DE69007765T2 - Magnetische Anzeigevorrichtung. - Google Patents

Magnetische Anzeigevorrichtung.

Info

Publication number
DE69007765T2
DE69007765T2 DE69007765T DE69007765T DE69007765T2 DE 69007765 T2 DE69007765 T2 DE 69007765T2 DE 69007765 T DE69007765 T DE 69007765T DE 69007765 T DE69007765 T DE 69007765T DE 69007765 T2 DE69007765 T2 DE 69007765T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
display
magnetic particles
light
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69007765T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69007765D1 (de
Inventor
Masayuki Nakanishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japan Capsular Products Inc
Original Assignee
Japan Capsular Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japan Capsular Products Inc filed Critical Japan Capsular Products Inc
Publication of DE69007765D1 publication Critical patent/DE69007765D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69007765T2 publication Critical patent/DE69007765T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/30Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements
    • G09F9/37Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements being movable elements
    • G09F9/375Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements being movable elements the position of the elements being controlled by the application of a magnetic field
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/09Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on magneto-optical elements, e.g. exhibiting Faraday effect
    • G02F1/094Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on magneto-optical elements, e.g. exhibiting Faraday effect based on magnetophoretic effect

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine magnetische Anzeigevorrichtung, die Beschichtungen mit Mikrokapseln verwendet, die lichtabsorbierende magnetische Partikel und lichtreflektierende nichtmagnetische Partikel in einem öligen Medium dispergiert enthalten, und bei der Vorrichtung vertauscht jedes Cluster der Partikel seine Position innerhalb der einzelnen Mikrokapseln zur Absorption oder Reflexion von Licht, so daß ein Kontrastbild von Helligkeit und Dunkelheit der zwei gebildet wird.
  • Es gibt einen Stand der Technik bezüglich magnetischer Anzeigevorrichtungen, bei dem eine transparente Plastikplatte über der gesamten Oberfläche mit wabenartigen Hohlräumen mit einer Dimension von etwa 2 mm als Seite und Tiefe ausgebildet ist, wobei jeder Hohlraum mit einer weißen Pigmentflüssigkeit und magnetischen Partikeln gefüllt und mit einer transparenten Platte verschlossen ist, um eine Leckage des Füllmaterials zu verhindern. In diesem Fall wird ein stabförmiger Permanentmagnet über die gesamte Anzeigenoberfläche von einem Ende der rückseitigen Obertläche der magnetischen Anzeigenplatte zum anderen verschoben, um so die magnetischen Partikel in jedem wabenartigen Hohlraum zur rückwärtigen Seite der Anzeigenplatte zu bringen und die weiße Farbe der weißen Pigmente an der vorderen Oberfläche zurückzulassen. Durch Bewegen eines stabförmigen magnetischen Stifts mit seinem Schreibende in Kontakt mit der weißen Oberfläche der Anzeige werden magnetische Partikel in dem vorgezeichneten Gebiet zu der vorderen Oberfläche gebracht, um so ein Bild zu bilden.
  • Es ist eine andere magnetische Anzeigevorrichtung bekannt, die ein mit einer Schicht von Mikrokapseln, die magnetische Partikel enthalten, beschichtetes nicht-magnetisches Substrat und einen Permantmagneten als Mittel zum Bilden und Löschen eines Bildes verwendet.
  • Von diesem zum Stand der Technik gehörenden magnetischen Anzeigevorrichtungen bildet die erstgenannte ein Bild durch eine Verschiebung der magnetischen Partikel von der rückwärtigen Oberfläche zur vorderen Oberfläche in den wabenartigen Hohlräumen. So ist es unmöglich, eine Bildauflösung schärfer als die Hohlraumgröße zu erhalten. Zusätzlich ist die Bereitstellung einer Form zur Bildung der wabenartigen Hohlräume und der Schritt des Verschließens der weißen Pigmente, dispergiert in Flüssigkeit, zusammen mit magnetischen Partikeln nicht einfach zu erzielen. Weiter ist es technisch fast unmöglich, eine Anzeigetafel mit wabenartigen Hohlräumen in der Größe einer Wandtafel herzustellen. Weiter ist es technisch extrem schwierig, die weißen Pigmente dispergiert in Flüssigkeit zusammen mit magnetischen Partikeln in den wabenartigen Hohlräumen, die über der gesamten Oberfläche einer solch großen Anzeige vorgesehen sind, zu verschließen. Weiter ist es auch nicht einfach, eine kleinformatige Anzeige, wie in Taschengröße, aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion auszubilden. Daher kann die erstgenannte Anzeigevorrichtung nur begrenzte Anwendungen finden. Auf jeden Fall wird zur Bildung eines Bildes in jedem wabenartigen Hohlraum der gesamte Anteil an magnetischen Partikeln von der rückwärtigen Oberfläche zur vorderen Oberfläche verschoben, und deshalb ist es unmöglich, ein scharfes Bild zu bilden. Außerdem tendieren die magnetischen Partikel in dem wabenartigen Hohlraum dazu, auf dessen Boden abzusinken, wenn die Anzeigetafel nach Bildung eines Bildes längere Zeit vertikal gehalten wird. Weiter ist es schwierig, eine Anzeigetafel in einer beliebigen Größe aus zubilden.
  • Die letztgenannte magnetische Anzeigevorrichtung ist weit besser als die erstgenannte Anzeigevorrichtung mit den weißen Pigmenten und magnetischen Partikeln, dispergiert in Flüssigkeit und verschlossen in wabenartigen Hohlräumen einer Plastikform, dadurch, daß die Qualität der Bilder, die gebildet werden können, viel besser ist, daß die Polare Orientierung der magnetisschen Partikel mit einer sehr geringen magnetischen Flußdichte geändert werden kann, und daß eine Anzeige in einer gewünschten Größe einfach erhalten werden kann. Jedoch erfordert diese Vorrichtung als magnetische Partikel solche von Nickel oder Legierungen davon, die das Ausbilden von Oberflächenglanz ermöglichen und eine flockige Form (z.B. eine flache langgestreckte Form) haben, als jene von Ferriten oder gewöhnlichen Eisenoxiden, die sowohl durch Massenproduktion erhalten werden können als auch einfach zu polarisieren sind, da dies notwendig ist, um einen starken Kontrast zwischen Lichtabsorption, wenn die Partikel vertikal orientiert sind, und Lichtreflexion, wenn die Partikel horizontal orientiert sind, zu erreichen. Dies führt zu einer Kostensteigerung.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, die den beiden obigen, verschiedenen aus dem Stand der Technik bekannten Anzeigevorrichtungen inhärenten Probleme zu lösen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist eine magnetische Anzeigevorrichtung vorgesehen, die der Definition gegeben in Anspruch 1 entspricht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein mit einem Multipol magnetisierter Permanentmagnet als genanntes magnetisches Mittel verwendet, um durch Anziehung eine Verschiebung der lichtabsorbierenden magnetischen partikel in den Mikrokapseln zu der rückwärtigen Seite der genannten Anzeige über die gesamte Oberfläche der genannten Mikrokapselbeschichtung zu verursachen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird weiter ein stabförmiger Permanentmagnet, der in seiner Längsrichtung magnetisiert ist, als genanntes magnetisches Mittel verwendet, um durch Anziehung eine Verschiebung der magnetischen Partikel in den Mikrokapseln in lokalen Bereichen der genannten Anzeige zu der vorderen Oberfläche zu verursachen, um dadurch Buchstaben oder ähnliche Bilder auf der Anzeigenoberfläche zu bilden.
  • Mikrokapseln, in denen magnetische Partikel mit lichtabsorbierender Eigenschaft und nicht-magnetische Partikel mit einer hochgradig lichtreflektierenden Eigenschaft zusammen mit einer Dispersionsflüssigkeit eingeschlossen sind, werden als Schicht auf eine Anzeigetafel aufgetragen, und längliche Streifen eines ferritenthaltenden Plastikmaterials mit einer Breite von mehreren Zentimetern werden in einer sich von einem Ende zum anderen Ende der rückwärtigen Oberfläche der Anzeige erstrekkenden Form ausgebildet. Durch Bewegen eines magnetischen Mittels, das in Längsrichtung multipol-magnetisiert ist, relativ zu der Anzeige in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Magnetisierungstiefe, werden magnetische Partikel in den Mikrokapseln durch Anziehung zu der rückwärtigen Seite der Anzeige verschoben, während nicht-magnetische Partikel in den Mikrokapseln zu der vorderen Oberfläche der Anzeige verschoben werden. Als Ergebnis zeigt die gesamte Anzeigenoberfläche die Farbe des von den nicht-magnetischen partikeln reflektierten Lichts.
  • Durch Berühren eines gewünschten Abschnitts der Anzeigenoberfläche, deren Gesamtheit die Farbe der Reflexion aufweist, mit einer Spitze eines stiftartigen Permanentmagneten, der beispielsweise zweipolig magnetisiert ist, werden dann die magnetischen Partikel in den Mikrokapseln in dem berührten Gebiet durch Anziehung zu der vorderen Seite der Anzeige verschoben, während nicht-magnetische Partikel in jenem Gebiet zu der rückwärtigen Seite verschoben werden. Auf diese Weise können schwarze Buchstaben oder ähnliche Bilder auf der vorderen Anzeigenoberfläche mit Lichtabsorption durch die magnetischen Partikel gebildet werden. Zum Löschen von Buchstaben oder ähnlichen Bildern wird die schwarze Oberfläche der Anzeige von einem Ende zum anderen Ende mit dem multipol-magnetisierten, magnetischen Mittel überstrichen. Als Ergebnis werden die Buchstaben oder dergleichen gelöscht, so daß die gesamte Anzeigenoberfläche wieder die Farbe des von den nicht-magnetischen Partikeln reflektierten Lichts aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine Anzeige nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Ansicht, die die Anzeige und ein magnetisches Mittel zeigt, welches über das gesamte Gebiet der Anzeige montiert ist, um durch Anziehung eine Verschiebung der magnetischen Partikel in den Mikrokapseln zu einem unteren Abschnitt jeder Mikrokapsel, z.B. zur Rückseite der Anzeige, zu verursachen;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die in einem vergrößerten Maßstab das magnetische Mittel, dargestellt in Fig. 2, zeigt;
  • Fig. 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die magnetischen Partikel in den Mikrokapseln durch Anziehung zu einem unteren Abschnitt jeder Mikrokapsel, z.B. zur Rückseite der Anzeige über deren gesamte Oberfläche, verschoben werden;
  • Fig. 5 ist ein im Maßstab vergrößerter Schnitt, der eine Mikrokapsel zeigt;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht, die ein magnetisches Mittel zur Bildung von Buchstaben oder ähnlichen Bildern auf der Anzeigenoberfläche zeigt;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht zur Erklärung des Austauschs in den Mikrokapseln, wenn Buchstaben oder ähnliche Bilder auf der Anzeigenoberfläche gebildet werden; und
  • Fig. 8 ist ein im Maßstab vergrößerter Schnitt, der eine Mikrokapsel in einem Zustand, dargestellt in Fig. 7, zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
  • In Fig. 1 wird eine Anzeige gezeigt, die generell mit Nummer 1 bezeichnet wird. Diese Anzeige 1 weist ein nicht-magnetisches Substrat 2, eine Mikrokapselbeschichtung 4, die auf der gesamten rückwärtigen Oberfläche des Substrats 2 vorgesehen ist und aus Mikrokapseln 3 besteht, in welchen lichtabsorbierende magnetische Partikel 10 und lichtreflektierende nicht-magnetische Partikel 11, bestehend aus einem Pigment oder einem Farbstoff, eingeschlossen sind, und eine Schutzschicht 5 auf, die auf der Seite der Mikrokapselbeschichtung 4 gegenüberliegend dem Substrat 2 angeordnet ist, um ein zu Bruch gehen der Mikrokapseln 3 durch Reibungsdruck zu verhindern. Das nicht-magnetische Substrat 2 kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein und eine beliebige Form haben, sofern es ein transparentes, nicht-magnetisches Teil ist. In dieser Ausführungsform ist das Substrat 2 aus einer transparenten Platte hergestellt.
  • Fig. 2 zeigt die Anzeige 1 angeordnet auf der Oberfläche einer Halterung 6.
  • Nun werden die Mikrokapseln 3, in welche lichtabsorbierende magnetische Partikel 10 und lichtreflektierende nicht-magnetische Partikel 11, bestehend aus einem Pigment oder einem Farbstoff, eingeschlossen sind, im Detail beschrieben.
  • Fig. 5 ist ein im Maßstab vergrößerter Schnitt, der die Mikrokapsel 3 zeigt. Als magnetische Partikel 10 mit exzellenter lichtabsorbierender Eigenschaft wurden z.B. schwarze Eisenoxidpartikel (Fe&sub3;O&sub4;) mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,3 bis 0,5 Mikron verwendet, und als nicht-magnetische Partikel 11, die eine exzellente lichtreflektierende Eigenschaft aufweisen und aus einem Pigment oder einem Farbstoff bestehen, wurde weißes Titandioxid (TiO&sub2;) verwendet.
  • Die magnetischen und die nicht-magnetischen Partikel 10 und 11 wurden jeweils mit 3 und 17 Gew.-% in Magnafluxöl (magnaflux oil) dispergiert.
  • Dann wurde eine wäßrige Lösung mit 11% Gummi arabicum zu einer wäßrigen Lösung mit 11% Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt, der pH 6 entspricht, hinzugefügt. Die gemischte Lösung wurde verrührt, um eine wäßrige Lösung eines Polymers für eine Ummantelung der Mikrokapseln zu erhalten. Das System wurde auf eine Temperatur von 50º C erhitzt und dann eine wäßrige Lösung mit 21% Natriumhydroxid hinzugefügt, um den pH des Systems auf 9 einzustellen. Die Dispersionsflüssigkeit mit den magnetischen und den nicht-magnetischen Partikeln 10 und 11 wurde zu dem wäßrigen Lösungssystem des Polymers hinzugefügt und das resultierende System wurde verrührt, bis Flüssigkeitstropfen von 100 bis 400 Mikron erzeugt wurden.
  • Danach wurde der pH graduell auf 4,0 reduziert, um eine Fällung konzentrierter Gelatine/Gummi-arabicum-Gummiflüssigkeit auf der Grenzfläche der die magnetischen und die nicht-magnetischen Partikel 10 und 11 enthaltenden Dispersionsflüssigkeit zu verursachen. Der abgelagerte Film wurde dann einer Gelbildung durch Absenken der Temperatur des Systems unterzogen. Die Haut wurde dann durch Hinzufügen einer wäßrigen Lösung mit 25% Glutaraldehyd gehärtet, wodurch die Mikrokapseln 3, in welchen die magnetischen und die nicht-magnetischen Partikel 10 und 11 eingeschlossen wurden, erhalten wurden.
  • Bei der oben genannten Methode wurden die Mikrokapseln 3 als eine Aufschlämmung erhalten, die etwa 20% Mikrokapseln 3 enthält. Der Wassergehalt der Aufschlämmung wurde dann auf die Hälfte reduziert, so daß eine zusammengelagerte Aufschlämmung mit einem Wassergehalt von 35% erhalten wurde. Zu dieser zusammengelagerten Aufschlämmung wurden 0,05 Teile einer wäßrigen Lösung hinzugefügt, die Polyvinylalkohol zu 17%, 0,175 Teile einer Acrylemulsion mit einer Konzentration von 30%, Korngrößensteuermittel und geringe Anteile eines Antischaummittels enthielt, um so eine Beschichtungsflüssigkeit der Mikrokapsel 3 zu erhalten.
  • Diese Beschichtungsflüssigkeit wurde unter Benutzung eines Vorhangbeschichters auf das nicht-magnetische Substrat 2, bestehend aus einer 100 Mikron dicken Polyethylen-Terephthalat-Platte, zu einer feuchten Dicke von 400 Mikron aufgetragen, um so eine Platte der Anzeige 1 zu erhalten.
  • Fig. 2 zeigt die Anzeige 1 mit dem magnetischen Mittel 7 montiert auf der Halterung 6. Das magnetische Mittel 7 dient dazu, durch Anziehung die magnetischen Partikel 10 in den einzelnen Mikrokapseln 3 in der Mikrokapselbeschichtung 4, beschichtet auf der rückwärtigen Oberfläche der Anzeige 1, zu deren rückwärtiger Seite über deren gesamte Oberfläche zu verschieben. Zu diesem Zweck wird ein länglicher oder streifenförmiger Permanentmagnet 8 als magnetisches Mittel 7 verwendet. Das magnetische Mittel 7 wird als ein Schieber über die rückwärtige Oberfläche der Anzeige 1 von einem Ende zu dem anderen Ende bewegt. Dadurch werden die magnetischen Partikel 10 in den Mikrokapseln 3 durch Anziehung zu der rückwärtigen Seite der Anzeige verschoben.
  • Der Permanentmagnet 8, verwendet als magnetisches Mittel 7, hat den Zweck, die magnetischen Partikel 10 durch Anziehung in den Mikrokapseln 3 zu verschieben. Er hat eine streifenartige Form, wie in Fig. 3 dargestellt. Das magnetische Mittel 7 ist nicht weiter beschränkt, sofern es ein Permanentmagnet mit einer Oberflächenflußdichte von etwa 100 Gauß oder darüber ist. In dieser Ausführungsform wird ein multipol-magnetisierter Gummimagnet als Permanentmagnet 8 verwendet. Ein solcher multipolmagnetisierter Permanentmagnet 8 wurde wie nachfolgend beschrieben hergestellt.
  • 80% von anisotropen Barium-Ferrit mit einer Längsachsendimension von etwa 2 bis 4 Mikron und 20% von vulkanisiertem Gummi wurden zusammengeknetet und dann unter Verwendung eines Extruders in eine Platte mit einer Dicke von etwa 1 mm geformt. Dann wurden die anisotropen Partikel des Barium-Ferrits unter Verwendung eines Feldorientieres so orientiert, daß ihre Längsachse in die Magnetisierungsrichtung ausgerichtet wurde. Dann wurde ein sättigendes Magnetfeld an die Platte unter Verwendung eines Multipol-Magnetisierers angelegt, so daß ein Gummimagnet hergestellt wurde, der auf beiden Plattenseiten zu einer Tiefe von etwa 3 Mikron und mit einer remanenten magnetischen Flußdichte (BR) von 1200 Gauß magnetisiert ist. Die Platte wurde dann mit dem Gummimagnet parallel zur Magnetisierungsrichtung auf einer Breite von etwa 20 mm geschnitten, um so den Permanentmagneten 8 dieser Ausführungsform zu erhalten.
  • Fig. 4 zeigt einen Zustand innerhalb der Mikrokapseln 3 mit den magnetischen Partikeln 10, die sich abwärts verschieben und den nicht-magnetischen Partikeln 11, die sich aufwärts verschieben, wenn das magnetische Mittel 7, bestehend aus dem multipolmagnetisierten streifenförmigen Permanentmagneten 8, über die rückseitige Oberfläche der Anzeige 1 von einem Ende zum anderen Ende bewegt wird. Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die Mikrokapsel 3 mit der transparenten Ummantelung 9, in welcher sich die magnetischen Partikel 10 abwärts und die nichtmagnetischen Partikel 11 aufwärts verschieben.
  • Wenn die Anzeige 1 in dem Zustand, in dem die magnetischen und die nicht-magnetischen Partikel 10 und 11 jeweils in den Mikrokapseln 3 aufwärts und abwärts verschoben sind von der Vorderseite betrachtet wird, weist die gesamte Oberfläche der Anzeige 1 eine weiße Farbe aufgrund der Reflexion des einfallenden Lichts durch die nicht-magnetischen Partikel 11 auf.
  • Fig. 6 zeigt das magnetische Mittel 7 zur Bildung von Buchstaben oder ähnlichen Bildern auf der Oberfläche der Anzeige 1 zur Anzeige von Buchstaben oder ähnlichen Bildern. Das Mittel ist ein zweipolig magnetisierter stabförmiger Permanentmagnet 8, der an einem Halter 12 montiert ist.
  • Fig. 7 zeigt wie die magnetischen und nicht-magnetischen Partikel 10 und 11 jeweils aufwärts und abwärts in den Mikrokapseln 3 in den Gebieten verschoben werden, entlang derer Buchstaben oder ähnliche Bilder gemalt werden, indem über die Oberfläche des nicht-magnetischen Substrats 2 der Anzeige 1, die insgesamt weißes Licht reflektiert, mit dem zweipolig magnetisierten stabförmigen Permanentmagneten 8 am Halter 12 mit der Spitze des Permanentmagneten 8 mit einer remanenten magnetischen Flußdichte von 1200 Gauß in Kontakt mit der Anzeige 1 eine Linie gezogen wird. Fig. 8 zeigt in einem vergrößerten Maßstab die Mikrokapsel 3 mit transparenter Ummantelung 9, in welcher sich die magnetischen und die nicht- magnetischen Partikel 10 und 11 jeweils aufwärts und abwärts verschieben.
  • Wenn der Abschnitt der Anzeige 1, wo die magnetischen Partikel 10 in den Mikrokapseln 3 aufwärts verschoben sind, von der Frontseite der Anzeige 1 betrachtet wird, ist er in der Farbe schwarz und einfallendes Licht wird durch die magnetischen Partikel 10 absorbiert. Es ist zu verstehen, daß mit dieser Anzeige 1 deren vordere Oberfläche eine primär weiße Lichtreflexion durch die nicht-magnetischen Partikel 11, bestehend aus weißen Titandioxid bei der Bedienung, wie in Fig. 4 dargestellt, zeigt, und daß die gleiche Oberfläche nachfolgend lokal in eine schwarze Farbe durch Lichtabsorption durch die magnetischen Partikel 10 durch eine Bedienung, wie in Fig. 6 dargestellt, geändert wird, um so Buchstaben oder ähnliche Bilder anzuzeigen.
  • Wie vorangehend beschrieben, werden bei der magnetischen Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung magnetische Partikel mit exzellenter lichtabsorbierender Eigenschaft und nicht-magnetische Partikel mit im Gegensatz dazu exzellenter lichtreflektierender Eigenschaft in Mikrokapseln verschlossen, so daß diese zwei verschiedenen Typen von Partikeln in Öl dispergiert werden, um ihre Position in jeder Mikrokapsel auszutauschen, wobei diese Mikrokapseln als Anzeigeelemente auf einem nicht-magnetischen Substrat zur Bildung einer Anzeige beschichtet werden, wobei das Anordnen der zwei verschiedenen Arten von Partikeln in jeder Mikrokapsel in erster Linie dadurch beeinflußt wird, daß über die gesamte Anzeigenoberfläche ein externes Magnetfeld auf die Anzeige durch ein entsprechendes Verfahren einwirkt, und daß eine Repositionierung der zwei verschiedenen Partikel lokal erreicht wird, um Buchstaben oder ähnliche Bilder darzustellen. So weist die magnetische Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die folgenden exzellenten Vorteile im Vergleich zu den entsprechenden magnetischen Anzeigevorrichtungen des Standes der Technik auf.
  • (1) Da der mittlere Durchmesser der Partikel, die Buchstaben oder ähnliche Bilder bilden, von einer Größenordnung von maximal 200 Mikron sind, können scharfe Buchstaben oder ähnliche Bilder gezeigt werden.
  • (2) Da es einen großen Wahlbereich von lichtabsorbierenden magnetischen Partikeln und lichtreflektierenden nicht-magnetischen Partikeln gibt, die in den Mikrokapseln eingeschlossen werden, ist es möglich, eine Kostenreduzierung durch Verwendung kommerziell erhältlicher Partikel aus Massenproduktion zu erhalten. Weiter ist eine Farbanzeigenauswahl durch ausgewählte Farbpigmente, absorbiert auf der Oberfläche, bei beiden verschiedenen Arten der Partikel möglich.
  • (3) Die nicht-magnetische Unterlage, die als Substrat der Anzeige verwendet wird, kann durch Abformen oder Extrudieren von verschiedenen transparenten Materialien, wie transparenten Harzen, anorganischen Gläsern, butyralgeschützten Gläsern und Fasergläsern (fiber glass), gebildet werden.
  • (4) Die Größe der Anzeige kann frei durch das Verfahren zum Aufbringen der Mikrokapselbeschichtung gewählt werden. Weiter kann eine gewünschte Schnittgröße nach dem Beschichten durch Auswahl eines Materials erhalten werden, das als Substrat geschnitten werden kann. So ist eine freie Auswahl der Anzeigengröße von großen Formaten für Außenanwendungen bis zu kleinen Größen, wie für an Taschen angepaßte Karten, möglich.
  • (5) Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Anzeigen sind die verwendeten Materialien, insbesondere die magnetischen und nicht-magnetischen Partikel zur Bilddarstellung, beide sehr lichtresistent, und so ist es möglich, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, die selbst unter sehr schwierigen Bedingungen verwendet werden kann.
  • (6) Die Anzeigevorrichtung ist frei von einer Luftverschmutzung durch feine trockene Partikel wäßriger Farbe, wie dies bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung, in der wäßrige Farbe zum Schreiben von Buchstaben oder ähnlichem auf einer weißen Tafel verwendet wird, der Fall ist. Die Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann so als eine perfekt reine Anzeigevorrichtung verwendet werden, die zur Projektierung von Halbleiterchips und in Reinräumen, erforderlich für Präzisionszeichnungen, verwendet wird.

Claims (3)

1. Magnetische Anzeigevorrichtung mit einer Anzeige (1), die ein transparentes, nicht-magnetisches Substrat und eine Mikrokapselbeschichtung (4), vorgesehen unter dem genannten transparenten Substrat, aufweist, wobei die genannte Beschichtung Mikrokapseln (3) aufweist, die verschlossen magnetische Partikel (10) mit einer exzellenten lichtabsorbierenden Oberflächeneigenschaft, nicht-magnetische Partikel mit einer exzellenten lichtreflektierenden Eigenschaft und eine ölige Flüssigkeit aufweist, wobei die genannten Partikel in der genannten öligen Lösung dispergiert oder gelöst sind, und wobei magnetische Mittel (7), die einen Permantmagneten (8) umfassen, verwendet werden als:
erstes magnetisches Mittel, um durch Anziehung eine Verschiebung der lichtabsorbierenden magnetischen Partikel (10) innerhalb der Mikrokapseln zu der Rückseite der genannten Anzeige über der gesamten Oberfläche der genannten Mikrokapselbeschichtung zu verursachen und als ein Resultat eine Verschiebung der lichtreflektierenden nicht-magnetischen Partikel (11) zu der vorderen Oberfläche der genannten Anzeige zu verursachen; und zweites magnetisches Mittel, um durch Anziehung eine lokale Verschiebung der lichtabsorbierenden magnetischen Partikel (10), die durch Anziehung von der Rückseite der genannten Anzeige zu deren Frontseite verschoben worden sind, zu verursachen, und dadurch die Position der lichtreflektierenden nicht-magnetischen Partikel (11) in den korrespondierenden Gebieten zu invertieren, um dadurch Buchstaben oder Bilder auf der Anzeige zu bilden.
2. Magnetische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein multipol-magnetisierter Permanentmagnet als genanntes erstes magnetisches Mittel verwendet wird.
3. Magnetische Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein stabförmiger, in der Längsrichtung magnetisierter Permanentmagnet als genanntes zweites magnetisches Mittel verwendet wird.
DE69007765T 1990-01-02 1990-01-02 Magnetische Anzeigevorrichtung. Expired - Lifetime DE69007765T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP90300008A EP0436262B1 (de) 1990-01-02 1990-01-02 Magnetische Anzeigevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69007765D1 DE69007765D1 (de) 1994-05-05
DE69007765T2 true DE69007765T2 (de) 1994-07-28

Family

ID=8205244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69007765T Expired - Lifetime DE69007765T2 (de) 1990-01-02 1990-01-02 Magnetische Anzeigevorrichtung.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0436262B1 (de)
DE (1) DE69007765T2 (de)
HK (1) HK1002524A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2070068C (en) * 1992-05-29 2000-07-04 Masayuki Nakanishi Magnetic display system
WO1995004985A1 (fr) * 1993-08-11 1995-02-16 Alexandr Jurievich Romanenko Ecran plat electromagnetique a vide a stockage passif d'une copie magnetique d'une image
JP3572045B2 (ja) * 2001-11-27 2004-09-29 株式会社日本カプセルプロダクツ 磁気ディスプレー
CN112046173A (zh) * 2020-08-24 2020-12-08 山东理工职业学院 一种基于计算机教学的磁性投影白板

Also Published As

Publication number Publication date
DE69007765D1 (de) 1994-05-05
EP0436262B1 (de) 1994-03-30
HK1002524A1 (en) 1998-08-28
EP0436262A1 (de) 1991-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5057363A (en) Magnetic display system
DE3617788C2 (de)
EP0580891B1 (de) Bildschirm für die magnetische Bildaufzeichnung
DE2802096C2 (de) Magnetische Schreib- oder Zeichentafel
DE112010003038B4 (de) Anzeigeverfahren und -vorrichtung unter Ausnutzung photonischer Kristalleigenschaften
DE60216924T2 (de) Elektrooptische anzeige und kleberzusammensetzung
DE3485793T2 (de) Erhoehte streuung in einem auf spannung ansprechenden, eingekapselten fluessigkristall.
DE2753763C2 (de)
DE3046737A1 (de) Magnetisches anzeigefeld unter verwendung von magnetismusumkehr
DE69931725T2 (de) Magnetophoretische Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3022960A1 (de) Magnetische anzeigetafel
DE69914004T2 (de) Magnetische Anzeigevorrichtung.
EP2300873B1 (de) Mikrokapsel, mikrokapseln umfassendes system, verfahren zur zustandsänderung von zumindest einer mikrokapsel
DE3107560A1 (de) "magnetische anzeigetafel"
DE69009783T2 (de) Durchlicht-Projektionsschirm und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE3827015A1 (de) Magnetische, visuell wirkende darstellungsvorrichtung
DE69614756T2 (de) Smektische Flüssigkristallzusammensetzung für Aufzeichungs-/Anzeigemittel, Aufzeichnungs-/Anzeigemittel und seine Verwendung
DE60217738T2 (de) Streufeldfilter für angesteuerte Anzeigen
DE69007765T2 (de) Magnetische Anzeigevorrichtung.
DE69704523T2 (de) Anzeigetafel, die unter dem Einfluss eines Magnetfeldes migrierende Partikel enthält
DE60205078T2 (de) Magnetische Anzeigevorrichtung
DE2103591A1 (de) Folienartiger Anzeigeschirm mit flussigen Kristallen als optisch akti vem Medium
DE2349208C3 (de) Elektrooptisches Anzeigegerät
DE1288913B (de) Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Deformationsbildern
DE1944365B2 (de) Tageslicht-projektionswand

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BOECK, TAPPE, KIRSCHNER RECHTSANWAELTE PATENTANWAELTE