, einen Primärkühlkreis 6 aus einer Heißzweigleitung 5 und einer Kaltzweigleitung 7, welche die obengenannten Bauelemente zur Bildung eines geschlossenen Kreislaufs miteinander verbinden, und einen Druckerzeuger 4; diese Bauelemente sind in einen Kernreaktor-Aufnahmebehälter 16 eingebaut.
  • In einem Reaktorkern 10 innerhalb des Reaktorgefäßes erwärmtes Primärkühlmittel strömt von einer Auslaßdüse 1a des Reaktorgefäßes 1 über die Heißzweigleitungen 5 in den jeweiligen Kreisen und tritt über eine Einlaßdüse 2a in eine Wasserkammer 2b im Dampfgenerator 2 ein, und es wird von dort zu U-förmigen Wärmeübertragungsrohren (U-förmige Rohre) 8 gefördert, in welchen das Primärkühlmittel einen Wärmeaustausch mit einem die Wärmeübertragungsrohre 8 umströmenden Sekundärkühlmittel eingeht. Das auf diese Weise im Dampfgenerator 2 gekühlte Primärkühlmittel strömt aus dem Dampfgenerator 2 über eine Auslaßdüse 2c aus, wobei ihm durch die Primärkühlmittel- Umwälzpumpe 3 ein Wasserstaudruck (waterhead) erteilt wird; das Primärkühlmittel wird sodann in das Reaktorgefäß 1 durch eine Einlaßdüse 1b desselben über die Kaltzweigleitung 9 zurückgeführt.
  • Die Wasserkammer 2b im Dampfgenerator 2 ist durch eine Trennplatte 2d in einen Heißzweigseitenabschnitt (Einlaßkammer) mit einer Einlaßdüse 2a und einen Kaltzweigseitenabschnitt (Auslaßkammer) mit einer Auslaßdüse 2c unterteilt; das U-förmige Wärmeübertragungsrohr 8 kommuniziert an seinem einen Ende mit dem Heißzweigseitenabschnitt und an seinem anderen Ende mit dem Kaltzweigseitenabschnitt über eine Sammlerplatte 2e.
  • Da weiterhin, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, der Dampfgenerator 2 des vertikalen Typs so angeordnet ist, daß seine Einlaßdüse 2a tiefer liegen kann als die Auslaßdüse 1a des Reaktorgefäßes 1, ist im Rohr-Leitungsabschnitt zwischen der Auslaßdüse 1a des Reaktorgefäßes 1 und der Einlaßdüse 2a des Dampfgenerator eine Kreislaufdichtung (loop seal) 17 gebildet, die dazu dient, nichtkondensierbares Gas, wie Wasserstoffgas, gelöstes Gas o.dgl. bei einem Unfall an einem Einströmen in den Dampfgenerator 2 zu hindern. Der Zweck des Vorsehens dieser Kreislaufdichtung 17 besteht darin, ein Eintreten oder Einströmen von nichtkondensierbarem Gas in den Dampfgenerator 2 zu verhindern, wie oben angegeben.
  • An den Dampfgenerator 2 sind ein Speisewasserrohr (Einlaßrohr) 28 und ein Dampfrohr (Auslaßrohr) 29 angeschlossen, die ein Sekundärkühlsystem bilden. Aus dem Speisewasserrohr 28 in die Sekundärseite des Dampfgenerators 2 strömendes Speisewasser wird einem Wärmeaustausch mit dem Primärkühlmittel über die Wärmeübertragungsrohre 8 unterworfen und dabei erwärmt, so daß es zu Dampf wird und aus dem Dampfgenerator 2 über das Dampfrohr 29 abgeführt und zu einer (nicht dargestellten) Dampfturbine geleitet wird. Dieses Speisewasserrohr 28 ist mit einem Kondensattank (erste Wasserquelle) 30 über eine Rohr-Leitung 32 mit einem Ventil 31 verbunden, während an das Dampfrohr 29 eine Rohr-Leitung 36 mit einem Überdruckventil einer großen Kapazität (zweite Druckmindereinheit) 35, z.B. eines Durchmessers von 25,4 cm (10 Zoll) im Fall eines Kernreaktors der Klasse von 300.000 KWe Ausgangsleistung, angeschlossen ist. Der Kondensattank 30 ist zumindest höher angeordnet als das Speisewasserrohr 28.
  • An den Druckerzeuger 4 ist eine Leitung 25 angeschlossen, die mit mehreren (bei der dargestellten Ausführungsform zwei) Überdruckventilen 24 einer großen Kapazität verbunden ist, z.B. solchen eines Durchmessers von 20,3 cm (8 Zoll) im Fall eines Kernreaktors der Klasse von 300.000 KWe Ausgangsleistung. An den Verschluß (Deckel) 1c des Reaktorgefäßes 1, vorzugsweise an dessen Oberseite, ist eine Leitung 27 mit einem Entlüftungsventil (erste Druckmindereinheit) 26, die in den Aufnahmebehälter 16 mündet, angeschlossen.
  • Weiterhin ist in einer Lage, die zumindest höher liegt als die Heißzweig- und Kaltzweigleitungen 5 bzw. 7 des Primärkühlkreises 6, ein Notspeichertank (zweite Wasserquelle) 50 eingebaut. Dieser Speichertank 50 ist mit einem Ventil 33 zum unmittelbaren Einspritzen oder Einführen des gespeicherten Wassers in den Aufnahmebehälter 16 sowie einem Ventil 34 zum Einspritzen des gespeicherten Wassers in das Reaktorgefäß 1 versehen.
  • Obgleich von den Ventilen 26, 31, 34, 33 und 35 in Fig. 1 jeweils nur eine Einheit dargestellt ist, können diese Ventile jeweils mehrfach vorgesehen und parallelgeschaltet sein, um ein redundantes System zu bilden.
  • Wenn beim oben beschriebenen Not-Kernkühlsystem bei einem Unfall eine nicht dargestellte Steuereinheit ein erstes, einen Druckabfall im Hauptkühlsystem anzeigendes Signal von einer an sich bekannten (nicht dargestellten) Druckmeßeinheit empfängt, wird das Entlüftungsventil 26 in der an den Verschluß 1c des Reaktorgefäßes 1 angeschlossenen Leitung 27 unter der Steuerung durch diese Steuereinheit geöffnet, wobei nichtkondensierbare Gase, wie im Reaktorkern 20 entstehender gasförmiger Wasserstoff, Sauerstoffgas, Stickstoffgas und dgl., welche die natürliche Zirkulation des Kühlmittels, wie noch näher zu beschreiben sein wird, verhindern würden, gemeinsam mit dem Dampf aus dem Reaktorgefäß 1 in das Innere des Aufnahmebehälters 16 entlassen werden.
  • In Abhängigkeit von dem einen Druckabfall angebenden Signal wird auch das Überdruckventil 24 des Druckerzeugers 4 geöffnet, so daß auf diese Weise der Druck im Primärkühlsystem frühzeitig gesenkt werden kann.
  • Wenn der im Primärkühlsystem herrschende Druck auf diese Weise weiter gesenkt worden ist und ein zweites Signal erzeugt wird, werden die Ventile 33 und 34 des Not-Speicherwassertanks 50 geöffnet, wobei das gespeicherte Wasser unter einer Druckhöhendifferenz (einem Staudruck) in das Innere des Aufnahmebehälters 16 und in den Reaktorkern 10 eingespritzt wird. Durch das Einspritzen von Wasser aufgrund des Öffnens der Ventile 33 und 34 kommen im Primärkühlkreis 6 zumindest die Heißzweigleitung 5 und die Kaltzweigleitung 7 desselben unter Wasser zu liegen.
  • Andererseits wird das Überdruckventil 35, das mit dem Sekundärkühlsystem für den Dampfgenerator 2 verbunden ist, in Abhängigkeit vom genannten ersten Signal oder von einem getrennten Signal geöffnet, so daß der in der Sekundärseite des Dampfgenerators herrschende Druck bis in die Nähe des Atmosphärendrucks gesenkt wird; daraufhin wird das Ventil 31 des Kondensattanks 30 geöffnet, und das in letzterem enthaltene Wasser wird unter einer Druckhöhendifferenz in die Sekundärseite des Dampfgenerators eingespritzt oder eingeführt.
  • Wenn im Aufnahmebehälter dieser Zustand vorliegt, wird der Aufnahmebehälter mit Wasser bis zu einer Füllhöhe gefüllt, die zumindest oberhalb von Heißzweig und Kaltzweigleitung 5 bzw. 7 liegt; die zu einem Kühlmittelverlust führende Bruchstelle 9 wird dabei ebenfalls mit Wasser überschwemmt. Infolgedessen wird im Reaktorkern 10 erzeugte Zerfallswärme aufgrund natürlicher Zirkulation von Wasser im Reaktorkern 10, Wasser im Aufnahmebehälter 16 und Wasser im intakten Primärkühlkreis 6 zum Dampfgenerator 2 gefördert bzw. abgeführt, wobei im Dampfgenerator 2 ein Wärmeaustausch mit in der Sekundärseite enthaltenem, vom Kondensattank 30 eingespritztem bzw. zugeführtem Wasser stattfindet, so daß die Zerfallswärme beseitigt werden kann. Da bei dieser natürlichen Zirkulation die Bruchstelle 9 unter Wasser liegt, d.h. überflutet ist, können nichtkondensierbare Gase nicht über die Bruchstelle eindringen; auch wenn in dem Kühlmittel im intakten Primärkühlkreis 6 nichtkondensierbare Gase enthalten sind, können diese daran gehindert werden, in die Wärmübertragungsrohre 8 im Dampfgenerator 2 an der Stelle der Kreis laufdichtung 17 einzudringen, weil die Kreislaufdichtung 17 an der Seite der Einlaßdüse 2a des Dampfgenerators geformt ist und daher die Gase die Wärmeübertragungsrohre 8 nicht erreichen können.
  • Im folgenden ist eine in Fig. 3 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei sich die folgende Beschreibung nur auf die Unterschiede zwischen erster und zweiter bevorzugter Ausführungsform bezieht.
  • Gemäß Fig. 3 ist die Außenseite eines Aufnahmebehälters 16 von einer äußeren Abschirmung 37 umschlossen, die von der Außenfläche (des Behälters) getrennt angeordnet ist und vorzugsweise aus einer Stahlplattenstruktur besteht. Weiterhin ist im Inneren des Aufnahmebehälters 16 durch eine Betonwand 39 ein ringförmiger Schwerkraftfluß- oder Falldrucktank (zweite Wasserquelle) 38 gebildet, der mit Wasser gefüllt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich dieser Falldrucktank 38 um etwa 10 m aufwärts über den Reaktorkern 10 hinaus, so daß Wasser unter einer Druckhöhendifferenz (einem Staudruck) auf noch näher zu beschreibende Weise eingespritzt werden kann; dieser Tank übernimmt außerdem die Rolle des vorher in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Nachfüllwassertanks 30 (für Brennstofferneuerungszwecke).
  • Während bei der ersten bevorzugten Ausführungsform die mit dem Überdruckventil 24 versehene Leitung 25 im Raum innerhalb des Aufnahmebehälters mündet, durchsetzt bei dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform eine mit einem Überdruckventil 24 versehene Rohr-Leitung 25 die Betonwand 39, und sie verläuft in den Falldrucktank 38 und mündet in diesem.
  • Während weiterhin bei der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1, weil dabei der Dampfgenerator 2 vom Vertikaltyp ist, die Kreislaufdichtung 17 zwischen der Auslaßdüse 1a des Reaktorgefäßes 1 und der Einlaßdüse 2a des Dampfgenerators gebildet und das Entlüftungsventil 26 im Verschluß 1c des Reaktorgefäßes 1 vorgesehen ist, um nichtkondensierbare Gase daran zu hindern, das Wärmeübertragungsrohr 8 zu erreichen, ist bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform deshalb, weil ein Dampfgenerator 40 in waagerechter Lage eingebaut ist, anstelle der Kreislaufdichtung 17 eine Rohr-Leitung (Entlüftungsrohr) 42 mit einem Gasablaßventil 41 an eine Einlaßkammer an der Heißzweigseite in der Wasserkammer 40a angeschlossen.
  • Weiterhin ist ein Ventil 31 zu einer Leitung 32 für einen Kondensattank 30 hinzugefügt, während eine turbinengetriebene Sicherheits-Wasserspeisepumpe 43 und eine motorgetriebene Sicherheits-Wasserspeisepumpe 44 für Sicherheitszwecke (oder zur Unterstützung) vorgesehen sind.
  • Im folgenden ist eine Arbeitsweise des Not-Kernkühlsystems gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform bei einem Unfall in Form eines Kühlmittelverlustes beschrieben.
  • In einer frühen Periode eines Unfalls erreicht der Druck im Primärkühlsystem einen hohen Druck - mittleren Druck, wobei zum Einspritzen von Wasser zum Kühlen des Reaktorkerns zu diesem Zeitpunkt der Druck im Primärkühlsystem bevorzugt schnell gesenkt und ein Speicherwasser (einspritz)tank 12 benutzt werden sollte. Wenn ein Druckabfall im Primärkühlsystem durch eine Druckmeßeinheit in einer frühen Phase eines Unfalls detektiert oder gemessen und ein erstes Signal von einer Steuereinheit abgegeben wird, um frühzeitig den Druck im Primärkühlsystem unter einen Arbeitsdruck (bei der dargestellten Ausführungsform etwa 50 kg/cm²) für den Speicherwassertank (zweite Wasserquelle) 12 zu senken, wird (zu diesem Zweck) ein Überdruckventil 24 eines Druckerzeugers 4 geöffnet, wobei der Dampf in den Falldrucktank 38 und nicht in den Raum innerhalb des Aufnahmebehälters 16 entlassen wird. Auf diese Weise wird der im Primärkühlsystem herrschende Druck unter den Arbeitsdruck für den Speicherwassertank 12 gesenkt, so daß Speicherwasser (angesammeltes Wasser) in das Reaktorgefäß 1 ausgetragen und damit der Reaktorkern 10 gekühlt wird.
  • In einer mittleren Periode eines Unfalls wird der im Primärkühlsystem herrschende Druck auf einem mittleren Druckwert bis niedrigen Druckwert gehalten; zu diesem Zeitpunkt ist für das Einspritzen oder Einführen von Wasser zum Kühlen des Reaktorkerns eine erhebliche Menge an Wasser erforderlich. Da bei Verwendung eines Speicherwassertanks die Anlage zu groß werden würde, wird ein Falldrucktank 38 eines großen Fassungsvermögens benutzt. Wenn somit die Druckmeßeinheit einen weiter niedrigen (gesenkten) Druck mißt und die Steuereinheit ein zweites Signal abgibt, wird ein Ventil 46 in einer mit der Kaltzweigleitung 7 und dem Falldrucktank 38 kommunizierenden Leitung 45 geöffnet, so daß Wasser aus dem Falldrucktank 38 unter einer Druckhöhendifferenz in das Reaktorgefäß 1 eingespritzt und damit der Reaktorkern 10 gekühlt wird. In dieser Stufe des Prozesses sind im Primärkühlkreis 6 zumindest die Heiß zweigleitung 5 und die Kaltzweigleitung 7 durch das im Speicherwassertank 12 und im Falldrucktank 38 enthaltene Wasser überflutet.
  • Auf diese Weise wird bei einem Kühlmittelverlust Not- Kernkühlwasser in das Primärkühlsystem eingespritzt, wobei das eingespritzte Wasser innerhalb des Reaktorgefäßes wirksam und schnell zugespeist und aufgespeichert werden kann.
  • Wenn sich andererseits nach langfristiger Abkühlung der Druck im Primärkühlsystem und der Druck im Aufnahmebehälter einander nahezu angeglichen haben, wird das den Reaktorkern überflutende Wasser durch natürliche Zirkulation zur Strömung durch den Dampfgenerator 40 gebracht, so daß dadurch die Zerfallswärme im Reaktorkern 10 abgeführt wird. Zu diesem Zweck wird nach der Drucksenkung an der Sekundärseite des Dampfgenerators durch Öffnen eines Überdruckventils 35 ein Ventil 31 in einer an einen Kondensattank 30 angeschlossenen Leitung 32 geöffnet, so daß Wasser vom Kondensattank 30 unter einer Druckhöhendifferenz zu einem Sekundärseiten-Wasserspeiserohr 28 gefördert wird.
  • Zum Zeitpunkt dieses Zustands wird das Innere des Aufnahmebehälters 16 bis zu einem Füllstand über zumindest der Heißzweig- und der Kaltzweigleitung 5 bzw. 7 des Primärkühlkreises 6 mit Wasser gefüllt, wobei auch die Bruchstelle 9, die den Kühlmittelverlust (als Unfall) verursacht hat, mit Wasser überflutet wird. Infolgedessen wird wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform die im Reaktorkern 10 erzeugte Zerfallswärme durch natürliche Zirkulation von Wasser im Reaktorkern 10, Wasser im Aufnahmebehälter 16 und Wasser im intakten Primärkühlkreis 6 zum Dampfgenerator 40 abgeführt. Im Dampfgenerator 40 erfolgt dabei ein Wärmeaustausch über die Wärmeübertragungsrohre 8 mit aus dem Kondensattank 30 in die Sekundärseite eingespritztem oder eingeführtem Wasser, wodurch das Wasser zum Sieden gebracht wird; der Dampf wird über ein Überdruck- oder Ablaßventil 35 zur Atmosphäre entlassen, so daß auf diese Weise die Zerfallswärme abgeführt wird. Da zum Zeitpunkt dieser natürlichen Zirkulation die Bruchstelle 9 mit Wasser überflutet ist, können nichtkondensierbare Gase nicht in die Bruchstelle eintreten. Auch wenn im Kühlmittel innerhalb des intakten Primärkühlkreises 6 nichtkondensierbare Gase enthalten sind, werden diese, weil das Entlüftungsventil 41 der Leitung 42 an der Heiß zweigseite der Wasserkammer 40a des Dampfgenerators 40 geöffnet ist, nicht eingeschlossen, sondern in den Innenraum des Aufnahmebehälters abgeführt, so daß sie in keinem Fall die natürliche Zirkulation verhindern.
  • Wie oben im einzelnen beschrieben, ist es erfindungsmäß deshalb, weil eine Einheit zum Verhindern eines Gaseinschlusses zwischen einem Reaktorgefäß und einem Dampfgenerator vorgesehen ist, so daß in einem Reaktorkern entstehende nichtkondensierbare Gase bei einem Kühlmittelverlust die natürliche Zirkulation (oder Umwälzung) des Kühlmittels nicht verhindern können, möglich, eine natürliche Zirkulation von Kühlmittel in einem Primärkühlsystem unter Nutzung eines Dampfgenerators herbeizuführen; demzufolge besteht keine Notwendigkeit für die Verwendung eines herkömmlichen Sicherheitssystems ("aktives Sicherheitssystem"), das hauptsächlich aus dynamischen Geräten, wie einer Niederdruck- und einer Hochdruck-Einspritzpumpe besteht, die eine externe Energiequelle, z.B. eine Wechselstromversorgung o.dgl. benötigen, so daß demzufolge die Betriebsvorgänge einfach durchführbar sind und die Zuverlässigkeit des Sicherheitssystems hoch ist.
  • Da weiterhin bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform eine Rohr-Leitung, die ein Überdruck- oder Ablaßventil aufweist und am einen Ende mit einem Druckerzeuger verbunden ist, an ihrem anderen Ende in einen Falldrucktank mündet, kann bei einem Unfall der Innenraum eines Aufnahmebehälters im Druck gesenkt werden, ohne daß ein Aufnahmebehälter-Sprühsystem nach dem Stand der Technik mit einer entsprechenden Sprühpumpe, die ein dynamisches Gerät darstellt, verwendet zu werden braucht; hierdurch wird ein erheblicher Beitrag zur Verbesserung der Zuverlässigkeit eines Sicherheitssystems geleistet.
  • Da zahlreise konstruktive Änderungen und Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Struktur möglich sind, ohne daß von dem in den Ansprüchen definierten Rahmen der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, sollen alle in obiger Beschreibung beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Einzelheiten lediglich in einem beispielhalft erläuternden und nicht begrenzenden Sinn verstanden werden.

Claims (5)

1. Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor, umfassend ein Reaktorgefäß (1) mit einem Verschluß (Deckel) (1c) an seiner Oberseite sowie mit Einlaßdüsen (1b) und Auslaßdüsen (1a) für Primärkühlmittel, einen im Reaktorgefäß angeordneten Reaktorkern (10), einen Dampfgenerator (12), der (darin) eine in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilte Wasserkammer (2b) festlegt und so eingebaut ist, daß er sich in einer lotrechten Richtung erstreckt, wobei eine Primärkühlmittel-Einlaßdüse (2a) und eine -Auslaßdüse (2c) jeweils in Einlaßkammer bzw. Auslaßkammer in der Wasserkammer (2b) vorgesehen sind, und wobei mehrere U-förmige Rohre (8) an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils mit der Einlaßkammer und der Auslaßkammer in Verbindung stehen, ein an den Dampfgenerator (2) angeschlossenes Sekundärkühlsystem mit einem Einlaßrohr (28) und einem Auslaßrohr (29) zum zirkulierenden oder umwälzenden Fördern von Sekundärkühlmittel aus den U-förmigen Rohren (8), eine Kühlmittelumwälzpumpe (3), eine Heißzweig(rohr)leitung (5) zum Verbinden der Auslaßdüse (1a) des Reaktorgefäßes (1) mit der Einlaßdüse (2a) des Dampfgenerators (2) und eine Kaltzweig(rohr)leitung (7) zum Verbinden der Auslaßdüse (2c) des Dampfgenerators (2) mit der Einlaßdüse (1b) des Reaktorgefäßes (1) über die Kühlmittelumwälzpumpe (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Zerfallswärme-Abführsystem ferner umfaßt: eine an den Verschluß (1c) des Reaktorgefäßes (1) angeschlossene erste Druckmindereinheit (26), eine(n) erste(n) Wasserquelle oder -vorrat (30), die bzw. der höher angeordnet ist als das Sekundärkühlsystem und mit letzterem über eine Rohr-Leitung (32) mit einem Ventil (31) kommuniziert, eine an das Sekundärkühlsystem angeschlossene zweite Druckmindereinheit (35) sowie eine(n) zweite(n) Wasserquelle oder -vorrat (50), die bzw. der höher angeordnet ist als die Heißzweigleitung (5) und die Kaltzweigleitung (7) und die mit einer Leitung mit einem Ventil (34) zu ihrer Verbindung mit dem Inneren des Reaktorgefäßes über diese Leitung verbunden ist, und daß die Einlaßdüse (2a) des Dampfgenerators (2) tiefer angeordnet ist als die Auslaßdüse (1a) des Reaktorgefäßes und die zweite Wasserquelle (50) ein ausreichend großes Wasserfassungsvermögen besitzt, um zumindest die Heißzweigleitung (5) und die Kaltzweigleitung (7) mit ausgetragenem Wasser zu überfluten, wenn das in der an die zweite Wasserquelle (50) angeschlossenen Leitung vorgesehene Ventil (34) geöffnet wird.
2. Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Verschluß (1c) des Reaktorgefäßes angeschlossene erste Druckmindereinheit (24) in einen Aufnahmebehälter (16) mündet.
3. Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor, umfassend ein Reaktorgefäß (1) mit einem Verschluß (Deckel) (1c) an seiner Oberseite sowie mit einer Einlaßdüse (1b) und einer Auslaßdüse (1a) für Primärkühlmittel, einen im Reaktorgefäß (1) angeordneten Reaktorkern (10), einen Dampfgenerator (40), der eine in eine Einlaßkammer und eine Auslaßkammer unterteilte Wasserkammer (40a) festlegt, welche Kammern mit einer Primärkühlmittel-Einlaßdüse bzw. einer -Auslaßdüse versehen sind, wobei mehrere U-förmige Rohre (8) an ihren gegenüberliegenden Endabschnitten jeweils mit der Einlaßkammer und der Auslaßkammer in Verbindung stehen, ein an den Dampfgenerator angeschlossenes Sekundärkühlsystem mit Einlaß- und Auslaßrohr (28, 29) zum zirkulierenden oder umwälzenden Fördern von Sekundärkühlmittel aus den U- förmigen Rohren (8), eine Primärkühlmittelumwälzpumpe (3), eine Heißzweig(rohr)leitung (5) zum Verbinden der Auslaßdüse des Reaktorgefäßes mit der Einlaßdüse des Dampfgenerators und eine Kaltzweig(rohr)leitung (7) zum Verbinden der Auslaßdüse des Dampfgenerators (40) mit der Einlaßdüse des Reaktorgefäßes über die Primärkühlmittelumwälzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerfallswärme- Abführsystem ferner umfaßt: eine erste Wasserquelle (30), die höher angeordnet ist als das Sekundärkühlsystem und die mit letzterem über eine mit einem Ventil (31) versehene Rohr-Leitung (32) in Verbindung steht, eine an das Sekundärkühlsystem angeschlossene Druckmindereinheit (35) und eine zweite Wasserquelle (12, 38), die höher angeordnet ist als die Heißzweigleitung (5) und die Kaltzweigleitung (7) und die mit einer ein Ventil aufweisenden Leitung zur Verbindung mit dem Reaktorgefäß (1) über diese Leitung verbunden ist, und daß der Dampfgenerator (40) so eingebaut ist, daß er sich in einer waagerechten Richtung erstreckt, und ein in der Einlaßkammer der Wasserkammer (40a) vorgesehenes Entlüftungsrohr (42) aufweist, und die zweite Wasserquelle (12, 38) ein ausreichend großes Wasserfassungsvermögen besitzt, um zumindest die Heißzweigleitung (5) und die Kaltzweigleitung (7) mit ausgetragenem Wasser zu überfluten, wenn das in der an die zweite Wasserquelle (12, 38) angeschlossenen Leitung vorgesehene Ventil geöffnet wird.
4. Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckmindereinheit (24) eines an einen Primärkühlkreis angeschlossenen Druckerzeugers (4) vorgesehen ist und die Druckmindereinheit (24) mit dem Inneren der zweiten Wasserquelle (38) verbunden ist.
5. Reaktorkernzerfallswärme-Abführsystem zur Verwendung bei einem Druckwasserreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wasserquelle (38) im Inneren des Aufnahmebehälters (16) so ausgestaltet ist, daß sie durch eine Betonwand ringförmig unterteilt oder abgetrennt ist.
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