DE69005807T2 - Verbesserungen an Schrägseilbrücken und insbesondere an deren Seilen, Pfeilern und Fahrbahnen. - Google Patents

Verbesserungen an Schrägseilbrücken und insbesondere an deren Seilen, Pfeilern und Fahrbahnen.

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DE69005807T2
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

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Description

  • Die Erfindung betrifft Halteseilbrücken, umfassend eine Fahrbahneinheit, wenigstens einen Haltemast und mehrsträngige Halteseile, von denen jedes zwischen einem Haltemast und der Fahrbahneinheit gespannt ist, und sie betrifft insbesondere die Raltemaste und Fahrbahneinheiten dieser Brücken, sowie ihre Halteseile und die Verankerungsmittel dieser Halteseile an den Haltemasten und Fahrbahneinheiten.
  • Im allgemeinen ist bei den bekannten Ausführungsformen dieser Brücken jedes Halteseil als starkes Seil ausgebildet, welches sich von einem Ende zum anderen als schräg verlaufendes geradliniges Segment erstreckt, dessen unteres Ende in der Fahrbahneinheit verankert ist und dessen oberes Ende einen Haltemast durchdringt und an der vertikalen Fläche des Haltemasts verankert ist, welche vom Seil am weitesten entfernt ist.
  • Eine solche Konstruktion weist gleichzeitig erste Nachteile in bezug auf die obere Verankerung jedes Halteseils an seinem Haltemast und zweite Nachteile in bezug auf die untere Verankerung jedes Halteseils an der Fahrbahneinheit auf.
  • Was die ersten Nachteile betrifft, kann angeführt werden, daß dies wenig ästhetisch ist, daß es zahlreiche Durchbrüche des Haltemasts erforderlich macht und daß auf diesen Haltemast asymmetrische Zug- oder "Torsions"-Belastungen ausgeübt werden, da es ja nicht möglich ist, zwei zueinander schräg verlaufende, symmetrische und sich in einer gleichen vertikalen Longitudinalebene erstreckende Halteseile in einer gleichen Höhe an dem Haltemast zu verankern.
  • Es gibt eine diese ersten Nachteile beseitigende Lösung: Diese Lösung beruht auf einem "Sattel" oder gekrümmter Auflagefläche, welche auf dem Haltemast angeordnet ist und dazu geeignet ist, einen Zwischenabschnitt des zu tragenden Halteseils aufzunehmen, wobei das Halteseil also einem umgedrehten V entsprechend, beidseits dieses Sattels zur Fahrbahneinheit schräg nach unten verläuft und wobei die den Zwischenabschnitt bildenden Strangabschnitte durch mechanische Abstandhalter quer zueinander auf Abstand gehalten werden, welche Abstandhalter bevorzugterweise wenigstens zum größten Teil von einer erhärteten Masse gebildet sind.
  • Die bis zu diesem Tag für diese Lösung vorgeschlagenen Ausführungsformen weisen aber immer noch eine bestimmte Anzahl von Nachteilen auf und insbesondere die folgenden:
  • - entweder bildet der auf dem Sattel aufliegende, gekrümmte Abschnitt des mehrsträngigen Halteseils ein zwischen dessen beiden Enden vorkomprimiertes, autonomes Zwischenverbindungsstück, woraus sich bestimmte Probleme für das Spannen dieses Verbindungsstücks und für die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den schräg verlaufenden geradlinigen Abschnitten des Balteseils ergeben (siehe die Druckschrift EP-A-0 073 170)
  • - oder die Stränge sind bei ihrer individuellen Kopplung in der Mitte des Sattels im wesentlichen zur Ausübung symmetrischer Belastungen beiderseits des diesen Sattel tragenden Haltemasts ausgebildet und sind für auf diesen Haltemast ausgeübte stark assymmetrische Belastungen nicht geeignet, z.B. solche, welche beim totalen interdrücken des einen der beiden, auf einer Seite des Haltemasts angeordneten, schrägen Abschnitte des Halteseils auftreten, insbesondere in Hinblick auf dessen Austausih, wobei der andere schräge Abschnitt unter Spannung gehalten wird.
  • Unter den zweiten im vorhergehenden angesprochenen Nachteilen ist der Zwang zum soliden Festmachen des unteren Halteseilverankerungsblocks in der Fahrbahneinheit anzuführen, derjenige, zum Verstärken dieser Fahrbahneinheit auf andere Mittel als das betreffende Halteseil zurückzugreifen und derjenige, dem obigen Verankerungsblock eine Stelle und eine Orientierung zu geben, weiche den Zugang von Spanneinrichtungen zu diesem Block erschweren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es v.a. die ersten und/oder die zweiten obigen Nachteile zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck sind die Halteseilbrücken des betreffenden Typs erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jeder der das wenigstens eine ihrer Halteseile bildenden Stränge umfaßt, in der gegenseitigen Verlängerung einzeln miteinander verbunden, einen ersten, schrägen, geradlinigen Abschnitt, welcher sich von der Fahrbahnefnheit zu dem betreffenden Tragemast frei erstreckt, und einen zweiten, nicht geradlinigen Abschnitt, welcher im Inneren eines die Fahrbahneinheit oder den Tragemast bildenden massiven Betonkörpers aufgenommen ist,
  • und daß eine von dem Strang durchdrungene Zwischenverankerungseinrichtung vorgesehen ist, welche sich an dem massiven Körper abstützt und derart ausgebildet ist, daß sie den in dem massiven Körper aufgenommenen, nicht geradlinigen Strangabschnitt nach Spannen der gesamten Länge des Strangs durch Ausübung eines maximalen Zugs zwischen dessen beiden Enden und anschließender Verankerung dieser Enden unter Spannung halten kann, wobei jede Zwischenverankerungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß der sie durchdringende Strang in der Richtung bewegbar ist, in der er sich von dem massiven Körper entfernt in der umgekehrten Richtung aber automatisch blockiert wird.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird im übrigen die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen verwendet:
  • - Mittel zum Neutralisieren der Blockierung jedes Strangs während des anfänglichen Spannens des Strangs sind vorgesehen,
  • - jeder Strang umfaßt wenigstens zwei aufeinanderfolgende, miteinander durch einen Koppler verbundene Segmente, nämlich ein erstes Segment, welches den nicht geradlinigen Abschnitt umfaßt und dessen eines Ende die Zwischenverankerungseinrichtung durchdringt, und ein zweites Segment, welches den größten Teil des geradlinigen Abschnitts umfaßt,
  • - bei einer Brücke gemäß dem vorhergehenden Absatz gehört das erste Segment des Strangs dem Typ der geschmierten und ummantelten Stränge an, d.h. ist nackt und in einem Mantel mit dazwischen vorgesehenem Schmiermittel angeordnet, und das zweite Segment gehört dem Typ der einzeln durch einen extrudierten Mantel geschützten Stränge an,
  • - bei der betrachteten Halteseilbrücke, umfasssend wenigstens einen Sattel der oben definierten Art, erstreckt sich jeder das wenigstens eine der Halteseile dieser Brücke bildende und mit einem derartigen Sattel zusammenwirkende Strang individuell von einem Fuß zum anderen des dieses Halteseil definierenden, umgekehrten V, der nicht geradlinige Abschnitt des Strangs ist dessen gekrümmter, auf dem Sattel ruhender Abschnitt und zum Gespannthalten dieses Strangs sind vorgesehen einerseits zwei Endverankerungseinrichtungen, welche an den zwei unteren Enden des Strangs angeordnet sind und jeweils dazu geeignet sind, das eine dieser Enden in der Fahrbahneinheit der Brücke oder in einem analogen, massiven Körper zu verankern, und andererseits zusätzlich zur Zwischenverankerungseinrichtung, welche von dem betrachteten Strang durchdrungen wird und sich an der einen der zwei vertikalen, gegenüberliegenden Flächen des den Sattel umfassenden Tragemasts abstützt, eine zweite Zwischenverankerungseinrichtung, welche gleichfalls von dem Strang durchdrungen wird und sich an der anderen vertikalen Fläche des Tragemasts in der zur ersteren umgekehrten Richtung abstützt,
  • - der nicht geradlinige Abschnitt jedes Strangs des Halteseils ist in einem die Fahrbahneinheit der Brücke bildenden massiven Betonkörper aufgenommen und dieser Abschnitt ist zwischen der Zwischenverankerungseinrichtung, welche er durchdringt, und einer Endverankerungseinrichtung gespannt, welche sich an dem massiven Körper in der zur vorhergehenden umgekehrten Richtung abstützt.
  • Abgesehen von diesen prinzipiellen Anordnungen umfaßt die Erfindung bestimmte andere Anordnungen, welche bevorzugterweise gleichzeitig verwendet werden und im folgenden genauer angeführt werden.
  • Im folgenden werden bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsformen beschrieben, welche sich auf die in einer selbstverständlich nicht einschränkenden Weise beigefügten Zeichnungen beziehen.
  • Figur 1 dieser Zeichnungen zeigt schematisch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Abschnitt einer Halteseilbrücke.
  • Figur 2 zeigt noch schematisch, aber detaillierter als Figur 1 die Abschnitte der obigen Brücke, welche die erfindungsgemäße Verankerung eines ihrer Halteseile betreffen.
  • Figur 3 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Abschnitt des Halteseils und des dieses tragenden Haltemasts im Vertikalschnitt.
  • Figur 4 zeigt schematisch und in einer Teilansicht eine Variante der erfindungsgemäßen Halteseilbrücke.
  • In bekannter Weise umfaßt die auszustattende Brücke eine Fahrbahneinheit 1, welche an wenigstens einem Haltemast oder Pfeiler 2 aus Beton mittels an diesem Haltemast und an dieser Fahrbahneinheit verankerter Halteseile 3 hängt.
  • Bei den ersten in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen sind die Halteseile 3 beidseits des Haltemasts 2 relativ zu dessen Quermittelebene T symmetrisch in der Form von umgekehrten V's verteilt. Sie sind entsprechend einer in einer vertikalen Längsmittelebene der Brücke enthaltenen einzigen Fläche angeordnet oder gemäß mehrerer solcher parallelen Flächen, wobei deren Anzahl insbesondere zwei beträgt und sie in diesem Fall die Fahrbahneinheit 1 einfassen.
  • Jedes Halteseil 3 wird von einer Mehrzahl vor Strängen 4 gebildet, welche unabhängig sind, d.h. unabhängig voneinander angebracht und gespannt werden können und in bestimmten Fällen sogar einzeln ausgetauscht werden können.
  • Jeder Strang kann von einem starken Draht gebildet sein, weist aber bevorzugterweise eine zentrale Seele auf, welche von einer Mehrzahl nebeneinanderliegender, wendelförmig um die Seele gewickelter Drähte, deren Anzahl im allgemeinen sechs ist, umgeben ist.
  • Die Möglichkeit des individuellen Strangaustauschs kann sich in der Praxis als sehr vorteilhaft herausstellen, da dadurch ein Austausch ermöglicht wird, ohne den Verkehr über die Brücke unterbrechen zu müssen: Wenn jede sich auf einer Seite eines Haltemasts erstreckende Halteseilfläche zwanzig Halteseile umfaßt und jedes Halteseil von zwanzig Strängen gebildet wird, ist die von jedem Strang getragene Last tatsächlich nur 1/400-stel der Gesamtlast, ein Anteil, der bei weitem geringer ist als die beim Brückenbau geltenden Toleranzen oder Sicherheitsfaktoren.
  • Jedes Halteseil 3 bildet ein umgekehrtes V, welches einen Haltemast oder wenigstens einen Bereich dieses Haltemasts überdeckt, wobei sein oberer, die Spitze des umgekehrten V bildender Bereich abgerundet ist und auf einer einen "Sattel" bildenden, gekrümmten Auflagefläche 5 des Haltemasts ruht.
  • Dieser Sattel wird hier von der Sohle eines in dem Haltemast 2 ausgenommenen, gekrümmten Tunnels 6 gebildet und erstreckt sich einem gekrümmten Bogen folgend nach unten, wobei die unteren Enden des Tunnels jeweils in die zwei transversalen Flächen F bzw. g des Haltemasts einmünden und schräg nach unten ausgerichtet sind.
  • Die zwei Füße des Halteseils 3 sind an zwei Blöcken 7,8 verankert, welche einen Teil der Tragkonstruktion der Fahrbahneinheit 1 bilden oder Teile von geeigneten massiven Körpern bilden, welche mit dem Erdboden verbunden sind, der die durch die Brücke verbundenen Ufer bildet.
  • Jeder der ein Falteseil 3 konstituierenden Stränge 4 erstreckt sich von einem Block 7 zum anderen 8 und durchdringt aufeinanderfolgend zwei dazwischenliegende Verankerungsblöcke 9,10, welche jeweils in der Nähe der beiden Enden des Tunnels 6 angeordnet sind.
  • Im Inneren des Tunnels 6, dessen Innenwandung bevorzugterweise mit einem Schalungsmantel 11 ausgekleidet ist, werden die Stränge 4 derart geführt, daß sie zueinander parallel bleiben und relativ zueinander etwas gleiten können.
  • Zu diesem Zweck sind sie vorteilhafterweise mit dazwischen vorgesehenem Schmiermittel in Mänteln 12, z.B. aus Polyethylen, aufgenommen, welche voneinander durch eine erhärtete Zementmasse 13 und eventuell durch spezielle zusätzliche Elemente auf Abstand gehalten werden.
  • Jeder der beiden Zwischenverankerungsblöcke 9,10 ist derart angeordnet, daß er eine unidirektionale Verankerung in dem Sinne garantiert, daß sich die den Block durchdringenden Stränge 4 bei Entfernung vom Haltemast 2 bewegen können, aber nicht in umgekehrter Richtung.
  • Zu diesem Zweck z.B. erfolgt jede Durchdringung eines Blocks 9,10 von einem Strang 4 durch eine in diesem Block ausgenommene, kegelstumpfförmige Aufnahme, welche in Richtung auf den Haltemast zusammenläuft.
  • Diese Aufnahme wirkt mit einem geschlitzten, kegelstumpfförmigen Element 14 (Figur 2) zusammen, welches den betreffenden Strang an der vom Haltemast entfernten Seite des Blocks umgibt, wobei das Element bevorzugterweise durch eine Feder 15 in die Vertiefung in seiner Aufnahme hinein belastet ist, und wobei die Feder zwischen dem Element und einer wiederum selbst von den Strängen 4 durchdrungenen Halteplatte 16 angeordnet ist, welche durch Distanzsäulen 17 mit dem Block in geringem Abstand von diesem, z.B. in der Größenordnung Zentimeter, verbunden ist.
  • Um damit ein solches Halteseil zu spannen wird jeder der dieses bildenden Stränge 4 angebracht, indem er aufeinanderfolgend durch die zwei Blöcke 9 und 10 gebracht wird, von denen wenigstens einer noch nicht unidirektional gemacht wurde: bei der beispielhaft beschriebenen Ausführungsform genügt es zu diesem Zweck, daß das betroffene Element 14 ein wenig von seiner Aufnahme in dem entsprechenden Block auf Abstand gehalten wird, indem die diesem zugeordnete Feder 15 komprimiert wird, wenn eine solche Feder existiert.
  • Dann werden die unterschiedlichen Stränge 4 von ihren beiden jeweils die zwei Blöcke 7 und 8 durchquerenden Enden aus in irgendeiner geeigneten Weise gespannt, bis die normale Betriebsspannung in jedem Strang erreicht ist.
  • Dann werden die Durchdringungen der beiden Biöcke 9 und 10 von den gespannten Strängen unidirektional gemacht, indem insbesondere die Federn 15 im obigen Beispiel gelockert werden.
  • Folglich bleibt der zwischen den zwei Blöcken 9 und 10 angeordnete gekrümmte Abschnitt jedes Strangs 4 mit einem Wert gespannt, welcher wenigstens sein Anfangswert ist und welcher irreversibel bis zu einem Maximalwert zunehmend vergrößert werden kann.
  • Diese Spannung besteht selbst dann fort, wenn während der in Dienst Stellung des den betrachteten Strang umfassenden Halteseils die Spannung in einem der beiden geradlinigen schrägen Abschnitte dieses Halteseils verringert wird, welche jeweils zwischen den Blöcken 7 und 9 und zwischen den Blöcken 8 und 10 angeordnet sind.
  • Derartige vorübergehende Spannungsverringerungen sind geläufig und eine der Hauptursachen von Ermüdung und deshalb von Verschleiß der Halteseile.
  • Sie sind z.B. auf die Überquerungen der Halteseilbrücke von schweren Fahrzeugen neben den Füßen der betrachteten Halteseile zurückzuführen oder auch auf Windstöße auf diese Halteseile, welche sich häufig durch Oszillationen und deshalb durch Zustandsänderungen zwischen gespannten und entspannten Zuständen der Halteseile außern.
  • Im vorliegenden Fall wird der auf dem Sattel 5 aufliegende gekrümmte Abschnitt des Halteseils vor diesen Materialermüdung erzeugenden Zustandsveränderungen geschützt, da er permanent unter Spannung gehalten wird.
  • Da der gekrümmte Abschnitt jedes Strangs sein schwächster Abschnitt ist, weil er nicht nur durch Zug, sondern auch durch Biegung und eventuell durch Reibung mit seiner Auflagefläche belastet ist, äußert sich der Schutz dieses gekrümmten Abschnitts vor der Ermüdung also in einer beträchtlich verlängerten Lebensdauer des Halteseils.
  • In den bevorzugten Ausführungsformen besteht jeder Strang 4 aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Segmenten, nämlich:
  • - einem ersten Segment A, welches den gesamten, auf dem Sattel ruhenden, gekrümmten Abschnitt umfaßt, wobei dessen beide geradlinige Enden, jeweils die zwei Blöcke 9 bzw. 10 mit ihren Halteplatten durchqueren,
  • - und wenigstens einem anderen geradlinigen Segment B, welches sich von einem der Enden zu dem ersten Segment A erstreckt und aus dem Block 9 oder 10 an dessen vom Haltemast entfernten Seite heraustritt und bis zu einem der zwei Blöcke 7 und 8 verläuft.
  • Die Verbindung zwischen diesen beiden Segmenten A und B wird mittels eines einzelnen Kopplers 18 in unmittelbarer Nachbarschaft des entsprechenden Blocks 9 oder 10 bewerkstelligt.
  • Diese Verbindung als auch das in Höhe des betroffenen Blocks 9 oder 10 durchgeführte unidirektionale Einspannen wird an nackten Strangabschnitten durchgeführt, wobei hier angenommen sei, daß Block 9 der entsprechende Bloch ist.
  • Um sie zu schützen und insbesondere ihre Korrosion zu vermeiden, sind diese nackten Abschnitte in einem mit Schmiermittel 20 ausgefülltem Gehäuse 19 eingeschlossen, welches direkt an dem Block 9 angebracht ist
  • An seiner dem Gehäuse 19 entgegengesetzten Seite wird der Block 9 von einer kurzen Hülse 21 verlängert und die beiden axialen Enden des von dem Gehäuse 19 und der Hülse 21 gebildeten rohrförmigen Ensembles werden von Stopfbuchsen 22, 23 gebildet, welche in abgedichteter Weise von ummantelten Strangabschnitten durchdrungen werden.
  • Im vorliegenden Beispiel ist der das Strangsegment A umhüllende Mantel derjenige, der vorher mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet wurde, in welchem der betroffene Strang mit dazwischen vorgesehenem Schmiermittel aufgenommen ist und der das Strangsegment B betreffende Mantel ist direkt mit diesem extrudiert, wobei möglicherweise eine Wachsschicht oder dergleichen dazwischen angeordnet sein dann und der Mantel insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, z.B. Polyethylen oder einem Polyamid, bestehen kann.
  • Um den transversalen Platzbedarf der von den verschiedenen Kopplern 18 gebildeten Einheit zu verringern werden diese bevorzugterweise einem Netzwerk nach Art gleichseitiger Dreiecke gemäß verteilt, welche sich über mehrere Ebenen und bevorzugterweise über drei Ebenen erstreckt.
  • Bei einer solchen Verteilung ist jeder einzelne Koppler 18 von einer Mehrzahl gewöhnlicher Strangabschnitte umgeben, welche in äußeren Vertiefungen dieses Kopplers aufgenommen sind, wobei die Anzahl dieser Vertiefungen im allgemeinen sechs beträgt.
  • Die einzelnen an sich bekannten Koppler 18 können einem einfach demontierbaren Typ angehören: Der vorgeschlagene Aufbau eignet sich also zur Demontage der unterschiedlichen Strangsegmente A, welche die schrägen, geradlinigen Halteseilabschnitte bilden.
  • Auf diese Weise kann der eine dieser schrägen Abschnitte wenigstens teilweise ersetzt werden, wobei der andere an Ort und Stelle bleibt, ohne daß die an dem gekrümmten Abschnitt B angelegte Spannung auf Null reduziert wurde: Dies ist ein wichtiger Vorteil dieser Erfindung.
  • In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform liegt der Block 9 nicht direkt an der entsprechenden Querfläche F des Haltemasts 2 an.
  • Dieser Block 9 liegt hier axial an einem Ende der das Innere des in dem Beton des Haltemasts ausgenommenen Tunnels 6 bedeckenden Hülle 11. Diese Hülle 11 muß also derart ausgebildet sein, daß sie auf den Haltemast eine gewisse axiale Last übertragen kann.
  • Diese Übertragung wird dadurch begünstigt, daß die äußere Oberfläche der Hülle 11 innerhalb des Haltemasts versteift wird, wobei sogar geeignete erhabene Strukturen außerhalb derselben angebracht werden können, z.B. ein wendelartig gewickelter Draht 25.
  • Es ist zu beachten, daß der Maximalwert der Axiallast, welche die Hülle 11 auf den Haltemast 2 übertragen können muß, reiativ gering sein Kann.
  • Tatsächlich ist diese Last bei der Spannung der unterschiedlichen Stränge bis zu ihrem Maximalwert in der im vorhergehenden beschriebenen Art praktisch Null, wenn man berücksichtigt, daß die dann auf die unterschiedlichen Stränge beidseits des Blocks 9 in jeweiliger Richtung der zwei Blöcke 7 und 8 ausgeübten Spannungen identisch sind.
  • Der in Frage kommende Maximalwert entspräche dem Fall, in dem die Gesamtheit der schrägen, mit dem Block 9 verbundenen Halteseilabschnitte demontiert würden: Bei dieser Hypothese also würde die dann auf den Block 9 in Richtung auf den Haltemast ausgeübte Maximalspannung nicht nur auf die Hülle 11, sondern auch auf die Gesamtheit des Kerns aus erhärteter Masse 13 ausgeübt, welche die Abschnitte des Innenvolumens der Hülle ausfüllt, die nicht von den mit Schmiermitteln behandelten, ummantelten Stränge 12 eingenommen werden, wobei der Kern selbst stark an der Innenwandung der Hülle 11 anhaftet.
  • Die in Figur 3 dargestellte Variante, gemäß welcher der Block 9 nicht direkt am Haltemast anliegt, weist aso den Nachteil auf, daß eine etwas zu strenge Anforderung an die Widerstandsfähigkeit der Hükle 11 gegen Kompression erhoben wird.
  • Sie vermeidet es aber, auf Höhe der Querfläche des Haltemasts entweder einen im allgemeinen wenig ästhetischen Wulst oder eine die Betonarmierungsprobleme etwas komplizierende Verstärkung vorsehen zu müssen.
  • Es ist gleichfalls zu beachten, daß bei der Ansführungsform nach Figur 3 die oben beschriebene Hülse 21 direkt durch eine Außenfläche der Hülle 1 selbst gebildet wird, wobei die Außenfläche an einen Endring 26 geschweißt ist. Der Umfang dieses Rings 26 ist in den Block 9 eingepaßt und wird von den obigen Distanzsäulen 17 durchdrungen und von Zwickeln 27 verlängert, welche sich entlang der Hülle 21 erstrecken.
  • In der in Figur 4 dargestellten Variante sind die Elemente, welche mit vorher beschriebenen identisch sind, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Zur Verdeutlichung ist in Figur 4 nur ein einziger, zur Ausbildung des Halteseils 3 beitragender Strang 4 dargestellt, wobei dieser Strang aber selbstverständlich einer Mehrzahl weiterer paralleler Stränge zugeordnet ist, um das Halteseil 3 zu bilden.
  • Der Strang 4 umfaßt einen zwischen der Fahrbahneinheit 1 der betrachteten Brücke und der Spitze des Haltemasts 2 gespannten, schrägen, geradlinigen Abschnitt 4&sub1; und einen zweiten Abschnitt 4&sub2;, welcher nicht geradlinig ist und in dem Beton eingebettet ist. Diese zwei Abschnitte sind endwelse auf Höhe einer Zwischenverankerungseinrichtung 28 verbunden, welche sich an dem Betonabschnitt abstützt, in welchem der Abschnitt 4&sub2; eingebettet ist.
  • Anstatt, wie im vorhergehenden, in dem Haltemast 2 entlang eines Sattels eingebettet zu sein, ist dieser zweite Abschnitt 4&sub2; in einen Teilbereich der Fahrbahneinheit 3 eingebettet.
  • Genauer umfaßt dieser Abschnitt 4&sub2; ein kreisbogenförmig gekrümmtes Segment, welches in Verlängerung des schrägen geradlinigen Abschnitts 4&sub1; angeordnet ist und selbst wiederum durch ein horizontales, geradliniges Segment verlängert wird, welches sich in Längsrichtung der Brücke erstreckt.
  • Dieses horizontale Segment wird selbst wiederum von einer Verankerungseinrichtung 29 des gewöhnlichen Typs begrenzt, welche sich horizontal an der Fahrbahneinheit 1 abstützt.
  • Das andere Ende des betrachteten Strangs 4, nämlich das obere Ende des Abschnitts 4 stützt sich durch eine Verankerungseinrichtung 31 des herkömmlichen Typs an der vertikalen Querfläche G des Haltemasts ab, nachdem es einen geradlinigen, in dem Haltemast ausgenommenen Kanal 30 durchquert hat, wobei die entsprechende Seite des Haltemasts diejenige Seite ist, die vom übrigen Halteseil 3 am weitesten entfernt ist.
  • Die Zwischenverankerungseinrichtung 28 stützt sich an der Fahrbahneinheit 1 in einer Richtung ab, welche zur Abstützrichtung der Verankerungseinheit 29 entgegengesetzt ist, so daß es diese zwei Abstützstellen ermöglichen, den Abschnitt 4&sub2; nach dessen anfänglicher Maximalspannung unter Spannung zu halten. Die Zwischenverankerungseinrichtung 28 ist im übrigen derart ausgebildet, daß sie den Strang 4, welcher sie durchdringt, in einer einzigen Richtung blockieren kann, nämlich in derjenigen, welche zur Fahrbahneinheit 1 hin orientiert ist.
  • Wenn das Spannen des Strangs 4 von der unteren Verankerungseinrichtung aus durchgeführt wird, muß die durch die unidirektionale Verankerungseinrichtung 38 ausgeübte Blockierung dieses Strangs provisorisch neutralisiert werden.
  • Von dem Moment an aber, ab dem diese Neutralisierung aufgehoben wird, bleibt der Abschnitt 42 unter seiner Maximalspannung, genauso wie es im vorhergehenden für die auf den Sätteln liegenden Strangabschnitte der Fall war.
  • Dementsprechend wird wie im vorhergehenden nur der schräge Abschnitt 4&sub1; der Stränge 4 den Spannungsvariationen beim Betrieb der Brücke ausgesettt. Dies ist kaum ein Nachteil, da dieser Abschnitt geradlinig und deshalb der Ermüdung nicht so stark ausgesetzt ist, wie der nicht geradlinge Abschnitt 4&sub2;.
  • In Figur 4 ist bei 32 noch ein Koppler gezeigt, welcher dem durch die Bezugszeichen 18 bis 23 im vorhergehenden bezeichneten Typ angehört und in unmittelbarer Nähe der Zwischenverankerungseinrichung 28 angeordnet ist: Dieser Koppler 32 ist wie der vorhergehende dazu bestimmt, zwei den gleichen Strang 4 bildende Bereiche untereinander zu verbinden, nämlich einen den Abschnitt 4&sub2; umfassenden schmiermittelbehandelten, ummantelten Bereich, der in einem in der Fahrbahneinheit 1 ausgenommenen Kanal 33 mit dazwischen vorgesehener Masse 34 aufgenommen ist und einen Bereich, der im wesentlichen dem Abschnitt 4&sub1; entspricht und von einem Strangelement gebildet wird, welches von einem um ihn herum anhaftenden Mantel aus Kunststoff oder dgl. geschützt wird.
  • Diese Variante der Figur 4 weist bzgl. derjenigen der Figuren 1 bis 3 die folgenden Vorteile auf:
  • - einfache Realisierung der Endverankerung 29, da sich diese an einem massiven Betonkörper abstützt, statt sich am Ausgang dieses massiven Körpers zu befinden,
  • - die Möglichkeit der Verankerung 29 eine derartige Position und eine derartige Orientierung zu geben, daß das Spannen der das entsprechende Halteseil bildenden Stränge erleichtert wird,
  • - Ausnutzung der Spannung des Halteseils zum Vorspannen eines Bereichs des die Fahrbahneinheit 1 bildenden, massiven Betonkörpers.
  • Infolge dessen wird unabhängig von der verwendeten Ausführungsform letztendlich über eine Halteseilbrücke verfügt, deren Aufbau und deren Erstellung sich ausreichend aus dem vorhergehenden ergibt.
  • Diese Brücke weist im Vergleich zu den vorbekannten zahlreiche Vorteile auf, insbesondere die folgenden:
  • - eine Quasi-Abwesenheit der Ermüdung des gekrümmten Abschnitts jedes Halteseils aufgrund der Tatsache des Unter-Spannung-Haltens dieses Abschnitts und seines Blockierens, wodurch seine chronischen Verformungen und/oder Verschiebungen unterbunden sind und infolge dessen die Lebensdauer der Halteseils erhöht ist,
  • - die Möglichkeit mehrsträngige Halteseile zu verwenden und diese Halteseile wenigstens teilweise zu ersetzen, ohne den Verkehr über die Brücke zwangsläufig unterbrechen zu müssen.
  • Es versteht sich von selbst und ergibt sich im übrigen bereits aus dem vorhergehenden, daß die Erfindung keinesfalls auf diejenigen ihrer Anwendungs- und Ausführungsformen beschränkt ist, welche im besonderen beschrieben sind; sie umfaßt im Gegenteil alle durch die beigefügten Ansprüche abgedeckten Varianten und insbesondere diejenigen, bei denen die in bezug auf Figur 4 beschriebene Konstruktion, d.i. nieder Strang 4 umfaßt einen in das Fahrbahnelement der Brücke eingebetteten nicht geradlinigen dauernd gespannten Abschnitt, in Kombination mit derjenigen in bezug auf die Figuren 1 bis 3 beschriebenen, d.i. jeder Strang 4 umfaßt einen auf einem Sattel eines Haltemasts liegenden gekrümmten dauernd eingespannten Abschnitt, angewandt wird.

Claims (6)

1. Halteseilbrücke umfassend eine Fahrbahneinheit (1), wenigstens einen Tragemast (2) und aus mehreren Strängen 4) gebildete Halteseile (3), welche jeweils zwischen einem Tragemast und der Fahrbahneinheit gespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der das wenigstens eine ihrer Halteseile bildenden Stränge umfaßt, in der gegenseitigen Verlängerung einzeln miteinander verbunden, einen ersten, schrägen, geradlinigen Abschnitt, welcher sich von der Fahrbahneinheit zu dem betreffenden Tragemast frei erstreckt, und einen zweiten, nicht geradlinigen Abschnitt, welcher im inneren eines die Fahrbahneinheit oder den Tragemast bildenden massiven Betonkörpers (1,2) aufgenommen ist,
und daß eine von dem Strang durchdrungene Zwischenverankerungseinrichtung (9,10,28) vorgesehen ist, weiche sich an dem massiven Körper abstutzt und derart ausgebildet ist, daß sie den in dem massiven Körper aufgenommenen, nicht geradlinigen Strangabschnitt nach Spannen der gesamten Länge des Strangs durch Ausübung eines maximalen Zugs zwischen dessen beiden Enden und anschließender Verankerung dieser Enden unter Spannung halten kann, wobei jede Zwischenverankerungseinrichtung (9,10,28) derart ausgebildet ist, daß der sie durchdringende Strang (4) in der Richtung bewegbar ist, in der er sich von dem massiven Körper (1,2) entfernt, in der umgekehrten Richtung aber automatisch blockiert wird.
2. Halteseilbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Neutralisieren der Blockierung während des anfänglichen Spannens des Strangs vorgesehen sind.
3. Halteseilbrücke nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang wenigstens zwei aufeinanderfolgende, miteinander durch einen Koppler (18-23,32) verbundene Segmente umfaßt, nämlich ein erstes Segment, welches den nicht geradlinigen Abschnitt umfaßt und dessen eines Ende die Zwischenverankerungseinrichtung durchdringt, und ein zweites Segment, welches den größten Teil des geradlinigen Abschnitts umfaßt.
4. Brücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Segment des Strangs dem Typ der geschmierten und ummantelten Stränge angehört, d.h. nackt ist und in einem Mantel (12) mit dazwischen vorgesehenem Schmiermittel angeordnet ist, und daß das zweite Segment dem Typ der einzeln durch einen extrudierten Mantel (24) geschützten Stränge angehört.
5. Halteseilbrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfasssend wenigstens einen Sattel (5) oder gekrümmten auf einem Tragemast angeordneten Abschnitt zum Tragen eines gekrümmten Zwischenabschnitts eines Halteseils (3), dadurch gekennzeichnet, daß jeder das wenigstens eine der Halteseile dieser Brücke bildende und mit einem derartigen Sattel zusammenwirkende Strang sich individuell von einem Fuß zum anderen des dieses Halteseil definierenden, umgekehrten V erstreckt, daß der nicht geradlinige Abschnitt des Strangs dessen gekrümmter, auf dem Sattel ruhender Abschnitt ist, und daß zum Gespannthalten dieses Strangs vorgesehen sind einerseits zwei Endverankerungseinrichtungen (7,8), welche an den zwei unteren Enden des Strangs angeordnet sind und jeweils dazu geeignet sind, das eine dieser Enden in der Fahrbahneinheit (1) der Brücke oder in einem analogen, massiven Körper zu verankern, und andererseits zusätzlich zur Zwischenverankerungseinrichtung (9), welche von dem betrachteten Strang durchdrungen wird und sich an der einen (F) der zwei vertikalen, gegenüberliegenden Fiächen des den Sattel umfassenden Tragemasts abstützt, eine zweite Zwischenverankerungseinrichtung (10), welche gleichfalls von dem Strang durchdrungen wird und sich an dei anderen vertikalen Fläche (G) des Tragemasts in oer zur ersteren umgekehrten Richtung abstützt.
6. Halteseilbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht geradlinige Abschnitt (4&sub2;) jedes Strangs des Halteseils in einem die Fahrbahneinheit (1) der Brücke bildenden massiven Betonkörper aufgenommen ist und daß dieser Abschnitt zwischen der Zwischenverankerungseinrichtung (28), welche er durchdringt und einer Endverankerungseinrichtung (29) gespannt ist, welche sich an dem massiven Körper in der zur vorhergehenden umgekehrten Richtung abstützt.
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