DE69005774T2

DE69005774T2 - Mehrzweck-Anzeigemodul-System für ein elektronisches Instrument.

Info

Publication number: DE69005774T2
Application number: DE90310207T
Authority: DE
Inventors: Gary Dennis Basey; Robert Leroy Gainer; Robert Lewis Mallory
Original assignee: Tektronix Inc
Current assignee: Tektronix Inc
Priority date: 1989-10-05
Filing date: 1990-09-18
Publication date: 1994-04-28
Anticipated expiration: 2010-09-19
Also published as: US4964018A; EP0421630A3; EP0421630A2; EP0421630B1; JPH03129799A; DE69005774D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Anzeigemonitoren für elektronische Instrumente bzw. Geräte, und insbesondere ein Mehrzweck-Anzeigemodul für ein elektronisches Gerät mit einem Anzeigemodul, welches vom Gerät entfernt oder im eingebauten Zustand im Gehäuse des elektronischen Gerätes verwendet werden kann.
Bei herkömmlichen elektronischen Geräten sind Anzeigemonitoren in das Gerät eingebaut, wie es bei herkömmlichen Oszilloskopen, Logik-Analysatoren, Spektrum-Analysatoren, Wellenformmonitoren, Vektorskopen etc. der Fall ist, oder es ist ein separater Monitor vorgesehen, der über einen herkömmlichen elektrischen Anschluß mit dem elektronischen Gerät verkabelt ist. Die separaten Monitoren haben allgemein größere Kathodenstrahlröhren und sind somit zum Einbau in das elektronische Gerät zu groß. Bei einer Zusammenstellung von Prüf- und Meßgeräten können die Geräte an festen Plätzen auf einem Gestell angeordnet sein. Aufgrund der Höhe des im Gestell angeordneten Gerätes kann es vorkommen, daß das eingebaute Anzeigemodul für eine Bedienungsperson nicht im besten Blick- oder Betrachtungswinkel angeordnet ist. Des weiteren nimmt die Bedienungsperson vielleicht gerade Prüfungen auf einer von den Prüfgeräten entfernten Werkbank vor, so daß sich die Bedienungsperson zur Ablesung der Prüfergebnisse oder Meßwerte ständig zwischen dem in Prüfung befindlichen Gerät und dem Prüfgerät hin- und herdrehen muß.
Es wird daher ein Anzeigemonitor gewünscht, der jederzeit innerhalb des Gehäuses eines elektronischen Gerätes in einem Kipp- oder Neigungswinkel einstellbar ist oder aus dem elektronischen Geräte lös- bzw. entfernbar ist.
Ein lös- bzw. abnehmbares Anzeigeterminal für Bürozwecke ist in der EP 0 149 762 beschrieben.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein elektrisches Gerät mit einem Mehrzweck-Anzeigemodul zur Verfügung gestellt, welches aus folgendem zusammengesetzt ist: einem Hauptgehäuse, einem fest an der Frontfläche des Hauptgehäuses befestigten Frontrahmen, wobei der Frontrahmen eine Ausnehmung aufweist; und einer Vorrichtung zum Verbinden des Anzeigemoduls mit dem Hauptgehäuse, um somit eine elektrische Verbindung zu dem Anzeigexaodul herzustellen; wobei das Anzeigemodul eine Flachanzeige aufweist und abnehmbar sowie drehbar innerhalb der Ausnehmung angeordnet werden kann, und das elektrische Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß der Frontrahmen gegenüberliegende, schlitzförmige Öffnungen an jedem der beiden Enden einer Drehachse über der Ausnehmung aufweist und daß es weiterhin ein Paar Schnappverbindungen umfaßt, die am Hauptgehäuse befestigt sind und in die gegenüberliegenden Schlitze hinein verlaufen; einem Paar Kupplungsanordnungen, die unter Reibungswiderstand drehbar auf dem Anzeigemodul angeordnet sind, damit bei Unterbringung des Anzeigemoduls in der Ausnehmung die Kupplungsanordnungen in den Schnappverbindungen verankert sind; und einem Ständer, der integral mit den Kupplungsanordnungen ausgebildet ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Mehrzweck-Anzeigemodul für ein elektronisches Gerät zur Verfügung, das ein Anzeigepanel mit einem breiten Bereich von Neigungs- oder Kippwinkeln, beispielsweise +/-30º, bezüglich des Gehäuses des elektronischen Gerätes aufweist und welches zum Einsatz vom Gerät entfernt jederzeit problemlos vom Gehäuse lösbar bzw. entfernbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat ein Gerätegehäuse einen Frontrahmen mit einer relativ tiefen Ausnehmung, in der ein Anzeigemodul lösbar angeordnet ist. Mit einer Feder versehene Schnappverbindungen sind auslegerartig am Gerätegehäuse befestigt und verlaufen in gegenüberliegende Innenseiten der tiefen Ausnehmung hinein, wobei sie eine Achse über den Frontrahmen definieren, um die das Anzeigemodul drehbar ist. Das Anzeigemodul ist mit eingelassenen, die Anzeige raster- bzw. gitterförmig umgebenden Steuerknöpfen versehen. Das Anzeigemodul weist eine Front- und eine Hinterplatte auf, die über eine Nut- und Feder-Verbindung ineinandergreifen und eine Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen zum Inneren des Gerätes bilden. Die Frontplatte weist ohrenartige Ösen auf, die sich mit den in der Ausnehmung vorhandenen Schnappverbindungen ausrichten. Auf jeder dieser ohrenartigen Ösen ist eine Kupplungsanordnung befestigt, wobei diese Kupplungsanordnung eine Nabe aufweist, die so konfiguriert ist, daß sie eng in eine integral in der entsprechenden Schnappverbindung ausgebildete Vertiefung paßt. Die Kupplungsanordnung ist reibungsbelastet, so daß bei Neigung des Anzeigemoduls um die Drehachse das Anzeigemodul während der Betätigung der Tasten auf der Frontplatte durch die Bedienungsperson seine Stellung beibehält. Das Anzeigemodul ist über ein an der entsprechenden Stelle auf der Frontseite des Gerätes einzusteckendes Kabel elektrisch an das elektronische Gerät angeschlossen. Durch Herunterdrücken einer der Schnappverbindungen wird das Anzeigemodul gelöst und kann dem Gehäuse entnommen und von diesem entfernt werden, während es jedoch noch immer über das Kabel elektrisch an das Gerät angeschlossen ist. Ein integral ausgeführter Halter ermöglicht eine vereinfachte, separate Handhabung des Anzeigemoduls.
Die Ziele, Vorteile und weitere neue Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Lichte der nachstehenden Ansprüche und beigefügten Zeichnung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines elektronischen Gerätes mit einem erfindungsgemäßen Mehrzweck-Anzeigemodul.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Frontrahmens des erfindungsgemäßen elektronischen Gerätes.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Schnappverbindung zur Befestigung am erfindungsgemäßen elektronischen Gerät.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung einer Kupplungsanordnung in aufgelösten Einzelteilen für das erfindungsgemäße Mehrzweck- Anzeigemodul.
Fig. 5 ist eine Ansicht auf die Unter- bzw. Innenseite der Kupplungsanordnung gemäß Fig. 4.
Fign. 6a-d zeigen jeweils eine Front-, Seiten-, Rückansicht und eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Mehrzweck- Anzeigemodul.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der Frontplatte des Mehrzweck-Anzeigemoduls gemäß Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein elektronisches Gerät 10 mit einem Hauptgehäuse 12 gezeigt, in dem die Elektronik des elektronischen Gerätes enthalten ist. Ein Frontrahmen 14 ist an der Vorderseite des Hauptgehäuses 12 befestigt und dieser Frontrahmen 14 hat eine relativ tiefe Ausnehmung 16, die nach vorne hin offen ist und gegenüberliegende Aussparungen 18 auf gegenüberliegenden Innenflächen der Ausnehmung aufweist. Eine Schnappverbindung 20 ist an einem Ende fest am Hauptgehäuse 12 befestigt und das andere Ende weist eine Konfiguration mit einer Rampe 22 und trichterförmig zulaufenden Elementen 24 auf, die durch die Aussparung 18 verläuft, so daß sie im Inneren der Ausnehmung 16 freiliegt und aus der Ausnehmung 16 heraus an der Frontkante nach außen verläuft. Ein Anzeigemodul 30 mit einer Flachanzeige 32 mit versenkten, die Anzeige umgebenden Steuerknöpfen 34 ist über ein abnehmbares elektrisches Kabel 36, das an einem elektrischen Anschluß 26 des Gerätes 10 eingesteckt ist, elektrisch mit dem Hauptgehäuse 12 verbunden.
Das Anzeigemodul 30 hat einen Frontplattenabschnitt 38 und einen Hinterplattenabschnitt 40, die über eine Nut- und Federverbindung zusammengefügt sind, um das Innere des Anzeigemoduls 30 gegen elektromagnetische Störungen abzuschirmen. Gegenüberliegende ohrenartige Ösen 42, die sich bei Einsetzen des Anzeigemoduls 30 in den Frontrahmen 14 mit den Schnappverbindungen 20 ausrichten, sind integral mit dem Frontplattenabschnitt 38 ausgebildet. Eine Reibungskupplungsanordnung 44 ist drehbar auf jeder ohrenartigen Öse 42 angeordnet und weist eine Nabe 46 mit einer Konfiguration auf, die in eine entsprechende Vertiefung 28 in der Schnappverbindung 20 paßt. Ein Halter oder Ständer 48 ist integral mit der Kupplungsanordnung 44 ausgebildet, so daß das Anzeigemodul 30 freistehend und kippbar aufgestellt werden kann, wenn es sich vom elektronischen Gerät 10 entfernt befindet. Der Ständer 48 dient auch dazu, die einander gegenüberliegenden Kupplungsanordnungen 44 drehbar miteinander ausgerichtet zu halten.
Im Betrieb wird das Anzeigemodul 30 durch Ausrichtung einer Nabe 46 mit ihrer entsprechenden Schnappverbindungs-Vertiefung 28 und anschließendes Einschieben der gegenüberliegenden Nabe in die Rampe 22 unter Führung durch die trichterartig zulaufenden Elemente 24, bis sie in der gegenüberliegenden Schnappverbindungs-Vertiefung einrastet, in das Gehäuse eingesetzt. Dann kann das Anzeigemodul 30 innerhalb der Ausnehmung 16 gekippt oder geneigt werden, indem mit ausreichender Kraft auf die Ober- bzw. Unterkante der Frontplatte 38 gedrückt wird, um den Reibungswiderstand der Kupplungsanordnungen 44 zu überwinden. Der Neigungs- oder Kippwinkel ist lediglich durch die Tiefe der Ausnehmung 16 beschränkt und es lassen sich Neigungen von +/- 30º erzielen. Zum Lösen des Anzeigemoduls 30 wird eine der Kupplungsanordnungen 44 aus ihrer entsprechenden Schnappverbindung 20 freigesetzt, indem von außen auf die Rampe 22 gedrückt und dieses Ende des Anzeigemoduls herausgeschoben wird. Ein integral ausgebildeter Haltegriff 50 (Fig. 6B) am Hinterplattenabschnitt ermöglicht eine bequeme Bedienung des Anzeigemoduls 30 mit nur einer Hand und dient auch zum Tragen dieses. Die Reibung der Kupplungsanordnungen 44 ist groß genug, daß bei Unterbringung des Anzeigemoduls im Frontrahmen 14 eine Bedienungsperson die Steuerknöpfe 34 bedienen kann, ohne hierdurch die Neigung des Anzeigemoduls 30 zu verändern.
Der Frontrahmen 14 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt. Die Aussparung 18 ist so konfiguriert, daß sie der Vertiefung in der Schnappverbindung 20 und der Nabe 46 der Kupplungsanordnung 44 entspricht. Die Aussparung 18 trägt das Anzeigemodul 30, während die Schnappverbindung 20 es im Hauptgehäuse 12 verankert hält. Ein Steg 19 ist im Inneren der Ausnehmung 16 ausgebildet und umgibt zum Teil die Aussparung 18, indem er um den hinteren Bereich und einen Teil einer jeden Seite herum verläuft. Der Frontabschnitt 15 des Steges 19 verjüngt sich nach innen auf die Aussparung 18 zu, entsprechend der trichterförmig 24 zulaufenden Konfiguration der Schnappverbindung 20 zu entsprechen. Der Frontrahmen 14 ist auch mit Lüftungsöffnungen 17 zur Kühlung des Anzeigemoduls 30 bei dessen Unterbringung im Frontrahmen versehen.
Die Schnappverbindung 20, die im einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist, weist ein Befestigungsende 21 zur festen Anbringung der Schnappverbindung am Hauptgehäuse 12 auf. Die Schnappverbindung ist aus relativ steifem Material, so daß bei kräftigem Herunterdrücken des Rampenendes 22 die Schnappverbindung bei Nachlassen des Druckes in ihre ursprüngliche Position zurückgeht. Schlitzförmige Öffnungen 23 in der Schnappverbindung 20 in der Nähe des Befestigungsendes 21 bilden einen weniger steifen Teil der Schnappverbindung, an dem die maximale Verbiegung der Schnappverbindung unter Druck auftritt. Ein integral ausgebildeter Halteriegel 25 bildet eine zusätzliche Verstärkung und Versteifung der Schnappverbindung 20 am Rampenende 22. Wie oben angegeben, ist die Konfiguration der Hinterkante 27 des trichterartig zulaufenden Elementes 24 auf das Frontende 15 des Steges 19 im Frontrahmen 14 abgestimmt.
Die Kupplungsanordnung 44 besteht aus einen Innengehäuse 52, einem Außengehäuse 54 mit der Nabe 46, und einer Feder 56, wie es in Fig. 4 zu sehen ist. Das Innengehäuse 52 hat die Form eines flachen Deckels oder einer Scheibe mit einer zentralen Vertiefung 58 auf einer Seite. Innerhalb der zentralen Vertiefung 58 befinden sich diametrisch angeordnete, hervorstehende Rippen 60 mit einem zentralen kreisförmigen Abschnitt 62 mit einer zentralen Durchgangsöffnung 64. Die gegenüberliegende Seite des zentralen kreisförmigen Teils 62 hat eine (nicht dargestellte) versenkte Vertiefung um die zentrale Durchgangsöffnung 64 herum. Das Außengehäuse 54 besteht aus einem rohrförmigen Hauptabschnitt 66 mit Schlitzen 68 im inneren Ende, die die erhöhten Rippen 60 des Innengehäuses 52 aufnehmen. Entlang der Achse des rohrförmigen Abschnittes 66, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich ein Stiel 70 mit einer zentralen, mit einem Gewinde versehenen Durchgangsöffnung 72, wobei diese Durchgangsöffnung mit Gewinde mit der zentralen Durchgangsöffnung 64 des Innengehäuses 52 ausgerichtet ist, wenn die Innen- und Außengehäuse zusammengefügt sind. Um das Rohr 66 herum befindet sich ein integraler Flanschteil 74, der das äußere Ende des Rohres verschließt, wobei die Nabe 46 einen integralen Abschnitt des äußeren Teils des Flanschabschnittes bildet. Eine kreisförmige Nut 76 im Innenteil des Flanschabschnittes 74 umgibt den Umfang des Rohres 66. Die Nut 76 nimmt eine gegenüberliegende Wulst oder Krempe auf, die eine Durchgangsöffnung 80 auf der ohrartigen Öse 42 der Frontplatte 38 umgibt. Der rohrförmige Teil 66 des Außengehäuses 54 verläuft durch die Durchgangsöffnung 80 (Fig. 7) im Ösenabschnitt 42 der Frontplatte 38 und verläuft in das Innere der zentralen Vertiefung 58 des Innengehäuses 52, wobei die Schlitze 68 die Rippen 60 umgeben. Um das Rohr 66 herum befindet sich die ringförmige Wellenfeder 56. Eine Schraube 78 ist durch die zentrale Durchgangsöffnung 64 hindurch zur Einschraubung in das Gewinde der Durchgangsöffnung 72 des Außengehäuses 54 eingesetzt, um die Kupplungsanordnung 44 fest zusammenzuhalten. Die Länge des Rohres 66 ist so bemessen, daß die Feder 56 mit ausreichender Reibung gegen das Anzeigemodul 30 drückt, um bei Bedienung der Steuerknöpfe durch eine Bedienungsperson eine Bewegung des Moduls zu verhindern, sie drückt jedoch nicht so fest dagegen, daß eine zu große Kraft angewandt werden müßte, um das Anzeigemodul innerhalb der Ausnehmung zu kippen. Der Kopf der Schraube 78 paßt in die versenkte Durchgangsöffnung des Innengehäuses 52. Ist das Ganze erst einmal zusammengebaut, dann greift die auf dem Rohr 66 angeordnete Feder unter Reibung in die innere Oberfläche der ohrenartigen Öse 42 ein.
Wie es in den Fign. 6 und 7 gezeigt ist, ist die Frontplatte 38 mit einer integralen Öse 42 mit der Durchgangsöffnung 80 versehen, durch die der rohrförmige Teil 66 des Außengehäuses 54 der Kupplungsanordnung 44 verläuft, um das Innengehäuse 52 aufzunehmen. Eine die Durchgangsöffnung 80 umgebende, äußere Auflagefläche 82 der Öse 42 stellt die Oberfläche dar, auf die der Flansch 74 von außen seinen Reibungsdruck ausübt, während die Feder 56 Druck auf die innere ringförmige Oberfläche ausübt.
Eine Nut 84 umgibt vollständig die Hinterkante der Frontplatte 38 und die Hinterplatte 40 hat eine entsprechende Zunge oder Lasche bzw. Feder, die in die Nut eingreift, damit bei geeigneter Verbindung der beiden Platten miteinander ein abgedichtetes, für elektromagnetische Störungen unempfindliches Anzeigemodul 30 erhalten wird.
Somit wird in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Mehrzweck-Anzeigemodul für ein elektrisches Gerät zur Verfügung gestellt, welches drehbar in einer Ausnehmung in der Vorderseite des Gerätes befestigt werden kann, um ein Kippen oder Neigen des Anzeigemoduls in jedem gewünschten Winkel zu ermöglichen, wobei die Befestigung in Form einer am Gerät auslegerartig befestigten Schnappverbindung, die in die Ausnehmung hinein verläuft, vorgesehen ist, wobei die Schnappverbindung das Anzeigemodul im Gerät verankert hält, während die Ausnehmung es trägt. Die Schnappverbindung weist eine Vertiefung auf, in die eine Nabe auf einer Kupplungsanordnung paßt, welche sich am Anzeigemodul befindet. Durch Lösen der Schnappverbindung kann das Anzeigemodul vom Gerät gelöst bzw. abgenommen und auf einem integralen Ständer entfernt vom Gerät aufgestellt werden, wobei die elektrische Verbindung zwischen dem Gerät und dem Anzeigemodul durch ein elektrisches Kabel passender Länge hergestellt wird.

Claims

1. Elektrisches Instrument oder Gerät (10) mit einem Mehrzweck-Anzeigemodul (30), das aus folgendem besteht:

einem Hauptgehäuse (12),

einem fest mit der Frontfläche des Hauptgehäuses verbundenen Frontrahmen (14) mit einer Ausnehmung (16);

einer Vorrichtung (36) zum Verbinden des Anzeigemoduls mit dem Hauptgehäuse (12) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit dem Anzeigemodul;

wobei das Anzeigemodul eine Flachanzeige (32) aufweist und lös- sowie drehbar innerhalb der Ausnehmung angeordnet werden kann;

wobei das elektrische Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß der Frontrahmen (14) gegenüberliegende schlitzförmige Öffnungen (18) an jedem der beiden Enden einer über die Ausnehmung verlaufenden Drehachse aufweist und daß es weiterhin ein Paar Schnappverbindungen (20) umfaßt, die am Hauptgehäuse befestigt sind und über die gegenüberliegenden schlitzartigen Öffnungen verlaufen;

ein Paar Kupplungsanordnungen (44), die gegen Reibungswiderstand drehbar auf dem Anzeigemodul angeordnet sind, so daß bei Unterbringung des Anzeigemoduls in der Ausnehmung die Kupplungsanordungen fest in den Schnappverbindungen aufgenommen werden; und

einem integral mit den Kupplungsanordnungen ausgebildeten Ständer (48).

2. Elektrisches Instrument oder Gerät nach Anspruch 1, worin das Anzeigemodul folgendes umfaßt:

einen Frontplattenabschnitt (38) mit gegenüberliegenden ohrenartigen Ösen (42) mit durch diese hindurchgehenden Mittelöffnungen, wobei jede Öse eine Auflageoberfläche um die Mitteldurchgangsöffnung herum aufweist und die Kupplungsanordnungen über die Mitteldurchgangsöffnungen auf den Ösen angeordnet sind;

einen Hinterplattenabschnitt (40), der über eine Nut- und Federanordnung mit dem Frontplattenabschnitt verbunden ist, um somit eine Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen zu bilden; und

eine Vorrichtung zum sicheren Verbinden der Frontund Hinterplattenabschnitte miteinander.

3. Elektrisches Instrument oder Gerät nach Anspruch 1 oder 2, worin die Schnappverbindung folgendes umfaßt:

einen länglichen Körper mit einem zur Befestigung bestimmten Ende (21) und einem freien Ende, wobei das freie Ende eine innere Vertiefung (28) und eine aus einer Rampe (22) und trichterförmig zulaufenden Elementen (24) bestehende Konfiguration aufweist, um bei Anordnung des Anzeigemoduls in der Ausnehmung eine der Kupplungsanordnungen in Eingriff mit der inneren Vertiefung zu bringen; und

eine Vorrichtung zum festen Anordnen des zur Befestigung bestimmten Endes am Hauptgehäuse.

4. Elektrisches Instrument oder Gerät gemäß eines der vorhergehenden Ansprüche, worin jede Kupplungsanordnung folgendes umfaßt:

ein Innengehäuse (52);

ein Außengehäuse (54), das in das Anzeigemodul hinein verläuft, um mit dem Innengehäuse in Eingriff zu kommen, wobei das Außengehäuse eine Außennabe (46) aufweist, die bei Befestigung des Anzeigemoduls in der Ausnehmung fest in eine der Schnappverbindungen eingreift;

eine Feder (56) zwischen dem Innengehäuse und einer inneren Auflageoberfläche des Anzeigemoduls, so daß bei Zusammenfügen der Innen- und Außengehäuse ein Reibungswiderstand gegen Drehung zwischen der Kupplungsanordnung und dem Anzeigemodul auftritt; und

eine Vorrichtung (78) zur festen Verbindung der Innen- und Außengehäuse miteinander.