DE69007144T2 - Warnmodul für eine Fahrzeugkarosserie. - Google Patents
Warnmodul für eine Fahrzeugkarosserie.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugkarosserien und insbesondere auf ein Warnmittelmodul, das so angepaßt wurde, daß es auf die Fahrzeugkarosserie montiert werden kann.
- In Patenten für Kraftfahrzeugmontage sind Möglichkeiten bekannt, einen Personenkraftwagen oder einen Lastkraftwagen für den Einsatz als Notfallfahrzeug durch die Anbringung von Sonderausstattungen an das Ausgangsfahrzeug zu verändern, um ihn für seinen Einsatz anzupassen. Es ist wünschenswert, daß ein großer Teil dieser Sonderausstattung vom Fahrzeug durch seinen Besitzer schnell wieder abgebaut werden kann, um dessen Wiederverkauf als ein Allzweckfahrzeug zu erleichtern, nachdem es eine Zeitlang als Notfallfahrzeug genutzt wurde. Eine Gruppe von Sonderausstattungen bereitet in dieser Hinsicht jedoch Schwierigkeiten; nämlich elektrisch betriebene Warnausrüstungen, wie Blinklichter, Suchlampen, Sirenen und Lautsprecher, die im allgemeinen auf das Dach eines solchen Fahrzeuges montiert werden. Solche Ausstattungen werden typischerweise auf einen Träger montiert, der sich seitlich über das Dach des Fahrzeuges erstreckt und der entweder mit Klammern oder mit Gewindeschrauben, die durch das Blech hindurchgehen, aus dem das Dach geformt ist, fest auf dem Dach montiert ist. Jede Form der Befestigung, und insbesondere die der Gewindeschrauben erzeugt Unterbrechungen in der Oberfläche des Fahrzeugdaches, die den Wiederverkaufswert des Fahrzeuges für den normalen Einsatz negativ beeinflussen. Darüberhinaus hat der Leitweg der Verdrahtung, die elektrische Energie vom Fahrzeug zur Warnvorrichtung liefert, zum hindurchleiten der Drähte ebenfalls ein Durchbohren der Karosseriebleche, zur Folge, was das Aussehen des Daches oder der angrenzenden Karosseriebleche ebenfalls beeinträchtigt.
- Als Antwort auf die Schwächen in früheren Patenten ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Warnausstattungsmodul und eine Karosserie für Notfallfahrzeuge zu schaffen, die so konstruiert sind, daß sie für die Montage des Warnausstattungsmoduls auf dem Dach der Karosserie geeignet sind, ohne die Karosseriebleche, die die obere Fläche des Daches bilden, zu beschädigen.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Karosserie für Notfallfahrzeuge zu schaffen, bei der elektrische Energie zur Warnvorrichtung übertragen wird, ohne die Oberfläche des Daches negativ zu beeinflussen.
- Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugkarosserie geschaffen, wie nachfolgend unter Anspruch 1 veröffentlicht wird.
- Desweiteren wird nach der vorliegenden Erfindung ein Warnausstattungsmodul geschaffen wie nachfolgend unter Anspruch 8 veröffentlicht wird.
- Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter beschrieben, in welchen:
- Figur 1 eine Querschnittsansicht einer karosserie eines Notfallfahrzeuges nach der vorliegenden Erfindung ist, die ein Warnausstattungsmodul veranschaulicht, das sich über das Fahrzeugdach erstreckt;
- Figur 2 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht einer Karosserie eines Notfallfahrzeuges nach der vorliegenden Erfindung ist, die die Montage des Warnausstattungsmoduls in die Dachöffnung der Fahrzeugkarosserie veranschaulicht; und
- Figur 3 eine Längsquerschnittsansicht des Daches einer Karosserie eines Notfallfahrzeuges ist der vorliegenden Erfindung ist.
- Ein im allgemeinen mit 10 bezeichnetes Notfallfahrzeug beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie 12 mit einem Dach 14, auf das ein Warnausstattungsmodul 16 montiert ist. Wie am besten aus Figur 2 hervorgeht, wird das Dach 14 von einer sich senkrecht erstreckenden, im allgemeinen rechteckigen Öffnung 18 durchstoßen, die gleicher Art ist, wie sie üblicherweise zur Schaffung eines Fensters durch das Dach oder eines Sonnendachs für ein Allzweck-Personenkraftfahrzeug verwendet wird. Das Warnausstattungsmodul 16 wird am Fahrzeug 10 befestigt, wobei es die Öffnung 18 verschließt und ein flexibles Dichtelement 20 steht dichtend zwischen dem Warnausstattungsmodul 16 und Teilen des Dachs 14, die die Öffnung begrenzen, im Eingriff. Das Warnausstattungsmodul 16 ist meistens als eine äußere Baugruppe 22 und als eine innere Baugruppe 24 aufweisend dargestellt.
- Die äußere Baugruppe ist als ein gewöhnlich rechteckiges Tragerelement 26 aufweisend dargestellt mit äußeren Randflächen 28 für den Eingriff des Dichtelementes 20 und eines zentralen Sockels 34 mit einer gekrummten oberen Tragfläche 32 zur tragenden Aufnahme einer meistens elliptisch geformten, sich seitlich erstreckenden Lichtschiene 34. Die konstruktion der Lichtschiene 34 kann jede zum Tragen elektrisch betriebener Warnvorrichtungen, wie Blinklichter 36, Lautsprecher 38 oder ein Suchlicht 40 geeignete Konfiguration haben. In der bevorzugten, abgebildeten Anwendungsform stellt die Lichtschiene für das Tragen eine Vielzahl abhängiger Gewindeschrauben 42 bereit, die so angeordnet sind, daß sie durch Spanlöcher 44 im Sockel 26 hindurchgeführt werden, um in Muttern 46 einzugreifen, um die Bestandteile der oberen Baugruppe 22 mechanisch zu verbinden. Ebenfalls von der Lichtschiene 32 über den Sockel 26 abhängig ist ein Teil eines Kabelbaumes 48, der in einem Stecker 50 endet.
- Die untere Baugruppe 24 beinhaltet ein meistens rechteckiges Gehäuse 52, das vorzugsweise Schalter beinhaltet, die jenen gleichen, die in Figur 3 in 54 schematisch dargestellt sind, und andere Steuervorrichtungen zur Steuerung des Betriebes der elektrisch betriebenen Warnvorrichtungen in der Lichtschiene 32. Ein Kabelbaum 56 erstreckt sich vom Gehause 52 aufwarts und endet in einem Stecker 58, der so angeordnet ist, daß er die Verbindung mit dem Stecker 50 der oberen Baugruppe 22 bewirkt. Ein anderes Kabelbaumpaar 60, 62, das jeweils in den Steckern 64, 66 endet, erstreckt sich aus dem Gehäuse 50 heraus, um mit den Steckern 68, 70 der Fahrzeugkabelbaume 72, 74 zusammenzupassen.
- Die Kabelbäume 72, 74 sind als entlang eines Leitpfades, der von einer Trägersäule 76 des Dachs 14 begrenzt wird, angeordnet dargestellt. Sie sind nach bekannter Art elektrisch mit dem (nicht abgebildeten) Netzsystem des Fahrzeuges 10 verbunden.
- In der bevorzugten, abgebildeten Anwendungsform werden abhängige Bolzen 78 des Sockels 26 der oberen Baugruppe 22 durch Spanlöcher 80 in das rechteckige Gehäuse 52 hindurchgeführt und Muttern 82 stehen mit den Bolzen 78 verschraubbar im Eingriff, um die obere Baugruppe 22 am Dach 14 zu sichern, wie am besten aus Figur 3 hervorgeht. Nach dem Anziehen der Muttern 82 werden Abdeckelemente 84 in die Spanlöcher 80 eingeführt.
- Wir wenden uns nun Figur 3 zu und erkennen rasch die montierte Position des Warnausstattungsmoduls 16 in der Öffnung 18 und das Zusammenwirken der Struktur des Moduls 16 mit Teilen des Fahrzeugsdachs 14. Das Dach 14 beinhaltet im allgemeinen eine Innenwand 13 und eine Außenwand 15, die fest aneinander befestigt sind, etwa durch Schweißen, um eine kastenförmige Struktur zu bilden. In der bevorzugten, abgebildeten Anwendungsform erstreckt sich eine Trageplatte 86 in Bezug zur öffnung 18 nach innen und beinhaltet öffnungen zur Aufnahme der Bolzen 78 und ist fest an der Außenwand 15 befestigt, um tatsachlich einen Teil des Dachs 14 zu bilden, um das äußere Modul 22 zu tragen. Das äußere Modul ist daher gut abgestutzt, um Lasten, die ihm an seinem Verbindungspunkt durch sein betrachtliches Gewicht auferlegt werden, und dynamische Lasten, wie Wind, Stoß und Vibrationskräfte, zu tragen, die während des Fahrzeugbetriebes auftreffen. Die Dichtung 20 kann mit Klebstoffen fest an den äußeren Randflächen 28 des Sockels 26 befestigt werden, um in dichtendem Eingriff mit der aufrechten Wand 88, die am Verbindungspunkt der Dachaußenwand 15 mit der Verstärkungsplatte 86 zu stehen. Es versteht sich, daß das Gehäuse der inneren Baugruppe 24, die als eine mehrteilige Plastikstruktur dargestellt ist auch als eine einteilige Struktur ausgebildet werden kann und, in jedem Fall, unter der Oberfläche der Innenfläche des Daches 14 mit herkömmlichen Mitteln an (nicht abgebildeten) Teilen der Innenausstattung befestigt werden muß.
Claims (10)
1. Fahrzeugkarosserie, die ein Dach (14), eine Quelle
elektrischer Energie, die in der Karosserie vom Dach
entfernt montiert ist, eine sich senkrecht durch das Dach
hindurchstreckende Öffnung (18) und ein Warnausstattungsmodul
(16) beinhaltet, das abnehmbar in dichtendem Eingriff in der
öffnung steht und elektrisch mit der Energiequelle verbunden
ist.
2. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei das
Warnausstattungsmodul ein äußere Baugruppe (22), die von
der Öffnung (18) über das Dach (14) herausragt und elektrisch
betriebene Warnvorrichtung (36, 38, 40) aufweist und eine
innere Baugruppe (24) beinhaltet, die unter dem Dach (14)
fluchtend mit der Öffnung (18) angeordnet ist und Mittel
zur Steuerung des Betriebes der in der außeren Baugruppe
enthaltenen Warnvorrichtungen aufweist.
3. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, die
ferner ein Dachverschlußblech beinhaltet, das nach
dem Entfernen des Warnausstattungsmoduls (16) abnehmbar in
dichtendem Eingriff mit der Öffnung steht.
4. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, wobei die
äußere Baugruppe (12) festehend am Dach (14) befestigt ist.
5. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, wobei die
innere Baugruppe (24) festehend an der äußeren Baugruppe
(22) befestigt ist.
6. Fahrzeugkarosserie nach einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Trägerstützen (76)
zwischen dem Dach (14) und dem Reststück der Karosserie
angeordnet sind und ein Pfad für elektrischer Leitungen
ausgebildet ist, wodurch Verdrahtungsverbindungen zwischen
der Stromquelle und dem Warnausstattungsmodul durch die
Stützen (76) hindurch bewerkstelligt werden.
7. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, wobei die
Verdrahtungsverbindungen sich zwischen der äußeren
Baugruppe (22) und der inneren Baugruppe (24) des
Warnausstattungsmoduls (16) erstrecken.
8. Warnausstattungsmodul (16), das angepaßt ist,
um auf eine Kraftfahrzeugkarosserie montiert zu werden, um
sich nach oben über das Dach durch eine in das Dach (14)
hindurch geformte Öffnung (18) zu erstrecken, wobei das Modul
(16) eine äußere Baugruppe, die angepaßt ist, um von der
Öffnung über das Dach hinauszuragen, und einen Sockelteil
(26) aufweist, der in der Öffnung aufgenommen ist, wobei der
Sockelteil Warnvorrichtungen (36, 38, 40) trägt, eine innere
Baugruppe (24), die unter dem Dach fluchtend mit der Öffnung
(18) angeordnet ist, und mit Mitteln ausgestattet ist, die den
Betrieb der in der äußerer Baugruppe enthaltenen
Warnvorrichtung steuern und Dichtmittel (20) beinhaltet, die im
Sockelteil enthalten sind, um eine entfernbaren dichtenden
Eingriff des Moduls in Bezug zum Dach zu bewerkstelligen.
9. Warnausstattungsmodul nach Anspruch 8, wobei die
äußere Baugruppe (22) so angepaßt ist, daß sie feststehend
am Dach (14) befestigt wird.
10. Warnausstattungsmodul nach Anspruch 9, wobei die
innere Baugruppe (24) feststehend an der äußeren Baugruppe
(22) befestigt ist.
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