DE69003163T2 - Paneel. - Google Patents

Paneel.

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DE69003163T2 DE90201183T DE69003163T DE69003163T2 DE 69003163 T2 DE69003163 T2 DE 69003163T2 DE 90201183 T DE90201183 T DE 90201183T DE 69003163 T DE69003163 T DE 69003163T DE 69003163 T2 DE69003163 T2 DE 69003163T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Paneel, das beispielsweise als Dachpaneel auf einem Dach oder als Wandpaneel an einer Wand eines Gebäudes angebracht werden soll. An Dachpaneele und Wandpaneele werden mehrere funktionelle Forderungen gestellt, z.B. daß sie wasserdicht, wärmeisolierend und zugfrei sein sollen. Im Falle eines Daches wird diesen Forderungen normalerweise dadurch Genüge getan, daß eine Konstruktion vorgesehen wird, die einen Luftventilationskanal zwischen einer wasserdichten Lage und einer Isolierlage hat, oder indem eine laminierte Wasserdichtlagen/Isolierlagen-Verbundkonstruktion vorgesehen wird. In der letzteren Konstruktion wird häufig eine dünne Metallfolie als wasserdichtlage eingebaut. Traditionellerweise wird der Forderung nach wasserdichtheit des Daches dadurch Genüge getan, daß Überlappungen zwischen benachbarten Dachpaneelen vorgesehen werden, oder indem zwischen den Paneelen Kunststoffdichtungskitt angeordnet wird.
  • Die französische Patentveröffentlichung Nr. 2,068.385 of fenbart ein Paneel, das einen im wesentlichen flachen Körper aufweist, der auf einer Seite mit einer wasserdichten oberen Lage und zumindest einem Ablauf versehen ist. Eine wasserfeste Membrane ist unterhalb des flachen Körpers angeordnet und jeder Ablauf ist zwischen dem flachen Körper und der wasserfesten Membrane vorgesehen. Um Wasser am Eintritt in Räume zwischen benachbarten Paneelen zu hindern, überlappen einander die wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele.
  • Durch Temperatur oder mechanisch induzierte Bewegungen eines Gebäudes, die mit diesen Paneelen versehen sind, werden Relativbewegungen zwischen den überlappenden Abschnitten der wasserdichten Lagen hervorgerufen, die zu einer Verbreiterung der Überlappungen führen und schließlich eine Reparatur erforderlich machen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Paneel zu schaffen, welches die Notwendigkeit von überlappenden wasserdichten Lagen benachbarter Paneele eliminiert.
  • Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung ein Paneel, das einen im wesentlichen flachen Körper aufweist, der auf einer Seite mit einer im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lage, mit einer Kante, entlang der sich ein Ablauf erstreckt, und mit einer Kante, entlang der sich ein oberer Vorsprung erstreckt, versehen ist, wobei der obere Vorsprung in einer Ebene des flachen Körpers so vorsteht, daß er oberhalb eines Ablaufes eines ähnlichen Paneels angeordnet ist, welches dem Paneel benachbart ist, dadurch gekennzeichnete daß das Paneel mit zwei Abläufen und zwei oberen Vorsprüngen versehen ist, wobei ein erster Ablauf sich entlang einer ersten Kante des Paneels erstreckt, ein zweiter Ablauf sich entlang einer zweiten Kante nahe der ersten Kante erstreckt, ein erster oberer Vorsprung sich entlang einer dritten Kante gegenüber der ersten Kante erstreckt und ein zweiter oberer Vorsprung sich entlang einer vierten Kante gegenüber der zweiten Kante erstreckt, wobei der erste Ablauf ein integraler Teil eines ersten unteren Vorsprunges an der ersten Kante ist, welcher erste untere Vorsprung seitlich so absteht, daß er im wesentlichen unterhalb eines ersten oberen Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der ersten Kante liegt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche angeordnet und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und wobei der zweite Ablauf ein integraler Teil eines zweiten unteren Vorsprunges an der zweiten Kante ist, welcher zweite untere Vorsprung seitlich absteht, damit er im wesentlichen unterhalb eines zweiten oberen Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der zweiten Kante angeordnet wird, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und wobei der erste obere Vorsprung seitlich so absteht, daß er im wesentlichen oberhalb eines ersten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der dritten Kante angeordnet ist, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und der zweite obere Vorsprung seitlich so absteht, daß er im wesentlichen oberhalb eines zweiten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneeles nahe der vierten Kante liegt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite und ohne Überlappung wasserdichter oberer Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind.
  • Das Regenwasser, das über den oberen Vorsprung des Paneels in den Raum zwischen dem Paneel und dem ähnlichen benachbarten Paneel strömt, wird im Ablauf des benachbarten Paneels gesammelt und strömt aus diesem Ablauf zu einem anderen ähnlichen Paneel. Auf diese Weise wird eine wasserdichte Konstruktion erzielt, ohne Überlappung wasserdichter oberer Lagen benachbarter Paneele.
  • Das Paneel umfaßt mehrere Kanten, entlang denen sich ein Ablauf erstreckt, und eine Vielzahl von Kanten, entlang denen sich ein oberer Vorsprung erstreckt. Das Regenwasser, das in die Räume zwischen benachbarten Paneelen strömt, wird in jedem Ablauf gesammelt und an die anderen Paneele abgegeben.
  • Das Paneel umfaßt zumindest einen unteren Vorsprung, wobei jeder untere Vorsprung zumindest einen Ablauf als integralen Teil aufweist. Durch Ausbildung der Abläufe als ein integraler Teil der unteren Vorsprünge kann der Körper mit den oberen und unteren Vorsprüngen aus einem Stück hergestellt werden.
  • Vorteilhaft ist ein unterer Vorsprung mit Mitteln zum Befestigen des Paneels an einem darunterliegenden Aufbau versehen. Da der untere Vorsprung durch einen oberen Vorsprung eines benachbarten ähnlichen Paneels abgedeckt ist, sind auch die Mittel zum Befestigen des Paneels durch den oberen Vorsprung des benachbarten ähnlichen Paneels abgedeckt.
  • Noch vorteilhafter liegt jede Kante, entlang der sich ein oberer Vorsprung erstreckt, einer Kante gegenüber, entlang der sich ein Ablauf erstreckt.
  • Durch die gegenüberliegende Anordnung der oberen Vorsprünge und Abläufe kann eine Vielzahl von rechteckigen Paneelen auf regelmäßige Weise angeordnet werden.
  • Es sei bemerkt, daß die FR-A-2,365.011 ein Paneel offenbart, das aus einer Vielzahl von überlappenden Körpern besteht und jeder Körper auf einer Seite mit einer wasserdichten oberen Lage versehen ist, einer Kante, entlang der sich ein Ablauf erstreckt, und einer Kante, entlang der sich ein oberer Vorsprung erstreckt.
  • Die spezielle Konstruktion der Erfindung ist jedoch nicht offenbart worden.
  • Die Erfindung wird nun an einem Beispiel detaillierter unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht eines Paneels gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 einen Querschnitt nach den Linien II-II in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 einen Längsschnitt nach den Linien III-III in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 eine Perspektivansicht aus der Richtung IV in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 5 eine Perspektivansicht aus der Richtung V in Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 6 einen Querschnitt zweier benachbarter Paneele gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 7 einen Längsschnitt zweier benachbarter Paneele gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 8 einen Längsschnitt eines alternativen Paneels gemäß der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 9 ein rechteckiges Muster von Paneelen gemäß der Erfindung zeigt.
  • Jedes in den Fig. 1-9 gezeigte Paneel umfaßt einen flachen Körper (1) von rechteckiger Form, welcher Körper (1) aus Isolierinaterial besteht und mit einer wasserdichten oberen Lage (3) versehen ist. Das Paneel ist mit zwei Abläufen und zwei oberen Vorsprüngen versehen, wobei ein erster Ablauf (5) sich entlang einer ersten Kante (7) des Paneels erstreckt, ein zweiter Ablauf (9) sich entlang einer zweiten Kante (11) nahe der ersten Kante (7) erstreckt, ein erster oberer Vorsprung (13) sich entlang einer dritten Kante (15) gegenüber der ersten Kante (7) (Fig. 3) erstreckt und ein zweiter oberer Vorsprung 17 sich entlang einer vierten Kante (19) gegenüber der zweiten Kante (11) (Fig. 2) erstreckt.
  • Der erste Ablauf (5) ist ein integraler Teil eines ersten unteren Vorsprunges (25) an der ersten Kante (7), wobei der erste untere Vorsprung (25) seitlich so absteht, daß er im wesentlichen unter einem ersten oberen Vorsprung eines ähnlichen Paneels nahe der ersten Kante (7) zu liegen kommt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite angeordnet sind.
  • Der zweite Ablauf (9) ist ein integraler Teil eines zweiten unteren Vorsprunges (27) an der zweiten Kante (11), wobei der zweite untere Vorsprung (27) seitwärts so absteht, daß er im wesentlichen unterhalb eines zweiten oberen Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der zweiten Kante (11) zu liegen kommt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite angeordnet sind.
  • Der erste obere Vorsprung (13) steht seitwärts so ab, daß im wesentlichen oberhalb eines ersten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der dritten Kante (15) zu liegen kommt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite angeordnet sind.
  • Der zweite obere Vorsprung (17) steht seitwärts so ab, daß er im wesentlichen oberhalb eines zweiten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der vierten Kante (19) zu liegen kommt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite angeordnet sind.
  • Die unteren Vorsprünge (25, 27) sind mit Mitteln zum Befestigen des Paneels an einem darunterliegenden Aufbau versehen, in Form von Löchern (29) zur Aufnahme von Nägeln oder Schrauben.
  • Die beiden Abläufe (5, 9) stehen miteinander in Verbindung und der zweite Ablauf (9) ist an seinem Ende (31) nahe der dritten Kante (15) offen, damit Wasser aus dem ersten Ablauf (5) in den zweiten Ablauf (9) strömen kann, und vom zweiten Ablauf (9) über dessen offenes Ende (31) abgegeben werden kann.
  • Die Formen der oberen Vorsprünge (13, 17) und der unteren Vorsprünge (25, 27) gestatten es, daß Streifen (33, 35) aus Mastixmaterial zwischen einem oberen Vorsprung (13, 17) eines Paneels und einem unteren Vorsprung (25, 27) eines ähnlichen benachbarten Paneels angeordnet werden. Jeder Ablauf (5, 9) ist von den Räumen oberhalb und unterhalb der Paneele durch zwei Streifen (33, 35) abgedichtet. Die Streifen (33), welche die Abläufe (5, 9) von dem Raum oberhalb der Paneele abdichten, sind bündig mit den wasserdichten oberen Lagen (3) angeordnet, durch welche Anordnung eine kontinuierliche Außenfläche eines rechteckigen Musters von Paneelen erhalten wird. Ein Sitz (36) für einen Streifen (33) aus Mastixmaterial erstreckt sich entlang der ersten Kante (7).
  • Das alternative Paneel gemäß der Erfindung (Fig. 8) ist zusätzlich mit einem dritten Ablauf (40) versehen, der ein integraler Teil des ersten unteren Vorsprunges (25) ist, und welcher dritte Ablauf (40) sich parallel zum ersten Ablauf (5) erstreckt und an beiden Enden offen ist. Eine zusätzliche Dichtung (41) dichtet den ersten Ablauf (5) gegen den dritten Ablauf (40) ab.
  • Beim Installieren auf einem Dach oder einer Wand werden die Paneele an einem flachen darunterliegenden Aufbau mittels irgendwelcher Mittel befestigt, die für diesen Zweck geeignet sind, z.B. Schrauben (die aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt sind), welche durch die Löcher (29) eingeführt werden.
  • Die Paneele werden in einem regelmaßigen rechteckigen Muster angeordnet, wobei der erste Ablauf (5) jedes Paneels sich horizontal erstreckt und der zweite Ablauf (9) jedes Paneels sich in nach unten geneigter Richtung auf dem darunterliegenden Aufbau erstreckt, wobei das offene Ende (31) jedes zweiten Ablaufes (9) an der Unterseite liegt.
  • Ein Paneel, das von vier ähnlichen Paneelen umgeben ist, ist mit seinem ersten unteren Vorsprung (25) unterhalb des ersten oberen Vorsprunges (13) eines ähnlichen Paneels angeordnet, wobei sein zweiter unterer Vorsprung (27) unterhalb des zweiten oberen Vorsprunges (17) eines ähnlichen Paneels angeordnet ist, sein erster oberer Vorsprung (13) oberhalb des ersten unteren Vorsprunges (25) eines ähnlichen Paneels angeordnet ist, und sein zweiter oberer Vorsprung (17) oberhalb des zweiten unteren Vorsprunges (27) eines ähnlichen Paneels angeordnet ist.
  • Kleine Abdeckeleinente (43) sind nahe den Ecken der Paneele derart angeordnet, daß sie jene Abschnitte der Fugen (45) zwischen den Paneelen bedecken, die ansonsten gegen den Raum oberhalb der Paneele offen wären.
  • Während des normalen Gebrauchs der Paneele strömt Regenwasser über die wasserdichten oberen Lagen (3) und über die Streifen (33) aus Mastixmaterial, die mit den wasserdichten oberen Lagen (3) bündig sind. Solange diese Streifen (33) intakt sind, kann kein Wasser in die Räume (45) zwischen den Paneelen strömen. Eine Beschädigung eines oder mehrerer Streifen (33) kann jedoch dazu führen, daß Wasser in diese Räume (45) eintritt. Für diese Fälle wird die Verwendung der Paneele unter Bezugnahme auf Fig. 9 erklärt, die ein erstes Paneel (47), ein zweites Paneel (49) nahe der dritten Kante (15) des ersten Paneels (47) und ein drittes Paneel (51) nahe der zweiten Kante (11) des zweiten Paneels (49) zeigt.
  • Regenwasser, welches sich auf der wasserdichten oberen Lage (3) des ersten Paneels (47) gesammelt hat, strömt nach unten und über dessen dritte Kante (15) in einen horizontalen Ablauf (5) des zweiten Paneels (49). Da der horizontale Ablauf (5) und der geneigte Ablauf (9) des zweiten Paneels (49) miteinander in Verbindung stehen, kann das Regenwasser aus dem horizontalen Ablauf (5) des zweiten Paneels in dessen geneigten Ablauf (9) strömen. Einiges Regenwasser, das auf der wasserdichten oberen Lage (3) des zweiten Paneels (49) vorhanden ist, kann über dessen zweite Kante (11) in dessen geneigten Ablauf (9) stromen. In ähnlicher Weise kann einiges Regenwasser, das auf der wasserdichten oberen Lage (3) des dritten Paneels (51) vorhanden ist, über die vierte Kante (19) des dritten Paneels (51) in den geneigten Ablauf (9) des zweiten Paneels (49) strömen. Das Regenwasser, das sich in dem geneigten Kanal (9) des zweiten Paneels (49) gesammelt hat, wird durch das offene Ende (31) des geneigten Ablaufes (9) in den horizontalen Ablauf eines nächsten Paneels abgegeben (nicht gezeigt). An der unteren Seite des Aufbaus wird die gesamte Menge an Regenwasser in üblicher Weise abgegeben.
  • Das Paneel kann wirksam auf geneigte Dächer oder Wände aufgebracht werden, die unter einem Winkel zwischen 10 und 900 angeordnet sind.
  • Die Verwendung des alternativen Paneels nach Fig. 8 ist ähnlich jener des vorstehenden Paneels, außer daß der dritte Ablauf (40) als eine Reserve für den ersten Ablauf (5) dient.
  • Es versteht sich, daß irgendein geeignetes Material statt Zink zur Bildung der wasserdichten oberen Lage verwendet werden könnte, wie Blei, Aluminium, Kupfer, Stahl oder rostfreier Stahl.
  • Verschiedene Modifikationen der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der vorhergehenden Beschreibung und den angeschlossenen Zeichnungen. Solche Modifikationen sollen in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen.

Claims (7)

1. Paneel, das einen im wesentlichen flachen Körper (1) aufweist, der auf einer Seite mit einer im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lage (3), mit einer Kante, entlang der sich ein Ablauf erstreckt, und mit einer Kante, entlang der sich ein oberer Vorsprung erstreckt, versehen ist, wobei der obere Vorsprung in einer Ebene des flachen Körpers so vorsteht, daß er oberhalb eines Ablaufes eines ähnlichen Paneels angeordnet ist, welches dem Paneel benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel mit zwei Abläufen und zwei oberen Vorsprüngen versehen ist, wobei ein erster Ablauf (5) sich entlang einer ersten Kante (7) des Paneels erstreckt, ein zweiter Ablauf (9) sich entlang einer zweiten Kante (11) nahe der ersten Kante (7) erstreckt, ein erster oberer Vorsprung (13) sich entlang einer dritten Kante (15) gegenüber der ersten Kante (7) erstreckt und ein zweiter oberer Vorsprung (17) sich entlang einer vierten Kante (19) gegenüber der zweiten Kante (11) erstreckt, wobei der erste Ablauf (5) ein integraler Teil eines ersten unteren Vorsprunges (25) an der ersten Kante (7) ist, welcher erste untere Vorsprung (25) seitlich so absteht, daß er im wesentlichen unterhalb eines ersten oberen Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der ersten Kante (7) liegt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche angeordnet und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und wobei der zweite Ablauf (9) ein integraler Teil eines zweiten unteren Vorsprunges (27) an der zweiten Kante (11) ist, welcher zweite untere Vorsprung (27) seitlich absteht, damit er im wesentlichen unterhalb eines zweiten oberen Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der zweiten Kante (11) angeordnet wird, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und wobei der erste obere Vorsprung (13) seitlich so absteht, daß er im wesentlichen oberhalb eines ersten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der dritten Kante (15) angeordnet ist, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite und ohne Überlappung der wasserdichten oberen Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind, und der zweite obere Vorsprung seitlich so absteht, daß er im wesentlichen oberhalb eines zweiten unteren Vorsprunges eines ähnlichen Paneels nahe der vierten Kante (19) liegt, wobei die Paneele auf einer flachen Oberfläche und mit ihren im wesentlichen flachen wasserdichten oberen Lagen (3) auf der gleichen Seite und ohne Überlappung wasserdichter oberer Lagen benachbarter Paneele angeordnet sind.
2. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Vorsprung mit Mitteln zum Befestigen des Paneels an einem darunterliegenden Aufbau versehen ist.
3. Paneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Abläufe miteinander in Verbindung stehen.
4. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kante, entlang der sich ein oberer Vorsprung erstreckt, einer Kante gegenüberliegt, entlang der sich ein Ablauf erstreckt.
5. Paneel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paneel Rechteckform hat und zwei Kanten aufweist, entlang denen sich ein Ablauf erstreckt, sowie zwei Kanten, entlang denen sich ein oberer Vorsprung erstreckt.
6. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Vorsprung einen zusätzlichen Ablauf als integraler Teil eines unteren Vorsprunges aufweist, wobei der zusätzliche Ablauf sich parallel zum Ablauf des unteren Vorsprunges erstreckt.
7. Paneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form jedes oberen und unteren Vorsprunges es gestattet, streifen aus Kunststoffmaterial zwischen einem oberen Vorsprung eines Paneels und einem unteren Vorsprung eines dem Paneel benachbarten ähnlichen Paneels anzuordnen.
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