DE69002745T2 - Dickenkontrollsystem für ein Walzwerk. - Google Patents

Dickenkontrollsystem für ein Walzwerk.

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DE69002745T2 DE90314096T DE69002745T DE69002745T2 DE 69002745 T2 DE69002745 T2 DE 69002745T2 DE 90314096 T DE90314096 T DE 90314096T DE 69002745 T DE69002745 T DE 69002745T DE 69002745 T2 DE69002745 T2 DE 69002745T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dickenregelsystem für ein hydraulisch belastetes Walzwerk, um eine hochempfindliche Dickenregelung für ein Werkstück zu gewährleisten.
  • Die Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Beispiels eines bekannten, hydraulisch belasteten Walzwerks, nämlich eines eingerüstigen Umkehr-Walzwerks 32, das eine Abwickelhaspel 20 an der Einlaufseite und eine Aufwickelhaspel 27 an der Auslaufseite hat. Im einzelnen wird ein zu walzendes Werkstück 30 von der durch einen Motor angetriebenen Haspel 20 zu- und über eine Leitwalze 21 geführt sowie zwischen oberen und unteren Arbeitswalzen 3 und 4 gewalzt. Das gewalzte Werkstück 30 läuft über eine weitere Leitwalze 26 und wird von der durch einen Motor 28 getriebenen Haspel 27 aufgewickelt. Den Haspel-Antriebsmotoren 19 und 28 sind jeweils Haspelmotor-Zugspannungsregler 18 und 20 zugeordnet, um die Zugspannung des Werkstücks an jeweils der Einlauf- und Auslaufseite konstantzuhalten. Im allgemeinen dienen die Zugspannungsregler 18 und 29 dazu, die Zugspannungen im Verhältnis zu den Motorströmen zu regeln. Die Walzgeschwindigkeit in der Walzstraße wird auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, indem ein Arbeitswalzen-Antriebsmotor 23 mittels eines Geschwindigkeitsreglers 24 geregelt wird.
  • In Figur 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Kraftmeßdose, um den Walzdruck zu ermitteln; 2 und 5 obere und untere Stützwalzen; 6 einen Hydraulikzylinder zur Einstellung des Walzspalts zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4; 8 ein durch eine Rohrleitung 7 mit dem Zylinder 6 verbundenes Servoventil; 9 ein Verschiebungsmeßgerät, um eine Verlagerung eines Stichabnahmekolbens 6' im Zylinder 6 zu erfassen; 10 einen Hilfsverstärker, um einen Befehl in Form eines Stromsignals zum Servoventil 8 zu übertragen; und 11 einen Koeffizientenmultiplizierer, der einen Regelverstärkungsfaktor KG liefert, um ein Ausgangssignal von einem Vergleicher 12 zur Regelung der Stichabnahmeposition S' des Stichabnahmekolbens 6' zu verstärken.
  • In einem Basisposition-Regelkreis wird ein Befehlssignal R mit einem Ausgangssignal S vom Verschiebungsmeßgerät 9 vergleichen, und ein abgleitetes Signal e, das für irgendeine Abweichung repräsentativ ist, wird durch den Verstärkungsfaktor KG im Koeffizientenmultiplizierer 11 multipliziert. Die Öffnung des Servoventils 8 wird mit dem multiplizierten Signal durch den Hilfsverstärker 10 geregelt, um die Zufuhr von Drucköl durch die Rohrleitung 7 zum Zylinder 6 quantitativ einzustellen und dadurch die Position S' des Kolbens 6' zu regeln. Als Ergebnis werden die untere Stützwalze 5 und Arbeitswalze 4 verschoben, um den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4 auf einen vorbestimmten Wert durch die oben beschriebenen Bauteile, die zusammen ein hydraulisches Walzspalt-Regelsystem 66 bilden, zu justieren.
  • Die Regelung von allein der Position S' des Kolbens 6' würde aufgrund einer Längung von solchen Komponenten des Walzwerks, die dem Walzdruck ausgesetzt sind, Fehler im Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4 hervorrufen. Für dieses Problem wird üblicherweise ein Ausgleich vorgenommen, wie folgt: ein Bezugswalzdruck Pref wird zu einer geeigneten Zeit nach dem Beginn des Walzens gespeichert. Der Unterschied ΔP zwischen dem Bezugswalzdruck Pref und dem Ist-Walzdruck während des Walzens, der durch die Kraftmeßdose 1 in Form eines Signals P ermittelt wird, wird durch einen Vergleicher oder ein Addier-/Subtrahierwerk 17 berechnet und dann durch den Walzwerkmodul Km, der für ein Walzwerk in der Art einer Federkonstanten spezifisch ist und im voraus gemessen worden ist, in einem Koeffizientenmultiplizierer 15 eines Walzwerkmodul-Steuergeräts 54 dividiert, um die Längung des Walzwerks zu berechnen. Die berechnete Längung wird durch einen Korrekturverstärkungsfaktor c, der einen Korrekturprozentsatz festsetzt, multipliziert, so daß ein Modifiziersignal Cp erhalten wird, das dazu verwendet wird, die Position S' des Kolbens 6' zu verändern. Dieses Signal Cp wird dem Addierwerk 13 als ein Befehl für den oben genannten Basisposition-Regelkreis zugeführt, um die Position S' des Kolbens 6' zu korrigieren. Dieser Vorgang wird im all gemeinen als Walzwerkmodulregelung bezeichnet.
  • Um zu gewährleisten, daß die Dicke des Werkstücks 30 an der Auslaufseite des Walzwerks einen gewünschten Wert oder Bezugswert href hat, wird ein Signal h, das für die durch ein Dickenmeßgerät 25 an der Auslaufseite (oder ein Dickenmeßgerät 22, wenn in der entgegengesetzten Richtung gewalzt wird) des Walzwerks ermittelte Ist-Dicke repräsentativ ist, mit dem Bezugswert href durch einen Vergleicher oder ein Addier-/Subtrahierwerk 31 verglichen, um eine Dickenabweichung Δh zu erhalten. Diese Abweichung wird durch einen Integralregler 15 geführt, und durch einen Korrekturverstärkungsfaktor 1 + (M/Ke) für eine Korrektur in eine Ist-Stichabnahmestellung in einem Koeffizientenmultiplizierer 14 multipiliziert, um ein Modifiziersignal Ch zur Korrektur der Position S' des Kolbens 6' zu erhalten. Das Modifiziersignal Ch wird auch dem Addierwerk 13 als ein Befehl für den oben genannten Basisposition-Regelkreis zugeführt, um die Position S' des Kolbens 6' zu korrigieren. Dieser Vorgang wird als Monitor- AVR bezeichnet. M ist eine für die Härte des Werkstücks 30 repräsentative Konstante und ist im voraus gemessen worden. Ke ist ein geregelter Walzwerkmodul und erfüllt die Gleichung: Ke = Km/(1 - c).
  • Wenn die Position S' des Stichabnahmekolbens 6' geändert wird, um die Dicke des Werkstücks 30 in dem Walzwerk der Figur 1 zu regeln, schwanken die auf das Werkstück 30 an der Einlauf- und Auslaufseite aufgebrachten Zugspannungen. Beispielsweise wird sich, wenn der Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4 verengt wird, um die Dicke des Werkstücks 30 zu vermindern, das Werkstück 30 längen, und die Zugspannungen auf der Einlauf- sowie Auslaufseite werden abnehmen. Eine derartige Schwankung der Zugspannungen kann durch eine Änderung der Umfangsgeschwindigkeiten der Haspeln 20 und 27, die ein großes Beharrungsvermögen haben, absorbiert werden; jedoch ist dieses absorptive Ansprechverhalten im allgemeinen um eine oder mehr Größenordnungen langsamer als die hydraulische Walzspaltregelung. Das bedeutet, daß, wenn der Walzspalt einmal verändert ist und die Zugspannungen des Werkstücks 30 auf der Einlauf- und Auslaufseite schwanken, die Zugspannungen nicht zu ihren vorgegebenen Werten so schnell wie die hydraulische Walzspaltregelung zurückgeführt werden können. Als Ergebnis wird die Verminderung in den Spannungen auf der Einlauf- sowie Auslaufseite bewirken, daß der Verformungswiderstand des Werkstücks 30 sich offensichtlich erhöht, wodurch das Verengen des Walzspalts mit dem nachteiligen Resultat, daß die Dicke des Werkstücks nicht vermindert wird, aufgehoben wird. Folglich kann, wenn der Versuch gemacht wird, die Dicke des dem Walzen unterliegenden Werkstücks durch ein Walzwerk mit einer hochempfindlichen hydraulischen Walzspaltregelung zu vermindern, die Werkstückdicke nicht in einem Grad vermindert werden, der größer ist als der Grad der reagierenden Veränderung in den Umfangsgeschwindigkeiten der Haspeln 20 und 27. Deshalb kann eine Störung in der Dicke auf der Einlaufseite von - angenommen - 2 bis 3 Hz oder mehr nicht durch ein Versteifen des Walzwerks durch die oben erwähnte Walzwerkmodulregelung eliminiert werden, weil die Dickenregelung aus dem oben genannten Grund nicht reaktionsfähig ist.
  • Man hört oft in Walzwerksanlagen, daß die Genauigkeit in der Dickenregelung nicht wie erwartet verbessert werden kann, selbst wenn die Position S' des Kolbens 6' rasch durch das hydraulische Walzspalt-Regelsystem geregelt wird. Das ist auf den oben diskutierten Grund zurückzuführen.
  • Die Figur 2 zeigt ein Computer-Simulationsbeispiel, das durch den Erfinder abgewickelt wurde und die oben erwähnte Tatsache stützt. Die simulierte Anlage ist das in Figur 1 gezeigte eingerüstige Umkehr-Kaltwalzwerk, in dem ein Werkstück mit einer Breite von 1800 mm, einer einlaufseitigen Dicke von 0,52 mm, einer einlaufseitigen Sollwertspannung von 1,36 t sowie einer auslaufseitigen Sollwertspannung von 2,35 mit einer Walzgeschwindigkeit von 1800 m/min auf eine Dicke von 0,3 mm gewalzt wird, wobei der Walzspalt auf halbem Wege und stufenweise um 10 um vermindert wird. Es wird angenommen, daß die Ansprechempfindlichkeit der hydraulischen Walzspaltregelung 20 Hz mit einer Phasennacheilung im Frequenzgang von 90º beträgt und der gewünschte Wert innerhalb von 0,04 s oder weniger in einer Sprungantwort erreicht wird. Gemäß den simulierten Ergebnissen erreicht die Dickenänderung Δh auf der Auslaufseite einen Dauerwert innerhalb von etwa 1 s, wenn der Walzspalt um 10 um verändert wird. Bei dem wirklichen hydraulischen Walzspalt-Regelsystem wird der gewünschte Wert des Walzspalts innerhalb von 0,04 s erreicht, während die Dickenänderung 25mal langsamer als diese auftritt, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß die Ansprechempfindlichkeit hinsichtlich einer Änderung der Umfangsgeschwindigkeiten der Haspeln 20 und 27 auf der Einlauf- und Auslaufseite sehr langsam ist, wie oben beschrieben wurde. Folglich haben die Haspeln 20 und 27, wobei die Zugspannungen durch Konstanthalten der Motorströme geregelt werden, ein beträchtliches Beharrungsvermögen einschließlich der Motoren 19 und 28, so daß Änderungen der Umfangsgeschwindigkeiten der Haspeln zu irgendeinem Dauerwert, um Spannungsschwankungen zu unterdrücken, über etwa 1 s auftreten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die obigen, in den bekannten Dickenregelsystemen auftretenden Probleme zu überwinden und insbesondere ein Dickenregelsystem für ein Walzwerk zu schaffen, das die Ansprechempfindlichkeit der Dickenregelung steigern kann, wodurch ein gewalztes Produkt von erhöhter Genauigkeit in der Dicke erzeugt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Dickenregelsystem für ein Walzwerk, das ein hydraulisches Walzspalt-Regelsystem zur Einstellung des Walzspalts zwischen zwei Arbeitswalzen des Walzwerks und ein Walzwerkmodul-Steuergerät zur Lieferung eines Korrektursignals an das hydraulische Walzspalt-Regelsystem auf der Grundlage des Unterschiedes zwischen einem Bezugswalzdruck und dem von einer Kraftmeßdose während des Walzens ermittelten Ist-Walzdruck besitzt, wobei das Dickenregelsystem einen Zugspannungsregler an wenigstens der Einlaufseite des Walzwerks zur Einstellung der Zugspannung im Werkstück enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugspannungsregler Mittel zum Aufbringen einer Kraft auf das Werkstück in der Richtung seiner Dicke, Mittel zur Erzeugung eines die Zugspannung im Werkstück anzeigenden Signals, Mittel zum Vergleichen dieses Signals mit einem Bezugssignal sowie zum Erzeugen eines Differenzsignals und Mittel, die auf das Differenzsignal ansprechen sowie zur Regelung der die Kraft aufbringenden Mittel eingerichtet sind, um die Zugspannung in dem Werkstück zu verändern, so daß sich der Wert des Differenzsignals verringert, umfaßt.
  • Es wird bevorzugt, daß das Dickenregelsystem ein Dickenmeßgerät zur Ermittlung der Dicke des zu walzenden Werkstücks, einen Geschwindigkeitsfühler zur Ermittlung der Geschwindigkeit des zu walzenden Werkstücks und ein Walzspaltänderungsrechenglied, das zur Erzeugung eines Walzspaltänderungssignals aus dem Signal vom Dickenmeßgerät eingerichtet ist, um den Zeitpunkt einer Änderung im Walzspalt zur Aufnahme einer vom Dickenmeßgerät ermittelten Änderung in der Dicke zu berechnen und das Walzspaltänderungssignal dem hydraulischen Walzspalt-Regelsystem in dem berechneten Zeitpunkt zuzuführen, einschließt.
  • Der Zugspannungsregler gemäß der Erfindung kann lediglich an der Einlaufseite oder sowohl an der Einlauf- als auch der Auslaufseite des Walzwerks vorgesehen sein, und er wird zu einer rapiden Unterdrückung von jeglichen Spannungsschwankungen im Werkstück, die durch eine Änderung im Walzspalt hervorgerufen werden, beitragen.
  • Es wird bevorzugt, daß das Dickeregelsystem ein Dickenmeßgerät zur Ermittlung der Dicke des gewalzten Werkstücks, ein Walzwerkmodulrechenglied, das zur Erzeugung eines für einen optimalen Walzwerkmodul repräsentativen Signals aus wenigstens einem Signal aus dem von der Kraftmeßdose erzeugten Signal sowie dem vom Dickenmeßgerät erzeugten Signal eingerichtet ist, und ein Korrekturverstärkungsfaktor-Einstellelement, das zur Erzeugung eines Korrekturverstärkungsfaktorsignals auf der Grundlage des Walzverkmodulsignals sowie zur Zufuhr dieses Signals zum Walzwerkmodul-Steuergerät eingerichtet ist, einschließt.
  • Die vorliegende Erfindung erfaßt auch ein Walzwerk, das ein Dickenregelsystem der oben beschriebenen Art enthält. Der Zugspannungsregler gemäß der Erfindung wird vorzugsweise in Verbindung mit einem Zugspannungsregler bekannter Art, der auf die Zufuhrhaspel an der Einlaufseite und wahlfrei auch auf die Aufwickelhaspel an der Auslaufseite des Walzwerks wirkt, z.B. durch Konstanthalten des Stroms im Motor der oder jeder Haspel, vorgesehen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von bestimmten besonderen Ausführungsformen, die beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 23 der beigefügten Zeichnungen gegeben wird, augenscheinlich. Es zeigen:
  • Figur 3 ein Blockschema einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 4 ein spezielles Beispiel der Zugspannungsregler 33 und 34 in Figur 3;
  • Figuren 5 bis 7 die Ergebnisse einer Computer-Simulation des Ansprechverhaltens, wenn die Ansprechempfindlichkeit der Haspelmotor-Zugspannungsregler 18 und 29 als dreimal höher als in dem herkömmlichen System der Figur 1 angenommen wird, wobei
  • Figur 5 den Fall darstellt, wobei die Ansprechempfindlichkeit als höher in den Zugspannungsreglern 18 und 29 auf der Einlauf- sowie Auslaufseite angenommen wird,
  • Figur 6 den Fall darstellt, wobei die Ansprechempfindlichkeit als höher lediglich in dem Zugspannungsregler 29 auf der Auslaufseite angenommen wird, und
  • Figur 7 den Fall darstellt, wobei die Ansprechempfindlichkeit als höher lediglich in dem Zugspannungsregler 18 auf der Einlaufseite angenommen wird;
  • Figur 8 ein Blockschema einer zweiten Ausfuhrungsform dieser Erfindung;
  • Figur 9 ein spezielles Beispiel der Zugspannungsregler 48 und 49 in Figur 8;
  • Figur 10 ein spezielles Beispiel des Zugspannungsreglers einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung;
  • Figur 11 ein Blockschema eines speziellen Beispiels, wonach ein Elektromagnet oder Linearmotor als der Zugspannungsregler einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung Verwendung findet;
  • Figur 12 ein Diagramm, das zur Erläuterung des Zugspannung- Regelprinzips der Haspeln 20 und 27 verwendet wird;
  • Figur 13 ein Diagramm, das den Einfluß auf die auslaufseitige Dicke Δh darstellt, wenn der Walzspalt ΔS geändert wird;
  • Figur 14 ein Blockschema, das zur Erläuterung der Wirkungsweise des Zugspannungsreglers dieser Erfindung verwendet wird;
  • Figur 15 ein Blockschema einer fünften Ausführungsform dieser Erfindung, wobei der Regelverstärkungsfaktor in Übereinstimmung mit dem Bandwickelradius korrigiert wird;
  • Figur 16 ein Blockschema einer sechsten Ausführungsform dieser Erfindung, wobei der Regelverstärkungsfaktor in Übereinstimmung mit der Walzwerksgeschwindigkeit geregelt wird;
  • Figur 17 ein Diagramm das die Ergebnisse einer Computer- Simulation der auslaufseitigen Dickenänderung und der einlaufseitigen Spannungsschwankung bei einlaufseitiger Dickenänderung darstellt;
  • Figur 18 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Computer- Simulation der auslaufseitigen Dickenänderung und der einlaufseitigen Spannungsschwankung bei einlaufseitiger Dickenänderung in dem System der Fig. 3 darstellt;
  • Figur 19 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Computer- Simulation der auslaufseitigen Dickenänderung und der einlaufseitigen Spannungsschwankung bei einem Walzenschlag in dem herkömmlichen System der Figur 1 darstellt;
  • Figur 20 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Computer- Simulation der auslaufseitigen Dickenänderung und der einlaufseitigen Spannungsschwankung bei einem Walzenschlag im System der Fig. 2 darstellt;
  • Figur 21 ein Blockschema einer siebenten Ausführungsform dieser Erfindung;
  • Figur 22 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Computer- Simulation in dem Fall darstellt, wobei der Walzwerkmodul durch einen Faktor Drei im System der Figur 21 vergrößert wird;
  • Figur 23 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Computer- Simulation in dem Fall darstellt, wobei der natürliche Walzwerkmodul in dem System der Figur 21 verwendet wird.
  • Die Figur 3 zeigt eine erste Ausführungsform dieser Erfindung in Anwendung auf ein eingerüstiges Umkehr-Kaltwalzwerk, in welchem Zugspannungsregler 33 und 34 sowohl an der Einlauf- wie der Auslaufseite eines Walzwerks 32 angeordnet sind, das ansonsten dasselbe wie das in Figur 1 gezeigte ist. Die in Figur 1 gezeigten Bauteile werden mit denselben Bezugszahlen bezeichnet und nicht erneut beschrieben.
  • Die Figur 4 zeigt eine Konstruktion der Zugspannungsregler 33 und 34, wobei eine Druckrolle 35 drehbar an einem Arm 36 gelagert und mit dem Werkstück 30 in Anlage ist. Ein Lastfühler oder eine Kraftmeßdose 37 ist an einem Lager der Druckrolle 35 angebracht, um die vom Werkstück 30 ausgeübte Reaktionskraft zu ermitteln. Der Arm 36 ist mit einem Hebel 38 verbunden und um eine Weile 39 schwenkbar, um eine Vertikalbewegung der Rolle 35 zu bewirken. Der Hebel 38 ist ferner mit einer durch einen Hydraulikzylinder 40 sich erstreckenden Kolbenstange 41 verbunden und um die Welle 39 drehbar, wenn die Zufuhr einer Flüssigkeit zum Zylinder 40 mittels eines Servoventils 42 geregelt wird. Eine Drehbewegung des Hebels 38 bewirkt eine Schwenkbewegung des mit diesem verbundenen Armes 36, so daß die Druckrolle 35 vertikal bewegt wird.
  • Das Servoventil 42 wird folgendermaßen eingestellt: auf der Grundlage der Reaktionskraft des Werkstücks 30, die von der Kraftmeßdose 37 erfaßt wird, wird die Zugspannung T des Werkstücks 30 durch ein Spannungsberechnungselement 46 erhalten und mit einem vorbestimmten Zugspannungswert Tref durch einen Vergleicher oder ein Addier-/Subtrahierwerk 45 verglichen, um eine Abweichung ΔT von diesem zu erlangen. Die Abweichung ΔT wird in einem Koeffizientenmultiplizierer 44 mit einem Koeffizienten KT multipliziert und zur Regelung des Servoventils 42 durch einen Servoverstärker 43 verwendet, um die Abweichung ΔT zu Null zu machen.
  • Dank der Zugspannungsregler 33 und 34, die in Figur 4 gezeigt sind, ruft jegliche Änderung des Walzspalts eine resultierende Spannungsschwankung hervor, die durch die Kraftmeßdose 37 am Lager der Druckrolle 35 erfaßt wird. Um diese gleich dem gewünschten Wert Tref zu machen, wird das Ein- und Ausfließen des Fluids in den und von dem Hydraulikzylinder 40 durch das hochempfindliche Servoventil 42 so geregelt, daß die Druckrolle 35 vertikal bewegt und die Spannung des Werkstücks 30 prompt verändert wird. Demzufolge beeinflußt jegliche Walzspaltänderung durch die hydraulische Walzspaltregelung augenblicklich die auslaufseitige Dicke des Werkstücks 30, so daß eine hochempfindliche Dickenregelung im Vergleich mit der herkömmlichen Zugspannungsregelung, wobei ein Motorstrom verwendet wird, bewirkt werden kann. In dem System der Figur 3 unterdrücken die Haspelmotor-Zugspannungsregler 18 und 29 relativ langsame Spannungsschwankungen und absorbieren die Zugspannungsregler 33 sowie 34 schnellere Zugspannungsschwankungen.
  • Die Figur 5 zeigt eine Simulation, wobei die Ansprechempfindlichkeit der Haspelmotor-Zugspannungsregler 18 und 29 auf der Einlauf- sowie Auslaufseite des Walzwerks 32 der Figur 1 als dreimal höher als in Figur 2 angenommen wird. Wenn der Walzspalt schrittweise um 10 um vermindert wird, erreicht die auslaßseitige Dicke Δh einen stabilen Wert nach etwa 0,3 s, d.h. dreimal so schnell wie in der Simulation der Figur 2.
  • Die Zugspannungsregler 33 und 34 in der Figur 4, die so rapid reaktionsfähig wie die hydrualische Walzspaltregelung sind, können Spannungsschwankungen mit einer höheren Geschwindigkeit als das Simulationsbeispiel in Figur 5 unterdrücken, um dadurch die Dicke des Werkstücks zu regeln.
  • Die Figur 6 ist eine Simulation des Falls, wobei in dem Walzwerk der Figur 1 die Ansprechempfindlichkeit von lediglich dem auslaßseitigen Haspelmotor-Zugspannungsregler 29 als dreimal höher angenommen wird, während die Ansprechempfindlichkeit des einlaßseitigen Haspelmotor-Zugspannungsreglers 18 die gleiche wie in Figur 2 ist. Andererseits ist die Figur 7 eine Simulation des Falls, wobei die Ansprechempfindlichkeit von lediglich dem einlaßseitigen Zugspannungsregler 18 als dreifach angenommen wird, während die Ansprechempfindlichkeit des auslaßseitigen Zugspannungsreglers 29 dieselbe wie in Figur 2 ist.
  • Wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, wird das Vorsehen einer raschen Ansprechzeit von lediglich dem einlaßseitigen Zugspannungsregler, der einen größeren Einfluß auf das Werkstück als der auslaßseitige Zugspannungsregler ausübt, im wesentlichen dieselben Wirkungen erreichen lassen wie ein Vorsehen eines raschen Ansprechens von sowohl dem einlaß- als auch auslaßseitigen Zugspannungsregler in Figur 5. Das bedeutet, daß, soweit der einlaß- und auslaßseitige Regler 33 und 34 bei der Ausführungsform der Fig. 3 betroffen sind, eine Regelung von nur dem einlaufseitigen Regler 33 genügen wird, um die geforderte Wirkung im Fall der gezeigten Walzrichtung zu erzielen. Deshalb wird, wenngleich ein Umkehr-Walzwerk Zugspannungsregler auf beiden Seiten des Walzwerks erfordern wird, lediglich ein einlaufseitiger Zugspannungsregler für ein nicht umkehrbares Walzwerk genügen.
  • Die Figur 8 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Kraftmeßdosen 50 an den Lagern oder die Leitwalzen 21 und 26 die Zugspannungen im Werkstück 30 erfassen. Auf der Grundlage der erfaßten Spannungen justieren Zugspannungsregler 48 und 49 die vertikale Position der Druckrollen 35 (s. Fig. 9), um die Spannung des Werkstücks 30 zu regeln. Gleiche Bauteile wie bei der ersten, in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
  • Die Figur 9 zeigt ein Beispiel der Zugspannungsregler 48 und 49 von Figur 8, die im wesentlichen zu den Zugspannungsreglern 33 und 34 der ersten, in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsforrn gleichartig sind mit der Ausnahme, daß anstelle der Kraftmeßdose 37 für die Druckrolle 35 eine Kraftmeßdose 50 an jedem der Lager für die Leitwalzen 21 und 26 angebracht ist, um die Reaktionskraft vom Werkstück 30 zu ermitteln.
  • Wenn der Walzspalt verändert wird, so wird folglich die resultierende Spannungsschwankung durch die Kraftmeßdose 50 am Lager der Leitwalze 21 (26) erfaßt. Um diese dem gewünschten Wert Tref gleich zu machen, wird das Ein- und Ausfließen von Fluid in den und aus dem Hydraulikzylinder 40 durch das hochempfindliche Servoventil 42 so geregelt, daß die Druckrolle 35 vertikal verlagert wird, um augenblicklich die Zugspannung am Werkstück 30 zu verändern. Demzufolge beeinflußt jegliche Walzspaltänderung durch die hydraulische Walzspaltregelung prompt die auslaufseitige Dicke des Werkstücks 30. Wie im Fall der ersten Ausführungsform sind die Zugspannungsregler 48 und 49 mit den herkömmlichen Haspelmotor-Zugspannungsreglern, die einen Motorstrom verwenden, kombiniert, um eine hochempfindliche Dickenregelung zu erreichen.
  • Die Figur 10 zeigt eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung, wobei der Zugspannungsregler 61 einen Fluidfilm anstelle einer Druckrolle verwendet und ein Fluidkissen 57, ein Regelventil 58, eine Fluidquelle 59 und Leitungsrohre 60 zur Verbindung dieser Bauteile umfaßt. Die Bauteile, die zu denen der ersten und zweiten Ausführungsform gleich sind, werden durch dieselben Bezugszahlen bezeichnet.
  • Das Fluidkissen 57 strahlt Fluid von der Quelle 59 mittels des Ventils 58 gegen die untere Fläche des Werkstücks 30, um einen flüssigen Film zu bilden. Dieser Film legt sich durch seinen Druck gegen das Werkstück 30 an und vermittelt diesem eine Spannung. Die Kraftmeßdose 50 am Lager für die Leitwalze 21 (26) erfaßt die Reaktionskraft vom Werkstück 30.
  • Der Ausgang der Kraftmeßdose 50 wird in ein Spannungsberechnungselement 62 eingegeben, um die Zugspannung T im Werkstück 30 zu erhalten. Die auf diese Weise erlangte Zugspannung T wird mit dem Zugspannungsbezugswert Tref durch einen Vergleicher oder ein Addier-/Substrahierwerk 63 verglichen, um eine Abweichung ΔT von diesem zu erlangen. Der Koeffizientenmultiplizierer 64 multipliziert diese Abweichung ΔT mit einem Koeffizienten KTV und gibt das Ergebnis in ein Regelventil- Stellglied 65 ein, das in Abhängigkeit von dem eingegebenen Signal die Öffnung des Regelventils 58 reguliert und quantitativ die vom Fluidkissen 57 ausgesandte Flüssigkeit regelt. Im einzelnen wird in dem Fall, da die ermittelte Zugspannung T kleiner als der Zugspannungsbezugswert Tref ist, das Regelventil 58 geöffnet, um die Fluid-Durchflußmenge zu erhöhen, so daß die Spannung vergrößert wird. Wenn andererseits die ermittelte Zugspannung T größer ist als der Zugspannungsbezugswert Tref, so wird das Regelventil 58 gedrosselt, um die Fluid-Durchflußmenge zur Verkleinerung der Spannung zu vermindern. Auf diese Weise wird die Zugspannung des Werkstücks 30 durch den Druck des Fluidfilms geregelt, um die Abweichung ΔT zu Null zu machen.
  • Die Figur 11 zeigt die vierte Ausführungsform, wobei der Zugspannungsregler 100 die Anziehungskraft eines Elektromagneten 101 in Figur 11 verwendet und das Werkstück ein ferromagnetisches Material, wie Eisen, ist. Die Bauteile, die zu denen der Figur 10 gleich sind, werden mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Mit der Bezugszahl 103 ist ein Regler, der die elektromagnetische Flußdichte regelt, angegeben. Der Elektromagnet 101 wird im Ansprechen auf die Abweichung ΔT der ermittelten Zugspannung T vom Zugspannungsbezugswert Tref betätigt, um eine vertikale Anziehungskraft am Werkstück 30 zur Regelung dessen Zugspannung zu erzeugen. Anstelle des Elektromagneten 101 können über und unter dem Werkstück Linearmotoren angeordnet werden, um durch Aufbringen einer anziehenden oder abstoßenden Kraft dem Werkstück eine Spannung zu vermitteln. In diesem Fall ist das Werkstück auf elektrisch leitfähiges Material beschränkt.
  • Es wurde im Zusammenhang mit den Figuren 5, 6, 7 und 2 erläutert, daß die Geschwindigkeit im Ansprechverhalten der Dickenregelung verbesssert werden kann, indem das Ansprechverhalten der Zugspannungsregelung beschleunigt wird. Das wird nun im einzelnen erläutert.
  • Die Figur 12 zeigt das Prinzip der Zugspannungsregler für die Haspeln 20 und 27. Das Drehmoment τ des Motors 19 (28), das erforderlich ist, um eine Zugspannung T in einem Bandwickel 67 zu erzeugen, wenn der Radius des Wickels 67 gleich D ist, ist dem Produkt aus D und T proportional und gegeben durch
  • τ ∞ T D (1)
  • Das Ausgangsdrehmoment des Motors 19 (28) wird ausgedrückt durch:
  • τ ∞ i φ (2)
  • Aus (1) und (2) folgt:
  • τ ∞ i (φ/D) (3)
  • worin i den Motorstrom und φ den Motor-Feldmagnetfluß wiedergeben. Wenn der Motor so geregelt wird, daß der Bandwickelradius D dem Motor-Feldmagnetfluß φ proportional ist, hat (φ/D) einen konstanten Wert und ist die Zugspannung T dem Motorstrom i proportional. Folglich wird bei der Zugspannungsregelung für die Haspeln 20 und 27 der Bandwickelradius D dem Motor-Feldmagnetfluß φ proportional gemacht, und die geforderte Zugspannung T wird durch Festsetzen des Motorstroms erlangt. Das ist die herkömmliche Zugspannungsregelung für die Haspeln 20 und 27 während eines Walzens im Beharrungszustand.
  • Wie in Figur 2 gezeigt ist, wird bei der herkömmlichen Zugspannungsregelung jegliche Walzspaltänderung in einer Änderung der auslaufseitigen Dicke des gewalzten Bandes lediglich nach der Reaktionszeit der Zugspannungsregelung resultieren, weil die Haspeln 20 und 27 ein erhebliches Beharrungsvermögen haben und die Ansprechempfindlichkeit der Zugspannungsregelung deshalb relativ langsam ist. Demzufolge kann die Dickengenauigkeit nicht mit einer hochempfindlichen hydraulischen Walzspaltregelung verbessert werden.
  • Die Figur 13 ist ein Bode-Diagramm des Einflusses auf die auslaufseitige Dicke Δh, wenn der Walzspalt ΔS verändert wird. Die gestrichelte Linie zeigt die Ansprechempfindlichkeit eines herkömmlichen Zugspannungsreglers, während die ausgezogene Linie die Ansprechempfindlichkeit wiedergibt, wenn der Zugspannungsregler der vorliegen Erfindung, z.B. 48 in Figur 9, an der Einlaufseite des Walzwerks angeordnet wird. Bei dem herkömmlichen, durch die gestrichelte Linie gezeigten Beispiel wird der Einfluß des Walzspalts ΔS auf einen so niedrigen Wert die 1/1000 bei 3,75 Hz gedämpft. Wie unten beschrieben ist, tritt diese scharfe Abwärtsspitze aufgrund der Trägheit der Haspel 20 (27) und der durch die Federkonstante des Werkstücks 30 bestimmten Resonanz auf. Im Gegensatz hierzu wird bei dieser Erfindung, wie durch die ausgezogene Linie gezeigt ist, die Abwärtsspitze zu niedrigeren Frequenzen hin verschoben und die Spitzendämpfung auf etwa 1/10 vermindert. Bei 2 - 10 Hz wird die Kennkurve im wesentlichen bei Δh/ΔS÷1 flach und bestimmt der Walzspalt ΔS im wesentlichen die Dicke Δh.
  • Die Figur 14 ist ein Blockschema zur Erläuterung der Wirkungsweise und Funktion des Zugspannungsreglers der vorliegenden Erfindung. Wegen seines raschen Ansprechverhaltens wird der Regler weggelassen. Der Bereich innerhalb der gestrichelten Linie gibt die Kennwerte des Zugspannungsreglers, der bei dieser Erfindung verwendet wird, an, während das Übrige physikalische Erscheinungen während des Walzvorgangs wiedergibt. Die verwendeten Symbole sind:
  • E : Elastizitätsmodul des Werkstücks
  • b : Werkstückbreite
  • H : Werkstückdicke
  • L&sub1; : Abstand zwischen Walzwerk und Haspel
  • J : Trägheitsmoment von Haspel einschließlich Wickel
  • R : Bandwickelradius (= D/2)
  • Kt : Verstärkungsfaktor des Zugspannungsreglers
  • S : Laplace-Operator
  • ΔV : Walzgeschwindigkeitsänderung
  • ΔTb : Rückwärtsspannungsschwankung
  • Die Erzeugung einer tatsächlichen Spannungsschwankung während eines Walzvorgangs und die Funktionen oder die Wirkungsweise des Zugspannungsreglers dieser Erfindung werden in diesem Diagramm erläutert. Zuerst wird die Haspel 20 (27) einschließlich des Bandwickels 57 (s. Fig.12) mit dem Zugspannungswert Tb, der dem Motor-Stromwert von einem (nicht dargestellten) Stromregler proportional sit, beschleunigt, um eine Umfangsgeschwindigkeit v der Haspel im Block 69 zu erhalten. Die Haspel-Umfangsgeschwindigkeit v wird durch eine Geschwindigkeitsänderung ΔV des Werkstücks 30 aufgrund der Spannungsschwankungen auf der Einlauf- und Auslaufseite des Walzwerks 32 und/oder aufgrund der Dickenänderung des Werkstücks 30 gestört, was eine Geschwindigkeit-Unausgeglichenheit durch ein Addierwerk 72 hervorruft. Diese wird (durch das Integrierglied 73) in eine Längungsdifferenz Δl in der Längsrichtung des Werkstücks integriert, woraus im Block 76 die Spannungsbeanspruchungsänderung Δ berechnet wird. Die berechnete Spannungsbeanspruchungsänderung Δ wird im Block 78 durch bH multipliziert, so daß die Rückwartsspannungsschwankung ΔTb erhalten wird, die im Addierer 80 mit dem Spannungswert Tb verglichen wird, um die Abweichung Tb - ΔTb zu erhalten. Folglich wird die Haspel 20 (27) mit der Abweichung Tb - ΔTb betrieben, um den Einfluß von ΔV zu kompensieren. Die kompensierende Ansprechempfindlichkeit ist, wie bereits erwähnt wurde, langsam wegen der großen Trägheit der Haspel 20 (27), wie im Block 69 gezeigt ist. Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine aktuelle Spannungsschwankung während eines Walz vorgangs und die herkömmliche Spannungschwankungskompensation durch die Haspel 20 (27). Im Gegensatz hierzu wird bei dem Zugspannungsregelsystem dieser Erfindung die Spannungsschwankung ΔTb ermittelt und mit einem durch den Block 82 angegebenen Umwandlungskoeffizienten zu einer Längungsänderung Δlr multipliziert. Die Längungsänderung Δlr wird im Block 84 durch den Regelverstärkungsfaktor Kt multipliziert, um eine Regelgröße Δlc zu erhalten, die zur Zugspannungsregelung verwendet wird. Wie aus der Fig. 14 ersichtlich ist, ist das Ansprechverhalten viel schneller, da die Trägheit der Haspeln (Block 69) nicht beteiligt ist.
  • Wenn die Kennwerte der Bauteile innerhalb der gestrichelten Linie von Figur 14 nicht berücksichtigt werden, wird die Übertragungsfunktion von ΔV zu ΔTb aus der folgenden Gleichung erhalten:
  • Die Resonanzfrequenz ωn wird aus der Gleichung (4) erhalten als:
  • und dieser Wert war im herkömmlichen System 3,75 Hz, wie durch die gestrichelte Linie in Figur 13 gezeigt ist.
  • Die Übertragungsfunktion von ΔV zu ΔTb ist, wenn die Kennwerte des Zugspannungsregelsystems dieser Erfindung innerhalb der gestrichelten Linie von Figur 14 verwendet werden, gegeben durch:
  • G gibt die dynamiscne Kennlinie des Zugspannungsreglers (Block 86 in Figur 14) an und ist :
  • Aus der Gleichung (5) wird die Resonanzfrequenz ωn erhalten als:
  • Somit dient der Zugspannungsregler dieser Erfindung dazu, den Elastizitätsmodul des Werkstücks 30 zu verändern, so daß er die durch die Trägheit der Haspel 20 (27) und die Federkonstante (Elastizitätsmodul) des Werkstücks 30 hervorgeruffene Resonanzfrequenz ωn in einen Bereich ändert, in welchem kein Einfluß auf die Dickenregelung ausgeübt wird. Wenn für Kt ein positiver Wert genommen wird, wird die Resonanzfrequenz zu einer niedrigeren Frequenz als der tatsächlichen Resonanzfrequenz hin bewegt. Wird ein negativer Wert genommen, so wird die Resonanzfrequenz zu einer höheren Frequenz hin bewegt. Die Erscheinungen, daß sich die Zugspannung aufgrund der Resonanz der Haspel 20 (27) in weitem Umfang ändert und daß die Dicke nicht verändert wird, selbst wenn der Walzspalt einer Änderung unterliegt, was bei dem herkömmlichen System in Erscheinung tritt, werden somit verhindert. Da die Regelung des Walzspalts unmittelbar die Dicke beeinflußt, können herkömmliche Dickenregelungsarten, wie eine Vorwärts-AVR oder eine BISRA-AVR (BISRA = British Iron and Steel Research Association) leistungsfähig angewendet werden.
  • Die Figur 15 zeigt eine Weiterentwicklung der Erfindung, die auf dem obigen Konzept beruht. Wie aus der Gleichung (5) ersichtlich ist, wird sich die Trägheit einer Haspel ändern, wenn sich der Bandwickelradius R ändert. Gemäß Fig. 15 wird der Radius R durch beispielsweise einen optischen Fühler 90 ermittelt. Auf der Grundlage des erfaßten Werts erlangt ein Rechenglied 91 einen Korrekturwert ΔKt des Reglerverstärkungsfaktors Kt, und der Reglerverstärkungsfaktor Kt wird dementsprechend geändert.
  • Die Figur 16 zeigt eine andere Weiterentwicklung der Erfindung, wobei die Geschwindigkeit V des Werkstücks 30 durch einen Fühler 93 erfaßt wird. Auf der Grundlage der erfaßten Geschwindigkeit wird die Häufigkeit einer einlaufseitigen Dikkenstörung berechnet, um einen geforderten Wert ωn zu erhalten, aus welchem eine Korrekturgröße ΔKt des geforderten Regelverstärkungsfaktors unter Verwendung der Gleichung (5) durch das Rechenglied 94 berechnet wird, um dadurch den Reglerverstärkungsfaktor Kt zu verändern.
  • Wenn ein Walzwerk härter gemacht wird, um jegliche einlaufseitige Dickenstörung durch die Walzwerkmodulregelung zu eliminieren, neigen Störungen, wie ein durch das Walzwerk selbst erzeugter Walzenschlag, naturgemäß dazu, die Dicke zu beeinflussen, was in nachteiliger Weise in einer Verminderung der Dickengenauigkeit resultiert. Dieses Problem wird herkömmlicherweise mit einem sog. Walzenschlag-Beseitigungsregler gelöst, wobei die Walzenexzentrizität aus z.B. einem Walzdrucksignal erlangt und auf der Grundlage der erlangten Walzenexzentrizität der Walzspalt korrigiert wird, indem er zyklisch bewegt wird, um die Exzentrizität zu kompensieren. Jedoch kann dieses Verfahren nicht wirksam den Einfluß einer Exzentrizität bei einem Walzen mit hoher Geschwindigkeit beseitigen, weil die Änderungsperiode des Walzenschlags zu schnell ist, als daß wirksam von der hydraulischen Walzspaltregelung darauf angesprochen und diese ausgeglichen werden könnte.
  • Die Figuren 17 bis 20 zeigen die Ergebnisse von Computer- Simulationen, die der Erfinder durchgeführt hat, um das obige Problem zu untersuchen. Die Simulation wurde an einem eingerüstigen Kaltwalzwerk, wie es in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, durchgeführt. Das Werkstück mit einer einlaufseitigen Dicke von 0,28 mm, einer Breite von 1800 mm, einer einlaufseitigen Einstellspannung 1,24 t und einer auslaßseitigen Einstellspannung von 3,04 t wurde mit einer Walzgeschwindigkeit von 1800 m/min auf die gewünschte Dicke von 0,2 mm gewalzt. Die Berechnung wurde mit der Annahme ausgeführt, daß die einlaufseitige Dickenstörung eine Amplitude von ± 4 um sowie eine Schwankungsfrequenz von 5 Hz und der Walzenschalg eine Amplitude von ± 3 um sowie eine Schwankungsfrequenz von 6,53 Hz haben.
  • Die Figuren 17 und 18 zeigen Fälle, wobei lediglich der Einfluß der einlaufseitigen Dickenschwankung untersucht wurde.
  • Die Figur 17 zeigt einen Fall, wobei der Walzwerkmodul zehnmal härter durch die Walzwerkmodulregelung gemacht wird als in dem herkömmlichen Walzwerk 32 der Figur 1, und wobei die auslaufseitige Dickenschwankung 5,4 umP-P zur einlaufseitigen Dickenschwankung von 8umP-P ist. Bei dem System dieser Erfindung, wobei sich der Zugspannungsregler 33 auf der Einlaufseite des Walzwerks befindet, wie in Figur 3 gezeigt ist, kann die auslaufseitige Dickenschwankung auf 3,4 umP-P vermindert werden, wie aus der Figur 18 deutlich wird. Das beruht darauf, daß die einlaufseitige Dickenschwankung vermindert werden kann, indem das Walzwerk durch die Walzwerkmodulregelung härter gemacht wird, weit die einlaufseitige Spannungsschwankung durch den Spannungsregler 32 unterdrückt werden kann.
  • Im Gegensatz hierzu zeigen die Figuren 19 und 20 Fälle, wobei lediglich der Einfluß des Walzenschlags untersucht wurde.
  • Die Figur 19 zeigt einen Fall, wobei der Walzwerkmodul durch die Walzwerkmodulregelung zehnmal härter als in dem herkömmlichen Walzwerk 32 der Figur 1 gemacht wird und wobei der Walzenschlag von 6 umP-P eigentlich überhaupt keine auslaufseitige Dickenschwankung verursacht. Was die einlaufseitige Spannungsschwankung angeht, fluktuiert die Spannung so hoch wie 0,88 tP-P, so daß der Walzenschlag nahezu keinen Einfluß auf die Dicke ausübt. Wenn andererseits der Spannungsregler 33 an der Einlaufseite des Walzwerks 32 angeordnet ist, wird, wie in Figur 20 gezeigt ist, die einlaufseitige Spannungsschwankung im wesentlichen auf 0,2 tP-P vermindert, so daß die auslaufseitige Dickenschwankung auf 3,2 umP-P erhöht wird. Das heißt mit anderen Worten, daß eine Unterdrückung der einlaufseitigen Spannungsschwankung die Änderung des Walzspalts aufgrund des Walzenschlages hervorrufen wird, um einen Einfluß auf die Dicke des Werkstücks auszuüben.
  • Das obige Ergebnis zeigt, daß dann, wenn die Spannungsregler 33 und/oder 34 an der Einlaufseite oder sowohl an der Einlauf- wie auch der Auslaufseite angeordnet sind, um die Spannung oder Spannungen im Werkstück 30 zu justieren, sowohl die dem Werkstück selbst zuzuschreibenden Faktoren, wie eine einlaufseitige Dickenstörung, als auch die dem Walzwerk zuzuschreibenden Faktoren, wie ein Walzenschlag, in Betracht zu ziehen sind.
  • Die Figur 21 ist ein Blockschema, das eine siebente Ausführungsform dieser Erfindung zeigt, wobei diejenigen Bauteile, die solchen in der Figur 3 gleich sind, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet sind.
  • Wie in Figur 21 gezeigt ist, sind die Zugspannungsregler 33 und 34, um die auf das Werkstück 30 aufgebrachten Spannungen einzustellen, an der Einlaufseite oder sowohl an der Einlauf- wie auch an der Auslaufseite des Walzwerks 32 angeordnet. Das Dickenmeßgerät 22 zum Ermitteln der Dicke des Werkstücks 30 und der Geschwindigkeitsfühler 55 zum Ermitteln der Vorschubgeschwindigkeit V des Werkstücks 30 sind an der Einlaufseite des Walzwerks 32 angeordnet. Das Dickenmeßgerät 25 zum Erfassen der Dicke des gewalzten Werkstücks 30 ist an der Auslaufseite des Walzwerks 32 angeordnet.
  • Auf der Grundlage eines Signals t vom einlaufseitigen Dickenmeßgerät 22 berechnet ein Walzspaltänderungsrechenglied 51 eine Walzspaltänderungsgröße, die notwendig ist, um die einlaufseitige Dickenstörung auszugleichen. Auf der Grundlage eines Signals FS vom Geschwindigkeitsfühler 55 berechnet das Rechenglied 51 den Zeitpunkt der Änderung des Walzspalts, d.h. den Zeitpunkt, in welchem die einlaufseitige Dickenstörung zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4 des Walzwerks 32 durchgeht. Das Rechenglied 51 überführt als einen Befehl an den Basispositionregelkreis ein Walzspaltänderungssignal CF, das für die berechnete Größe repräsentativ ist, zum berechneten Zeitpunkt zum Addierwerk 13.
  • Ferner ist ein Walzwerkmodulrechenglied 52 vorgesehen, durch das ein für den Walzdruck von der Kraftmeßdose 1 repräsentatives Ausgangssignal P und/oder ein für die auslaufseitige Dicke vom Dickenmeßgerät 25 auf der Auslaßseite repräsentatives Signal h analysiert wird, um die Frequenz der auslaufseitigen Dickenschwankung zu erlangen und auf deren Grundlage einen optimalen Walzwerkmodul zu berechnen. Ein Walzwerkmodulsignal KB, das für den optimalen Walzwerkmodul kennzeichnend ist, wird vom Rechenglied 52 zu einem Korrekturverstärkungsfaktor-Einstellelement 53 überführt, welches einen Korrekturverstärkungsfaktor auf der Grundlage des Signals KB erzeugt und ein Korrekturverstärkungsfaktorsignal c an das Walzwerkmodul-Steuergerät 54 abgibt.
  • Die obige Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
  • die Zugspannungsregler 33 und 34 messen Spannungsschwankungen im Werkstück 30 und bewegen die Druckrolle oder -rollen 35, die in Figur 4 gezeigt sind, um die Schwankungen zu reduzieren. Demzufolge werden die auf die Walzspaltänderung zurückzuführenden Spannungsschwankungen rasch unterdrückt, und die Walzspaltänderung beeinflußt die auslaufseitige Dicke.
  • Die einlaufseitige Dickenschwankung wird durch das Dickenmeßgerät 22 an der Einlaufseite des Walzwerks 32 gemessen, während die Vorschubgeschwindigkeit V des Werkstücks 30 durch den Geschwindigkeitsfühler 55 gemessen wird. Auf der Grundlage der Signale t bzw. VS vom Dickenmeßgerät 22 bzw. vom Geschwindigkeitsfühler 55 werden durch das Walzspaltänderungsgröße-Rechenglied 51 die Walzspaltänderungsgröße und der Zeitpunkt des Durchlaufens der einlaufseitigen Dickenschwankung zwischen der oberen sowie unteren Arbeitswalze 3 und 4 des Walzwerks 32 berechnet. Das Walzspaltänderungsgrößensignal CF wird zum Addierwerk 13 des Basisposition-Regelkreises ausgegeben. Folglich wird der Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen 3 sowie 4 eingestellt und die einlaufseitige Dickenschwankung beseitigt. Auch wird auf der Grundlage des Signals P von der Kraftmeßdose 1 und/oder des Signals h vom Dickenmeßgerät 25 auf der Auslaufseite die Frequenzkomponente der auslaufseitigen Dickenschwankung erhalten, und der optimale Walzwerkmodul zur Eliminierung des Einflusses von durch das Walzwerk 32 selbst hervorgerufenen Störungen, wie einem Walzenschlag, wird durch das Walzwerkmodulrechenglied 52 erlangt. Auf der Grundlage des Walzwerkmodulsignals KB, das vom Walzwerkmodulrechenglied 52 ausgegeben wird, wird ein Korrekturverstärkungsfaktor durch das Korrekturverstärkungsfaktor-Einstellelement 53 erzeugt, das ein Korrekturverstärkungsfaktorsignal c ausgibt, auf dessen Grundlage wiederum der Korrekturverstärkungsfaktor des Koeffizientenmultiplizierers 16 in dem Walzwerkmodul-Steuergerät 54 verändert wird. Es besteht keine Notwendigkeit, sowohl das Signal P von der Kraftmeßdose als auch das Signal h vom auslaßseitigen Dickenmeßgerät 25 dem Walzwerkmodulrechenglied 52 zuzuführen, und eines von diesen wird ausreichend sein.
  • Wie in den Figuren 19 und 20 gezeigt ist, ist es nicht erwünscht, wenn der Walzenschlag die Hauptursache einer auslaufseitigen Dickenschwankung ist, das Walzwerk durch die Walzwerkmodulregelung härter zu machen oder zu versteifen, weil das die auslaufseitige Dickenschwankung verstärkt. Jedoch wird bei der Ausführungsform der Figur 21 der Walzwerkmodul durch die Walzerkmodulregelung so festgesetzt, daß das Walzwerk in dem Fall, da der Einfluß des Walzenschlags erheblich ist, weicher gemacht wird. Auf diese Weise wird die auf einem Walzenschlag beruhende auslaufseitige Dickenschwankung unterdrückt.
  • Andererseits bedeutet das Einstellen des Walzwerkmoduls durch die Walzwerkmodulregelung derart, daß das Walzwerk mehr oder weniger weicher gemacht wird, einen stärkeren Einfluß der einlaufseitigen Dickenstörung auf die auslaufseitige Dickenschwankung.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 21 wird jedoch die einlaufseitige Dickenschwankung durch das Dickenmeßgerät 22 gemessen, während die Geschwindigkeit des Werkstücks 30 durch den Geschwindigkeitsfühler 55 gemessen wird. Der Zeitpunkt des Durchlaufs der einlaufseitigen Dickenschwankung zwischen den Arbeitswalzen 3 und 4 des Walzwerks 32 wird durch das Walzspaltänderungsgröße-Rechenglied 51 erhalten, und der Walzspalt wird von Zeit zu Zeit in Übereinstimmung damit geändert. Somit wird die einlaufseitige Dickenstörung unterdrückt und kann der Einfluß der einlaufseitigen Dickenstörung auf die auslaufseitige Dickenschwankung vermindert werden.
  • Die Figuren 22 und 23 zeigen die Ergebnisse von Computer- Simulationen, die durchgeführt wurden, um die Wirkungen der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Fall darzulegen, da eine einlaufseitige Dickenschwankung und ein Walzenschlag gleichzeitig als Störungen vorhanden sind. Die Bedingungen sind dieselben wie in den Figuren 17 bis 20. Die Figur 22 zeigt den Fall, da der Walzwerkmodul durch die Walzwerkmodulregelung im Vergleich zur Ausführungsform der Fig. 21 um das Dreifache vergrößert wird (c = 0,67, wenn Ke = Km/(1 - c)). Die Figur 23 zeigt den Fall, da der natürliche Walzwerkmodul verwendet wird (c = 0). In Figur 22 beträgt die auslaufseitige Dickenschwankung aufgrund des Einflusses des Walzenschlags etwa 3,4 um, während in Figur 23, wobei der Walzwerkmodul auf den optimalen Wert eingestellt ist, die Schwankung auf etwa 2,6 um vermindert wird, und das demonstriert die ausgezeichneten Wirkungen der vorliegenden Erfindung.
  • Es besteht keine Notwendigkeit, allzeit den optimalen Walzwerkmodul zu berechnen, und es kann ausreichend sein, den optimalen Walzwerkmodul nur einmal in Übereinstimmung mit dem Walzdruck oder der auslaufseitigen Dicke zu berechnen und diesen vorzugeben.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich auf ein eingerüstiges Umkehr-Kaltwalzwerk; es ist jedoch einzusehen, daß die vorliegende Erfindung auch auf ein nicht umkehrbares Walzwerk für ein Walzen in einer einzigen Richtung, auf ein Tandem- Walzwerk, das zwei oder mehr Gerüste umfaßt, und jegliche andere Art eines Walzwerks, bei welchem die oben mit Bezug auf den Stand der Technik beschriebenen Probleme auftreten können, Anwendung finden kann. Die Zugspannung des Werkstücks kann aus der Reaktionskraft des Werkstücks an einer Rolle oder anderen Bauteilen in der Bearbeitungsbahn des Werkstücks anstelle der Druckrolle und der Leitwalze ermittelt werden.

Claims (9)

1. Dickenregelsystem für ein Walzwerk (32), das ein hydraulisches Walzspalt-Regelsystem (66) zur Einstellung des Walzspalts zwischen zwei Arbeitswalzen (3, 4) des Walzwerks und ein Walzwerkmodul-Steuergerät (54) zur Lieferung eines Korrektursignals (Cp) an das hydraulische Walzspalt-Regelsystem auf der Grundlage des Unterschiedes zwischen einem Bezugswalzdruck und dem von einer Kraftmeßdose (1) während des Walzens ermittelten Ist-Walzdruck besitzt, wobei das Dickenregelsystem einen Zugspannungsregler (33) an wenigstens der Einlaufseite des Walzwerks zur Einstellung der Zugspannung im Werkstück (30) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugspannungsregler (33) Mittel zum Aufbringen einer Kraft auf das Werkstück (30) in der Richtung dessen Dicke, Mittel (37) zur Erzeugung eines die Zugspannung im Werkstück anzeigenden Signals (T), Mittel (45) zum Vergleichen des genannten Signals (T) mit einem Bezugssignal (Tref) sowie zum Erzeugen eines Differenzsignals (ΔT) und Mittel (40, 42), die auf das Differenzsignal ansprechen sowie zur Regelung der die Kraft aufbringenden Mittel (35) eingerichtet sind, um die Zugspannung in dem Werkstück zu verändern, so daß sich der Wert des Differenzsignals verringert, umfaßt.
2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Dickenmeßgerät (22) zur Ermittlung der Dicke des zu walzenden Werkstücks (30), durch einen Geschwindigkeitsfühler (55) zur Ermittlung der Geschwindigkeit des zu walzenden Werkstücks und durch ein Walzspaltänderungsrechenglied (51), das zur Erzeugung eines Walzspaltänderungssignals (CF) aus dem Signal vom Dickenmeßgerät (22) eingerichtet ist, um den Zeitpunkt einer Änderung im Walzspalt zur Aufnahme einer vom Dickenmeßgerät (22) ermittelten Änderung in der Dicke zu berechnen und das Walzspaltänderungssignal (CF) dem hydraulischen Walzspalt-Regelsystem (66) in dem berechneten Zeitpunkt zuzuführen.
3. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Dickenmeßgerät (25) zur Ermittlung der Dicke des gewalzten Werkstücks (30), durch ein Walzwerkmodulrechenglied (52), das zur Erzeugung eines für einen optimalen Walzwerkmodul repräsentativen Signals (KB) aus wenigstens einem Signal aus dem von der Kraftmeßdose (1) erzeugten Signal (P) sowie dem vom Dickenmeßgerät (25) erzeugten Signal (h) eingerichtet ist, und durch ein Korrekturverstärkungsfaktor-Einstellelement (53), das zur Erzeugung eines Korrekturverstärkungsfaktorsignals (c) auf der Grundlage des Walzwerkmodulsignals (KB) sowie zur Zufuhr dieses Signals zum Walzwerkmodul-Steuergerät (54) eingerichtet ist.
4. System nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen einer Kraft auf das Werkstück (30) eine Druckrolle (35) einschließen und daß die zur Regelung der Druckrolle (35) angeordneten Mittel einen zum Bewegen der Druckrolle eingerichteten Hydraulikzylinder (40) sowie ein Servoventil (42), das die Zufuhr von Hydraulifluid zum Zylinder (40) im Ansprechen auf das Differenzsignal (ΔT) regelt, umfassen.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen einer Kraft auf das Werkstück (30) einen Fluid-Unterstützungsmechanismus (57), der zur Erzeugung eines gegen das Werkstück gerichteten Fluidfilms eingerichtet ist, und ein Regelventil (58), das zur Regelung des Durchsatzes in der Fluidzufuhr im Ansprechen auf das Differenzsignal (ΔT) eingerichtet ist, einschließen.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen einer Kraft auf das Werkstück (30) einen Elektromagneten (101) oder eine Linearmotoreinrichtung, die eingerichtet sind, um auf das Werkstück eine anziehende oder abstoßende Kraft auszuüben, und einen Regler (103), der zur Änderung der Anziehungs- oder Abstoßkraft im Ansprechen auf das Differenzsignal (ΔT) eingerichtet ist, einschließen.
7. System nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines die Zugspannung im Werkstück (30) angebenden Signals eine Kraftmeßdose (37; 50), die zur Ermittlung einer auf eine Rolle oder ein anderes Bauteil, wie die Druckrolle (35) oder eine Leitwalze (21), die im Laufweg des Werkstücks angeordnet sind, aufgebrachten Kraft eingerichtet ist, umfassen.
8. System nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fühler (90), der zur Erzeugung eines den Radius eines Bandwickels (67) des Werkstücks (30) an der Einlaufseite des Walzwerks angebenden Signals eingerichtet ist, und durch einen Koeffizientenmultiplizierer (44), durch den das Differenzsignal (ΔT) den Einrichtungen (40, 42), die zur Regelung der die Kraft aufbringenden Mittel (35) eingerichtet sind, zugeführt wird, wobei der Koeffizientenmultiplizierer (44) zur Wahl von entweder einem negativen oder einem positiven Regelverstärkungsfaktor sowie von dessen Größe in Abhängigkeit vom Wert des Signals vom Fühler (90) ausgebildet ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Fühler (93), der zur Erzeugung eines die Geschwindigkeit des zu walzenden Werkstücks (30) angebenden Signals eingerichtet ist, und durch einen Koeffizientenmultiplizierer (44), durch den das Differenzsignal (ΔT) den Einrichtungen (40, 42), die zur Regelung der die Kraft aufbringenden Mittel (35) eingerichtet sind, zugeführt wird, wobei der Koeffizientenmultiplizierer (44) zur Wahl von entweder einem negativen oder einem positiven Regelverstärkungsfaktor sowie von dessen Größe in Abhängigkeit vom Wert des Signals vom Fühler (93) ausgebildet ist.
DE69002745T 1989-12-25 1990-12-21 Dickenkontrollsystem für ein Walzwerk. Expired - Lifetime DE69002745T3 (de)

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EP (1) EP0435595B2 (de)
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