DE69003C - Speisevorrichtung für Schleif- und Polirmaschinen - Google Patents

Speisevorrichtung für Schleif- und Polirmaschinen

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Publication number
DE69003C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
grinding
hose
pressure roller
disc
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69003D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SONDERMANN in Niedersefsmar
Publication of DE69003C publication Critical patent/DE69003C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Der im Folgenden beschriebene Apparat soll bei Schleif- und Polirmaschinen Verwendung finden und einen sparsamen Verbrauch des Polirmaterials bei gleichzeitiger gleichmäfsiger Vertheilung desselben auf der Schleif- oder Polirscheibe herbeiführen; insbesondere wird eine absatzweise Zuführung des Materials bezweckt. Es soll die Vorrichtung aufserdem vom Fufs aus befhätigt werden können, so dafs der Arbeiter ungestört an der Scheibe weiter arbeiten kann.
Der Apparat besteht zunächst aus einem das Schleif- oder Polirmaterial enthaltenden Behälter ι, von welchem aus sich ein Rohr 2 erstreckt, an das sich ein Gummischlauch 3 anschliefst; dieser trägt an seinem Ende ein kurzes Metallrohr 4, welches an der Mündung 5 breitgedrückt ist und durch die Oese 6 auf dem die Polirscheibe 7 überdachenden Kasten 8 befestigt ist.
Rohr 2 mit dem Schlauch 3 ist auf einem Eisenstück 9 befestigt, welches an der rechten Seite einen Ausläufer 10 besitzt. Von diesem wird in den Lagern 11 und 12 die Welle 13 gehalten, an welcher sich zwei Hebel 14 und 1 5 befinden. An dem anderen Ende befindet sich auf der Welle 13 eine Doppelklemme 16, welche durch eine die Welle 13 umgebende Cylinderfeder 17 derart beeinflufst wird, dafs sie mit ihrem unteren Theil in der Ruhelage stets auf den Schlauch 3 drückt und diesen bei 18 zusammenprefst, so dafs dann der Hinzutritt des Schleif- oder Polirmaterials gehindert ist.
Etwas tiefer am Kasten 8, der in bekannter Weise mit dem Abzugsrohr 19 versehen ist, ruht in den Lagern 20 und 21 die Welle 22, an der sich zwei Arme 23 und 24 befinden. Diese tragen auf der Achse 25 die Aufdrückwalze 26, welche mit einem sogenannten Steigrade 27 fest verbunden ist. Mit diesem Steigrade zusammen arbeitet der Anker 28, durch welchen bewirkt wird, dafs sich die Walze 26 nur langsam drehen kann, und zwar wird sie in Drehung versetzt, sobald sie zusammen mit dem Steigrade an die Peripherie der Schleifoder Polirscheibe angedrückt wird; die Drehung erfolgt lediglich durch Reibung. In der Ruhelage also ist die Walze 26 mit der Polirscheibe nicht in Berührung, während sie in der Arbeitslage gegen die Scheibe geprefst wird und das auf sie fallende Polirmaterial auf die Scheibe überträgt und an diese festdrückt.
Das Abziehen der Andrückwalze von der Polirscheibe wird durch die Cylinderfeder 29 bewirkt, während zum Anpressen auf der Welle 22 ein Hebel 30 befestigt ist, an welchen eine verstellbare Zugstange 31 angreift. Das Ende dieser Zugstange sitzt lose verschiebbar im Fufsbrett 32. Es wird die Uebertragung des Zuges zunächst durch die Cylinderfeder 3 3 bewirkt, welche, sobald sich die Andrückscheibe gegen die Polirscheibe gelegt hat, ausgezogen wird.
Mit dem Fufsbrett 32 ist aber auch der oben bereits erwähnte Hebel 1 5 durch die Zugstange 24 verbunden, so dafs gleichzeitig mit dem Anpressen der Andrückwalze auch die
Welle 13 gedreht wird. Dabei findet eine Auswechselung der beiden Theile der Doppelklemme 16 statt, so dafs das Material, welches vorher unter ihr lag, nunmehr frei wird und herabfällt, während gleichzeitig oben wieder Absperrung eintritt. Das freigewordene Material fällt dann durch den unteren Theil des Schlauches 3 und durch das Rohr 4 mit der Mündung 5 auf die Andrückwalze, welche nunmehr mit der Peripherie der Polirscheibe in Berührung ist und auf diese das Polirmaterial gleichmäfsig überträgt. Beim Nachlassen des Zuges gehen dann die Hebel 15 und 30 unter der Wirkung der Federn 17 und 29 wieder in die Ruhelage zurück, wobei dann auch Umlegung der Klemme 16 wieder eintritt und diese unter sich eine weitere Menge des Materials aufnimmt.
Damit nun das Polirmaterial auch stets gehörig gemischt bleibt, ist im Behälter 1 ein Flügelrad 35 auf der Achse 36 angeordnet, welch letztere oben eine fest mit dieser verbundene Rolle 37 trägt. Um diese schlingt sich eine Schnur 38, welche einerseits an einer unter Federwirkung stehenden Rolle 39 sitzt und andererseits mit dem bereits erwähnten Hebel 14 verbunden ist. So oft also die Vorrichtung bethätigt wird, erfolgt auch eine Drehung des Flügelrades 35, so dafs auf diese Weise eine Abscheidung der specifisch schwereren Stoffe von den specifisch leichteren vermieden wird.
Für den sicheren Abfiufs des Schleif- und Polirmaterials nach der Andrückwalze wird in zureichender Weise durch den höheren Stand des Behälters 1 bezw. durch das eigene Gewicht des Materials gesorgt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ■
    Eine Speisevorrichtung für Schleif- und Polirmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit Abtheilvorrichtung versehene Zuführungsvorrichtung für das Polirmaterial und eine letzteres auf die Scheibe übertragende Andrückvorrichtung durch eine gemeinsame Antriebvorrichtung derart bethätigt werden, dafs zunächst Abtrennung eines Theiles des Polirmaterials und gleichzeitig Uebertragung dieses Theiles auf die Andrückvorrichtung erfolgt, worauf letztere dann gegen die Scheibe bewegt wird.
    Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher die Abtheilvorrichtung durch eine drehbare, auf einen Schlauch (3) wirkende Doppelklemme (16) gebildet wird, deren Achse (13) rechtwinklig zum Schlauch liegt, wobei in der Ruhelage der direct oberhalb der Klemmstelle befindliche Theil des Schlauches mit Polirmaterial gefüllt ist, von welchem bei der Ueberführung der Vorrichtung in die Arbeitslage so viel auf die Andrückvorrichtung gelangt, als durch die gleichzeitig oberhalb erfolgende Absperrung nach dem das Polirmaterial enthaltenden Behälter hin frei wird. Eine Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher eine rotirende Andrückwalze (26) von Hebelarmen (23, 24) gehalten wird, die an einer Welle (22) befestigt sind, wobei die in der Ruhelage die Schleif- und Polirscheibe (7) nicht berührende Andrückwalze dann in die Arbeitslage übergeführt wird, wenn bei der Abtheilvorrichtung die Umschaltung stattgefunden hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69003D Speisevorrichtung für Schleif- und Polirmaschinen Expired - Lifetime DE69003C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105306B (de) * 1958-01-07 1961-04-20 Herbert Brabandt Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger Polier- bzw. Schleifpasten

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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